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1. Lehrbuch der bayerischen Geschichte - S. 107

1888 - Erlangen : Deichert
42. König Maximilian I. Joseph :c. 1806-1813. 107 schalteten. Bei den fortwhrenden Kriegen Napoleons aber hr-ten franzsische Durchzge fast nicht auf. Auch die Bayern hatten an allen diesen Kriegen teil zu nehmen. So kmpften sie in den Jahren 1806 und 1807 gegen Preußen und Rußland. Als dann sterreich im Jahre 1809 einen neuen Krieg gegen Napoleons bermacht wagte, war die Herrschaft Maximilians unmittelbar bedroht. Denn die fter-reicher drangen in Bayern ein, und zugleich erhoben Tirol und Vorarlberg fr ihr altes Herrscherhaus die Waffen. Aber Napoleon, welcher aus Spanien herbeigeeilt war, siegte mit den bayerischen Truppen der die sterreicher bei Abensberg und diese muten nach neuen Niederlagen bei Eckmhl und Regens-brg Bayern rumen. Whrend nun Napoleon gegen Wien zog, drangen die Bayern unter Wrede bei Lofer in Tirol ein, siegten bei Wrgl und nahmen Innsbruck. Da hiemit der Aufstand unterdrckt schien, so zog Wrede mit dem Hauptteile der bayerischen Truppen nach der unteren Donau und gewann dort ruhmvollen Anteil an dem Siege Napoleons bei Wagram. Inzwischen aber hatten sich die Tiroler von neuem erhoben, den Rest der bayer-ischen Truppen unter General Deroy am Berge Jsel bei Inns-brck besiegt und die Bayern zur Rumung des Landes gezwun-gen. Erst nachdem Osterreich zu Schnbrunn Frieden geschlossen und die Bayern, welche von neuem vorgedrungen waren, den Berg Jsel erstrmt hatten, war die Kraft des Tiroler Aufstandes gebrochen. Von deu Lndern, welche sterreich im Frieden zu Schnbrunn verlor, erhielt Bayern einen nicht unbetrchtlichen Anteil: es gewann Salzburg und Berchtesgaden, das Jnnviertel, einen Teil des Hausruckviertels und im I. 1810 die Markgrafschaft Bayreuth und die Stadt Regensburg. Dafr trat es Sdtirol an das Knigreich Italien und eine Anzahl frnkischer Städte (Schweinfurt) und Ortschaften an das Groherzogtum Wrzburg ab. Bayern hatte infolge dieser Besitzvernderungen eine Vergrerung von etwa 200 Quadratmeilen erhalten. Dagegen teilten die Bayern in dem Feldzuge gegen Rußland

2. Lehrbuch der bayerischen Geschichte - S. 109

1888 - Erlangen : Deichert
43. König Max. I. Joseph u. d. Wiederherstell. d. d. Selbstndigkeit. 109 dem unteren Main. Als er Kunde von der Niederlage Napoleons bei Leipzig erhalten hatte, beschlo er, sich den fliehenden Frau-zosen bei Hanau entgegenzustellen. Doch Napoleon erzwang sich, wenn gleich nach schwerem Kampfe (31. Oktober) und unter neuem groen Verluste, den Weg zum Rheine. Als dann im I. Jl814 die Verbndeten in Frankreich eingedrungen waren und es bei^Brienne^zur Schlacht kam, half Wredes Sieg auf dem rech-ten Flgel der Verbndeten die Niederlage der Feinde herbeifh-ren. Nicht minder rhmlich waren die Kmpfe der bayerischen Truppen bei Bar an,der Aube und bei Areis an der Aube. Nachdem so das neue Knigreich durch krftige Mithilfe im deutschen Befreiungskampfe sich seine Stellung im neuen Deutschland gesichert hatte, kam wenige Wochen nach dem Abschlu des ersten Pariser Friedens Maximilian mit sterreich dahin berein, da an dieses Tirol mit Vorarlberg, Salzburg, das Inn- und Hausruckviertel zurckfallen, Bayern da-gegen das Groherzogtum Wrzburg nebstaschaffen-brg, die Pfalz am linken Rheinufer und einen Landstrich zur Verbindung beider Gebiete erhalten solle. Dieser letztere Punkt des bereinkommens wurde' jedoch bei der vertragsmigen Feststellung desselben im April 1816 nicht erfllt und die Nheinpfalz blieb von dem diesseitigen Bayern geschieden. Bayern hatte durch diesen Landertausch wenn auch nicht an Einwohnerzahl so doch an Umfang verloren und den Zusammenhang seines Gebietes eingebt. Dagegen war die Verbindung der Bevlkerung am Rhein und Main mit Bayern fr die innere Entwicklung des neuen Staates von nutzen__ > Wie durch besondere Vertrge mit sterreich der Besitzstand Bayerns endgltig festgestellt wurde, so wurde durch die Wiener Bundesakte vom 1.1815 das Verhltnis der deut-schen Staaten zu einander geordnet. Dieser Bundesakte zufolge erklrten sich die deutschen Fürsten und freien Städte fr souvern und zum Schutze ihrer Unabhngigkeit nach innen und auen miteinander verbndet. Ihre gemeinsamen Angelegenheiten wurden von nun an durch die Vertreter der einzelnen Staaten, welche

