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1. Neues Realienbuch für Schule und Haus - S. 91

1910 - Bochum : Westfäl. Verl.- und Lehrmittel-Anst.
91 zug vorüberziehen sah. Die folgenden Tage vergingen in regstem Fleiße. Während ganz Deutschland für sein Leben zitterte,, widmete der Herrscher jede Stunde den Staatsgeschäften, Nach einer scheinbaren Besserung im Befinden des Kaisers traten bald starkes Fieber, Atemnot und Erstickungsanfälle ein und verursachten dem hohen Kranken große Schmerzen. Einem Hofprediger, der ihm Hoffnung auf Genesung einsprechen wollte, schrieb er auf ein Blatt Papier: „Beten Sie nicht für meine Genesung, sondern für meine Erlösung." Dabei verlor der Kaiser die Geduld nicht. Seinem Sohne und Nachfolger schrieb er aus einen Zettel: „Lerne leiden ohne zu klagen; das ist das einzige, was ich dich lehren kann." Am 14. Juni 1888 feierte die Prinzessin Sophie ihren 18. Geburtstag. Weinend sank sie am Bette des geliebten Vaters nieder. Der Kaiser schrieb ihr mit zitternder Hand auf einen Zettel die Worte: „Bleibe fromm und gut, lute du es bisher gewesen bist. Dies ist der letzte Wunsch deines sterbenden Vaters." Wohlvorbereitet auf sein Ende, verschied der stille Dulder am 15. Juni sanft und gottergeben, ein Held im Leben wie im Tode. Die untröstliche Gattin sandte folgende Nachricht an die Kaiserin Augusta: „Um deinen einzigen Sohn weint diejenige, die so stolz und glücklich war, seine Frau zu sein, mit dir, arme Mutter. Keine Mutter besaß solchen Sohn. Sei stark und stolz in deinem Kummer." In der Friedenskirche zu Potsdam fand der stille Dulder seine letzte Ruhestätte. Mlkelni Ii. (feil 15. Juni 1888.) „Allweg gm Zone!" Jugend. Wilhelm Ii., der älteste Sohn Kaiser Friedrichs Iii. und seiner Gemahlin Viktoria, wurde am 27. Januar 1859 zu Berlin geboren. Mit sieben Jahren erhielt er Professor Dr. Hinzpeter zum Erzieher. Diesem seinem Lehrer blieb er zeitlebens in Liebe und Dankbarkeit zugetan. Er zeichnete ihn wiederholt glänzend aus und holte auch später noch oft seinen Rat ein. Als Dr. Hinzpeter am 2. Januar 1908 in Bielefeld zur letzten Ruhe bestattet wurde, eilte unser Kaiser mit seinem Bruder Heinrich herbei, ihm das letzte Geleit zu geben. Nach seiner Konfirmation besuchte Prinz Wilhelm drei Jahre das Gymnasium zu Kassel. Bei der Abgangsprüfung erhielt er eine der drei Denkmünzen, die alljährlich an die drei besten Schüler verteilt werden. Vorbereitung für den Lserrscherberuf. Als Prinz Wilhelm 18 Jahre alt war, stellte ihn sein kaiserlicher Großvater als Leutnant beim 1. Garderegiment zu Fuß ein. Später bezog er die Universität Bonn, wo er besonders Geschichte, Rechts- und Staatswissenschaften studierte. Nach zwei Jahren wurde er Hanpt- mann im 1. Garderegiment. Den Reiterdienst lernte er bei den Gardehusaren kennen. Als sein Vater starb, war er bis zum Generalmajor aufgestiegen. In all seinen Stellungen zeigte er sich äußerst pünktlich und gewissenhaft. Er verlangte viel von feinen Untergebenen, sorgte jedoch auch viel für sie. Neben dem Herrwesen suchte er aber auch die Staatsverwaltung kennen zu lernen, in die ihn der damalige Oberpräsident von Brandenburg und vor allem Bismarck einführte. Der t^ort des Friedens. Am 15. Juni 1888 bestieg Wilhelm Ii. den Thron. In einem Erlaß „An mein Volk!" sagte der junge Kaiser: „Auf den Thron Meiner Väter berufen, habe Ich die Regierung im Aufblick zu dem König aller Könige übernommen und Gott gelobt, nach dem Beispiel Meiner Väter Meinem Volke ein gerechter und milder Fürst zu sein, Frömmigkeit und Gottesfurcht zu pflegen, den Frieden zu schirmen, die Wohlfahrt des Landes zu fördern, den Armen und Bedrängten ein Helfer, dem Rechte ein treuer Wächter zu sein." Um dem Frieden zu dienen, unternahm der Kaiser bald nach dem Regierungsantritt Reisen zu den Herrschern fast aller Nachbarländer. Wiederholt betonte er in feierlichen Reden, daß das Deutsche Reich dem Weltfrieden diene, daß insbesondere der Dteibund ein Bollwerk des Friedens sein solle. Dabei

