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1. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 2

1899 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
2 4. Die rechte Rheinebene und der Kaiserstuhl. a, Die Nheinebene ist eine Tiefebene und breitet sich vom Rhein bis an das Gebirge aus. Dieselbe beginnt unterhalb Basel und zieht sich nordwärts bis zur Grenze. Sie ist 10—15 km breit, von zahl- reichen Flüssen durchzogen, mild und meist sehr fruchtbar. Außer Getreide und Obst werden im Rheinthal auch mancherlei Handelspflanzen gebaut, als Hanf, Tabak, Hopfen, Cichorie, Zucker- rüben und Spargel, so namentlich bei Müllheim, um den Kaiserstuhl, bei Lahr, Offenbnrg, Schwetzingen, Mannheim und Weinheim. Diese Landstriche gehören zu den reichsten und bevölkertsten des ganzen Landes. Mit dem Ackerland und den Wiesen der Ebene wechseln große, wildreiche Waldungen ab, namentlich in denjenigen Strichen, die mehr sandig oder feucht und daher zum Anbau nicht wohl geeignet sind. Jenseits des Rheins bis an die Vogesen und das Hardtgebirge jdehnt sich die linke Rheinebene aus. Sie ist ebenfalls sehr fruchtbar und gehört im obern Teile zu Elsaß, im untern zur bayrischen Rheinpfalz und zu Hessen., b. Der Kaiserstuhl. Nordwestlich von Freiburg wird die Rhein- ebene durch den Kaiserstuhl unterbrochen, welcher wie eine Insel aus ihr emporragt. Derselbe ist ein kleines vulkanisches Gebirge und besteht aus Basalt und Dolerit. Er erstreckt sich von Altbreisach bis Endingen und Stieget Seine Länge beträgt etwa 15, die Breite 10 km. Die höchste Erhöhung desselben bildet der 560 m Hohr Totenkops oder Neunlindenberg*) auf der Südseite, wo der Sage zufolge Kaiser Rudolf von Habsburg öfters Gericht gehalten haben soll. An der Nord- seite des Kaiserstuhles erhebt sich die aussichtsreiche Katharinen- kapelle bei Endingen. Im N.w., hart am Rhein, befindet sich die Limburg, auf welcher Kaiser Rudolf geboren wurde. Nach ihm führt das Gebirge den Namen, n. 5t. Der Kaiserstuhl hat ein sehr mildes Klima (vergl. 8 35). Ringsum ist er mit Reben bepflanzt und liefert auch viel Kern-, Stein- und besonders Schalobst; nur seine höheren Gipfel sind bewaldet. Südlich vom Kaiserstuhl ist der T uni b erg (3j6 m), ein größtenteils mit Reben bewachsener, \o km langer Hügelzug, der aus Kalk u. Mergel (Löß) besteht. 5. Der Schwarzwald. a. Der Schwarzwald hat seinen Namen von den dunkeln Nadelholzwaldungen, die ihn bedecken. Seine Haupt- ausdehnung geht von Süden nach Norden und beträgt 150 km, wo« gegen sich seine Breite nur auf 30—60 km beläuft. Drei Viertel von ihm gehören zu Baden, ein Viertel zu Württemberg. Der Schwarzwald beginnt am Oberrhein, zwischen Waldshut und Basel und erstreckt sich nordwärts bis Ettlingen und Pforzheim. Auf der Süd- und Westseite fällt er rasch und steil gegen den Oberrhein *) Auf dem Neunlindenberg erhoben sich bis zum Jahr 1883, weithin sichtbar, 9 Linden, aus einem Wurzelstock entsprossen; durch Gewitterstürine wurden sie jedoch bis auf 2 niedergerissen.

2. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 4

1899 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
4 Der Acker- tmb Gartenbau kann im Schwarzwald nur sehr spärlich betrieben werden. Deshalb bildet für die Bewohner neben der großen Vieh, zucht hauptsächlich die Ausnutzung des Waldes den hauptnahrungszweig.*) Die Stämme werden gefällt und als Brenn- oder Bauholz weithin verschickt. Die Schwarzwälder Flößer verbringen ihr Langholz sogar bis nach Holland. In den zahlreichen Sägmühlen werden die Stämme in Breiter geschnitten und dann ver. schickt oder zu den mannigfaltigsten Geräten und haushaltungsgegenständen ver. arbeitet (Kübel, Scheffel, Kochlöffel, Holzteller rc). Daneben werden namentlich noch Strohflechterei, Bürstenbinderei und Uhrenmacherei, des. im südlichen Schwarzwalde^ betrieben; auch fertigt man große und kostbare Spieluhren**) an. Diese Gegen- stände wandern in alle Welt und bringen reichlichen Verdienst. Im Schwarzwald findet man selten geschloffene Dörfer und Städte; vielmehr liegen die Wohngebäude meist zerstreut da und dort. Die Schwarzwaldhäuser sind gewöhnlich fast ganz aus holz und bestehen aus übereinandergelegten Balken; gedeckt sind sie meist mit Stroh oder Schindeln. Um das Haus laufen sogenannte Lauben oder Galerien. Linen großen Teil des Hauses nimmt die niedrige, getäfelte Wohnstube ein, in der sich ein sehr großer, mit Bänken umgebener Kachelofen befindet. Mit der Rückseite lehnt das Haus gewöhnlich an einem Bergabhang, von diesem aus kann man über eine Brücke gleich in den Speicher fahren, der als Scheune dient. Letztere liegt also über der Wohnstube und den Ställen. Neben jedem Hause ist ein laufender Brunnen mit einem Milchhäuschen, hier wird im Sommer die Milch durch das frische waffer kühl gebalten. Il, ;25, \26. 6. Der Odenwald erhebt sich am Nordende des badischen Landes und gehört größtenteils zu Hessen. Er hat seinen Namen von Odin oder Wodan, dem obersten Gotte der alten Deutschen, der hier besonders verehrt wurde. Der Hauptteil des Odenwaldes liegt zwischen Neckar und Main und heißt der große Odenwald. Nur ein geringer Teil liegt südlich vom Neckar und wird kleiner Odenwald genannt. Den höchsten Punkt erreicht dieses Gebirge in dem 630 m hohen Katzenbuckel bei Eberbach. Bei Heidelberg, am Ausgange des freund- lichen Neckarthales. stehen wie zwei Wächter der Heiligenberg (430 m) und der Königstuhl (570 m); letzterer trägt ans einem Vorberge die weltberühmten Ruinen des alten Heidelberger Schlosses. Im Hessischen erhebt sich der Krähenbcrg, nördlich vom Katzenbuckel, und am Westrande des Gebirges der aussichtsreiche Melibokus oder Mulchen (520 m). Der Odenwald wendet seine Steilseite der Rheinebene und dem Neckarthale zu; gegen Osten senkt er sich allmählich zu einer welligen Hochstäche, dem sehr fruchtbaren Bauland; davon sind namentlich der Taubergruud und das Mainthal reich mit Getreide, Obst und Wein gesegnet. Jenseits der Tauber geht dieses Hügelland in die fruchtbare fränkische Hochebene über. Der Odenwald ist vornehmlich mit Laubholz bewachsen. Seine Höhen sind windig und kalt. Die Felder sind fleißig angebaut, liefern jedoch meist nur geringe Ernten. Aber die Abhänge gegen das Rheinthal bilden einen herrlichen und fruchtbaren Landstrich; ein wahres Paradies ist die Gegend längs der Bergstraße, am Westfuße des Gebirges. Hier gedeihen *) Kohlenbrennerei, Harzreißen, Pech- und Kienrußbereitung. — Groß-" betrieb (Fabrikation) und Hausindustrie. — **) Orchestrion.

3. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 5

1899 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
Obst und Wein in üppiger Fülle, zahme Kastanien und selbst Mandeln. Lohnend ist die über den ganzen Odenwald verbreitete Bienenzucht. Die Gewerbthätigkeit (Industrie) ist jedoch nur unerheblich, n, 128, 108. Der Grundstock des Vdenwaldes besteht aus Granit und Gneis; auf diese folgen im Osten Sandstein (im Bauland) und Kais (in der fränkischen Hochebene). Sage vom Ritter Rodenstein; der Siegfried-brunnen. Umgrenze: a. den südl., nördl. bad, württ. Schwarzwald; b. den großen, kleinen, bad , Hess. Odenwald I 7. Das Kraichgauer Hügelland (auch Neckarhügelland ge- nannt) breitet sich zwischen Schwarz- und Odenwald aus und ist westlich von der Bergstraße, östlich vom Neckar begrenzt. Es wird von der Enz, Pfinz, Salbach, Kraich und Elsenz bewässert und gehört in seiner Ost- hülste zu Württemberg. Das Hügelland ist eine wellenförmige Landschaft und hat nur unbedeutende Berge und flache Thäler. Den höchsten Punkt bildet der Wartberg bei Pforzheim (375 m) mit den Überresten eines alten Wart- turmes. Bei Sinsheim erhebt sich der Steinsberg (333 m), gekrönt mit einem wohlerhaltenen achteckigen Wartturm. Weithin über die Rhein- ebene schaut der Turmberg bei Durlach (255 m) mit seinem alters- grauen Turm. Eine Drahtseilbahn führt ans seine vielbesuchte Höhe. Das Hügelland gehört zu den gesegnetsten Gauen unseres Landes und erzeugt namentlich Obst und Getreide im Überfluß, weshalb es auch die Kornkammer des badischen Unterlandes heißt. Auf den Vorhügeln gegen das Rheinthal reift guter Wein, besonders in der Gegend von Bruchsal, die auch Bruhrain genannt wird. Der Kraichgau hat zu seinem Untergründe teils Sandstein, teils Kalk. 8. Der Randen, ein Kalkgebirge, erhebt sich zwischen Schaffhausen und der Wutach und erstreckt sich vom Oberrhein bis gegen die Donau hin. Seine höchste Erhebung bildet der Hohe Randen (910m) bei Schaffhausen. 9. Die Rauhe Alp. Jenseits der Donau geht der Randen in die Rauhe Alp über. Dieselbe zieht zwischen Donau und Neckar hin und gehört größtenteils zu Württemberg. Der badische Anteil heißt bei Möhringen der Heuberg (800 m) und weiter östlich die Hardt (900 m). Randen und Rauhe Alp sind Teile des Iuragebirges. Dieses besteht aus Kalk und ist sehr wasserarm, rauh und wenig ergiebig, weite Strecken dienen bloß als Schafweiden. (Berge: der Hohenzollern und Hohenstaufen.) Zwischen dem Heuberg und dem Schwarzwald bis zur Wutach dehnt sich die weite Hochfläche der Baar aus, bewässert von den zwei Quellflüssen der Donau. Die Baar liefert außerordentlich viel Getreide und wird deshalb auch die Kornkammer des bad. Oberlandes genannt. 10. Das Hegauer Hügelland. Östlich vom Randen bis zum Bodensee ist der Hegau, ein liebliches und fruchtbares Hügelland, reich an Getreide und Obst. In demselben ragen, längs der Radolf- zeller Aach, eine ganze Reihe von Kegel bergen bis zu ansehnlicher Höhe empor. Dieselben bestehen aus vulkanischem Gestein und sind meist mit altersgrauen Burgruinen gekrönt. Die wichtigsten sind:

4. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 6

1899 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
6 Der Hohentwiel bei Singen (690 m), zu Württemberg gehörig, ehemals eine gewaltige Bergfeste, welche die Franzosen i. I. '1800 zer- störten; nahe dabei ist der Hohenkrähen*); ferner der Hohenstosfel, der Rbägdeberg, der Hoheuhöwen bei Engen und der Neuhöwen (870 m). 11 a Der Schienerberg liegt zwischen Rhein und Untersee und steigt bis zu 700 m an. 3n seinem Gestein finden sich zahlreiche Versteinerungen. I). Der Bodanrück bildet die Landzunge zwischen Überlinger- und Zellersee und erhebt sich säst bis zu 700 m. Von der Ruine Bodman aus genießt man eine herrliche Aussicht über den Über- lingersee und seine malerischen User. 12. Die Linzgauer Berge. Die Gegend östlich und nördlich vom Überlingersee bis zur Württembergischen Grenze heißt der Linzgau, eine anmutige und fruchtbare Landschaft. Hier erhebt sich: Der Heiligenberg mit Schloß und Dorf gleichen Namens (790 m), berühmt durch seine wundervolle Aussicht auf den Bodensee und die schneebedeckten Alpen; der Göhrenberg bei Inarkdors (750 m) und der Höchsten (8^0 m) an der Grenze. Baar, Hegau und Linzgau sind bekannt durch ihre vortreffliche Viehzucht. Jusammenfalsung. Nach der Bodengestalt lassen sich also folgende sechs Hauptteile unseres Landes unterscheiden: a. Die schwäbische Hochebene (mit Randen, Baar, Linz- u. Hegau), b. der südliche und nördliche Schwarzwald, c. die Rheinebene mit dem Kaiserstuhl, d. das Kraichgauer Hügelland, e. der kleine und große Odenwald, f. das Bauland und die fränkische Hochebene. Die Oos teilt Baden in das Ober- und Unterland. Gewässer und Wohnorte. 13. Allgemeines. Baden ist ein sehr reich bewässertes Land. Seine Hauptgewässer sind die Donau, der Bodensee und der Rhein. Ihnen strömen alle übrigen zu. Die wichtigsten Zuflüsse des Rheins sind die Wutach, die Wiese, die Elz, die Kinzig, die Murg, der Neckar und der Main. Baden gehört zwei Stromgebieten an, dem Donau- und dem Rheingebiet. (Wasserscheide. Abdachung.) *) An den Hohenkrähen knüpft sich die Sage von dem neckischen Burggeist Poppele, der allerhand Schabernack treiben, z. B. den Dreschern den Garbenstock auseinanderwerfen, den Fuhrleuten die Zugtiere verkehrt einspannen soll k. Die Sage scheint einen geschichtlichen Untergrund zu haben; denn ein gewisser Popelins Maier war einst der harte Schirmvogt auf Hohenkrähen.

5. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 41

1899 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
41 Stralsund, fast ganz von Wasser umgeben, ist eine alte Handels- stadt Und Festung Belagerung durch wallenstein 1.628. Siehe § (66. Gegenüber von Stralsund liegt Rügen, die größte und schönste deutsche Insel, mit herrlichen Buchenwäldern und 130 m hohen Kreide- felsen, die steil ins Meer abfallen. In Hinterpommern liegen die Städte Kolb erg und Köslin. 51. Provinz Schlesien. 40000 (giern groß; 4,5 Mill. Einw.; Va kath. Schles ien ist die größte preußische Provinz. Sie umfaßt das Ooerthal mit den angrenzenden Gebirgen. Längs der Grenze gegen Böhmen ziehen von der Elbe bis zur Oder die Sudeten. Zu ihnen gehören: das Lausitzer Gebirge, Las Riesengebirge, das Gtatzer A esselland und das Ge- senke. Aus letzterem entspringt die Oder. Aus den Sudeten empfängt sie viele Nebenflüsse, darunter die Gl atz er Neiße, die Aatzbach und die Lausitzer Neiße. Das Riesengebirge ist das höchste deutsche Mittelgebirge. Seine kahlen Bergkuppen, seine tiefen, schauerlicheu Schluchten, seine hohen Wasserfalle erinnern an die Alpen. Nur wenige steile Fußpfade führen über seine Höhen, und ver- einzelt nur trifft man menschliche Wohnungen, die im Winter oft bis an die Dächer eingeschneit sind. Sein höchster Gipfel, die Schneekoppe ((600 m), ent- hält die (Quellen der Eibe. von Rübezahl, dem Berggeiste des Riesengebirges, weiß die Sage viel zu'erzählen. Schlesien ist ein an Naturprodukten reiches Land. Seine Berge enthalten Zink, Eisen und besonders Steinkohlen; im Ooerthal wächst Getreide und Flachs in Menge; in den Gebirgsthälern liegen viele Städte und große Dörfer mit Tuch-, Leinwand-, Baumwoll- und Glasfabriken. Breslau, an der Ober (373), die zweitgrößte Stadt Preußens, ist der Sitz eines Fürstbischofs, hat eine Universität, lebhaften Handel und große Wollmärkte. Iii, *29. In der Nähe: Leuth en, Schlacht (757, Ii, ^9. Liegnitz, an der Katzback. in fruchtbarer Gegend. Südöstlich ist das Schlachtfeld w a h l st a t t (1.8(3). Ii, (62. Görlitz, an der Grenze gegen Sachsen (70), hat Tuchfabriken. Gl atz und Neiße sind Festungen an der Glatzer Nerße. 52. Die Provinz pssen. 29000 qkm, 1,8 Mill. Einw.; 2/3 kath. Die Provinz Posen, eine waldreiche Ebene, liegt zwischen der Oder und Weichsel. — Die Warthe und Netze schleichen träge dahin und bilden viele Sümpfe und Moore, welche durch Entwässerung nach und nach in fruchtbares Ackerland umgewandelt werden. Posen ist eines der ersten Weizenländer Europas. Die Bewohner sind zur Hälfte Polen. Posen, a d. Warthe (73), ist eine Grenzfestung gegen Rußland. Bromberg, am Bromberger Kanal, der die Weichsel mit der Oder verbindet, treibt Getreidehandel.

6. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 21

1899 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
21 zwei Lehrerseminare, eine Baugewerk-, Kunstgewerbe- und Kunstschule (für Maler und Bildhauer), sowie eine Musikschule (Konservatorium). Mühlburg, sehr altes Städtchen mit großer Brauerei, Stärke- und Handschuhfabrik, ist jetzt mit Karlsruhe vereinigt. Maxau, bei der Albmündung, mit Rheinhafen, Schiffbrücke und Rheinbad. 30. Pfinz, Salbach und Kraich entspringen an der badisch- württembergischen Grenze, die Leimbach beim Steinsberg. In der ersten Hälfte ihres Laufes bewässern diese Flüßchen fruchtbare, flache Thäler des Hügellandes und fließen dann durch die Ebene dem Rheine zu. In ihrem Gebiete liegen: Durlach, belebte Amtsstadt am Ausgange des Pfinzthales und am Fuße des Turmberges mit 9000 E. Es treibt bedeutenden Gartenbau und hat eine Oraelbauerei, eine Maschinen-, Nähmaschinen- und Fohrradfabrik. Durlach ist eine sehr alte Stadt und war früher die Residenz der Markgrafen von Baden-Durlach. Das umfangreiche Schloß derselben, die Aarlsburg, wurde \689 von den Franzosen teilweise, die Stadt bis auf fünf bfäuser zerstört. Bretten, Amlsstadt mit 4 500 E., nahe der Salbachquelle und der Württembergischen Grenze. Es ist der Geburtsort Melanchthons, der hier ein Denkmal hat. — Sage vom Brettener Hündchen. Bruchsal, freundliche und belebte Amtsstadt mit fast 13000 E., am Ausgange des Salbachthales gelegen. Es hat großen Handel mit Tabak und Hopfen. Mehrere Cigarrenfabriken in der Stadt und deren Umgegend beschäfligen nie-e Hände Das große, prächtig ausgemalte Schloß wurde von den Bischöfen von Speier,^ zu deren Gebiet die Stadt früher gehörte, erbaut und zeitweise bewohnt. Strafanstalt (Zellcngefängnis). — Garnison. Langenbrücken an der Uraich, mit einem Schwefelbad. Wiest och, Amtsstadt mit über 3 300 E. an der Leimbach. Schwetzingen, Amlsstadt an der Leimbach mit 5 500 E., mitten in der Rheinebene, weit bekannt durch seinen prächtigen Schloßgarlen mit großartigen Wasserwerken, angelegt durch den prachtliebenden Kur- fürsten Karl Theodor von der Pfalz. In der Gegend wird bedeutender Tabak-, Hopfen- und Spargelbau betrieben. — Garnison. Waghäusel, bei Philippsburg, ist eine bedeutende Zuckerfabrik. 31. a Der Neckar ist ein schiffbarer Nebenfluß des Rheins. Seinen Ursprung hat er bei Schwenningen an der badisch-württemb. Grenze, unweit der Saline Dürrheim. Drei Viertel seines Laufes gehören zu Württemberg, ein Viertel zu Baden, in das er unterhalb Wimpfen eintritt. Von seiner Quelle an fließt er im allgemeinen nördlich bis Eberbach; von hier an schlägt er eine westliche Richtung ein und ergießt sich bei Mannheim (140 m breit) in den Rhein. (Beschreibe seine Zuflüsse!) Das Neckarthal gehört zu den anmutigsten und furchtbarsten Gegenden von ganz Deutschland. Es erzeugt Getreide und Obst in reicher Menge; an den Abhängen ziehen sich grüne Rebgelände hin. Zahlreiche freundliche Dörfer und ansehnliche, reichbelebte Städte spiegeln sich in seinen Fluten, während von den Hügeln uralte Schlösser und Ritterburgen niederblicken.

7. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 25

1899 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
25 5. Die Karlsruhe-Pforzheimer Bahn, von Karlsruhe durch das Pfiazthal nach Pforzheim und Stuttgart. 6. Die Kraichgaubahn. von Karlsruhe über Eppingen nach .Heilbronn in Wüi Itemberg. 7. Die Odenwalöbahn führt von Heidelberg über Eberbach und Mosbach nach Würzburg am Main. 8. Die M a i n - N e ck a r b a h n zieht längs der Bergstraße von Heidelberg nach Frankfurt a. M. (vom Neckar zum Main). Außer den genannten bestehen noch manche Verbindungs- und Zweigbahnen. Zeige solche auf der Kartei 35. Klima und Erzeugnisse (Produkte). Unter Klima versteht inan die allgemeine Beschaffenheit einer Gegend nach ihren witternngsverhältnissen (nach U?ärine und Kälte, Sonnenschein und Kegen, Schnee, Nebel, wind rc). Das Klima ist in den einzelnen Landesteilen sehr verschieden, je nachdem sie tiefer oder höher liegen und mehr oder weniger vor rauhen Winden geschützt^ sind. Am Bodensee, in der Rheinebene und deren Seitenthälern ist es mild, auf den Höhen des Schwarz- und Odenwaldes rauh. Die höchsten Gipfel sind kaum vier Monate hiildurch ganz schneefrei. Nach dem Klima richten sich die Erzeugnisse des Pflanzen- reiches. Ein Drittel des Landes ist mit Wald bestanden; die übrigen zwei Drittel sind vornehmlich Ackerland, zum kleineren Teile Wiesen- fläche. — Holz liefern namentlich Schwarz- und Odenwald in Menge. Die gewöhnlichen Nährpflanzen, wie Getreide, Kartoffeln und Gemüse, gedeihen mit Ausnahme der höchstgelegenen Gegenden überall. Obst und Wein reifen in großer Menge am Bodensee, am Kaiser- stuhl, in der Rheinebene und den geschützten Seitenthälern, längs der ganzen Bergstraße an den Vorhügeln des Gebirges, im Taubergrund, im Main- und Neckarthal. Handelspflanzen werden in verschie- denen Gegenden gebaut, hauptsächlich aber im Rheinthal. Das Tierreich weist schöne Pferde auf, namentlich in der Rheinebene, Schafe m der Donaugegend und im Odenwald, schöne Rinder besonders im Schwarzwald, in der Baar und Seegegend. Große Schweinezucht wird im Schwarzwald betrieben, Bienenzucht vornehmlich im Odenwald. Die gewöhnlichen Jagdtiere trifft man überall. Hirsche, Wildschweine, Fasanen und Auerhühner finden sich noch in ein- zelnen Waldungen und werden zumteil daselbst gehegt. Reich an Fischen sind fast alle Gewässer; insbesondere liefern die Schwarzwaldbäche Forellen, der Rhein Salme (Lachse) und der Bodensee Felchen und Gangfische. Das Mineralreich spendet Salz in den beiden Salinen zu Dürrheim und Rappenau Vortreffliche Bausteine, Kalk und Thon finden sich fast allenthalben, Torf in verschiedenen Gegenden. Steinkohlen werden aus den Gruben von Diersburg und Berghaupten (bei Gengenbach) zu Tage gefördert. Auf Galmei (ein Zinkerz) gräbt man bei Wiesloch. Eisenerze gewann man früher bei Kandern und in der Donaugegend,

8. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 26

1899 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
26 Kupfer bei Rippoldsau. Silber- und Bleigruben waren im Münster- thale, am Belchen und Blauen. Gold wurde an mehreren Stellen aus dem Rheinfande gewaschen. So ist also unser Land ein von der Natur reich gesegnetes. 36. Bevölkerung, a. Das badische Land zählt nahezu l3u Mill. Bewohner; daher wohnen auf einem Quadratkilometer durchschnittlich 114 Menschen. Die Bevölkerung ist jedoch nicht gleichmäßig über das Land verteilt. Volksreichec sind natürlich die fruchtbaren Landschaften; weniger dicht bewohnt sind die höher gelegenen Gebirgsgegenden. Dem Glaubensbekenntnisse nach sind ungefähr der Bewohner Katholiken u. Vs Protestanten; außerdem zählt man etwa 27 000 Israeliten. b. Die Bewohner Badens gehören drei Volksstämmen an, die sich durch Charakter und Sitten, hauptsächlich aber durch ihre Mundart (den Dialekt) unterscheiden. Schwaben wohnen in der See- und Donaugegend, sowie im Kreis Karlsruhe. Sie haben eine breite und gedehnte Aussprache. Alemannen wohnen vom Oberrhein bis zur Murg und Oos, also im Hauptteit des Schwarzwaldes und im oberen Ryeinthal. Ihre Mundart ist etwas schwerfällig, aber äußerst wohlklingend und anmutig. (Der alemannische Dichter Hebel 1760—1826.), Franken bewohnen das Unter- und Hinterland; im untern Neckargebiet heißen sie auch Pfälzer. Sie zeichnen sich durch schnelle und stüssige Sprechweise aus. (Der pfälzische Dichter Nadler.) In manchen Gegenden haben sich noch die alten, malerischen Volks- trachten erhalten, so im Lfaaensteiner-, Markgräfler- und Lsanauerland, im chimonswälder-, Schapbacher- (tvolfach-), Glotter- und Renchthal und im Tauber- grunde. Sie verschwinden leider mehr und mehr und machen der allgein. Mode Platz« c. Für die Mehrzahl der Bewohner Badens bilden Landwirtschast und Viehzucht die Hauptnahrungsquellen. Daneben werden überall in Dorf und Stadt die gewöhnlichen Gewerbe betrieben. In den meisten Städten und in einzelnen Gemeinden überragt jedoch die Gewerbthätigkeit (Industrie) weitaus die Landwirtschaft. Namentlich be- sitzt unser Land bedeutende Baumwollspinnereien und -Webereien, große Tabak-, Cichorien-, Zucker-, Goldwaren-, Steingut- und Maschinen- fabriken, zahlreiche Uhrenmachereien und Strohflechtereien. Die fabrik- reichste Gegend ist das Wiesenthal; die ersten Fabrikstädte sind Pforzheim, Lahr. Lörrach, Ettlingen und Weinheim; die wichtigste Handelsstadt ist Mannheim. d. Für die Bildung des Volkes wird umfassende Sorge getragen. Jede Gemeinde hat ihre Volksschule; außerdem sind in den meisten mittelgroßen Städten höhere Töchter-, Bürger-, Gewerbe- und Real- schulen, in allen größeren nebstdem noch Gymnasien. Das Land hat zwei Hochschulen oder Universitäten, eine Technische Hochschule (Poly- rechnikam), vier Lehrerseminare, eine Kunstgewerbeschule, eine Baugewerk-^ schule, zwei Taubstummenanstalten und eine Blindenanstalt.

9. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 28

1899 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
28 B. Die Nachbarländer Badens. 38. Das Königreich Württemberg. (19 500 qkm; über 2 Hüll. Linw.; 7/io ev., 3/io kath.) Das östliche Nachbarland Badens ist das Königreich Württem- berg. Es ist größtenteils Berg- und Hügelland. Von der badischen Grenze an ziehen Teile des mittleren und nördlichen Schwarzwaldes gegen den Neckar hin. Zwischen dem Neckar und der Donau breitet sich der schwäbische Jura oder die rauhe Alp, zwischen der Donau und dem Bodensee die schwäbische Hochebene aus. Am nordwestlichen Rande der rauhen Alp erheben sich einzelne kegelförmige Berge, z. B. der ksohenzollein, mit dem Stammschlosse der Könige von Preußen, und der bsohenstausen, aus dein einst die Stammburg des hohenstaustschen Kaiser- hauses stand. Iii, 127. Die bedeutendsten Gewässer des Landes sind der Bodensee, der Neckar (mit Enz, Kocher und Jagst) und die Donau (mit der Iller). Württemberg ist im allgemeinen ein fruchtbares und schönes Land. Seine zahlreichen Thäler sind mild und lieblich, die Höhen des Jura dagegen rauh und wenig ergiebig, so daß sie fast nur zur Schafweide dienen. — Landwirtschaft und Gewerbe stehen in hoher Blüte; besonders hervorragend sind der Wein- und Obstbau, die Schafzucht und die Wollindustrie. Die Württemberger, gewöhnlich „Schwaben" genannt, zeichnen sich durch Fleiß, Unternehmungsgeist und praktischen Sinn aus. il, liö. Das Land ist in den Schwarzwald--, Donau-, Reckar- u. Jagstkreis eingeteilt. Stuttgart, in der Nähe des Neckars (158), ist die schöne, zwischen wald- und weinreichen Hügeln gelegene Haupt und Residenz- stadt mit lebhaftem Handel (Buchhandel) und reger Industrie (Klavierfabriken). Polytechnikum. Cannstatt, am Reckar, Badeort. Eßlingen und Ludwigsburg, beide am Neckar, sind Fabrikstädte. Im Städtchen Marbach am Neckar wurde 17 59 der Dichter Schiller geboren. Heilbronn am Neckar, der von hier aus schiffbar ist, treibt Handel und Weinbau und hat bedeutende Ledermärkte. Bei dem Städtchen 11) einsberg find die Ruinen der Burg „Ideibertreueck Wildbad, an der Enz, hat warme Heilqaellen. m, 173. Tübingen, Universitätsstadt am oberen Neckar, ist der Geburts- ort des Dichters Uhland. Ulm, an der Donau, ist eine Festung, Industrie- und Handels- stadt mit großen Woll- und Tuchmessen. Der Ulmer Dom mit dem 161 m hohen Turm ist das höchste kirchliche Bauwerk der Erde. Friedrichshafen, Handelsstadt am Bodensee. 39. Hohenzollern. Von badischem und württembergischem Ge- biete wird das kleine preußische Fürstentum Hohenzollern umschlossen (n^s qkm; 7oooo koth. Cinw.). Es liegt aus der rauhen Alp und wird von der Donau und dem Neckar durchströmt.

10. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 99

1899 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
99 Lie schönste und größte Stadt Afrikas und die Residenz des Khedive. In der Nähe stehen die berühmten, aus mächtigen Kalkstein-Quadern erbauten Pyramiden, die den alten Königsgeschlechtern als Grabstätten dienten. iu, 138. Die bedeutendste Stadt Unterägyptens und die erste Handelsstadt Afrikas ist Alexandria, am Mlttelmeer (231), von Alexander dem Großen angelegt. Bei Port Said, am Mittelmeer, beginnt der Suezkanal, welcher bei der Stadt Suez in den arabischen Meerbusen einmündet. Zu Ägypten gehört jetzt auch wieder Nubien, am Zusammenfluß des weißen und blauen Nil, und ein Teil des östlichen Sudan. 98. Sie Staaken der Gerberei. Der Nordrand Afrikas heißt die Berberci und umfaßt die Länder Tripolis, Tunis, Algier und Marokko. a. Tripolis steht unter türkischer Oberherrschaft. Bon der Haupt- stadt Tripolis aus führt eine wichtige Karawanenstraße durch die Oase Fes san und die Wüste Sahara an den Tsadsee. b. Tunis wird von einem Bey regiert, der unter französischem Schutze steht. Unweit der Hauptstadt Tunis (135), sind die Trümmer der Stadt Karthago, deren Schiffe einst das Mittelmeer beherrschten. Iii, 159—164. c. Algier ist seit 1830 Frankreich unterworfen. Die kriegerischen Beduinenstämme haben sich indes schon oft gegen die Fremdherrschaft empört. Das Land ist sehr fruchtbar. Man erntet Reis, Baumwolle, Zuckerrohr, Tabak, Wein, Oliven, Zitronen, Orangen. In neuester Zeit wird aus Algier sehr viel frühes Gemüse über Marseille und Genua Nach Frankreich und Deutschland ausgeführt. Die Hauptstadt Algier (83) liegt auf einer Anhöhe am Mittel- meer und hat das Aussehen einer europäischen Stadt. Andere größere Städte sind : O r a n und C o n st a n t i n e. <1. Das Kaiserreich Marokko ist ein fruchtbares, gewerbreiches Land, das von einem Sultan regiert wird. Die mohammedanischen Bewohner sind geschickt in der Herstellung von Leder- und Tuchwaren. Die beiden Hauptstädte heißen Fes und Marokko. An der Nordküste besitzen die Spanier einige feste Plätze. 99. Die Sahara. Südlich von der Bcrberei breitet sich die Sahara, die größte Wüste der Erde, aus. Sie reicht vom atlantischen Ozean bis an den Nil und ist 10mal so groß als Deutschland. Ihr östlicher Teil heißt libysche Wüste. So weit das Auge reicht, überschaut es eine trostlose Öde. Der Boden ist hauptsächlich mit Flugsand bedeckt, den der Wind wellenartig
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