§ 40. Die Republik Frankreich,
Ii. Europa.
Die einzelnen Länder ohne Deutschland.
Westeuropa.
§40.
Die Republik Frankreich.
1. Lage. Frankreich, der schmälste Teil des Stammes von
Europa, hat die Gestalt eines unregelmäßigen Sechseckes, von dem drei
Seiten durch Wasser, drei durch Land begrenzt werden. Vom Kap Gris
Nez im No. an der Straße von Calais zieht sich die Küste mit mannig-
fachen Einbuchtungen, welche gute Häfen bieten, nach Sw. am Kanal
entlang, in den die Halbinsel Cotentin vorspringt. Bis Kap
St. Mathieu reicht die größte Halbinsel des Landes, die Bretagne;
von da geht die Küste in flachem Bogen bis zu den Pyrenäen an dem Golf
von Viscaya hin. Nur ihr sw. Teil, s. der Gironde-Mündung, ist eine öde
Dünenküste mit Strandseen und Sümpfen, von Kiefern bewachsen. Diepyre-
näen, in der Richtung von Nw. nach So. streichend, bilden bis zum Kap
Kreüs die Grenze, von da an schneidet das Mittelmeer mit dem Golf du
Lion ein. Vom Mittelmeer läuft die Grenze fast genau in n. Richtung
in den Alpen und dem Schweizer Jura bis zur Burgundischen Pforte und
dem Nordpunkt des Wasgau; nur einmal biegt sie in einer kleinen Spitze
mit dem Genfer See und Jura nach W. ein. Diese bisher angeführten
fünf Grenzseiten sind von der Natur gegen jeden Angriff geschützt. Erst
die sechste Seite entbehrt solchen Schutzes. Denn von dem Wasgau bis
zum Kanal erstrecken sich die nur niedrigen Höhenzüge der Argonnen
und Ardennen, so daß seit den Zeiten Ludwigs Xiv. Festungen
(Nancy, Verdun, Sedan, Lille) hier erbaut sind. Diese Stelle ist auch
stets das Einfalltor Frankreichs gegen Deutschland gewesen.
Durch diese seine Lage hat Frankreich manche Vorzüge vor
anderen europäischen Ländern. (Weise sie nach!)
2. In seiner Bodengestaltung gliedert sich Frankreich in drei
Teile: das nach N. und W. sich erstreckende große französische Tiesland,
das französische Mittelgebirge und das Rhone-Saone-Tal.
A. Das große französische Tiefland, ein wellenförmiges
Land, ab und zu mit Hügelketten durchsetzt, umfaßt die drei Becken
der Garonne, Loire und Seine.
Daniel, Leitfaden. Ausg. f. Mädchensch. Ii. Teil. » ß
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Extrahierte Personennamen: Viscaya Ludwigs Nancy Daniel
Extrahierte Ortsnamen: Frankreich Europa Deutschland Westeuropa Frankreich Frankreich Europa Verdun Sedan Lille Frankreichs Deutschland Frankreich Frankreich
342
B. Länderkunde. — Vi. Europa.
B. Das Nordwesteuropäische Schollenland.
1. Republik Frankreich.
535000 qkm, fast 40 Mill. E., 74 E. auf 1 qkm.
Fast so groß wie das D. 9t., aber 25 Mill. E. weniger und so dicht bevölkert.
231. I. Lage und Grenzen. Frankreich ist wie Deutschland europäischer Rumpf-
und Seestaat zugleich, jedoch inniger mit dem Meere verknüpft als unser
Vaterland, da seine drei Landseiten 2400 km, seine drei Seegrenzen zusammen
fast 3100 km messen, d. i. fast die 1^ fache Küstenerstreckung Deutschlands. Die
Festlandsgrenze entbehrt im No des natürlichen Schutzes; daher wird sie dort an
den wichtigsten Eingangsstraßen durch Festungen gesichert (Donl, Verdnn, Lille).
Die Küste ist am Kanal glatt und hafenarm, zwischen Seine- und Garonne-
mündung buchtenreich; im Sw bildet sie einen geradlinigen Dünensanm, am
Golfe du Lion westlich eine flache Schwemmlandküste, östlich ein hafenreiches
Gebirgsgestade. Während Frankreich durch seine Lage am Mittelmeer mit
Nordafrika und dem Orient in guter Verbindung steht, verschafft ihm die
atlantische Küste, die sich zudem (Bei Calais) dem wichtigen englischen Wirt-
schaftsgebiete auf uur 32 km nähert, Anteil an dem großen ozeanischen Ver-
kehr. Die Meereslage gewinnt an Bedeutung noch infolge der Wegfamkeit des
Innern, durch die das Land zum Meere hin geöffnet wird. Mit Mitteleuropa end-
lich ist Frankreich durch bequeme Landwege verbunden. So besitzt es eine aus-
gezeichnete, Handel und Verkehr begünstigende Weltlage. — Vor den
Küsten liegen nur unbedeutende Inseln. Korsika gehört geographisch zujtalieu.
