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1. Hilfsbuch zum Unterricht in der deutschen und brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 2

1869 - Erfurt : Körner
2 Paulus um Christi willen viel gearbeitet und gelitten, mehr, denn die andern Apostel. 2. Göttliches Strafgericht über Jerusalem (70 n. Chr. Geb.). Was die Juden vor Pilatus bei der Verurtheilung Jesu ausgesprochen hatten, ging in Erfüllung. Das Blut des Herrn kam über sie uni) ihre Kinder. Bei Jern- salem begann das Gericht. Das vormals von Gott so außerordentlich begnadigte Volk der Inden ging, nachdem es sein eigen Heil an's Kreuz geschlagen hatte, mit raschen Schritten seinem gänzlichen Verderben entgegen. Gottes heiliges Gesetz ward verachtet, und die ganze Religion war wenig mehr als eine nur äußerliche Beobachtung und Ausübung herkömmlicher Gebräuche. Laster aller Art nahmen überhand und verderbten alle Stände. Jerusalem, die Gottesstadt, ward ein Schauplatz der Unordnung und Verbrechen. Hier, wie im ganzen Lande, trieben Räuber und Mörder ihr Unwesen. Grausame, habsüchtige römische Statthalter drückten das Volk und machten demselben das längst ver- haßte römische Joch noch unerträglicher. Da entstanden in verschiedenen Ge- genden des Landes blutige Empörungen, in denen Tausende der Inden er- schlagen wurden. Das geschah besonders unter dem letzten römischen Statt- halter, Flor ns, der viele Greuel begangen hatte und, um diese zuzudecken, das Volk mit Absicht zum Ausruhr trieb. Die römische Besatzung in Jern- salem wurde vertrieben, und das. ganze Land bis hin nach Galiläa trat unter die Waffen. Da rückte ein wohlgerüstetes römisches Heer unter Gallus von Syrien her auf Jerusalem los; aber dasselbe wurde von den Juden geschlagen. Dieser Vortheil vermehrte den Mnth des in wilder Leidenschaft entflammten Volkes, und nun nahm die Ungerechtigkeit von Tag zu Tag zu. Räuberban- den durchzogen das Land und plünderten unter besonderen Anführern Städte und Dörfer. Als der Kaiser Nero von dem allgemeinen Aufstande der jüdischen Nation hörte, sendete er den Feldherrn Vespasianus mit einem Heere von 60,000 Mann nach Galiläa. Viele Tausende der Juden fielen durch das Schwert der Römer. In Jerusalem und den übrigen Oertern des Landes häufte sich gleichfalls Aufruhr und Elend. Der Hohepriester Ananias mahnte vergeblich zum Frieden mit den Römern; er wurde von den Räuberhorden umgebracht. Bald aber geriethen die Bandenführer unter einander selbst in Streit und bekämpften sich. Da nahm das Elend zu in der Stadt. An heiliger Stätte wurde viel Blut vergossen, und Unzucht und Plünderung hör- ten nicht auf. Vespasianus war vom Heere zum Kaiser ausgerufen worden ilnd übergab seinem Sohne Titus die Fortführung des Krieges. Derselbe rückte im 70. Jahre nach Ehr. Geb. mit seinem wohlgerüsteten Heere vor Jerusalem uni) schlug am Oelberge, wo Christus über die Stadt geweint hatte, sein Lager ans. Titus versuchte es, das Volk auf gütlichem Wege zur Unterwerfung zu bringen, allein umsonst. Da begannen die Römer die Belagerung. Wälle wurden aufgeworfen und Schutzdächer aufgebaut, unter die man Mauerbrecher brachte, welche in starken Seilen schwebend mit eisernen Köpfen gegen die Mauern pochten, um Löcher hineinzubrechen oder sie einzustürzen. Die Inden wehrten sich hartnäckig'und machten wilde Ausfälle, die vielen Römern das Leben kosteten. Titus selbst kam wiederholt in die größte Gefahr. Zweimal

