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1. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 102

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 102 — ..blassen Tupfen fast zufälligen Gestrüpps" bedeckt. Er endet im S. mit dem stattlichen Hermon (2760 in). Die Bewohner sind überwiegend Semiten, hervorgegangen aus einer Verschmelzung verschiedener Völkerschaften (Hethitern, Aramäern, Phöniziern, Juden usw.), die das Land im Altertum bewohnten, und Arabern, die im Mittel- alter erobernd eindrangen und deren Sprache jetzt in ganz Syrien gesprochen wird. Von der Gesamtbevölkerung, rund 21/2 Mill., sind etwa 900 000 Christen, die übrigen Mohammedaner. Von den Völkerschaften Syriens verdienen die Maroniten und Drusen besonders erwähnt zu werden, die beide den Libanon bewohnen. Die Maroniten, etwa 250000, bilden eine eigne christliche Sekte, die aber jetzt mit Rom in Verbindung steht. Sie haben ihren eignen Patriarchen, eigne Kirchen, Klöster und Schulen und halten ihren Gottesdienst in altsyrischer Sprache ab. „Sie sind ihrem Glauben mit Treue und Eifer ergeben, überhaupt ein tapferes und tüchtiges Volk. Ihre Dörfer und 200 Klöster hängen wie Adlernester an den Vorsprüngen und Stufen des Gebirges, und zuweilen stehen zwei Dörfer senkrecht übereinander". Die Drusen (100000) besitzen eine merkwürdige Geheimlehre, ein Gemisch von mohammedanischen, christlichen und altpersischen Glaubenssätzen. Sie sind ein schöner, kräftiger, tapfrer Menschenschlag, aber treulos und wild. 1860 haben sie unter den Christen ein furchtbares Blutbad angerichtet, wobei 20000 Menschen ihr Leben verloren. Das gab den Türken Veranlassung, gegen das unbotmäßige Volk einzuschreiten. Viele verließen darauf ihre Heimat und fiedelten sich im Haurangebirge an (S. 107). Wirtschaftlich ist Syrien besser entwickelt als manche andern Gebiete des Türkischen Reiches. Es werden Getreide, Olivenöl, Südfrüchte, Wolle, Tabak, vor allem aber Seide ausgeführt. Auch die Industrie in Wollwaren und Teppichen ist nicht unbedeutend. Die Ausfuhr über die drei wichtigsten Häfen, Beirut, Tripolis und Alexandretta, hatte 1907 einen Wert von 65 Mill. Mk. Siedlungen. An der Küste liegt an einer „reizenden, zwischen Berg und Meer halbmondförmig hingebreiteten Bucht" Beirut (114000 E.), die erste Hafenstadt Syriens. Sie verdankt diese Stellung ihrem trefflichen Hafen und der leichten Verbindung mit dem Hinterlaude. Denn von hier führt der bequemste Paß über das Gebirge nach Damaskus. Nachdem die Franzosen bereits 1863 eine Kunststraße angelegt und einen regelrechten Fuhr- Werksverkehr eingerichtet hatten, erbauten sie später (1895) die Libanonbahn, auf der man in 10 Stunden Damaskus erreicht. — Im Altertum war der Küstenstrich von dem Handels- und gewerbtätigen Volke der Phönizier bewohnt. Ihre großen Städte Tyrus und Sidon sind aber vom Boden verschwunden, und an ihrer Stelle stehen jetzt unbe- deutende Siedlungen, Sur und Saida. — In dem zwar regenarmen, aber durch die Gebirgsflüsse reich bewässerten und fruchtbaren Hohlsyrien sind Homs (50000 E.) und Hama (60000 E.) an der ns. verlaufenden Bahnstrecke von Damaskus nach Haleb be- deutende und gewerbtätige Städte. Weiter f. das kleine, aber bekannte Baalbeck, in dessen Nähe die z. T. noch wohlerhaltenen großartigen Ruinen der Stadt Heliopolis liegen. Jenseits des Antilibanon Damaskus (250000 E.), eine der ältesten Städte der Erde. Es liegt in einer großen, von den Bächen des Antilibanons bewässerten üppigen Oase. Ergiebige Felder, Fruchigärten und Dattelhaine umgeben die Stadt, die der Araber mit Stolz als das „Auge der Wüste" bezeichnet. Durch Jahrtausende hindurch hat Damaskus seine Größe bewahrt. Es ist ein lebhafter Handelsplatz, der Kreuzungspunkt mehrerer

