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1. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte von 1648 bis 1815 - S. 150

1910 - Breslau : Dülfer
150 Vom Großen Kurfürsten bis zum Tode Friedrichs des Großen. Neuerungen und willkürlichkeiten, Schutz der Reichsgerichte zur Handhabung einer unparteiischen und unbefangenen Rechtspflege, Erhaltung der Reichskreise in ihren Rechten, überhaupt Wahrung eines jeden einzelnen Reichsstandes in seinem Stimm- recht, seiner Besitzungen gegen jede willkürliche Zumutung." (Häußer.) y. Bezweckte der deutsche Fürstenbund somit keineswegs eine Reform der Reichsverfassung, so war er doch insofern bedeutungsvoll, als sich in seiner Be- gründung zum erstenmal die Vormachtstellung Preußens in Deutschland bekundete und durch ihn die Gefahr einer ausschließlichen Herrschaft Österreichs in Süddeutschland beseitigt wurde?) H. Bedeutung der kriegerischen und politischen Tätigkeit Zriedrichr des Großen für Preußen, Deutschland und Europa. 1. Für Preußen. a. „Friedrich hat die Erwerbung von Schlesien als die Epoche der Größe seiner Dynastie bezeichnet. Er hat noch jung sich rühmen dürfen, mehr als irgend- ein anderer beigetragen zu haben zum Wachstum seines Hauses. Dieser Ruhm ist ihm geblieben. Er hat seinen Staat den entscheidenden Schritt tun lassen, ihn in den geschlossenen Kreis der alten Großmächte hineingeführt. Jeder spätere Zuwachs an Nacht ist ein gradueller, nicht wieder ein spezifischer gewesen. . . . b. Friedrich hat seinen Staat zu einer europäischen Großmacht, zu der deutschen Großmacht erhoben; er hat seinem Volk auch das für eine Großmacht unentbehrliche Selbstgefühl gegeben, hat von seinem eigenen starken Selbstgefühl den Seinen abgegeben.. . . wer hatte vor Friedrichs Zeiten von einem preußischen Volke gesprochen? Die Närker hatten zu Anfang des Jahrhunderts sich gesträubt, den Namen eines fremden Stammes, den nach Bismarcks Ausdruck »damals ziemlich ver- schollenen« Namen der Preußen anzunehmen, und die Dynastie bezeichnete sich in den ersten hundert Jahren nach Annahme des preußischen Königstitels noch immer als das »Haus Brandenburg«. Friedrich hatte von seinen Untertanen, vorab pon seinen (Offizieren und Soldaten verlangt, daß sie sich Preußen nennen sollten. Bald be- durfte es eines Gebots nicht mehr. Die gemeinsamen Kämpfe und gemeinsamen Siege der unter dem preußischen Zepter vereinigten deutschen Stämme, die Siege der preußischen Waffen unter den schwarz-weißen Fahnen hatten den preußischen Namen in allen Teilen der Monarchie volkstümlich gemacht. Man fühlte sich als ein Volk und fühlte sich als ein ruhmvolles Volk. . . . v. In konzentrierter Kraft und Schärfe hat das preußische Selbstgefühl in dem Drgan sortgelebt, durch das der große König diesen Geist geschaffen hatte, in dem preußischen Heere. was damals von den Preußen insgesamt gesagt wurde, galt von dem preußischen Mffizier und Soldaten insbesondere: ein jeder eignete seinen Teil von der Glorie dieses Königs sich an, der fein pro gloria et patria in die preußischen Fahnen geschrieben, der mit seinem Heer in zwölf Kriegsjahren gegen eine Welt von Feinden das Feld behauptet und in härtester Bedrängnis bewährt hatte, daß er »mehr als ein großer Feldherr«, daß er ein Held war. Und wußte nicht jeder im Heer bis zum jüngsten Rekruten, daß der Soldatenstand im Staate der erste war, weil er von dem Könige, der selber den Soldatenrock trug, vor allen andern Ständen geschätzt wurde? Bereits durch Friedrich Wilhelm I. seinem Volke eingeflößt, ist der militärische Geist in Preußen durch die überwältigenden Erfolge des friderizianifchen Heeres so erstarkt, daß er dem Staate bis auf den heutigen Tag gleichsam als character indelebilis geblieben ist." (Koser.) 2. Für das deutsche Volk. „Die gutherzige Gemütlichkeit der Deutschen außerhalb Preußens bedurfte langer Zeit, um das Grauen zu überwinden vor dem harten Realismus der friderizianifchen Politik, die ihre Gegner so ungroßmütig immer angriff, wenn es ihnen am wenigsten ') Genaueres über den Fürstenbund bei Häußer a. a. O. I. Bd.

2. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte von 1648 bis 1815 - S. 153

1910 - Breslau : Dülfer
Friedrich der Große. 153 der Beamten eine Anwartschaft auf die Stelle ihrer Väter haben sollten, Anlaß zu kastenmäßigem Abschluß der Beamtenschaft von den übrigen Schichten der Bevölkerung, und so sehr das autokratische Regiment Friedrichs einerseits dem Staate zum Segen gereichte, so verhängnisvoll erwiesen sich später seine Nachwirkungen auf den Geist des preußischen Beamtentums, das unter dem strengen Regimente des großen Königs wohl gelernt hatte, dessen Befehle in blindem Gehorsam auszuführen, gleichzeitig aber auch der Fähigkeit selbständigen Entschlusses entwöhnt worden war. 4. Durch ein hochgespanntes und genau geordnetes Steuer- system erhielt Friedrich die Finanzlage seines Staates trotz der unverhältnis- mäßig großen Aufwendungen für den Unterhalt des Heeres und das „Retablissement" des in den verwüstenden Kriegen ruinierten Landes auf der Höhe. a. Die Kontribution blieb unveränderlich bestehen, die indirekten Steuern dagegen wurden neu geordnet und unter möglichster Schonung der ärmeren Klassen weiter ausgebaut (Tabaksregie, Kaffeezoll). b. Um möglichst hohe Erträge zu erzielen, verpachtete Friedrich die gesamten indirekten Steuern eine Zeitlang an eine französische Gesell- schaft und übertrug später die obersten Verwaltungsstellen der Akzise an französische Beamte, die er für diesen Dienst besonders befähigt wähnte. 6. Von den Erträgen der Akzise wurde eine bestimmte Summe (Fixation) der Kriegs- und Domänenkaffe überwiesen, während der Überschuß in die sogenannte Dispositionskasse floß (jährlich etwa zwei Millionen Taler), aus welcher der König die Kosten für das „Retablissement" des Landes bestritt. (Besserung der Bodenkultur, Flußregulierungen, Belebung des Handels, Unter- stützung hilfsbedürftiger Gemeinden und Privatleute. — Für den Unterhalt des Hofes verwendete Friedrich einschließlich sämtlicher Apanagen nur etwa V4 Million Taler.) 5. Dem Heerwesen wandte der König auch nach Beendigung der Kriege die eifrigste Fürsorge zu, so daß Preußen unter Friedrichs Regiment den Ruf der ersten Militärmacht Europas behauptete. (Abschaffung der Kompaniewirtschaft und Aufbesserung des Gehaltes der Hauptleute; Aufgeben des Rantonsystems und teilweise Rückkehr zur Rekrutierung durch Werbung im Auslande; Beurlaubung der Soldaten zur Tätigkeit im Erwerbs- leben — Freiwächter —; Erhaltung der Kriegstüchtigkeit durch Manöver; Einrichtung der Generalinspektionen; Reservierung der Dffiziersstellen für den Adel.) 6. Da Friedrich der Große die höchste Aufgabe eines Fürsten darin erblickte, die Untertanen in jeder, vor allem aber in materieller Beziehung zu beglücken, und da ihm die Macht eines Staates am besten gesichert erschien, wenn sie sich auf der Grundlage einer gesteigerten Kultur aufbaue, konzentrierte er seine Regierungstätigkeit besonders auf die Durchführung einer wohl- durchdachten Wirtschaftspolitik. a. Seinen außerordentlichen Bemühungen um die „Peuplierung" und die Kolonisation des teilweise arg verwüsteten Landes gelang es, die Bevölkerungsziffer seiner Provinzen ganz erheblich zu erhöhen. An Seelenzahl nahmen Preußens alte Provinzen unter Friedrichs Herrschaft mehr zu als unter der des Großen Kurfürsten und Friedrich Wilhelms I. zusammen. — Heranziehung fremder Kolonisten, Verbot des Abwanderns der Handwerksgesellen, Ansiedlung entlaffener Soldaten.

3. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte von 1648 bis 1815 - S. 231

1910 - Breslau : Dülfer
Die Wiedergeburt Preußens. 231 Er hatte in allen Waffengattungen, im Generalstabe und in den Militär- bildungsanstalten gedient. Er lernte, als er auf der Kriegsschule des Wilhelms- fteins seinen ersten militärischen Unterricht empfing, jene berühmte kleine Mustertruppe kennen, welche sich der geistvolle alte Kriegsheld Graf Wilhelm von Bückeburg aus der gesamten waffenfähigen Jugend seines Ländchens gebildet hatte; dann wurde er als hannoverscher Offizier auf dem nieder- ländischen Kriegsschauplätze genau vertraut mit der englischen Armee, die unter allen europäischen Heeren noch am treuesten den Charakter des alten Söldner- wesens bewahrte; er zog zu Felde gegen die lockeren Milizen der Republik wie gegen das wohlgeschulte Konskriptionsheer Napoleons und stand im Kriege von 1806 der Heeresführung nahe genug, um die Gebrechen der friderizianischen Armee, die letzten Gründe ihres Unterganges ganz zu durchschauen. Jene stramme soldatische Haltung, wie sie der König von seinen Offizieren ver- langte, war dem einfachen Niedersachsen fremd. In unscheinbarer, fast nachlässiger Kleidung ging er daher, den Kopf gesenkt, die tiefen, sinnenden Denkeraugen ganz in sich hineingekehrt. Das Haar fiel ungeordnet über die Stirn herab, die Sprache klang leise und langsam. In Hannover sah man ihn oft, wie er an dem Bäckerladen beim Tore selber anklopfte und dann mit Weib und Kindern draußen unter den Bäumen der Eilenriede zufrieden sein Vesperbrot verzehrte. So blieb er sein Leben lang schlicht und schmuäos in allem. Die Einfalt des Ausdrucks und der Empfindung in seinen vertraulichen Briefen erinnert an die Menschen des Altertums; auch in seinen Schriften ist ihm die Sache alles, die Form nichts. — Doch die Überlegenheit eines mächtigen, be- ständig produktiven und durchaus selbständigen Geistes, der Adel einer sittlichen Gesinnung, die gar nicht wußte, was Selbstsucht ist, verbreiteten um den schlichten Mann einen Zauber natürlicher Hoheit, der die Gemeinen abstieß, hochherzige Menschen langsam und sicher anzog. . . . Dem Könige war die gleichmäßige Ruhe des Generals behaglicher als Steins aufregendes und auf- geregtes Wesen; keiner unter seinen Räten stand ihm so nahe. Scharnhorst erwiderte das Vertrauen seines königlichen Freundes mit unbedingter Hingebung; er fand es niedrig, auch jetzt noch der begangenen Fehler zu gedenken, er bewunderte die Seelenstärke des unglücklichen Monarchen und hat in seiner Treue nie geschwankt, auch dann nicht, als manche seiner Freunde in ihrer patriotischen Ungeduld an dem bedachtsamen Fürsten irre wurden. Ein echter Niederdeutscher, war er schamhaften Gemüts, still und verschlossen von Natur; das Lob klang ihm fast wie eine Beleidigung, ein zärtliches Wort wie eine Entweihung der Freundschaft! Nun führte ihn das Leben einen rauhen Weg, immer zwischen Feinden hindurch; in Hannover hatte der Plebejer mit der Mißgunst des Adels, in Preußen der Neuerer mit dem Dünkel der alten Generale zu kämpfen. Als ihn jetzt das Vertrauen des Königs, die allgemeine Stimme der Armee an die Spitze des Heerwesens stellten, da mußte er fünf Jahre lang das finstere Handwerk des Verschwörers treiben, unter den Augen des Feindes für die Befreiung rüsten. So lernte er jedes Wort und jede Miene beherrschen, und der einfache Mann, der für sich selber jeden Winkelzug verschmähte, wurde um seines Landes willen ein Meister in den Künsten der Verstellung, ein unergründlicher Schweiger, listig und menschenkundig. Mit einem raschen, forschenden Blick las er dem Eintretenden sofort die Hinter- gedanken von den Augen ab, und galt es ein Geheimnis des Königs zu ver- stecken, dann wußte er mit halben Worten Freund und Feind auf die falsche

4. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte von 1648 bis 1815 - S. 208