2. Hilfsbuch zum Unterricht in der deutschen und brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 92

1869 - Erfurt : Körner
92 der Kirche nicht gewachsen. Das Unglück Lrach mit allen seinen Schrecken herein. Bettelmönche zogen in großer Zahl von Lyon aus in das Reich und predigten den Kreuzzug gegen den Kaiser; reicher Ablaß wurde denen ver- heißen, die von dem mit Fluch beladenen Friedrich abfallen würden; der Papst wußte von den Geistlichen aller Länder große Summen Geld zu ge- winnen, um den Krieg gegen die Hohenstaufen zu beginnen. In Deutschland erhoben zuerst die geistlichen Fürsten sich und erwählten gegen Konrad, Fried- rich's Sohn und bestimmten Verwalter des Reiches, einen neuen König in dem Landgrafen Heinrich Raspe von Thüringen (1246). Mit dem Gelde des Papstes stellte dieser, der vom Volke spottweise der Pfaffenkönig genannt wurde, ein bedeutendes Heer gegen Konrad in's Feld, konnte aber nichts aus- richten. Schon im Jahr darauf starb Heinrich, und Graf Wilhelm von Holland wurde vom Papste und seinem Anhänge als neuer Gegenkönig auf- gestellt. Run wurde die Unordnung immer größer. Während Konrad und Wilhelm in Deutschland sich bekriegten, nahm auch in Italien der Krieg seinen ungestörten Fortgang. Friedrich machte große Anstrengungen, seine Feinde zu überwinden; aber ein Unfall nach dem andern traf den Kaiser. Besonders schmerzlich war für ihn die Gefangen- nahme seines Sohnes Enz io. Dieser herrliche, ritterliche Jüngling fiel im Schlachtgetümmel in die Hände der Bolognesen. Die größten Anerbietungen reichten nicht hin, dem Sohne die Freiheit zu verschaffen. Enzio mußte drei- undzwanzig Jahre im Gefängnisse bleiben, bis der Tod ihn erlöste. Solche trübe Erfahrungen brachten den vielgeplagten Kaiser an den Rand des Grabes. Friedrich starb (1250) in den Armen seines Sohnes Manfred und wurde zu Palermo begraben. Manfred setzte in Italien und Konrad in Deutschland den Krieg fort. Während der Kaiser in Italien für die Behauptung seiner Rechte kämpfte, wurde Deutschland durch einen furchtbaren Feind bedroht. Die Mongolen drangen durch Rußland und Polen nach Deutschland vor, und Schlesien erfuhr zuerst die Verwüstungen dieser Fremden. Herzog Heinrich der Fromme, der Sohn der heiligen Hedwig, trat ihnen bei Liegnitz, wo heut Wahlstatt liegt, entgegen. Am 9. April 1241 kam es zur Schlacht. Heiurich starb den Opsertod für die Rettung des Vaterlandes, und die Mongolen wendeten sich nach Ungarn, wo sie unendlichen Frevel und furchtbare Verheerungen anrichteten. § 25. Die letzten Hohenstaufen: Konrad Iv. (1250—1254) und Konradin (f 1268). Rach Friedrich's Tode hatten die Hohenstaufen seinen Sohn Konrad zum Könige gewählt; aber Italien war gegen ihn in vollem Aufstande. In Deutschland stand Wilhelm von Holland noch als Gegenkönig da und kämpfte gegen Konrad. Plötzlich starb Konrad (1254) und hinterließ nur einen zwei- jährigen Sohn, Konradin, d. i. der kleine Konrad, genannt. Die italieni- schen Besitzungen gingen an Manfred, Konrad's Bruder, über, den aber der Papst nicht anerkennen mochte, sondern mit dem Banne belegte. Als hier- auf der Papst die Krone verschiedenen Fürsten anbot, fand sich endlich Karl von Anjou, der Bruder des französischen Königs, bereit, sie als päpstliches

