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1. Von Europa, Portugall, Spanien, Franckreich, England, Schottland, Ireland, Niederland, Schweitz und Italien - S. 326

1753 - [Frankfurt ; Leipzig] : [S.n.]
Zl5 Das Iv. Buch von England. Handels S^adt, und zugleich eine starck.grentz.festung' mtt einem guten Hafen , und Tikul eines Hertzogkhoms» Tfe Falni-re welche seit ie>88 denselben führet, hat rhr Glück in Svanien und Franck-eich gemacht, und 1694 sind ihre Güter ln England eingezogen worben. T1niaovtd , ein festes Castell an der See, nicht weit von Newcastle. Holy - Island, Lat. Tnfula Sanfta , nicht weit von Barwick Es mehreren vor diesem Mönche darauf, die sehr b?iiig waren. 'Warckworth, ist ein Lust.haus des Hertzogs Von Somerset. Morprth. Castle, ist ein Lust.haus des Grafen von Carlisle. An N Es Le Y, ist das Stamm - Haus der alten Familie dieses Rahmens und heutigen Grafen von Angulsey. Das Viil Capitel. Vom Hertzogthum ^ a l e s , oder Fr. G A L L E S, Das ist der Ueberrest von dem alten Britannien, welches die Sachsen nicht unter ihren Fuß gebracht haben. Es reden die Einwohner auch noch die alte Britannische Sprache, welche die Engländer nicht verstehen. Dieses Land lieget am Jrrländischen Meere,und ist 30 Deutsche Meilen lang,und auch oben und un- ten 15 Meilen breit. Es hatte mit England nichts zu thun, bis aufdie Zeit Königs Eduardi ]. Der- selbe wollte einen General - Gouverneur dahin schi- cken ; die Einwohner aber wollten ihn nicht anneh- men , weil er kein geborner Gallier wäre. Es hat- te aber Eduarde eben eine schwangere Gemahlin, die muste ihr Wochen-Bette in diesem Lande auf- schlagen, und weil sie zu allem Glück einen Printz zur Welt brachte, so ließ er die Stande zusammen kommen, zeigte ihnen den Printzcn und sagte: Se-

2. Von Europa, Portugall, Spanien, Franckreich, England, Schottland, Ireland, Niederland, Schweitz und Italien - S. 692

1753 - [Frankfurt ; Leipzig] : [S.n.]
692 Das Ix. Buch von Italien. Marzo. io. di Parione. ii. di 8. Angelo. iz. della Ripa* i;. di S. Eustachio. 14. di Ripo. Die Cnadellr, weiche vermögend ist- die gantze Stadt im Zaume zu Hallen, wird Cas tello di 8. Angelo, Deutsch, die En -eis.burg,geueriuet. Sie lieget an der Aber, hat ?. starcke Bast on--rr, überflüßige Canonen, und in der Mitten einen dicken Thurm-der vor Alters Males Hadriani hieß. Es gehet von diesem Schlosse, darinnen daspäbstliche Ar» chio, und der Kirchen. Schatz verwahret wird, eine heimliche Gallerre bis an den Vatikanische« Pallast. Sonst stvd viele kostbare Palläste in der Stadt, welche von den Päbstlichen Nepolen ünd aufgeführet worden, un. ler welchen die Palläste de Earnese und de Borgheie sonder- lich hervor leuchten. Die Liebhaber der Römischen Alterthümer dingen sich ei- ne-! Amiqusrium , der mit ihnen einige Tage iu der Stads herum fahret, und ihnen von den alten Amphitheatris T iumph#Bogen, Wasser. Leitungen, Lolonuen, 8ra° tuen, Obelifcis, und andern Raritäten eine gelehrte Un. terredung giebet; da sie denn vor ihr Geld genug, zu sehen und zu hören krieges. Das ist auch was sonderliches zuromchaß arme,krancke, oder sonst unglückliche Leute sehr wohl versorget sind. Denn da haben nicht nur alle Nationen ihre besondere Hospitäler, sondern es sind auch eiaigegottes,Wohnungen,wie man sie ja Deutschland nennet,vor arme Wttlwen, vor uuverheyra- Ihete Jungfern, vor übel vermählte Weiber, ja auch vor liederliche Personen, die sich bekehren wollen, angeleger. Die Universträt zu Rom führet den Namcn Sapienza, fle wird aber nicht starck besucht, sondern das Colle. Gium Romanum, darinnen die Iesuiter lehren, hat viel mehr Zulauf. Der ehriichepa8cr.ulno muß doch auch nicht vergessen wer- den. Derseibige war ein lustiger Schuhflicker,der allen Leu- ten was anhieng, die vor seinem Hause vorbei) giengeu. We l nun dabey eine steinernesäule stund,so ward derselben der Name Palguino gegrdewund diezeklul,welche von Sa. lyrischen Kopsen daran geschlagen wurden, und sonst auf altlatein Libelli famofi heissen,wurden diesemschttster zum Andrucken nunmehro Pa8cr.ulnaven,^oder Pasquille, ge» nennet. Gegen über stund eben so eine Däuie, welche den Morpheus , oder den Gott der Träume, vorstellrte: Deß. wegen

