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1. Deutsche Geschichte für oldenburgische Schulen - S. 123

1905 - Delmenhorst : Horstmann
123 war die Stadt Rom. Ueber die Gründung derselben erzählt die Sage: In Italien herrschte der König Nnmitor. Er wurde von seinem herrschsüchtigen Bruder Amulius entthront, und seine Tochter Rhea Silvia ward zur Priesterin geweiht, damit sie sich nicht vermählen konnte. Heimlich aber trat sie mit dem Kriegsgotte Mars in die Ehe und gebar Zwillinge, die sie Romnlus und Remus nannte. 2. Aussetzung. Als Amulius davon hörte, ließ er die Mutter töten und die Knaben am Tiberstrom aussetzen; ein Diener legte sie in einer Mulde auf das Wasser. Der Fluß aber war ausgetreten, und als das Wasser zurückfloß, blieb die Mulde in den Wurzeln eines Feigenbaumes hängen. Da kam eine Wölfin und säugte sie. Ein Hirte aber fand die Knaben; er erbarmte sich ihrer mid brachte sie zu seiner Frau, die sie groß zog. 3. Vor Numitor. Als Romulus und Remus erwachsen waren, durchschweiften sie als Jäger und Räuber das Land. Einst plünderten sie das Gut ihres Großvaters Numitor. Dabei wurde Remus gefangen genommen und vor Numitor geführt, der nach vielen Fragen erkannte, daß er seinen Enkel vor sich hatte. Die beiden Brüder vereinigten sich nun, töteten Amulius und setzten ihren Großvater wieder auf den Thron. 4. Gründung Roms. Numitor schenkte seinen beiden Enkeln aus Dankbarkeit das Smck Land am Tiberstrom, wo man sie ausgesetzt hatte, und erlaubte ihnen, daselbst eine Stadt zu bauen. Kaum hatten sie mit dem Bau begonnen, so entstand Streit zwischen ihnen, wer der Stadt den Namen geben sollte. Da beschlossen sie, die Götter zu fragen, und veranstalteten eine Vogelschau. Beim Aufgang der Sonne bestiegen sie einen Berg. Remus sah zuerst 6 Geier, bald aber erblickte Romulus 12. Damit war der Streit nicht entschieden, und es kam zum Kampfe, in dem Remus von seinem Bruder erschlagen wurde. Romulus war nun allein Herr der Stadt, und sie erhielt nach ihm den Namen Rom. 13. Mucius Scävola. 1. Tarquimus Superbus. Bis zum Jahre 510 regierten in Rom Könige; der letzte hieß Tarquimus mit dem Beinamen Superbus, d. H. der Uebermütige. Weil er das Volk durch Fronden, Steuern und Kriegsdienste sehr drückte und dessen Rechte nicht achtete, so entstand allgemeine Unzufriedenheit. Es kam zum Aufruhr, der König wurde abgesetzt und mit seiner Familie verbannt. Rom wurde in eine Republik verwandelt. 2. Porsenna. Tarquimus aber verband sich mit dem Etruskerkönig Porsenna und suchte mit dessen Hülfe den verlorenen Thron wiederzugewinnen. Porsenna zog mit einem großen Heere heran und belagerte Rom, und bald enstand in der Stadt eine große Hungersnot. 3. Mucius Scävola. Da entschloß sich ein junger Römer, mit Namen Mucius, die Stadt durch eine kühne Tat zu retten. Er verkleidete sich und schlich unbemerkt in Porsennas Lager, der gerade den

2. Deutsche Geschichte für oldenburgische Schulen - S. 27

1905 - Delmenhorst : Horstmann
27 von Oldenburg suchten das fruchtbare Land in ihre Gewalt zu bringen, lim gleichzeitig die Herrschaft über die Meeresküste und die untere Weser zu erhalten. Bremer und Oldenburger zogen gemeinsam gegen die Friesen, wurden aber bei Koldewarf geschlagen. Nur einer entkam, der die Kunde der Niederlaae nach Oldenburg brachte. 11. Aufkommen der Häuptlinge. Um diese Zeit hatten es die Richter verstanden, die Macht in ihrer Gemeinde au sich zu bringen und sich zu Häuptlingen zu machen. Jedes Kirchspiel hatte bald einen Häuptling, die sich gegenseitig bekriegten. Mit der Einigkeit war es vorbei. 20. Ritterleben. 1. Entstehung des Ritterwesens. Di'.rch Heinrich 1. war eine besondere Reiterei ausgebildet worden, und fortan waren die Ritter die Hauptmacht des Heeres. Zur Zeit der Kreuzzüge bildete sich ein besonderer Ritterstand, dem nur Vornehme und Adelige angehörten. 2. Ausbildung znm Ritter. Die Ritter wurden für ihren Berus besonders ausgebildet.' Bis zum 7. Jahre hieß der zukünftige Ritter Edelknabe und stand hauptsächlich unter der Zucht und Pflege der Frauen. Dann wurde er Page und trat in den Dienst eines Ritters. Er begleitete ihn auf der Jagd und auf Reifen und übte sich mit der Armbrust und im Singen und Saitenspiel. Mit dem vollendeten 14. Lebensjahre wurde der Page ein Knappe. Jetzt durfte er ein Schwert tragen und als Waffenträger seines Herrn mit in den Krieg ziehen. Im 21. Jahre wurde er zum Ritter geschlagen. In der Kirche mußte er schwören, daß er nur den Tugenden nachstreben, seinem Landesfürsten dienen, die Kirche und Unschuldige und Schwache beschützen wolle. Daraus gab ihm ein Ritter drei leichte Schläge mit einem Schwerte auf die Schulter, wobei gewöhnlich die Worte gesprochen wurden: „Im Namen Gottes, des heiligen Michael und Georg schlage ich dich zum Ritter!" Dann überreichte er ihm Lanze, Helm, Panzer und goldene Sporen. Jetzt war er ein Ritter. 3. Die Ritterburg. Die Wohnung des Ritters war die Burg oder der Stein. Sie lag im Gebirge geschützt auf einem steilen Felsen und war in der Ebene von Sumpf und Wasser umgeben. Hohe und dicke Mauern oder auch tiefe Gräben, über die Zugbrücken führten, schlossen sie ein. Ueber dem Eingangstor war der Wächterturm, von dem ans mit dem Horn den Bewohnern der friedliche Besuch sowohl, als auch der nahende Feind angekündigt wurde. Alle Gebäude wurden überragt von dem Turm oder Bergfried. Die Ritter nannten sich nach ihrer Burg (z. B. von Witzleben). 4. Ritterleben im Frieden. In Friedenszeiten führten die Ritter ein behagliches Leben; sie ergötzten sich am Spiel und Gesang oder gingen auf die Jagd. Am meisten Vergnügen gewährten ihnen die Ritterfpiele ober Turniere. Auf einem freien Platze, gewöhnlich auf dem Marktplatz einer Stadt, war der Ort des Kampfes hergerichtet, von einer Planke umgeben, hinter der die Sitze der Zuschauer waren. Unter
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