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1. Geschichte des Alterthums - S. 195

1852 - Weimar : Albrecht
195 tendste Stadt. In derselben herrschte oft blutiger Bürgerzwist, und deshalb ernannten 590 v. Chr. die Mytilenäer ihren weisen Mit- bürger Pittakus zum Aesymileten, zum unumschränkten Herrscher auf unbestimmte Zeit, damit er Ordnung und Ruhe wiederherstelle. Es gelang dem Pittakus, welcher sich mit großer Uneigennützigkeit benahm, durch Verbesserung der Gesetze einen geordneten Zustand wieder herbeizuführen. Er regierte zehn Jahre und legte dann die Herrschaft freiwillig nieder. Zur Zeit des Pittakus erreichte Myti- lene und die ganze Insel die höchste Blüthe; der Weinbau und der Handel verbreiteten einen großen Wohlstand und eine heitere Be- haglichkeit, und damals lebte die berühmteste griechische Dichterin Sappho und der durch seine Freihcitsliebe wie durch seine Dichtun- gen berühmte Alkans. Ebenfalls aus Lesbos stammte der etwas äl- tere Dichter Terpander, welcher die griechische Musik durch einige Erfindungen verbesserte. Kurze Zeit nach Pittakus mußte sich My- tilene den Persern unterwerfen. Auch der ionischen Pstanzstädte waren zwölf und sie bildeten einen Bund, welcher bei dem Panionium, einem Tempel des Po- seidon auf dem Vorgebirge Mykale, Versammlungen aller Bürger der Bundesstädte hielt, um über allgemeine Angelegenheiten Beschlüsse zu fassen. Die wichtigsten ionischen Städte waren Milet, Kolophon, Teos, Phokäa, Samos und Chios. Die reichste und mächtigste ionische Stadt der älteren Zeit war Milet. Die Umgegend von Milet trieb starke Schafzucht, und die milesische Wolle, sowie die milesischen Teppiche und Kleidungsstücke waren im Alterthume sehr- berühmt. Die Milesier trieben nicht nur Handel in das Innere von Asien, sondern ihre Schiffe durchseegelten das ganze Mittelmeer bis über die Säulen des Hercules hinaus, besonders nahmen sie ihre Richtung nach dem schwarzen Meere. An den Küsten desselben grün- deten sie gegen achtzig Kolonien und vertauschten an die halbwil- den Bewohner Wein, Tuch und andere Produkte gegen Häute, Pelz- werk, Wolle und Sklaven. Auch blühte in Milet schon früh die höhere geistige Bildung und daselbst waren die Philosophen Thales, Anaximander und Anaximenes und die Logographen Kadmus und Hekatäus geboren. — Phokäa trieb einen bedeutenden Handel nach den westlichen Theilen des Mittelmeeres und brachte zuerst griechische Bildung und den Wein- und Oelbau nach Gallien und Spanien. Unter den zahlreichen Kolonien dieser mächtigen See- und Handels- stadt ist Massilia im südlichen Gallien die berühmteste. (Vergl. S. 148). — Die Stadt Samos auf der gleichnamigen Insel wuchs, schon durch ihre Lage auf Schifffahrt und Handel angewiesen, bald zu einer bedeutenden Macht heran, so daß sie nicht nur verschiedene Punkte des Festlandes gewann, sondern auch viele Kolonien grün- dete. Die Samier verdankten ihren Wohlstand größtentheils ihrer frühzeitig ausgebildeten Seemacht, welche sie, trotz ihrer Neigung zum Wohlleben, ebensowohl zu kriegerischen als zu Handelsunter- nehmungen befähigte. Ihr Handel scheint besonders mit der afri- kanischen Küste lebhaft betrieben worden zu sein. Samos war, ehe Athen sich erhob, eine der schönsten griechischen Städte und einer der ältesten Sitze griechischer Kunst. Von dem dort gegrabenen Thon wurden sehr beliebte Gefäße gefertiat. Zwei samische Künstler, Rhökus 13*