3. Hilfsbuch zum Unterricht in der deutschen und brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 114

1869 - Erfurt : Körner
114 ften Kurfürsten zum König oder Kaiser gewählt worden, so- fort und vermöge der Wahl allein für den wahren König und römischen Kaiser zu halten und so zu nennen sei und alle Glie- der und Unterthanen des Reiches ihm gehorchen müssen." Mit diesem Beschlüsse war des Kaisers Ansehen dem Papste gegenüber befestigt; aber der habsüchtige Ludwig, welcher vor allen Dingen nach Ver- größerung seiner Hausmacht strebte, brachte sich bald in neue Verlegenheiten. Der älteste Sohn des Königs Johann von Böhmen war mit der reichen Erbin Margarethe von Tyrol (nach ihrem Schlosse mit dem Beinamen „Maultasche" benannt) vermählt, lebte aber mit derselben in unglücklicher Ehe. Ludwig trennte aus eigener Machtvollkommenheit diese Ehe und ver- mählte die Geschiedene seinem Sohne Ludwig von Brandenburg, um ihr Erb- land Tyrol an sein Haus zu bringen. Das war ein gewaltsamer Eingriff in die päpstlichen Rechte. Der Papst erneuerte den Bann über den Kaiser und wußte es dahin zu bringen, daß die luxemburgische Partei in Verbindung mit den geistlichen Kurfürsten Ludwig des Thrones entsetzte und einen Gegenkaiser aus dem luxemburgisch-böhmischen Hause in der Person Karl's, eines Sohnes des böhmischen Königs Johann, erwählte (1346). Als bei der Wahl Karl's das alte Reichsbanner in den Rhein fiel und nicht mehr aufgefunden werden konnte, da sahen Viele in dem Vorfälle ein schlimmes Zeichen. Karl fand wenig Anhang, da die Mehrzahl des deutschen Volkes, besonders die Reichsstädte, zu Ludwig hielt. Doch schon im folgenden Jahre starb Ludwig auf einer Bärenjagd bei Fürstenfeld, unweit München. („Ludwig von Bayern", Drama von Lud w. Uhl and.) §30. Karl Iv. (1346—1378.) 1. Schwerer Anfang. Rach Ludwig's Tode stellte zwar die bayerische Partei Karl dem Iv. in Günther von Schwarzburg einen Gegenkönig auf, aber derselbe starb bald. Jetzt fand Karl allgemeine Anerkennung. Der Anfang seiner Regierung war eine Zeit schwerer Heimsuchungen. Schon im Jahre 1338 kamen furchtbare Heuschreckenschwärme, welche drei Jahre nach einander sich wiederholten und durch die angerichteten Verheerungen eine Hungersnoth im Gefolge hatten, in welcher Tausende umkamen. Zehn Jahre später trat ein Erdbeben ein, das ganze Städte verschüttete und die Be- wohner begrub. Zuletzt erschien eine entsetzliche Seuche, der schwarze Tod genannt, von welcher fast der dritte Theil der Bevölkerung Deutschlands hin- gerafft worden sein soll. Da Viele die Ursachen dieser Krankheit in tückischen Anschlägen der Juden suchten, so brach eine fürchterliche Judenverfolgung herein. In der Stadt Mainz sollen allein 12,000 solcher Unglücklichen ver- brannt worden sein. Unter so vielem Jammer und Elend, unter so viel Greuel und Schandthat dachten die Menschen endlich an Reue und Buße; freilich glaubten Manche, daß man durch äußerliche Kasteiungen die Gerichte Gottes abwenden könne. Das thaten die sogenannten Geißelbrüder (Flagellanten), deren Treiben der Staat mit Acht und die Kirche mit Bann entgegentrat. 2. Karl's Iv. Thätigkeit für das Reich und seine Erblande. Um den Papst auf seine Seite zu ziehen, unternahm Karl einen Zug nach Rom

4. Hilfsbuch zum Unterricht in der deutschen und brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 122

1869 - Erfurt : Körner
122 der Krieg geführt. Zündeten die Deutschen ganze Dörfer an und warfen Weiber und Kinder in die Flamme, so steckten die Hnssiten deutsche Gefangene in ausgepichte Fässer und verbrannten sie. Gleich im Anfänge des Krieges zerfielen die Hnssiten in zwei Parteien: in eine gemäßigte fcalirtinerf von calix, d. i. Kelch) und eine heftige (Taboriten), die sich zuletzt selbst anfeindeten. In äußerer Noth reichten sie sich freilich zur Abwehr des Feindes die Hände. Das mußte das kaiserliche Heer (1422) bei Deutschbrod*) erfahren, wo dasselbe völlig geschlagen wurde, und Sigismund mit genauer Noth durch die Flucht entkam. Nach dem Tode Ziska's (1424) führten Procopius der Große und Kleine den Kampf weiter; die Uneinigkeit der Hnssiten wuchs. Man unterschied nun vier Parteien (Prager, Taboriten. Horebiten und O-Ichchln_i,t.en oder Waisen), unter denen die der Waisen (— so genannt, weil sie ihren Vater Ziska verloren hatte —) die wildeste war. Der Krieg wälzte sich bald über die Grenzen des Landes hinaus. Die Böhmen sahen sich für das ,, auser- wählte Volk Gottes" an, das in „Kanaan" wohne und berufen sei, die „Kananiter" zu vertilgen. 1431 errangen sie bei Riesenberg in Böhmen abermals einen vollständigen Sieg über die Kaiserlichen. Unter Procop's des Großen Führung brachen die erbitterten Horden durch die Lausitz in die Mark ein und trugen Schrecken und Verwüstung in die Gegenden längs der Oder. Berlin blieb von ihnen verschont; das Städtchen Bernaus hielt sich wacker gegen den Feind, bis des Kurfürsten Sohn, Friedrich, es aus seiner gefahr- vollen Lage rettete. Endlich sah man ein, daß die Böhmen mit Waffengewalt nicht zu be- kämpfen seien; aus dem Coneil zu Basel (1433) schritt man zu fried- lichen Unterhandlungen. Die hussitische Gesandtschaft verließ zwar Basel, da man die gestellten Forderungen nicht bewilligte, aber zu Prag einigte man sich über folgende Punkte, die unter dem Namen der Basler oder Prager Compactatzen bekannt sind: 1) Spendung des heiligen Abendmahls unter beiderlei Gestalt; 2) die freie Predigt in der Landessprache; 3) strenge Kir- chenzucht unter den Geistlichen; 4) Verzichtleistung der Geistlichen auf die Kirchengüter. Weil die Taboriten und Orphaniten von diesen Festsetzungen nichts wissen wollten, so traten ihnen die Calirtiner heftig entgegen und been- digten durch die Schlacht bei Böhmischbrodd (1434), in welcher auch die beiden Procope umkamen, den unseligen Streit. Als aber der Papst und der Kaiser sich erst von dem schlimmsten Feinde befreit hatten, hielten sie auch den Calirtinern die Versprechungen nicht. Mit List und Gewalt wurde die katho- lische Lehre wieder in ganz Böhmen eingeführt, und die Calirtiner wie die Taboriten wurden als Ketzer verfolgt. Ein kleiner Theil der Taboriten hielt fest an Hussens Lehre und führte eine schöne einfache Kirchenordnung unter sich ein. Das waren die böhmisch-mährischen Brüder, die sich trotz aller Verfolgungen 300 Jahre lang erhielten. Im Vertrage zu J'glau^) (1436) 0 Deutschbrod liegt in Böhmen, südöstlich von Prag. Bernau liegt nordöstlich von Berlin. Böhmischbrod liegt in Böhmen östlich von Prag. 4) Iqlan, eine Stadt im Königreiche Mähren, liegt an der böhmischen Grenze und der Jglawa.

