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1. Geographie - S. 33

1912 - Berlin : Wichert
— 33 — auch am dritten fehlt es nicht. Zwar ist die eigentliche Mtttel- linie wenig günstig, denn der Rhein hat hier Schutt, Sand und Geröll angefrachtet, aber zu beiden Seiten zieht sich bis an die Gebirge ein äußerst fruchtbares Erdreich, der Lötz, den wir in seiner höchsten Fruchtbarkeit im chinesischen Tief- lande haben, hin. Der Lötz macht die Tiefebene zu einem Gar- ten, in dem wogende Getreidefelder, Hanf-, Hopfen-, Tabak-, Gemüsepflanzungen, Obsthaine, echte Kastanien, Mandel- und Walnutzbäume und reiche Weingärten in größter Mannig- faltigkeit miteinander abwechseln. Und rechnet man zu dieser Fruchtbarkeit noch die Schön- Helten der den großen Garten umzäunenden Gebirge, dann kann man die Tiefebene in einzelnen Teilen wohl als P a r a - dies Deutschlands bezeichnen. Vi. Ort e. Es wäre nicht zu verstehen, wenn in einer solch gesegneten Gegend sich nicht Dörfer und Städte wie Per- len aneinanderreihten. Außer den fchon bisher genannten müssen erwähnt werden: a) Straßburg, d. i. die Burg a. d. Straßen. Zwei alte Völkerstraßen, die von N nach S (Frankfurt—straßburg —Burgundische Pforte) und die von 0 nach W (Paß von Zabern—straßburg—pforzheim), schneiden sich hier. 1681 von Frankreich geraubt, kam es 1870 wieder zurück. Straß- bürg ist eine Festung ersten Ranges. Großen Ruhm trug ihm das Münster ein, das zu den genialsten Denkmälern der dent- schen Baukunst zählt. b) Speyer, die Stadt der Kaisergrüfte, läßt in den Ge- wölben seines Domes nicht weniger als acht deutsche Kaiser ruhen. c) Worms, die Stadt der Nibelungen und die „Kaiser- treue", war ehemals die Hauptstadt des mächtigen Burgunder- reiches. Gunther, Gernot und Gieselher empfingen hier den Helden Siegfried und vermählten ihm die edle Kriemhild. Hier fand Heinrich Iv. den Beistand in seiner Not. Die Kraftge- stalten der Reformationszeit sind in dem wirkungsvollen Lutherdenkmal festgehalten. Auf der rechten Rheinseite finden wir Freiburg, O f f e n b u r g (d. h. offene Burg), die badische Hauptstadt Karlsruhe, das schachbrettartig angelegte Mannheim (erster Handelsort Deutschlands am Oberrhein) und in sandi- ger Gegend die hessische Haupt- und Residenzstadt Darm- st a d t. Fetz, Geographie. 3