Rhone Durance Po m
4000
2000
0
2000
] Garonne Dcirdogne^^^ e .cevennen 1 Cott.alp. m.
Bordeaux. t T Grenoble Turin
195. Höhenquerschnitt durch Frankreich auf 45° >1. 16^fach überhöht.
Ii. Bodenaufbau. (Fig. 195.) Abgesehen von seinem Anteil an den West-
alpen, dem Jura und den Pyrenäen, Gebirgen, die dem Südeuropäischen
Faltengebirgsgürtel angehören, bildet Frankreich seinem geologischen Bau nach
das südwestlichste Glied des Nordwesteuropäischen Schollenlandes. _ Das
französische Schollenland zeigt eine Vierteilung. Zwei kristallinisch-granitische
Rumpfgebirge, das Französische Zentralplatean im 80 und das Berg-
laud der Bretagne im Nw, trennen zwei aus mesozoischen und tertiären
Gesteinen ausgebaute Becken: das Nordsranzösische Becken im N0 und das
Garonnebecken im Sw, die wieder durch die Senke von Poitiers miteinander
verbunden sind. Die Entstehung der Horste und Becken fällt in die Tertiär-
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Extrahierte Ortsnamen: Europa Frankreich Frankreich Deutschland Deutschlands Lille Seine- Frankreich Nordafrika Mitteleuropa Frankreich Korsika Grenoble_Turin Frankreich Frankreich Nordwesteuropäischen_Schollenlandes Schollenland Bretagne Poitiers
B. Das Nordwesteuropäische Schollenland. — 1. Frankreich. 349
2. Das Becken der Loire.
u) Naturbeschaffenheit. Geologisch bildet es den südlichsten Teil des
Pariser Beckens. Das Land an der mittlem Loire stellt eine einförmige,
teils flache, teils hügelige Acker- und Weinbaulandschaft von sehr verschieden-
wertigem Boden dar. Das Gebiet an der untern Loire ist vou nur mäßiger
Fruchtbarkeit. Die Bretagne zeigt auf den Hochflächen dürftigen Heide-
boden, in den Tälern Wiesen und Wälder; an den buchtenreichen Küsten
werden lohnender Fischfang nud Schiffahrt betrieben. Die Loire hat schwan-
kendeu Wasserstand; sie führt bei Hochwasser über 300 mal so viel Wasser
als bei niedrigem Stande, richtet daher trotz der Deichbauten verheerende Über-
schwemmungen an. Ihr Mittellauf ist infolge der Entwaldung der Berge
stark versandet, so daß der Fluß erst durch Kanäle auf acht Neunteln seines
Laufes wieder schiffbar gemacht werden mußte. Auch die größereu Nebeu-
flüsse der Loire dienen dem Verkehr.
b) Siedlungen. Der größte Teil des Loiregebietes gehört Westfrankreich, dem
Hinterlaude des Ozeans, an. Orleans (70) leidet trotz der Gunst seiner Lage an
der wichtigen Straße von Paris nach Südwestfrankreich (Schlachten 1871) und trotz
fruchtbarer Umgebung unter der Nähe von Paris, während Tours (75), der Obst-
markt im „Garten Frankreichs", und das in einem Flachsbaugebiet liegende Le M a ns
(70) durch Webindustrie Aufschwung nehmen. Nantes (175) ist die drittgrößte
Handelsstadt Frankreichs und der Ausgangspunkt des westindischen Verkehrs, der
große Zuckerraffiuerieu hervorrief. Die Versandung des Flusses machte die Anlage
des Vorhafens St. Nazaire (35) notwendig. In der von britischen Kelten be-
siedelten Bretagne, die Frankreich die besten Seeleute stellt, ist Brest [bräsjt] (90)
ein Kriegshafen mit großen Marinewerkstätten und ein bedeutender Handels- und
Fischereihafen. Am Eintritt der Pariser Straße in die Aquitauische Pforte ent-
wickelte sich Poitiers (40), der Schauplatz maucher Schlachten, zur Industriestadt.
