283
2. Wirkung. Der Kaffee wirkt erfrischend und regt die Nerven an. Mäßiger
Genuß schadet nicht, Übermaß und besonders zu stark gekochter Kaffee dagegen bewirkt
Schlaflosigkeit und Blutandrang nach dem Kopfe. Vollblütige und Fieberkranke
sollten ihn ganz meiden.
15t. Gewürzpflanzen.
1. Der Gewürznelkenbaum ist auf den Gewürzinseln heimisch. Er wird
so groß wie unser Kirschbaum. Seine Blütenknospen werden gesammelt und ge-
trocknet und, da die nicht entfalteten Blütenknospen die Form eines Nagels haben,
„Nägelchen" genannt. Man bedient sich ihrer beim Einmachen der Früchte.
2. Der Zimtbaum ist aus der Insel Ceylon zu Hause, wird aber auch ans
den Molukken angebaut. Der Stamm kann die Höhe von 9 m erreichen, doch
wird er in den Pflanzungen jung am Boden abgeschnitten, so daß er 3—4 m
hohe Zweige treibt. Diese schneidet man im Mai und Juni ab. Die Rinde
wird gewöhnlich von Kindern abgeschält und dann getrocknet, wobei sie sich zu
Röhren zusammenrollt und ihre zuerst weiße Farbe in Hellbraun verwandelt.
3. Der Pscffcrstrauch wird auf Java, Malabar und Sumatra vielfach an-
gebaut. Er ist ein Schlinggewächs. An seinen Ranken sitzen handlange -hren,
aus deren Blüten sich 20—30 kleine, rote Beeren entwickeln. Nimmt man die
Beeren unreif ab, so werden sie schwarz und runzlig und geben den „schwarzen
Pfeffer". Legt man aber die reifen Beeren so lange in Wasser und Essig, bis man
die Schale abreiben kann, so erhält man den milde schmeckenden „weißen Pfeffer".
4. Der Lorbeerbaum wächst an den Küsten des Mittelmeers wild; bei uns
wird er häufig als kleiner Zierstrauch in Töpfen gezogen. Seine lederartigen
Blätter werden manchen Speisen als Gewürz zugesetzt. In Griechenland wurden
ehemals die Sieger mit einem Lorbeerkranze geschmückt.
5. Die Vanille wächst in heißen Ländern, besonders in Mexiko, und ist ein
Schlinggewächs, das sich an Bäumen emporrankt. Die etwa handlangen, drei-
klappigen Kapseln haben einen lieblich gewürzhaften Geschmack und werden der
Schokolade und andern Speisen als Gewürz zugesetzt.
Einiges über den Man des menschlichen Körpers.
1. Bau der Knochen. Die festesten Bestandteile des Körpers sind die Knochen.
Sie bestehen aus Knochenerde (Kalk) und Knochenknorpel (Leim). Die beweg-
lichen Knochen sind durch Gelenke verbunden. Man unterscheidet das Kugelgelenk
(Oberarm), Drehgelenk (Hals) und Winkelgelenk (Ellenbogen). Durch Verstauchung
werden die beiden durch Gelenke verbundenen Knochen aus ihrer Lage gedrängt,
treten aber gleich von selbst wieder in die ursprüngliche Lage zurück, was bei
Verrenkungen nicht der Fall ist. Damit sich die Gelenkknochen nicht aneinander
reiben, werden sie durch eine ölige Flüssigkeit, das Gelenkwasser, geschmeidig er-
halten. Jeder Knochen ist mit einer dünnen, sehr empfindlichen Haut, der soge-
nannten „Beinhaut", überzogen. Sie umgiebt den Knochen wie die Rinde den
Baum. Ist sie losgelöst, so stirbt der Knochen. Er ist nämlich, wie wir dies an
alten, verwitterten Knochen zuweilen deutlich sehen können, von zahlreichen Kanälchen
durchzogen. In einige dieser Kanäle entsendet die Knochenhaut Nerven und Adern.
Die Adern versorgen den Knochen mit Nährstoff.