3. Von Europa, Portugall, Spanien, Franckreich, England, Schottland, Ireland, Niederland, Schweitz und Italien - S. 330

1753 - [Frankfurt ; Leipzig] : [S.n.]
zoo Das Iv. Buch von England. 8. Winlfried Bruari, vertreibt den Schliuppen, und mach! die Weiber fruchtbar. Die Insul Anglesey, Lñt. Mona , ist end- lich die zwölfte und letzte Schire. Es sind darauf 200000. Husen Landes; 74. Kirchspiele; und 1840-Häuser. Die gantze Insul ist nicht mehr in dem florifitanten Zustande, wie sie m diesem ge- wesen. Die Familie Annesley führt den Gräfli- chen Titul davon. Baumaris, cive Stade mit einem señen Schlosse. Newrough, der Hafen ist mit Savd ziemlich ver. schultet^ deswegen kommen da wenige Schiffe an. Die Gra. fen von Cholmondbly fú&ren feit 1716. den Titul davon. Holy Head , »st der Ort wo die Paquet»Bote nach Irrland adgehen. A n h a n g. i. Vom weltlichen Regimenté in England. England ist eine Monarchia, daran ist kein Zweifel: aber nicht Absoluta, sondern Re- Stricta , wie man in Schulen redet. Es hat nemlich die Majestät acht hohe Rega- Lía, die sind: i.jus Belli, ^.Pacis, ¿.Foederuw, 4.Legatorum, s. Magistratuum, 6. jüdiclo- rum, 7. Legum, 8-Tribütorum. , Sechs davon übet der König nach seinem Ge- fallen aus, die betreffen: 1. Krieg, 2. Frieden, z. Bündnisse, 4- Gesandten, 5. Unter-Obrig- keiten / 6. Strafen und Belohnungen. Zwey hingegen hat sich das Volck Vorbehalten, da kan der König ohne Bestimmung des Parla- ments nichts thun, die betreffen: i. die Gesetze, 2. die Schätzungen. König Carolus I. vergriff sich an dem letzten, und wollte ohne das Parlament Schatzungen an- legen,

