Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Düsseldorf im Wandel der Zeiten - S. 2

1910 - Düsseldorf : Schwann
*s 7/5? 9f Inhaltsverzeichnis. Ngeorg-Eckert-l nstitut für internationale Schulbuc orschung Braunschweig Schulbuchbibliothek 1. Aus der Römerzeit.............. 2. Einführung des Christentums Die Grafen von Berg. . . . Seite 5 . 10 . 13 4. Tie Schlacht bei Worringen und die Erhebung Düsseldorfs zur Stadt 15 Beitrüge zur Geschichte des Niederrheins. (Jahrbücher des Düsseldorfer Geschichtsvereins.) Blumberger, Alt-Düsseldorf. (Sternen, Kunstdenkmäler der Rheinprovinz. Festschrift der Stadt Düsseldorf 1898. Führer durch Düsseldorf vom Verkehrsverein. Geschichte der Stadt Düsseldorf vom Geschichtsverein 1888. Hennig h anse n, Bericht über Verwaltung lind den Stand der Gemeinde-Angelegenheiten in der Stadt Gerresheim für das Rechnungsjahr 1905—06. Herchenbach, Der limburgische Erbfolgestreit und die Schlacht bei Worringen. Mey denbau er, Düsseldorf im Ausstellungsjahr 1902. Montanus, Vorzeit der Länder Kleve-Mark, Jülich-Berg und Westfalen. Redlich, Anwesenheit Napoleons in Düsseldorf. Ritter, Zur Geschichte von Düsseldorf. Schaarschmidt, Zur Geschichte der Düsseldorfer Kunst. Schaumburg, Historische Wanderung durch Düsseldorf. Schönnesh öfer, Geschichte des Bergischen Landes. Dr. Niepmann, Die bildlichen Darstellungen des Historischen Museums in Düsseldorf. 1905. vr. Zahn, Düsseldorf, ein deutsches Städtebild. Kessel, Der selige Gerach. Georg von Hirschfeld, Der Rhein und feine Ufer während der Römerherrschaft. 5. Die klevischen Herzoge................ 6. Ter Jülich-Klevische Erbfolgestreit 7. Wolfgang Wilhelm...................... 8. Johann Wilhelm........................ 9. Karl Theodor.......................... 20 25 27 28 40 44 51 62 75 93 10. Die Franzosenzeit 11. Düsseldorf als Festung 12. Unter den Hohenzollern 13. Geschichtliche Straßennamen 14. Vergleichende Zeittafel. . . Benutzte Schriften.

2. Düsseldorf im Wandel der Zeiten - S. 62

1910 - Düsseldorf : Schwann
— 62 — 12. Düsseldorf unter den Hohenzollern. ^ Vereinigung mit Preußen. Nach der großen Völkerschlacht bet Leipzig mußte der französische Eroberer zurück uach Frankreich flrehe.i. Damit hatte auch für die französischen Behörden des Groß-herzogtnms Berg die Abschiedsstunde geschlagen. Sie folgten im November des Jahres 1813 ihrem kaiserlichen Gebieter. Wenige Tage später zogen auch schon russische Truppen in Düsseldorf ein. •Om Auftrage der verbündeten Fürsten verwaltete der russische Staatsrat Justus Grüner, ein echter Deutscher von Geburt und Gesinnung, das nengebildete General-Gouvernement Berg. Auf dem Wiener Kongreß wurde dieses endgültig an Preußen abgetreten. Am 3. Mai 1815 schlugen Abgesandte des Königs Friedrich Wilhelm Iii. die Urkunde der Besitzergreifung in Düsseldorf a n. Seit die sein Tage gehört die einstige b e r g i s ch e Haupt- n n d R e s i d e n z st a d t z n in preußischen Staate. £ie Gartenstadt. Unter der zielbewußten Regierung der Hohenzollern entwickelte sich Düsseldorf, wenn auch nicht mit einem Schlage so doch im Lanse der Jahrzehnte, aus einem einfachen Ge-meinwesen mit fast ländlichen Verhältnissen zu einer der herrlichsten Großstädte des deutschen Vaterlandes. Nicht ganz 20 000 Einwohner hatte es bei seiner Vereinigung mit Preußen, und heute zahlt es deren 350 000. Glücklicherweise waren damals die Festungs- Übcvgaitg der Russen über den Rhein bei Düsseldorf am J3. Januar Nach einer kolorierten Federzeichnung im Historischen Museum.

