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1. Geschichte - S. 50

1913 - Berlin : Oehmigke
— 50 — U m st ä n d e r und Volk (rufen wiederholt): Gnade! Gnade! Blankenfelde (zu Wardenberg): Tyle Wardenberg! Die Schöffen haben nach dem strengen Buchstaben des Gesetzes und nach der Tat geurteilt und dürfen die Beweggründe ungesetzlicher Handlungen nicht in die Wagschale des Rechtes werfen. Aber ich, der Alderman dieser Stadt, habe die Macht, den Ausspruch des Gerichts zu mildern: — Ich begnadige dich. Außerhalb: Der Alderman hoch! Wardenberg hoch! Blankenfelde: Doch ganz ohne Strafe darfst du nicht bleiben, damit der Friede in der Stadt und dein eigner fürder nicht gestört und der Würde des Gesetzes wie des Gerichts nicht gänzlich entgegengetreten werde. Veräußern darfst du dein Erbe in der Stadt und deinen Besitz in Pankow, den du von uns zu Lehen trägst, wozu dir bis über 14 Nächte freies und sicheres Geleit erteilt wird. Aber alsdann wirst du über die Grenze unsers Weichbildes geführt werden und nie wiederkehren. Du kennst ja die Strafen, die dich treffen würden, wenn du es dennoch tun wolltest. (Er faßt Wardenbergs Hand und geht mit ihm zur Seite): Tyle, geh' nicht mit Grimm von hinnen. Sei überzeugt, daß ich nie zu deinen Gegnern gehört, sondern immer gut über dich geurteilt und das, was ich an dir nicht verstanden, deinem überspannten Freiheitsfinn und deinen wunderlichen Ansichten, die du in den Hansestädten und auf deinen Sendungen emgefogen,. wie deinem heftigen Temperament zugute gehalten habe. Lebe wohl! (Sie drücken sich die Hände.) Wardenberg: (nach außen): Ich weiß, daß mir Freunde zurückbleiben, denen ich von Herzen danke und deren ich nimmer vergessen werde. Ich sage ihnen Lebewohl. Was mich tröstet in dem Augenblick, wo ich von euch und von dem Orte scheide, für dessen Freiheit, Ansehen und Wohlfahrt ich mein Herzblut gerne hingegeben hätte, ist die Überzeugung, daß die alten Vorurteile, die unfern Geist gefangen halten, von der Vernunft besiegt, endlich verschwinden und unsere fernen Nachkommen, wenn sie die längst vergilbten Blätter unseres Stadtbuches lesen,y milder über mich richten werden! Fidicin („Ser Bär").

2. Geschichte - S. 105

1913 - Berlin : Oehmigke
— 105 — „Sie machen den Keiler fest", rief Friedrich Wilhelm mit vor Jagdlust funkelnden Augen; doch als er die kläffende Meute am Seeufer suchend bemerkte, setzte er hinzu: „Nein, sie haben ihn noch nicht'." In diesem Augenblick brach aus dem Röhricht, etwa zwanzig Schritt vom Fürsten entfernt, ein stattlicher Keiler und lief hart am Seeufer eine Strecke entlang; dann plötzlich einen Haken schlagend, bog er in den Wald ein. Das dichte Stangenholz verhinderte die Reiter, dem Wild und der flüchtigen Meute so schnell als es ihre Ungeduld wünschte, zu folgen. Doch blieb der Kurfürst mit Herrn von Oppen immer den andern voran. Wieder blitzte ein Gewässer zwischen dem Nadelholz, es war der Halensee. Die beiden heranstürmenden Reiter sahen, wie der Keiler da hineinsprang und mit den nachfolgenden Hunden einen Kampf aufnahm, in dem er Sieger blieb. Das Blut seiner Angreifer färbte das Wasser, und heulend tauchten die von ihm Geschlagenen in die Flut unter. Stolz schwamm der Keiler an das Ufer, wo ihn aber ein Teil der Meute, der ihm nicht blindlings nachgestürzt, sondern am Ufer entlang gejagt war, empfing. Hinter ihm sprangen die heil gebliebenen Hunde aus dem Wasser auf den nun vollständig von ihnen gedeckten Keiler. Wohl mußte noch mancher der mutigen Hunde die Schärfe seiner Hauer fühlen und kampfunfähig auf dem Platze bleiben. In diesem Augenblick erschienen der Kurfürst und der Oberjägermeister auf dem Platze. Mit ihnen zugleich flogen die Jagdknechte heran, die zu Fuß mit Windesschnelle der Jagd zu folgen geübt waren. Sie bildeten mit den vorgehaltenen Sauspeeren einen Kreis um den Keiler, der sich der Meute noch immer kräftig erwehrte. Der Kurfürst und Oppen waren aus dem Sattel gesprungen. Der Oberjügermeister schlug die Hunde von dem Keiler ab, mit kräftigem Arme das Wild aushebend, und sein Herr gab dem Tiere nach allen Regeln der edlen Weidmannskunst den Fang ins Blatt. Lustig blies Oppen auf seinem Jagdhorn den Halaliruf. Weithin durch den Wald klangen die hellen Töne und lockten die verstreuten Reiter zur Stelle, wo die, welche sie fanden, den grünen Bruch erhielten, der ihren Hut zierte. „Nun, meine Herren, wollen wir zurück ins Schloß reiten. Für heute ist es genug des Jagdvergnügens. Morgen wollen wir den Kapitalhirsch aufnehmen, der, wie mir Oppen meldet, bei der Rhiumeister-Brücke gespürt ist." M. Warnatz (Hie gut Brandenburg allewegl.

