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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Allgemeines über die Erde, den Globus und die Karte, Physische und politische Erdkunde Deutschlands - S. 101

1912 - Leipzig : List & von Bressensdorf
101 Das Ostdeutsche Tiefland. (Aufnahme von Gottheil und Sohn, Königsberg.) Abb. 3, §67. Dünen auf der Kurischen Nehrung. Links das Künsche Haff, das durch die landeinwärts wandernden Dünen (meist herrscht Wind von der Seeseite) nach vielleicht 50» Jahren völlig ausgefüllt seiu^wird. _ .lbb. 4, § G7. Sturzdüne auf der Kurischen Nehrung (rechts das Haff). Wenn ^turin und Gewitterregen eine Düne sehr rasch über die Umgebung wälzen, so spricht man von einer Sturzdüne. Wir sehen, wie eine solche eine Fischerhütte zu verschütten beginnt.

2. Für Seminare - S. uncounted

1912 - Breslau : Hirt
Der Königsstuhl des Vorgebirges Stubbenkammer im Spätsommer. Im äußersten Osteil des schönen Eilandes Rügen steigt aus dem weiten Meere und aus den Herr- lichsten Buchenhainen der schneeweiße ftreideturm des Nönigsstuhles 133 m steil empor. Milliarden von Panzern unendlich kleiner Tiere haben seinen feinerdigen, weichen Kalk gebildet.

3. Heimatkunde der Provinz Brandenburg - S. 13

1911 - Breslau : Hirt
Ergänzung für die Mittelstufe. 13 Herstellung von Kachelöfen in ganz Deutschland; bei Fehrbellin besiegte 1675 der Große Kurfürst die Schweden. 5. Der Eberswalder Talzug. a) Die drei großen Brüche. Im Norden der nördlichen Reihe der Höhenländer zieht der Eberswalder Talzug von Osten nach Westen. Seine östliche Hälfte nehmen das Netze-, das Warthe- und das Oderbruch ein. Alle drei waren ehemals Sumpflandschaften, von zahlreichen Armen der Flüsse durchzogen, die ihnen den Namen gegeben haben. Erlengebüsche, Weiden- und Rohrdickichte boten dem zahlreichen Wild, auch Wölseu, Ottern und selbst Bären, besonders aber Scharen von Wasservögeln Zuflucht. Der Fischreichtum war gewaltig. Nur das Oderbruch wurde bewohnt; die kleinen Dörfer standen auf den sandigen Erhebungen. Alle drei Brüche verdanken ihren jetzigen Zustand Friedrich dem Großen, der sie entwässern ließ. Im Oderbruch grub man dem Strome, der hier einen großen Bogen nach Westen machte (die heutige Alte Oder), ein ge- rades Bett am Ostraude. Dadurch konnte das Wasser schneller abziehen. Das neue Bett erhielt dazu tüchtige Dämme an beiden Seiten, und das über- flüssige Wasser des Bruches wurde durch zahlreiche Gräben hineingeleitet. Nachdem man noch die Dickichte ausgerodet hatte, wurde das gewonnene Acker- und Wiesenland unter Landleute verteilt, die aus allen Teilen Deutsch- lands, aber auch aus den benachbarten Ländern herbeigekommen waren. Man nannte sie Kolonisten. Ähnlich wie im Oderbruch verfuhr man später im Netze- und Warthebruch. Alle drei gehören heute zu den fruchtbarsten Gebieten unsers Vaterlandes. Während aber Netze- und Warthebruch besonders reich an Gras und Heu sind und deshalb neben dem Heuhandel eine ausgedehnte Pferde-, Rinder- und Gänsezucht betreiben, erfreuen den Wanderer im Oderbruch noch wogende Gersten- und Weizenfelder, prächtige Kartoffel-, Tabak- und Zucker- rübenfchläge, zahlreiche Spiritus-, Stärke-uud Zuckerfabriken. Wichtige Orte sind die Stadt Driesen im Netzebruch, die Festung, Handels- und Industriestadt Küstrin (17 409 E.) und das volkreiche Dorf Letschin im Oderbruch. b) Die Senke des Finowkanals, das Rhinluch und die Elbniederung. In der Senke zwischen Oder- und Haveltal hat Friedrich der Große einen ähnlichen Kanal angelegt wie einst der Große Kurfürst zwischen Oder- und Spree- tal. Man nennt ihn den Finowkanal (58 Ion). Er ist eine der lebhaftesten Wasserstraßen der Mark; jährlich befahren ihn 20000 Schiffe und 10 000 Flöße, die meist uach Berlin gehen. In Oderberg sind daher viele Schneidemühlen errichtet worden, und auch die Industrie Eberswaldes hat Borteil von ihm. Zahlreiche Ziegeleien begleiten ihn.