2. Das Skelett des Menschen besteht (ohne die 32 Zähne) ans 213 Knochen.
Der Kopf wird von den Schädel- und Gesichtsknochen gebildet. Die Schädel-
knochen sind durch Nähte verbunden und bilden die Schädelhöhle, die das Gehirn
umschließt. Zu den Gesichtsknochen gehören der Oberkiefer, der bewegliche Unter-
TM Hauptwörter (50): [T16: [Auge Kopf Körper Hand Haar Fuß Gesicht Blut Haut Brust], T0: [Blatt Baum Pflanze Blüte Frucht Wurzel Blume Erde Zweig Stengel], T19: [Wasser Luft Eisen Körper Silber Gold Kupfer Metall Stein Erde]]
TM Hauptwörter (100): [T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite], T42: [Körper Wasser Luft Blut Mensch Pflanze Haut Tier Speise Stoff], T24: [Blatt Baum Blüte Pflanze Frucht Wurzel Stengel Stamm Zweig Boden], T79: [Wein Zucker Baumwolle Kaffee Getreide Tabak Fleisch Holz Wolle Handel], T0: [Meer Insel Halbinsel Küste Ozean Afrika Land Europa Kap Straße]]
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2. Wirkung. Der Kaffee wirkt erfrischend und regt die Nerven an. Mäßiger
Genuß schadet nicht, Übermaß und besonders zu stark gekochter Kaffee dagegen bewirkt
Schlaflosigkeit und Blutandrang nach dem Kopfe. Vollblütige und Fieberkranke
sollten ihn ganz meiden.
151. Ceumrdflaiyeii.
1. Der Gewürznelkenbaum ist ans den Gewürzinseln heimisch. Er wird
so groß wie unser Kirschbaum. Seine Blütenknospen werden gesammelt und ge-
trocknet und, da die nicht entfalteten Blütenknospen die Form eines Nagels haben,
„Nägelchen" genannt. Man bedient sich ihrer beim Einmachen der Früchte.
2. Der Zimtbaum ist ans der Insel Ceylon zu Hause, wird aber auch auf
den Molukken angebaut. Der Stamm kann die Höhe von 9 m erreichen, doch
wird er in den Pflanzungen jung am Boden abgeschnitten, so daß er 3—4 m
hohe Zweige treibt. Diese schneidet man im Mai und Juni ab. Benutzt wird
der Bast. Man schält ihn ab und trocknet ihn, wobei er sich zu Röhren zu-
sammenrollt und seine zuerst weiße Farbe in hellbraun verwandelt.
3. Der Pfefferstrauch wird auf Java, Malabar und Sumatra vielfach an-
gebaut. Er ist ein Schlinggewächs. An seinen Ranken sitzen handlange Ähren,
aus deren Blüten sich 20—30 kleine, rote Beeren entwickeln. Nimmt man die
Beeren unreif ab, so werden sie schwarz und runzlig und geben den „schwarzen
Pfeffer". Legt man aber die reifen Beeren so lange in Wasser und Essig, bis man
die Schale abreiben kann, so erhält man den milde schmeckenden „weißen Pfeffer".
4. Der Lorbeerbaum wächst an den Küsten des Mittelmeers wild; bei
uns wird er häufig als kleiner Zierstrauch in Töpfen gezogen. Seine lederartigen
Blätter werden manchen Speisen als Gewürz zugesetzt. In Griechenland wurden
ehemals die Sieger mit einem Lorbeerkranze geschmückt.
5. Die Vanille wächst in heißen Ländern, besonders in Mexiko, und ist ein
Schlinggewächs, das sich an Bäumen emporrankt. Die etwa handlangen, drei-
klappigen Kapseln haben einen lieblich gewürzhaften Geschmack und werden der
Schokolade und andern Speisen als Gewürz zugesetzt.
Einiges über den Wau des menschlichen Körpers.
1. Bau der Knochen. Die festen Bestandteile des Körpers sind die Knochen.
Sie bestehen aus Knochenerde (Kalk) und Knochenknorpel (Leim). Die beweg-
lichen Knochen sind durch Gelenke verbunden. Man unterscheidet das Kugelgelenk
(Oberarm), Drehgelenk (Hals) und Winkelgelenk (Ellenbogen). Durch Verstauchung
werden die beiden durch Gelenke verbundenen Knochen aus ihrer Lage gedrängt,
treten aber gleich von selbst wieder in die ursprüngliche Lage zurück, was bei
Verrenkungen nicht der Fall ist. Damit sich die Gelenkknochen nicht aneinander
reiben, werden sie durch eine ölige Flüssigkeit, das Gelenkwasser, geschmeidig er-
halten. Jeder Knochen ist mit einer dünnen, sehr empfindlichen Haut, der soge-
nannten „Beinhaut", überzogen. Sie umgiebt den Knochen wie die Rinde den
Baum. Ist sie losgelöst, so stirbt der Knochen. Er ist nämlich, wie wir dies an
alten, verwitterten Knochen zuweilen deutlich sehen können, von zahlreichen Kanälchen
durchzöget. In einige dieser Kanäle entsendet die Knochenhaut Nerven und Adern.