2. Alte Geschichte - S. 38

1904 - Wiesbaden : Kunze
38 war, aufserordentlich zugenommen. Aufserdem Fachgerichte: Kriegs- und Handelsgerichte u. a. 2) Finanz- und Kriegsverwaltung. Für die erstere, die eine Menge von Beamten beschäftigte, ist zu bemerken: 1) dafs die Lasten (ff ogoi) der Bundesgenossen jetzt auf 600 (einmal 1200) Talente jährlich gestiegen waren, 2) neben der aulsergewöhnlichen Vermögenssteuer (äöcpogd), den gewöhnlichen Steuern und Einkünften, Markt-, Hafenzöllen u. s. w. regelmässige Leiturgien oder Ehrenleistungen der Reichen bestanden, — die Choregie, Ausstattung des Chors für die theatralischen Aufführungen, die Trierarchie, Ausrüstung und Befehligung eines Kriegsschiffs, wozu der Staat Rumpf, Mast, Sold der Mannschaft lieferte. Die oberste kriegerische Würde bekleiden die 10 jährlich gewählten Strategen; allgemeine und nahezu lebenslängliche Wehrpflicht; mit dem 18. Jahre beginnt 2jährige Präsenzzeit als Peripolos zu Posten und Festungsdienst im Lande; die athenische Landmacht betrug ungeiähr 29000 Hopliten, wozu leichte Söldnertruppen, Reiter, Bogenschützen kamen; die Seemacht mindestens 300 Trieren. 3) Handel und Erwerb. Der Ackerbau trat mehr und mehr in den Hintergrund; der Grofshandel (ipnogia) bedingte das attische Leben, bestimmte namentlich den Charakter der Hafenstadt Peiräeus; unter den aus der ganzen Mittelmeer-welt zuströmenden Produkten waren von besonderer Wichtigkeit das Getreide und die Seefische der pontischen Gegenden, daher der Besitz der Wasserstrafsen des Bosporus und des Hellespont eine Lebensfrage für Athen bildete; der Markt (ayoqd) zu Athen, Hauptplatz für den Detailverkauf (die xcctitfma), war zugleich der tägliche Versammlungsort der Müfsigen (Zeitbestimmung ctyogccg 7ib]&ovaf]g etc.). Die Handelsinteressen bestimmten wesentlich die Politik des Staats, Hafen-und Marktzölle waren eine wichtige Finanzquelle: daher mannigfache Begünstigung des Handels, rasche Erledigung der einschlägigen Prozesse, strenge Markt- und Hafenpolizei. Die Industrie im großen wurde durch Sklavenarbeit betrieben, Freilassung von Sklaven und Aufnahme von Metöken ins volle Bürgerrecht waren häufig. 4) Erziehung, Kunst, Wissenschaft, Religion. Häusliche Erziehung der Knaben in der Regel bis zum 7. Jahre; dann besuchten sie eine der vielen Schulen, wo sie zunächst die