2. Römische Geschichte - S. 67

1896 - Dresden : Höckner
— 67 — 6. Weit mehr Fähigkeit und Neigung zeigten die Römer naturgemäß für die Prosa, insbesondere für die Geschichtschreibung, Beredsamkeit und Rechtswissenschaft. Aus den chronistischen Aufzeichnungen des Pontifex Maximus (annales maximi) erwuchs unter dem Einfluß der pn-nischen Kriege die Annalistik des erlauchten Qu. Fabius Pictor und feiner ebenfalls griechisch schreibenden Nachfolger. Lateinisch führte zuerst M. Porcius Cato, der letzte Verfechter des unvermischten altitalischrömischen Wesens, in seinen Origines die Geschichte des italischen Nationalstaates bis zu feiner eigenen Zeit herab. Derselbe schrieb auch, nachdem schon früher Appius Claudius Cäcus ein Werk der Beredsamkeit herausgegeben hatte (s. Senatsrede gegen die Anträge des Cineas 280), gerichtliche und politische Reden. Neben ihm waren als Redner geschätzt Serv. Sulpieius Galba, der jüngere Seipio und C. Lälius. Neben den griechischen Studien fand die echt nationale Rechtswissenschaft auf Grund der edicta praetorum und responsa prudentium in den Reihen der Nobiles eifrige Pflege. 7. Die Kunst (Architektur und Plastik) wurde in Rom durch etruskische und später durch griechische Künstler geübt. Auch noch in den ersten Jahrhunderten der Republik zeigte sich der praktische Sinn der Römer in der Anlage von Nutzbauten (Brücken, Wasserleitungen seit Appius Claudius, Straßenanlagen). Die Tempel waren, wie der kapitolinische, in etruskischer Weise gebildet, und vor denen des Metellus Macedonieus (T. des Jupiter Stator und der Juno 149) wenige durch Material, Größe oder Kunst ausgezeichnet. Griechischen Einfluß zeigen bereits die Steinsärge der Scipionen, namentlich der Sarkophag des L. Cornelius Seipio Barbatus von I. 298 (das Erzbild der Wölfin 296, der aus eiugefchmvlzenen samni-tischen Waffen gegossene Jupiterkoloß auf dem Kapitol). Um dieselbe Zeit malte Fabius Pictor den Tempel der Salus aus. Die Siege über Griechenland führten Künstler und Kunstwerke in großer Zahl nach Rom; doch begann erst allmählich reiner Kunstgeschmack das Prunken mit dem Besitze zu überwiegen. §. Nie Weltherrschaft der römischen Mepublik und die innere Muslösung derselben im Zeitalter der Bürgerkriege. 133—31 v. Chr. I. Kampf der Optimaten und der Volkspartei bis zu Sullas Diktatur 133 -79. 1. Die Gracchischen Hleformversuche 133 -121. Die Behauptung und Erweiterung der erworbenen Weltherrschaft war bedingt durch den Bestand und die Fortbildung der römischen Bürgerschaft, deren Kern indessen, der freigeborene grundansässige Bauernstand, immer mehr zusammenschmolz und wie die gedrückte bnndesgenössische Bevölkerung Italiens fortschreitender Verarmung verfiel. Die Ursache davon lag in wirtschaftlichen Zuständen, welche sich im natürlichen Zusammenhange mit Roms wachsender Größe und mit der engherzigen Politik der Nobilität entwickelt hatten, d. H. vor allem in der fortwährend wachsenden 5*