3. Geschichte - S. 38

1913 - Berlin : Oehmigke
— 38 — Gerichtsschöffen. 16. Tyle Wardenbergs Verurteilung. Sittenbild aus Berlins Vorzeit. Personen: Peter Blankenfelde, regierend. Bürgermeister (Prokonsul, Alderman). Tyle Brügge, Richter in Berlin. Thomas Heydecke Perwenitz Dobler Kragenfurt Hennig Dene Rutger Peter Fenstermaker Hans von Alken, Fiskal, öffentlicher Ankläger der Stadt. Jan oon Wulkow, Ritter 1 Abgeordnete Dobbel, Ratmann von Brandenburg \ des Markgrafen Bastian Mertens, desgl. j Sigismund. Tyle Wardenberg, ehemaliger Alderman von Berlin. Ratmannen von Berlin und Cölln. Ein Stadtschreiber. Ein Frohn-bote. Ein Büttel. Umständer des Gerichts, Bürger und Volk. Ort der Handlung: Die Berliner Gerichtslaube. Zeit: Oktober 1382. Blaukenfelde (mit erhobener Stimme nach außen): Bürger von Berlin und Cölln! Ihr seid durch Läuten der Bürgerglocke hier versammelt, um eine Botschaft unseres gnädigen Herrn, des Markgrafen, zu vernehmen. Ich mahne euch, dies mit derjenigen Ruhe und Bescheidenheit zu tun, die ihr dem Landes- herrn, der Obrigkeit der Stadt und dem Orte schuldig seid, vor dem ihr euch im Angesicht von Richter und Schössen befindet. (Zum Stadtschreiber, dem er eine Urkunde übergibt): ^tadtschreiber, verleset laut und deutlich diese Botschaft, daß ein jeder höre, was unser Herr Markgraf von der Stadt verlangt. Stadtschreiber (liest): „Wir, Sigismund, von Gottes Gnaden Markgraf von Brandenburg und Herr des Königreichs Polen, entbieten den vorsichtigen Ratmannen, den vier Gewerken und auch der Gemeinschaft der Bürger unserer Stadt Gunst und Gnade. Lieben Getreuen! Vor uns ist Tyle Wardenberg, euer Mitbürger, erschienen und hat uns geklagt, daß ihr ihm Ungnade

4. Geschichte - S. 1

1913 - Berlin : Oehmigke
Geschichte. 1. Alt-Brandenburg. Aus eaiib und Kiefern hat bich Gott geschaffen, Alt-Branbenbnrg, mein liebes Heimatlanb. Im Schweiß muß beine Güter sich erraffen, wer bich bewohnt, mit harter, starker Hand. Still ist es rings. Der Winb pfeift durch die Wipfel: oon weitem klingt's wie ferner Glockenton. Und stolz wie beiner schlanken Bäume Gipfel geht durch die Heibe festen Schritts bein Sohn. Ein trotzig Volk und stark sinb beine Mannen; in Sorg' und Müh' zogst bu sie liebenb groß. Erst wenn die Perlen von der Stirne rannen, gibst bu die Schütze, die bu birgst im Schoß. Doch bafür spenbest bu auch reiche Gaben, die man von je an beinen Kinbern schätzt; was sie im Ernst sich vorgenommen haben, mit Fleiß und Treue wirb es burchgefetzt. o h l, Unsere Marl Brandenburg. Ii. Teil. 1