5. Hilfsbuch zum Unterricht in der deutschen und brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 123

1869 - Erfurt : Körner
123 wurde Sigismund als König von Böhmen anerkannt, starb aber schon im nächsten Jahre. Mit ihm hatte die Herrschaft des luxemburgisch- böhmischen Hauses^ein Ende. E. Die habsburgischen Kaiser. Die Kurfürsten richteten ihre Augen auf Kurfürst Friedrich I. von Bran- denburg; der aber lenkte die Wahl auf Alb recht Ii. von Oesterreich, Sigismund's Schwiegersohn. So kam die deutsche Kaiserkrone wieder an das habsburgische Haus, bei welchem sie fortan, mit Ausnahme eines ein- zigen Falles (Karl Vii.), bis zum Untergänge des deutschen Reiches verblieb. Albrecht's Regierung währte nur kurze Zeit. Was er bei seiner Wahl zum böhmischen, ungarischen und deutschen Könige gesagt: „Drei Kronen in einem Jahre! O, welch' ein wunderbares und gewiß nicht lange andauerndes Glück!" — das wurde sehr bald wahr. Gegen die Macht der Türken unter- nahm er einen Feldzug; auf der Rückkehr aus demselben starb er. Er regierte nur von 1437—1439. § 33. Friedrich Iii. (1440—1493.) 1. Die Zustände im Reiche. Zu Basel saßen (von 1431 —1449) noch immer die Mitglieder des Concils und beriethen das Heil der Kirche. Mau machte gute Gesetze gegen die Sittenlosigkeit der Geistlichen, gegen die Entweihung der Kirche und gegen den Wucher, welchen die Päpste mit den geistlichen Stellen trieben (Simonie) ; weil aber der damalige Papst von allen diesen Verbesserungen nichts wissen wollte, so setzte ihn das Concil ab und erwählte einen neuen. Auch dessen Bestrebungen gingen nicht weit, und die Kirche blieb trotz der 18 jährigen Berathung in einem jammervollen Zustande. Friedrich war ein schwacher Fürst, der sich um das deutsche Reich und dessen Verwaltung wenig oder gar nicht kümmerte, sondern sich lieber mit Sterndeuterei oder der Kunst des Goldmachens beschäftigte. Deutschland be- fand sich daher unter ihm in grenzenloser Verwirrung. Zwischen Adeligen und Städten brachen wieder blutige Fehden aus, welche das Land ver- wüsteten. 2. Friedrich und die Schweizer. Um seine Hausmacht zu vergrößern, verband sich Friedrich mit Zürich gegen die Eidgenossen. Er gedachte ihnen die alten habsburgischen Stammbesitzungen abzunehmen, zog aber nicht selbst in den Krieg, sondern überließ diesen seinem Bruder und rief später Söldner aus Frankreich herbei, die gegen die Eidgenossen nichts ausrichteten, dagegen das Reich bedrohten. Keine große Waffenthaten, sondern nur Verheerungen zeichneten diesen Krieg aus, und der Friede ließ die Rechte der Eidgenossen ungeschmälert. 3. Friedrich's Verhalten gegen Böhmen, Ungarn und die Türkei. Die Schwäche des Kaisers war Schuld daran, daß Böhmen und Ungarn vom habsburgischen Hause abfielen und sich eigene Könige gaben; ebenso konnte es geschehen, daß die Türken den Untergang des griechischen Kaiser- reiches herbeiführten und Deutschland bedrohten.