4. Die außereuropäischen Erdteile - S. 88

1911 - München : Oldenbourg
<Nach Cvifliiialbilbcrit von Prof. I)r. Pcchxel'locschc, Erlangen). Die Kalema (Brandung). „Eine schwere Kalema bei Windstille und glattem Meere ist eine großartige Erscheinung. Von weither drängt die Dünung zum flachen Gestade. Die Wellenzüge, Grund fassend, heben sich immer höher und werden zu vollständigen Rollern, die, körperlich vorwärts stürmend, sich überneigen und donnernd und prasselnd zusammenstürzen. Sie umgeben die flache Küste wie ein abschreckender Gürtel und können sie tagelang unnahbar machen." (Pechuel-Loesche, Loango-Expedition Iii. (Nach Wünsche, Deutsche Kolonialwandbildcr. Berlag von Leutert & Schneidewind, Dresden.) Flachküste von Togo. An der Küste von Oberguinea ziehen Lagunen hin, die an die baltischen Haffe erinnern und bis 10 km Breite erreichen. Sie erleichtern den Hafenverkehr, sind aber freilich auch die Brutstätten der Malaria. Kokospalmen, die die Portu- giesen vor 100 Jahren einführten, schmücken die Festlandlüste. Ein lebhaftes Handelsgetriebe entfaltet sich an dieser. Kruneger aus dem Freistaate Liberia sind mit dem Verladen von Ölfässern beschäftigt und Eweneger bieten Erzeugnisse des Landes, Maismehl, Ananas, Kürbisse, Fische und Töpferwaren feil.

5. Umrisse der topischen Geographie - S. 20

1855 - Emmerich : Romen
20 stromenbe und nicht strömende. Die Anfangspunkte der strömenden Landgewässer sind die Quellen. Sie werden größ- tentheils durch den atmosphärischen Niederschlag unterhalten. In Hinsicht der Dauer des Fließend unterscheidet man a u s s e tz e n d e und beständige Quellen. Hinsichtlich der Temperatur theilt man sie in k a l t e und w a r m e Quellen (Island, Aachen 40 0 R., Karlsbad 55° R., Albano bei Padua 79" R., Gastein im Salz- burgischen 38 0 R.). Rücksichtlich der Bestandtheile unterscheidet man noch Mineralquellen mit mineralischen Stoffen, Sauer- brunnen mit viel kohlensaurer Luft, Salzquellen, Schwefel- quellen, rnkrustirende u. a. §. 12. Bäche, Wisse. Grad ihrer Entwicklung, Bett, Stromrinne. Aus dem sortfließenden Quellwasser bilden sich Bäche, aus der Vereinigung mehrerer Bäche entstehen Flüsse. Nicht alle Flüsse der Erde sind gleich vollkommen entwickelt. Ein Fluß heißt um so vollkommner entwickelt, je bestimmter sein Quell- bezirk von denen der benachbarten Flüsse geschieden ist, je seltner sich sein Bett zu Seenbecken erweitert und je weniger Neigung er zum Wechseln des Flußbettes und der Stromrinne hat. Beispiele unvollkommen entwickelter Ströme. Der Rhein ist jetzt vollkom- mener entwickelt, als vor Jahrtausenden, wo sein Mittellauf sich noch an mehrern Stellen zu großen Seen ausdehnte. Die eben erwähnte Stromrinne ist vom Flußbette zu unterscheiden. Sie ist derjenige Theil desselben, wo die Stromgeschwindigkeit am größten ist, "gleichsam die Schlagader des Flusses" *) und liegt nicht immer !.i der Mitte. §. 13. Richtung, Geschwindigkeit der Flüsse. Ober-, Mittels Unterlauf, Nahrung der Flüsse. Die Richtung der Flüsse ist abhängig von der Gesammt- neigung des Bodens, worauf sie sich entwickeln, von der Beschaffen- heit und dem Bau der Gebirgsmassen, die sie durchschneiden, und von der Richtung der Nebenflüsse, die ihnen Zuströmen. — Die Geschwindigkeit der Flüsse richtet sich nach der Wassermenge und der Abhängigkeit des Bodens — Druck und Gefälle. Auf den Gebirgen ist gewöhnlich das Gefälle größer, der Druck gerin- ger; umgekehrt in den Tiefen. Durch das Ansammeln der Gebirgs- wasser zu Seen wird die Geschwindigkeit verringert, durch Zuflüsse vermehrt. Reißende Ströme (Donau, Indus, Tigris, Amazonen- strom) durchlaufen in einer Sekunde 3 — 7 Fuß. >) Ritter I., ©. 82.