1910 - Breslau : Dülfer
208 Vom Tode Friedrichs des Großen bis zum Ende der Freiheitskriege. Verlegenheiten zu decken. Das Tabaksmonopol, das am Anfang der Regierung des Königs unter populärem Jubel gefallen war, wurde jetzt gegen Lude wiederhergestellt (August mit widerstreben kehrte man also zu Auskunftsmitteln zurück, die der König vor zehn Jahren selber verworfen; alles nur, um den drängenden Mangel zu decken. Aus dem Überschuß der Liukünfte anzuregen und zu fördern, Lasten zu erleichtern und den nationalen Wohlstand zu heben, dieser alten Überlieferung preußischer Staatskunst mußten über der Not des Augenblicks immer engere Grenzen gezogen werden. Die bürgerlichen und bäuerlichen Verhältnisse blieben, wie sie waren; ein Versäumnis, das sich im folgenden Jahrzehnt schwer gerächt hat. So war die Tradition der großen preußischen Blüte und Macht zwar nirgends mit plan und Bewußtsein verlassen, aber sie war allenthalben abgeschwächtundverwischt worden. Den kühnen und sicheren Gang in der äußeren Politik hatte man verloren, es war in eine Staatsordnung der strengsten Disziplin und An- spannung aller Kräfte allmählich Laxheit und ein gewisses Gehen- und Geschehenlassen ein- gedrungen, in dem so nüchternen und sparsamen Kreise des Beamtentums fingen an Unterschleife und Faulheit heimisch zu werden, in einem Lande, wo man im vollen Sinne des Wortes an die persönliche Regierung des Königs gewöhnt war, hatten sich Linstüffe untergeordneter, zuin Teil unwürdiger Personen eingeschlichen. Das Heer, eine der starken Stützen der Macht dieses Landes und eben darum auch eine der größten Lasten für die Steuerkraft des Volkes, war durch die Kriegführung der letzten Jahre demoralisiert und nahm in den Jahren der faulen Ruhe mehr und mehr die Unarten einer Friedensarmee an, und zwar in einem Augenblick, wo in Europa die Bildung der Heere, ihre Bewaffnung, Taktik und Kriegführung eine völlige Umgestaltung erfuhr. So war alles vom Roste angegriffen, was die Stärke des alten Preußens ausgemacht: Verwaltung, Finanzen, Beamtentum und Heerwesen; konnte das Volk von dieser Krisis unberührt bleiben? Das nüchterne, an Arbeit und Entbehrung gewöhnte, starkmütige Geschlecht der alten Zeit war nicht mehr. Frivolität und Genußsucht waren namentlich in die Städte eingekehrt und wirkten um so ent- nervender auf den alten preußischen Geist, je weniger in den Männern der Regierung selber dieser Geist lebendig war." (Häusser,) „Aus dem festgefügten deutschen Staate, dem ein genialer Wille das Un- geheure zumuten konnte, war ein schwerfälliges deutsch-slawisches Mischreich geworden, das weder die Heeresmacht noch die Geldmittel besaß, um sein weites Gebiet zu verteidigen." (Treitschke.) b. „Line tiefe religiöse Erweckung, eine energische und wahre Gläubigkeit konnte allein diesen bösen Geist des platten Sinnengenusses und der sittenlosen Frivolität überwinden. Aber die frommen salbadernden Schwätzer, an denen wöllners und Bischoffswerders Schweif so reich war, die geistlosen Handwerker der Orthodoxie, die man jetzt auf polizeilichem und bureaukratischem Wege heranzog, konnten das Übel nur mehren. . . . Die Krisis, in welcher sich der Staat befand, erforderte eine kühne und durchgreifende Heilung. Ls war nicht genug, wenn die Hoffrömmler und Schmarotzer, welche das Wohlwollen des verstorbenen Königs unwürdig mißbraucht, beseitigt wurden; das ganze Staatsleben bedurfte einer gründlichen Reinigung, das vorhandene Übel mußte energisch abgeschüttelt, der sittliche Geist in der Nation mußte in hochsinniger weise wieder erweckt, nach außen der weg einer mutigen, grundsatz- vollen und konsequenten Politik wieder gefunden, der Geist der Kleinlichkeit und Selbstsucht aus der hohen Staatskunst, dem Volke und dem Heere verbannt, kurz der Staat und dienation durch eine innerlichelrregung wieder erfrischt werden, wie sie später in Not und Unglück dem preußischen Lande gekommen ist." (Häusser.) 2. Die Persönlichkeit Friedrich Wilhelms Iii. (1797—1840) war der schweren Aufgabe, die seiner harrte, nicht gewachsen. „Ernst und pflichtgetreu, fromm und rechtschaffen, gerecht und wahrhaft, in Art und Unart ein deutscher Mann, besaß König Friedrich Wilhelm Iii. alle Tugenden, die den guten und reinen Menschen bilden, und erschien wie

5. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte von 1648 bis 1815 - S. 110