Die Adern versorgen den Knochen mit Nährstoff.
2. Das Skelett des Menschen besteht (ohne die 32 Zähne) aus 213 Knochen.
Der Kopf wird von den Schädel- und Gesichtsknochen gebildet. Die Schädel-
knochen sind durch blühte verbunden und bilden die Schädelhöhle, die das Gehirn
umschließt. Zu den Gesichtsknochen gehören der Oberkiefer, der bewegliche Unter-
TM Hauptwörter (50): [T16: [Auge Kopf Körper Hand Haar Fuß Gesicht Blut Haut Brust], T0: [Blatt Baum Pflanze Blüte Frucht Wurzel Blume Erde Zweig Stengel], T19: [Wasser Luft Eisen Körper Silber Gold Kupfer Metall Stein Erde]]
TM Hauptwörter (100): [T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite], T42: [Körper Wasser Luft Blut Mensch Pflanze Haut Tier Speise Stoff], T24: [Blatt Baum Blüte Pflanze Frucht Wurzel Stengel Stamm Zweig Boden], T79: [Wein Zucker Baumwolle Kaffee Getreide Tabak Fleisch Holz Wolle Handel], T0: [Meer Insel Halbinsel Küste Ozean Afrika Land Europa Kap Straße]]
81 —
111
c. Steinpilz
und
Satanspilz.
Hut im Alter braun.
Röhren gelb, später grün.
Stiel weißlich, nur oben schwachnetzig.
Fleisch weiß.
Hut heller.
Röhren blutrot.
Stiel gelblichrot, mit rotem Netze bis zum
Grunde.
Fleisch färbt sich beim Zerreiben blau.
Pilz kahl, fettig, dottergelb.
Blätter nicht eng gestellt.
Fleisch weiß.
ä. Pfifferling
und falscher Eierschwamm.
! Pilz feinfilzig, nicht fettig, hellrot bis braun-
! gelb.
! Blätter dicht gedrängt.
! Fleisch blaß orangegelb.
toi. Zugvögel.
Wenn der Herbst bei uns einkehrt, dann verlassen uns die meisten Vögel,
um nach dem wärmeren Süden zu ziehen. Man nennt sie deshalb Zugvögel.
Die Ursache, weshalb sie ihre Heimat verlassen, sind Nahrungsmangel und Külte.
Vor der Abreise versammeln sie sich in großen Scharen. Einige, wie die Störche,
halten förmliche Musterung ab. (S. 19.) Die schwächeren Vögel ziehen nur des
Nachts, die stärkeren auch am Tage. Von Mitte September bis in den November
hinein hört man daher oben aus der Luft herab ihre Locktöne. „Bei ihren
Wanderungen ziehen die Vögel gewisse Straßen, die sie seit undenklichen Zeiten
pünktlich innehalten. So wandern sie bei uns den großen Flüssen zu, deren
Lauf von Süd nach Nord gerichtet ist. In diesen Flußtälern fliegen sie zu
Berg, wie der Schiffer sagt, und suchen in einer Talmulde das Gebirge zu
übersteigen." Aus dem Zuge halten sie meist eine gewisse Ordnung inne. Die
Kraniche ziehen im Haken ■), die Gänse und Enten in schrägen oder
geraden (.......) Reihen, die Stare und Finken in gedrängten, die Schwalben
in lockeren.schwärmen, andere in unregelmäßigen Haufen. Einige Zugvögel
verweilen jenseit der Alpen in Italien; die meisten aber gehen übers Meer nach
Afrika.