3. Römische Geschichte - S. 101

1896 - Dresden : Höckner
— 101 — libri illustrium virorum; die noch erhaltenen vitae excellentium im-peratorum sinb vielleicht ein Auszug aus einem grösseren Sberfe. Ausgezeichnet durch vielseitige Gelehrsamkeit war M. Terentius Varro (116—27), der größte Polyhistor des römischen Altertums. 4. Die Teilnahme an der tragischen Dichtung versiegte zwar nicht, wohl aber die schöpferische Kraft. Erst als sich die feinere attische Komöbie ausgelebt hatte, brachte die fabula togata auch das nationale Leben in heiterer Darstellung auf die Bühne (Theater des Pompejus 55); sie wnrbe inbessen sehr balb durch die gemeine unteritalische Posse, erst durch die ausgelassenen &t eil anen, dann durch den frechen Mimus, verbrängt. 5. Die zwanglose, echt römische Satire empsing ihr klassisches Gepräge durch den welterfahrenen und hochgebilbeten C. Lu ei lins (180—103), der die Fehler feiner Zeit aus allen Lebensgebieten mit schonungslosem Spotte geißelte. T. Lucr etius Carus (98-51) suchte feine Zeitgenossen in seinem großartigen Lehrgebichte de rerum natura durch die stieb-selige Sehre der epikureischen Philosophie von der brückenben Götterfurcht zu befreien. Der heißblütige Veroneser C. Valerius Catullus (geb. 86) dagegen, die liebenswürdigste und genialste Dichternatur der Cäfarifchen Zeit, huldigte nur der Schönheit und dem Lebensgenüsse. 6. Durch die Alleinherrschaft des Augustus aus ihrer natürlichen Bahn gedrängt, warfen sich die durch das Glück des Friebens und das Bewußtsein ihres weltgeschichtlichen Berufes gehobenen Römer um so eifriger auf die litterarische Beschäftigung, welcher Augustus und fein Hof, allen voran Mäeenas (recitationes; öffentliche Bibliotheken des Asinius Polio im atrium Libertatis, des Augustus in der Porticus Octaviae und im Apollotempel auf dem Palatin), fchon um die Gebilbeten mit dem Verluste der politischen Freiheit zu versöhnen, durch Gunst und Beispiel die wirksamste Förderung zu teil werden ließen (Augusteisches oder goldenes Zeitalter). 7. Vor allem entfaltete die Poesie aus einem inzwischen unendlich verfeinerten und vertieften Verständnis der griechischen Kunst trotz allen Mangels an Ursprünglichkeit eine vollendete Anmut und Kraft der Darstellung. P. Vergilius Maro (70—19) aus Anbes bei Mantua, schuf feinem Volke nach dem Vorbilbe Homers in der Aneis ein neues Nationalepos, in dem er den Ahnherrn des Julischen Herrscherhauses feierte (außerdem Eclogae und G-eorgica). Als formvollendeter Meister der Lyrik (nach dem Muster der äolischen) pries Qu. Horatius Flaecus (65—8) aus Venufia in feinen Oden die Grundsätze einer heiteren Lebensweisheit, sowie die Segnungen der neuen Epoche, während er in seinen Satiren und Episteln die sittlichen Schäden und litterarischen Zustände derselben scharf beleuchtet. Dem Verlangen nach lofer litterarischer Unterhaltung biente der geistreiche, aber leichtfertige P. Ovibius Naso aus Sulmo (43 v. — 17 n. Chr.), der außer zahlreichen Dichtungen im elegischen Versmaß, meist erotischen Inhalts, in einem gefälligen Erzählungstone feine Metamorphosen und außerbem eine römische Sagengeschichte in Form eines Festtalenbers (fasti) schrieb, bis ihn die kaiserliche Ungnabe nach dem fernen Tomi am Pontus verwies (tristia). Auf dem Gebiete der Elegie fanben auch feine Zeitgenossen, der weiche Alb ins Tibullus und der feurige S. Propertins, verbiente Anerkennung.

4. Römische Geschichte - S. 100

1896 - Dresden : Höckner
100 — stellung des neuen Herrschers im Grunde dar als eine zwischen dem Senat (consilium priucipis) und dem Prineeps (dem ».ersten Bürger") als Vertrauensmann des souveränen Volkes geteilte Herrschaft, wenn auch in Wirklichkeit die persönliche Thätigkeit des Princeps im Mittelpnnkt der ganzen Reichsverwaltung steht. Von den Provinzen übernahm Augustus nur diejenigen in unmittelbare Verwaltung durch legati Augusti pro praetore, welche einer dauernden militärischen Besatzung bedurften, die übrigen verwaltete der Senat durch Prokonsuln (kaiserliche und senatorische Provinzen; procuratores; fiscus und aerarium). Alle Provincialbeamten waren fest besoldet. Das System der Verpachtung hörte für die Grund- und Kopfsteuer (vectigal, tributum) auf, für deren gerechte Verteilung ein Census der Provinzen die Grundlage 'bot (Straßenbauten: milliarium aureum, Reichspost). Das Werk Cäsars fortsetzend, vollendete Augustus die Entwickelung des besoldeten stehenden Heeres: 25 Legionen mit bestimmten Zahlenbezeichnungen, Beinamen und Standquartieren, mit den Auxiliar-truppen zus. 250,000 M.; dazu 9 cohortes praetoriae ä 1000 M. in Rom und Italien unter 2 praefecti praetorio, außerdem in Rom 3 cohortes urbanae und 7 coh. vigilum; der praefectus urbi mit Polizei-und Krimina lgerichisbarkeit. Die Nichtbürger waren der Dienstpflicht (20 Jahre) unterworfen, aber von den Offiziersstellungen ausgeschlossen. Die Flotte lag in den Kriegshäfen von Ravenna und Misenum. Kultur: Litteratur und Kunst. 1. Während römische Kolonisten, Beamte, Geschäftsleute und Soldaten römische Kultur und Sprache über das Reich verbreiteten, strömten in Rom, der beherrschenden Weltstadt, alle Völker, aber auch alle Götter und alle Kultureinflüsse der alten Welt zusammen, um sich zu fortschreitender Auflösung römischen Wesens zu vereinigen. Die Versuche des Augustus zur Herstellung der verfallenden Staatsreligion und der Sitten (Tempelbauten, Luxus- und Ehegesetze) konnten den Verfall auf die Dauer nicht aufhalten (Eindringen orientalischer Götterdienste und griechischer Aufklärung). 2. Dagegen hatte sich die Litteratur immermehr Rang und Ansehen in der höheren Gesellschaft erworben. Vor allem gelangte die R ech t s -Wissenschaft (Scaevolae) und in Verbindung mit namentlich zu Athen und Rhodus betriebenen rhetorischen und philosophischen Studien (Ausweisung der Philosophen und Rhetoren aus Rom 161: Einwurzeln der stoischen Lehre durch Pauätius; Cicero Eklektiker) die Beredsamkeit zu hervorragender Bedeutung (die beiden Gracchen, L. Lieiuius Crafsus, Antonius, Brutus, besonders Hortensius). Ihre höchste Vollendung erreichte die letztere durch Cicero, den Schöpfer der klassischen römischen Schriftsprache. 3. Hiermit hing auch die Ausbildung der Geschichtschreibung zusammen, welche C. Sallustius Crispus (86—34) aus Amiternum im Sabinerlande auf Grund unparteiischer Auffassung der Zeitgeschichte zu kunstmäßiger Darstellung erhob. Cäsar verzichtete in seinen klar und elegant geschriebenen militärischen Berichten auf besonderen Redeschmuck. Cornelius Nepos, ein Freund Ciceros, schrieb verloren gegangene

