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1. Die wichtigsten Ereignisse der Weltgeschichte - S. 9

1874 - Erlangen : Deichert
A. Die Völker des Morgenlandes. 9 tergang desselben bei Gründung des neubabyloni- schen Reichs (Nabopolassar und sein Sohn Nebukad-nezar) 606. — Babylonien wird persische Pro- vinz 538. 5. Das Zcndvolk, insbesondere Medcr und Perser, stammt wie die Inder von den früher im Osten des Aralsees wohnenden Ariern und wanderte in das Hochland Iran, zwischen dem Caspisee und dem indischen Meer. Religions? und Gesetzeslehrer ist Zoroaster um 1300. (Dualismus: das Lichtreich des Ormuzd, das böse Wesen Ahriman). Von der Oberherrschaft der Assyrer (seit 1200) machen sich die Medcr frei um 710. Blüthe des Mederreicks unter Dejoces und Phraortes (650). Der Mederkönig Ky Lrar es zerstört in Verbindung mit den Babyloniern Ninive und das assyrische Reich 606. Der Perser Cyrus (Kores) entthront den Meder Ast^a-ges (558) und gründet das Pcrserreich Cyrus unterwirst Lydien (in Kleinasien; der reiche Lyderkönig Krösus 546) und Babylonien (538). Der zweite Perserkönig Camb^ses erobert Aegypten (525). Die Perserkönige Darlusi. Hystaspis (490) und sein Sohn X er res I. (480) kämpfen unglücklich gegen Griechenland (§. 9). Verfall des Perserreiches unter Artarerxes I. Ii. Iii. (zwischen 465 n. 338). Darlus Iii. Kodomannns wird von Alexander d. Gr. bei Ar6ela (östl. v. Ninive) besiegt (331) und Persien eine Provinz des macedonischen Reiches (§. 10, 1). 606. 538. 1300. 710. 606. 558. 525. 490. 480. 331.

2. Handfibel oder Elementarbuch zum Lesenlernen - S. 18

1817 - Erlangen : Palm
!8 ------------------------- Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht leicht wieder. Waü du nicht willst, daß man dir thu', Das füg' auch keinem andern zu. Vorgethan und nachbedacht, hat manchen in groß Leid gebracht. Dem kleinen Veilchen gleich, Das im Verborgnen blüht, Sey immer fromm und gut. Auch wenn dich niemand steht. 14. Folgen der Unwissenheit. Ein Knabe, Namens Konrad, wollte einst einige Stücke ungelöschten Kalk mit nach Hause tragen, und verbarg ste unter seiner Weste Unterwegs begegnete ihm ein Knabe, der ein Paar Pferde in die Schwemme reiten wollte. Die- sen bat er, er möchte ihn doch auf das eine setzen lasten. Der Knabe erlaubte es ihm, und Konrad stieg auf. Als ste ins Wasser kamen, legte stch das Pferd nieder, und warf Konraden herab- Da er nun mitten im Wasser stand, fing der Kalk an stch zu erhitzen, und ihn zu brennen Er schrie jämmerlich um Hülfe; aber die am Ufer stehen- den Leute lachten ihn nur aus, weil sie keine Ge- fahr sahen, und sein Geschrei für Mulhwillen hielten. Ehe er aus dem Wasser kommen konnte, hatte der Kalk so tiefe Löcher in den Leib gebrannt,

3. Handfibel oder Elementarbuch zum Lesenlernen - S. 31

1817 - Erlangen : Palm
Zl 29- Edelmuts In einer Stadt, die durch des Feuers Flammen Fast ganz verzehret ward, geschah, Was ich mit diesen Augen sah: Ein kleines Kind lag mitten in den Flammen Dem fürchterlichsten Tode nah. Ein edler Fürst, der Landesvater, sah Des Kindes Noth/ rief alles Volk zusammen, Und bot dem, der es retten wollte, Zum Lohne tausend Thaler an. Drauf stürzte sich ein armer Mann, Weil keiner sonst es wagen wollte, Hin durch die lichte Glut; Und seinem Heldenmuth Gelang die schöne That.— Dem Tod entrissen Legt er das Kind zu feines Fürsten Füßen. * Freund, sprach der Fürst, du bist beloh, nungswerth; Hier nimm noch mehr, als du begehrt! — Nein, sprach der Arme, Gott har mir schon gelohnt, Daß er die That gelingen ließ; daß verschont Vom Feuertod ich und das arme Würmchen blieb. Wozu noch mehr? Ich thatö dem armen Kinde nur zu lieb Verkaufen durft' ich ja mein Leben Für einen Beutel Goldes nicht Sie yrögens armem Leuten geben; Das was ich that, war meine Pflicht.

