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1. Vaterländische Erdkunde - S. 197

1897 - Braunschweig : Wollermann
— 197 — Daß in einer Stadt, die so viele schöne Kunstbauten und Denkmaler hat, auch von jeher viele Künstler lebten, bedarf keiner besonderen Bemerkung. Wir erinnern uns hier des Bildhauers Johannes Schilling, des Erbauers des Nieder- wald-Denkmals. — In Dresden wohnten auch Theodor Körners Eltern. Kurze Charakterisierung der Sächsischen Schweiz: Eine durch Auswaschung entstandene Gebirgslandschaft. Zahlreiche prismatisch gestaltete Berge. Tief eingewaschene Flnßthäler und Schluchten. Iii. Das sächsische Flachland. Das nordwärts bis an den Fläming sich erstreckende sächsische Flach- land wird durchflössen von Elbe und Mulde, und im Westen von der Weifsen Elster. Es ist im allgemeinen ein fruchtbares Land, nur wo wir uns dem Fläming nähern, tritt uns bald die Dürftigkeit des südlichen Höhenzuges ent- gegen. Vielfach, z. B. bei Leipzig, ist es so flach wie eine Tafel. Dann schweift der Blick von der ebenen Landstraße aus ähnlich wie in der Marsch ungehindert über zahllose uucingefnedigte Felder bis zum feruen Horizonte. — Wir folgen in Kürze dem Laufe der Flüsse. Die Elbe verliefsen wir bei Dresden. Wenn sie, den Dresdener Thal- kessel verlassen hat, erreicht sie bald, das malerisch gelegene Meifsen O- [liier die erste europäische, durch Böttger 1710 begründete Porzellanfabrik. Meifsen wurde 928 von Heinrich I. als Burg gegen die Slaven angelegt.) — Der kleine Schlachtort jenseits der Grenze ist Mühlberg, wo Johann Friedrich der Grofsmütige 1547 von Karl V. aufs Haupt geschlagen wurde. Die dann folgende kleine Stadt von O ist Torgau (Friedrich der Große 1760). An der nun folgenden westlichen Laufstrecke merken wir die Lutherstadt Wittenberg Q. Die Mulde bewässert mit ihren vielen langen Quellflüssen — Zwickauer Mulde, Chemnitzbach, Zschoppau und I reiberger Midde — einen großen Teil des Königreichs Sachsen. — Ihr Unterlauf gehört dem Herzogtum Anhalt an. Die hier an ihr liegende Stadt von □ ist Dessau, die Hauptstadt Anhalts. Die Weifse Elster kommt aus dem Vogtland und fliefst bcdd in dem einen, bcdd in dem anderen politischen Gebiet (in welchen!). Die Städte an ihr kennen wir bereits. (Wiederholen, S. 165.) Da, wo die Fleifse in sie einmündet, liegt a) Leipzig. (1. £iu}l\) Weder an einem großen Strom, noch an einer Küste ge- legen, auch nicht cds Residenz von Fürsten eifrig gefördert, hat L^eipzig sielt doch zu einer der gröfsten deutschen Städte emporgeschwungen. Begründet ist das in erster Linie in der eigentümlichen Lage inmitten einer bedeidsamen Landschaft. Die 1 hüringisch-Sächsische* Bucht bildet für den gröfsten Teil Js orddeutschlcinds gewissermafsen einen erfolgreichen Vorstofs in das Bergland des übrigen Deutschland hinein. Der Verkehr von Norden her, der letzteres,