5. Römische Geschichte - S. 102

1896 - Dresden : Höckner
— 102 - 8. In Prosa forderte die bewegte Vergangenheit besonders zur Geschichtschreibung auf, die denn auch in T. Livius aus Patavium (59 v. — 17 n. Chr.) einen warmherzigen Vertreter fand von lebendiger Darstellungsgabe (historiae ßomanae in 142 Büchern, von welchen 1—10 und 21—45 erhalten). Die allgemeine Weltgeschichte des Trogus Po mp ejus, eines latinisierten Galliers, ist uns nur in dem Auszuge des Justinus erhalten. Vitruvius verfaßte ein Werk über Baukunst. 9. Auch die Kunst fand in Rom mehr und mehr ihren Mittelpunkt, reichere Pflege jedoch als Plastik und Malerei (diese fast nur durch Griechen) auch in den letzten Jahrhunderten der Republik die Architektur, in welcher sowohl die Willenskraft des römischen Volksgeistes, als dessen Richtung auf das Großartige besser sich ausprägen konnte. Nicht neue Formen, aber der technische Fortschritt in der mannigfaltigen Verwendung der vorhandenen zu gewaltigen Massenbauten kennzeichnet die römische Baukunst (Verbindung des etruskischen Gewölbe- mit griechischem und zwar vorzugsweise korinthischem Säulenbau: „römisches" oder Kompositkapitäl). 10. Aber erst seit dem Tode Sullas begann die Stadt Rom (vergl. ©. 34) mit zahlreichen prachtvollen öffentlichen (Tempeln, Kurien, Basiliken, Amphitheatern, Foren mit Säulenhallen) und Privatbauteu (Grabmal der Cäeilia Metella an der Via Appia) sich zu schmücken. Augustus bevölkerte das Marsfeld mit Palästen (Thermen des Agrippa mit dem Rundbau des Pantheon als Vorbau) und konnte sich rühmen, „die Ziegelstadt in eine Marmorstadt verwandelt zu haben" (Theater des Marcellus, Pyramide des Cestius). Dresden, Druck von C. Heinrich.