4. Die allgemeine Geschichte für Schule und Haus - S. 52

1827 - Erlangen : Heyder
heuern Reichthümer, die. zahllosen Fremden und Skla- ven, die in Nom zusamstrenfloffen, hattenffen Geist des ' Pow und selbst den des Senats eben nicht veredelt. Erlagen doch die großen Scipionen selbst den Umtrieben hes sonst so strengen ältern Cato. Dte^enldeckten Bac- chanalien konnten zwar verboten werden ; aber wie, vie- les ließ sich nicht entdecken oder entdeckt njcht verbie- test?/D,er zweite macedonische; Krieg gegen Pepseus 'endete mit ,der Schlacht von Pydna st 168) -und der endlichen Perwandlung deck Rpichs in eine römische Provinz.. So auch Griechenland. Wo die, Nömer stch als Schiedsrichter einmischten, war die Beherrschung nicht fern; sie erregten Händel, um von einer Partei zur Hülfe gerufen zu werden, begünstigten die Schwächer» gegen die Prächtigen, 'und.sel.bst was sie sthren-Schild- trägern und Bundesgenossen ließen,- betrachteten ste nur'q'ls/geliehenes, Gut., Mo:sollte endlich auch noch Karthago fquen^chnd mit ihm der einzige Staat, den Rom noch zu fstrchten hatte; der alte Cato hatte sein Ceterum cense«,), C^thaglnern esse dejenda.ni seit langest Zeit jeder seiner Reden im Senat angehängt. Ohnehin hatte sich Kgrthago wieder erholt, aber auch jede Gelegenheit, Roms Zorn zu .erregen, sorgfältig vermieden; darum stifteten die Kölner, durch ein furcht- bares Gewebe von List und Treulosigkeit die Republik umgarnend, durch den König Masinissa von Nu midien selbst Krieg an, und riefen dann: der Frjede mit Nom sei verletzt'. Eiligst suchten die Karlhager die Römer wieder zu besänftigen, aber zwei Consuln gingen mit der Armee nach Afrika, (t4y) verlangten erst 306 Geißeln aus den besten Häusern, dann Auslieferung aller Waffen und Kriegsvorräthe, und als man, so den Staat wehrlos gemacht, auch die Zerstörung der Stadt, und die Ansiedelung der Einwohner im innern Lande, fern tsom Meere,, also ohne Seehandel. Da ergriff unendliche Verzweiflung die 700,000 Bürger; man be- schloß lieber zu sterben, als die Stadt aufzngeben. Man zimmerte au.s Häuserbalken Schiffe, verarbeitete alles Metall zu Waffen, der Weiber Haare zu Bogen- sehnen; ein Numidisches Sold-Heer unter Asdrubal wehrte die Zeinde von der Stadt ab, die sich zwei Iahrö