6. Deutschland (mit besonderer Berücksichtigung des Wirtschaftslebens und Verkehrs), Weltverkehr und Welthandel, Allgemeine Erdkunde, Astronomische Geographie - S. 74

1911 - Leipzig : List & von Bressensdorf
(Aufnahme und Verlag: Kumm Geor., Hamburg 8.) Abb. 5, § 38. Erdgasbrand bei Hamburg. Als man 1910 in den Vierlanden, südöstlich von Hamburg, etwa 250 m tief nach Wasser bohrte, brachen unter meilenweit hörbarem Getöse gewaltige Mengen Erdgas aus dem Bohr- loche hervor, die in Brand gerieten und Stichflammen bis zu 15 m Lauge erzeugten. Über die Entstehung der Gasmengen ist noch nichts Sicheres ermittelt. Abb. 6, § 38. Baggerarbeit beim Ban des Kaiser Wilhelm-Kanals. Die weißen Flecke der beiden Bagger bezeichnen eiserne Gefäße, die, an einer Kette ohne Ende laufend, an der Böschung entlanggeschleift werden. Dabei kratzen sie sich ihr Teil Erde ab und schütten es oben selbsttätig in bereitstehende Eisenbahnwagen.

7. Europa (ohne Deutschland), Die fremden Erdteile - S. 140

1911 - Leipzig : List & von Bressensdorf
§130 Deutsch-Ostafrika. 140 Die beutfcben Kolonien. Kolonien Deutschlands Englands 30 000 000 „ „ 350 Rußlands 17 000 000 „ „ 28 Frankreichs 7 000 000 „ „ 40 Portugals 2 000 000 „ „ 7 der Niederlande 2 000 000 „ „ 38 1. Deutsch-Ostafrika. (Vaterl. Erdk. § 435—448.) § 139 1. Größe, Lage, Küste, a) Deutsch-Ostafrika ist doppelt so groß wie Deutschland, hat aber nicht mehr Einwohner als die Rheinprovinz (7 Mill. Einw.). d) Es liegt unweit des Äquators, und zwar so weit südlich von ihm wie Kamerun nördlich. (Deutsch-Südwestafrika liegt zum Teil schon in der südlich gemäßigten Zone). Nachbargebiete nach der Karte! c) Die Küste besteht aus Korallenkalk und wird von Mangrovewäldern eingefaßt. Die Mangrovebäume senden aus dem Stamm und den Ästen Luftwurzeln hinab in den Schlamm. Zur Ebbezeit überragen diese wie ein Stelzengerüst das Wasser, zur Flutzeit erscheinen die Bäume wie ein im Meere versunkener Wald. 2. Oberfläche. Am Meere befindet sich ein fruchtbarer, feuchtheißer und darum ungesunder Tieflandstreisen; weiterhin folgt ein regenreiches, fruchtbares, wald- reiches Randgebirge; dahinter liegt eine eintönige Hochebene mit wenig Nieder- schlagen (weil das Randgebirge diese auf- saugt), sie ist deshalb mit Steppengras be- deckt. Durchzogen wird die Hochebene von ein paar Grabenversenkungen, in denen Vulkane aufgehäuft wurden (vgl. die Ober- rheinische Tiefebene mit dem Kaiserstuhl!). Zu ihnen gehört auch der mächtige Kilima Ndscharo (d. i. Berg des Geistes; der Riesengebirgler würde sagen „Berg des Rübezahl"). Er nimmt 1% mal soviel Raum ein wie der Harz und steigt bis 6000 m an (Schneegipfel, trotz der Nähe des Äquators; Abb. 2, § 130). Sein Gestein liefert verwittert ein fruchtbares Erdreich; das Dfchaggaland an seinem Südabhange ist infolgedessen dichter bevölkert als M.-Strelitz (37 gegen 35). — Auf der Grenze liegen 3 Seen, der flachfchüfselige Viktoria-See von der Größe Bayerns und 2 tiefe, schlauchförmige Seen (Namen!). Die Flüsse sind wegen ihrer Stromschnellen für die Schiffahrt wenig geeignet. 3. Klima, Pflanzen, Tiere. Das Klima ist tropisch und nur auf den Höhen für Europäer zuträglich. (Es entstehen Ruhr, eine schwere Unterleibskrankheit, Abb. 1, § 130. Deutsch-Ostafrika. Zum Größenvergleich wurde Deutsch- land eingezeichnet. — An Eisenbahnen wurden die fertigen und die im Bau begriffenen Strecken eingetragen. Die Zentralbahn nähert sich Tabora. Auch die englische Bahn zum Victoria-See wurde eingetragen.