6. Griechische Geschichte - S. 48

1896 - Dresden : Höckner
- 48 — (Strophe — Antistrophe — Epode) waren in ihrer ersten Entwickelungsperiode, d. H. in der 2. Hälfte des 7. Jahrh,, der in Sparta eingebürgerte Lyder Alkman aus Sardes (Parthenien), der etwas jüngere Stesichorus aus Himera in Sicilien und dessen Zeitgenosse (c. 600), der Lesbier Arion, der freund des Periander von Korinth (Dithyramben). Simonides von K«. v!c> 47), vor allem aber der große thebanische Sänger der Siegeslieder Pin dar (522-442), gaben dieser Gattung ihre vollkommene Ausbildung. 6. Die dramatische Poesie erwuchs auf attischem Boden unter dem besonderen Schutze der volksfreundlichen Pisistratiden aus dem Chor-lied (Dithyrambus) des Dionysuskultus an den Lenäen, welcher selbst aus einer leidenschaftlichen Teilnahme, namentlich der Landleute, an den Er-eignissen der Natur im Wechsel der Jahreszeiten entsprungen war. Doch behauptete in der zuerst sich entwickelnden Tragödie (Thespis: der erste Schauspieler in verschiedenen Rollen, linnene Masken; Phrynichus: weibliche Rollen) das lyrisch-musikalische Element des Chores zunächst noch das Übergewicht. 7. Auch den Anfängen der Wissenschaft begegnen wir bereits in dieser Periode und zwar vor allem der Philosophie. Doch während die Poesie als die Blüte des ganzen geschichtlichen Daseins der Griechen im Mittelpunkt ihres Volkslebens sich entfaltet, bleibt die Philosophie in ihrem Gegensatze zu den überlieferten und besonders durch die Dichter vertretenen Religionsvorstellungen noch lange Zeit der allgemeinen Bildung des Volkes fern. Da ihre Gedanken nur zur Mitteilung an wenige bestimmt sind, so fafjt sie zuerst ihre kurzen Auszeichnungen in die ungebundene Rede des gemeinen Lebens (Prosa), welche bei Auszeichnungen von Gesetzen, Bündnissen u. bergt schon länger üblich war. Der in ganz Griechenland verbreitete Ruhm der sog Sieben Weisen (Thales v. Milet, Piltakus v. Mitylene, Bias v. Priene, Solon v. Athen, Kleobulus v. Lin-dos, Chilon v. Sparta, Periander v. Korinth) beruhte auf ihrer ethisch-politischen Weisheit. Die ersten eigentlichen Philosophen, die ionischen Physiker, wagten sich gleich an das letzte und schwierigste Problem, an die Erforschung des Urgrundes der Dinge. Trotzdem haben manche von ihnen mit tiefem Blick auf Grund bloßer Beobachtung der Erscheinungen einen inneren Zusammenhang derselben geahnt, den erst eine viel weiter vorgeschrittene Naturforschung wissenschaftlich beweisen konnte. In der phocäischen Kolonie Elea in Unteritalien wurde der auch als Elegiker bekannte Xenophanes in der 2. Hälfte des 6. Jahrh, der Begründer der pan-theistischen Lehre (eleatischc Schule: Parmenides und Zenon), in Kroton Pythagoras (c. 580, geb. aus Samos) der vielfach sagenhafte Stifter einer sittlich-religiösen Genossenschaft, welche aber zugleich auch politische Zwecke im aristokratischen Sinne verfolgte. Die philosophischen Ideen der Pl)thagoreer fanden besonders in mathematischen Studien ihre Nahrung, welche durch Pythagoras nach Italien verpflanzt und bedeutend gefordert, hier zuerst ein Hauptleil der Erziehung wurden. 8. Die Anfänge der Geschichtsschreibung zeigten sich bei den sog. Logographen, welche die Mythen und Sagen nach Art bcr Ehronik-ichreiber erzählten. Der bebeutenbste von ihnen, Hckatäns von Milet, faßte als weitgereister Mann seine geographischen und ethnographischen Forschungen in einer „Erbbeschreibung" zusammen und behandelte in seinen „Genealogien" die hellenischen Stammgeschichten zwar noch nicht frei von

