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1. Handbuch für Schüler zum Gebrauche bei dem Unterrichte in den gemeinnützigen Kenntnissen - S. IV

1846 - Dresden : Arnoldi
Iv der Gegenwart die Beibringung von Realkenntnissen durch- aus nicht als Hauptzweck beabsichtigen darf, auch nicht, um den Vortrag des Lehrers entbehrlich zu machen, durch den ja erst dem todten Stoffe das Leben eingehaucht werden muß, welches das Interesse des Kindes für den Gegen- stand weckt und einem dauernden Eindrücke den sichersten Vorschub gewährt, — sondern die gegebenen Andeutun- gen sollen die Schüler in den Stand sehen, nach dem Vortrage das Gehörte wiederholen,— einen Ueberblick des Ganzen gewinnen — und nach beendigten Schuljahren das spurlose Vergessen des oft so mühsam Erlernten ver- hindern zu können. Nicht minder dürften die gegebenen Anhaltepunkte willkommenen Stoff zu stylistischen Arbeiten bieten und die vorläufige, so bildende Correctur der Hefte durch Kin- der erleichtern. Anlangend die Masse des gegebenen Stoffes, verwahren sich die Verfasser hiermit ausdrücklich gegen den etwaigen Vorwurf, als seien sie gemeint, diesen als Norm für jede Schule hingestellt zu haben. Aus eigener Erfahrung ist ihnen gar wohl bekannt, wie viele Zeit und Mühe in den meisten Schulen erforderlich ist, den Kindern das Un- entbehrlichste und Nothwendigste beizubringen. Um aber das Buch durch zu kärglich gebotene Gaben für höhere Anstalten nicht unbrauchbar zu machen, und namentlich

2. Handbuch für Schüler zum Gebrauche bei dem Unterrichte in den gemeinnützigen Kenntnissen - S. 27

1846 - Dresden : Arnoldi
27 63. Die Deutsch- oder Christkath o liken. Nächstever- anlassung ihrer Entstehung: Oeffentliches Schreiben (den I.octbr. 1844) des römisch - katholischen Priesters Johannes Rouge gegen den Bi- schof Arnoldi zu Trier, in welchem er sich gegen Ausstellung des heiligen Rockes, die Wallfahrten zu demselben, die Arnoldi den 6. Juli 1844 anbefohlen, und andere Mißbräncbe in der römischen Kirche anssprach. Erster Abfall von Rom: den 19. Oktober 1844 der Pfarrer Johann Czersky mit seiner Gemeinde zu Schneidemühl in Posen. Veröffentlichung ihres neuen Glanbensbekenntniffes. Los- sagungen von dem Verbände der römisch-katholischen Kirche erfolgten: in Leipzig den 12. Febr. unter Robert Blum, in Breslau den 13. Febr. unter Joh. Rouge, in Dresden den 22. Febr. unter Franz Wigard, in Berlin den 3. März 1845 unter Mauritius Miiller re. Bis Juli 1845 156 neue Gemeinden. Den 23. — 25. März Kirchen- versammlung in Leipzig von 31 Abgeordneten. Vorläufige Beschlüsse in 5 Sitzungen über Glaubenslehren, Form des Gottesdienstes, Ge- meindewesen und Verfassung allgemeiner Kirchenversammlungen. Die christlichen Sonn- und Festtage. 1. Das Kirchenjahr, d. i. die alljährliche Reihefolge der christlichen Sonn- und Festtage. Anfang: Erster Advent (Ankunft Christi). Ende: Letzter Trinitatissonntag. Bewegliche und unbe- wegliche Feste. 2. Die drei hohen Feste: a) Weihnachten (Christi Geburt), den 25. und 26. Decbr., b) Ostern (Auferstehung Christi) am er- sten Sonntage nach dem ersten Vollmonde im Frühlinge, also zwischen dem 22. März und 25. April gefeiert, c) Pfingsten (Aus- gießung des heiligen Geistes) 50 Tage nach Ostern. 3. Andere Festtage: Grüner Donnerstag (Ps. 23,2., Abend- mahlseinsetzung) — Charfreitag (Kreuzigung Jesu) fallen in die Charwoche; Himmelfahrtfest, 40 Tage nach Ostern (Donnerstags). Außerdem: Nenjahrstag, den 1. Januar (Beschneidung Christi; An- fang des bürgerlichen Jahres). Das Erscheinnngsfest Christi (Epi- phanias, Dreikönigstag, den 6.Januar). Jesu (Mariä) Verkündigung, den 25. März. 4. Mariä Reinigung, den 2. Februar (Lichtmeß), — Mariä Heimsuchung, den 2. Juli, — das Johannisfest, den 24. Juni, — (das Constitntionsfest in Sachsen, den 4. September (1831)) — das Michäelisfest, den 29. September, werden jetzt in Sachsen an den darauf folgenden Sonntagen gefeiert. Erntefest — Dankfest an einem Sonntage nach der Ernte. Kirchweihfest — zur Erinnerung an die Einweihung einer Kirche. — Die letzten beiden Feste an ver- schiedenen Orten zu verschiedenen Zeiten. 5. Reformationsfest, den 31.Octbr. — Bußtage, von 1613 mi Donnerstags, seit 1673 Freitags, in Sachsen seit 1831 jährlich