3. Alte Geschichte - S. 59

1872 - Mainz : Kunze
59 fame gortfe^ung beg perfiden ^riegeg; (Sntroitflung beg bellen Sbunbeg burd) die glücflidjen (Sjqjebitionen beg £imon. (Sion am ©trqmon fällt, Vertreibung der ^erfer aug Europa, Mftige ©ee= poligei der 23unbegflotte im ägäifcf)en 9fteer: Pinion oertreibt die ©eeräuber aug ©fyrog (476); gunt Slnbenfen an den ©ieg bag nocf) ^eute ftefjenbe 2|efeion erbaut. £>ic ^erfer von ftimon in ihrem eigenen ^eere aufgefuc^t, großer Sdoppelfieg (flotte und 469 Saubrer) am (Surqmebon (Äüfte dou ^amp^lien) 469. ©o= röeit eg die balb in ©riecfjentanb ficf) er^ebenben innern 3ertoürf= niffe gulaffen, gortfe^ung beg ^ampfeg: der Slufftanb beg ^narog, nachher beg Slmgrtäog in Slegqpten gegen die perfifdje #errföaft wirb t>on Sitten und feinen Sunbeggenoffen unterftüfct, roobei sie einmal bei ^lemp^ig eine groߣe Toebertage erleiben. £)en ©chluftpunft der ^erferfriege bilbet bag 3af)r 449, too Äimon auf einer neuen Unternehmung oor der ©tabt föition (<$g= pern) ftirbt; nach feinem £ob noch ein ©ieg bei dem cgprif^en ©alamig. Ärieg prt auf: ob förmlicher griebe gefc^loffen, (der fimonifche $riebe) ist ftreitig: feine angeblichen S3ebingungen — Sitten oergicf)tet auf (Sinmifdjung in Sleggpten und (Sppern, fein perfifcfjeg Ärieggfc^iff barf sich im ägäifrfjen 3fteere geigen und die fleinafiatifdjen ©riedjenftäbte jaulen feinen Tribut nach ©ufa entfprec^en in iebem §all den thatfadjlidjen 2ßerf)ältniffen nach Äimong le^tem $uge. 3) £)ie 23 egtehungen bergried) if d)en©t a a_tenunter= einanber entioicfeln sich nicht inuebereinftimmung mit den§off= nungen auf eine panhellenifc^e Einheit, raie man sie nach dem @e= lingen der gemeinfamen nationalen ©rofjthat gehegt, ©parta auf den speloponneg befchränft, fieht mit (Siferfu^t dem Sßa^gthum beg ionifchen 23unbegreid)g und feineg Ssorortg gu; der Sserratl) beg 5paufaniag, enblicf) enthüllt und beftraft, gibt (Gelegenheit, den §aupt== gegner ©partag, ^hemiftofleg, beffen herrifche 2trt in Althen felbft unbequem empfunben xoirb, gu ftürgen. 470 burcf) den Dftracigmug auggeraiefen, geht er nach dem perferfreunbli^en 3lrgog; weiterhin alg Stheilnehmer ober Ijftittoiffer der ^ßlane beg ^aufaniag oerbäd)-tigt und oerfolgt, entflieht er nach ©ufa (465), too ihn 5lrtayerreg I. Songimanug (465—424) günftig aufnimmt, die einfünfte breier ©täbte ihm antoeift. ©tirbt gu ^Ragnefta; ob burcf) eigene §anb^ fehr jraeifelhaft: einige ^ahre oor ihm Striftibeg. ©er ©egenfa^ den beibe Banner oertreten, bauert fort: Äimon miß toie ftibeg ^efthalten der alten ©runblagen beg athenifchen ©taatg im Innern, freunblidjeg (Sinoernehmen mit ©parta nach auben Mxt

4. Alte Geschichte - S. 87

1872 - Mainz : Kunze
87 yil fultur- innere 3uftänbe ©riecfjenlanbg feit dem petoponnefi= fd&ett «Krieg. Ürit dem 23efd£jluß beä jtongreffeä oon Forint!} tritt die ©efdjidjte ©riecfjenlanbä in ein neueg ©tabiurn ein. Sdie reifen Kräfte des> jerfplitterten 8anbe§ werben einem fremben Söillen bienftbar, erhalten aber eben bamit ein neue§ $elb großartiger 2öir!fam?eit. Ssergegenwäritgung der wicfjtigften gried)ifcf)en Staaten ttade) der j?arte: nodf) immer fefjr oerfcfjiebene jmturftufen: Sitten am f)öcf)ften entwicfelt, einzelne ©egenben bagegen wie ^Cetoliert nodfj faft auf pelaägifdfjer (Stufe. ©as (Sfjarafteriftifcfje der Jlultur biefer Sßeriobe gegenüber der perifleifdfjen 3e^ tft ba3 attmälfjtideje Ueber= wiegen be§ 2cöiffenfdpaftiic§ = 5ted^nif(^en gegenüber dem ©cf)öpferifcfj = @entalen. a. 2tm probuftioften der gried£)ifcfje @eniu§ nod^ immer in der $unft: in der ^ßlaftij der parier ©fopas> und der 2ttf)ener $ßra);iteies, etwas! fpäter Sgfippos oon ©ifgon; $ftaler 3eujci3, Sßarrljafioä, 2lpelles, in der 9lrde)iteftur eine neue©äulen= orbnung oiel angewenbet, die forintljifdfje, jiertidfjer als die bori^e, impofanter al§ die jonifcfje, corjugäroeife jum ^racfjtbau ge= eignet. 5lus> dem Sdienft be§ ©taateei tritt die Jhmft mefjr und ntefjr hinüber in den Sdienft reidfjer ^ßrioatteute: ^ßortratftatuen, reiche ©rabbenfmäler u. f. w. (ienftnal be£ 2ftaufoto3 t>on Marien, be§ Spfifrateä gu Sitten). b. Sdicfjtung: die bramatifcfje abgeblüfjt, feine neuen flaffifcfjen £ragöbien mefjr, wäfjrenb die twrfjanbenen Ufteifterwerfe allmafjlidf) bitrdtj ßeftüre und fjctuftge Aufführungen in weite Greife einbringen: d^ntic^ die^omöbie: biefogenannte mittlere Äotnö= die (2ftej:i3, 2lntip|ane§ 2c.) ofjne 2iriftopf)ane3 Mjnfjeit und ge= nialen §umor; bagegen fpielen die berühmten und fürjtfide} be^aljlten, ttid&t feiten gu biplomatifd^en ©enbungen gebrausten ©c^aufpieler, überhaupt ba§ f oämopolitifdtje Ssirtuofentfjum, die audfj an ^tjilippsb §ofe ftarf vertretenen xtyvvtai aller 2lrt eine große Eroiie* c. 2öiffenf dj af tticfje 33eftrebungen: be§ ©ofrates größter ©^üler 5plato (429—347) $)arftetfung beä fofratifcfjen f^ito= fopfjierenä und Sßeiterbilbung feiner $been ^en Dialogen. Sdie ©ofratit gweigt in mehreren ©cfjulen fort, oon benen die cprenaifcfje (2lriftippo3 oon (Sgrene) und die cg n if cf) e (Sin? tiftfjeneg, 2)iogene3 oon ©inope) gugleic!) gwei in ifjrem ©egenfa£ für bte neue 3e^ ctiaraftertftijcfje £eben§rid^tungen barftellt: die