103. Scblußbetracbtung. (Blattabfall und Waldbodcn.)
1. Die meisten unserer Waldbäume verlieren im Herbste ihre Blätter. An der
Stelle, wo sie sich nachher loslösen, bildet sich eine neue Zellenschicht. Sobald diese dick
genug ist, teilt sie sich in 2 lose zusammenhängende Querwände. Diese lockern sich zuletzt
so sehr, daß die Blätter durch ihre eigene Schwere vom Baume fallen.
2. Durch die Blätter, sowie durch dürre Reiser, Flechten und Moos wird der Wald-
boden mit einer dichten Streudecke versehen. Untersuchen wir die unterste Schicht der
Streudecke, so sehen wir, wie diese bereits in Verwesung übergegangen ist. Sie bildet
eine schwarze, erdige Masse, die man Humus nennt. Diese Humusdecke ist für den
Waldboden von größter Bedeutung; denn 1) ist sie ein Dungmittel für den Waldboden,
2) verhindert sie in Gebirgsgegenden, daß das Regenwasser zu schnell abfließt und die
Ackerkrume mit fortspült, 3) schützt sie den Waldboden vor zu schneller Verdunstung und
befördert die Quellenbildung, 4) dient sie zur Erhaltung einer gleichmäßigen Wärme des
Waldbodens. Im Sommer hält sie nämlich als schlechter Wärmeleiter die Wärme vom
Boden ab, im Wücker läßt sie die vorher im Erdboden aufgespeicherte Wärme nicht so
schnell entweichen.
pfllnrrnklniilien. 1. Nadelhölzer. (Zur Vergleichung: Kiefer ss. 21 und 79s,
Fichte, Edeltanne, Weimutskiefer, Lärche, Wacholder, Taxus, Zeder.) Die meisten von
ihnen sind hohe Bäume mit geradem Stamme und schmalen, nadelförmigen Blättern.
Diese stehen bei der Kiefer zu zweien, bei der Weimutskiefer zu fünfen in einer häutigen
Realienbuch A. (Hl. Naturgeschichte.) 24 6
Autor: Baas, Karl, Kahnmeyer, Ludwig, Schulze, Hermann
Auflagennummer (WdK): 151
Sammlung: Realienbuecher Kaiserreich
Inhalt Raum/Thema: Realienkunde
Satanspilz.
Hut im Alter braun.
Röhren gelb, später grün.
Stiel weißlich, nur oben schwachnetzig.
Fleisch weiß.
c. Stei npilz
und
Hut heller.
Röhren blutrot.
Stiel gelblichrot, mit rotem Netze bis zum
Grunde.
Fleisch färbt sich beim Zerreiben blau
Pilz kahl, fettig, dottergelb.
Blätter nicht eng gestellt.
Fleisch weiß.
«I Pfifferling
und falscher Eierschwamm.
Pilz feinfilzig, nicht fettig, hellrot bis braun-
gelb.
Blätter dicht gedrängt.
Fleisch blaß orangegelb.
102. Tugvögel.
Wenn der Herbst bei uns einkehrt, dann verlassen uns die meisten Vögel,
um nach dem wärmeren Süden zu ziehen. Man nennt sie deshalb Zngvögel.
Die Ursache, weshalb sie ihre Heimat verlassen, sind Nahrungsmangel und Kälte.
Vor der Abreise versammeln sie sich in großen Scharen. Einige, wie die Störche,
halten förmliche Musterung ab. (S. 19.) Die schwächeren Vögel ziehen nur des
Nachts, die stärkeren auch am Tage. Von Mitte September bis in den Noveinber
hinein hört man daher oben aus der Luft herab ihre Locktöne. „Bei ihren
Wanderungen ziehen die Vögel gewisse Straßen, die sie seit undenklichen Zeiten
pünktlich innehalten. So wandern sie bei uns den großen Flüssen zu, deren
Lauf von Süd nach Nord gerichtet ist. In diesen Flußtälern fliegen sie zu
Berg, wie der Schiffer sagt, und suchen in einer Talmulde das Gebirge zu
übersteigen." Auf dem Zuge halten sie meist eine gewisse Ordnung inne. Die
Kraniche ziehen im Haken ':), die Gänse und Enten in schrägen ( oder
geraden (.......) Reihen, die Stare und Finken in gedrängten, die Schwalben
in lockeren Schwärmen, andere in unregelmäßigen Haufen. Einige Zugvögel
verweilen jenseit der Alpen in Italien; die meisten aber gehen übers Meer nach
Afrika.