6. Hilfsbuch zum Unterricht in der deutschen und brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 176

1869 - Erfurt : Körner
176 und Rußland, sich in Schwedens deutsche und Ostseeländer theilen zu können. Aber der junge, schwedische König zwang Dänemark zum Frieden, besiegte die Russen, vertrieb August Ii. ans Polen und nöthigte ihn in dem Frie- den zu Altranstädt !) (1706) der polnischen Krone gänzlich zu entsagen und Stanislaus Leszinsky als König von Polen anzuerkennen. Nun wollte Karl Xii. an den Russen Rache nehmen und wendete sich gegen diese. Das Unternehmen mißlang; denn der König wurde bei Pultawa^) (1709) geschlagen und rettete sich nur mit einem kleinen Häuflein aus türkisches Gebiet. Seinen jahrelangen Bemühungen gelang es endlich, die Türken zum Kriege gegen Rußland aufzustacheln. Die Türken schlossen aber bald Frieden mit Rußland und hätten den königlichen Gast gern au3 ihrem Lande ziehen sehen; doch Karl Xii. ging nicht, trotz aller Aufforderungen. Zuletzt wider- setzte er sich sogar dem Befehle des Sultan's, verschanzte sein Haus und vertheidigte es einen ganzen Tag mit Löwenmnth gegen die anstürmenden Türken. Als Letztere endlich das Haus in Brand schossen, verließ er dasselbe mit dem Säbel in der einen Hand, mit der Pistole in der andern. Er wurde gefangen genommen und ging erst dann aus dem Lande heraus, als er hörte, daß die Feinde sich von allen Seiten gegen Schweden auffnachten und seine Unterthanen, der langen Abweseicheit des Königs müde, einen Reichsvorsteher wählen wollten. Karl kehrte 1715 nach Schweden zurück, fand aber Land und Volk durch die Opfer des Krieges erschöpft. Nach der Schlacht von Pul- tawa hatten seine Feinde wieder mannigfache Vortheile errungen, so hatte z. B. August Ii. von Polen sein Königreich eingenommen und den König Sta- nislaus Leszinsky vertrieben. Im Jahre 1715 trat auch Preußen zu den Feinden Schwedens, weil Karl Xii. Friedrich Wilhelm's Ansprüche ans Schwedisch-Pommern nicht anerkennen mochte. Da führte ein unerwarteter Tod Karl's das Ende des Krieges herbei. Mitten im Winter unternahm der unruhige Köuig einen Feldzug gegen Norwegen und wurde bei der Belage- rung der Festung Friedrichsh all erschossen, als er die Laufgräben besich- tigte. Im Jahre 1720 kam der Friede zu Stockholm zu Stande, in welchem Preußen Stettin und Vorpommern bis zur Peene, sowie die Inseln Usedom und W oll in erwarb. § 46. Die Neubelebung der evangelischen Kirche. 1. Drei Zeugen evangelischer Wahrheit im 17. und 18. Jahrhundert. Nach dem dreißigjährigen Kriege sah es in der evangelischen Kirche traurig' ans. Auf den Kanzeln und in den Schulen stritt man um allerlei Lehrsätze und vergaß darüber die Heiligung des Herzens. Da bediente sich Gott ein- zelner Männer, welche solchen todten Wortglanben und eitles Gezänke be- kämpften. Es war zunächst Philipp Jakob Spener. Er war 1635 zu Rappoldsweiler im Elsaß geboren. 1666 wurde er Oberpfarrer zu Frankfurt am Main. Hier nahm er sich der Jugend durch Unterweisung im Katechismus mit väterlicher Liebe an. Auch mit den Erwachsenen hielt 1) Altranstädt: ein Pfarrdorf in der prenst. Provinz Sachsen, zwischen Leipzig und Merseburg. 2) Pnltawa: Stadt in Kleinrnßland.