1910 - Breslau : Dülfer
Ho Vom Großen Kurfürsten bis zum Tode Friedrichs des Großen. а. Die leidenschaftliche Sorge, die Friedrich Wilhelm I. der Aus- bildung des preußischen Heerwesens zuwandte, stand durchaus im Dienste der aufsteigenden Entwicklung des preußischen Staates. Der König war davon überzeugt, daß sein Staat in Europa nur so viel Geltung haben würde, als ihm das Heer, das er ins Feld stelle, verschaffen könne. Unbeirrt durch die spöttische Verwunderung der Mitwelt, die sich an dem soldatischen Eifer des Preußenkönigs belustigte, stellte Friedrich Wilhelm daher die Sorge für die Armee in den Mittelpunkt seiner gesamten inner- politischen Tätigkeit. Armeebildung war ihm gleichbedeutend mit Staatenbildung. 1). Mit Staunen und Besorgnis sah die Staatenwelt Europas, wie der rastlose Eifer des Königs die Stärke des preußischen Heeres in einer Weise erhöhte, die in gar keinem Verhältnis zur Größe und Einwohnerzahl des Staates stand. Dem Umfange nach nahm die auf 83 000 Mann vermehrte preußische Armee die vierte Stelle unter den Kriegsmächten Europas ein, während Preußen seiner Größe nach an zehnter, der Seelenzahl nach sogar -erst an dreizehnter Stelle stand. б. Der Qualität nach standen die preußischen Truppen allen andern voran, so daß die preußische Heereseinrichtung nach ihrer glänzenden Bewährung in den Kriegen Friedrichs des Großen von den meisten europäischen Staaten ebenso eifrig nachgeahmt wurde, als sie zu Lebzeiten ihres Begründers bespöttelt worden war. a. Die Rekrutierung geschah anfänglich — mit Rücksicht auf den starken Bedarf — fast ausschließlich durch Werbung im Auslande. Da aber cmf diese Weise dem Staate ungeheure Summen verloren gingen und unauf- hörliche Streitigkeiten mit dem Auslande entstanden, führte der König 1733 durch das sogenannte Kantonreglement eine Art zwangsweise Werbung im Jnlande ein. Jedes Regiment erhielt einen Bezirk (Kanton) zur Rekrutierung angewiesen (ein Infanterieregiment 3000, ein Kavallerieregiment 1800 Feuer- stellen). Die wehrfähigen jungen Leute der einzelnen Kantone wurden iip eine Stammrolle eingetragen und jährlich in bestimmter Anzahl zum Regiment ein- gezogen; viele wurden nach beendigter militärischer Ausbildung in die Heimat beurlaubt, ohne damit aber aus dem Heere auszuscheiden (Kantonisten). Das Kantonreglement enthielt die Grundzüge der allgemeinen Wehr- pflicht, ohne dieses Prinzip jedoch streng durchzuführen, denn die sogenannten besseren Stände (Adel, Beamte, Gewerbetreibende) waren von der Dienstpflicht befreit. ß. Ausrüstung und Verpflegung der Truppen waren muster- gültig. Der König hielt streng darauf, daß seine Soldaten sauber gekleidet einhergingen und keinen Mangel litten. Väterliche Fürsorge wandte er den Mannschaften seines Potsdamer Riesenregiments zu; sie erhielten — je nach der Länge — ansehnliche Löhnung (bis zu 20 Taler monatlich), Nebenerwerb durch Handarbeit war ihnen untersagt. Anmerkung. Obgleich der Unterhalt dieser im Kriege wenig brauchbaren Paradetruppe ungeheure Summen verschlang — die Anwerbung eines einzigen besonders „langen Kerls" kostete beispielsweise allein 9000 Taler —, ließ sich der sonst so sparsame König durch nichts von der Marotte, ein Riesenregiment zu besitzen, abbringen, und der jonst so gerechte und weichherzige Fürst konnte ungerecht und grausam werden, wenn es galt, seinem Leibbataillon einen auffallend langen Rekruten zuzuführen. y. Die Ausbildung des Heeres beschränkte sich keineswegs auf die Künste des Exerzierplatzes. Die eiserne Disziplin der preußischen Armee,

6. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte von 1648 bis 1815 - S. 192