5. Anfangsgründe der Erd-, Völker- und Staatenkunde - S. 30

1847 - Berlin : Reimer
30 Religion. In der ganzen Staatengruppe herrscht die lutherische Kon- fession ausschließlich; nur in Weimar u. Koburg- Gotha eine beschränkte Zahl, im Königreich Sachsen gegen 30000 Katholiken, zu denen auch das königl. Haus gehört. — Man zählt in der ganzen Staatengruppe uur 6 —7000 Juden.— Nahru ngsguellen. Die Landwirthschaft ist auch hier der vorzüglichste Erwerbszweig; die sächsische Schafzucht hat einen Weltruf. Aber die dichte Be- völkerung würde nicht eriftircn können ohne den lebhaften Betrieb des Berg- baus u. Hüttenwesens und vorzüglich der höchst schwunghaften und mannigfalti- gen Industrie, welche im Erzgebirge, Voigtlande, mehreren Theilen der Ober- Lausitz, in den thüringischen Waldgegenden re., — des gewinnreichen Handels, der in diesen Ländern und vornehmlich in Leipzig heimisch geworden; — uur im Weimarischcn und Altenbnrgischen sind die technischen Gewerbe von geringerer Bedeutung. — 23. Nördliche Staatengruppe. Einwohnerzahlen: Anhalt- (151800 M.) 26. > Mecklenburg- 27. j (610400 M.) 28. Hannover *) . 29. Braunschweig 30. Oldenburg . Dessau . . . . 62700 M.; auf 1 (Um. 4180 M Bernburg . . . 47000 - - 3350 - Köthen .... 42100 - - 3500 - Schwerin . . . 516000 - 2290 - Strelitz . . . . 94400 - - 1890 - 1,773700 - 2555 - 267500 - - 3860 - 277000 - 2390 - Im Ganzen: 3,050400 - - 2575 - Religion. In den meisten Staaten fast ausschließlich, in den übrigen vorherrschend protestantisch, nämlich in Hannover (Osnabrück u. Hildesheim), wo etwa 220000, und im Oldenburgischen und Birkenfeldschcn, wo cbeusallö eine an- sehnliche Zahl Katholiken leben. — Juden überhaupt c. 20000. Nahrungsquellen. In der nördlichen Staatcngruppe bilden Landwirth- schaft und die mit dieser unmittelbar verbundenen Gewerbe die vorzüglichsten, theilweis die ausschließlichen Erwcrbszwcige. Sie werden im Anhaltischen, in mehreren Gegenden Mecklenburgs, in den ausgedehnten Marschen Hannovers u. Oldenburgs, auf den Hügeln u. Ebenen Braunschweigs durch den Boden sehr begünstigt und auch in den sandigen Gegenden Mecklenburgs u. Hannovers (d. Geestlande) durch den Fleiß der Bewohner einträglich; doch bleiben in Hannover und Oldenburg noch weite Moor- und Haidcstrcckcn für die Kultur zu erobern (Moor-Kolonien). Die Viehzucht ist berühmt, namentlich im Anhaltischen, Meck- lenburgischen und Hannövrischen. Der Bergbau ist in Hannover, Braunschweig, und im bernburgischen Harz wichtig, weniger in Oldenburg (Birkenfcld). Außer- dem in den nördlichen Küstenlanden Schiffbau, Rhederei, Häringsfang, Torfstich. Blühender Handel, vornehmlich mit den rohen Produkten; — Gewerb- und Fa- brikthätigkeit sind dagegen auf einzelne wenige Punkte beschränkt. — >) Am. 1. Juli 1845.