3. Düsseldorf im Wandel der Zeiten - S. 93

1910 - Düsseldorf : Schwann
V*. Vergleichende Zeittafel. Heimatgeschichte. Um 100 n. Chr. Die Tenkterer siedeln sich unter römischer Oberhoheit im Gebiet des heutigen Düsseldorf an. 255 Tie Franken vertreiben die Römer von der rechten Rheinseite. Um 700 Suitbertns, der „Apostel des Bergischen", predigt im Gebiet des heutigen Düsseldorf und gründet die Bilker Pfarrkirche. 1159 Erste urkundliche Erwähnung des Ortes Düsseldorf. 1189 Der Ritter Arnold von Tevern verkauft Düsseldorf an den Grafen Engelbert I- von Berg. 1288 Graf Adolf V. von Berg erhebt nach der siegreichen Schlacht bei Worringen Düsseldorf zur Stadt. 1383 Herzog Wilhelm I. von Berg macht Düsseldorf zur Haupt-- und Residenzstadt. 1435 Gründung des St.-Sebastianus-Schützenvereins. 1521 Bereinigung von Kleve-Mark-Ravenstein mit Jülich-Berg-Ra-vensberg durch Herzog Johann m. 1527 Gründung der evangelischen Gemeinde in Düsseldorf. 1539 bis 1592 Wilhelm Iii., der Reiche, Herzog von Jülich-Kleve-Berg. 1585 Vermählung des Jungherzogs Johann Wilhelm mit der Markgräfin Jofobe von Baden. 1592 bis 1609 Johann Wilhelm I., Herzog von Jülich-Kleve-Berg. 1597 Ermordung derherzoginjakobe. Weltgeschichte. 12 bis 9 v. Ehr. Der römische Feldherr Drufus erbaut Kastelle auf der linken Rheinseite. 375 n. Ehr. Beginn der sog. Bölker-wanderung. 687 bis 714 Pipin von Heristall, erster Majordomus des gesamten Frankenreiches. 755 Bonisazius, der „Apostel der Deutschen", stirbt. 1152 bis 1190 Friedrich L, Barbarossa, deutscher Kaiser. 1273 bis 1291 Rudolf von Habsburg, deutscher König. 1517 Beginn der Reformation. Georg-Eckert-Instituf für internationale Schulbuchforschung Braunschweig Schulbuchbibliothek

4. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 59

1894 - Dresden : Ehlermann
Preussische Monarchie. — § 20. Der siebenjährige Krieg. 59 kunft von Kloster Zeven (s. o. 2 B. 2) im Parlamente durch. Der Herzog von Cumberland wird abberufen; Herzog Ferdinand von Braunschweig (auf Friedrichs Empfehlung) an seiner Stelle. Frühjahr 1758. Die Franzosen werden über den Rhein zurückgetrieben. Bei deren erneutem Vordringen Juni 1758. Sieg Ferdinands bei Krefeld. B. Im Osten. 1) Die Russen besetzen von neuem Preussen (Huldigung für Elisabeth!) und dringen unter Verheerungen durch Pommern und die Neumark nach Küstrin vor, das niedergebrannt wird. Friedrich sucht die Österreicher an der Vereinigung mit ihnen durch einen Zug nach Mähren zu verhindern. Vergebliche Belagerung von Ol mütz. Bei dem Vormarsch der Russen kühner Rückzug Friedrichs durch Böhmen nach Schlesien unter listiger Täuschung Dauns. 25. August 1758. Friedrichs Sieg bei Zorndorf (1 Meile n. von Küstrin) mit 32000 M. über 50000 M. Russen. [Die im Schlachtenviereck aufgestellten Russen stehen wie die Mauern. Seydlitz’ stürmischer Angriff auf die feindliche Reiterei bringt erst diese, dann auch das Fussvolk des rechten Flügels in Verwirrung. Ein zweiter Angriff auf den linken Flügel vollendet den Sieg. Kein Pardon! Die Russen müssen einzeln niedergeschlagen werden. Nach dreizehnstündigem Kampfe Sieg der Preussen unter Verlust von 11 000 M.] 2) Friedrich eilt nach Sachsen seinem von Daun bedrängten Bruder Heinrich zu Hilfe und bezieht zu Hoch-kirch (bei Bautzen) ein offenes Lager Daun gegenüber (Verwegene Herausforderung bei Unterschätzung des vorsichtig zögernden Feldherrn. Abraten Zietens und Keiths). 14. Oktober. Nächtlicher Überfall bei Hochkirch. Schwere Verluste Friedrichs (Keith fällt), doch tapfere Gegenwehr (Zietens Wachsamkeit) und geordneter Rückzug.* 4) Viertes Kriegsjahr. 1759. A. Im Westen. Anrücken 1759 zweier französischer Heere in Deutschland. Ferdinand v. Braunschweig muss (April) dem einen unter dem Herzog von Broglio nach dem Gefecht bei Bergen (in der Nähe von Frankfurt a. M.) weichen (Aufenthalt der Franzosen in Frankfurt. Der Königslieutenant Graf Thorane. Goethes Wahrheit und Dichtung Iii.), siegt aber (1. August) über das andere unter dem Marschall Con-tades bei Minden. Die Franzosen gehen wieder über den Rhein zurück. Daun erhält vom Papst einen geweihten Hut und Degen.

5. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 60

1894 - Dresden : Ehlermann
1760 60 Preussische Monarchie. — § 20. Der siebenjährige Krieg. B. Im Osten, a) Fehlschläge 1) Die Russen unter Soltikow ziehen von Ostpreussen aus an der Oderlinie südwärts, um sich mit den unter Laudon entgegenrückenden Österreichern zu vereinigen. F riedrich kann bei Schwächung seiner Truppen die Vereinigung nicht hindern. (Erfolgloser Widerstand bei Kay unweit Ziillichau.) 12. August. (Schwerste) Niederlage Friedrichs bei Kunersdorf (rechtes Oderufer gegenüber Frankfurt a. O.) durch die vereinten Heere. [Nach anfänglichem Siege über den linken Flügel befiehlt t riedrich zu gänzlicher Vernichtung der Feinde einen Angriff auf den rechten. Dieser scheitert gegenüber den frischen Mannschaften Laudons an der Ermüdung der preussischen Truppen. Doppelte Gefahr Friedrichs (Ivugel, Gefangennahme). Zuletzt Friedrich fast allein auf dem Schlachtfeld. Ziethen wird verwundet. Der Dichter Ewald von Kleist stirbt bald nach der Schlacht an seinen Wunden.] 2) (September). Dresden wird an die Feinde übergeben. Dadurch ist Sachsen verloren 3) (November). Der General Fink muss sich bei Maxen (südlich von Dresden) mit 11 000 M. einer dreifachen Übermacht ergeben (der ,,Finkenfang“). b) Rettung. Laudons Plan, auf Berlin vorzurücken, scheitert an der Eifersucht Soltikow s. Die Russen ziehen nach Pommern und belagern Kolb erg. Laudon marschiert nach Schlesien. Die Trennung beider Friedrichs Rettung. 5) Fünftes Kriegsjahr. 1760. A. Verzweifelte Lage 1) Friedrich durch Mangel an Truppen und Geldmitteln erschöpft. Das Land durch Steuern und Aushebungen ausgesogen. Feinde in Sachsen, Schlesien, Preussen. Prinz Heinrich ohnmächtig russischer Überzahl gegenüber an der sächsisch-schlesischen Grenze. 2) (Juni). Fouque wird von Laudon bei Landshut aufs Haupt geschlagen und gefangen. 3) (Oktober). Ein russisches Streifkorps unter Tottleben und ein österreichisch-sächsisches unter Lacy diingen nach Berlin und brandschatzen die Hauptstadt (zwar Abwendung der Plünderung, doch banausische Zerstörungen in Schloss und Schlossgarten zu Charlottenburg durch die Sachsen, eine Rache für die Zerstörung Brühlscher Schlösser durch Friedrich.) B. Notbehelfe. Geringwertiges Geld wird geprägt (Münzmeister Ephraim), Kassenscheine werden als Zahlungsmittel ausgegeben. Werber pressen mit List und Gewalt Soldaten (Verschlechterung der Truppenbeschaffenheit).

6. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 90

1894 - Dresden : Ehlermann
90 Französische Revolution. — § 29. Der Nationalkonvent. [Die eidverweigernden Priester werden teils des Landes verwiesen, teils deportiert oder niedergemacht. Pikenmänner durchziehen die Hauptstadt und verhaften alle wirklichen oder vermeintlichen Anhänger der alten Zustände. 2. bis In den Tagen vom 2. bis 7. September dringen bewaffnete Banden in die 7. Sept. mit Königstreuen gefüllten Gefängnisse und richten nach einem gerichtlichen *792 Scheinverfahren die Gefangenen hin.* Gegen 7000 Opfer fallen.] V. Der preussisch-österreichische Krieg. Ferdinand v. Braunschweig rückt trotz des Drängens des feurigen Friedrich Wilhelms Ii. nur bedächtig vor und gelangt nach Einnahme der Festungen Longwy und Verdun im Herbst 1792 nach der Champagne; Dumouriez gewinnt Zeit, ihm durch Besetzung der Argonnen den Weg zu verlegen. Kellermann hält ihn durch die „Kanonade bei Valmy“ (Sept.) auf. Eintretendes Regenwetter und Mangel an Verpflegung erzeugen Krankheiten im deutschen Heere, Uneinigkeit spaltet die Verbündeten; Rückzug Braunschweigs über die Grenze (vgl. Goethes „Campagne in Frankreich“). Dumouriez, gegen das österreichische Heer bei Jemappes glücklich, erobert Belgien; Custine nimmt Mainz; Sardinien, das in den Krieg eintritt, wird Savoyens und Nizzas beraubt. [Der Aufruf zur Freiheit und die Losung „Sturz den Palästen und Friede den Hütten“ weckt unheilvolle Begeisterung für die Sieger bei den Besiegten. Pflanzen von „Freiheitsbäumen“. Errichtung von Klubs (die Klubisten von Mainz; unter ihnen der Weltumsegler Georg Förster).] Die eroberten Länder werden in die französische Republik einverleibt. § 29. Der Nationalkonvent. September 1792 bis Oktober 1795. Sept. I. Der Nationalkonvent, September 1792 zu- 1792 sammentretend, enthält ausser den Girondisten, die noch eine Zeit lang ihren Einfluss behaupten, viele Mitglieder der Bergpartei, unter ihnen die blutdürstigen Unmenschen Danton, Marat, Robespierre; auch Philipp Egalite, der Herzog von Orleans, Mitglied. Die ausübende und gesetzgebende Macht geht an den Konvent über. Frankreich eine Republik. Ii. Der Prozess gegen den König. Entdeckung eines Geheimschrankes in den Tuilerien, dessen Papiere das Einverständnis des Königs mit Österreich und die Bestechung * Der Kopf der Prinzessin La mb alle wird auf einer Stange an den Fenstern Marie Antoinettes, ihrer Freundin, vorübergetragen.

7. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 129

1894 - Dresden : Ehlermann
Napoleons Weltherrschaft. — § 42. Der vierte Koalitionskrieg. 129 das bereits am 8. Oktober durch den Vertrag zu Ried (sw. von Linz in Österreich) zu den Verbündeten übergetreten, wird ihm Wrede entgegengeschickt, durch dessen Heer er sich (30./31. Oktober) bei Hanau durchschlägt. Napoleon gelangt über den Rhein. b) Das Königreich Westfalen sinkt zusammen (Jerome, schon Anfang Oktober vor den Kosaken Tschernitscheffs flüchtig, dann wiedergekehrt, verlässt Kassel). Der Kurfürst von Hessen - Kassel kehrt zurück, ebenso der Herzog von Oldenburg und der Herzog Friedrich Wilhelm von Braunschweig. c) Die von den Franzosen noch gehaltenen Festungen ergeben sich teils noch im Laufe des Jahres, teils im Anfang des neuen. Nur in Hamburg hält sich bis zum Friedensschluss Davout, der sich vor Hunger durch Austreibung von 25000 ärmeren Einwohnern (mitten im Winter!) bewahrt. d) Rernadotte besetzt Holstein und Schleswig und erhält im Kieler Frieden (14. Januar 1814) von Dänemark gegen Abtretung vonvorpommern Norwegen, das mit Schweden vereinigt wird. V. Bis Paris, a) Das verbündete Heer, durch die (zum Teil widerwillig übertretenden) Rheinbundfürsten verstärkt (500000 M.), steht gegen Ende des Jahres am Rhein. Lnterhandlungen mit Napoleon vom Hauptquartier zu Frankfurt a. M. aus. Gefahr einer Preisgabe der Rheingrenze trotz Arndts Schrift: „Der Rhein Deutschlands Strom, nicht Deutschlands Grenze!“ Steins Einfluss siegt. b) Um die Wende des Jahres Rheinübergang des Hauptheeres bei Basel, des schlesischen bei Mannheim (Bluchers bei Kaub in der Neujahrsnacht 1814) und Koblenz, des Nordheeres bei Neuss. Bülow überschreitet die Maas und vertreibt die Franzosen aus den niederländischen r estungen. c) Das schlesische Heer, stets voran, rückt unter Blücher über die Mosel und Maas an die Aube. 29. Januar 1814 unentschiedenes Gefecht bei Brienne (Napoleon ebenso wie Blücher kommen in Gefahr gefangen zu werden). 1. Februar Sieg Blüchers bei La Rothiere mit Hilfe des Hauptheeres. Die Früchte des Sieges gehen durch Verzögerung des allgemeinen Vormarsches verloren. Nur das schlesische Heer rückt durch die Champagne vor. Neue Siege Napoleons! Die getrennt marschierenden schlesischen Korps Schultz, Neuere und neueste Geschichte. n Ende Oktbr. 1813

8. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 109

1894 - Dresden : Ehlermann
Napoleons Weltherrschaft. — § 35- Preussens Fall. 109 brechenden überlegenen 200000 (grossenteils rheinbündischen) Truppen nach Thüringen. Nur Weimar und Sachsen mit Preussen im Bunde. 2) Die preussische Vorhut trifft an der Saale auf die über den Thüringer Wald vordringenden Franzosen. 10. Okt. 1806 unglückliches Gefecht bei Saalfeld. 10 °kt-Der ritterliche, geistvolle und vaterlandsliebende Prinz Louis 10 Ferdinand* fällt. 3) 14. Okt. Schlacht bei Jena und Auerstädt. Preussens I4- Okt. schwerster Unglückstag. [Anrücken der Franzosen in 3 Kolonnen. Gefahr einer Umgehung durch die über das Elsterthal vordringenden Marschälle Bernadotte und Da v out. Beschluss, die Stellung zu wechseln. Der Ausführung kommt Napoleon durch Schnelligkeit zuvor. Er besetzt, durch den zum Abmarsch rüstenden Hohenlohe ungehindert, den Land grafenberg bei Jena. Die preussischen Abteilungen werden vereinzelt angegriffen und erliegen der Übermacht. Gleiches Schicksal erleidet Ferdinand von Braunschweig bei Auerstädt durch Da v out und Bernadotte.] 4) Das preussische Heer flieht aufgelöst und entmutigt nordostwärts. Die Festungen kapitulieren fast ohne Widerstand (Erfurt, Spandau, Stettin, Kiistrin, Magdeburg, Hameln, Nienburg). 27. Okt. Einzug Napoleons in Berlin.** (Edikt der „Kontinentalsperre“ gegen England.) Am 28. ergiebt sich Hohenlohe bei Prenzlau mit 10000 Mann Der König flieht mit der Königsfamilie nach Königsberg. Ferdinand von Braunschweig, von dem Streifschuss einer Kartätschenkugel des Augenlichts beraubt, stirbt auf der Flucht in Altona (sein Grab in Ottensen). Sachsen tritt vom Bündnis zurück. Blücher, der vergeblich die Niederlage bei Auerstädt durch einen Reiterangriff abzuwenden gesucht, flüchtet unter fortwährenden Kämpfen über die Elbe (Flussübergang durch York bei Altenzaun, unweit Magdeburg, gesichert), muss sich aber zu Ratkau bei Lübeck ergeben***. 5) Bei weiterem Vorrücken Napoleons (Dez. 1806 bis Febr. 1807) Übergabe der schlesischen Festungen Glogau, Breslau, Brieg, Schweidnitz; nach längerem Widerstände fällt auch Neisse; nur Glatz, Kosel und Silberberg halten sich. Von den Festungen in Preussen ergiebt sich Danzig Auch als Musiker ausgezeichnet (Streichquartette), von Beethoven geschätzt. ** Der Siegeswagen vom Brandenburger Thor wird nach Paris gesandt. Der Gouverneur Berlins empfiehlt „Ruhe als erste Bürgerpflicht.“ ,,Ich kapituliere, weil ich kein Brod und keine Munition mehr habe.“

9. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 123

1894 - Dresden : Ehlermann
Befreiungskriege. - § 41. Preussisch-russischer Feldzug. Am 13. Februar stellt der König sein Ultimatum an Napoleon. Am 28. Februar wird von ihm ein Waffenbündnis mit Russland zu Kalisch geschlossen (Preussen soll in dem alten Umfang wieder hergestellt werden, Russland Polen erhalten). Am 4. März räumen die Franzosen Berlin. Die preussische Kriegserklärung erfolgt am 16. März. Am 10. März (dem Geburtstag der Königin Luise) Stiftung des ,,eisernen Kreuzes“. Am 17. März Erlass des ,,Auf- 1 rufes an mein Volk“ und des Gesetzes über die Bildung der Landwehr. Vorausschwärmende Kosaken streifen schon im Februar durch Berlin,* am 11. März kommt Wittgenstein mit seinen Russen, am 17. März York. Von Österreich keine Hilfe (doch auch keine Unterstützung Napoleons), Aussicht auf den Beistand Schwedens, das, bereits mit Russland verbündet, mit England einen Subsidienvertrag schliesst. Der Kronprinz Bernadotte landet mit Truppen in Pommern. § 41. Der preussisch - russische Feldzug. April bis Juni 1813. 1. Der Krieg. Napoleon vermag binnen kurzem gegen 600000 Mann mit Hilfe der Rheinbundfürsten (auch Sachsen nach einigem Schwanken) auszubringen. Zögernder Vormarsch der viel schwächeren Verbündeten bei russischem Oberbefehl (Kutusow, dann Wittgenstein). Doch Yorks schneller Zug an die Elbe und Sieg über den Vicekönig Eugen (5. April) bei Möckern (unweit Burg). 2. Mai. Napoleons entscheidungsloser Sieg bei Lützen (Gr.-Görschen). [Napoleon, auf Leipzig zu marschierend, wird auf seinem rechten Flügel bei Lützen angegriffen. Die Preussen halten das Dorf Gross-Görschen.** Die Russen kommen, die rechte Zeit versäumend (Reserve und Reiterei gelangen nur schwach zur Verwendung), in Gefahr der Umzingelung durch die von Napoleon schnell herangezogenen stärkeren Heeresabteilungen.] Keine entscheidende Niederlage der Verbündeten, doch Rückzug auf Alexanders Rat. Feste Stellung an der Ober spree. 20. und 21. Mai. Zweitägige Schlacht bei Bautzen. * Tettenborn zieht mit seinen Kosaken über Mecklenburg und rückt schon am 18. März in das von den Franzosen verlassene Hamburg ein. ** Scharnhorst wird verwundet und stirbt später in Prag. (Vgl. Schenckendorfs Gedicht auf seinen Tod). , März 1813 2. Mai 1813 21. M ai 1813

10. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 58

1894 - Dresden : Ehlermann
1758 58 Preussische Monarchie. — § 20. Der siebenjährige Krieg. 2) Gegen Frankreich. (Juli). Das (englische) hannoversche Heer unter dem Herzog von Cumberland wird von der französischen Nordarmee, die unter Marschall d’Etrees in Hannover einrückt, bei Hastenbeck (unweit Hameln) geschlagen und (September) durch den Herzog von Richelieu zur Übereinkunft von Kloster Zeven (zwischen Stade und Verden) genötigt. Die Hannoveraner ziehen sich hinter die Elbe zurück. Feindliche Streifkorps in den Marken! Der österreichische General Haddik brandschatzt Berlin. 3) Gegen Schweden. Die Schweden dringen nach der Uckermark vor und fallen in das preussische Pommern ein 4) Gegen Russland. Die Russen fallen unter Apraxin in Ostpreussen ein. Niederlage des Feldmarschalls Leh-wald (bei Grossjägerndorf, westlich von Insterburg). Die Russen hausen gleich den Hunnen. C. Glückswechsel. 1) Die Schweden werden aus Pommern herausgetrieben. 2) Die Russen verlassen bei dem Gerücht vom Tode ihrer Kaiserin (ihr Neffe und Nachfolger Peter eifriger Anhänger Friedrichs!) fluchtähnlich Ostpreussen. 3) 5. November. Friedrichs herrlicher Sieg bei Rossbach (s.-w. von Merseburg) über die französische Südarmee unter dem Prinzen (Rohan-) Soubise und die Reichsarmee. [Friedrich lässt sich mit seinen 22000 M. durch die weit überlegenen Feinde (60000 M.) ruhig umstellen und greift diese, die ihn schon in der Falle zu haben glauben, unerwartet an. (Das Fallen der preussischen Zelte dem Niederlassen einer Theaterdekoration vergleichbar.) Seydlitz’ stürmischer Reiterangriff und preussische Tapferkeit entscheiden.] 4) 5. Dezember. Friedrichs Sieg bei Leuthen (2 Meilen nw. von Breslau). [30000 M Preussen („Potsdamer Wachtparade“) den 80000 M. Österreichern unter Daun und Karl v. Lothringen gegenüber. Vgl. o. B. 1. Friedrichs denkwürdige Worte an seine Offiziere und sein Auftrag an Zieten für den Fall seines Todes. Zurufe der Soldaten: „Es ist heut’ wieder der fünfte!“ und „Rossbach!“ — Schiefe Schlachtordnung (vgl. die Schlacht bei Leuktra, Abt. I, § 14) Der überraschte linke Flügel der Österreicher weicht. Die preussische Reiterei hält der österreichischen stand. — Der Choral von Leuthen. Friedrich entgeht nach der Schlacht der Gefangennahme zu Lissa nur durch Geistesgegenwart.] Ganz Schlesien vom Feinde befreit! 3) Drittes Kriegsjahr. 1758. A. Im Westen. Del englische Minister Pitt setzt die Verwerfung der Überein-
   bis 10 von 207 weiter»  »»
207 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 207 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 17
2 78
3 8
4 6
5 13
6 0
7 3
8 13
9 0
10 18
11 1
12 9
13 15
14 0
15 0
16 3
17 0
18 0
19 1
20 0
21 2
22 0
23 0
24 2
25 5
26 2
27 9
28 100
29 5
30 0
31 5
32 1
33 4
34 38
35 23
36 13
37 50
38 1
39 8
40 1
41 0
42 2
43 1
44 0
45 9
46 4
47 23
48 1
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 0
1 18
2 0
3 4
4 6
5 5
6 1
7 4
8 6
9 30
10 18
11 0
12 2
13 3
14 0
15 2
16 13
17 54
18 10
19 25
20 3
21 5
22 0
23 29
24 0
25 1
26 0
27 0
28 2
29 71
30 3
31 1
32 27
33 0
34 9
35 3
36 13
37 16
38 30
39 15
40 8
41 4
42 4
43 3
44 25
45 12
46 22
47 0
48 1
49 4
50 0
51 40
52 5
53 0
54 3
55 0
56 3
57 3
58 1
59 10
60 8
61 0
62 0
63 0
64 0
65 2
66 9
67 1
68 1
69 4
70 1
71 3
72 6
73 2
74 14
75 2
76 10
77 17
78 5
79 0
80 8
81 2
82 3
83 4
84 0
85 72
86 10
87 5
88 0
89 0
90 4
91 3
92 23
93 0
94 20
95 0
96 7
97 1
98 19
99 0