Der Hafen La Rochelle (35) entstand Inseln gegenüber südlich der Vende'e. Der
östliche, hügelige Teil der Vendee mit seinen von Hecken und Laubbäumen um-
säumten Feldern, Wegen und Wasserläufen ähnelt manchen Gegenden Schleswig-
Holsteins, Belgiens und der Lombardei.
3. Das Becken der Garonne.
a) Naturbeschaffenheit. Die natürliche nordsüdliche Heerstraße der Senke
von Poitiers stellt die Verbindung mit dem Loirebecken, die Senke des Canal
du Midi, dessen Ausbau zu einem Großschiffahrtswege zwar längst geplant, aber
noch immer nicht in Angriff genommen ist, die Verbindung mit dem Mittelmeer
her. Der fruchtbare Boden längs der Garonne, eines tiefen und weithin schiff-
baren Pyrenäenflnffes, die jedoch — wenn auch weniger, als die Loire — unter
Wasserstandsschwankungen leidet, dieut vorwiegend dem Weinbau. Die besten
Weinsorten gedeihen auf der Halbinsel Medoe im W der Gironde. Die von
zahlreichen Strandseen unterbrochenen Landes — Ablagerungen von Meeres-
sand — hinter den aufgeforsteten Dünenrücken der Flachküste zwischen dem
Westrande der Pyrenäen und der Mündung der Gironde gleichen der mär-
tischen Kiefernwaldlandschaft, haben aber ausgedehntere und geschlossenere
Wälder. Sie liefern jetzt Holz und Harz in Menge, während sie vor ihrer
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Extrahierte Ortsnamen: Frankreich Bretagne Paris Paris Nantes Frankreichs Frankreich Brest La_Rochelle_( Schleswig-
Holsteins Belgiens Poitiers
'2 Länderkunde-
schätze birgt. Diese sind der Hauptträger der belgischen Industrie, die
sich namentlich am ^l.-Rande des Berglandes entfaltet. — Die bedeutend-
sten Flüsse des Landes sind Maas und Schelde. Letztere ist durch
die Breite. Tieft und Wasserfülle ihrer Mündungsarme von großer Be-
deutung für die Schiffahrt.
Die Bewohner sind zur größeren Hälfte deutscher Abstammung
(Vlämen), zur kleinern Wallonen, welche die französische Sprache
reden. Diese ist auch Amts- und Schriftsprache. Die Vlämen wohnen
im Tieflande, die Wallonen im s. Hügel- und Berglande. Ihrer Religion
nach ist die Bevölkerung fast ausschließlich katholisch. Die Volks-
bildung steht auf ziemlich niedriger Stnfe. — Die H a u p t u a h r u u g s-
quelle ist die I n d u st r i e. Belgien gehört zu deu ersten Industrie-
ländern der Erde. Ein anderer wichtiger Erwerbszweig ist der H a n d e l,
dem namentlich auch das engmaschige Bahnnetz dient (b a § dichteste
aller Staaten der Erde!). Endlich ist noch die mustergiltige
Landwirtschaft zu erwähnen, die aus dem Gebiete des Ackerbaues,
der Viehzucht (Brabanter Pserde) und Gartenkultur großartige Erfolge
aufzuweisen hat. Auch der Bergbau ist bedeutend. Jnbezug aus
Steinkohlenproduktion gehört Belgien zu deu ersteu Ländern der Erde.
Brüssel '472 Tsd. E-), Hst, des Königreichs, erster Jndustrieplatz
des Landes «Brüsseler Spitzen», Sitz von Kunst und Wissenschaft. In der
Nähe der Schlachtort Belle Alliance. — Lüttich an der Maas, im Mittel-
punkte eines Bezirkes ausgedehnter Steinkohlen- und Eisenlager; großartige
Metall- (Gewehre) und Tuchfabrikation. — Antwerpen, stark befestigte
Handelsstadt au der untern Schelde; zweiter Seehandelsplatz des euro-
päifchen Festlandes; Auswandererhafen. — Ostend e. sehr besuchtes See-
bad. — Gent, alte Handels- und bedeutende Industriestadt (Baumwollen-
waren) an der Schelde.
Iii. Großher^ogtum Luxemburg (2600 qkm, 200000 E.), von
Belgien, Rheinland, Dentsch-Lothringen und Frankreich begrenzt, von den
ö. Verzweigungen der Ardennen erfüllt und zahlreichen Flnßthälern durch-
schnitten, die zum Flußgebiet der Mosel gehören. B e w 0 h n e r fast
durchweg deutsch und katholisch. Hst. Luxemburg (Lützelburg, d. h.
kleine Burg). .