4. Von Europa, Portugall, Spanien, Franckreich, England, Schottland, Ireland, Niederland, Schweitz und Italien - S. 704

1753 - [Frankfurt ; Leipzig] : [S.n.]
704 Das Ix, Buch von Italien. auch das Frauenzimmer daselbst eine solche Eigenschaft, daß ihnen niemand nachsagen wird, als wenn sie dumm, mür- risch, oder Leutesscheu wären. Aus der Historie ist noch bey- zufügen, daß der Kayser Carola V. im Jahr in dieser Stadt vom Pabst Clemente Vii. ist gecrönet worden. Die Brücke hat damals die unzählichen Menschen nicht errraqea können, sondern ist eingebrocheu, welches vielleicht eine An- zeigung gewesen ist, daß dieses die letzte Kayser• Cröoung in Italien seyn würde. For'f-Vrra^O, ist eine kleine neue Festung am Flusse Panaro , an den Modenesifchen Grentzen. 8. Michael al 130sc0, ist ein wunderschönes Olive- taner. Closter, nicht weit von der Stadt Bologna. Laguarda, bat ein Marien.bild, welches der Evan- gelist Lucas gemahlet hat. Lfxiiv0gh0, ein Marggrafthum dieses Hauses. Der 12. Arnckel. Von Ferrara. Ein tzertzogthum an dem Einflüsse des Po, der dasselbe oft zu überschwemmen pfleget. Die tzertzo- ge zu Modena trugen es vor diesem vom Pädfl- lichen Stuhle zu Lehne: Aber es sind schon i s *• Jahr daß es die Pabste wieder etngezogen haben. Es wachset Korn, Flachs, Hanf und Saltz darin- r.en. Die merckwürdigen Oerter sind: Ferrara, die Haupt Stadt, istzvarein grosser Ort, der aber wenige Einwohner hat, dahero mau zu sagen pfle- get : Es waren in Ferrara mehr Häuser als Bürger. Die Haupt > Ursache soll die allzustrenge Regierung der Pädstli- cren Legaten ieyn. Das Schlost daselbst stehet mitten in der Stadt, und ist eine starcke Festung. Die Gegend umher ist lehr morastig, und wenn es regnet, so sind die Wege nach der Stadt fast ungangbar. Es ist eine alte Universität da- selbst , und man glaubt, daß zu Ferrara gute Poeten gebo. reo werden. Das Visthum hat der Pabst 17? s* zum Ertz- Bisthum erheben. Comachio, Lat. Comaclum, ein Reichskleho, ist sonst beym Hause Elte gewesen, und liegt in einem Moraste. A. 17o8.velatzten es die Kayserlichen, und machten eine Haupt. Festung daraus, welche sonderlich dazu bienle, daß dre Kay, serlich.

5. Von Europa, Portugall, Spanien, Franckreich, England, Schottland, Ireland, Niederland, Schweitz und Italien - S. 706

1753 - [Frankfurt ; Leipzig] : [S.n.]
7o6 Das Ix. Buch von Italien. Vor diesem konte sich ein jeder Cardinal Hoff- nung zur Päpstlichen Crone machen: Es sind aber schon 200. Jahr verflossen, daß lauter gebohrue Italiener zu dieser höchsten Ehre in der Christen- heit gelanget sind. Die Cardinäle creiret der Pabst zwar nach seinem Wohlgefallen; Gr muß aber doch auch auf die Re. commendation der Europäischen Könige Acht ha- den, wenn er nicht vielen Verdruß haben will. Die Provintzen des Kirchen-Staates (affet er durch Stadthalter regieren , und die werden Le- Gatlaeneimet: dergleichen sind erstlich die obge- dachten Xii. und darzu kömmt noch Avi6n0n in Franckreich, und (m Königreiche Ncapoli. Er hat in allen Ländern seine Abgesandten, die aber nicht Plenipotentiarii, oder Ambafladeurs , sondern Ngnli1 gencnnet werden: dergleichen sind ordentlich zu Wien, zu Paris, zu Lissabon, zuma- drit, zu Warschau, in der Schweitz, zu Venedig, zu Brüssel, und zu Cölln. Sind es Cardinäle, so werden sie Legatia Latere genennet. Der Tttul des Pabstes ist Sr. Heiligkeit; die Cardinäle heissen Ihre Eminentz; die Päbstliche Cantzelev heisset die Oataria; und ein Päbstlich vi- ploma wird ein Breve Apoftolicum gencnnet. Unter dem Pabste stehen auch alle geistliche Or- den in der Welt, die haben ihre Generale zu Rom, von denen der Pabst alles erfahren kan, was in der Welt vorgehet: Sie werden auch bisweilen ziemlich hoch taxiret: Also Wirdes dem Meere eher am Wasser, als dem Pabste an Gelde fehlen. Man halt davor, daß die ordentlichen Einkünfte aus dem Pabstlichen Gebiete sich gar gerne auf fünf ' • Millio-