7. Griechische Geschichte - S. 76

1896 - Dresden : Höckner
— 76 - 6. In der Litteratur und Wissenschaft erscheint das, was die in der Heimat zurückgebliebenen Joner in den beiden Jahrhunderten vor den Perserkriegen hervorbrachten, gegenüber den vielseitigen Leistungen ihrer Stammesgenossen in Kleinasien und auf den Inseln gering und dürftig. Wie der Aufschwung der Kunst, so folgte auch derjenige der Litteratur weniger den äußeren Begünstigungen, welche ihr die Herrschaft derpisistra-tiden darbot, als den inneren Antrieben der im Kampfe mit dem Nationalfeinde errungenen Freiheit. Athen, besonders auch das Haus des Perikles selbst (Aspasia), wurde nicht bloß der Sammelplatz hervorragender Männer auf litterarischem Gebiete, sondern auch ihre Heimat inmitten eines lernbegierigen, geistreichen Volkes und damit die Bildungsstätte für Hellas. 7. An die Stelle der epischen Poesie warmehr und mehr die prosaische Erzählung getreten. Nachdem durch die Vereinigung der hellenischen Volkskräfte unter Athens Führung in den Freiheitskriegen erst der Standpunkt für eine hellenische Gesamtgeschichte gewonnen war, erhob der weitgereiste Herodot von Halikarnassus (ca. 480—428) in den 9 Büchern seiner Volker-geschichte, welche vorzugsweise den Kampf zwischen Hellenen und Barbaren behandeln, die Sagen- und Länderkunde der ionischen Logographen zur Kunst der Geschichtschreibung. 8. Von den übrigen wissenschaftlichen Bestrebungen seiner Zeit nahm Perikles den persönlichsten Anteil an der Philosophie. In Athen trafen die Vertreter aller bis dahin ausgebildeten Richtungen der großgriechischen uni) ionischen Philosophie zusammen. Freilich geriet der hierdurch gesteigerte ^orschuugstrieb auch bereits auf die Abwege der S op h isti k, welche unter Ab-leugnung jeder objektiven, allgemein gütigen Wahrheit die subjektive Meinung zum Prinzip der Erkenntnis erhob und mit zungenfertiger Scheinweisheit die überlieferten Grundsätze des Glaubens und der Sitte geflissentlich untergrub. Anderseits haben sich die Sophisten aber auch, zumal die älteren, durch die von ihnen gepflegte scharfe Deuk- und Redeübung um die formale Bildung (Grammatik, Rhetorik, Logik) ein großes Verdienst erworben. (Gorgias von Leontini, Protagoras von Abdera, Prodikns von Keos.) Aber auch die exakten Wissenschaften (Heilkunde, Astronomie und Geometrie) fanden damals ihre Vertreter in Athen. — Die unablässigen Forderungen des freien attischen Verfassungslebens erzeugten eine eigentümliche Blüte der Redekunst in attischer Mundart. Neben der staatsmännischen Beredsamkeit (Themistokles, Perikles) wurde in Athen die gerichtliche Rede kunstmäßig ausgebildet, indem gewisse Leute aus der Ausarbeitung von Prozeß-reden für andere ein litterarisches Gewerbe machten (Logographen). 9. In der Poesie entwickelte sich dielyrik nicht in gleichem Maße fort, obgleich der Staat durch Veranstaltung von Siegesfesten und Aussetzung von Preisen, Perikles insbesondere durch Einführung musischer Wettkämpfe bei den Panathenäen die lyrische Kunst zu fördern suchte. Der thebanische Sänger Pindar (S. 48) war mit seiner Vaterstadt und mit Delphi so eng verbunden, daß er die Größe der neuen Zeit nicht mit voller Unbefangenheit zu würdigen vermochte, wenn er auch dem siegreichen Athen den Preis seines Liedes nicht versagte. Wohl aber trug das Epigramm den großen Ereignissen der Zeitgeschichte voll Rechnung. Als Zeit- und Gelegenheitsdichter noch immer vor allen andern in ganz Griechenland angesehen, huldigte Simonides von Keos in seinem Alter dem Ruhme der Athener in allen Formen der Dichtung.