5. Die vorchristliche Kulturwelt - S. 103

1910 - München : Oldenbourg
Das Perikleische Zeitalter. 103 Die Ratsherrn erhielten tglich eine Drachme, die Geschworenen eine halbe, ebensoviel etwa die Soldaten im Heer und auf der Flotte. Spter kamen noch die Rckvergtung des Eintrittsgeldes fr die Theaterauffhrungen (2 Dbolen) sowie eine Entschdigung fr den Besuch der Volksversammlung hinzu (13 Obo-len). Das war jedoch, abgesehen vom unentgeltlichen Theaterbesuch, nur ein miges Taggeld fr die Dauer der ffentlichen Wirksamkeit (entsprechend den Diten" unserer heutigen Volksvertreter). Die hheren mter (Archonten-, Strategen-, Schatzmeisteramt) blieben wie frher unbesoldet, waren also selbst jetzt nur den Wohlhabenden zugnglich. Diese hatten auerdem noch groe Opfer fr ffentliche Zwecke zu bringen in den sog. Liturgien; letztere bestanden hauptschlich in der T r i e r a r ch i e (Ausrstung eines Kriegsschiffes) und in der C h o r e g i e (Ausstattung und Einbung von Chren bei den Theater-ansfhrungen an den groen Festtagen). Da der Staat auch die Armenpflege sowie die Frsorge fr die im Kriege Verstmmelten und fr die Hinterbliebenen der Gefallenen auf sich nahm, bekam er bald zahlreiche Kostgnger": Aristoteles berechnete sie auf 20000 (tglich). Dadurch stieg auch der Staatsbedarf, und da ferner die Verschnerung der Stadt, die Pflege der Knste u. . immer grere Summen beanspruchten, muten die Abgaben und Zlle sowie die (Steuern der Bundesgenossen wiederholt erhht werden. Das trug ebenfalls dazu bei, da die Athener bei ihren Bundesgenossen bald ebenso unbeliebt wurden wie die Spartaner bei ihren Periken und Heloten. c/Die wirtschaftlichen Verhltnisse Attilas um die Mitte des V. Jahrhunderts. Zu den wichtigsten Folgen der Perserkriege zhlte u. a. auch der Wirt-schaftliche Aufschwung Griechenlands, insbesondere Athens. In kurzer Zeit hatte sich Attika aus einem Ackerbaustaat zu einem Industrie- und Handelsstaat entwickelt. Da sich nmlich wegen der massenhaften Einfuhr billigen Getreides der Ackerbau immer weniger lohnte, trat ein Rckgang der Landwirtschaft ein, so da Athen nicht einmal ein Drittel seines Bedarfes an Brotkorn mehr im eigenen Lande decken konnte; hchstens Oliven-l, Wein und Feigen wurden noch in nennenswerter Menge erzeugt und gelangten teilweise zur Ausfuhr. Aber diese Produkte verschwanden an Bedeutung gegenber den zahllosen gewerblichen Erzeugnissen, die durch Porzellan-, Metall- und Lederfabriken, in Gieereien, Webereien und Frbereien, von Bildhauern, Goldschmieden, Steinschneidern usw. her-gestellt und nach allen Gestadelndern des Mittelmeeres verkauft wurden. Die reichliche Arbeits- und Verdienstgelegenheit in der Stadt zog nun die in der Landwirtschaft berflssig gewordenen Arbeitskrfte nach Athen oder in den Pirus und bewirkte ein rasches Anwachsen der Stadtbevlkerung. Das berreiche Arbeitsangebot fhrte sodann zum Grogewerbe und Grohandel, die nicht mehr nur nach Bedarf und auf Bestellung lieferten, sondern auf Vorrat arbeiteten oder kauften und dann die Zeit der Nachfrage zum Verkauf ihrer Waren benutzten. Da der gewerbliche Grobetrieb mehr und mehr die billigere Sklavenarbeit bevorzugte, muten freilich die selbstndigen Kleinbetriebe zurckgehen. Aber