8. Physische und politische Erdkunde von Asien, Australien, Afrika, Die deutschen Kolonien - S. 237

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 237 — führen, den Verkehr zwischen den Faktoreien an der Küste und den Binnenstämmen, ohne dabei dem unmittelbaren Durchgangs- Handel Schwierigkeiten zu bereiten. Jeder Ort hat seinen Markt — Afrika ist der klassische Erdteil der Märkte (Abb. 82) —, und längs der als vielbenutzte Zufuhrstraße dienenden Lagune haben sich Marktplätze entwickelt, die von Tausenden von Händlern und Käufern zu Wasser und zu Lande aufgesucht werden." (Hassert.) — Über weitere körperliche und geistige Eigenschaften, Kleidung, Wohnung der Neger usw. siehe Afrika, den Sudan! Die Gebirgsbewohner (Kebu u. a. Stämme) sind zwar kleiner, dafür aber kräftiger gebaut. Sie treten selbstbewußter auf, sind aber weniger friedlich als die Küstenbewohner und haben mehrfach schon wegen Überfalles von Karawanen und Sklavenraubes von Bismarckburg aus gezüchtigt werden müssen. Ackerbau und Vieh- zucht (letztere vorwiegend) konnten schon wegen vieler Zwistigkeiten zwischen den einzelnen Stämmen nicht die Erfolge zeitigen wie in anderen Teilen der Kolonie. Höher stehen Viehzucht, auch Ackerbau und Gewerbe schon wieder bei den mageren, sehnigen und ausdauernden Neger st ämmen des Binnenhochlandes. Auch hier finden sich volkreiche Handels- Mittelpunkte, und auf den Märkten strömen häufig Tausende von Eingeborenen zusammen. Ein sehr bekannter Binnenmarkt ist Kete Kratschi. Sklaverei herrscht aber auch noch bei diesen Stämmen. Sie besteht — wenn auch in sehr milder Form —selbst noch bei den friedlichen Evhe. Einst waren sämtliche Eingeborenen Togos Heiden (Fetisch- diener — siehe den Sudan!). In dem Maße aber, in welchem von der Küste her das Christentum (Mission) vordringt, hat sich von Norden her — besonders durch die Haussa — der Mohammeda- nismus ausgebreitet. (Vorteile der Gründung von Sultanaten!) So haben viele Orte des nördlichen Togo auch mohammedanische Schulen. In der Kolonie leben etwa nur 300 Europäer (Beamte, Mis- sionare, Kaufleute, Pflanzer). Die meisten sind Deutsche. Sie wohnen zumeist in Lome und Anecho (Klein-Popo). In beiden Stationen sind auch Krankenhäuser errichtet (in Anecho das Nachtigal- krankenhaus) zur Bekämpfung der durch das ungünstige Klima hervorgerufenen Krankheiten (Malaria, Schwarzwasserfieber, Darmerkrankungen). In Lome und Sebe befinden sich mehr- klassige Regierungsschulen. Auch die Gründung einer landwirt- schaftlichen Schule wird geplant, um die Eingeborenen eine noch rationellere Bewirtschaftung des Bodens zu lehren. Die Polizei- truppe, welche dem Gouverneur in Lome unterstellt ist, setzt sich aus Eingeborenen zusammen. Und wenn früher nur Negerpfade von