7. Hilfsbuch zum Unterricht in der deutschen und brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 232

1869 - Erfurt : Körner
232 hängigkeit gelangen werde. Im November 1831 brach in Warschau ein Aufstand aus, und mit Mühe entging der Vicekönig Constantin der Er- mordung. Das ganze Land erhob sich und trat unter Waffen. Nach mehreren Schlachten und zum Theil nicht unerheblichen Verlusten auf beiden Seiten mußten die Polen sich ergeben. Ein furchtbares Strafgericht folgte. Viele wurden nach Sibirien verbannt, die Güter der Entflohenen und Geächteten eingezogen, das Nationalheer wurde aufgelöst utib das Land zu einer russischen Provinz gemacht. Auch auf mehrere deutsche Staaten übte die Jnlirevolution einen nach- theiligen Einfluß aus. 2. Der deutsche Zollverein. Zu den Unternehmungen Preußens, die eine größere Annäherung der einzelnen deutschen Länder unter einander und damit eine größere Einheit herbeiführen sollten, gehört die Begründung des d eutschen Zollvereins. Der lange sestgehaltene Grundsatz, so viel als möglich baares Geld in's Land zu ziehen, fremdenwaaren dagegen den Eingang zu versperren, hatte sich nicht als zweckmäßig bewiesen. Die politi- schen Grenzen, die verschiedenen Steuersysteme, die vielen Zollschranken hemmten den Handel und Verkehr des deutschen Landes. Da beschloß Preu- ßen, seine Zollabgaben an die Grenzen seines Staatsgebietes zu verlegen und den Handel innerhalb dieses Gebietes möglichst frei zu machen. Darin fand es anfangs vielen Widerspruch, sowohl bei den andern deutschen Regierungen, als besonders beim Bundestage, weil dadurch einzelne, innerhalb des preußi- schen Gebietes gelegene kleine Staaten genöthigt wurden, dem preußischen Handels- und Zollsysteme sich anzuschließen. Preußen führte indeß, unge- achtet andere deutsche Länder sich zu Handelsbündnissen vereinigten, seinen Plan durch, und im Jahre 1834 traten schon eine ganze Reihe deutscher Staaten auf seine Seite. Unter Friedrich Wilhelm Iv. gewann der Zoll- verein eine größere Ausdehnung, nur Oesterreich, Mecklenburg, Hol- stein und Hamburg schlossen sich aus. Handel und Verkehr entwickelten sich bald zu hohem Aufschwünge; es entstanden Chausseen und Eisenbahnen und die Staatseinkünfte vermehrten sich in erfreulichster Weise. 3. Die Ablösung Hannovers von England. Als König Wilhelm Iv. von England (1837) starb, fiel die englische Krone an seine Nichte Vic- toria. Da aber in Hannover nur die männliche Erbfolge gilt, so erhielt Ernst August, der Herzog von Cumberland, die hannöver'sche Krone. Der Heimfall dieses Landes war ein Glück für Deutschland, das unter der Ver- bindung Hannovers mit England manche Nachtheile erfahren hatte. Der Regierungsantritt des neuen Königs war von ernsten Unruhen begleitet. Ernst August hob das seit 1833 bestandene Staats-Grundgesetz ans. Da ge- rieth das Land in große Aufregung; Viele leisteten den Huldignngseid mit innerem Widerstreben; sieben Professoren der Universität Göttingen (dar- unter Jakob und Wilhelm Grimm) wurden aus ihrem Amte entlassen. Die vom Könige entworfene neue Verfassung wurde im Jahre 1840 ange- nommen und damit der Streit beendigt. Hannover war somit von 1837 an ein unabhängiges deutsches Land.

8. Hilfsbuch zum Unterricht in der deutschen und brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 236

1869 - Erfurt : Körner
236 mit feierlicher Anrede, in welcher er das Bekenntniß ablegte: „Ich und mein Haus wir wollen dem Herrn dienen." („Der 11. April 1847": O Preu- ßenland, o Preußenland re.) Aber der König sah sich in seiner Erwar- tung zum großen Theile getäuscht. Viele der versammelten Landtagsmitglieder wendeten ihr Herz von ihm ab und verweigerten ihre Mitwirkung bei der Berathnng wichtiger, von der Regierung vorgelegter Gesetzentwürfe. Es er- folgte die Schließung des Landtages. Unter so trüben Vorzeichen brach das verhängnißvolle Jahr 1848 herein. In dem gespannten Zustande, in dem das Land sich befand, bedurfte es kaum des zündenden Funkens der äußeren An- regung. Aber auch dieser fehlte nicht. In Frankreich brach im Februar 1848 eine Revolution aus, welche den Sturz des Königs Ludwig Philipp zur Folge hatte (24. Februar). Die königliche Familie entrann mit Roth den Händen der wilden Volkshausen ltnb fand in England einen Ruheplatz. Wie in Sturmeseile durchslog die Nachricht vom Sturz des Königthrones ganz Frankreich. Die Republik wurde proklamirt und von den europäischen Mächten anerkannt, als Frankreich Friede und Freundschaft gelobte. Die Ration erwählte sich einige Monate später in Louis Napoleon Bonaparte, dem Sohne des ehe- maligen Königs von Holland und dem Neffen Napolon'sl., einen Präsidenten auf vier, dann auf zehn Jahre, der sich aber, wie sein Onkel, durch Volksabstim- mung (1852) als Napoleon Iii. zum Kaiser der Franzosen erheben und (am 2. December 1852) krönen ließ. Ganz besonders wirkten die Februarereignisse in Paris auf die Völker Deutschlands, Oesterreichs und Italiens ein. Preßfreiheit, freies Versamm- lnngsrecht, Oeffentlichkeit im Gerichtswesen, Volksbewaffnung, freie Ver- fassungen in den Einzelstaaten: das waren Forderungen und Wünsche des deutschen Volkes. Eine aus Depntirten aller deutschen Länder gebildete Ver- sammlung, das deutsche Vorparlament, tagte in der St. Paulskirche zu Frankfurt. Aus demselben ging die deutsche Nationalversammlung hervor, welche (am 18. Mai) eröffnet wurde. Erzherzog Johann von Oesterreich wurde zum Reichsverweser gewählt und der Bundestag aufgelöst. Im südwestlichen Deutschland hatten die revolutionären Bestrebungen einzelner Männer großen Anhang gefunden und die Macht der Regierung geschwächt. Auch in Oesterreich und Preußen brach der Aufruhr aus. Als Kaiser Franzi, (am 2. März 1835) starb und sein Sohn Ferdinand folgte, suchte Fürst Metternich den Geist der unruhigen Zeit durch strenge Maßregeln zu dämpfen. Am unruhigsten waren die Ungarn und Lom- barden; aber auch in Deutsch-Oesterreich klagte man über den Druck der Presse, der Polizei, der Beamtenherrschaft re. Als die Nachrichten von der Februarrevolution in Paris anlangten, wurden vor Allem Oesterreich und dessen Hauptstadt Wien in den Strudel der heftigsten Bewegung mit fortgerissen. Am 13. März 1848 brach in Wien die Revolution aus, die zu wiederholten blutigen Straßenkämpfen führte. Metternich floh, und Kaiser Ferdinand bewilligte, was die Bürger der undankbaren Stadt von ihm forderten. Die Vorgänge in Wien entzündeten auch in Berlin die Empörung. Am 18. März wurden von den Aufrührern Barrikaden errichtet, und ein

