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1. Leitfaden beim ersten Unterricht in der Geschichte für Töchterschulen - S. 132

1873 - Eisenach : Bacmeister
132 Die Zeit von 1832—1850. zum Parteifrieg: denn Don Carlos vertrat die Grundsätze des „Alters (den „Absolutismus" oder die unbeschränkte Königsgewalt), aus seiner ^eite stand die Geistlichkeit; zu Maria Christina und ^ssabella hielten die s. g. „konstitutionellen" oder „Freisinnigen" (— die Anhänger des Don Carlos hießen „(Sadisten", seine Geaner „Christinos" —). 3m Jahre 1839 endigte der General Espartero den spanischen Bürgerkrieg für die Christinos« Don Carlos mußte Spanien ver-lassen und starb 1855 in Triest. Derjenige Don Carlos, welcher eben jetzt im Augenblicke (1873) wieder die Fahne des legitimen Ausstandes in Spanien erhebt, ist Enkel des Vorhingenannten. Hannover ward nach dem Tode des englischen Königs Wilhelm Iv. ein besonderes deutsches Königreich (1837), da in England Me Königin Victoria den ^hron bestieg; in Deutschland aber — nach dem s. g. salischeu Gesetze — feine Frauen regieren dürfen. , Preußen folgte ans den schwergeprüften und milden König ^lieblich Wilhelm Iii. (1797—1840) der geistreiche und hochgebil-bete Friedrich Wilhelm Ii. (1840—1861), mit welchem ein neues Leben in Deutschland für Wissenschaft und Kunst begann. In Frankreich aber stürzte der s. g. Julithron oder der „des Bürgerkönigs Louis Philipp durch die Februarrevolution i. I. 1848 zusammen. Der ■söhn dieses im Ganzen klugen und wohl- denkenden Monarchen hatte im Jahre 1842 durch ein Unglück sein Leben verloren; nun mußte der alte König mit seinen Enkeln (bäumtet dem „Grasen von P>cirts" als gesetzlichem Thronerben) und seiner ganzen übrigen Familie Frankreich verlassen und sich nach Eng-lartb flüchten, wo er wenige Jahre barnach starb. In Paris aber traten traurige Zustäube ein. Im Juni besselben Jahres 1848 erhoben die „Arbeiter" einen Aufruhr, um unter entsetzlichen Gräueln ihrem („dem vierten") Staube die Herrschaft zu erringen: nach mehrtägigem schweren Kampfe erst würde der Ausftanb uiebergeschlagen, und im Herbste 1848 noch gab man die Präsibent-jcsiaft über die französische Republik dem Prinzen Ludwig Napoleon (Bonaparte), dem Sohne des einstigen Königs von Hollaub Louis Napoleon (des Brubers Napoleon's I.), um in ihm und seinen Familienerinnerungen einen festen Haltpunkt gegen den Abgrunb der verschiedenartigsten durcheinanderwogenden revolutionären Leidenschaften zu finden. 311 gleicher Aeit mit dein Ausbruche der Februarrevolution in Frankreich waren in Italien, aber auch in Deutschland und in Ungarn

2. Leitfaden beim ersten Unterricht in der Geschichte für Töchterschulen - S. 125

1873 - Eisenach : Bacmeister
Die Herrschaft Napoleon's I. 125 Im Jahre 1804 ließ sich Bonaparte als Napoleon I. zum erblichen „Kaiser der Franzosen" erklären und mit seiner Gemahlin Josephine vom Papste (im December desselben Jahres) salben; im folgenden Jahre (1805) wurde die italienische Republik in das „Königreich Italien" verwandelt und Napoleon I. mit der lombardischen Krone zu Mailand gekrönt. (Die lignrische Republik, Genua, wurde mit Frankreich vereinigt.) Dagegen stiftete nun England die dritte Koalition (1805): wieder mit Oestreich und Rußland. Napoleon aber drang rasch bis Wien vor und siegte in der s. g. Dreikaiserschlacht *) bei Austerlitz (1805). Im Presburger Frieden ward Oestreich zur Abtretung bedeutender Landstrecken genöthigt; die Fürsten von Baiern und Würtemberg wurden Könige. Hierauf eutsetzte Napoleon die Bourbonen in Neapel des Thrones und gab denselben seinem älteren Bruder Joseph, verwandelte die batavische Republik in das Königreich Holland für feinen jungeru Bruder Lonis und machte seinen Stiefsohn Engen Beanharnais zum Mcekönig von Italien. Andere Fürstentümer verschenkte der gewaltige französische Kaiser an andere Verwandte und Freunde. In Deutschland aber stiftete er den s. g. Rheinbund und bewirkte dadurch (1806) die Auflösung des fast tausendjährigen „heiligen römischen Reiches deutscher Nation". Kaiser Franz Ii. legte seine Würde als deutscher Kaiser nieder und nannte sich fortan „Franz I., Erbkaiser von Oestreich". Während in Frankreich Trinmphjnbel erscholl, wuchs in Preußen die Mißstimmung bis zur Kriegslust gegen Frankreich; entrüstet über das anmaßende Benehmen Napoleon's trat endlich Friedrich Wilhelm Iii. (1797 —1840) mit Rußland n. a. Mächten in Unterhandlungen und erließ die Kriegserklärung an den französischen Kaiser. Aber Napoleon nahte sich rasch und schlug die Preußen entscheidend in der Schlacht bei Jena und Anerstädt (1806), drang über Berlin bis nach (dem damals preußischen) Warschau (Polens einstiger Hauptstadt) vor, schlug danu die Russen in der Schlacht bei Friedland (1807) so, daß der Friede von Tilsit zu Stande kam (1807), in welchem Friedrich Wilhelm Iii. sein halbes Königreich verlor, Rußland aber nichts verlor, im Gegentheil noch gewann. Für seinen Bruder Hieronymus bildete Napoleon nun das Königreich Weftphalen. *) >u welcher der französische Kaiser gegen die verbündeten Kaiser von Oestreich und Rußland stand.
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