6. Das Altertum - S. 64

1885 - Heilbronn : Henninger
64 Iv. Periode. c. Als Erwerbsquelle für die Bürgerschaft Athens steht für die damalige Zeit nicht mehr der Ackerbau in erster Linie, auf den noch Solon seine Arerfassungsbestimmungen hatte stützen können, sondern der Handel, und zwar sowohl der Grofs-als der Kleinhandel (s/utvoqicc und -/.aurjleia). „Die Hafenstadt Peiräeus,“ sagt Hertzberg, ,,wuchs zu einer der schönsten griechischen Städte empor und war, reich ausgestattet mit allen zum Geschäftsbetriebe eines großen Kriegs- und Handelshafens nötigen Bauten und sonstigen Anlagen, der Mittelpunkt eines erstaunlich reichen und ausgedehnten Handelsverkehrs geworden, der im Norden nach der Halbinsel Krim, im Süden nach dem Delta, im Westen bis nach Sicilien und tief hinein in die Adria seine Verzweigungen hatte. Die Erzeugnisse des attischen Landes, dabei namentlich das feine Silber von Laurion, und der attischen Industrie, dabei namentlich massenhafte Thongeschirre, und die der Kunstgewerbe Griechenlands überhaupt wurden in Massen ausgetauscht gegen die Metallwaren der Etrusker, gegen die Rohprodukte Italiens, Siciliens, der Nordküste des ägäischen Meeres, der Getreideländer am Nil, am schwarzen und am ionischen Meere, und gegen die Waren der Kulturländer des Morgenlandes.“ Durch wohlorganisierte Polizei, welcher strenge Mafs-nahmen gegen Betrüger und Verfälscher zustanden, und durch rasche Erledigung aller Handelsprozesse suchte man seitens des Staates das Zutrauen in den athenischen Markt und die athenische Rechtspflege zu kräftigen und so die Käufer und Verkäufer anzulocken. d. Der materiellen Blüte entsprach die geistige; Perikies that alles, um Athen zur schönsten und geistig anregendsten Stadt von Hellas zu machen und ihm auf diesem Gebiete die alleinige Führerschaft zu sichern, welche politisch mit Sparta geteilt werden mufste. Schon Kimon war in dieser Hinsicht thatkräftig voran-gegangen: er zog den ersten großen Maler der Hellenen, Poly-gnötos aus Thasos, nach Athen und liefs durch ihn die Halle mit Gemälden aus den Perserkriegen schmücken, welche daher den Namen der ,,bunten Halle“ (oxoa noi/ulr]) erhielt. An Bauwerken liefs Kimon vor allem das Theseion aufführen, den nordwestlich vom Markt gelegenen Tempel, welcher die von Skyros geholten angeblichen Gebeine des Theseus umschlofs, und vielleicht das Tempelchen der „ungeflügelten Siegesgöttin“ (Nike Apteros), das am südwestlichen Aufgang der Burg sich erhob;