3. Handbuch für Schüler zum Gebrauche bei dem Unterrichte in den gemeinnützigen Kenntnissen - S. VI

1846 - Dresden : Arnoldi
Vi merirung der einzelnen Abschnitte lassen auch hier dem Lehrer freien Spielraum. Das Werkchen bei einer etwaigen Auflage zu ver- vollkommnen, ist unser redlichster Wille. Dankbar wer- den wir deßhalb jeden Wink von sachverständigen und erfahrenen Richtern entgegennehmen Dresden, am Michaelistage 1845, Die Verfasser. jf

4. Handbuch für Schüler zum Gebrauche bei dem Unterrichte in den gemeinnützigen Kenntnissen - S. 28

1846 - Dresden : Arnoldi
28 ——--- nur zwei; der erste Freitags vor Sonntag Oculi, der zweite Frei- tags vor dem letzten Trinitatissonntage. 6. Sonntag, seit Konstantin dem Großen (325) gesetzlich eingeführt. Seine Bedeutung erhielt er durch die Auferstehung Jesu und durch die Ausgießung des heiligen Geistes. Perikopen u bib- lische Abschnitte, zum Vorlesen bestimmt. Im Jahre gewöhnlich 52 Sonntage, und zwar: 4 Advent- sonntage, zur Vorbereitung auf Weihnachten, — 1 Sonntag nach Weihnachten und 1 Sonntag nach dem Neujahre (Wegfall dieser Sonntage, wenn zu gleicher Zeit die Feste eintreten), — 6 oder weniger Epiphaniassonntage nach dem Epiphaniasfeste, je nachdem Ostern zeitig oder spät fällt, — Sonntag Septuagesima (der 70ste) und Sonntag Sexagesima (der 60ste Tag, ungenau berechnet) vor Ostern, Sonntag Esto mihi (auch Quinquagesima, der 50ste Tag, Ps. 71, 3.), — Fastensonntage: (Ihre lateinischen Benennungen von dem Anfange der für dieselben bestimmten Vorlesungen aus der la- teinischen Bibel.) (Vorher-; Fastnacht (Nacht vor den Fastens und Aschermittwoch) — a) Sonntag Invocavit (Ps. 91,15?, b) Sonn, tag Reminiscere (Ps. 25, 5.), c) Sonntag Oculi (Ps. 25, 15.), 6) Sonntag Elitäre (Jes. 66,10.), e) Sonntag Judica (Ps. 43,1.), f) Sonntag Palmarum (von den Jesu gestreuten Palmenzweigeu, nach Matth. 21, 8.), — 6 Sonntage nach Ostern: a) Sonntag Quasimodogeniti (1 Pet. 2,2.) (d. i. gleich wie die Neilgeborenen, weil dieser Sonntag bei den ersten Christen der Tauftag für die Ka- techumeneu war, die in weiße Gewänder gekleidet wurdens, b) Sonn- tag Misericordias domini (Ps. 89,2.), c) Sonntag Jubilate (Ps. 66, 1.), d) Sonntag Cantate (Ps. 96, L), e) Sonntag Rogate (Matth. 7,7.), I) Sonntag Exaudi (Ps. 27, 7.). — Trinitatisfest — Fest der heiligen Dreieinigkeit am 1. Sonntage nach Pfingsten. Trinitatis-Sonntage, 21 höchstens 27, bis zum Schluffe' des Kirchenjahres. — Mit dem letzten Trinitatissonntage ist in Sachsen die Feier des Todtenfestes verbunden. Weltgeschichte, mit besonderer Berücksichtigung der deutschen Geschichte. Vier Zeiträume. Erster Zei traum. Alte Geschichte: Von der Schöpfung der Welt bis zum Untergange des abendländisch-römischen Kai- ser t h u m s, 4000 vor bis 476 n. Chr. — Erste Periode bis Cyrus, 555 v. Chr. — Zweite Periode bis Alexander d. Großen, 333 v. Chr. —Dritte Periode bis Augustus, 31 v. Chr. — Vierte Periode bis zum Untergange des abendländischen Kaiserthums, 476 n. Chr»