2. Leitfaden für den Geschichtsunterricht in den oberen Klassen höherer Töchterschulen - S. 104

1889 - Berlin : Vahlen
104 Die Deutschen. 2. Deutsche Kaisergeschichte. 125. 126. Ritters, machte er seine Lehrzeit durch, bis er, gewhnlich im 21. Jahre, selbst zum Ritter geschlagen wurde. War der Ritter nicht auf einer Kriegsfahrt oder zum Waffenfpiel (dem Turnier"), dann hauste er mit feiner Gattin, feinen Kindern und seinen Knechten auf der von Grben umschlossenen, einsamen Burg. Jagden und ftohes Gelage mit Standesgenossen waren die Unterbrechungen des namentlich im Winter gar einfrmigen Lebens. Mit Freuden begrten alle die se Sommerzeit", in der sich am Hofe der Fürsten die Mannen zu frhlichen Festen zusammenfanden. Den Sommer und die Festes-lust und die Minne", d. i. die Liebe, der man da pflag", feierte die ritterliche Dichtung, der sogenannte Minnegefung, vor allem, keiner hat es vollendeter gethan als Walter von der Vogelweide, der Zeitgenosse des Hohenstaufen Philipp von Schwaben. Aber die ritterlichen Dichter blieben bei diesen Liedern nicht stehen. Die Thaten des neas, des Alexander, des Roland, besonders die der Helden aus König Arthus' Tafelrunde fanden Snger. Damals sang Wolfram von Eschenbach seinen Parzival, damals entstand Hartmanns Zwein, Meister Gottfrieds Tristan und Isolde. Damals wurden auch die berreste der alten germanischen Heldensage (76) im Nibe-lungenliede gesammelt, damals die alten norddeutschen Sagen und Lieder zu dem Heldengedichte Kudrun zusammengefgt. 126 Ackerbau, Gewerbe, Handel. Dorf und Stadt. I.die freien Bauern der germanischen Urzeit waren im Verlaufe der Jahrhunderte immer mehr zusammengeschmolzen. Viele hatten sich freiwillig in Lehnsabhngigkeit begeben, um eines mchtigen Schutzes teilhastig zu werden und die Last des Kriegsdienstes besser ertragen zu knnen, viele waren von mchtigen Groen ihrer Freiheit beraubt worden. Doch war die Lage des Bauernstandes nicht gerade schlecht. An Wohlhabenden fehlte es unter ihnen nicht, hatte man doch gelernt dem Boden viel reicheren Ertrag abzugewinnen als frher, und fr viele boten die zahlreichen Kolonien auf flavischem Boden im Osten gute Gelegenheit zur Erwerbung von Grundbesitz. 2. Aber die Zeiten, wo der Ackerbau die einzige friedliche Befchf-tigung der Deutschen war, wo es in Deutschland nur weitgestreckte Drfer gab, waren vorber. Deutsche wohnten jetzt auch in Stdten. Sie scheuten sich nicht mehr hineinzuziehen in die alten Rmerstdte am Rhein und Donau, sie hatten selber Städte gegrndet um die Bischofssitze, um Klster, um die Burgen Heinrichs I. her. Wohl trieb auch ein Teil der Stdter Ackerbau, die Mehrzahl lebte doch vom Gewerbe und vom Handel. Die Gewerbetreibenden,

3. Wiederholungsbuch für den geographischen, geschichtlichen, naturkundlichen und deutschen Unterricht in Volks- und Bürgerschulen - S. 48

1872 - Berlin : Oehmigke
48 Zauche von Pribislaw, kämpfte gegen Jaczo (Schildhorn), berief die Tempelherren und Johanniterritter. Altmark und Neumark; Markgraf von Brandenburg. §. 65. Markgraf Otto I. ward Erzkämmerer durch Friedrich Barbarossa und Lehnsherr von Pommern. Der Wende Wussow (Kloster Lehnin). Johann I. und Otto Iii. im Kampfe mit dem Erzbischof von Magdeburg. Ukermark, Neumark und Oberlausitz erworben; Alt-, Mittel- und Neu- mark. — Otto Iv. mit dem Pfeil (1300) gewann von Mestwin von Pomerellen Stolpe und Schlawe, kaufte die Niederlausitz. Kamps mit dem Erzbischof von Magdeburg. — Waldemar besiegte den Fürsten Witzlaw von Rügen, kämpfte gegen den nordischen Bund: Schlacht bei Gransee, Friede zu Templin, starb 1319. — Hofgericht zu Tanger- münde, Schöppenstuhl zu Brandenburg. §. 66. Zustände nach den Kreuzzügen. Pocken und Aussatz, neue Obstsorten, Buchweizen, Safran, Zucker- rohr. Ritterwesen: Page, Knappe, Ritter; fahrende Ritter, Ritterspiele (Turniere), Wappen. Ritterorden: 1. Jo- hanniter 1048, nach Cypern, dann nach Rhodus und Malta. 2. Tempelherren 1118 —1312. 3. Der deutsche Ritterorden 1190, ging 1228 unter dem Hochmeister Hermann von Salza nach Preußen (Marienburg). Die isu^Hansa: Lübeck, Hamburg, Köln, Braunschweig, Danzig, Bergen in Norwegen, Bremen u. s. w. Innungen, Zünfte, Gilden; die Fugger zu Augsburg. Gothische Bau- kunst: Straßburger Münster (Erwin v. Steinbach), Kölner Dom, Stephanskirche zu Wien, Dom zu Magdeburg. — Glasfenster und Glasspiegel. Dichtkunst: die Troubadours in Frankreich; Minnesänger: Hartmanu von der Aue, Wol- fram von Eschenbach, Walther von der Vogelweide, Nibe- lungenlied und Gudrun (Siegfried der Gehörnte, sein Weib Chrimhilde, Tochter des Königs Günther von Burgund, Brun- hilde von Island. Dietrich von Bern. Hagen. — Gudrun, eines friesischen Königs Tochter, von Hartmut, einem nor- mannischen Königssohne, ihrem Verlobten Herwig von See- land entführt). — Mönchsorden: Benedictiner, Domini- kaner, Franziskaner. Inquisition, Narrenfeste, Geißler (Fla- gellanten), Rosenkranz, 7 Sacramente, Ohrenbeichte. Faust- recht und Vehmgericht (Dortmund). §. 67. Die Mongolen unter Dschingis-Khan aus i24i Asien wurden bei *Liegnitz von schlesischen Herzögen am wei- tern Vordringen verhindert. i73_ §. 68. ^Rudolf von Habsburg besiegte den König 91 Ottokar von Böhmen auf dem Marchfelde, gab das Land