2. Neues Realienbuch für Schule und Haus - S. 96

1910 - Bochum : Westfäl. Verl.- und Lehrmittel-Anst.
96 Handelsbeziehungen zu verschiedenen Ländern, so zu Österreich-Ungarn, Rußland und Italien, in vorteilhafter Weise. Erhöhte Einfuhrzölle sollten unsere heimische Landwirtschaft vor ausländischem Wettbewerb schützen. Das Bahnnetz erfuhr Jahr um Jahr Erweiterung. An neuen Wasserwegen wurden der Elbe- T r a v e k a n a l und der Dortmund-Emskanal gebaut. Letzterer soll noch mit Rhein und Weser Verbindung erhalten. „Mehrer des Reiches an Gätern und Gaben des Friedens zu sein," bleibt eine der vornehmsten Ausgaben unsers Kaisers. Oer Arbeiter-Kaiser. Wie sein Großvater und Vater, so besitzt auch unser Kaiser ein warmes Herz für die Arbeiter. Am 1. Januar 1891 trat das Alters- und Jnvaliditätsversicherungsgesetz in Kraft. 1890 fand die Einführung der Gewerbegerichte statt, um Streitigkeiten zwischen Kaiserin Angnste Viktoria. Arbeitgebern und Arbeitnehmern gütlich zu schlichten. 1891 wurde das Ar- beite rschutzgesetz erlassen, durch welches die Arbeitszeit der Frauen und Kinder in den Fabriken verkürzt und die Sonntagsarbeit aufgehoben wurde. Der Jugend wird besonderer Schutz gewährt durch das Gesetz betreffend Kinderarbeit in gewerblichen Betriebeu (1903). Das neue Einkommensteuergesetz hat eine gerechte Verteilung der Steuern herbei- geführt. Die Bestimmungen über die Sonntagsruhe und den N e u n u h r- Ladenschluß haben die Angestellten und Arbeiter freudig begrüßt. Durch den Befähigungsnachweis (Meisterprüfung) sollen die Leistungen des Hand- werks gehoben werden. Kleineren Kaufleuten soll das Gesetz gegen un- lauteren Wettbewerb zugute kommen. Daß unser Kaiser auch in Zukunft

3. Neues Realienbuch für Schule und Haus - S. 189

1910 - Bochum : Westfäl. Verl.- und Lehrmittel-Anst.
189 lande, an den Pappelbäumen auf den Feldern rankt die Rebe bis in die Gipfel. Hügel und Bergabhänge bedecken Ül-, Feigen- und Maulbeerbäume. Hauptstadt der Campanischen Gefilde ist Neapel, die volkreichste Stadt Italiens. Sie wird als ein auf die Erde gefallenes Stück Himmel bezeichnet. „Sieh Neapel und stirb!" so konnte mit Recht ein junger Mönch ausrufen, der zum ersten Male von der Terrasse seines Klosters seinen Blick über Neapel und feinen Golf schweifen ließ. Der Vesuv steigt bis 1300 m empor. Aus seinem Krater qualmt eine mächtige Rauchsäule auf. In seinem Innern sind die vulkanischen Kräfte noch nicht erloschen. Sobald ein Ausbruch bevorsteht, vernimmt man ein unterirdisches Rollen und Donnern und anfangs schwaches, dann heftiger werdendes Erbeben des Bodens. Aus der Rauchsäule fallen Asche und Steine herab. Zuletzt bricht die Lava hervor, und in Strömen fließt sie, Verderben bringend, den Abhang hinunter. Herkulanum und Pompeji wurden im Jahre 79 von der Lava und dem Schutt und der Asche vollständig verschüttet und begraben. Neapel mit Vesuv. Pompeji ist zum größten Teile ivieder ausgegraben. Man fand noch sehr gut erhaltene Wohnungen mit Hausrat und Knnstgegenstünden lind könnte deutlich sehen, wie pflichttreue Wachsoldaten oder fliehende Bewohner von dem Aschen- regen überrascht wurden. Am Vesuv wächst der berühmte Wein L a c r i ni ä Christi (Tränen Christi). Aus ihren Fahrten nach Ostasien wird Neapel von den d e n t s ch e n Reichs- postdampfern angelaufen. Neapel hat bedeutende Industrie in Seiden-, Schmuck- und Glaswaren. Auch Sizilien hat noch einen feuerspeienden Berg, beit Ä t n a. Die Insel hat gegen 4000 S ch w e f e l g r u b e n. Der fruchtbare Boden leidet unter Wasser- armut; man hat ihn des Waldes beraubt. Ausfuhrort für Zitronen und Orangen ist Messina (Apfelsinen). 1908 wurde die Gegend in einem furchtbaren Erd- beben arg verwüstet; 70000 Menschen sielen ihm zum Opfer. Palermo liegt am Rande einer gartenähnlich bebauten Ebene. Sardinien (Sardinenfang) und Korsika sind von hohen Gebirgen erfüllt. Elba war Verbannungsort Napoleons.