7. Geschichte des Altertums - S. 43

1897 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
Griechenland im perikleischen Zeitalter, 43 Griechenland im perikleischen Zeitalter. 46. Wirtschaftliche Zustnde. Den Perserkriegen war ein gewaltiger wirtschaftlicher Aufschwung von Hellas gefolgt. Whrend der Getreidebau nicht mehr im Stande war die steigende Bevlke- Ackerbau rung zu ernhren und daher eine starke Einfuhr von Getreide aus den Lndern am Pontos Euxeinos notwendig wurde, brachten Du und Weinbau guten Ertrag, Das Gewerbe entwickelte sich mehr Gewerbe und mehr in Form einer Groindustrie, welche zwar ohne Maschi-nen, aber mit groen Mengen von Sklaven arbeitete, deren Zahl damals in Athen etwa eben so groß war wie die der Vollbrger. Die Folge war freilich, da der Arbeitslohn der freien Arbeiter ge-ring war; immerhin gab es eine Menge fleiner Handwerker, die Waren fr denverkauf arbeiteten; die Eigenwirtschaft frherer Jahr-hunderte war durch eine ausaedehnte^.Arbeitsteilung durchbrochen^? Zugleich entwickelte sich immer mehr der^Han5e! Die Kaufleute Handel /wagten viel bei der Unsicherheit der Meere, Setmangcihaftigfeit der Schiffahrt, dem Fehlen des Kompasses, der Leuchttrme u. s. w.; aber dafr winkte ihnen ein hoher Gewinn. Es mehrte sich die Menge des umlaufenden Geldes; daher sank der Zinsfu, wenn er auch noch immer verhltnismig hoch blieb (12^/0), während die Preise stiegen, und der Gebrauch des Geldes als Tauschmittel wurde immer allgemeiner: die Folge der entwickelten Geldwirtschaft war, da damals in Athen die Einkommensstze der solonischen Verfassung aus Naturalien in Geld umgerechnet wurden.hher aber als Korinth und tginci letzteres war ja von den Athenern erobert, und bei Beginn des peloponnesischen Krieges wurden seine Bewohner ausgetrieben erhob sich Athen: der^Meiraieus wurde jetzt der grte Handelsplatz des griechischen Mutterlandes; dort wurde das Mittelpunkt politische Getreide aufgestapelt; Rohstoffe wie gewerbliche Fabrikate, Gegenstnde des notwendigen Bedarfs wie Luxuswaren strmten dort zusammen, während l, Thon -, Metall- und andere Waren von dort nach fremden Gegenden verfrachtet wurden. 47. Politische Zustnde. In politischer Beziehung war an Stelle des frheren Nebeneinander vlele^Stadtstaaten die^Spaltung athen. Bund Griechenlands in zwei Staatenbnde getreten. | In dem peloponnesischen Bunde berwog fe Idorertum, während der athenische vorwiegend ionische Gemeinden umfate; jener stand unter dem beherrschenden Einflu eines Militr- und Ackerbaustaates, dieser wurde von einem Handelsstaat geleitet, hatte starke Handelsinteressen und 1) Athen hatte eine Bevlkerung von vielleicht 100000 Vollbrgern, zu denen etroa 30000 Metken kamen, und 100000 Sklaven, b, Z};rl