9. Hilfsbuch zum Unterricht in der deutschen und brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 246

1869 - Erfurt : Körner
246 Obercommando über die gesammte Armee der Murten übernommen hatte, er- öffnete am Morgen des 26. Juni den Geschützkampf gegen die dänischen Werke am Alsensund. Am 29. Juni gelang das kühne Wagniß des Generals Herwarth von Bittenfeld, mit 12 Bataillonen auf Kähnen über einen Meeresarm zu setzen und die Insel Alsen zu nehmen. Das dänische Panzer- schiff „Rolf Krake" versuchte es vergeblich, die Bote in Grund zu schießen; die Strandbatterien der Preußen nöthigten es zum Rückzüge. Die Dänen wurden aus allen Stellungen auf der Insel vertrieben und entkamen ans ihre Schiffe. Run war der Trotz der Dänen gebrochen. Die Verluste waren zu groß, um noch an einen ferneren Widerstand zu denken. 10,000 Dänen waren im Laufe des Krieges gefangen genommen und nach Oesterreich und Preußen ge- bracht worden; das Vertrauen auf die Flotte war gebrochen; alle Hoffnung auf englische und schwedische Hilfe hatte sich als Täuschung erwiesen. Däne- mark suchte den Frieden nach, der auch am 30. Oktober 1864 zu Wien abgeschlossen wurde. Dieherzogthümerschleswig, Holstein und Lauen- burg gingen an Preußen und Oesterreich über. So wurde die Befreiung der deutschen Herzogthümer vom dänischen Joche mit dem Blute unserer Brüder erkauft. Am 7. December zogen die siegreichen preußischen Truppen unter dem Jubel des Volkes iu Berlin ein, und auf Anordnung des Königs wurde am 18. December in allen Kirchen des Landes ein Gottesdienst ge- halten, um den Herrn der Heerschaaren zu preisen, der den Sieg gegeben und die Werkzeuge gesegnet hatte, durch welche er errungen ward. Während ein Theil unserer Truppen gegen Dänemark kämpfte, stand ein anderer Theil an den Ostgrenzen unseres Reiches, um unser Vaterland gegen Gefahren zu schützen, die möglicherweise von dieser Seite kommen konnten. Im russischen Polen brach nämlich 1863 ein Aufstand aus. Zahl- reiche Jnsurgentenschaaren bildeten sich und hausten entsetzlich. Warschau war der Mittelpunkt aller revolutionären Bestrebungen. Die russischen Waffen siegten aber, und der ganze Aufstand war 1864 beendet. Viele der Aufstän- dischen büßten ihre Empörung mit dem Tode durch Blei und Strang, ungleich mehr wurden nach Sibirien verbannt, und das Eigenthum vieler Andern ging in der allgemeinen Unruhe zu Grunde oder wurde vom Staate eingezogen. § 59. Der deutsche Krieg von 1866 und Deutschlands Neugestaltung. 1. Die Ursachen des Krieges von 1866. Im Frieden zu Wien war zwar zwischen Preußen und Oesterreich einerseits und zwischen Dänemark an- dererseits der Streit um die Herzogthümer Schleswig, Holstein und Lauen- burg beigelegt; aber damit war die schleswig-holstein'sche Angelegenheit noch ilicht beendet, sie wurde vielmehr die Veranlassung zu einem Kriege zwischen Oesterreich und Preußen, die kurz zuvor in so waffenbrüderlicher Freundschaft für die deutsche Sache in den genannten Ländern gekämpft hatten. Das ging so zu. Die deutschen Fürsten hatten damals mit Unwillen dem Anträge der beiden Großmächte nachgegeben, die Erecutionsarmee aus Holstein zurückzn- ziehen und dafür die österreichisch - preußische Armee die Sache zum Austrage