4. Neues Realienbuch für Schule und Haus - S. 219

1910 - Bochum : Westfäl. Verl.- und Lehrmittel-Anst.
219 über 20 000 Einwohnern. Die großartigste unter diesen Industriestädten ist Chemnitz, Sachsens erster Fabrikplatz, das „sächsische Manchester". Plauen, das schon dem industriereichen Vogtlands angehört, ist der Pauptort für Gar- dinenweberei. Im eigentlichen Gebirge steht die Spitzenklöppelei in hoher Blüte. Auch die Herstellung von Musikinstrumenten (Markneukirchen) und Spiel- waren ist bedeutend. Die Beeren und Kräuter des Waldes bieten gar mancher Familie einen lohnenden Nebenerwerb. Die Bewohner sind geschickte und fleißige Leute. Während Vater und Sohn tief unten im Bergwerk arbeiten, sitzen Mutter und Tochter am Klöppeltisch. Ist die Schicht aus, so greifen auch die Männer zum Klöppelgerät oder fertigen Körbe, Siebe, Schachteln oder sammeln seltene Steine, Kräuter und Wurzeln. Das Elbsandsteingebirge gehört zu den merkwürdigsten Gebirgsbil- dungen Deutschlands. Im nördlichen Böhmen breitet sich ein großes * Im Elbsandsteingebirge. Kreidelager ans, das seine Entstehung einem vor Jahrtausenden hier befindlichen Meere (Kreidemeere) verdankt. Nach Jahrtausenden entleerte sich das Meer-- Den nördlichen bsochrand, der aus Sandsteinschichten gebildet war, durchschnitt die Elbe mit ihren Zuflüssen immer tiefer. Bei dem neugebildeten Gebirge lilit seinen Plattgipfeln begannen auch andere Naturkräfte ihre zer- störende Tätigkeit. Negeil, Sonne, Frost und die Feuchtigkeit der Luft brachten den Sandstein zur Verwitterung, und Regengüsse spülten das Verwitterte fort. Manche Stellen aber waren so hart, daß sie von der Verwitterung iloch nicht gefaßt werden konilten. So blieben lange Säulen stehen. Gar manche haben sich zu Bogen und merkwürdigen Gewölben gestaltet. Die bekanntesten sind die Bastei, das prebischtor (Böhmen) und der Kuh stall (Sachsen); in Kriegszeiten sollen die Leute hier ihr Vieh verborgen haben. Wegen dieser eigen- artigen Felshlöcke hat man dem Gebirge den Namen „Sächsische Schweiz" gegeben. Iin Mittelpunkte derselben liegt das Städtchen S ch a n bau, wo während des Sommers Tausende von Freinden Wohnung nehmen. Dort, wo die Sächsische Schweiz nordwärts endet, liegt Pirna, bekannt aus dem Sieben- jährigen Kriege. Eine halbstündige Eisenbahnfahrt bringt uns nach Dresden, Residenz der Könige Sachsens, Am Ende des Talkessels liegt Meißen (Böttger (707 Porzellan). Das Klima des sächsischen Berglandes ist im Süden kälter als im Norden. Das mildeste Klima hat der Dresdener Talkessel. An den sonnigen