8. Geschichte des Altertums - S. 62

1913 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
62 Griechische Geschichte. meiner. Der wirtschaftliche Mittelpunkt von Hellas wurde nunmehr Men als Athen. Der P e i r a i e us war jetzt der größte Handelsplatz des Mttelpunkt. östlichen Mittelmeeres; dort wurde das politische Getreide aufgestapelt; Rohstoffe wie gewerbliche Erzeugnisse, Gegenstände des notwendigen Bedarfs wie Luxuswaren strömten dort zusammen, während Öl, Toll-, Metall- und andere Waren von Attika nach fremden Gegenden verfrachtet wurden. x , pelaonn. § 47. Politische Zustände. In politischer Beziehung war an Stelle athen!' Bund. früheren Nebeneinander vieler Stadtstaaten die Spaltung Griechenlands in zwei Staatenbünde getreteu. In dem peloponnesischen Bunde überwog das Dorertum, während der athenische vorwiegend ionische Gemeinden umfaßte; jener stand unter dem beherrschenden Einfluß eines Militär- und Ackerbaustaates, dieser wurde von einem Handelsstaat geleitet, hatte starke Handelsinteressen und eine starke Seemacht; jener vertrat das Prinzip der aristokratischen Verfassung, dieser das der Demokratie, politischer ®er peloponnesische Bund war ziemlich lose organisiert, desto Mittelpunkt, straffer der athenische. Athen besaß zunächst die unbedingte Kriegs-hoheit, da die Bundesstädte mit Ausnahme einiger größeren Inseln es vorgezogen hatten, gegen eine jährliche Geldzahlung von der Stellung von Schiffen entbunden zu werden, und daher Athen über die von ihm fast allein aufgestellte Flotte frei verfügte. Es besaß zugleich die F i n a n z h o h e i t, da es über die Verwendung der Bundeseinkünfte, die auf 600, später auf 1000 Talente (5,4 Mill. Mark) erhöht wurden, allein bestimmte. Es besaß die G e r i ch t s h o h e i t, da die Bundesgenossen genötigt wurden, alle bedeutenderen Prozesse vor das athenische Volksgericht zu bringen. Es besaß endlich die alleinige politische Leitung des Bundes und hielt sie mit Strenge fest; Städte, die sich der athenischen Herrschaft zu entziehen suchten, wie Naxos, Thasos und nachher Samos, wurden mit Gewalt unterworfen und ihr Gebiet an athenische Ansiedler (Kleruchen) verteilt. So waren die Bundesgenossen (ovjujuaxoi) zu Untertanen {vjirjxooc) geworden, und man durfte von einem athenischen Reich {ägxr] t&v ’A&rjvatoov) sprechen. Athen war, wie der wirtschaftliche, so auch der politische Mittelpunkt eines großen Teiles von Hellas. geistig«8 § 48. Die Blüte der Literatur. Zugleich aber wurde damals Mittelpunkt. Athen der geistige Mittelpunkt, die Bildungsstätte Griechenlands

9. Griechische Geschichte bis 431 v. Chr. - S. 30

1913 - Leipzig [u.a.] : Teubner
30 D. Das Attische Reich [Arist. Staat, d. Athen. 24] Dort den Tributen und Steuern wurden (ständig) - - - bezahlt: 6000 Richter, 1600 Schützen, 1200 Heiter, 500 Ratsherren, 500 Iderftroächter, 50 Burgroächter, 700 Beamte in Httifa, ein paar hundert im Reiche, ... 2500 Schwerbewaffnete (in fremden Garnisonen), 20 wacht-5 schiffe, ferner die Schiffe zur Abholung der Tribute..die im prytaneion gespeisten Männer, die Waisen und die Gefangenenwärter. - [Flut. Perikl. 12] Da Perifles wollte, daß auch das nicht kriegstüchtige Handwerkervolk am Verdienst teilhabe, ohne ihn doch im trägen Müßiggänge zu erhalten, so beschäftigte er dasvolk eifrig durch gewaltige Unternehmungen und Entwürfe 10 von Bauten, welche die verschiedenartigsten Tätigkeiten erforderten und dauernden (Erwerb versprachen; so wurde erreicht, daß außer den Matrosen, den Garnisonsbesatzungen und dem Kriegsheere auch die Bevölkerung zu Haus segensreichen Anteil am Staatsvermögen bekam. Das notwendige Ma« terial bestand in Steinen, (Erz, (Elfenbein, Gold, Eben- und Zypressen-15 holz; feine Verarbeitung und Bearbeitung Übernahmen Zimmerleute, Bildhauer, Erzgießer, Steinmetzen, Färber, Goldgießer, (Elfenbeinarbeiter, Maler, (Emailleure, Graveure; zu feiner Beschaffung brauchte man zur See Kaufleute, Schiffer und Steuerleute, zu Lande Wagenbauer, Fuhrleute, Kutscher, Seiler, Leineweber, Lederarbeiter, Thauffeearbeiter und Bergleute. Jedes 20 dieser Gewerbe hatte wieder, wie ein Feldherr fein Heer, die Massen gewöhnlicher Tagelöhner unter sich, die bei der Ausführung als Werkzeug dienten; so hatte gewissermaßen jedes Alter und jeder Beruf durch feine Beschäftigung Anteil am allgemeinen Wohlstand. Wehrmacht und Vevölkerungrziffer [Thukyd. 2,13}: (vor dem peloponnesi. 25 schert Kriege) 13 000 Schwerbewaffnete (dazu 2500 in den fremden Garnisonen, vgl. oben 3. 4), 16 000 Feftungsfoldaten (einschließlich Metoiken), 1200 Heiter mit den Schützen zu Pferde, 1600 Bogenschützen (vgl. oben 3. 2), 300 seetüchtige Trieren. hiernach (von (E. Meyer, Forschungen zur alt. Gesch. Ii, 149 ff.) berechnete Bevölkerungszahl: etwa 2500 Pentakofio-30 medimnen und Ritter, 33 000 3eugiten, 20000 Theten (gesamte freie Bevölkerung: etwa 170000 Seelen); etwa 14000 Metoiken, 150000 Sklaven. Gerichtswesen: Karikierende Darstellung eines athenischen Richters, der selbst spricht (aus den ,.Wespen" des Kristophanes, ausgeführt Januar 422; Text mit Benutzung von Seegers Übersetzung) [V. 550ff.]-. 35 welch Wesen auf (Erden ist so beglückt, gefeiert und reich wie ein Richter? Am Morgen gleich, wenn er kriecht aus dem Bett, erwarten ihn mächtige Männer, vier (Ellen hoch, an den Schranken schon: ich trete herzu, und entgegen Streckt einer sogleich mir die samtene Hand, die den Säckel des Staates be> stöhlen. Sie verneigen sich tief, sie bitten und flehn und schwimmen in Tränen und schluchzen: 40 „Ach erbarme dich, Väterchen! Laß dich erflehn, wenn du jemals selber im Amte Dich ein bißchen vergriffen oder im Feld beim (Einkauf für die Soldaten!" .. >