6. Von Europa, Portugall, Spanien, Franckreich, England, Schottland, Ireland, Niederland, Schweitz und Italien - S. 402

1753 - [Frankfurt ; Leipzig] : [S.n.]
402 Das Vii. Buch von den Niederlanden. tzosen weggenommerr, aber A. 1749. wieder zu- rück gegeben worden. Der I. Articul. Von dem Frantzösischen Flandern. Es lieget an der Seite von Artà, und der Fluß Lys gehet mitten durch. Was nun von gedachtem Flusse gegen Mittag bis an die Grentzen von Hennegau gehet, darinnen sind folgende Oerter: Ryssel, Fr. Lille, Lat. Infula, die Haupt Stadt unter allen Städten, welche die Frantzosev in den Niederlanden haben. Der Ort war vor diesem um und um mit Morästen umgeben- darum ward er eine Insul genannt, und hat auch den Namen behalten. Es ist eme grosse, reiche, schöne, siarck bewohnte Stadt, und eine von den testen Festungen in der Weit. Dre Citadelle sonderlich hat gar nicht ihres gleichen, weil der berühmte Ingenieur Vauh-m alle seine Kunst an dieses Meister,Stücke gewendet hat. Es kam den Frantzosen lächerlich vor, daß sich dieauiirtee unterstunden I 7<d8.~ diesen unüberwindlichen Ort zu belagern. Aber die Stadt muste im Aogesichle der Frantzösischen Armee capitu# irren, nachdem sie sich 6. Wochen gewehrer ya le, und?. Wochen darnach muste die Citadelle auch dre Chamade schlagen. Die Belagerung ward nicht nur Mit der grösteu Skärcke, sondern auch in der schönsten Ordnung fortgesetzt. Denn die Deutschen, die Engländer und die Holländer cer. lirten mit einander, welche Nation das Krieges, Handwerck am besten gelernel hätte. Es befunden sich auch damals 40. . regierende Fürsten, darunter auch König Auguftus in Polen war, als Zuschauer in dem Lager der Murren. Die Stadl an sich selber hat wenig dabey gelitten, west die Belagerer nur mit der Fortification und Garnison zu rhun halten. Also sind die schönen Manufacture» von Tüchern, Stoffen und Camelotten in ihrem Stande geblieben. Endlich ist der O t 171;. durch den Frieden zu Utrecht Franckreich wieder gegeben worden. Die Gegend umher Herst eine Castellauey, darinnen stnd noch etliche Oerter merckwürdig, z^E- Armen Tieres, Lat. Armentaii», eine Stadt von mittler

7. Von Europa, Portugall, Spanien, Franckreich, England, Schottland, Ireland, Niederland, Schweitz und Italien - S. 413

1753 - [Frankfurt ; Leipzig] : [S.n.]
Flandern, 413 alle „ach Men gebracht; aber der Churfürst pon Mayntz, ^ok. kkuippus, aus dem Hanse Schimborn , bat sich diesel, den aus, und machte dem Könige in Frayckreich ein Present daeoo. Alio kamea Cbilderici Gebeine wieder nach Frayck» reich, nachdem sie über 1000. Jahre ausser dem Reichem fremder Erde geruhet batten. Ais i745.dtefrantzosen davor kamen, so lag eine starcke Holländische Besatzung darmuen. Der Gouverneur wae der Baron von Vorcb, der Commen. dant der Baron von Lracicel, und ly der Cltabell iag eine be. sovdere Besatzung, welche der Geueral, Major Lewe com. mandirte. Die gavtze Festung war mit allen Nochwendig, ketten zur Gnüge versehen, nsd jederma» glaubte daß sie sich lange halten, und unterdessen von den Murten würde fern, neu entsetzet werden. Die Frantzosen, welche mit der Armee unter dem Marschall von Sachsen die Belagerung des Her. tzogö vou bsreourc bedeckten, glaubten es selber, daherv sie sich wider eu»en Entsatz verlchanmen. Am 2; Aprill nahmen sie das ohnweit davon liegende Fort Anroin^ weg, daher» der Commendavt in Dormck alle Vorstädte abdrennen ließ. Am ;o, Aprill nahm Die Belagerung ihren Anfang mit 150. Canvuen und ^0. Mörsern. Ais cua ble Allurten dieselbe entsetzen wollten, so wurden sic am 11. May bey Fontenoy von den Frantzolen aufs Haupt geschlagen; worauf sich am »;.May, nach Dersiiessung von 2; Tagen, dief stung. und am 20. Iun. die Citadelle ergeben muñe nachdem man die» selbe 10. Tage täglich mit jooo. Bomben und Kugeln be, schossen. Die Garnison so auszoq, bekund noch in <;ooo, Mann, die Ctcadelle aber wurde auf Königlichen Befehl bald hernach geschleifet. Die Frantzvseu verlohren 10000 Mann Oldenar.de, Lat. Aldenarda, ist eine feste Stadt; und mitten dartuven lieget ein festes Erstell. Die 8ullelde gehet durch die Stadt,und um die Stadl lieget eine ftuchlbareca. stellaney. Es wtro da guie Leinwand gemacht, und unge, mein schöne Tapeten gewuckec. Der Bischof daselbst gehört unter Cambruy A. 1708' wurden die Fmntzoseu «Uhler ge. schlagemund ^ooo.gefavgen genommen. Und 1744 stunden die Allitrten mir ihrer Armee in dieser Gegend, als die Frau, tzosen Mcmn und Cortryck Wegnahmen. A 174;.kamen die Frautzoseu davor, nahmen sie durch Captlalairou innerhalb vier Tagen em, und »testen die meisten Werkte schleifen. kont-E8fiee8, ist ein wichtiger Paß über die 8ebclde, zwischen Darnick und Oudenarde. Vendeemonde, Fr. Villc deterraonde, Lat. Tene- ramun-