5. Neues Realienbuch für Schule und Haus - S. 302

1910 - Bochum : Westfäl. Verl.- und Lehrmittel-Anst.
302 Die weiße Taubnessel. Das Äußere. Den Namen verdankt die Taubnessel der Ähnlichkeit ihrer Blätter mit den Blättern der Brennessel. 5k hat aber keine Brennhaare: sie ist „taub". Die Blüte, von einfach weißer Farbe, gleicht in ihrem unteren Teile einer knie- förmig gebogenen Röhre, erweitert sich aber in ihrem oberen Teile zu einem lippen- artigen Gebilde. Deutlich ist die helmförmige Oberlippe von der dreilappigen Unter- lippe zu unterscheiden. Tin chaarkranz verschließt die Röhre gegen kleinere Insekten. Unter dem Lcharkranze verengt sich plötzlich die Röhre. Unter der Oberlippe finden zwei lange und zwei kurze Staubgefäße Schutz vor dem Regen. Der untere Teil der Röhre birgt köstlichen Bönig. Aus dem Fruchtknoten ent- wickeln sich trockene, dreieckige Nüßchen. Die Blüten sitzen zu 6—^ jedesmal in gleicher kföhe am Stengel. Ihr Kranz ist jedoch nicht geschlossen, jedesmal nur 3—7 Blüten stehen aneinander gereiht und bilden so scheinbar einen Quirl (Kreis). Tinen solchen Blütenstand nennt man Scheinquirl. Stengel und Blätter sind mit einer Wasserleitung zu vergleichen. Die Blattfläche ist die Zisterne, in der sich das Regenwasser sammelt. Durch die Rinne des Blattstieles gelangt das abfließende Wasser zum Stengel. Zwei Lücken in den Quirlen der Blüten gewähren Raum .zum Abfließen. Der vier- kantige Stengel enthält an jeder Seite eine Rinne. Auch die zahlreichen Iaare, die am Stengel stehen, hindern den Abfluß des Wassers nicht, sie sind nach unten gerichtet. Die Gäste der Taubnessel bei der Arbeit zu beobachten, gewährt ein be- sonderes Vergnügen. Zahlreiche kleine Insekten suchen den Lsonigschatz, der so süß duftet, zu heben, aber vergebens. Der Baarkranz in der Röhre verwehrt ihnen den Tintritt. Mißmutig kehren sie um und verkünden den andern, daß vor der bsonigkammer eine Tür sei mit festem Schloß und auf der Tür ein Schild mit der Inschrift: „Verbotener Tingang". Line große, schwere bmmmel komint angeflogen, nimmt zuerst auf der Unterlippe Platz und kriecht dann, so weit es geht, in die Lippen der. Taubnessel hinein. Ihren langen Rüssel steckt sie in die Röhre und zwängt ihn ungestüm durch den Kranz der paare. Die ganze Blume bewegt sich und biegt sich zur Seite. Nachdem die ponigkammer geleert ist, wendet sich die Pummel zur nächsten Blüte, um auch hier zu plündern und fährt so fort, bis sie gesättigt ist. Dann fliegt sie vergnügt brummend weiter. Tine andere Pummel erscheint, aber sie kriecht merkwürdigerweise nicht in die Blüte, denn ihr Rüssel hat nicht die nötige Länge, um in die Tiefe der Schatz- kammer gelangen zu können. Aber sie weiß Rat: mit ihren scharfen Freßwerk- zeugen reißt sie ein Loch in die Röhre und schlürft dann in vollen Zügen das köstliche Getränk. Diese Löcher benutzen später die Bienchen, um den noch vorhandenen ponig zu erwerben. Auf ihrem Rücken nehmen die Pummeln den Blütenstaub mit, den die Staubgefäße darauf gestreut haben und übertragen ihn auf andere Blüten (Insektenbe st ä u b u n g). Stellung zum Menschen. Keine der Taubnesseln, weder die weiße, noch die rote, gefleckte oder gelbe Taubnessel gewähren dem Menschen Nutzen. c?ie gehören vielmehr zu jenen pflanzen, die sich gegen seinen Willen auch in Gärten und auf Feldern ansiedeln und dort durch ihre starke Verbreitung die Trnte beeinträchtigen, Als Unkraut reißt der Mensch sie aus und schüttet sie auf den Komposthaufen. Die Kinder saugen aus den Röhren den r^ntg. Daher führt die Taubnessel auch wohl den Namen ponigsaug (auch Bienensaug). Aus der Familie der Lippenblütler wachsen unter Jecken der kriechende Günsel und die Gundelrebe, an feuchten Stellen die ftarkduftende Wasserminze, auf Feldern die Ackerminze und der Quendel, im Walde der Wald-Ziest.