1910 - Breslau : Dülfer
192 Vom Tode Friedrichs des Großen bis zum Ende der Freiheitskriege. 2. Die unentschlossene, veraltete Kriegsführung der Verbündeten vermochte den zwar ungeübteren, aber begeisterten Volksheeren der Republik, in denen jedem kriegerischen Talente der weg zu den höchsten militärischen Ehren freistand, keine entscheidenden Erfolge abzuringen. „Wohl blieben die gedrillten Regimenter (Österreichs und Preußens den zerlumpten und verwilderten Haufen des Revolutionsheeres noch lange militärisch überlegen, wo es zum Schlagen kam, wurden die Franzosen von den friderizianischen Truppen regelmäßig geworfen; den preußischen Reitern und namentlich dem gefürchteten roten König, dem Dberft Blücher von den roten Husaren, wagten sie selten Stand zu halten. .. . Und doch führten diese drei Feldzüge, die den preußischen Fahnen so viele stattliche Einzelersolge brachten, zu einem schmachvollen Frieden. Der Charakter der Kriegsführung wird überall und zu allermeist in Koalitionskriegen be- dingt durch die Ziele der Staatskunst, welcher sie dient; eine Politik, die sich vor dem Siege fürchtete, kann große Feldherren nicht ertragen. Die schwankende Ratlosigkeit der preußischen Politik fand in der Willensschwäche, in dem bedachtsamen Zaudern des Herzogs von Braunschweig ihren getreuen Ausdruck. König Friedrich war in den letzten Zeiten des Siebenjährigen Krieges durch die erdrückende Übermacht der Feinde zu einer Behutsamkeit gezwungen worden, die seinen Neigungen und Grund- sätzen widersprach, was ihm allein die Not auferlegte, erschien den Generalen der Friedensjahre als die Blüte militärischer Weisheit. Sie hielten für die Aufgabe des Feldherrn, die Truppen in einen weiten Kordon auseinanderzuziehen, jeden irgend bedrohten Punkt zu decken, den Berg durch das Bataillon und das Bataillon durch den Berg zu sichern; jener Geist der Initiative, den Friedrich so oft für den Nerv des Kriegshandwerks erklärt hatte, ging dem friedensfrohen Geschlechts verloren. Die Künstelei dieser bedachtsamen Kriegsmethode entsprach zugleich dem Temperament des Lraunfchweigers und seinen politischen Ansichten; denn er allein unter den Generalen des verbündeten Heeres fürchtete die dämonischen Kräfte der Revolution, er scheute das Wagnis der offenen Feldschlacht. Nach altösterreichischem Brauche kam von den zugesagten kaiserlichen Hilfsvölkern nur der kleinste Teil zur Stelle." (Treitfchke a. a. D. I. Bd.) Ñnhang Ii. Oer Friede zu Basel und seine Bedeutung. Die Gründe, die Preußen zum Abschlüsse dieses verhängnis- vollen Friedens bewogen, waren folgende. Das russisch-österreichische Bündnis bedrohte die Sicherheit Preußens derartig, daß dem Könige kaum etwas anderes übrigblieb, als sich im Westen freie Hand zu verschaffen, wenn er nicht zum Verzicht auf die beabsichtigten polnischen Erwerbungen gezwungen werden wollte; außerdem hatte die Finanznot seines Staates eine solche Höhe erreicht, daß die Fortsetzung des Krieges ohne den Bezug fremder Subsidienzahlungen unmöglich erschien. 2. Die Bestimmungen des Friedens von Basel. a. Preußen trat von der Koalition zurück und ließ Frankreich ohne weitere einschränkende Bestimmungen auf dem linken Rheinufer freie Hand. b. Für etwaigen Verlust am linksrheinischen Gebiet sollte Preußen auf dem rechten Ufer des Rheins entschädigt werden. e. Eine Demarkationslinie, die ungefähr dem Laufe des Mains folgte, sollte den Teil Deutschlands, für dessen Neutralität sich Preußen verbürgte (Norddeutschland), von dem übrigen Deutschland trennen. 3. Bedeutung des Friedensschlusses. Der Friede von Basel war „trotz aller zwingenden Gründe, die ihn ent- schuldigten oder erklärten, der schwerste politische Fehler unserer neueren Geschichte, eine Untreue despreußischenstaates gegen sich selber, die durch zweiiahrzehnte der Entbehrung und der Not, durch beispiellose Gpfer und Kämpfe gebüßt worden ist". (Treitfchke.) a. Indem Preußen ohne Gewähr für die Unantastbarkeit des Reichsgebiets Frieden schloß, verzichtete es auf seine Stellung als Vormacht Deutschlands im Kampfe gegen äußere Feinde.