103. Scblußbetracbtuncj. (Blattabfall und Waldboden.)
1. Die meisten unserer Waldbäume verlieren im Herbste ihre Blätter. An der
Stelle, wo sie sich nachher loslösen, bildet sich eine neue Zellenschicht. Sobald diese dick
genug ist, teilt sie sich in 2 lose zusammenhängende Querwände. Diese lockern sich zuletzt
so sehr, daß die Blätter durch ihre eigene Schwere vom Baume fallen.
2. Durch die Blätter, sowie durch dürre Reiser, Flechten und Moos wird der Wald-
boden mit einer dichten Streudecke versehen. Untersuchen wir die unterste Schicht der
Streudecke, so sehen wir, wie diese bereits in Verwesung übergegangen ist. Sie bildet
eine schwarze, erdige Masse, die man Humus nennt. Diese Humusdecke ist für den
Waldboden von größter Bedeutung; denn 1) ist sie ein Dungmittel für den Waldboden,
2) verhindert sie in Gebirgsgegenden, daß das Regenwasser zu schnell abfließt und die
Ackerkrume mit fortspült, 3) schützt sie den Waldboden vor zu schneller Verdunstung und
befördert die Quellenbildung, 4) dient sie zur Erhaltung einer gleichmäßigen Wärme des
Waldbodens. Im Sommer hält sie nämlich als schlechter Wärmeleiter die Wärme vom
Boden ab, im Winter läßt sie die vorher im Erdboden aufgespeicherte Wärine nicht so
schnell entweichen.
pflln;enfaniilien. 1. Nadelhölzer. (Zur Vergleichung: Kiefer ss. 21 und 79),
Fichte, Edeltanne, Weimutskiefer, Lärche, Wacholder, Taxus, Zeder.) Die meisten von
ihnen sind hohe Bäume mit geradem Stamme und schmalen, nadelförinigen Blättern.
Diese stehen bei der Kiefer zu zweien, bei der Weimutskiefer zu fünfen in einer häutigen
Realicnbuch A. (in. Naturgeschichte.) 24 G
TM Hauptwörter (50): [T0: [Blatt Baum Pflanze Blüte Frucht Wurzel Blume Erde Zweig Stengel], T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht]]
TM Hauptwörter (100): [T24: [Blatt Baum Blüte Pflanze Frucht Wurzel Stengel Stamm Zweig Boden], T84: [Vogel Tier Eier Fisch Mensch Hund Nahrung Thiere Insekt Art], T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde], T42: [Körper Wasser Luft Blut Mensch Pflanze Haut Tier Speise Stoff], T0: [Meer Insel Halbinsel Küste Ozean Afrika Land Europa Kap Straße]]
TM Hauptwörter (200): [T28: [Blatt Blüte Pflanze Baum Wurzel Frucht Stengel Zweig Erde Samen], T42: [Vogel Nest Junge Eier Schnabel Storch Taube Flügel Fuchs Frosch], T32: [Wald Baum Boden Eiche Steppe Höhe Ebene Wüste Teil Tanne], T24: [Luft Wasser Wärme Körper Erde Wind Regen Höhe Temperatur Schnee], T193: [Meer Halbinsel Gebirge Norden Süden Osten Westen Küste Insel Europa]]
283
2. Wirkung. Der Kaffee wirkt erfrischend und regt die Nerven an. Mäßiger
Genuß schadet nicht, Übermaß und besonders zu stark gekochter Kaffee dagegen bewirkt
Schlaflosigkeit und Blutandrang nach dem Kopfe. Vollblütige und Fieberkranke
sollten ihn ganz meiden.
151. Gewürzpflanzen.
1. Der Gewürznelkenbaum ist auf den Gewürzinseln heimisch. Er wird
so groß wie unser Kirschbaum. Seine Blütenknospen werden gesammelt und ge-
trocknet und, da die nicht entfalteten Blütenknospen die Form eines Nagels haben,
„Nägelchen" genannt. Man bedient sich ihrer beim Einmachen der Früchte.