8. Von Europa, Portugall, Spanien, Franckreich, England, Schottland, Ireland, Niederland, Schweitz und Italien - S. 734

1753 - [Frankfurt ; Leipzig] : [S.n.]
734 Das Ix. Buch von Italien. Vi. Vorn weltlichen Regimente. Von den vielen Veränderungen/ die mit diesem Königreiche vorgegangen sind / muß man sich in der Historie Nachricht geben lassen. Die letzten Besitzer waren die Könige in Spanien/ und als verletzte Carolus 11. 1700 gestorben war, sich- ten sich zwar erstlich die Frantzvsenin Besitz/ wur- den aber von den Deutschen A. »707'wieder heraus gejaget/ und von selbiger Zeit an stund Reapoli unter dem Gehorsam des Römischenkay- sirs/ welches er durch einen Vice- Roy regieren ließ / der alle drey Jahr abgewechselt ward. Der letzte warsiccic8 Marggrafvl8co^U» der muste sich aber 51. 1734 retiriren , da sich der Spanische Printz Ca1^0cc8 durch seine siegrei- chen Waffen / vom gantzen Königreiche Meister machete, und es im Frieden auch *21. 173^ behielt. Er besitzet aber dieses Königreich nicht unum- schränät/sondern er mußesvombäbstlrchenstuh- le zu Lehne nehmen: Denn wie die Päbste vor vhngefehr 6oojahren,a!s dienormännerbesitz da- von genomnlen hatten,diesesland erstlich zu einem Herßoglhum, und endlich gar zu einem Königrei- che erhoben/ so hat sich der Päpstliche Stuhl die Ober - Herrschaft darüber Vorbehalten. Zur Erkenntlichkeit dieser Belehnung muß dem Pabste alle Jahr, am Festes. Petri undkaussvon fcern Connetuble des Königreichs, aus dem Hause Colonna , eia wäffer Zelter, weil daskönig- reich ein solches Pferd im Wappen führet, mit grosser Feyer nebst einem Beutel mit 7000 gölde- nen Cronen dargesteuet werden, Vu. Vsn