6. Neues Realienbuch für Schule und Haus - S. 306

1910 - Bochum : Westfäl. Verl.- und Lehrmittel-Anst.
— 306 — und windet Sträuße daraus. Besonders die Rinder haben an dem niedlichen Grase ihre Freude. Das Wiesen-Rispengras ist ein sehr gutes Futtergras. Das Ruchgras hat eine schmale, ährenähnliche Rispe. Gemähtes oder welkes Ruchgras enthält denselben Riechstoff wie Waldmeister, von ihm rührt zum großen Teile der Geruch des ffeues. Das Wiesen-Lieschgras, auch Timothegras, ähnelt sehr dem Fuchsschwanz. Das flutende Süßgras oder das Mannagras wächst in nassen Gräben. Das wollige Honiggras hat Blätter, die mit kurzen, wollartigen ffaaren überzogen sind. Das breitblätterige Wollgras wächst an feuchten Orten. Der knötenlose ffalm ist säst dreikantig. Die Blätter umhüllen in ihrem unteren Teil den ffalin. Nach der Blütezeit entsprießen der Blüte zahlreiche wollige Borsten. Das gemeine Kammgras trägt eine einseitswendige Ähre. Beinen Namen hat es von den kammartig gestalteten Btützblättern. Das gemeine Krautgras trägt Ährchen mit drei und mehr Blüten. Die Ährchen sind zu Büscheln zusammengedrängt, die sich meist nach einer Beite hin- wenden. Das Knabenkraut. Zu den vielen Blumen, die mithelfen, der wiese jdxachtgewand zu schmücken, gehören auch die ffahnenfußarten und Mieren, das Marienblümchen, die Ketten- blume, die Sumpfdotterblume und die bunten R nabenkräuter. Standort und Äußeres. Als Btandort liebt das Knabenkraut sumpfige wiesen. Dort hat es unter der Erde seine gespaltenen Wurzelknollen ausge- breitet, aus denen es dann die mit kahlen, dunkelgrünen mit leberbraunen Flecken versehenen Blätter emporsendet. Tinen Btiel haben sie nicht, von der Mittelrippe aus sind sie nach beiden Beiten gesalten, so daß sie eine Rinne bilden, die der Wurzel das Regenwasser zuleitet. Bo zusammengestellt, dienen sie zugleich dem aus ihrer Mitte emporschießenden blattlosen Btengel als Btütze, der so groß wird, daß er die aus seiner Bpitze sich entfaltenden Blüten weithin sichtbar zur Bchau trägt. Diese sind purpurn oder weißlich, in ihrer Form sechsteilig und scheiden sich deutlich in eine Ober- und Unterlippe. Im Innern steht die klebrige Narbe verwachsen mit dem einzigen Btaubgefäße. Dieses hat den Blütenftaub nicht wie andere pflanzen in Btaubbeuteln, sondern in zwei Kölbchen angeordnet. Den dicken Teil eines jeden Kölbchens bilden die Blüten- staubkörnchen, die von einem kurzen Btielchen getragen werden, das unten eine klebrige Bcheibe hat. Wir die Bestäubung vor sich geht. Kommt nun ein Insekt (ffummel) und steckt seinen langen Rüssel in die in einen röhrenförmigen Bporn auslaufende Unterlippe hinein, so muß der Rüssel an den ffastscheibchen der Blütenstaubkölb- chen vorbei, die sich auf ihm festsetzen und nach beendeter Mahlzeit herausgezogen werden. Anfangs stehen sie noch aufrecht, dann aber senken sich die Kölbchen nach vorn. Kommt das Insekt zu einer zweiten Blüte und will hier die Mahl- zeit fortsetzen, so treffen beim ffineinschieben des Rüffels in den Bporn die auf dem Rüssel sitzenden Kölbchen zuerst gegen die klebrige Narbe, welche die Kölb- chen festhält und den mitgebrachten Blütenstaub zur Befruchtung verwendet. Der Löwenzahn. Woher er seinen Namen hat. An wegen, auf wiesen, ja selbst auf hohen Mauern, wo sich nach und nach etwas Erdreich angesammelt hat, findet man den Löwenzahn, von der senkrecht im Erdreich stehenden Pfahlwurzel gehen im Frühjahr nach allen Beiten die Blätter aus und bilden eine auf dem Boden liegende Rosette. Bie sind länglich und so stark ausgezackt, daß man die ein- zelner! Zacken mit den Zähnen des Löwen verglichen und der pflanze deshalb

