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1. Deutsche und brandenburgisch-preussische Geschichte vom Ausgang des Mittelalters bis zur Gegenwart - S. 106

1896 - : Buchh. des Waisenhauses
106 Napoleons Weltmachtstellung. 1786 Hier besiegte Napoleon die Österreicher an der Addabrücke bei Lodi/) so daß sie die Lombardei 1796 aufgeben mußten, belagerte Mantuas und schlug nacheinander vier Entsatzheere der Österreicher zurück, woraus sich die Festung ergeben mußte. Dadurch war ganz Italien den Franzosen unterworfen. Hierauf rückte Napoleon gegen Wien vor und gelangte bis Steiermark. Während der nun folgenden Friedensverhandlungen nahm er Venedig ein. Im Frieden zu Campo Formto3) im Jahre 1797 trat Österreich seine Niederlande (Belgien) und die Lombardei ab und erhielt als Entschädigung das Gebiet der gestürzten Republik Venedig mit Istrien und Dalmatien. Frankreich nahm Belgien und das ganze linke Rheinufer von Deutschland. Die Lombardei mit Umgebung wurde in die cisalpinische, Genua in die ligurische Republik umgewandelt. Reichliche Kriegsentschädigungen und zahllose Kunstschätze wanderten nach Paris und hoben das Ansehen Napoleons. Die Koalition war gesprengt, nur England stand noch gegen Frankreich in Waffen und schädigte es durch die Wegnahme französischer und holländischer Kolonieen. Ii. 1797 Friedrich tthlljrlm Ii., 1786—1797. 1. Ter Regierungswechsel. Die Organisation, welche Friedrich Wilhelm I. und Friedrich Ii. dem preußischen Staate gegeben hatten, setzte einen Fürsten voraus, der gleich ihnen den Mittelpunkt und die Triebfeder der gesamten Staatsverwaltung bildete. Dem neuen Könige Friedrich Wilhelm Ii., den: Bruderssohne Friedrichs, ging jedoch trotz all seiner Befähigung, trotz der Liebenswürdigkeit seines Charakters und einer gewissen Ritter- feines Bruders Joseph, der am 15. August 1769 zu Ajaccio auf Corsika geboren war. So wurde er auf den Kriegsschulen zu Brienne und Paris vorgebildet, trat als Offizier in die Artillene ein und bewirkte durch seine Anordnungen vor Toulon den Fall der Stadt. Da er Robespierre und den Jakobinern nahe gestanden hatte, so verlor er nach ihrem Sturze seine Stellung, bis ihm das Direktorium beim Aufstande der Royalisten die Beschützung des Konvents übertrug. Nach seinem Siege heiratete er Josephine, die reiche Witwe des durch die Guillotine Hingerichteten Generals Beanharnais und wurde vom dankbaren Direktorium zum Oberfeldherrn der Armee in Italien ernannt, wodurch sich seinem großartigen Feldherrngenie sowie seiner Ruhm- und Herrschbegierde ein weites Feld eröffnete. Italien wurde die Wiege seines Ruhms. 1) Lodi liegt am rechten Addauser südöstlich von Mailand. 2) Mantua liegt am Mincio. 3) Campo Formio liegt südwestlich von lldine in Friaul (Venetien).