B. Äideuropa.
1. Die Pyrenäen-Halbinsel.
(569 000 qkm, 21,7 Mill. E.)
1. Das Land. Lage und Grenze n nach der Karte. — Die
K ü st e n e n t w i ck e l u u g weist geringe Gliederung auf. Es fehlt durch-
weg an tieferen Meereseinschnitten.
Die N.« und N.-W.-Küste ist eine felsige, schwach ausgezackte Steil-
küste und sehr hafenreich. Die Westküste ist flach und durch breite Fluß-
mündungen gegliedert. Die Küste des Auttelmeeres _ ist durch häufigen
Wechsel vou 'Flach- und Steilküsteu gekennzeichnet. Die schmale Meer-
enge von Gibraltar verbindet das Mittelmeer nnt dein Atlantischen
Ozean. Kap Tarifa ist der südlichste Punkt Europas. Die Felsenfeste
Gibraltar ist der englische Wachtposten am Eingang zum Mittelmeer.
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Extrahierte Personennamen: Maas B._Äideuropa
Extrahierte Ortsnamen: Belgien Antwerpen Ostend Luxemburg Belgien Rheinland Frankreich Luxemburg Lützelburg Atlantischen
Ozean Tarifa Europas
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Extrahierte Personennamen: Etienne Napoleons_I.
Extrahierte Ortsnamen: Mitteleuropa Niederlande Frankreichs Toulouse Frankreichs Toulon Nizza Lyon Rhonefluß Frankreichs Europas Frankreichs Dijon Frankreich Napoleons Frankreichs Monaco Nizza Europas Frankreichs Niederlande Belgien Luxemburg Rhein Niederlande Holland Rhein Europas Ostfriesland Holland
14
Europa.
Frankreich als Kolonialmacht. Frühzeitig verstand es Frankreich, sich See-
geltung zu verschaffen. Es erwarb ausgedehnte Ländereien in der Neuen Welt, in
Kanada und am Mississippi, die indes wieder an England verloren gingen. Doch
besitzt es noch einige Inseln im westindischen Archipel (Guadeloupe, Martinique u. a.)
und Französisch-Guayana. Zu seinen Besitzungen in Hinterindien gehören Cochin-
china, Kambodscha und Tonkin. Der Schwerpunkt der französischen Kolonial-
macht liegt aber in Afrika, wo es neben Alschier in der jüngsten Zeit Tunis, den
größten Teil des Sudan und Madagaskar erworben hat, so daß Frankreichs
Kolonialbesitz heute bereits einen Flächenraum von feist 11 Mill. qkm mit 50 Mill.
Einw. umfaßt und sich über alle Erdteile erstreckt. Nächst England ist Frankreich
die größte Kolonialmacht der Gegenwart.
Die einzelnen französischen Landschaften.
1. Das mittelmeerische Frankreich.
Das Rhonetal. In dem warmen italienischen Klima des Rhone-
tales reifen von Orange abwärts Oliven und Südfrüchte und auch
die Pflanzungen von Maulbeerbäumen, die dem Seidenspinner die Nahrung
liefern, sind äußerst zahlreich, weshalb Lyon (fast 1/2 Mill. Einw.) der bedeutendste
Fabrikationsplatz für Seide geworden ist.
Östlich des unteren Rhonetales dehnt sich die Provence aus mit ihrem sonnigen,
milden Klima, daher hier die berühmten Winterkurorte Cannes, Nizza, Ment one.
Dank seiner günstigen Verkehrslage entwickelte sich an der buchtenreichen Steilküste
Marseille (über V2 Mill. Einw.) zum größten Seehandelsplatz Frankreichs, geschützt
durch den nahen Kriegshafen Toulon (100000 Einw.).
Nördlich von Lyon zieht sich zu beiden Seiten der Savne die Landschaft
Burgund hin mit ihren trefflichen Weinen, für welche Dijon der Stapelplatz ist.
Nordöstlich öffnet sich das Land zur Burgundischen Pforte, in welcher der Rhone-
Rhein-Kanal zieht und der Verkehr Deutschlands nach dem südlichen Frankreich sich
bewegt. Zur Deckung dieser Lücke dienen die Festungen B elf ort und Besancon.
Die Landschaften der Westalpen, Savoyen und Danphine, haben zufolge ihrer
Hochgebirgsnatur geringe Bevölkerung.