2. Skandinavisches Reich, Deutschland, Oesterreich, Italien, Griechenland, Russisches Reich - S. 259

1869 - Braunschweig : Schwetschke
Vii. Deutschland. A. Staaten des Norddeutschen Bundes. 259 Schloß, mit einem Park, von welchem man vine entzückende Aussicht hat. Ganz nahe bei der Stadt fängt die sogenannte Teufelsmail er an, ein mehrere Stunden weit, bis in die Nähe von Ballenstedt, mit einigen Unterbrechungen, sich erstreckendes Quadersandsteinriff; es ist oft über 100' hoch, von geringer Breite und wunderbar zerklüftet. ’/2 St. von der Stadt befinden sich auf dem 256' hohen Regenstein (preußisch), die Trümmer einer ganz in Felsen gehauenen Festung, mit vielen Höhlen. Südwestlich davon liegt im Bodethal das Dorf Rübeland, in welchem sich außer mehreren Eisenhütten und einer Marmorschleifmüble die beiden berühmten Höhlen, die Banmanns- und Biels höhle, befinden. Beide sind reich an grotesken Gestaltungen des Tropfsteins,- wie es übrigens in vielen ähnlichen Kalkhöhlen der Fall ist.— In dem Flecken Walkenried, in einer reizenden Lage am südlicheil Abhange des Harzes, sind herrliche Rllinen einer ehemaligen großen Kirche. 5) Kreis Gandersheim. — Gandersheim, ein rings von Bergen eingeschlossener, freundlicher Ort, mit 2540 Einw., war ein Reichsstift; hier lebte im 10. Jahrh. Roswitha, die Verfasserin des Lebens Ottos I. und lateinischer sittsamer Komödien. — Seesen, ein freund- liches Städtchen am Fuße des Harzes, mit 3050 Einw., ist weithin bekannt durch eine berühmte Schule für Israeliten. In der Nähe liegt Lu tt er am Barenberge, wo 1626 Tilly den König Christian von Dänemark besiegte. 6) Kreis Holzminden. — Holzminden, eine betriebsame Stadt an der Weser, mit 4790 Einw., hat ein Gyinnasium und eine blühende, in weiter Ferne bekannte Baugewerkschule. In der Nähe liegen bedeutende Steinbrüche im Solling, der auch viel Holz liefert, welches zum Schiffsbau nach Bremen gesandt wird. — Fürstenberg (Porzellanfabrik). 9. Das Königreich Sachsen. Das jetzige Königreich Sachsen war bis zum Anfange des 10. Jahrh, von mehreren slavischen Stämmen bewohnt; erst der Kaiser Heinrich I. entriß ihnen das Land zwischen der Saale und Elbe und legte hier zum Schutze der deutschen Ostgrenze die Markgrafschast Meißen an, welche anfänglich von verschiedenen Familien verwaltet und zuletzt in der wettini- schen erblich wurde. Als im 12. Jahrh, das mächtige Herzogthum Sachsen, welches das heutige Westfalen und Niedersachsen umfaßte, Heinrich dem L ö w e n entrissen und zersplittert wurde, erhielt Bernhard vonaskanien (Anhalt) die Würde eines Herzogs von Sachsen, vermochte aber nicht zum Besitze des Landes zu gelangen, und übertrug daher den Namen Sachsen aus die ihm gehörigen Länder an der Unstrut, Saale und mittleren Elbe. Nach dem Erlöschen des Hauses Askanien (1422) erhielt Friedrich der Streitbare, Markgraf zu Meißen und Landgraf zu Thüringen, aus dem Hause des Grafen von Wettin, die Würde eines Kürfürsten und Herzogs zu Sachsen, doch ohne erhebliche Vergrößerung seines Gebietes; er ist der Stammvater der noch jetzt vorhandenen sächsischeit Häuser. Seine Enkel Ernst, Kurfürst zu Sachsen, Stifter der Ernestinischen Linie, und -cht, Herzog zi .......... 1485 Länder sachsen, Meißen, Osterland, Voigtland .

3. Bilder aus dem Herzogtume Braunschweig für Schule und Haus - S. 65

1894 - Braunschweig : Hafferburg
— 65 — too der Riese versank. Starre Felsen schließen sie ein, so hoch emporragend zum Himmel, daß nur auf eine kurze Zeit des Tages die Sonnenstrahlen das dort herrschende Dunkel lichten können. Hoffmann. 36. Am Rande des Harzes. In den ältesten Zeiten der deutschen Geschichte scheint der Harz durchaus unbewohnt gewesen zu sein, ein Tummelplatz wilder Tiere. Hier hausten der Bär, der Luchs, der wilde Stier, an den Flüssen die Otter und der Biber. Im Sommer trieben die Bewohner der Ebenen ihr Vieh in die Berge. Hauptsächlich aber war der Harz ein Jagdgebiet für die deutschen Kaiser; sie belegten ihn mit ihren Jagdhäusern, umzogen ihn mit ihren Pfalzen und teilten ihn unter diese aus. Gleichzeitig entstand aber am Rande des Harzes eine Reihe von geistlichen Stiftungen und stolzen Burgen, um welche sich später blühende und zum Teil berühmte Orte bildeten. So verdankt die sich zwischen dem steil abfallenden Ziegenkopfe und dem langgestreckten Felsiücken des Regensteins an den Fuss des Gebirges anlehnende Stadt Blankenburg ihren Ursprung dem noch wohl erhaltenen Schlosse gleiches Namens, welches zuerst in den Kämpfen zwischen Heinrich dem Löwen und Kaiser Friedrich Rotbart genannt wird. In der Nähe zieht der Regenstein mit seinen in den Felsen eingegrabenen unterirdischen Burgräumen, vor Zeiten das Stammschloss der Grafen von Regenstein. Ausserordentlich malerisch, scharf nach allen Seiten abgeschnitten, den Trümmern einer Riesenmauer gleichend, erhebt sich der Fels aus der wagerechten Ebene. Im Walde tief versteckt liegen die Ruinen des ehemaligen Klosters Michaelstein. Mit toller Wut haben auch hier in der Zeit der Reformation die aufrührerischen Bauern das Kloster und die Kirche zerstört, Altäre und Grabsteine umgestürzt und alles zerschlagen, was sich nicht fortschleppen liess. 18 km westlich von Blankenburg treffen wir da, wo die wasserreiche Holtemme das Gebirge verlässt, die alte Stadt Wernigerode, den bereits im Anfange des 12. Jahrhunderts vorkommenden Hauptort der Grafen Stolberg-Wernigerode , und dann Ilsenburg mit seinen ansehnlichen Eisenwerken. Durch den schönen Schimmerwald führt die Strasse weiter nach Harzburg, den Endpunkt einer von Braunschweig ausgehenden Eisenbahn, welche die Rohprodukte der Umgegend (Holz und '5
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