2. Geschichte der neueren Zeit - S. 33

1892 - : Aschendorff
— 88 — 3) Niederlage Dlüchers bet gigmj. 4) Schlacht bei Kelle-Alliance oder Waterloo; Sieg Wellingtons und Blüchers. — Verfolgung Napoleons durch Gneiseuau. — Napoleons Abdankung und Gefangennahme. 5) Zweiter C-in?ug der Uerbündeten in Paris. 6) Der zweite pariser Friede: Frankreich behält die Grenzen von 1790, muß 700 Mill. Frs. Kriegskosten zahlen und alle geraubten Kunstfchätze ausliefern. <) Stiftung des heil. Sundes zwischen Österreich, Rußland und Preuße». Napoleons Verbannung uach St. Helena; Tod 1821. 4. Hauptbestimmungen des Wiener' Kongresses. a. Die neue Karte Europas. 1) (Österreich erhält Dalmatien und Jllyrien, das lombardisch rvenetianische Königreich/ Tirol, Salzburg, das Inn- und Hausruckviertel und seinen ehemaligen Anteil an Galizien. 2) Preußen verliert Ostfriesland und Hildeßheim (an Hannover), Ansbach und Bairenth (an Bayern), behält von den polnischen Besitzungen Posen und Westpreichen mit Danzig und Thorn, erlangt neu schwedisch-Po in wer», die nördliche Hälfte von Sachsen, die Herzogtümer Jülich und Berg und die früheren Knrstaaten Köln und Trier. 3) Kayern erhält Ansbach und Baireuth/ die linksrheinische Pfalz, Würzburg lind Aschaffenburg. 4) Die 19 Kantone der Schwei; werden vermehrt um Genf, Wallis und Neufchatel. 5) Holland und Kelgien bilden das „Königreich der vereinigten Niederlande" (König Wilhelm I ). 6) England behält Malta und Helgoland und die ©chntv Herrschaft über die 7 ionischen Inseln. 7) Schweden behält Norwegen (mit eigener Verfassung). 8) Rußland erhält das „Königreich Polen". b. Deutschlands Verfassung. 1) Errichtung des deutschen Sundes (39 Staaten). 2) Kundestag ;u Frankfurt a. M. (unter Österreichs Borsitz); Bimdesheer; Bundesfestungen Luxemburg, Mainz, Landau, Na^ statt und Ulm. Dr. I. Badcrs, Grundriß Hs. 3

3. Geschichte der neueren Zeit - S. 29

1892 - : Aschendorff
— 29 — 1804 1804-1835 1805 1805 1805 2. Tez. 1806 1806-1807 1797-1840 3) Wirkliche oder angebliche Verschwörungen gegen das Leben des ersten Konsuls (Pichegru, Cadoudal, Moreau). — Erschießung des Herzogs von Enghien. 4) Grhcliung Dona partes zum erblichen Kaiser der Franzosen; Salbung durch Pius Vii. in Paris am 2. Dezember. Franz I., Kaiser von Österreich. 5) Ernennung Napoleons zum erblichen Könige von Italien; Eugen Beauharnais Vizekönig. 2. Der Krieg der dritten Koalition. 1) Veranlassung: Napoleons Willkür; Besetzung Hannovers, Kriegslager bei Boulogne. — Koalition zwischen England (Pitt), Rußland, Schweden und Österreich; Preußen bleibt neutral. 2) Napoleons (und Beruadottes) Zug nach Süddeutsch land; Anschluß von Bayern, Württemberg und Baden. 3) Einschließung und Gefangennahme des österr. Generals Mack in Ul in. 4) Niederlage der französischen Flotte bei Trafalgar (unweit Cadiz) durch Nelson, der selbst fällt. 5) Dreikaiserschlacht bei Austerlitz (in Mähren). Napoleon besiegt Alexander 1. und Franz I. (Erzherzog Karl). 6) Friede zu preßburg: a) Österreich tritt ab Venedig (an Italien), Tirol (an Bayern) und alle Besitzungen in Schwaben (an Bayern, Württemberg nnb Baden). — b) Bayern und Württemberg werden Königreiche mit voller Unabhängigkeit vom Reiche- gleiche Unabhängigkeit erhält Baden. — Rußland und England bleiben im Kriege. 3. Ereignisse zwischen dem 3. und 4. Koalitionskriege. 1) Absetzung des Königs Ferdinand von Neapel. — Napoleon macht seinen Bruder Joseph zum Könige von Neapel, Ludwig zum Könige von Holland, seinen Schwager Murat znm Großherzoge von Berg und Kleve. 2) Errichtung des Rheinbundes unter dem Protektorate Napoleons (4 Kurfürsten und 12 Fürsten); Bündnis mit Frankreich und Verpflichtung zur Waffenhilfe. 3) Ende des römischen Reiches deutscher Ration (Franz I. legt die deutsche Krone nieder). 4. Der Krieg der vierten Koalition. Friedrich Wilhelm Iii., König von Preußen. 1) Ursachen des Krieges: a) Dnrchzng franz. Truppen durch neutrales preußisches Gebiet (1805); b) Bildung des Rheinbundes; c) Wegnahme von Wesrl, Essen und