2. Der Zimtbaum ist auf der Insel Ceylon zu Hause, wird aber auch auf
den Molukken angebaut. Der Stamm kann die Höhe von 9 m erreichen, doch
wird er in den Pflanzungen jung am Boden abgeschnitten, so daß er 3—4 m
hohe Zweige treibt. Diese schneidet man im Mai und Juni ab. Benutzt wird
der Bast. Man schält ihn ab und trocknet ihn, wobei er sich zu Röhren zu-
sammenrollt und seine zuerst weiße Farbe in hellbraun vertvandelt.
3. Der Pfefferstrauch wird auf Java, Malabar und Sumatra vielfach an-
gebaut. Er ist ein Schlinggewächs. An seinen Ranken sitzen handlange Ähren,
aus deren Blüten sich 20—30 kleine, rote Beeren entwickeln. Nimmt man die
Beeren unreif ab, so werden sie schwarz und runzlig und geben den „schwarzen
Pfeffer". Legt man aber die reifen Beeren so lange in Wasser und Essig, bis man
die Schale abreiben kann, so erhält man den milde schmeckenden „weißen Pfeffer".
4. Der Lorbeerbaum wächst an den Küsten des Mittelmeers wild; bei
uns wird er häufig als kleiner Zierstrauch in Töpfen gezogen. Seine lederartigen
Blätter werden manchen Speisen als Gewürz zugesetzt. In Griechenland wurden
ehemals die Sieger mit einem Lorbeerkranze geschmückt.
5. Die Vanille wächst in heißen Ländern, besonders in Mexiko, und ist ein
Schlinggewächs, das sich an Bäumen emporrankt. Die etwa handlangen, drei-
klappigen Kapseln haben einen lieblich gewürzhaften Geschmack und werden der
Schokolade und andern Speisen als Gewürz zugesetzt.
Einiges über den Wau des menschlichen Körpers.
1. Bau der Knochen. Die festen Bestandteile des Körpers sind die Knochen.
Sie bestehen aus Knochenerde (Kalk) und Knochenknorpel (Leim). Die beweg-
lichen Knochen sind durch Gelenke verbunden. Man unterscheidet das Kugelgelenk
(Oberarm), Drehgelenk (Hals) und Winkelgelenk (Ellenbogen). Durch Verstauchung
werden die beiden durch Gelenke verbundenen Knochen aus ihrer Lage gedrängt,
treten aber gleich von selbst wieder in die ursprüngliche Lage zurück, was bei
Verrenkungen nicht der Fall ist. Damit sich die Gelenkknochen nicht aneinander
reiben, werden sie durch eine ölige Flüssigkeit, das Gelenkwaffer, geschmeidig er-
halten. Jeder Knochen ist mit einer dünnen, sehr empfindlichen Haut, der soge-
nannten „Beinhaut", überzogen. Sie umgiebt den Knochen wie die Rinde den
Baum. Ist sie losgelöst, so stirbt der Knochen. Er ist nämlich, wie wir dies an
alten, verwitterten Knochen zuweilen deutlich sehen können, von zahlreichen Kanälchen
durchzogen. In einige dieser Kanäle entsendet die Knochenhaut Nerven und Adern.
Die Adern versorgen den Knochen mit Nährstoff.
2. Das Skelett des Menschen besteht (ohne die 32 Zähne) aus 213 Knochen.
Der Kopf wird von den Schädel- und Gesichtsknochen gebildet. Die Schädel-
knochen sind durch Nähte verbunden und bilden die Schädelhöhle, die das Gehirn
umschließt. Zu den Gesichtsknochen gehören der Oberkiefer, der bewegliche Unter-
TM Hauptwörter (50): [T16: [Auge Kopf Körper Hand Haar Fuß Gesicht Blut Haut Brust], T0: [Blatt Baum Pflanze Blüte Frucht Wurzel Blume Erde Zweig Stengel], T19: [Wasser Luft Eisen Körper Silber Gold Kupfer Metall Stein Erde]]
TM Hauptwörter (100): [T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite], T24: [Blatt Baum Blüte Pflanze Frucht Wurzel Stengel Stamm Zweig Boden], T42: [Körper Wasser Luft Blut Mensch Pflanze Haut Tier Speise Stoff], T79: [Wein Zucker Baumwolle Kaffee Getreide Tabak Fleisch Holz Wolle Handel], T0: [Meer Insel Halbinsel Küste Ozean Afrika Land Europa Kap Straße]]