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1. Teil 1 - S. 93

1892 - Aachen : Barth
Friedrich Rotbart. 93 4. Friedrich besiegt das mchtige Mailand. Friedrichs hchstes Ziel war es, die Rechte des Kaisers berall zu wahren und dortz wo dieselben miachtet wurden, sie wiederherzustellen. Dies war besonders ntig in Italien, welches die Vorgnger Friedrichs erobert hotten. Damals aber waren viele Städte durch den Handel mchtig emporgeblht und hielten es sr schimpflich, sich noch lnger von den Deutschen beherrschen zu lassen. Unter allen am meisten bot das mchtige Mailand dem Kaiser Trotz. Aber wie mute es hiersr den! Friedrich umlagerte die Stadt, um sie durch Hunger zur bergabe zu zwingen. Der Kamps wurde mit groer Erbitterung und Grausamkeit gefhrt. Die Mailnder hingen Gefangene an den Mauern auf, damit die Deutschen sie nicht lnger beschieen sollten. Friedrich hingegen zerstrte die Wasserleitung und lie jedem die Hnde abhauen, welcher der Stadt Lebensmittel brachte. Ja, er schwur, da er die Krone nicht eher wieder tragen werde, bis er die stolze Stadt gedemtigt habe. Nach zwei Jahren muten die Mailnder sich aus Gnade und Uu-gnade ergeben. Demtig zogen sie in Friedrichs Lager, ber-reichten die Banner der Stadt und flehten auf den Kmeen um Gnade. Sogar ihr grtes Heiligtum, den Streitwagen mit dem Bilduis des heiligen Ambrosius, berlieferten sie dem Kaiser. Dieser blieb aber ungerhrt. Er sprach zu deu Besiegten: Das Leben will ich euch schenken / doch eure Stadt mt ihr verlassen. Denn diese wird dem Erdboden gleich gemacht." Und so geschah es. Die Stadt wurde grtenteils ein Raub der Flammen, und die Bewohner siedelten sich in vier Flecken an. 5. Friedrich im Unglck. Doch nicht lange nachher erhoben sich die italienischen Städte im Bunde mit dem Papste von neuem. Friedrich unternahm daher noch zwei Kriegszge nach Italien, die aber beide unglcklich sr ihn endigten. Aus dem ersten Zuge wtete eine Seuche in seinem Heere, und er mute mit dem kleinen Rest seiner Truppen fliehen. Aus der Flucht geriet er in der Stadt Susa in die grte Lebensgefahr, aus welcher er nur durch den Opfersinn eines edeln Ritters gerettet wurde. Die Susaner nmlich hatten sich verschworen, den Kaiser in der Nacht meuchlerisch zu tten.

2. Teil 1 - S. 97

1892 - Aachen : Barth
Rudolf von Habsburg. 97 Die kaiserliche Gewalt war fast ganz in Vergessenheit nnb Miachtung geraten. Kein beutscher Fürst mochte sich mehr um die Krone bewerben. Sie war daher an zwei auslndische Prinzen gekommen, welche sich diese Ehre fr groe Geldsummen von den Fürsten erkauft hatten. Aber dieselben hatten weder die Absicht noch die Macht, den Gesetzen Achtung zu verschaffen. So suchte sich jeder selbst sein Recht zu erkmpfen; der Starke bedrckte den Schwachen. Die kampfgebten Ritter lauerten auf den Straen dem friedlichen Brger ciuf, plnderten ihn aus und zogen mit der Beute auf ihre unzugngliche Burg. Die groen Herren des Reiches spotteten sogar des Knigs. Ein Ritter wagte es, die Gemahlin desselben auszuplndernder gab sie nur gegen ein groes Lsegeld wieder srei. Ein anderer lie dem Könige in Nen das Haus der seinem Kopse anznden. Das war.die Zeit, welche man das Interregnum nennt, und welche mit Recht die kaiserlose, schreckliche heit. 2. Rudolfs Wahl. Endlich nach 20 Jahren, als die Not anss hchste gestiegen war, einigten sich die Fürsten, wieber einen tchtigen deutschen Mann zum Könige zu whlen. Sie kamen in Frankfurt zur Wahl zusammen. Bei der Wahl schlug ein Ahnherr unseres Herrschergeschlechts, der Burggraf Friedrich von Nrnberg, vor, den tapfern Grafen Rudolf von Habsburg zu whlen. Der Erzbischos von Mainz stimmte ihm sosort bei; denn er kannte die Vorzge Rudolfs, da er einstens unter seinem Schutze der die Alpen nach Italien gezogen war. Da whlten auch die brigen Fürsten den Grafen Rudolf. Der Erwhlte war nicht sehr reich an Land und Leuten; aber er war als ein tapserer und edler Herr bekannt. Sein Stammschlo Habsburg lag in der Schweiz. 3. Rudolfs Krnung. Rudolf wurde, wie viele seiner Vor-gnger und Nachfolger, in Aachen gekrnt. Die Krnungsfeier war fr das ganze Reich ein frohes Fest. Groe Massen Volkes zogen frohen Herzens nach der alten Kaiserstadt. Den König begleitete eine solche Menge, da die Heerstraen auf drei Meilen hin die Scharen nicht zu fassen vermochten. In der Stadt selbst verursachte die groe Menschenmenge eine Teuerung des Brotes.
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