8. Griechische Geschichte - S. 100

1896 - Dresden : Höckner
— 100 - (u. a. Medea, Jphigcnia in Aulis und in Taurien) sinb nach Inhalt und Geist Spiegelbilber des wirklichen Lebens seiner Zeitgenossen, aber ausgezeichnet durch die Entwickelung der Leibenschast und den Reichtum der Reflexion. 4. Als hervorragenbster Vertreter bcr alten attischen Komöbie geißelte der geistreiche Aristophanes (444—380) mit zügellosem, scharfem Witz die Dichter und Philosophen seiner Zeit (Euripibes in den „Fröschen", Sokrates in den „Wolken") und die Demokratie seiner Vaterstabt (Klcon in den „Rittern" und „Wespen"), ohne sich freilich durch die Abneigung gegen die neue Zeitrichtung abhalten zu lassen, selbst auch die alte Götterwelt dem Spotte preiszugeben. — Nach Aristophanes verliert die (mittlere und neue) Komöbie mit dem politischen Charakter auch den kühnen Freimut und genialen Humor und nähert sich immer mehr unserem bürgerlichen Jntriguenlustspiel. 5. Die Geschichtschreibung würde durch den Umsturz aller politischen Verhältnisse in Athen zur pragmatischen Betrachtung eines großen Zusammenhangs gebrängt. Mit großartiger staatsmännischer und zugleich unparteiischer Auffassung schrieb Thucybibes (471—396) die „Geschichte des peloponnesischen Krieges" (bis 411), das größte historische Meisterwerk des Altertums, welches jeenophon (c. 431—355) in seinen „Hellenika" (bis 362) fortsetzte. Der letztere entfaltete eine vielseitige litterarische Thätigkeit in schlichter und anmutiger Sprache (Anabasis, Cyrupäbie, Erinnerungen an Sokrates u. a.). 6. Die Rhetorik würde durch die Sophisten allmählich zum wichtigsten Bilbungsmittel erhoben (1. Rhetorenschule des Antiphon in Athen). Lysias (459 — 379) machte sich zuerst als Logograph von der künstlichen Rebeweise bcr sophistischen Schule frei und würde bcr erste Rilbner des schlichten Stils. Dagegen suchte Jsokrates (436 — 338), ohne unmittelbaren Anteil am hanbelnben Leben, durch seine mit höchster Formvollenbung (Periobenbau) geschriebenen politischen Abhanblungen (Panegyrikos, Areopagitikos, Panathenaikos) auf das lefenbe Publikum zu wirken. Als Meister der politischen Berebsamkeit überragt alle seine Vorgänger und Zeitgenossen Demosthenes (384—322), der Schüler des Jsäus, der mit seiner letzten Rebe „für den Kranz" (330) feine nationale Politik siegreich rechtfertigte gegen feinen langjährigen Gegner Äschines. 7. Die Philosophie entwickelte sich in Athen zu einer Macht, welche am Ende das ganze Kulturleben burchbrang und von Granb aus umgestaltete. Bahnbrechenb wirkte hier Sokrates (469 — 399). Von Hause aus Bilbhauer wie sein Vater Sophroniskus, zog er sich vom Geschäftsleben, später auch vom Staatsleben zurück, um fortan philofophierenb und mit aller Welt bisputierenb in uneigennützigem Kampfe gegen die selbstsüchtige und nur skeptische Scheinweisheit bcr Sophisten das wahre begriffsmäßige Wissen zu suchen, aus welchem Xugenb und Glückseligkeit von selbst entspringe (Ironie und Mäeutik). In seinem 70. Lebensjahre angeklagt, daß er nicht an die Götter der Stadt glaube, anbere neue Götter einführe und bic Jugcnb verberbe, würde er 399 zum Tode verurteilt (Platons Apologie). — Neben so schroffen Gegensätzen, wie sie sich, den beiben zeitgemäßen Lebensrichtungen entsprechen^ in der cyrenaischen Schule des Aristippus von Cyrene (geistvoll verfeinerter Lebensgenuß) und in der cynifchen (Kynosargcs) des Antisthenes von Athen und Dio-genes von Sinope (Bebürfnislosigkeit und Weltverachtung) barstellen,

9. Griechische Geschichte - S. 101

1896 - Dresden : Höckner
— 101 — bildete der größte Sokratiker, der Kodride Plato (429—348), die Gedanken seines Lehrers in seiner tiefsinnigen Jdeenlehre (Dialoge) zu einer Gesamtanschauung der ganzen sittlichen Welt aus (Schule der Akademiker). Dem Idealismus Platons stellte dessen Schüler Aristoteles aus Sta-geira auf der Chalcidice (384—322) deu Realismus gegenüber; er vereinigte in sich das ganze Wissen seiner Zeit, vertiefte und erweiterte es durch eigene Forschung und faßte es in ein System zusammen, in welchem fast alle Zweige der Wissenschaften (Naturgeschichte, Logik, Psychologie, Ethik, Poetik, Politik) eine für viele Jahrhunderte mustergutige Bearbeitung erfuhren (Schule der Peripatetiter). 8. Auch die bildenden Künste folgten, jetzt mehr im Dienste reicher Privatleute als des Staates, in Idee und Form den Anregungen des veränderten Zeitgeistes. In der Architektur verbreitete sich immer mehr der zierliche und prächtige korinthische Stil (Denkmal des Mansolns von Karien, des Lysikrates in Athen). Die Plastik wandte sich in weiterem Fortschritt ihrer Entwickelung von dem Hohen und Erhabenen zur Darstellung des Weichen und leidenschaftlich Erregten (Vorwalten jugendlicher und weiblicher Ideale, schlankere Formen, individuelle Bewegtheit und lebenswarmes Wesen). Meister dieser neuen Richtung, deren Charakter uns am besten in der dramatisch bewegten Niobidengrnppe (Kopie zu Florenz) entgegentritt, waren (beide c. 350) der Parier Skopas (rasende Bacchantin) und der Athener Praxiteles (ruhender Satyr, Apollo der Eidechsentöter, Eros von Thespiä, Aphrodite von Knidus, Hermes von Olympia). Der etwas jüngere Ly sippus von Sikyon, Meister im Erzguß, brachte die idealisierte Porträtskulptur (Alexander d. Gr.) in Aufnahme. Die daneben blühende Kleinkunst veranschaulichen uns die niedlichen zu Tanagra gefundenen bunten Xerracottafiguren. — Unsere Kenntnis der griechischen Malerei beschränkt sich auf schriftliche Nachrichten und auf die Vasenbilder (S. 50), welche von dem unerschöpflichen Reichtum der griechischen Phantasie und der Ausbreitung feinen Kunstsinnes auch in niederen Kreisen beredtes Zeugnis ablegen. Jedenfalls blieb die Malerei trotz der gerühmten Leistungen in naturalistischer Richtung des Zeuxis aus Heraklea, des Parrhafius aus Ephesus und des späteren Apelles aus Kolophon (Alexander d. Gr., Aphrodite Anadyomene) durch das Vorherrschen der Linienschönheit und infolge der mangelnden Kenntnis der Luftperfpektive der Plastik ziemlich nahe. Vierte Periode. Uae mscedonisch« persische Weltreich und dir Pellenisierung des Vrienis 338 — 281 v. Chr. I. Akerander der Große 336-323 v. Chr. 1. Kämpfe um die Herrschaft in Macedonien und Griechenland. 1. Philipp war schon 336 auf dem Hochzeitsfeste seiner 336. Tochter Kleopatra zu Ägä mitten in den Rüstungen zum Perser-