5. Handbuch für Schüler zum Gebrauche bei dem Unterrichte in den gemeinnützigen Kenntnissen - S. 29

1846 - Dresden : Arnoldi
29 Zweiter Zeitraum. Mittlere Geschichte: Von dem Untergänge des abend- ländischen Kaiserthnms bis zur Reformation, 476 bis 1517 n. Chr. — Erste Periode bis Karl d. Großen, 768.— Zweite Periode bis zum Anfänge der Kreuzzüge, 1096. — Dritte Periode bis Rudolph v. Habsburg, 1273. •— Vierte Periode bis zur Reformation, 1517. Dritter Zeitraum. Neue Geschichte: Von d er Reso rmation bis zumaus- bruche der französischen Revolution, 1517— 1789.— Erste Periode bis zum wesiphälischen Frieden, 1648. — Zweite Periode bis zum Ausbruche der französischen Revolution, 1789. Vierter Zeitraum. Neueste Geschichte: Vom Ausbruche der französischen Revolution bis zur Gegenwart, 1789—1845. — Erste Periode bis zum Wiener Congreß, 1815. — Zweite Periode bis zur Gegenwart. Erster Zeitraum, 4000 v. — 476 n. Chr. Erste Periode bis 335 v. Chr. 1. Das erste Menschengeschlecht. Früheste Beschaf- fenheit des Erdbodens. Wohnsitz der ersten Menschen im mittleren Hochasien. Stammältern: Adam und Eva. Kain treibt Feldbau, Abel Viehzucht. Jabal, Stammvater der Hirten, Jubal, Erfinder der Tonkunst, Tubalkain der Metallarbeiter. Vermehrung des Men- schengeschlechts. Sündfluth (1656 n. d. Schöpfung), Thurmbau zu Babel, Zerstreuung der Menschen. Entstehung verschiedener Sprachen und Sitten. Weitere Vervollkommnung des Ackerbaues, der Vieh- zucht, des Tausch- und allgemeinen Handels, der Baukunst w. Ent- stehung verschiedener Stämme und Völkerschaften. Familienoberhaupt, Stammhaupt, Fürst (König). — Die Hirtenvölker (Nomaden), ohne bestimmten Wohnort, überfallen die Nachbarn und größeren Staaten. Weltreiche entstehen. 2. Die alten Völker in O st - und Mittelasien: a) Indier und Chinesen. Indier zwischen Indus und Gan- ges, in vier Klaffen eingetheilt; die Braminen oder Priester die wichtigste. Wundervolle Ballwerke lassen auf hohe Bildung schlie- ßen. Blühender Handel. — Von den Chinesen wissen wir eben- falls nichts Sicheres. Ackerbau und Künste blühten schon früh. Sehr alt gewiß auch: Seidenbau, Porzellan, später Schießpulver, wohl auch Buchdruckerkunst. b) Alt - Babylonien. Zwischen dem unteren Euphrar und Tigris. 1700 Meilen. Ueberschwemmungen. Kanäle. Frucht- barkeit. Ueppige Weideplätze. Getreide, Weiden, Cypreffen. Zie- gelerde und Backsteine. Erzharz oder Naphtha. Hauptstadt: Babylon.