6. Länderkunde von Europa ohne das Deutsche Reich, Die koloniale Stellung der europäischen Mächte - S. 52

1912 - Berlin : Oldenbourg
52 Europa. und Marienbad. — An den Gebirgsrändern nötigt der weniger ergiebige Boden die Bevölkerung zur Jndustrietätigkeit. So sind im Böhmerwald, der Holz und Quarz liefert, große Glashütten in Betrieb; Karlsbad z. B. ist ein Hauptsitz der Porzellanindustrie; im sudetischen Böhmen blüht die Webe- Industrie; hier ist Reichenberg Hauptsitz der Wollweberei und Rumburg Mittelpunkt des Leinenwebereibezirkes. Fast in der Mitte des Landes und im Kreuzungspunkte der wichtigsten Verkehrsstraßen an der schiffbaren Moldau liegt Prag, die Hauptstadt, mit be- deutender Maschinen-, Leder-, Baumwoll-, Musikinstrumenten- und Zuckerindustrie, Sitz einer deutschen und einer tschechischen Universität, mit Vororten 625000 Einw. Mähren. Gleich Böhmen ist auch Mähren ein sehr fruchtbares Land. Die Ebene südlich von Olmütz, die Weizen- und gerstenreiche Hanna, zählt sogar zu den Kornkammern Österreichs. Auch zwei Arten der Industrie sind zu großer Bedeutung gelangt. Im Gesenke, wo viel Flachs gebaut wird, blüht die Leinwandindustrie und auf der mittleren Abdachung der Mährischen Höhe, aus der vor allem Schafe weiden, die Wollindustrie. Der Hauptsitz der letz- tereu, die in keinem andern Teil der Monarchie so schwunghaft betrieben wird, ist die Hauptstadt Brünn (120000 Einw.). Schlesien. An der oberen Oder und Weichsel liegt Österreichisch- Schlesien, wo ebenfalls Schafzucht und Flachsbau die Veranlassung zu aus- gedehnter Woll- und Leinenweberei gegeben haben. Hauptstadt ist Troppau. Die Sudetenländer bilden den wertvollsten Bestandteil des Kaiserstaates. Y. Die österreichischen Karpatenländer: Galizien und Bukowina. Galizien umfaßt die fruchtbaren Stufenlandschaften am Nordabhang der Karpaten. Es liefert daher reichliche Mengen von Getreide. Um Wieliczka und Bochnia erstrecken sich die weltberühmten Steinsalzlager. Sehr ansehnlich ist auch die Erdölgewinnung des Landes. Sonstige Hauptorte siud Lemberg, mit starkem Getreide- und Wollhandel (200000 Einw.), und Krakau (100000 Einw.). Die Bukowina ist meist Bergland und stark bewaldet; der große Holz- reichtum bildet auch eine Haupteinkommensquelle des Laudes. Die Hauptstadt Ezernowitz (80000 Einw.) hat eine deutsche Universität. Im gauzen steht die Bevölkerung der Karpatenländer noch auf niedriger Kulturstufe, wofür auch das Wirtschaftsleben dieser Gebiete ein Beweis ist. In- dustrie und Handel insbesondere sind noch wenig entwickelt. B. Die Länder der Ungarischen Krone. (325000 qkm, 21 Mill. Einw., auf 1 qkm 64.) Geographische Selbständigkeit des Gebietes. Ungarn wird von einem mächtigen Gebirgsgürtel umschlossen: dem Karpateubogeu im N. und O. und den östlichen Ausläufern des Alpensystems im W. und S._ Auch Boden- befchaffenheit, Klima und die herrschende Bevölkerung stehen in scharfem Gegen- satz zu den Ländern diesseits der Leitha (Eisleithanien). Ungarn ist daher ein selbständiges und durchaus eigenartiges Naturgebiet.