10. Griechische Geschichte - S. 108

1896 - Dresden : Höckner
— 108 — konnten in Griechenland unter schlechten Regierungen („jüngere Tyrannis") und bei der andauernden Abneigung selbst der Proletarier gegen die produktive Arbeit nicht einmal die heimischen Hilfsquellen hinreichend ausgebeutet werden. Mit der Anhäufung des Vermögens in den Händen weniger verband sich die unaufhaltsam fortschreitende Verarmung der großen Maffe. 2. Trotz alledem blieben die Hellenen für die gesamte neue (Staaten-Welt noch lange unentbehrlich. Der Strom griechischer Auswanderer, der sich, das Mutterland entvölkernd, über den Orient ergoß, fand hier ein Feld vielseitiger Kulturarbeit. Die neue durch ihn verbreitete „hellenistische Bildung" wurzelte in einer Art hellenischen Nationalbewußtseins, in dem stolzen Gefühl der geistigen und moralischen Überlegenheit des Hellenentums über die „Barbaren" und fand einen ihrem welt-bürgerlichen Wesen entsprechenden Ausdruck in der neuen attischen Weltsprache. 3. Die griechische Religion wurde durch orientalische Vorstellungen und Gottesdienste ausgelöst und bei den Gebildeten immer mehr durch die Philosophie ersetzt, deren Mittelpunkt Athen blieb (epikureische, stoische, skeptische Schule). In der Poesie, für welche die Zeitverhältnisse am wenigsten günstig waren, gedieh neben der neuen attischen Komödie (S. 100) noch am besten das Epigramm und die Idylle (Theokrit aus Syrakus c. 270). Die Beredsamkeit hatte ihre praktische Bedeutung vollends verloren und lebte nur noch als Rhetorik in den Schulen von Athen und Rhodus fort. Die Geschichtschreibung erreichte trotz der Fülle neuen Stoffes die Höhe früherer Zeiten nicht wieder. 4. Die litterarische Thätigkeit beschränkte sich im wesentlichen darauf, die vorhandenen reichen Bildungsstoffe wissenschaftlich zu durchdringen und zu verarbeiten. Darum standen die exakten Wissenschaften im Vordergrund , in denen der Mathematiker Euklides (c. 300) und der Geograph und Astronom (auch Literarhistoriker) Eratosthenes (c. 250) besonders hervorragten. In der neu aufkommenden, an den Höfen von Alexan-dria (Museum, Bibliothek) und Pergatnunt eifrigst gepflegten Philologie (Textreeensionen der Klassiker) nahm der scharfsinnige Homerkritiker Aristarchus (c. 200) den ersten Rang ein. 5. Die bildenden Künste, namentlich die Plastik, zeigen trotz aller Virtuosität der Technik durch ihre vorherrschende Richtung auf den materiellen Effekt (auf das Kolossale, Prächtige und Pathetische; rhodische Schule: „Koloß von Rhodus", Laokoongruppe, farnesischer Stier) den innerlichen Verfall dieses „alexandrinischen Zeitalters", doch blieb auch jetzt noch die Reinheit der schönen Form das unzerstörbare Eigentum der griechischen Meister (Pergamenische Schule: sterbender Gallier, Gigantomachie am Altar zu Pergatnunt). Druck von C. Heinrich, Dresden.
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