6. Handbuch für Schüler zum Gebrauche bei dem Unterrichte in den gemeinnützigen Kenntnissen - S. 1

1846 - Dresden : Arnoldi
Gib erkunde. Allgemeines über die Bibel. 1. Namen, Begriff und Eintheilnng. Schrift, heil. Schrift, Wort Gottes, Offenbarung, Buch der Bücher. Bibel, eine Sammlung heiliger Schriften, welche die Religions- Urkunden der Juden und Christen ausmachen. Eintheilnng der Zeit nach: altes und neues Testament, — dem dlnsehen nach: kanonische und apokryphische Bücher, —> dem In- halte nach: Geschichts-, Lehr- und prophetische Bücher. Testament (lateinisch) — Willenserklärung, letzter Wille; (he- bräisch) — Bund, von Gott zum Heile der Menschen gegründete Anstalt. 2. Abfassung, Uebersetzung und Verbreitung. Ursprache für das alte Testament vorzugsweise die hebräische, und für die meisten Apokryphen und das neue Testament die griechische. Septuaginta (I,Xx) unter Ptolemäus Philadelphus (284 —• 47). Vulgata, theilweise von Hieronymus in's Lateinische übersetzt, auf dem Concil zu Trident (1546) in die katholische Kirche einge- führt. Vollständige deutsche Bibel von D. Luther (1534). — Zu einem Ganzen wurden die einzelnen Schriften gesammelt: von Esra und Nehemia die meisten Bücher des allen Testaments, die des ueuen Testaments ungefähr 300 n. Chr. — In Kapitel und Verse brachte einen Theil der Bibel Robert Stephan, ein gelehrter Buch- drucker in Paris (h 1559). Buchdruckerkunst, Bibelgesellschaften — namentlich von Can- stein's Anstalt in Halle seit 1710 — erleichterten die Verbreitung der Bibel. I. Das alte Testament 3. umfaßt einen Zeitraum von fast 4000 Jahren (von Erschaf- fung der Welt bis zu den Makkabäern) und enthält: a) 39 kanonische Bücher, die zunächst für Juden als Regel für Glauben und Leben dienen sollten, nämlich: 17 Geschichtsbücher — 5 Lehrbücher •— 17 prophetische Bücher; b) 14 apokryphische, verborgene Bücher, als später gesammelte nicht mit in den Kanon aufgenommen, bei den Katholiken auf dem tridentinischcn Concile den kanonischen gleichgestellt. 1

7. Handbuch für Schüler zum Gebrauche bei dem Unterrichte in den gemeinnützigen Kenntnissen - S. 2

1846 - Dresden : Arnoldi
2 Bemerkungen zu den einzelnen alttestamentlichen Büchern, r») Geschichtsbücher. 4. Fünf Bücher M o sis (Pentateuch, Buch der 5 Rollen, 5 Fünftel des Gesetzes, Thorah), nicht ganz von Moses selbst« ge- schrieben, enthalten vorzugsweise im 1. Schöpfungsgeschichte (Genesis) — Urgeschichte der Menschen, Sündfluth, Patriarchen (Erzväter) — Joseph. 2. Moses, Auszug der Israeliten aus Aegypten (Exodus) — Einsetzung des Passahfestes — Gesetzgebung aus Sinai. 3. Gottesdienstliche Verordnungen (Ceremonialgesetze, Leviticus oder Priesterordnung) — Gesetze bei Krankheiten, gegen Skla- ven, Ehegesetze :c. 4. Zählung des Volkes (Numeri) — Wanderung vom.sinai bis an den Jordan — Aufenthalt an der Ostseite des Jordan — Vertheilung des Landes an 24- Stämme. 5. Wiederholung des Gesetzes (Deuteronomium) — Abschied und Tod des Moses. 5. Buch Josua (Jesus, Sohn des Nun,) handelt von ihm, dem Anführer der Israeliten nach Mosis Tode, von der Eroberung und Vertheilung Kanaans an die 94- Stämme, westlich vom Jor- dan, vom Abschiede und Tode Josua's. 6. Buch der Richter (Judicum) erzählt von den Anfüh- rern der Israeliten (Suffeteu), deren (von 1444 —- 1095 v. Chr.) 16 genannt werden: Athniel, Ehud, Samgar, die Debora, Barak, Gideon, Abimelech, Thola, Jair, Jephtha, Ebzan, Elon, Abdon, Simson (Eli und Samuel). 7. Buch Ruth zeichnet den vortrefflichen Charakter der Stammmutter des David. (Ruth gebar Obed, den Vater Jsai's, den Großvater David's.) — Zeit der Abfassung zu David's Zeit. Verfasser unbekannt. 8. Zwei Bücher Samuelis enthalten das Leben des Eli und Samuel. Regierung Saul's und David's (1095 — 1015 v. Chr.), weßhalb Samuel nicht selbst Verfasser beider Bücher gewesen sein kann. 9. Zwei Bücherder Könige, Fortsetzung der Bücher Sa- muelis. Die letzten Tage David's. Salomo (1015 — 975). Theilung des Reiches (955). •— Regierung der zwanzig Könige Juda's (975 —- 588 v. Chr.) — 19 Könige Jsrael's (975 — 722 v. Chr.) — Israel unter Salmanaffar in die assyrische (722), und Juda unter Nebukad Nezar in die babylonische Gefangenschaft (588) — Pro- pheten bei Israel: Elias, Elisa, Jonas, Amos, Hosea — Propheten bei Juda : Jesaias, Micha, Nahnm, Joel> Zephanja, Habakuk, Jere- mias, Obadja; Ezechiel u. Daniel unter den Gefangenen (600 v. Chr.). 10. Zwei Bücher der Chronik (Jahrbücher) umfassen einen Zeitraum von 500 Jahren, ergänzen oder wiederholen Vieles, was in die vorhergehenden Geschichtsbücher gehört, heben vorzugsweise die Geschichte Juda's hervor. — Verfasser vielleicht Esra.