4. Von der Reformation bis zum Tode Friedrichs des Großen - S. 106

1910 - Berlin : Salle
106 • Das Zeitalter Ludwigs Xiv. Oranien, gleichfalls die Zahl der gegelt ihn verbündeten Mächte ver- mehren würde, befahl er auf Anraten Louvois, den Rückzug seiner Armee am Rhein dadurch zu decken, daß er das Grenzgebiet in eine Wüste verwandelte, über welche die Feinde nicht so leicht nachfolgen könnten. Es erging der Befehl: „Verbrennet die Pfalz" („brülez le Palatinat") 1689. Den schlimmsten Zerstörer hatte man zum Führer der Truppen gemacht, den Brigadegeneral Melac. Er umgab sich mit einer Meute bissiger Doggen, und wenn ihn die Leute mit diesen Bestien ankommen sahen, flohen sie entsetzt. Aber grimmig lachend hetzte er die Doggen hinterdrein. Ergriffen sie jemand und zerfleischten ihn, dann war Melacs Freude groß. Dieser halb wahnsinnige Mann begann in der Pfalz und den angrenzenden Landstrichen sein Zer- störungswerk. Den Anfang machte er mit Heidelberg. Pioniere legten Pulverminen unter die stolzen Türme des Schlosses, das in wenigen Stunden ein wüster Trümmerhaufen wurde. Sodann ward die ganze Stadt angesteckt. Die entsetzten Bürger flohen. Selbst französische Offiziere schämten sich dieser Tat ihres Führers, und der Kurfürst Philipp Wilhelm schrieb an Kaiser Leopold: Diese Tat rühre von dem „leidigen Satan" her. Ludwig Xiv. aber ließ eine Denkmünze schlagen, die auf der einen Seite die brennende Stadt, den zürnenden Flußgott, die weinende Stadtgöttin mit der von Boileau verfaßten triumphierenden Auf- schrist „Heidelberga deleta" („das zerstörte Heidelberg") zeigte, auf der anderen das Bild des Königs mit der Umschrift ,.Ludovicus Magnus, rex christianissimus" (Ludwig der Große, der allerchristlichste König.) Nach Heidelberg kamen die Städte und Dörfer an der Berg- straße an die Reihe. Die Bewohner, welche den Versuch machten, etwas von ihrem Eigentum zu retten, wurden erschlagen. Die Mann- heim er Bürger mußten selbst die Festungswerke abtragen, dann ward die Stadt zerstört. Hungernd und nackt trieb Melac die Leute in die Winterkälte hinaus. Speyer und Worms, die ruhmreichen Städte, sanken in Asche. Die rohen Horden erbrachen die Kaisergräber und streuten die Asche vieler Kaiser in den Wind. Vergebens erhob flehende Einsprache gegen den ungeheueren Frevel die Pfälzerin Liselotte, die Schwägerin Ludwigs Xiv., welche im Alter von neunzehn Jahren mit dem Herzog voit Orleans vermählt worden war. Der Pfalzgraf Ludwig hatte geglaubt, gerade durch eine solche Heiral im Falle eines Krieges jede Gefahr von seinem Lande abwenden zu können. Das Gegenteil war geschehen. Liselotte, die gehofft hatte, ihr Leben lang in dem geliebten

