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1. Hilfsbuch für den Unterricht in der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 34

1899 - Breslau : Handel
34 Brandenburg unter Kurfürsten aus dem Hause Hohenzollern. Erwerbung von Kleve, Mark und Ravensberg. Die Grafen von der Mark, so genannt nach ihrem bei Hamm gelegenen Schlosse, gelangten durch Heirat, Erbschaft und Eroberung in den Besitz von Kleve, Ravenstein, Jülich, Berg und Ravensberg. Herzog Wilhelm der Reiche war als Besitzer all dieser blühenden Landschaften einer der mächtigsten Fürsten am Niederrhein. Er ver- mählte sich mit einer Tochter Ferdinands I. und erlangte von Kaiser Karl V. das Privilegium der weiblichen Erbfolge für den Fall, daß sein Mannesstamm ausstürbe. Herzog Wilhelm hatte außer seinem Sohne Johann Wilhelm, der jedoch schwachsinnig war und in seinen späteren Jahren völlig in Wahnsinn verfiel, vier Töchter. Als die älteste derselben, Maria Eleonore, sich mit dem Herzoge Albrecht Friedrich von Preußen vermählte, wurde ausdrücklich festgesetzt, daß die Besitzungen ihres Hauses an sie oder ihre Nachkommenschaft gelangen sollten, falls ihr Bruder kinderlos bliebe. Die jüngeren Schwestern leisteten bei ihrer Vermählung feierlich Verzicht. Der unglückliche Johann Wilhelm, der seinem Vater wirklich in der Regierung gefolgt war, starb 1609. Nach klarem Recht hätte nun Anna, die Gemahlin des Kurfürsten Johann Sigismund von Brandenburg, als älteste Tochter jener preußischen Herzogin Maria Eleonore die Erbschaft ungeschmälert erhalten müssen. Maria Eleonore war nämlich zum Unglück für die Sache ihrer Tochter wenige Monate vor ihrem Bruder gestorben. Gerade diesen durchaus belanglosen Umstand aber machte sich der Pfalzgraf von Neuburg, der Gemahl Annas, der zweiten Schwester des Erblassers, zu nutze. Derselbe behauptete, daß mit dem Tode der ältesten Schwester auch deren Erbrecht erloschen und auf seinen Sohn Wolfgang Wilhelm als direkten männlichen Nachkommen der zweiten Schwester des Erblassers übergegangen sei. Noch eine ganze Anzahl weiterer Bewerber um die reiche Erbschaft fand sich. Schließlich wollte Kaiser Rudolf Ii. die Länder bis zur Entscheidung des Erbstreits in Verwahrung nehmen. Nicht ohne Grund fürchteten die beiden Hauptbewerber, Brandenburg und Pfalz-Neuburg, der Kaiser werde, wenn er erst im Lande festen Fuß gefaßt habe, auch Mittel und Wege finden, es dauernd zu behalten. In richtiger Erkenntnis der Sachlage vertrugen sie sich deshalb 1609 zu Dortmund. Sie wollten die Erbschaft gemeinschaftlich verwalten und verteidigen. Als der Kaiser dennoch mit der Einziehung der Lande begann, schloß die Union, welche dieselben nicht in katholische Hände kommen lassen wollte, mit Heinrich Iv. von Frankreich ein Bündnis gegen den Kaiser und die neu gegründete Liga. ; 7 Wilhelm der Reiche____________________________ Johann Wilhelm, Maria Eleonore, Anna, + 1609. Gemahlin Albr, Fr. 0. Preußen. Gem d. Pfalzgr. v. Neuburg. t 1608. ; _________________________________ Anna, Eleonore, Wolfg. Wilhelm v. Neuburg. Gem. Joh. Sigism. Gem. Joach. Friedr. v. Brandenburg. v. Brandenburg.

2. Die neuere Zeit von 1648 bis auf die Gegenwart - S. 175

1901 - Paderborn : Schöningh
175 erkannten die Stnde von Schleswig und Holstein dieses Reichsgesetz nicht an. Whrend die Landesvertretung beider Herzogtmer eine einst-weilige Regierung einsetzte und sogar einen Gesandten zum deutschen Bundestage schickte, machte der durch die Gesamtstaatsverfassung in seinen Ansprchen verletzte Herzog Friedrich von Augustenburg ^ sein Erbrecht auf Schleswig-Holstein geltend und fand bei der preuischen Regierung Untersttzung. Diese Vorgnge veranlagten das dnische Kabinett, welches nach den Grundstzen der eiderdnischen Partei Schles-wig bis zur Eider ganz zu einem dnischen Lande machen wollte, den Herzogtmern den Krieg zu erklären. Auf Verlangen des Bundestages lie Preußen ein Heer unter Wrangel in Holstein einrcken. Dieser zerstrte das Danewerk, den alten Grenzwall der Dnen (23. April 1848), und drang bis Jtland vor. erhielt aber bald, weil sein ernst-liches Borgehen die Eifersucht der anderen Mchte erregt hatte, den Befehl zum Rckzge. Da der Deutsche Bund ohne die Untersttzung Preuens keine bedeutenden Erfolge erwarten konnte, so bevollmchtigte der Reichsverweser Erzherzog Johann die preuische Regierung, im Namen des Bundes einen Waffenstillstand mit Dnemark abzuschlieen. Dieser wurde zu M a l m unter schwedischer Vermittelung dahin abgeschlossen, da die Regierung der Herzogtmer zur einen Hlfte von Dnemark, zur andern vom Deutschen Bunde bestellt, und das holsteinische Heer von dem dnischen getrennt werden sollte (26. Aug.). Die Dnen erneuerten im Vertrauen auf ihre Seemacht und aus die Untersttzung Englands und Rulands, welche keine Vergrerung Deutschlands wnschten, bald den Krieg. Aber die Schleswig-Holsteiner erhielten von der Frankfurter Eentratregierung eine Verstrkung von preuischen, bayrischen wrttembergischen und hannoverschen Truppen. Das gestrandete dnische Friedrich Vi., Luise Auguste. Christian Viii., Charlotte. Ferdinand, t 1839. Gem. Friedr. Christian, | 1948. Gem. Pz. Wilhelm + 1873. Friedrich V., t 1766. Christian Vii.. f 1808. Friedrich. Hz. v. Sonderburg-Angnstenbnrg. Friedrich Vii.. f 1863. v. Hessen-Kassel. Christian. Hrz. v. Sonderburg-Augustenburg, t 1869. Luise, Gem. Christian Ix. v. Glcksburg. Friedrich. 1 Friedrich, Erbpz. v. Augustenburg. Friedrich. Wilhelm Georg. Waldemar. König v. Griechenland.
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