7. Deutsche Geschichte bis 1648 - S. 80

1905 - Breslau : Dülfer
80 Die Kreuzzge und ihre Folgen. Gott in Lobpsalmen. Man hoffte, Jerusalem bald einzunehmen. Allein die Stadt hatte feste Mauern und wurde von Boooo Mann vfrteid^t Man mute sie deshalb 39 Tage belauern. "Unfangsfthlte es den Kreuzfahrern an Nahrung und an Holz. Endlich fand man in einer Hhle Baumstmme, und Schiffe von Genua brachten Lebensmittel und Werkzeuge. Nun wurden Belagerunastver^eune gezimmert, besonders zwei hohe Trme, die aus Rollen" an die Mauern geschoben werden konnten. In den einzelnen Stockwerken der Trme befanden sich Krieger, die auf Fallbrcken vom Turme auf die Mauern stiegen. 1099 M^mid 15. Juli wurde die Stadt bestrmt. Auf beiden Seiten wurde heftig gekmpft; doch^Mtetzt "erkagen-^die "Mohammedaner dem Grimme der Christen. Zuerst gelang es dem tapferen Anfhrer, Gottfried von Bouillon, in die Stadt zu gelangen. Unter dem Rufe: Gott will es!" strzten die Christen in die Straen der Stadt. Ein gr-liches Blutbad begann. Viele Menschen wurden hingeschlachtet!In eine Moschee hatten sich der 10000 Menschen geflchtet, keiner wurde verschont; das Blut flo in Strmen die Treppe hinab. Vergebens war die Anstrengung der Anfhrer, die Wut der Krieger zu hemmen; Mord, Raub und Plnderung herrschten berall. Nur Gottfried hielt sich von diesen Greueln fern. Er begab sich im Bergewande tn die Kirche des heiligen Grabes, um hier fr den herrlichen Sieg zu danken; nach einigen Tagen folgten die brigen Krieger feinem Beispiel. Bald darauf kam ein gyptisches Heer, um den Christen Jerusalem zu entreien; Gottfried besiegte es in der Ebene von Askalon. Die dankbaren Kreuzfahrer boten nun Gottfried die Krone der das neuerrichtete Knigreich Jerusalem an. Der demtige Held weigerte sich, dort eine Knigskrone zu tragen, wo sein Erlser eiust^ die Dornenkrone getragen hatte". Er nannte sich Beschtzer 1100 des he.iliaen Grabes". Als er schon im folgenden Jahre starb, folgte ihm sein Bruder Balduin in der Regierung; er fhrte den Titel König von Jerusalem". Leider war das Knigreich ein Lehnsstaat; die groen Vasallen waren spter nicht immer gleich den Befehlen des Knigs gehorsam. In loser Verbindung mit dem Knigreich Jerusalem standen die drei christlichen Staaten: das Frstentum Antiochien, das Frstentum Tripolis und die Grafschaft Edessa. 28. Die wetteren ttreuzziige. 1147 a. Der zweite Kreuzzug (11471149). Mit dem ersten Kreuz-1149 Zuge war die Herrschaft der Christen im Morgenlande noch nicht gesichert; fortgesetzt hatten sie die Angriffe der Sarazenen abzuwehren, weswegen immer neue Scharen aus Europa ihnen zu Hilfe eilen muten. Bei einer drohenden Gefahr oder nach einem erheblichen Verluste rstete man aufs neue einen Kreuzzug. Man zhlt in der Regel sieben solcher Zge.

8. Griechische und römische Geschichte - S. 119

1906 - Breslau : Dülfer
Die Stadt Rom zur Kaiserzeit. Der Verfall unter den Soldatenkaisern. 119 der dreitorige Konstantinsbogen erbaut. Wie die Triumphbogen den Ruhm der Sieger kommenden Geschlechtern verkndigen sollten, so sollten die Grabdenkmale das Gedchtnis der Verstorbenen lebendig erhalten. Das gewaltigste Grabmal ist das des Hadrian, die heutige Engelsburg, am rechten Tiberufer gelegen. Von der Pracht der alten Kaiserstadt sind jetzt nur noch Reste vorhanden; aber auch diese geben der ewigen Stadt ein ganz besonderes Geprge", das sie noch heute zum Wallfahrtsort ungezhlter Scharen aus allen Teilen der Welt macht. 59. Der versall des rmischen Reiches unter den 5oldatenkaisern und die Ausrichtung des unbeschrnkten Kaisertums ((80337). a. Die Soldatenkaiser. Mit dem Tode Mark Aurels ( 56, d) begann fr die Bewohner des rmischen Weltreiches eine leidvolle Zeit. Fortwhrende Soldatenanfstnde und Thronstreitigkeiten zerrtteten den Staat. Die Legionen setzten Kaiser ein und ab, sie boten den Thron wie eine Ware dem Hchstbietenden an. Die meisten dieser Soldaten-kaiser starben nach kurzer Regierung eines unnatrlichen Todes, auch die kraftvollen unter ihnen vermochten den Verfall des Reiches nicht aufzuhalten. Die unaufhrlichen inneren Wirren lockerten Zucht und Ordnung, die immer hufiger werdenden Angriffe der Grenznachbarn gefhrdeten den Bestand des rmischen Reiches. Roms verwilderte Legionen waren dem Ansturm der Feinde nicht mehr gewachsen. Bis nach Spanien und Oberitalien hinein streiften Heerhaufen der Franken, Burguuden und Alemannen; auch die Lnder zu beiden Seiten der unteren Donau wurden von den Goten verwstet. Der von unausgesetzten inneren Wirren und ueren Kmpfen er-schlitterte Staat schien schon jetzt eine Beute der Barbaren werden zu sollen. I). Diokletian (284305), ein aus niederem Stande hervor-gegangener, tchtiger Kaiser, versuchte eine Erneuerung des morschen rmischen Staatswesens. Durch Erweiterung der kaiserlichen Gewalt zu unumschrnkter Herrschaft suchte er Ordnung und Frieden im Reiche zu begrnden. Der rmische Senat war von jetzt an ohne jeden Einflu auf die Reichsangelegenheiten, nur fr die Stadt Rom hatte er noch Bedeutung. Um die Verwaltung und Verteidigung der Provinzen zu erleichtern, nahm Diokletian eine Reichsteilung vor. Fortan zerfiel das Reich in vier Teile. Die Beamtenschaft wurde vermehrt, das Heerwesen verbessert, die Zahl der Soldaten auerordentlich ver-grer*. Eine neue Steuerordnung sollte die Mittel fr die Erhaltung der Beamten und des Heeres gewhren; aber bald klagten die Provinzen der unertrglichen Steuerdruck.