8. Handbuch für Schüler zum Gebrauche bei dem Unterrichte in den gemeinnützigen Kenntnissen - S. 33

1846 - Dresden : Arnoldi
33 Mill. Soldaten gegen Griechenland. Schiffbrücken über den Hellespont. Widerstand des spartanischen Königs Leonidas bei dem Paffe Thcr- mopilä. Die persische Flotte bei Salamis von Th ein ist o kl es ge- schlagen. Pansanias besiegt die Perser bei Platäa abermals und diese raumen das Land. Undank gegen Themistokles. Der edle Aristides und Cimon. — b) Kriege im Innern. Der pe- loponnesische Krieg raubt Athen die Unabhängigkeit. Lysan d er von Sparta zerstört Athens Mauern. Sparta's abermalige Obergewalt. Allgemeines. Handel: Nur Tauschhandel. Künste. Ma- ler: Zeuxis, Parrhasius, Apelles. Baukunst: berühmte Tem- pel, dorische- jonische und korinthische Säulenordnung. Ge- schichtschreiber: Herodot (444), L'enophon (ff 360). Andere Gelehrte: Sokrates (L'antippe) trinkt 399 den Giftbecher. Dessen Schüler: Plato; dessen Schüler: Aristoteles. Dichter: Aeschylus, Sophokles, Euripides. Redner: Themistokles, Perikles, Alcibiades, Demosthenes. Mathematiker: Euklid. Cyn ik e r und St o iker: Antisthenes, Diogenes. Epikuräer. 8. Römer seit Vertreibung der Könige. Tarquin der Grausame soll von Porsenna, Oberhaupt der Etrnrier, ge- waltsam wieder auf den Thron gebracht werden. Horatins Cocles. Mucius Scävola. Clviia(?).— Plebejer verlassen Rom. Menen ins Fabel vom Magen. Volkstribunen: Veto (ich verbiete!). — Cvriolan bedroht Rom. Einfluß der Veturia. Der edle Cincinnat. Kurze Zeit Zehnmänner oder Decemvirn. 380 erscheint Brennus, König der Gallier, durch Schuld der drei Fabier vor Rom. Senat auf dem Capitol. Camill sammelt die zerstreuten Römer. Heilige Gänse dev Juno (?). Marcus Cur- tius stürzt sich in einen Schlund. De eins Mus. Dritte Periode dis 31 v. Chr» 9. Alexander der Große, geb. 356 in der Nacht, in welcher der Tempel der Diana zu Ephesus von Herostrat verbrannt wurde. Erzieher Aristoteles. Thessalisches Pferd Bncephalus (Och- senkopf). 336 König, führt das Werk seines Vaters Philipp' gegen Persien aus. Öberfeldherr der Griechen, zieht mit 34,000 Mann nach Asien, siegt am Granikus über die Perser, durchhaut den Knoten in Gordium, erkrankt lebensgefährlich, siegt bei Jssus abermals, er- obert Syrien, zerstört Neutyrus, erobert Aegypten, gründet Alexan- drien, besucht den Tempel des Jupiter Ammon in der libyschen Wüste, schlägt 331 in Assyrien den Darius Kodomannus völlig, zieht sieg- reich ein in Babylon, Susa und Persepolis, wo er, den Königs- palast anzündet. Bessus ermordet meuchlings den Perserkönig. Alex- ander bevorzugt persische Sitten und Gebräuche, tobtet seinen Le- bensretter Klitos, dringt bis an den Ganges vor und ermuthigt auf dem Rückzüge in einer wasserlosen Sandwüste durch Entsagung sein Heer. Er schwelgt in Persien, ergiebt sich dem Trünke, durchreist sein weites Reich noch einmal, entwirft einen Plan zur Umschissung Asrika's, will 'Babylon zur Residenz erheben, stirbt aber 323, erst 3