2. Das atlantische Frankreich,
a) Das Hinterland des Kanals.
Es umsaßt die Gebiete jenseits der Nordgrenze des Weinbaues, wo mit Aus-
nähme der Champagne der Obstbaum die Rebe vertritt und Graswirtschaft
und Rinderzucht die größte Verbreitung in Frankreich erreichen. An Bodenschätzen
birgt das Hinterland des Kanals Frankreichs größtes Kohlenlager um Valeneiennes
und Eisenlager in den Argonnen in Lothringen.
Französisch-Lothringen. Sein Mittelpunkt ist N a n e y (Nanzig) (110000 Einw.)
mit Industrie in Wolle, Baumwolle, Maschinen und Chemikalien. Luneville mit
Glas- und Steingutfabriken, V er dun, Festung, auch bekannt durch Zuckerwaren.
In der Champagne sind die beiden Mittelpunkte der Champagnerbereitung Reims
(110000 Einw.) und Epernay.
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Extrahierte Ortsnamen: Europa Frankreich Frankreich Kanada Mississippi England Guadeloupe Martinique Hinterindien china Kambodscha Afrika Tunis Madagaskar Frankreichs England Frankreich Frankreich Cannes Nizza Marseille Frankreichs Toulon Lyon Burgund Rhone-
Rhein-Kanal Deutschlands Frankreich Besancon Frankreich Frankreich Frankreichs Lothringen Französisch-Lothringen Reims
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226
B. Das Nordwesteuropäische Schollenland.
1. Republik Frankreich.
535000 qkm, fast 40 Mill. E,, 74 E. auf 1 qkw.
Fast so groß wie das D. R., aber 25 Mill. E. weniger und | so dicht bevölkert.
§141. I. Lage und Grenzen. Frankreich ist wie Deutschland europäischer Rumpf-
und Seestaat zugleich, jedoch inniger mit dem Meere verknüpft als unser
Vaterland, da seine drei Landseiten 2400 Km, seine drei Seegrenzen zusammen
fast 3100 Km messen, d. i. fast die l^fache Küstenerstreckung Deutschlands. Die
Festlandsgrenze entbehrt im No des natürlichen Schutzes; daher wird sie dort an
den wichtigsten Eingangsstraßen durch Festungen gesichert (Dout, Verdnn, Lille).
Die Küste ist am Kanal glatt und hafenarm, zwischen Seine- und Garonne-
münduug buchtenreich; im Sw bildet sie einen geradlinigen Dünensaum, am
Golfe du Lion westlich eine flache Schwemmlandküste, östlich ein hafenreiches
Gebirgsgestade. Während Frankreich durch feiue Lage am Mittelmeer mit
Nordafrika und dem Orient in guter Verbindung steht, verschafft ihm die
atlantische Küste, die sich zudem (bei Calais) dem wichtigen englischen Wirt-
schastsgebiete auf nur 32 Km nähert, Anteil an dem großen ozeanischen Ver-
kehr. Die Meereslage gewinnt an Bedeutung noch infolge der Wegfamkeit des
Innern, durch die das Land zum Meere hin geöffnet wird. Mit Mitteleuropa eud-
lich ist Frankreich durch bequeme Landwege verbunden. So besitzt es eine aus-
gezeichnete, Handel und Verkehr begünstigende Weltlage. — Vor den
Küsten liegen nur unbedeutende Inseln. Korsika gehört geographisch zu Italien.
Rhone Durance Po m
] Garonne " Golf v Bisr.ava , -1 Dordoqne. | J Au^^ne | Cevennen 1 Cott.alp. et:
Bordeaux i 1 Grenobie Turm
128. Höhenquerschnitt durch Frankreich auf 45° N. 16£fach überhöht.
Ii. Bodenaufbau. (Fig. 128.) Abgesehen von seinem Anteil an den West-
alpen, dem Jura und den Pyrenäen, Gebirgen, die dem Südenropäischen
Faltengebirgsgürtel angehören, bildet Frankreich seinem geologischen Ban nach
das südwestlichste Glied des Nordwesteuropäischen Schollenlandes. Das
französische Scholleulaud zeigt eine Vierteilung. Zwei kristallinisch-granitische
Rumpfgebirge, das Französische Zentralplateau im 80 und das Berg-
land der Bretagne im Nw, trennen zwei aus mesozoischen und tertiären
Gesteinen aufgebaute Becken: das Nordfranzösische Becken im No und dav
Garonnebecken im Syv, die wieder durch die Senke von Poitiers miteinander
verbunden sind. Die Entstehung der Horste und Becken fällt in die Tertiär-
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Extrahierte Ortsnamen: Frankreich Frankreich Deutschland Deutschlands Lille Seine- Frankreich Nordafrika Mitteleuropa Frankreich Korsika Italien Frankreich Frankreich Nordwesteuropäischen_Schollenlandes Scholleulaud Bretagne Poitiers
Französische Kreideküste bei Le Treport sw, von Bonlogne am Kanal. Vgl. die deutsche Kreideküste bei Rügen.