9. Griechische und römische Geschichte - S. 84

1906 - Breslau : Dülfer
84 Die Unterwerfung des Westens. er in den von den Rmern unterworfenen.vlkerschaften Bundesgenossen zu gewinnen. Die Ulm^dagegen wollten karthagisches Gebiet zum Schauplatz des Krieges machen. Einer der beiden Konsuln sollte von Sizilien aus eine Landung in Afrika versuchen, der andere den Hannibal in Spanien angreifen. Aber Hannibal kam hpt^ Rmern zuvor. Nachdem er das Heimatland und Spanien durch starke Truppenteile gesichert hatte, trat er seinen denkwrdigen Marsch, der ihn der die Pyrenen, durch Gallien und der die Alpen fhrte, nach Italien an. Als der Konsul Scipio auf seiner Fahrt nach Spanien in. Massilia landete, hrte er, da Hannibal bereits die Pyrenen berschritten habe und im Begriff stehe, der die Rhone zu gehen. Er kam zu spt, um ihm den Weg zu ver-legen. Mit einem Teil des Heeres eilte er nach Italien zurck, den andern Teil schickte er unter seinem Bruder nach Spanien. Hannibal hatte indes in fnfzehntgigem Marsche unter ungeheuren Anstrengungen die Alpen berschritten. Lawinen und Gletsckier. die Klte der Nchtef die Angriffe der wilden Bergvlker hatten furchtbare Opfer gefordert. Ganz besonders.mhsam und- zeitraubend war est. -die. Pferde und Elefanten der die Eis- und Schneegefilde der Alpen zu schaffen. Der Abstieg war noch schwieriger als der Aufstieg. Aber das groe Werk gelang, wenn auch viele Taufende zugrunde gingen. Mit 20 000 Mann. 6000 Reitern und 2q^Krms.manteu... erreichte Hannibal die Po-Tiefebene. 2. hannibals Siegeslauf. Die Rmer waren der das pltzliche Er-scheinen Hannibals in ihrem eigenen Lande aufs hchste bestrzt. Es dauerte geraume Zeit, bis sie der Kriegsmacht Hannibals ein Heer ent-gegenstellen konnten. Am Ticinus..kcun es dann zur ersten Schlacht (%18l in der der Konsul '^cipio. der Fhrer des rmischen Heeres, vollstndig geschlagen wurde. In aller Eile kam nun der zweite Konsul von Sizilien nach Oberitalien, um dem geschlagenen Scipio Hilfe zu leisten. Das vereinigte Heer nahm an der Trebia Aufstellung: aber die Kriegskunst Hannibals errang wiederum den Sieg (Z18). . Jetzt fiel ganz Oberitalien von den Rmern ab. Taufende von Kelten verstrkten Hannibals. Heer. Hannibal marschierte nun der den Apennin, ber-schritt die berschwemmten Ebenen des Arnotales, wobei er viele Ver-lfte erlitt, und griff den rmischen Konsul Flamiuius am Trasimenischen 217 See an (.217). Flaminius fiel; sein Heer wurde trotz tapferster (Gegenwehr vllig aufgerieben. Ganz^Etrurien fiel in die Hand des Siegers. Nun wurde die Lage fr die Rmer sehr bedrohlich; Hannibal konnte in krzester Frist vor Roms Toren stehen. Er wollte aber Rom selbst erst angreifen, nachdem er Roms Bundesgenossen auf feine Seite gebracht hatte. So berschritt er das Apenningebirge zum zweitenmal und marschierte durch Umbrien, Picennm und Samnium nach Apnlien, immer begleitet von dem rmischen Diktatorlabius Maximus, der klglich eine offene Feldfchlacht vermied. Auch nach Kompanien folgte ihm der Diktator, ohne jemals zu kmpfen.
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