9. Handbuch für Schüler zum Gebrauche bei dem Unterrichte in den gemeinnützigen Kenntnissen - S. 5

1846 - Dresden : Arnoldi
und Amos unter der Regierung Jerobeams Ii. in Israel. Er stellt den Abfall der Israeliten in einem Bilde dar, droht Bestrafung an, ermahnt und sagt bessere Zeiten vorher. 25. Joel, unter Ustas, dem Könige Juda's (800 v. Chr.), schildert die Verwüstung Juda's durch Dürre und Heuschrecken und verheißt eine erfreuliche Zukunft. 26. Amos (Last), Hirte zu Thekoa zur Zeit Jerobeam'sh., predigt gegen Sittenlosigkeit und Götzendienst seiner Zeit, mußte deß- halb zur Zeit des Ustas nach Juda fliehen, straft auch hier und spricht prophetisch vom neudavidischen Reiche. 27. Obadja (Diener Gottes), Zeitgenosse Jeremia's, droht den von Esau abstammenden Edomitern wegen der den Juden be- wiesenen Feindseligkeiten und ihrer Schadenfreude über Jerusalems Zerstörung. 28. Jonas (Taube) lebte unter Jerobeam Ii. Sein Buch, dessen Verfasser unbekannt, enthält seine Sendung nach Ninive. 29. Micha (Marasti von Maresa. Wer ist wie Gort?), zur Zeit der jüdischen Könige Jotham, Ahas, Hiskia, verkündigt die Auflösung beider Reiche und bezeichnet genau den Begründer des Messiasreiches. 30. Na hum (Tröster), zur Zeit der Zerstörung Israels, wohl gar mit in der assyrischen Gefangenschaft, bedrohet die Assyrer, na- mentlich die Einwohner Ninive's, mit dem Untergange. 31. Habakuk (Umringer) beklagt die Vernichtung Juda's durch die Chaldäer, hofft auf Demüthigung dieser Feinde und zeigt, daß nur im Festhalten an Gott wahre Rettung zu finden sei. 32. Zephanja (Verborgener des Herr»), Zeitgenosse Jerc- mia's, lebte unter dem Könige Jostas. Reden an Juda, an heid- nische Völker und an das verderbte Jerusalem. 33. Hag gai (Feierlich), mit Serubabel 536 aus dem Exil zurückgekehrt, ermuthigt zum Tempelbau, straft und tröstet das Volk. Neue Thätigkeit des Serubabel und Jesua. 34. Zacharias (Sacharja, Gedächtniß des Herrn), Haggai's Zeitgenosse, steht im 1. Theile (Käp. 1 —8.) in Gesichten die nächste, und im 2. (Kap. 9 — 14.) die fernere Zukunft und die Schicksale seines Volkes. 35. M alea chi (Malachia, der Engelgleiche, als letzter Pro- phet, auch das Siegel der Propheten genannt), zur Zeit Nehemia's, fordert in Gesprächsform genaue Beobachtung des göttlichen Ge- setzes, besonders mosaischer Gebräuche, tadelt die Unzufriedenheit der Juden und prophezeit eine glückliche Zukunft nach der Wiederkehr des Elias. d) Apokryphische Bücher. (Zeit ihrer Abfassung meiftentheils im 3. und 2. Jahrhundert v.chr.) 36. Buch Judith, seit der Kirchenversammlung zu Nicäa (325) in die Sammlung aufgenommen, wird für geschichtliche Dich- tung gehalten. Inhalt: Nebukad Nezar besiegt Arphaxad, schià