5. Leitfaden für den Unterricht in der Geschichte - S. 79

1873 - Berlin : Duncker
79 einen Helm, einen Harnisch, Arm- und Beinschienen, einen Schild Schwert und Lanze, Streitkolben und Dolch. Die Ritter wurden fr ihren Stand ausgebildet, wozu auch die Turniere (d. h festliche Kampfspiele) dienten. Zuerst kam der Sohn eines Edel-mannes zu einem fremden angesehenen Ritter, um als Edelknabe oder Page die Anfangsgrnde aller ritterlichen Tugenden zu lernen. Mit 14 Jahren wurde er Knappe (Edelknecht, Junker), bte sich in den Waffen und war seinem Herrn stets Hlsteich zur Hand. Mit 21 Jahren konnte er Ritter werden, wenn er seine Tchtigkeit bewiesen hatte. Er legte dann ein feierliches Gelbde ab, fr die Religion, fr Recht und Wahr-heit, fr die bedrngte Unschuld muthig zu kmpfen, und erhielt hierauf von einem Hheren den Ritterschlag und die Ritterwrde. In den Tur-nieren, wo eine groe Pracht entwickelt wurde, zeigten die Ritter ihre Kraft und Geschicklichkeit. Rings um den Kampfplatz saen die vornehmen Ritter und Frauen; auf schnaubenden Rossen, mit wehenden Helmbschen, in strahlender Rstung sprengten die Kmpfer in die Schranken. Der S^ger wurde hochgeehrt und empfing den Preis (Dank") aus den Hnden der edelsten Frau. 6. Auf seiner Burg war der Ritter unumschrnkter Herr. Deutsch-land war mit Burgen wie beset. Sie wurden gewhnlich an Stellen erbaut, welche schon von Natur fest waren. Eine ansehnliche Burg be-stand aus der inneren und ueren Burg. Jene war am festesten und enthielt die Wohnung des Burgherrn. Durch Mauer und Graben davon geschieden war die uere Burg mit den Wohnungen der Dienstleute und den Wirtschaftsgebuden, ebenfalls von Mauer und Graben umgeben. Die Beschftigungen der Ritter waren die Fehden im Dienste des Lehns-Herrn oder m eigener Sache, die Jagd, die Turniere und frhliche Bau-kette, welche bte Lieder fahrender Snger verherrlichten. Lesen und schreiben wnnten jte sehr selten. Cin hheres Ziel erhielten sie durch die .reuzzge, in welchen auch die geistlichen Ritterorden ent-standen. Ehre, Liebe, Glaube wurden die Gter, um welche sie die glnzendsten Heldenthaten verrichteten. Tine Entartung dagegen waren die Raubritter. Von ihren unzugnglichen Felsenschlssern zogen sie am Morgen aus, lauerten dem wehrlosen Kaufmann auf oder Uberstelen em Kloster und kehrten Abends mit reicher Beute in ihre Burg 7. Die Städte wurden allmhlich die Mittelpunkte der Gewerbe, des Handels und der Bildung. Dadurch wurde der Brgerstand nach und nach angesehener, und erhob sich zum dritten^ Reick,sstand,^ welcher oft die Kaiser gegen den Adel untersttzte. Der Rerchthum verschaffte den Stdten viele Vorrechte von ihren Herren, so da ste sast unabhngige Republiken waren und sich selbst regierten ^ verteidigten. Die Reichsstdte (wie Nrnberg, Frankfurt, Kln, uachen) standen uur unter dem Kaiser; zur Zeit der Hohen-staufen gab es schon 60. Die wichtigsten Handelsstdte waren Lbeck, Hamburg' Bremen, Kln, Frankfurt a. M., Nrnberg, Ulm, Augsburg. r 3e Zogen in die Städte. Die Vornehmen waren die Patricier, welche wnge das Stadtregiment allein in Hnden hatten. Besondere ismttchtitugen in den Stdten waren die Haudwerksgenoffen-