3. Abriß der bayerischen Geschichte - S. 46

1884 - Erlangen : Deichert
46 Kurde mit Napoleons Stiefsohne Eugen, dem Viceknig von Italien, 1806 vermhlt 1806. In demselben Jahre vereinigte sodann Na-Poleon Bayern und 15 andere deutsche Staaten zu dem sogenannten Rheinbunde, dessen Protektor er wurde. Im innern sollten diese Staaten selbstndig sein, in ihren auswrtigen Beziehungen aber muten sie die Aufsicht und die Be-fehle Frankreichs sich gefallen lassen. Nach kurzer Zeit erklrten diese Staaten ihren Austritt aus dem deutschen Reichsverbande und damit war das Reich nach fast tausendjhrigem Bestnde aufgelst. 1809 Als im I. 1809 sterreich gegen Napoleon einen nenenkrieg begann, drangen seine Heere in Bayern ein und zugleich erhoben sich dietirolergegendie bayerischeherr-schaft. Aber Napoleon drngte die sterreicher durch die Schlachten bei Abensberg, Eckmhl und Regensburg aus Bayern zurck und General Wrede besiegte mit den bayerischen Truppen die Tiroler bei Wrgl und nahm Innsbruck. Als er aber dann mit einem Teile des Heeres Napoleon zu Hilfe zog, der die sterreicher bei Wagram schlug, wurde der Rest des bayeri-scheu Heeres unter Deroy in Tirol besiegt und gezwungen das Land zu rumen. Die Kraft des Tiroler Ausstands war erst gebrochen, als sterreich mit Napoleon zu Schnbrunn bei Wien Frieden schlo, und die Bayern von neuem vordrangen und den Berg Jsel bei Innsbruck erstrmten. Tirol kam zur Hlfte wieder an Bayern, zur Hlfte an Italien. Fr den Verlust des an Italien abgetretenen Teiles empfing Bayern Salz-brg und Berchtesgaden, das Jnnviertel und einen Teil des Hausruckviertels, die Markgrafschaft Bay-reuth und die Stadt Regensburg. Dagegen teilten die Bayern in dem Feldzuge Napoleons gegen 1812 Rußland im I. 1812 das Unglck der groen Armee. Zwar kmpften sie ruhmvoll bei Polozk an der Dna, wo ihr General Deroy fiel; aber von den 36000 Kriegern, welche Bayern nach Rußland gesendet hatte, sahen nur etwa 2000 die Heimat wieder. Mit der groen Niederlage des franzsischen Heeres auf den Eisfeldern Rulands waren nun aber auch die Bande gelst, welche

4. Abriß der bayerischen Geschichte - S. 47

1884 - Erlangen : Deichert
47 die Fürsten und Völker Deutschlands an Napoleon bisher gefesselt hatten. Allenthalben erhob sich im 1.1813 das Volk, das lngst mit Ingrimm getragene Joch der Tyrannei zu zerbrechen. Auch Maximilian I. schlo sich der Sache des deutschen Volkes an und trat am 8. Oktober 1813 durch den mit sterreich^.Okt. geschlossenen Vertrag zu Ried auf die Seite der Ver-budeten. Dieser Vertrag verbrgte dem Könige seine Lnder und stellte ihm vllige Entschdigung fr et-waige Abtretnn gen in Aussicht. Nun eilte Wrede mit bayrischen und sterreichischen Truppen nach dem unteren Main, wo er sich den bei Leipzig geschlagenen Franzosen bei Hanau entgegen-stellte. Unter schwerem Verluste auf beiden Seiten erkmpfte sich hier Napoleon den Weg nach Frankreich. Als dann im I. 1814 1814 die Verbndeten in Frankreich eingedrungen waren, und es bei Brienne zur Schlacht kam, half Wredes Sieg auf dem rechten Flgel der Verbndeten die Niederlage der Feinde herbeifhren. Nicht minder rhmlich waren die Kmpfe der bayrischen Truppen bei Bar an der Aube und bei Ar eis an der Anbe. Als zu Paris mit Frankreich Friede geschlossen war, kam Bayern mit sterreich berein, da an dieses Tirol mit Vorarlberg, Salzburg, das Inn- und Hausruck-viertel zurckfallen, Bayern dagegen das Groher-zogtnm Wrzburg nebst Aschaffenburg, die Pfalz am linken Rheinufer und einen Landstrich zur Verbin-duug beider Gebiete erhalten sollte. Dieser letzte Punkt des Vertrags ist jedoch nicht erfllt worden. Wie durch besondere Vertrge mit sterreich der Besitzstand Bayerns festgestellt worden war,.so wurde durch die Wiener Bundesakte vom 1.1815 das Verhltnis der deutschen Staaten 1815 zu einander geordnet. Dieser Bundesakte zufolge erklrten sich die deutschen Fürsten und freien Städte fr souvern und zum Schutze ihrer Unabhngigkeit nach innen und auen miteinander verbndet. Ihre gemeinsamen Angelegenheiten wurden von nun an durch die Vertreter der einzelnen Staaten, welche den sge-nannten Bundestag bildeten und ihren Sitz zu Frankfurt
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