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1. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 104

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 104: — in vier gleichlaufende Streifen: die Küstenebene, das Westjordanische Hochland, das Ghor und das Ostjordanische Hochland. Die Küstenebene. Die Küste Palästinas ist flach und einförmig, ohne Buchten, ohne Inseln und mit hohen Dünen bedeckt, eine wahrhaft eiserne Küste. Daher ist die Schiffahrt hier niemals von Bedeutung gewesen. Hinter dem Dünenwalle breitet sich eine im Mittel 20 km breite, sanft nach O. ansteigende Ebene aus. Der Gebirgsrücken des Karmel teilt sie in einen kleineren n. und einen größeren s. Abschnitt. Jener, die Ebene Jesreel, dringt bnchtenförmig ins Gebirgsland ein und wird vom Kison durchströmt. In dem s. Abschnitte unterscheidet man wieder die Ebene Saron im N. und die Ebene Sephela im S. Das Tiesland wird von zahlreichen Gebirgsbächen durchströmt, die zwar im Sommer austrocknen, bis dahin aber zur künstlichen Bewässerung ausgenutzt werden können. Der Boden besitzt eine große natürliche Fruchtbarkeit und war im Altertum vortrefflich angebaut. Jetzt liegen weite Strecken brach als dürre Steppen da; aber im Frühling, wenn der Winterregen den Boden durchfeuchtet hat, grünt und blüht es allenthalben, und was das Land bei sorgfältigem Anbau auch heute noch hervorzubringen vermag, davou gebeu mehrere blühende deutsche Ansiedlnngen bei Jaffa und am Karmel Zeugnis. Das Gebirge des Westjordanlandes ist ein dem Schwäbischen Jura ahn- liches, aus wagerecht gelagerten Kalkschichten bestehendes Hochland, ein stehen- gebliebener Horst. Seine Breite beträgt 50—60 km, seine Höhe, die von N. nach S. zunimmt, 600—1200 m. Znm tiefgelegenen Jordantale fällt es sehr steil, doch in mehreren Stufen ab, während es sich nach dem regenreicheren W., wo die Abtragung stärker gewirkt hat, mehr allmählich abdacht. Die Hoch- stächen sind im allgemeinen sanft gewellt. Aber die Gießbäche haben tiefe, enge, vielfach unzugängliche Schluchten in das Gebirge eingegraben, die den Verkehr außerordentlich hemmen. Wie in allen Kalkgebirgen, so gibt es auch hier zahl- reiche Höhlen. „Überall sind Höhlen vorhanden, oft in großer Ausdehnung, in Gruppen vereinigt, durch Kunst erweitert, zugänglich und wohnlich gemacht. Oft werden solche in der Geschichte Palästinas als Zufluchtsstätten Verfolgter und Heimatloser genannt; sie dienten als Ein- fiedeleien, als Gräber, als Wohnstätten, als Festungen; ganze Höhlendörfer sind nachgewiesen, und noch heute dienen sie vielfach zur Ergänzung der Häuser als Ställe, Vorratsräume, Werkstätten u. dergl." Eine besondere Bedeutung erlangten sie in Kriegszeiten. Die Bewohner verbargen dann in den Höhlen nicht nur ihre Vorräte an Lebensmitteln, sondern anch sie selbst und ihr Vieh fanden eine sichere Zuflucht in den weitverzweigten Gängen. Liegen doch die Eingänge in den grausigen Schluchten oft so hoch, daß man nur an Stricken oder mit Aufzügen hingelangen kann. So konnte in Kriegsstürmen immer ein beträchtlicher Teil der Einwohner unter der Erde verschwinden und wieder hervorkommen, wenn die Gefahr vorüber war. (Nach Th. Fischer.) Das Hochland ist sehr waldarm. Nur spärlicher Graswuchs, hier und da etwas trocknes Gestränsch bedeckt den Boden; häufig tritt der nackte Fels zutage.

2. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 109

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 109 — fördern. Man hat Ackerbauschulen und Niederlassungen gegründet, bis jetzt mit geringem Erfolge. „Die jüdischen Einwandrer lassen sich auch hier am liebsten in den Städten nieder, vor allem in Jerusalem, und leben fast ausschließlich von den Unterstützungen, die sie von ihren Volksgenossen in Europa erhalten" (Th. Fischer). Einen guten Erfolg haben dagegen deutsche Ansiedlungen gehabt. 1869 wurde von der württembergischen Sekte der Templer eine erste Niederlassung bei Haifa gegründet, der bald andre in Jaffa, bei Sarona in der Nähe von Jaffa und bei Jerusalem folgten (Abb. 20). Die Zahl der Deutschen, die aber jetzt nicht mehr bloß aus Templern besteht, beträgt etwa 1500. „Es sind fleißige, biedere, betriebsame Leute, und sie haben einen sehr wohltätigen Einfluß auf die Eingeborenen ausgeübt, namentlich in wirtschaftlicher Hinsicht. Daß heute in Palästina Wagen verwendet werden, Ivo sie zu brauchen sind, ist ihr Verdienst. Freilich haben sie in der Landesnatur und in der türkischen Verwaltung begründete große Abb. 20. Deutsche Ansiedlung bei Jaffa. Hindernisse zu überwinden gehabt. Aber Handel und Verkehr ist zum großen Teil in ihren Händen. Deutsche Gasthäuser und Kaufläden mehren sich. Auch erzielt die evangelische Mission immer mehr Erfolge unter den Eingebornen. In den beiden Waisen- Häusern werden 100 — 200 Knaben und Mädchen deutsch-evangelisch erzogen" (Th. Fischer). Die Wirtschaftsverhältnisse sind erbärmlich. Nur etwa % der Landfläche ist angebaut. Der Ackerbau wird von den Eingeborenen noch in ganz ver- alteter Weise betrieben. Zudem ist die Bevölkerung mit Steuern überlastet, was jeden weiteren Aufschwung hindert. Doch ist ein Fortschritt in der letzten Zeit nicht zu verkennen. Namentlich das Beispiel deutscher und andrer Kolonisten und die aus europäische Anregung hin erfolgte Anlage von Straßen und Eisen- bahnen (Jaffa—jerusalem, Haifa—hedfchasbahn) haben anregend gewirkt. Nach Fischer könnte das Land bei gehörigem Anbau und Ausnutzung des Wassers zu Berieselungsanlagen mindestens viermal soviel Bewohner ernähren wie heute.

3. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 53

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 53 — größten Teile Bantuneger. In ihrer Körperbildung, in Lebensweise, Sitten und Gebräuchen unterscheiden sich diese nicht wesentlich von den Sudannegern. Was ihre zahlreichen Stämme zu einer Völkerfamilie vereint und jenen gegen- über abgrenzt, ist hauptsächlich die Sprache. Trotz der großen Verschiedenheit, die zwischen den einzelnen Bantusprachen besteht, zeigen doch alle eine weit-- gehende Übereinstimmung in ihrem grammatischen Bau. Kennzeichnend ist insbesondere der große Reichtum an Vorsilben, die sowohl der Beugung als der Bildung neuer Wörter dienen. U-ganda heißt z. B. ein Land am Norduser des Viktoriasees, Wa-ganda heißen seine Bewohner, M-ganda bezeichnet den einzelnen Mann, Ki-ganda die Sprache des Landes usw. — Die Kongoneger gliedern sich in eine Menge von kleinen Völkerschaften, die in ihrem Wesen und ihrer Beschäftigung oft erhebliche Unterschiede zeigen. Die meisten leben vom Ackerbau und haben wohlbestellte Felder, andere treiben hauptsächlich Viehzucht oder Jagd und Fischfang. Zerstreut sitzen zwischen den Kongonegern verschiedene Zwergvölker. Sie erreichen nur eine Größe von 1.25—1,45 m, haben sehr kurze Beine und einen verhältnismäßig langen Oberkörper und eine bedeutend hellere Hautfarbe als die Neger. Sie wohnen in kleine Stämme zersplittert in den schwer zugänglichen Waldlandschaften in Höhlen und Grashütten und leben fast ausschließlich von der Jagd. Sie sind kriegerisch und hinterlistig und führen als Hauptwaffe den Bogen, mit dem sie aus dem Versteck vergiftete Pfeile auf ihre Feinde abschießen. Häufig stehen sie auch mit ihren Nachbarn, den ackerbauenden Negern, in freundschaftlichem Verkehr und tauschen ihre Jagdbeute gegen Feldfrüchte ein. Die bekanntesten unter deu Zwergvölkern find die Akka an den Stanleyfällen und die Wambutti am Arnwimi. Über ihre Herkunft gehen die Ansichten der Forscher noch auseinander. Die einen halten sie für die Reste einer Urbevölkerung Afrikas, andere sehen in ihnen verkümmerte, entartete Neger, noch andere halten sie für Verwandte der Buschmänner. Die Bevölkerung des Kongobeckens ist in den letzten Jahrzehnten stark zusammen- geschmolzen. Durch Sklavenjagden, die hier von Arabern und Jndiern betrieben wurden, sind dichtbesiedelte Gegenden in menschenleere Einöden verwandelt worden. Der bekannte Afrikareisende Wißmann kam auf seiner ersten Reise nicht weit vom Äquator in eine Gegend, die sich durch besondere Schönheit und Fruchtbarkeit auszeichnete. Sie war wohl angebaut und ziemlich dicht von einem friedlichen, glücklichen Volke besiedelt, das in großen Dörfern wohnte. Vier Jahre später kam Wißmann wieder dorthin. „Als wir uns den Ortschaften näherten", berichtet er, „wunderten wir uns, daß sich niemand blicken ließ, uns zu bewillkommnen. Wir betraten den tiefen Schatten der mächtigen Palmen; zur Rechten und Linken waren die Aushaue, wo unsere Freunde gewohnt hatten; hohes Gras hatte überwuchert, was uns früher das Herz erfreute. Die Ernten waren zerstört, alles in eine Wüste verwandelt. Todesstille herrschte. Wir suchten vergeblich nach den friedlichen Hütten, den Heimstätten des Glücks. Ein verkohlter Pfahl hier und dort, ein paar Bananenbäume war alles, was noch davon zeugte, daß Menschen hier gewohnt hatten. Bleichende Schädel am Weg und an Stangen geklammerte Knochenhände sagten uns, was geschehen war, seit wir hier waren". Wißmann traf auch auf einen Zug gefangener Sklaven. „Hunderte waren zu 10, zu 20 mit langen Ketten und Halsringen verbunden. Bei Schwächeren, Weibern und Kindern, bei denen Flucht ausgeschlossen war, hatte man

4. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 54

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 54 — nur Stricke angewendet. Leute, die besondere Vorsicht erheischten, gingen zu Zweien in der Sklavengabel, einem Gabelholz, bei dem der Hals in die Gabel eingeschnürt ist. Es ist kaum zu beschreiben, in welch elendem und erbärmlichem Zustande die schwarze Ware war. Arme und Beine fast fleischlos, der eingezogene Bauch voller Runzeln, der Blick matt, das Haupt gebeugt, so schlichen sie in eine ihnen unbekannte Zukunft, ostwärts und immer ostwärts weg von ihrer Heimat, fortgerissen von Weib und Kind, von Vater und Mutter, die sich vielleicht im Walde der Hätz entzogen hatten oder sich wehrend nieder- gemacht waren. Ein furchtbar empörendes Bild bot im Lager einer solchen Karawane die allabendliche Verteilung der Nahrungsmittel. Mit weit aufgerissenen Augen drängten sich die Hungernden um den Platz, an dem einer der Wächter zum Verteile« der Lebens- mittel stand, ab und zu die ihn vor Hunger dicht Umdrängenden mit einem Stocke zurücktreibend; ein kleines Maß in der Große eines Wasserglases wurde mit Korn ange- füllt, Mais oder Hirse, einem jeden in den Lappen oder die Ziegenhaut, mit der er seine Blöße deckte, hineingeschüttet. Viele dieser Leute, zu müde, um das Korn zu reiben oder zu stoßen, kochten es einfach in heißem Wasser oder rösteten es im Topfe auf dem Feuer und schlangen es so hinab, um das schmerzhafte Gefühl des Hungers zu besänftigen. . . . Kaum der vierte Teil dieser Armen erreicht die Küstenländer, in denen sie verkauft oder zur Ausfuhr bereitgehalten werden oder auf die Pflanzungen der Küstenleute gehen." Staatliche Verhältnisse. 1. Französisch-Kongo (1,5 Mill. qkm, 10 Mill. E.) erstreckt sich zwischen Belgisch-Kongo, gegen das Kongo und Nbangi die Grenzen bilden, und Deutsch- Kamerun von der atlantischen Küste nach N.-O. bis über 'die schon besprochenen Landschaften ö. vom Tsadsee (S. 48). Das Gebiet wird aber jetzt an zwei Stellen von Zipfeln Kameruns, die an den Kongo und Ubangi heranreichen, unterbrochen. (S. Kamerun). Die Sudanlandschaften abgerechnet, ist das Gebiet größtenteils mit Urwäldern bedeckt, auf weite Strecken hin noch völlig unerforscht und wirtschaftlich wenig entwickelt. Die Wälder werden durch Gesellschaften auf Kautschuk, Ebenholz, Farbholz, Palmöl usw. ausgebeutet. Neuerdings hat man auch mit der Anlage von Pflanzungen begonnen (Kaffee, Tabak, Vanille usw.). Die Ausfuhr betrug 1910 13 Mill. Mk. Der Sitz des Gouverneurs ist Libreville (3000 E.), an der geräumigen Gabunbucht. Am Stanley Pool liegt die Station Brazzaville. 2. Ein spanisches Gebiet (nur 25000 qkm mit 140000 E.) liegt am Flusse Muni in Kamerun und ist bis jetzt ziemlich bedeutungslos. 3. Angola (1270000 qkm, 4,2 Mill. E.), portugiesischer Besitz, erstreckt sich vom Kongo bis Deutsch-Südwestafrika und weit ins Innere hinein, wo es von Belgisch-Kongo und englischem Gebiet begrenzt wird. Der größere Teil ge- hört dem Südafrikanischen Hochlande an. Die etwa 150 km breite Küstenebene ist im n. Teile ziemlich fruchtbar und zum Anbau tropischer Gewächse geeignet aber auch sehr ungesund. Die Hochländer sind grasreich und können einmal ein wichtiges Gebiet für die Viehzucht werden. Die Küste ist schon seit dem 15. Jahrhundert im Besitz der Portugiesen, die Grenzen des Hinterlandes sind aber erst 1896 durch Verträge festgelegt worden. Jahrhunderte lang

5. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 95

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 95 — Ziskaukafien ist ein dürres Steppenland, fast nur zur Viehzucht geeignet. Zwei Flüsse, Kuban und Terek, durchziehen es und fuhren die Gewässer des Kaukasus dem Schwarzen und dem Kaspischen Meere zu. Transkaukasien bildet eine breite Eiusenkung zwischen dem Kaukasus und dem Armenischen Hoch- lande. Ein stehengebliebener Querriegel scheidet es in einen kleinen w. und einen größeren ö. Abschnitt. In jenem fließt der Rion zum Schwarzen, in diesem die Knra zum Kaspischen Meere. Das Riongebiet und der am Fuße des Kaukasus sich hinziehende Küstenstrich, die Kaukasische Riviera, haben ein mildes, fenchtwarmes Klima und sind darum von üppiger Fruchtbarkeit. Abb. 16. Aus dem Kaukasus: Grusinische Heerstraße. Das Kuragebiet ist trockener und geht nach O. hin in eine heiße, dürre Steppe über. Bevölkerung. Kaukasien beherbergt ein Völkergemisch, wie es auf gleich großem Raum auf der ganzen Erde nicht wieder vorkommt. Zählt man doch etwa 70 verschiedene Sprachen und mehr als die doppelte Anzahl von Völker- stammen. Die bekanntesten sind die Tscherkessen und die Georgier. Die Völkerzersplitterung im Kaukasus erklärt sich aus der Natur des Gebirges. Die schwer zugänglichen und abgeschiedenen Täler begünstigten eine Sonderentwicklung und sind von jeher auch eine Zufluchtsstätte für kleine Völkerschaften gewesen, die bei der Wände- rung großer Stämme aus ihren Sitzen vertrieben wurden. Abgesehen von den in späteren Zeiten eingewanderten Russen, Türken, Armeniern, Juden, Tataren, Deutschen usw., sind die meisten dieser Völkerschaften miteinander verwandt, und man hat ihre Sprachen

6. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 154

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 154 — Tabak, Mohn und Reis. Das Handwerk erzeugt Webstofse, Teppiche und Metallwaren. Dastarimbecken nebst den angrenzenden Gebirgslandschaften, zusammen Ostturkeftau genannt, gehört zum Chinesischen Reiche. Die größeren Siedlungen liegen sämtlich am Fusze der hohen Randgebirge in Hufeisenform gruppiert. „Sie bestehen aus Lehmhütten und Steinhäusern mit engen, dunklen Höfen an ebenso engen Straßen und sind von Gärten und Feldern umgeben" (Sievers). Die bedeutendsten Städte liegen im W.: Jarkand (120000 E.) und Kaschgar (80000 E.), beide mit bedeutendem Karawanen- verkehr, der sich bis nach China und Indien auf der einen, bis nach Turan auf der andern Seite erstreckt. Die Mongolei, auch Wüste Gobi oder Schamo (d. h. Sandmeer) genannt, ist 3l/2 mal so groß wie das Tarimbecken. Ihre Höhe beträgt 1200—1500 ra, sinkt aber im mittleren Teile bis aus 600 in herab. Zahl- reiche Bergketten durchziehen das Land. Insbesondere von den Randgebirgen streichen mächtige Züge ins Innere hinein und gliedern verschiedene Becken ab. Tie größte dieser Mulden ist die Dsnngarei zwischen dem Tienschan und dem Altai. Sie senkt sich bis auf 300 in und bildet die große Ausgangspforte Jnnerasiens nach W. hin. Durch dieses „Völkertor" sind im Mittelalter die Hunnen, die Mongolen und die Türken nach Europa vorgedrungen, und von jeher hat es auch für deu friedlichen Verkehr eine wichtige Rolle gespielt. Die zahlreichen Flüsse des n. Gebirgsrandes nehmen fast sämtlich ihren Weg nach N., nach Sibirien. Im S. tritt der Hoangho in die Gobi ein, beschreibt ein großes Viereck und verläßt sie dann wieder. Nur kleinere Flüsse strömen von den Nandgebirgen ins Innere, versiegen aber nach kurzem Lause. Das Klima ist bedeutend kälter als das des Tarimbeckens. Die mittlere Jahres- wärme beträgt in Urga —2°; der Januar hat —26, der Juli 171ji. Die Niederschläge sind gering (20—45 cm). Daher ist die Gobi fast überall Steppe oder Wüste, teils Fels- und Kies-, teils Sand- und Lehmwüste. Die Pflanzenarmut ist aber nicht so schlimm wie in der Sahara, weil der im Winter fallende Schnee im Frühjahr bei der Schmelze den Boden tief durchfeuchtet, so daß um diese Zeit fast überall Gras und Kräuter empor- sprossen. Die n. Randgebirge enthalten auch Wälder und Weiden. Der eigentliche Kultur- boden ist auf die von den Gebirgsbächen bewässerten Randgebiete beschränkt. Den Hauptteil der Bevölkerung bilden die eigentlichen Mongolen, bei denen das Gepräge der Rasse am schärfsten zum Ausdruck kommt. Die Haupt- kennzeichen sind ein breites, plattes Gesicht mit vorstehenden Backenknochen, platter Nase und schiefgeschlitzten Augen, gelbgraue Hautfarbe und schwarzes, straffes Haar. Die Mongolen sind überwiegend Nomaden, die in Filzzelten (Jurten) wohnen und Rinder, Pferde, Schafe und zweihöckerige Kamele züchten. Sie genießen fast nur tierische Nahrung: Fleisch, Milch und Käse, wozu als Ge- tränk noch der billige, aus China eingeführte Ziegeltee kommt. Ursprünglich waren die Mongolen ein unbändig wildes und rohes Volk — man denke an die Hunnen —, aber unter dem Einflüsse des Buddhismus, den sie angenommen

7. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 219

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 219 — samen Wollträger selbst mit dem schlechtesten Steppengras vorlieb nehmen und tagelang ohne Wasser leben können. Die Weidebezirke erstrecken sich daher weit ins Innere des Erdteils hinein. Die Zucht der anspruchsvolleren Rinder und Pferde ist dagegen der Hauptsache nach auf die feuchten Randgebiete beschräukt und wird in Verbindung mit dem Ackerbau betrieben. Die Zahl der Schafe betrug 1910 92 Mill. Stück, die der Rinder 11, der Pferde 2,14 Mill. Auf je 100 E. kommen in Australien 2000 Schafe und 478 Rinder gegen nur 13 und 33 in Deutschland. In der Schafzucht nimmt das Land weitaus die erste Stelle ein (Argentinien 67 Mill., Vereinigte Staaten von Nordamerika 52 Mill.). Wie der Ackerbau, so hat auch die Viehzucht in Australien mit mancherlei Hemm- nisseu und Plagen zu kämpfen. Am schlimmsten wirken auch hier die Zeiten anhaltender Dürre. In den bösen Jahren von 1891—1902 sank der Bestand an Schafen von 106l/ä auf 54 Mill., der der Rinder von ll1/2 auf 7 Mill. Stück. Die seitdem herrschende feuchtere Witterung hat inzwischen wieder einen starken Zuwachs gebracht. Andre Schädigungen werden durch die Kängurus, die Kaninchen und die Dingos sowie durch häufig auftretende Steppenbrände verursacht. Die Schafzucht wird überwiegend im großen betrieben. Die Züchter oder Squatter (skwotter) bilden die reichste und vornehmste Klasse der Bevölkerung und bewohnen meist prunkvolle, mit Parkanlagen umgebene Paläste in der Nähe der Städte. Die Weidebezirke liegen gewöhnlich weitab davon in dem noch unaufgeteilten, der Regierung gehörigen Lande. Der Squatter ist Pächter. Ein Weidebezirk, Schafstation genannt, um- faßt oft 500—1000 qkm und gibt 50—100000 und mehr Schafen Nahrung. Innerhalb des Bezirks liegt eine kleine Ansiedlung mit Wohnhäusern für die Beamten und Arbeiter, Ställen und Lagerräumen für die Wolle. Früher mußten die Herden ständig von Hirten bewacht werden. Die Schwierigkeit aber, die nötigen Leute zu bekommen, hat dazu geführt, die ungeheuren Weidebezirke ganz mit Draht- oder Holzzäunen einzuschließen. So genügen zur Bewachung jetzt 6—8 Hirten, Stockmen genannt. Nur zur Zeit der Schafschur ist eine größere Anzahl von Arbeitern erforderlich. Von Erzeugnissen der Viehzucht wurden in früheren Zeiten hauptsächlich Wolle und Häute versandt. Wolle steht dem Werte nach auch heute noch an erster Stelle. Daneben aber hat seit den achtziger Jahren der Fleischversand einen gewaltigen Umfang ange- nommen. Lange Zeit wurden große Mengen von Fleisch, weil man es nicht verwerten konnte, vernichtet. Dann begann man, Fleisch in Büchsen eingemacht zu versenden und Fleischextrakt daraus zu gewinnen. Doch »ahm die Sache keinen rechten Aufschwung. Da wurde das Gefrierverfahren erfunden, das es ermöglicht, frisches Fleisch auf große Ent- fernungen hin zu versenden. „Die getöteten Tiere werden nach fleischermäßiger Herrichtung in Kühlräumen durch Zuführung künstlich erzeugter kalter Luft zum Gefrieren gebracht. Nachdem sie 21/2—3 Tage bei 2—3° Kälte zu harten Stücken gefroren sind, werden sie Stück für Stück — Schafe, Kaninchen und Geflügel bleiben ungeteilt, die Rinder werden in Viertel zerlegt — in dünnes, sauberes Leinen eingenäht und in besonders eingerichtete Dampfer verladen, die in ihren Eiskammern bis zu 27 000 Hammelkörper aufnehmen können und sie während der 37 tägigen Fahrt beständig auf — 7 ° halten. England ist augenblicklich der Hauptabnehmer für gefrornes Fleisch, da alle Versuche scheiterten, es auch auf dem europäischen Festlande einzubürgern. Obendrein hat in Europa der australische Fleischversand stark mit der Konkurrenz Neuseelands, Argentiniens und der Union zu kämpfen. Dafür hat Australien während des Burenkriegs große Lieferungen gefrorenen

8. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 353

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 353 — b) Das Hochland erhebt sich 1509—1600 m über den Meeresspiegel. Es besteht aus Flächenstücken verschiedener Höhe, die oft durch Steilränder oder tiefe Schluchten voneinander getrennt sind. Vielfach erheben sich aus dem mehr oder weniger flachen Lande breite, steil ansteigende Tafelberge, vereinzelte abgerundete Kuppen oder spitze Gipfel, nicht selten auch ganze, wild zerrissene Bergzüge, die Höhen von 2000—2700 m erreichen. Während die Berge dem Beschauer nackte Felswände darbieten, sind die Hochflächen mehr oder weniger Abb. 70. Steppe bei Windhuk. (Nach Wünsche, Deutsche Kolonialwandvilder. Verlag von Leutert und Schneidewind, Dresden.) Links eine Schirmakazie, darunter eine Hottentottenhütte; im Hintergrunde Windhuk mit den Auasbergen; vorn in der Mitte eine Herde von afrikanischen Rindern und Schafen; dahinter ein mit Ochsen bespannter Wagen. dicht mit nahrhaftem Grase bestanden, das vielfach von Bäumen und Sträuchern durchsetzt wird (Abb. 70). Das Land hat keinen einzigen dauernd Wasser führenden Fluß. Zwar stößt man oft auf breite und tiefe Täler, aber die Sohle bildet eine trockene, ebene Sandfläche mit vereinzelt stehenden Bäumen. Die Uferränder dagegen sind oft dicht mit Strauchwerk bewachsen. Die Nieder- schlüge find auch aus dem Hochlande knapp, und wenn einmal Regen fällt, geht er gewöhnlich in starken Gewittern nieder. Von allen Seiten rieseln dann Wasserläufe den Tälern zu, und in den sonst trockenen Betten strömen mächtige trübe Fluten dahin, aus denen die Bäume häufig nur mit ihren Gipfeln hervorragen. Fick, Erdkunde. Iv. Band. 90

9. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 63

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 63 — los macht. Mit Ausnahme des slv. Kaplandes, das Winterregen hat, fallen die Nieder- schlüge im Sommer. Die vorherrschende Wachstumsform sind auch hier Sa wannen und Steppen. Die Tierwelt stimmt im allgemeinen mit der Ostasrikas überein (S. 60.) Nach Passarge ist in keinem Land der Erde die Säugetierwelt nach Arten und Einzel- wesen so reich entwickelt wie in Südafrika. Ein älterer Reisender berichtet, daß an einem Wasserbecken im N. in einer Nacht neben zahlreichen Elefanten und Nashörnern unge- fähr 12000 Antilopen zur Tränke kamen. „Zu Livingstones Zeit bauten die Betschuanen zeitweilig ausgedehnte Wildzäune, die nach großen Gruben hin zusammenliefen. Auf diese Wildzäune zu wurden von den Kriegern des Stammes aus weitem Umkreise die Tiere zusammengetrieben und jagten nun in ungeheuren Scharen in die Fallgruben hinein, wo sie elend zugrunde gingen, indem sie sich teils gegenseitig totdrückten, teils, wenn sie ent- rinnen wollten, mit Speeren niedergestoßen wurden. Nahezu unglaublich erscheinen aber die Angaben über den Wlldreichtum der s. Kalahari. Dort kam es zuweilen vor, daß sich die Springböcke zusammenrotteten und in ungeheuren Scharen nach S. zogen in die Kap- kolonie hinein. Die Menge der Tiere war so überwältigend groß, daß nach Vertrauens- würdigen Berichten Raubtiere, wie z. B. Löwen, wenn sie in eine solche wandernde Springbockmasse hineingerieten, nicht wieder herauskommen konnten und mitlaufen mußten, bis sie von den Tieren totgetreten wurden. Vergeblich haben bei dem Anrücken solcher Springbockheere die Buren der Kapkolonie Gebirgspässe mit ihren Gewehren zu verteidigen gesucht. Sie mußten den unwiderstehlich andrängenden Tieren das Feld räumen und ihnen ihre Äcker überlassen" (Passarge). Seit Europäer in größerer Zahl ins Land gekommen sind und Feuerwaffen auch unter den Eingeborenen überall Verbreitung ge- funden haben, ist unter dem Tierbestand furchtbar aufgeräumt worden. Viele Arten find aus weiten Gegenden, namentlich des Südens, ganz verschwunden und haben sich in die weniger bewohnten Gebiete zurückgezogen. Bevölkerung. Südafrika war ursprünglich von zwei ihm eigentümlichen Völkern bewohnt, den Hottentotten und den Buschmännern, die man zu- sammen auch wohl als Südafrikanische Rasse bezeichnet. Ihr Gebiet ist aber im Laufe der letzten Jahrhunderte immer mehr eingeengt worden. Seit dem 16. Jahrhundert sind die kräftigeren Bantuneger von N. her vorgedrungen und haben nach und nach das Sambesigebiet und den ganzen O. in Besitz genommen. Unter ihren zahlreichen Stämmen sind die Kaffern an der Ostküste, die Betschuanen im Innern und die Zulus weiter n. die wichtigsten. Von S. her haben Europäer das Land besiedelt und die Eingeborenen aus weiten Strichen ganz verdrängt. So ist den Buschmännern nur ein Teil der Kalahari verblieben, den Hottentotten hauptsächlich das heutige Deutsch-Südwestafrika mit Ausnahme des Nordens, den der Bantustamm der Herero in Besitz genommen hat. Buschmänner und Hottentotten haben viele gemeinsame Merkmale, durch die sie sich deutlich von den Negern unterscheiden. Sie sind erheblich kleiner als diese und auffallend schlank und mager. Besonders klein und zier- lich sind die Füße und Hände. Erwachsene können bequem Schuhe und Hand- schuhe europäischer Kinder von etwa 9 Jahren anziehen. Die Hautfarbe ist

10. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 25

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
srau, sagt ein arabisches Sprichwort, sei imstande, ihrem Manne einen ganzen Monat hindurch jeden Tag ein anderes Dattelgericht vorzusetzen. Durch Auspressen der Früchte gewinnt man den Dattelhonig, der wieder zur Erzeugung eines weinartigen Getränkes, des Dattelweins, verwandt wird. Wegen ihres großen Nutzens erfreut sich die Dattelpalme einer sorgfältigen Pflege, und unter der Zucht des Menschen sind die Früchte vielfach verfeinert und veredelt worden. Man zählt jetzt nicht weniger als 60 benannte Arten. Ohne die Dattelpalme würden die Wüsten unbewohnbar und größere Reisen in ihr fast unmöglich sein. Datteln bilden auch einen wichtigen Handelsgegenstand. Allein die Oase Siwa versendet jährlich gegen 15000 dz. Die Bevölkerung, etwa 212 Mill. Köpfe, besteht hauptsächlich aus Berbern, die mehr oder weniger stark mit Negern vermischt sind. Von den Arabern haben sie nicht nur den Islam, sondern auch Sitten und Gebräuche, z. T. sogar die Sprache angenommen. Man unterscheidet zwei Gruppen von Völkerschaften, die Tuareg im W. und die Tibbu im O. Im äußersten N. und W. wohnen auch Araber. Wohl infolge der Entbehrungen, die ihnen das Leben auserlegt, sind die Wüstenbewohner im allgemeinen hager, aber sehnig und höchst ausdauernd. Ihre Tracht besteht aus langen, faltenreichen Gewändern. Ein ihnen eigentümliches Kleidungsstück ist der Lilam, ein langer, bäum- wollener Schal, mit dem sie Kopf und Gesicht sest umhüllen. Sie schützen sich auf diese Weise gegen die Wirkung der heißen und blendenden Sonnenstrahlen und verhüten, daß dem Körper beim Atmen zuviel Feuchtigkeit entzogen wird. Nach ihrer Beschäftigung teilen sich die Wüstenbewohner in umherschweifende Nomaden und die seßhafte Bevölkerung der Oasen. Jene sind ein wilder, kriegerischer Menschenschlag. Die Not des Lebens hat sie zu kühnen Räubern gemacht, die auf schnellen Pferden und Kamelen die Wüste durch- streifen und die Karawanen überfallen und ausplündern. Auch die Oasen haben oft schwer unter ihren Raubzügen zu leiden. Vielfach sehen sich die Oasenbewohner, die im allge- meinen friedlichen Sinnes sind, genötigt, den Räubern eine jährliche Abgabe zu zahlen, um so wenigstens einen Teil ihrer Ernte zu retten, wie auch Karawanen sich einen freien Durchzug häufig erkaufen. Berkehr. Die Sahara ist von jeher ein verkehrsfeindliches Gebiet gewesen. Die Hitze, die Sandstürme, der Mangel an Wasser und Nahrungsmitteln und die räuberischen Volksstämme machen eine Reise durch die Wüste zu einem be- schwerlichen und gefährlichen Unternehmen. Daher reisen die Kausleute in großen Gesellschaften, Karawanen. Als Lasttier dient das Kamel, das „Schiff der Wüste", das für solche Reisen wie geschaffen erscheint. Es vermag Lasten von 300—400 kg zu tragen. Die breiten, schwieligen Hnse erleichtern ihm das Gehen anf dem sandigen oder steinigen Boden. Dabei ist es äußerst genügsam; selbst das trockene Dorngesträuch der Wüste bietet ihm noch eine geeignete Nahrung. Im Notfalle kann es sich drei Tage ohne Futter, vier bis fünf Tage ohne Wasser behelsen. Eigentliche Wege gibt es in der Sahara nicht, sondern nur mehr oder weniger ausgetretene Fußpfade, deren Spur aber häusig vom Sande verweht wird. Auffallende Landmarken, oft auch die Knochen von Menschen und Tieren, die den Mühsalen der Wüste erlegen sind, dienen dem Führer als Wegweiser. Die Richtung der Karawanenstraßen wird durch die Lage der
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