7. Neues Realienbuch für Schule und Haus - S. 307

1910 - Bochum : Westfäl. Verl.- und Lehrmittel-Anst.
307 den Namen Löwenzahn gegeben hat. Doch sind die Blätter nicht immer gleich. Stehen sie im Schatten, wo sie viel Feuchtigkeit haben, so sind sie fast ganzrandig und bieten so eine große Verdunstungsfläche. Stehen sie an dürren Orten, so bleiben die Blätter schmal und haben viele Einschnitte, damit wenig Feuchtigkeit verdunstet. Der Löwenzahn als Körbchenblütler. Nachdem auf dein Boden die Nosette angelegt ist, sprießt, aus der Mitte derselben eine dicke Knospe hervor. Sie wird von einem hohen Stengel hoch in die bsöhe gehoben und beginnt nun, sich zu entsalten. Zuerst breiten sich länglich grüne Blättchen auseinander, die sich so anordnen, daß sie einem Körbchen gleichen. Zn diesem Körbchen stehen eine Menge gelber Einzelblüten, die wie flache Zungen aussehen, und wovon jedes einzelne Blütchen im Innern Staubgefäße und Stempel hat. Nehmen wir eine einzelne Blüte heraus, so entdecken wir am unteren Teile viele feine weiße Härchen, die den Kelch bilden. Wie der Same entsteht. Schon am frühen Morgen öffnet sich das Körb- chen, welches in der Nacht von den grünen Hüllblättchen geschlossen war, um durch die gelbe Pracht der vielen Blüten die Insekten anzulocken. Diese bringen von einer Blüte zur andern den Blütenstaub und befruchten die Narben. Ain Abend schließt sich das Körbchen wieder, wobei die Blüten so dicht aneinander gedrängt werden, daß ost die Staubgefäße der einen Blüte die Narbe der andern berühren, wodurch dann Selbstbestäubung eintritt. Wie sich der Same verbreitet. Mährend die gelben Blütenkronen ver- welken, haben sich die Fruchtknoten zu Samenkörnern entwickelt. Dabei ist der untere Teil der Blüte mit den: Haarkelch weit in die Höhe gewachsen, und alle Haarkelche zusammen bilden am Tage eine wollige Kugel, die Laterne. Kommt ein kräftiger Windstoß, so fliegen sie wie kleine Luftballons auseinander. Der Haarkelch ist der Ballon und das Samenkorn die Gondel. Senken sie sich nach einiger Zeit aus die Erde, so verankern sie sich mit den kleinen Widerhaken des Samens und bilden nach einiger Zeit neue pflanzen. Die Körbchenblütler bilden im Pflanzenreiche eine große Familie, zu der die Kornblume, das Marienblümchen, die Kamille, die Disteln und viele andere Pflanzen gehören. Der Wasserfrosch. Aufenthalt und Aussehen. Feuchte Wiesen, Teiche und Sümpfe, das find "die Orte, die wir aufsuchen müssen, wenn wir den Wasserfrosch in seinem Leben und Treiben beobachten wollen. Schon von weitem hören wir sein Ouaken, das er mit den vor den Trommelfellen liegenden Schallblasen hervorbringt. Bor- sichtig nähern wir uns. Dabei müssen wir genau zusehen, da man ihn wegen seiner grünen Farbe in seiner grünen Umgebung leicht übersieht. Auf dem Bücken ist er mit schwarzen Flecken bedeckt; auf der Unterseite ist er schmutzig weiß. Das Maul ist groß; über den Mundwinkeln stehen die großen Augen, denen die Augenlider fehlen; doch kann er sie int Wasser durch eine Nickhaut von unten schließen. Erschrecken wir ihn, so ist er mit einen: kühnen Sprunge im Wasser und sucht durch kräftige Ruderstöße mit den längeren Hinterbeinen zu entkommen. Nahrung. In: Wasser wie auf dem Lande findet er seine Nahrung. Sie besteht in Fliegen, Mücken, Larven und Schnecken. Doch verschont er auch den Fischlaich nicht, wodurch er einigen Schaden anrichtet, sonst ist er wegen der Ver- tilgung lästiger Insekten sehr nützlich. Um sie zu fangen, benutzt er seine Zunge, die vorn angewachsen ist und weit herausgeschleudert werden kann. Da er im Winter keine Nahrung findet, hält er im Schlamme des Teiches seinen Winterschlaf. Entwicklung. Der Mai ist für den Frosch die Laichzeit. Da leat das Weib- 20*

8. Neues Realienbuch für Schule und Haus - S. 275

1910 - Bochum : Westfäl. Verl.- und Lehrmittel-Anst.
275 Schillernde Käfer eilen über den Teppich des Waldbodens oder klettern an den Stämmen hinauf und hinab. Reges sieben herrscht im Bau der Wald- ameisen. Zu Tausenden erblickt man die fleißigen Tiere bei der Arbeit. Der Rehbock hat sein graues Winterkleid abgelegt und dafür ein rotbraunes angezogen. Stolz zeigt er das neue, blankgefegte Geweih. Aber nun ist auch feine Schonzeit verstrichen, und der schlaue Geselle muß alle Vorsicht gebrauchen, damit er nicht eine Beute des Jägers werde. Der Auerhahn. Zm Waldreviere des Lahnes kämpfen noch Winter und Frühling um die Herrschaft. Zwar hat die liebe Sonne schon den unfreundlichen Gast von wiesen und Feldern, vertrieben, aber draußen im dichten Hochwalds ist der Kampf noch nicht entschieden. Zn den Schluchten und Hohlwegen liegen Reste schmutzigen Schnees; aber mag er nur liegen: über ihn hinweg singt der März sein gewaltiges Frühlingslied. Da erwachen all die Schläfer in Wald und Heide und rüsten sich, den sonnigen Frühling zu begrüßen. * Auerhahn. Die größte Freude unter den Vögeln des Waldes scheint der Auerhahn zu haben, denn er ruft sein „Lied" während der Morgendämmerung so sieges- gewiß in den träumenden Forst hinaus, daß die Drossel in der Nähe nicht zu singen wagt. und Hirsche und Rehe verwundert zu dem mächtigen Vogel empor- schauen. Der Auerhahn hat aber auch alle Ursache, sich zu freuen, denn die Kost des langen winters war recht schmal bemessen: die Spitzen der Tannen- und Kiefernzweige, einige Blattknospen und hängengebliebene Buchnüsse bilden wäh- rend der kalten winterzeit die einzige Nahrung. Zetzt, nach dem verschwinden des Schnees, ist der Tisch schon reichlicher gedeckt, und wenn erst der Sommer den Wald mit blitzendem Lichte durchflutet, daun gibt es Knospen und weiche Nadeln, Klee- und Grasblättchen, Waldbeeren und Sämereien, Kerbtiere und Larven in Menge. In der Balzzeit (Paarungszeit) läßt der Auerhahn sein „Lied" ertönen. Diese ^eit beginnt Tnde Mä,rz und dauert 3—5 Wochen. Der Balzruf hebt 18*