10. Handbuch für Schüler zum Gebrauche bei dem Unterrichte in den gemeinnützigen Kenntnissen - S. 35

1846 - Dresden : Arnoldi
35 den Cimbern und Teutonen 103—10t. Cimbern und Teu- tonen, früher jedenfalls an der Nord- und Ostsee, zeigten sich 113 an den Alpen, verlangten von den Römern Land, schlugen nach und nach vier Heere („Cimbrischer Schrecken") und zogen nach Gallien. Marius zog ihnen nach, vermied aber jede Schlacht. Die Cimbern trennten sich und Marius schlug die Teutonen 102 bei Aix, nahm Teutobod gefangen und vernichtete hierauf die Cimbern in Oberita- lien unter ihrem Fürsten Bojarix. — Rom's innerer Zustand immer bedenklicher. Verschwendung. Vergnügungssucht; großes Amphi- theater. Bürgerkriege. Marius und Sulla (ck 78). Pom pejus, Julius Cäsar, Crassus (erstes Triumvirat, Dreimännerherrschaft). Po mp ejus besiegte Rom's Feinde und er- oberte Kleinasien, Syrien und Palästina. — Julius Cäsar, Statthalter in Spanien („lieber der Erste in diesem Städtchen, als der Zweite in Rom") und später in Gallien, wo er 58 die Mar- komannen und Sue ven unter Ariovist schlägt. Er ging zwei- mal über den Rhein, gründete Köln, richtet aber gegen Deutschland nichts aus. Er unterwirft sich Italien, Sicilien und Spanien und schlägt 48 den Pompejus in Thessalien, welcher in Aegypten erstochen wird. Cäsar eilt dahin, siegt in Kleinasien („ich kam, ich sahe, ich siegte"), in Afrika, in Spanien und hielt in Rom einen glänzenden Triumpheinzug^ Kaiser, ohne den Titel. Verschwörung, von Bru- tus und Casslus geleitet. Cäsar f an 23 Wunden den 15. März 44. Kalenderverbesserung (365 Tage 6 Stunden). Octavian, Antonius und Lepidus (zweites Triumvirat) erpreßten von Rom's Bürgern ungeheuere Summen, ließen viele, auch Cicero, hinrichten, vertheilten das Land so, daß Octavian Rom und das ganze Abendland, Antonius das Morgenland und Lepidus nur die afrikanischen Besitzungen erhielt. Antonius schwelgt in Tarsus und heirathet die Königin Kleopatra von Aegypten. — Octavian und Antonius gerathen in Feindschaft. Schlacht bei Actium 31. Kleopatra steht Antonius bei, kehrt aber mit ihren 60 Schiffen um. Octavian siegt. Antonius flieht nach Aegypten. Im nächsten Jahre zieht ihm Octavian nach, siegt abermals; Antonius ersticht sich und Kleopatra läßt sich von einer giftigen Natter stechen. Octavian (Augustus) Alleinherrscher und Kaisek des römischen Reiches. Allgemeines. Römer anfangs kriegerisch, tapfer, außeror- dentlich vaterlandsliebend, später verschwenderisch, weichlich. Länd- liche Arbeiten sehr geliebt. Kein Handel. Künste von den Griechen; nur die Baukunst alt: Kloaken, Tempel, Amphitheater, Bäder, Tri- umphbogen. Wenig Gelehrte. Redner: (Cato), Cicero, Cäsar (Bru- tus). Sklaven unbedingtes Eigenthum des Herrn. Vierte Periode bis 476 n. Chr. 1. Rom. 2. Deutschland. 3. Vö lke ktv ñ nde ru u g. 1. Römer. Augustus 31 v. bis 14 n. Chr. Römisches Reich umfaßte: Italien mit den Inseln, Portugal, Spanien, Gallien, 3*
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