4. Deutsche Geschichte mit Ausblick auf die Nachbarstaaten - S. 199

1907 - : Velhagen & Klasing
— 199 — England. England aber vernichtete seine Flotte beim Kap Trafalgar, wo Admiral Nelson, der tapfere Anführer der Engländer, den Heldentod fand. Den Österreichern kam Kaiser Alexander von Rußland zu Hilfe. Er schickte zwei Heere und reiste dauu den Truppen nach. Auf dieser Reise kam er nach Berlin, wo er Friedrich Wilhelm Iii. besuchte. Um Mitternacht begab er sich mit ihm und der Königin Luise in die Gruft Friedrichs d. Gr. Er küßte den Sarg, reichte dem Könige über dem Sarge die Hand und schwur ihm ewige Freundschaft. Die Bayern, 'Württemberger und Badenser hielten es mit Napoleon. Am 2. Dezember 1805 schlug Napoleon die Österreicher und Russen in der Dreikaiserschlacht bei Austerlitz (iu Mähren). Im Frieden mußte Österreich Vs seines Landes abtreten, u. a. auch Tirol an Bayern. Die Kurfürsten von Bayern und Württemberg erhielten von Napoleon den Königstitel, der Herzog von Baden wurde Großherzog. 2. Rheinbund. Auslösung des Deutschen Reiches. 1806. Jetzt richtete Napoleon sein Streben darauf, Deutschlands Macht vollends zu brechen. Das konnte er nicht besser, als wenn er die süddeutschen Fürsten zu seinen dauernden Verbündeten machte. Deshalb stiftete er 1806 den Rheinbund. 16 deutsche Staaten (Bayern, Württemberg, Baden, Darmstadt, Naffan u. a.) meldeten ihren Austritt ans dem Deutschen Reiche an lind traten dein Bnnde bei. Damit stellten sie sich unter den Schutz Napoleons. Im Kriegsfälle mußten sie ihm 63000 Mann Trappen stellen. 72 kleinere Reichsfürsten, deren Gebiet im Bereiche dieses Rheinbundes lag, wurden ihrer landesherrlichen Rechte entkleidet und Untertanen der ihnen zunächstliegenden Rheinbundstaaten. Infolge dieser Vorgänge legte Franz Ii., der 49. Kaiser Deutschlands, die deutsche Kaiserkrone nieder und behielt von da au nur den Titel „Kaiser von Österreich". (Diesen Titel hatte er bereits 1804 angenommen, um nicht als Wahlkaiser dem erblichen Kaiser der Franzosen nachstehen zu müssen.) Damit hatte das morsche, beinahe tausendjährige „Heilige Römische Reich Deutscher Nation" sein Ende erreicht. 3. Prcnßen erklärt an Frankreich den Krieg. Jetzt gab es nur noch eine Macht in Deutschland, die sich dem Willen Napoleon» nicht fügte. Das • war das Königreich Preußen. Napoleon legte es darauf an, dieses Land bis aufs äußerste zu demütigen. Ohne Zustimmung Preußens ließ er seine Truppen durch einen preußischen Bezirk südlich vom Main (Ansbach) marschieren. Auch verlangte er, daß Preußen allen englischen Schiffen Häfen und Küsten verschließen solle. Ansbach sollte es an Bayern abtreten, dafür aber Hannover erhalten, das damals den Engländern gehörte. Falls es sich widersetze, werde es den Krieg haben. Um diesen zu vermeiden, nahm Preußen Hannover „in Gewahrsam". Kaum aber hatte es Hannover besetzt, so bot Napoleon es den Engländern wieder an. Im ganzen Lande war man über diesen Übermut Napoleons empört. Die Offiziere in Berlin zogen des Abends vor die Wohnung des französischen Gesandten und wetzten ihre Degen an den steinernen Treppen des Gebäudes. Notgedrungen erklärte der König endlich den Krieg an Frankreich. 4. Das preußische Heer. Seit dem Tode Friedrichs d. Gr. hatte die preußische Armee viel von ihrer Kriegstüchtigkeit verloren. Die obersten Befehlshaber waren vielfach gebrechliche, altersschwache Greise, die meist nach dem Dienstalter, nicht nach der Tüchtigkeit in ihre Stellungen gewählt waren. Die jüngeren Offiziere prahlten zwar mit ihrem Mute, hatten aber noch keine Schlacht gesehen. Die Festungen waren schlecht ausgerüstet, ihre Kommandanten meist untüchtig. Die Gemeinen fetzten sich zu 2/3 aus fremden Soldnern zusammen, die übrigen waren
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