Die Küste verläuft meist geradlinig und hafenarm. Im Vordergrunde die Stadt Le Tröport in der Picardie und die
Mündung eines Küstenflusses. Höhe der Steilküste und des Plateaus 8» m. Die Küste liing ursprünglich mit der eng-
lischen Kreideküste zusammen, wurde aber allmählich durch Senkung des Bodens und Sturmfluten von dieser abgesprengt.
Provenyalische Küste („Azurküste").
Sie ist eine buchtenreiche, steile Zackenküste an den Ausläufern der Alpen, durch Einbruch entstanden. In den Villen-
gärten gedeihen Palmen, daneben die ganze Mittelmeerflora: Ölbäume, Orangen-, Feigen- und Zitronenbäume,
Magnolienbäume, Agaven, auf den Felsenhängen Kaktusgewächse.
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88
Nordwesteuropa.
und Nantes an der Mündung der Loire, bedeutend durch Handel und Industrie,
130000 Einwohner
Das Bergland der Bretagne (brötänj) schließt das Loiregebiet im Norden ab.
An deren hafenreicher Westküste liegt der Kriegshasen Brest, 80 000 Einw.
Iii. Das Garonne-Gebiet. Es ist Frankreichs größtes Weinland.
Nur der Küstenstrich am Golf von Biscaya mit seinen spärlich bewohnten
Heiden (franz. Landes [lab]) zeigt große Öde. — Die Garönne kommt von
den Pyrenäen. An der Mündung erweitert sie sich trichterförmig und führt dann
den Namen Gironde (schiröd).
Siedelungen Ihrem Laufe solgen die bedeutendsten Wohnorte des Tief-
landbeckens: Toulouse (tulüs), ein wichtiger Verkehrsmittelpunkt in der Tiefland-
pforte zwischen Zentralplateau und Pyrenäen, 150000 Einw.; Bordeaux (bordö),
der wichtigste Ort, zugleich der größte atlantische Seehafen Frankreichs, auch Haupt-
ausfuhrplatz für die berühmten Bordeauxweine, die namentlich an den Ufern der
Gironde gedeihen; 250000 Einw.
Die Pyrenäenlandschaften. Wichtigere Orte der Pyrenäen sind die bc-
festigte Hafenstadt Bayonne (bajönn) und die Festung Perpignan (perpinja).
Auf der gebirgigen Insel Korsika die Stadt Aj actio (—tfcho) mit ita-
lienisch sprechender Bevölkerung.
Überblickt man die natürlichen Gaben der französischen Landschaften, so
ist es gerechtfertigt, zu behaupten: Frankreich ist mit Naturgaben reich gesegnet.
Bevölkerung. Sprache. Abstammung. Beinahe allenthalben
herrscht die französische Sprache. Von den wenigen Nichtsranzosen wohnen die
Flamen im Nordosten, die Italiener im Südosten und auf der zu Frank-
reich gehörigen Insel Korsika, die Basken im Norden der westlichen
Pyrenäen und die keltischen Bretonen in der Bretagne. — Die Religion ist
fast ausschließlich die katholische. —Frankreich hat eine fast ganz einheitliche
Bevölkerung.
Die französische Bevölkerung vermehrt sich sehr langsam und steht an Dichte
weit hinter jener des Deutschen Reiches (73 gegen 112 auf 1 qkm) zurück; daher
auch die schwache Beteiligung der Franzosen an der überseeischen Auswanderung.
Einteilung. Das Land, an dessen Spitze ein Präsident steht, ist in
Departements (departemä) eingeteilt.
Auswärtige Besitzungen. Frankreich, nach England der^ größte
Kolonialstaat, hat Besitzungen in allen Erdteilen, die größten und wichtigsten aber
in Afrika, darunter Algerien und Tunis im Norden dieses Erdteiles.
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Extrahierte Ortsnamen: Nantes Brest Frankreichs Toulouse Frankreichs Bayonne Perpignan Frankreich Korsika Bretagne Frankreich England Afrika Algerien Tunis