7. Länderkunde Europas: Mittel- und Westeuropa unter besonderer Berücksichtigung von Deutschland - S. 37

1909 - Berlin : Oldenbourg
Das Deutsche Reich. 37 und die wichtigste Handelsstadt im mittleren Deutschland und der Sitz einer alten berühmten Universität. (Leipziger Messe und Leipziger Buchhandel.) In seiner Umgebung wurde 1813 die Völkerschlacht geschlagen. Profil durch das Erzgebirge von N. uach <S. M, d. Länge Ii 1000000. — 3k. d, Höhe 1:350000. Das Erzgebirge erreicht seine höchste Erhebung im Keilberg mit 1240 m. Die Abdachung des Gebirges ist steil nach Süden, langgedehnt und wellig an der Nordseite. Diese allein wird auch von größeren Flüssen durchzogen, der Zwickauer und der Freiberger Mulde; beide Gewässer vereinigen sich im Tiefland zu einem Fluß, der Mulde, die die Elbe erreicht. Aus der Nordseite des Erzgebirges sind am wichtigsten die großen Stein- kohlenlager bei Zwickau. Diese haben die rege sächsische Industrie hervor- geruseu, die der rheinischen am nächsten kommt. Die größten Baumwoll- und Maschinenfabriken hat Chemnitz mit fast V4 Mill. Einw. Großer Berühmtheit erfreut sich die Bergakademie in Freiberg, links von der Elbe. In den säch- fischen Fabrikgebieten wohnt die Bevölkerung am dichtesten in Deutschland; Stadt liegt an Stadt, die Dichte steigt bis 500 Einw. auf 1 qkm. Das Elbsandsteingbbirge. Seine malerischen Felsformen, platten Gipfel und tiefen Schluchten machen es zu einem der merkwürdigsten Gebirge in Deutschland. Sie haben ihm den Beinamen Sächsische Schweiz verschafft. Am Austritt der Elbe aus der Sächsischen Schweiz liegt Dresden, über V2 Mill. Einw., die Hauptstadt des Königreichs Sachsen, durch Lage und Bauart eine der schönsten Städte Deutschlands, daher viel von Fremden besucht; berühmt sind auch seine Kunstsammlungen. Elbeabwärts Meißen mit hervor- ragender Porzellanfabrikation. Politische Einteilung und Siedelungen. Auch das Sächsische Berg- land ist politisch sehr gegliedert. Den größten Anteil daran hat 1. das Königreich Sachsen (Siedelungen s. S. 35 u. 37). Der Rest entfällt 2. auf das Fürstentum Reuß älterer Linie mit der Hauptstadt Greiz an der Elster, 3. das Fürstentum Reuß jüngerer Linie mit der Hauptstadt Gera, gleichfalls an der Elster; endlich 4. das Herzogtum Altenburg mit der Hauptstadt gleichen Namens, an der Pleiße. 6. Die Sudeten. Unter dem Namen Sudeten faßt man alle Gebirge zusammen, die sich vom Elbsandsteingebirge bis zur oberen Oder nach So. erstrecken.

8. Länderkunde Europas: Mittel- und Westeuropa unter besonderer Berücksichtigung von Deutschland - S. 61

1909 - Berlin : Oldenbourg
Das Deutsche Reich. 61 32. Welche Naturgebiete gehören zum Sächsischen Bergland? 33. Welche Flüsse entwässern jedes dieser Gebiete? 34. Welche Staaten haben am Sächsischen Berglande Anteil? 35. Welche Gebirge faßt man unter dem Namen Sudeten zusammen? 36. Welche Flüsse gehen von den Sudeten aus? 37. Welche Länder werden durch die Sudeten getrennt? V 38. Nenne die größten Steinkohlenlager Deutschlands! Norddeutsches Tiefland. 39. Mit welch anderen Tiesländern hängt das Norddeutsche Flachland zusammen? 40. Was sind Marschen? Wo finden sie sich? ,~ 41. Was ist Geestland? Wo hat es seine größte Verbreitung?^ ,l 42. Welche Eigentümlichkeit zeigt das See-, welche das Landklima? 43. In welchem Teile des Norddeutschen Tieflandes herrscht Land-, in welchem Seeklima? ? 44. Welche Provinzen Preußens haben am Westdeutschen Tieflande Anteil? 45. Welche Gestadeländer werden durch die Nordsee mit Deutschland verknüpft? 46. Nenne die Buchten der Nordsee an der deutschen Küste! 47. In welche Naturgebiete zerlegt man das Ostdeutsche Tiefland? 48. Was sind Förden? Wo liegen sie? Nenne solche! 49. Welche Eigentümlichkeiten zeigt die Ostsee? 50. Welche Städte liegen an den Mündungen der deutschen Flüsse in die Nord- und Ostsee? röl. Wie viele km beträgt die Ausdehnung Deutschlands a) zwischen Metz und Memel, b) zwischen der dänischen Grenze und dem Bodensee? Wie lange braucht ein Schnellzug, der in der Stunde 60 km zurücklegt, von Metz bis Memel?) (52. Zeichne eine Entfernungskarte mit deinem Wohnort als Mittelpunkt und berechne, wieviel die Entfernung (in der Luftlinie gemessen) nach München, Berlin, Straßburg, Köln, Hamburg, Memel, Metz und Breslau beträgt P) 53. Welche Festungen liegen an der Mosel-, Rhein-, "Oder-, Warthe- und Weichsellinie? 54. Nenne wichtige Wasserscheiden in Deutschland! 55. Bestimme des näheren die Lage von Bremen, Köln, Breslau, Minden, Bonn, Hof, Fürth, Posen Fischer'-Geistbeck. Etdk, f. Höh. Mädchenschul Ii. Seil. h 7