10. Alte Geschichte - S. 38

1902 - Leipzig : Voigtländer
38 Erstes Kapitel. Geschichte der Griechen. uns, im Altertum berhaupt nicht gab. Der Knabe wurde, wie es namentlich dem zuknftigen Kaufmann oder Gewerbetreibenden un-entbehrlich war, sorgsam im Lesen, Schreiben, Rechnen unterrichtet, ferner in Musik, Gesang und Literatur; andererseits wurde die kr-perliche Ausbildung in den Gymnasien nicht vernachlssigt. Einen wohlttigen Einflu auf das Gemt der Kinder bte auch die milde Behandlung der Haussklaven. c) Besondere Pracht entfaltete Athen in den Volksfesten, bei denen zu Ehren der Götter feierliche Umzge stattfanden; der Festzug am athenischen Einigungsfeste war am Parthenon dargestellt. d) Groartige Ausdehnung gewannen Gewerbe und Handel. Ein reichbewegtes Leben entwickelte sich vor allem in Athens Ptrus Hafenstadt Pirus, die noch heute der Ausgangspunkt des athenischen Handels ist. Sie war durch eine breite Verkehrsstrae mit der etwa 7 Kilometer entfernten Hauptstadt verbunden und bildete mit ihr, da im Norden wie im Sden eine 10 m hohe und 4 m breite Mauer gegen feindliche berflle Schutz bot, eine einzige gewaltige Festung. Hier drngten sich in buntem Gewimmel Ankommende und Abfahrende, Kaufleute, Handwerker, Lasttrger, Matrosen, Fischer und Sklaven durcheinander;1) alle Dialekte hellenischer Zunge schlugen an das Ohr. Hier standen die groartigen Lagerhuser, in denen die Gter des In- und Auslandes der Befrderung harrten, hier lagen die Schiffswerften, auf denen die Handels- und Kriegsschiffe gebaut und vom Stapel gelassen wurden, hier ankerten die Schiffe, die Athen Nahrungsmittel ((Betreibe, Fische ic.) zufhrten, sowie die Roh-Jndusttie stoffe fr seine hochentwickelte Industrie: Hute zur Lederfabri-kation, Holz und Teer zum Schiffsbau, Wolle und Farbstoffe fr die Webereien und Frbereien/) Eisen und Erz fr seine Gieereien und Waffenfabriken, Marmor, Elfenbein, Gold, Silber und Edelsteine fr die Kunstindustrie (Bildhauerei, Goldschmiedekunst, Steinschneiderei). Hier wurden die Waren Athens an Bord der Handels- Handelsschiffe gebracht, die mit Hilfe von Ruder und Segel alle Teile des stlichen Mittelmeeres durchfurchten und weiterhin bis zu den x) Die Griechen niederen Standes waren meist nur mit dem enganliegenden Chiton bekleidet, die Vornehmeren noch mit dem wallenden Himation (vgl. Bild 2). 2) Das Arbeitspersonal der Fabriken bildeten die Sklaven, die nur Nahrung, Kleidung und Wohnung erhielten, die Maschinen des Altertums".
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