6. Leitfaden und Lesebuch der Geschichte für Schulen - S. 49

1873 - Berlin : Prausnitz
. 12. Friedrich I. 49 t>in durch die Thore Jerusalems eingezogen und hatte, unter dem lauten Jammern der Christen, das goldene Kreuz von der Kirche des heiligen Grabes herabstrzen und wieder den Halbmond darauf pflanzen lassen. Da machte sich der 68jhrige Kaiser noch einmal auf mit einem gewaltigen Heere. Nach langer, beschwerlicher, gefhrlicher Fahrt kamen sie endlich in Asien an; aber nun ging die Noth erst recht an. Denn in den Gebirgen wst und leer gab es zwar Steine und Sand genug, aber kein Wasser und kein Brod und kein Obdach, sie muten Pferdefleisch effen und Pferdeblut trinken und viele kamen von Hitze und Klte, viele durch das Schwert der Trken um, die Tag und Nacht allewege ihnen auflauerten und mit dem wsten Geschrei: Allah! Allah! hervorbrachen. Der Kaiser gewann zwar der die Trken einen groen Sieg (Christus herrscht, Christus siegt, auf, die Mrtyrerkrone ist uns gewi"), aber bald darauf, da er in Klein-Asien durch einen reienden Flu reiten wollte, um dem Heere, das der die Brcke ging, vorzukommen, ertrank er, im Jahre 1190. Sein Sohn starb 1190. nicht lange danach, und viele tausend andere an der Pest. Nach der Sage schlft der groe Kaiser noch heute verzaubert im Kyffhuser an einem marmornen Tische, sein eisgrauer Bart ist durch den Tisch gewachsen bis aus die Fe, er hat die Hnde auf den Tisch gesttzt und schlummert. Von Zeit zu Zeit erwacht er und schickt seinen Knaben hinaus, zu sehen, ob noch die Raben um den Berg fliegen. Kommt der Knabe zurck und meldet, da sie noch daseien, so schttelt er trauernd das alte Haupt und schlft wieder ein. Wenn erst die Raben nicht mehr um den Berg fliegen, dann wird er sich erheben, heraustreten, seinen Schild an einen drren Baum hngen, der davon grnt, fein Kaiferthum wieder aufrichten, und dann wird das deutsche Reich mit ihm wieder auferstehen in alter Macht und Herrlichkeit. 4. Das Ztttlerlhum. Denn so herrlich und einig und mchtig wie zu seinen Tagen war das deutsche Reich nie zuvor gewesen. Die Städte wuchsen und mehrten sich, in ihrer Mitte entstanden herrliche Dome und prchtige Palste, auf ihre Mrkte kamen kstliche Waaren und zahllose Fremde aus weiter Ferne, zu Kauf und Verkauf; drauen lehnten sich weite Fruchtfelder an groe, blhende Drfer; in den Burgen, auf den Straen erscholl zu Harfe und Cither der Gesang der frhlichen, fahrenben Snger; auf den Strmen fuhren 4

7. Nicolaisches Realienbuch - S. 6

1906 - Berlin : Nicolai
6 <Mit Genehmigung der Neuen Photographischen Gesellschaft, Steglitz.) Der Dom zu Worms. Der Dom, um das Jahr 1000 erbaut, zeigt den romanischen Baustil in der Vollendung, Au den Ecken des Langschiffes erheben sich vier Rundtürme, während sich zwei gewaltige Kuppeln über dem Chore und der Kreuzung des Lang- und Querschiffcs wölben, lam Domportale hat sich der Nibelungensage nach der Streit zwischen den beiden Königinnen Krimhilde und Brunhilde abgespielt. (Mit Genehmigung der Neuen Photographischen Gesellschaft, Steglitz.) Das Marienburger Schloß (von der Nogat aus). Diemarienburg, der ehemalige Wohnsitz der Hochmeister des Deutschen Ordens, ist im Spitzbogenstile erbaut und stellt eines der schönsten Muster altdeutscher Baukunst dar. Die Burg vereinigt fürstliches Schloß, Gotteshaus und Festung zugleich.

8. Nicolaisches Realienbuch - S. 6

1906 - Berlin : Nicolai
6 (Mit Genehmigung der Neuen Photographischen Gesellschaft, Steglitz.) Der Dom zu Worms. Der Dom, um das Jahr 1000 erbaut, zeigt den romanischen Baustil in der Vollendung. An den Ecken des Langschiffes erheben sich vier Rundtürme, während sich zwei gewaltige Kuppeln über dem Chore und der Kreuzung des Lang- und Querschiffes wölben, lam Domportale hat sich der Nibelungensage nach der Streit zwischen den beiden Königinnen Krimhilde und Brunhilde abgespielt. (Mit Genehmigung der Neuen Photographischen Gesellschaft, Steglitz.) Das Marienburgerschloß (von der Nogat aus). Die Marienburg, der ehemalige Wohnsitz der Hochmeister des Deutschen Ordens, ist im Spitzbogenstile erbaut und stellt eines der schönsten Muster altdeutscherbaukunst dar. Die Burg vereinigt fürstliches Schloß, Gotteshaus und Festung zugleich.
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