9. Für Sexta, Quinta und Quarta - S. 10

1882 - Breslau : Hirt
10 Physische Geographie, Die Tiefe des Meeres ist sehr verschieden; die größte Tiefe beträgt aber nicht viel mehr als die größte Höhe der Berge (f. S. 9). Das Meer hat drei Arten von Bewegungen- 1. Die Ipcucn. Sie entstehen durch die Winde, welche über die Meeresfläche streichen. 2. Ebbe und Flut oder die Gezeiten. Das Meer steigt und fällt nämlich in beständigem Wechsel; das Steigen (Flut) dauert immer 6^ Stunde und ebenso lange das Fallen (Ebbe). Besonders bemerkbar ist diese Er- scheinung, welche durch die Anziehungskraft des Mondes und der Sonne) hervorgebracht wird, an den Küsten der Ozeane. 3. Die Strömungen. Das Meer wird teils von warmen, teils von kalten Strömen durchflössen, welche die Breite von vielen km haben. Die warmen Strömungen entstehen in der heißen Zone und fließen nach den Polen ab; die kalten Strömungen entstehen in den Polargegenden und fließen dem Äquator zu. Für unsere nördliche Halbkugel ist der warme Golfstrom der wichtigste, weil seine Strömung die Schiffahrt begünstigt, und weil sie dem europäischen Kontinent Wärme spendet. Die Gewässer des Jesttandes. Die Sonne verwandelt einen Teil des Meerwassers in Dampf, der in die Höhe steigt, hier zu Wolken verdichtet und beim Erkalten wieder als W äff er zur Erde fällt, man nennt dieses Wasser: Niederschläge (Regen, Schnee; Tau, Reif; Hagel, u. f. w.) Der größte Teil dieser Niederschläge dringt in den Erdboden ein, bis das Wasser auf feste Felsschichten gelangt, welche sein weiteres Eindringen ver- hindern. Durch einen Spalt tritt es an die Oberfläche, und es entsteht eine Quelle. Diese fließt von höher gelegenen Orten nach niedrigeren ab; mehrere Quellen vereinigen sich zu Bächen, die Bäche zu Flüffen oder Strömen. Diese führen ihr Waffer wieder dem Meere zu, von dem es ursprünglich ausgegangen ist. Manche Flüffe ergießen sich aber in einen Landsee und heißen dann Binnenflüsse. Die Quelle ist immer der höchst gelegene Teil des Flusses, die Mündung der tiefst gelegene. Von der Quelle ausgehend, unterscheidet man ein rechtes und ein linkes Ufer. Ein Fluß mit allen seinen Nebenflüssen bildet ein Flußgebiet; und zwei Flußgebiete werden durch die Wasserscheide von einander getrennt. Diese letztere ist oft, aber nicht immer ein Gebirge. Größere Bodenvertiefungen mit Wasser gefüllt nennt man Seeen. Sie kommen sowohl in Tiefebenen als in Hochebenen und Gebirgen vor; ihre Nahrung erhalten sie teils durch Regengüsse, teils durch einmündende Flüsse; ihr Waffer ist entweder süß oder salzig, je nachdem sie einen Abfluß haben oder nicht. Luft und Wärme. Die ganze Erde ist eingehüllt von einem Luft- meer, welches man die Atmosphäre nennt; sie gehört so sehr zur Erde, daß man richtiger sagt, der Menfch lebe in der Erde, als auf der Erde. Nach oben hin wird die Luft immer dünner, fodaß in größeren Höhen Pflanzen, Tiere und Menschen nicht leben können. Auch die Wärme der Luft nimmt nach oben hin ab. Die Sonnenstrahlen fallen nämlich, ohne die Luft zu erwärmen, direkt auf den Erdboden, den sie besonders in den Mit- tagsstunden und imsommer stark erwärmen. Der Erdboden gibt dann die Wärme an die Luft ab und zwar an die unteren Luftschichten mehr als an die oberen, — Die Menge von Wärme (Thermometer!), welche irgend ein

10. Länderkunde von Mitteleuropa - S. 48

1911 - München : Oldenbourg
.ifäji Die Düneninsel Norderney. Das gesunde, stärkende Seeklima der Insel lockt alljährlich eine große Anzahl von Besuchern an, deren Treiben sich hauptsächlich am Badestrande entfaltet, wo die Strandkörbe Schutz vor den stets wehenden Seewinden gewähren. Der Strand, der bei Flut teilweise überströmt wird, gewährt einen Ausblick auf den ununterbrochenen Wellengang bei Meeres, die Segel- und Ruderboote, die Tätigkeit der Fischer und die vorüberziehenden Dampfschiffe. Rechts die bis 20 vi hohe Düne, die durch Sturmfluten vom Festlande losgerissen wurde. Die Felfeninsel Helgoland. Die Südspitze des Oberlandes hat 40 m Höhe. Das Unterland bildet einen Teil der abgerissenen Düne. Landungsbrücke. Am Gestade überall Spuren der zerstörenden Wirkungen der Meeresfluten. „Grün da? Land, rot die Kant, wech der Strand." Auch Helgoland ist ein vielbesuchtes Seebad.
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