9. Länderkunde Europas: Mittel- und Westeuropa unter besonderer Berücksichtigung von Deutschland - S. 92

1909 - Berlin : Oldenbourg
92 Nordwesteuropa. Aus dem Industriegebiete Mittelenglands. Fabrikquartier von Leeds, dem Hauptsitz der englischen Tuchfabrikation, zu beiden Ufern des Aire (fpr. är). Leeds liefert mehr Tuchstoffe als irgend ein Fabrikdistrikt Europas und sein Handel wird über die ganze Welt hin betrieben. Aus dem Seendistrikt Nordenglands. Windermere Parkähnliche Landschaft. Die nordenglischen Seen zeichnen fiel, durch hohe landschaftliche Schönheit aus. Sie gleichen den Vogesen- «nd Schwarzwaldseen, haben aber wegen ihrer tieferen Lage ein mannigfaltigeres Pflanzenkleid und freundlicheren Charakter. Auch hier findet sich parkähnliche Landschast. Die Seen werden im Sommer viel besucht.

10. Länderkunde von Afrika, Amerika und Australien - S. 89

1909 - Berlin : Oldenbourg
Übungsaufgaben. 89 Russisch-Asien. Vergleiche die Pflanzenzonen Sibiriens mit denen Rußlands! Welche Bodenschätze weist Sibirien auf? Welchen Weg nimmt die Transkaspische Bahn? Afrika. Nordafrika. Zwischen welchen Breitegraden liegt Afrika? Wieviele km be- trägt die Entfernung zwischen dem Nord- und Südpunkt dieses Erdteils? Vergleiche damit die Länge der transsibirischen Bahn! In welcher Zeit würde ein Eilzug, der stündlich 60 km zurücklegt, diese Strecke durchfahren? Welche Länder begreift man unter dem Namen Atlasländer? Inwiefern ist die Pflanzenwelt der Atlasländer mehr südeuropäisch als afrikanisch? Wie lange braucht eine Karawane von Tripolis nach dem Tsadsee, wenn das Lastkamel in der Stunde 5 km zurücklegt, täglich 10 Stunden marschiert und nach 8 Tagen eines Rasttages benötigte? Wie lange bräuchte ein Eilzug bei 60 km Ge- schwindigkeit in der Stunde? Was versteht man unter dem Sudan? Was sind Savannen, was Oasen, was Galeriewälder? Wodurch unterscheiden sich die Sudan- und die Bantnneger? Welche europäischen Staaten haben am Sudan Anteil und wo liegen deren Gebiete? Welche Bedeutung hat der Nil für Ägypten? Woraus erklärt sich die Regel- Mäßigkeit seiner Überschwemmungen? Südafrika. Welche Eigenart zeigt das tropische Klima? Kongo und Sambesi als Gegenströme. An welchen großen Flußgebieten hat das Ostafrikanische Seenhochland Anteil? Welche europäischen Kolonialmächte teilen sich in den Besitz des tropischen Ost- afrika und welche davon haben die Vormacht? Welche Verschiedenheiten zeigt das Außertropische Südafrika bezüglich der Nieder- schlüge? Was folgt daraus für die Bewirtschaftung des Bodens? Welche Teile umfaßt das englische Kolonialgebiet in Südafrika? Gib deren Hauptorte an! Zeichne Afrika! Zusammenfassungen: Warum ist Afrika später erschlossen worden als die übrigen Erdteile? Inwiefern bestätigt Afrika die Behauptung, daß die Hauptkulturgebiete der gemäßigten Zone angehören? In welche Naturgebiete kann man Nordafrika, in welche Südafrika zerlegen? Entbehrt Afrika wirklich der Lockmittel des Verkehrs? Warum ist Afrika der heißeste Erdteil? (Zonenlage, Winde, Küstengliederung, Bewässerung, Vegetation.) Wo hat Afrika abflußlose Gebiete? Welche Niederschlagszonen lassen sich in Afrika unterscheiden? Der Bau der afrikanischen Ströme. Amerika. Britisch-Nordamerika. Welche Eigentümlichkeit zeigen die Flußsysteme Britisch-Nordamerikas? Die Massenprodukte Britisch-Nordamerikas.
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