9. Neues Realienbuch für Schule und Haus - S. 277

1910 - Bochum : Westfäl. Verl.- und Lehrmittel-Anst.
277 sich unter der Last der kleinen, herzförmigen Blätter. Zart und schwank in ihrem Bau, verrät uns die Birke schon aus den ersten Blick, daß sie seh - geeignet ist, ein Windblütler zu sein. Zhre Blüten sind Kätzchen. Die Birke ist ein- häusig wie Weißbuche und Trle, denn jeder Baum trägt Staub- md Stempel- kätzchen . 3ni Winter können wir an ihr viele kleine Staubkätzchen finden, die scheinbar ausgedörrt sind. Aber sie schlafen nur und warten den Frühling ab, ob dann vielleicht auch die Stempelkätzchen, denen es im cherbst noch zu kalt war, hervorkommen werden. Kaum brechen diese aus den Knospen, da blühen auch die Staubkätzchen, und zarte Frühlings! >ft haucht den befruchtenden Staub in die Stempelkätzchen, aus denen sich dann 51' >ct mit häutigen Flügeln versehene Nüßchen entwickeln, die leicht vom winde überall hi geweht werden können. Die bescheidene Birke ist in der Wahl ihres Standort ; gar nicht wählerisch. Man findet sie überall dort, wo ihre Brüder und Schwestern nicht mehr gedeihen wollen: auf öden Heiden, auf nackten Klippen und im kalten Norden. Die Birke ist ein nützlicher Baum. Alles, was sie hat, gibt sie hin zur Freude und zum Nutzen der Menschen und Tiere. Sie schmückt den Garten und den pars und wird auch bei festlichen Gelegenheiten mit Vorliebe zum Schmucke der Straßen und chäuser benutzt (Maibäume). Aus dem weichen aber zähen polze verfertigt der Drechsler allerlei Gegenstände, chölzerne Löffel, Mulden und Tröge sind meistens Gaben der Birke. Die Rinde liefert billige Schnupftabaksdosen. Die Lappländer flechten sogar Körbe und Schuhe daraus. Aus der Rinde wird auch der Birkenteer bereitet, d r als Gerbstoff dient. Auch die Zweige finden Verwendung; Birkenbesen reinigen den Fußboden, und Birken- ruten erwecken bei den Kindern heilsaine Furcht. Die Blätter enthalten zwei Farbstoffe: Schüttgrün und Schüttgelb. 3™ Frühling besitzt die Birke einen Überfluß an Säften. Bohrt man dann die Stämme an, so strömt der Saft reichlich heraus. Aus Birkensaft wird der gesunde und wohlschmeckende Birken- wein bereitet. Tin Zusatz von Waldmeister und Thcenpreis erhöht seinen Wohl- geschmack Die Gäste der Birke. Auf der Birke haben der Birkenrüsselkäfer, der Birkenspanner und die Baumwanze ihre bseimat. 3m Schutze der Birken- sträucher steht das Nest des Birkhuhns. Dieses Tier findet im Frühling und Winter an den zarten Knospen, im Sommer an den Blüten und im cherbst an den Früchten seine Lieblingsnahrung. Die Schwarzdrossel. Ein Bild aus ihrem Leben. Noch ruht tief ' Nacht auf den schweigenden Wäldern, aber schon schreitet der unermüdliche Weidmann auf wohlbekannten Pfaden durch den Forst. Am Rande der bseide versteckt er sich unter den Ästen einer Tanne, um den kommenden Tag und mit ihm das Balzen der Birkhähne zu erwarten. Leider wird ihm nicht immer die erwünschte Beute, wohl aber eine andere Freude zuteil. Tben huscht das erste fahle Dämmerlicht durch die Finsternis und verwandelt die Wacholderbüsche in gigantische Riesengestalten; da regt sich's über ihn: im dichten Gezweig der Tanne. Tin verschlafenes „zack! zack!" ertönt, dann schwingt sich mit schwirrendem Flügelschlage eine Schwarzdrossel zum Gipfel auf. Bald darauf flutet ein weicher, flötender Gesang über Wald und cheide. Ts ist das erste Lied nach langer Winterzeit, und selig lauscht die Natur. Die Mit- schwesterr. der Drossel hören den süßen Gesang; auch sie verkünden die An- kunft des Lenzes, und ihr jubelndes Lied pflanzt sich fort bis ins entlegenste Dörf- chen, woselbst einige Drosseln den Winter verbracht haben. Da schlägt das