9. Von Europa, Portugall, Spanien, Franckreich, England, Schottland, Ireland, Niederland, Schweitz und Italien - S. 755

1753 - [Frankfurt ; Leipzig] : [S.n.]
Cor sica» 211 verneur regieren , welcher alle zwey Jahre ab- gewechselt wird: weil aber ihr Regiment den Einwohnern zu harte fiele; so erregten sie An. i7zo. einen gefährlichen Aufstand, daß sie durch die Kayserlichen'trouppen An. 1732. wieder musten zum Gehorsam gebracht werden. Doch die Freude währte nicht länger als bis An. 1736. da sie abermahl mit der neuen Re- gierungs-Forme nicht zufrieden waren. Sie erwählten sich aber ihren König, Theodorus Baron von Neuhqef genannt, und ließen ihn crönen; tonten ihn aber nicht auf dem Thron er- halten , sondern er muste sich aus Mangel des Geldes aus dem Staube machen. Endlich rüsten di? Genusser die Frantzosen A. i7?7. lu Hül- fe, und brachte»es soweit, daß ge A. 1741. die Insul wiede- rum ruhig verlassen konten. Nach der Hand wollten die Ge- nueser dencorseu ein neu Reglement A. »744. vorschreiben ; welches sie aber verwarfen, und von neuem zu rebelliren drohe- ten: welches ge auch A. ms. tharen, und sich in den Schutz des Königs von Sardinien begaben; die Genueser musten auch strlches geschehen lassen, weil ste mit Erhaltung ihrer eigenen Freyheit genug zu thun batten. Als aber die Genueser selbst zu Genua Spanische und Frantzöstsche Truppen einnahmen, so begaben ste stch unter Frantzöstschen Schutz und haben noch bls dato nicht wieder den Genuesern völlig unterworfen wer- den können, ob stch gleich A. 175k. unda. 17*2. die Frantzo- feti durch allerhand Vorschläge olle Mühe gegeben haben. Die merckwürdigsten Plätze stnd folgende: Bastia , die Haupt, Stadt oben am Meer, ste hat ein festes Schloß und einen geraumlichen Hafen. Der Gouverneur restdiret daselbst, und auch ein E"tz. Bischof. Corte, Lat. Curia, lieget muten im Lande, ist ei- ne feine Stadt, und hat einen Bischof. Fiorenzo, ist ein befestigter Hafen, und nicht weil davon ist das Vorgebürge Capo Corso , Lat. Pro- montorium faerum, Calvi, Lat. Calvium, ist eine Stadt am Meer, und präsentiret eine Halb, Insul. Der Bischof von Ragusa re- sidiret da. B b b r Ac-

10. Von Europa, Portugall, Spanien, Franckreich, England, Schottland, Ireland, Niederland, Schweitz und Italien - S. 524

1753 - [Frankfurt ; Leipzig] : [S.n.]
<21 Das Viii,Bnd) von der Schweig.___________________ tonen die foijenannteö Beiles Letties und Exereices daselbst getrieben, und allerhand junge Standes.personen in Pen- sion genommen. . Riva , ist ein kleiner Hafen nicht weit von Lausanne , allwo man zu Schiffe gehet, wenn man über den Genfer. See fahren will. Vevay, am Genfer, See, Lat. Vidillu,, eine ziemli. chegrosse und austhnl.che Stadt, lieget in die Läugr am See, und treibet einen starrten Handel, nach dem Walli. ser Lande und nach Savoyen. Aigle, Lat. Aquileja, ist ein ansehnlicher Flecken, und Schloß, nicht weit von der Rhone, eheste noch in den Gen. fer »See hineinflieffet. Von da gehet die Haupt. Strasse nach dem Walliser Lande- La Vauy, oder Vaco, Lat. Vaustum, wird dasland. gen zwischen Lausanne uod Veoay grnennet. Es ist drey Meilen lang und eine breit, und begreift vier Kirchpiele, r. Lurry. 2. Cully. j. S. Saphorin. 4. Corfier. Es wird dieses Work auch in einem weitlänftigen Verstände genommen, und gegen Westen bis an die Grentze von Franckmch er. strecket. Morgues, am Genfer.sce, eine schöne Stadt mit ei. vem Schlosse und kleinen Hafen, welchen die Berner ge. bauet haben. Es ist da die Niederlage von den Waaren, die aus Deutschland nach Gmeve, und aus Franckreich nach Deutschland gehen. Copet, eine kleine Stadt, Schloß und Herrschaft, ist der letzte Platz dieses Cantons gegen Gcneve zu, und gehö- ret dem Burggräflichen Hause Dohna. Rolle, Lat. Rotulum, eine kleine Stadt und Herr, schüft am See. Nyon, nicht weit davon, ist auch ein solches Stüdtgen. Frangin, am See, nicht wett von Copek, ist eine Herr, schüft, die der grosse Brandenburgische Staats . Minister von Danckeimann gekauft!, und seinen Erben hmterlaft sen hak. Nicht weit davon ist ein gutes Bad. Aubone, eine Stadt, Schloß und Herrschaft, welche weiland d m berühmten Tavemier gehöret hat. Montrochier, eine Stadt und Schloß an den Grentzrn von Burgund. Cottens, nicht weit von Morgues, ist eine Gegend, darinnen ein guter Wein wüchset, der als eine Rarität weit verschickt wird.
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