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 316
1 258
2 160
3 205
4 101
5 274
6 511
7 289
8 93
9 387
10 384
11 217
12 346
13 210
14 249
15 158
16 140
17 171
18 304
19 315
20 78
21 231
22 176
23 55
24 413
25 483
26 575
27 125
28 163
29 414
30 288
31 96
32 299
33 1460
34 409
35 264
36 130
37 172
38 82
39 519
40 437
41 333
42 188
43 345
44 296
45 98
46 153
47 401
48 155
49 169
50 386
51 463
52 566
53 143
54 695
55 723
56 149
57 85
58 445
59 1484
60 159
61 549
62 326
63 69
64 265
65 516
66 116
67 283
68 73
69 11
70 91
71 330
72 288
73 188
74 194
75 199
76 132
77 258
78 458
79 131
80 365
81 1910
82 154
83 416
84 124
85 122
86 200
87 195
88 147
89 214
90 154
91 384
92 55
93 133
94 683
95 443
96 123
97 459
98 132
99 189
100 1387
101 255
102 422
103 236
104 215
105 142
106 227
107 307
108 121
109 304
110 320
111 338
112 376
113 273
114 280
115 176
116 264
117 94
118 114
119 389
120 266
121 557
122 240
123 208
124 292
125 185
126 142
127 479
128 134
129 274
130 255
131 579
132 228
133 559
134 181
135 81
136 1141
137 165
138 121
139 182
140 361
141 214
142 512
143 429
144 112
145 397
146 134
147 122
148 280
149 59
150 217
151 433
152 434
153 186
154 259
155 392
156 474
157 378
158 176
159 351
160 216
161 562
162 109
163 109
164 282
165 268
166 537
167 130
168 157
169 233
170 207
171 395
172 256
173 609
174 179
175 919
176 259
177 877
178 129
179 564
180 301
181 101
182 534
183 2333
184 259
185 108
186 114
187 155
188 606
189 84
190 193
191 190
192 233
193 392
194 203
195 222
196 532
197 218
198 277
199 474