10. Hilfsbuch zum Unterricht in der deutschen und brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 247

1869 - Erfurt : Körner
bringen zu lassen. Ebenso wurde die gemeinsame Besitznahme der Herzog- thümer durch Preußen und Oesterreich sür bundeswidrig angesehen und das Unternehmen des Herzogs von Augustenburg, der Schleswig und Holstein als sein Erbe an sich zu nehmen trachtete, vielfach unterstützt. Die Angelegenheit wurde immer verwickelter, als auch Oesterreich aus Besorgniß vor der Macht- erweiterung Preußens sich auf die Seite des Augustenburgers zu neigen an- fing. Da die gemeinsame Verwaltung der Herzogthümer zu manchen Zwi- stigkeiten führte, so bot Preußen eine bedeutende Summe, wenn Oesterreich, auf das Recht des Mitbesitzes verzichten wollte. Oesterreich ging aber darauf nicht ein, und es lag die Befürchtung nahe, daß der Streit der beiden Groß- staaten zu einem ernsten Conflicte führen werde. In dem Vertrage zu Gasteinh (14. August 1865) kam eine Einigung zu Stande und zwar dahin, daß die gemeinsame Verwaltung von Schleswig und Holstein in eine getrennte umgewandelt wurde. Schleswig erhielt preußische, Hol- stein österreichische Verwaltung. Lauenburg ging gegen eine Geldent- schädigung von 21/2 Millionen Thalern an Oesterreich in den alleinigen Besitz Preußens über. Die gegenseitigen Rechte auf Schleswig und Holstein sollten durch diesen Vertrag nicht geschmälert werden. Aus dem Kieler Hasen wollte man einen Bundeshafen machen und die Gründung einer deutschen Bundes- flotte beim Bundestage beantragen; so lange das noch nicht in's Werk gesetzt sei, sollte Preußen den Hafen in Kiel besetzen. Der Vertrag hob den Zwie- spalt zwischen Preußen und Oesterreich nicht auf, sondern erweiterte ihn. Die österreichische Verwaltung in Holstein ließ den Bestrebungen der augusten- burgischen Partei gegen Preußen freien Lauf. Preußens Einsprüche wurden nicht gehört. Da bemerkte man, daß Oesterreich gewaltig rüstete, angeblich zwar, um in Böhmen Ruhe zu schaffeu, wo bedenkliche Judenhetzen ausge- brochen waren, in Wirklichkeit aber, um gegen Preußen den Krieg zu be- ginnen. Nun war auch Preußen auf seinen Schutz bedacht; es armirte seine Festungen und suchte und fand in Italien einen Verbündeten für den Fall des Krieges. Im März 1866 trat der energische und kühne preußische Ministerpräsi- dent Graf von Bismarck mit einem Anträge auf Aenderung der bisheri- gen, ungenügenden Bundes-Verfassung hervor, und schon im April forderte Preußen die Einberufung eines deutschen Parlamentes. Unterdessen rüstete Oesterreich unaufhörlich weiter und gewann im Stillen Sachsen, Württem- berg, Hessen-Darmstadt und Nassau auf seine Seite. Da erließ auch König Wilhelm den Befehl, einen Theil seines Heeres mobil zu machen. Eine Frie- densconferenz, welche von Napoleon zur Schlichtung der Streitigkeiten vor- geschlagen und von Preußen und Italien angenommen wurde, beschickte Oesterreich nicht. Da erkannte Jedermann die Unvermeidlichkeit des Krieges. Am 1. Juni 1866 stellte Oesterreich die Entscheidung der schleswig- holstein'schen Frage dem Bundestage anheim und zeigte zugleich an, daß es seinen Statthalter in Holstein angewiesen habe, zum 11. Juui die dortige Ständeversammlung einzuberufen. Preußen sah Beides als einen Bruch des Gasteiner Vertrages an und ließ dem General von Man teuf fel am 8. Juni von Schleswig aus in Holstein einrücken. Der österreichische Feld- i) Gastein, im Herzogthum Salzburg.
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