10. Neues Realienbuch für Schule und Haus - S. 278

1910 - Bochum : Westfäl. Verl.- und Lehrmittel-Anst.
278 Menschenherz nach allem weh des winters wieder laut und freudig, und durch die Brust zieht mächtig ein seliges Ahnen von grünenden Matten, von rauschenden Wipfeln und blütenschweren Zweigen .... Der Weidmann hält sich mäuschen- still, uni recht lange die Wonne des ersten Frühlingsgrußes zu durchkosten. Auf der Suche nach Nahrung, während oben das kohlschwarze Männchen den Frühling verkündet, hüpft das braun gefärbte Weibchen eifrig auf dem Bodeu umher, um Nahrung zu suchen. Tmsig wendet es mit dem pfriemen- förmigen Schnabel das modernde Laub, um Würmer, Larven und anderes niedere Getier darunter zu entdecken. Dabei dienen ihm die borstenartigen Federn am Schnabelgrunde als Tastwerkzeug. Noch fällt die Kost recht schmal aus, aber ein eben entdecktes Würmchen schmeckt doch recht gut nach der trockenen Beeren- nahrung des winters. Zudem wird ja der Sommer mit den zahlreichen Schnecken, Insekten und Regenwürmern, den leckeren Kirschen und reifenden Beeren reichlich für die durchlebten pungertage entschädigen, wenn sich nur nicht zu viele Mitesser in der Nachbarschaft einstellen! Doch, wozu schon jetzt diese Sorgen? Nötigenfalls wird kurzer Prozeß gemacht und alles, was sich nicht wehren kann, vertrieben. * Schwarzdrossel. * Zippe (Singdrossel). Beim Nestbau. Vorläufig drückt eine andere Sorge des Drosselweibchens Brust. Im nahen Trlengebüsch hat es schon gestern mit dem Bau seines Nestes begonnen, denn ihm erwächst die Aufgabe, 2—3 mal irrt Jahre ungefähr fünf Junge groß zu füttern. Nach dem erstell Morgeniinbiß begibt sich das Weibchen zum begonnenen Neste und fängt sogleich an, aus Reiserchen, Moos und feuchter Trde die Wohnung weiter zu baueil. Da unterbricht auch das Männchen seinen Gesang uild Hilst mit dem goldgelben Schnabel das Werk fördern. Feinde. Schon flimmert die Morgensonne in Ullgezählten Diamanten. Dell Weidmann ruft die Pflicht heimwärts. Noch einen Blick wirft er auf die fleißigen Drosseln uild niinmt sich vor, sie vor ihreil Feinden, den Raubvögelil, würgeril, pähern, Tichhörnchen und Mardern zu schützen. Dann kriecht er unter den bergenden Zweigeil hervor. Schäkernd und zeternd flattern bei seinem Allblicke die Drosseln davon. Lange schon ist der vermeintliche Störenfried im Walde verschwunden, aber immer iloch ertönt das ängstliche Rufen der Amseln, und erst nach einiger Zeit kehren sie vorsichtig zuiil Nestbau zurück. Till noch besserer Sänger ist die Singdrossel oder Zippe. Ihr Gefieder ist oben olivengrau, unten weißlich und schwarz getropft. Man erkennt sie leicht an der blaßgelbeil Farbe der Unterflügel. Leider finden alljährlich Tausende dieser nützlichen Sänger beim Krammetsvogelfang den Tod. Der eigentliche Krammetsvogel ist die Not- oder Weindrossel mit rotweillfarbigeil Unterflügeln. Die doppelte Größe dieses Vogels erreicht die Wacholderdrossel, auch doppelter Kraminetsvogel genannt. Sie ernährt sich mit Vorliebe von deil Beeren des Wacholders. Die Misteldrossel frißt gern die Beereil der Mistel und verschleppt und verpflanzt hierdurch die schädliche Pflanze.
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