5. Die allgemeine Geschichte für Schule und Haus - S. 58

1827 - Erlangen : Heyder
58 tet oder vogelfret, ließ dann feinen Freund Cajus Octavius, aber auch einen Anhänger des Marius den Cinna (vielleicht um so Nom am Besten im Gleichge« wicht zu erhalten) zu Consuln wählen, und ging als Prownsul nach Griechenland ab. Marius war nur durch ein Wunder der Gefahr entgangen, und selbst aus den Trümmern Karthagos noch nicht sicher gewe- sen; aber von Ctnna, der Nom hatte verlassen müssen, zurückgerufen, zogen beide mit einem gesammelten Heere in Nom ein und eröffneken nun ein ungeheueres Wür- gen gegen die aristokratisch - sullanische Partei; der er- bitterte Pöbel und grimmige loegelassene Sklaven er- mordeten jeden, dem der wüthende Marius die Hand zu geben verweigerte. Da erhob sich Marius zum sie- benten Consulat, und den Cinna zu gleicher Würde, ächtete Sulla und dessen ganze Partei, und sendete ein Heer unter Palerius Flaccus nach Asien gegen Sulla. Dieser hatte unterdeß Athen erstürmt, Mtthri- dat bei Qrchomenus besiegt, und (85) einen sehr vor, theilhaften Frieden erzwungen. Valerius Flaccus wurde, ehe er Slzlla erreichte, von seinem Unterfeldherrn Fim- bria ermordet, dieser aber, von seinem Heere verlassen, ermordete sich selbst. Marius selbst starb (86), der Last seiner Verbrechen und Ausschweifungen unterlie- gend, und Cinna wurde in einem Aufstand ermordet. Sulla kehrte aber jetzt mit einem zügellosen Heere nach Italien zurück, besiegt? bei Capua den ihn von der marianisch - demokratischen Partei entgegengestellten Pa- ptrtus Carbo, und C. Marius, her Sohn, ließ sich zu Praneste von einem Freunde tödten; Sertorius entfloh nach Spanien. Poch einen Sieg vor Roms Thoren, und der schreckliche Sulla zog ein (82), wüthend, an der Spitze eines wüthenden Heereö. Die Aechtungen, Ermordungen trafen nun yichr mehr bios die Anhän- ger deü Marjus, sondern Jeden, der parteilos gewe- sen oder reich war, oder irgend Jemandem von der siegenden Partei im Wege stand. Die Mörderrotten des Sulla schlachteten mit oder ohne Befehl, was ih- nen als feinhiich bezeichnet wurde; das Blut floß in Strömen, und 15 Consuln oder Consularen, Y0 Sena- tvren, 2600 Ritter., und über 100/000 Bürger sielen.

6. Die allgemeine Geschichte für Schule und Haus - S. 91

1827 - Erlangen : Heyder
diese Kirchenhändel begannen, zu den bessern Kaisern. Die Kaiserin Irene, die Zeitgenossin Karls des Großen, befolgte aber ein anderes System. Wichtiger als viele Kaisernamen war die Verpsianzung der Seidenwürmer aus Indien nach Europa, durch Mönche, welche die Eier in hohlen Nohrsiaben aussührten. (555.) Pon Asien hatte das osirsmtsche Reich Nur noch Kleinasien und die syrischen Küstenländer inne, und das persische Reich machte im Osten die Gränze; hinter diesem, die einzelnen Indischen Staaten und das un« geheure chinesische Reich, bald getheilt, bald vereint, unter den Dynastien, Tsin, Sui und Tang. Aber trotz feiner Bonzen, Schulen und Doctoren, blieb es auf seiner einmal erreichten Culturstufe mechanisch frarr ste- hen, und verdient darum sobald keiner weitern Erwäh- nung. Wohl aber verdient sie ein Land, welches bis- her von allen Welteroberern ununterjocht gebireb-m war, da es in seinen Wüsten die unbezwinglichste Festung hatte, nämlich Arabien. Nur der südliche T heil del Landes, und die Küstenländer am arabischen und per- sischen Meerbusen hatten Städte, und mir Indien, Aethiopien und Aegypten einen blühenden Handel. Das Inneredurchschwärmten räuberische Beduinenhaufen, nach alter patriarchalischer Verfassung mit Emirn oder Skamm- oberhäuptern. Pferd und Kameel, welches als uner- müdliches Lastthier dem Kaufmann, als Wasserbrunnen dem Verschmachtenden, so durch Milch, Fleisch, Haar, Urin und Mist höchst nützlich ist, waren fast die ein- zige Habe des Arabers. Dort wo der furchtbare Sa- mum wie ein Todesengel über die Erde gehr, wo der- Sturm ganze Karavanen schnell unter einem Sandhügek verschüttet, während in den furchtbaren Gegenden Zimmt, Cassia, Weihrauch, Kaffee wachsen, und ein Garten Gottes aufgethan zu fein scheint, wo also Le- den und Tod sich wunderbar begegnen: entsprang ein Weltreich, das sich schnell über drei Erdtheile verbrei- tete, und eine Religion, der noch heute die meisten Völker des Osten zugethan sind. Mubamed. der Sohn Abdallah. 570 zu Mekka geboren, auo dem edeln^ Stamme Koretsch, war Stifter beider; ein Mann, phantasiereich,-tiesdenkend, beherzt, schön im Aensern.

7. Die allgemeine Geschichte für Schule und Haus - S. 127

1827 - Erlangen : Heyder
von Alexanders Heldenthaten entzündet, 1453 mit 200,000 Mann vor Cönstantinopel, wo sich von 1 Mil- lion Bewohner kaum 4000 zur Dertheidigung der Stadt anboten, und etn tapferer Genuese, Giustiniani, 2000 Hülsstruppen befehligte'. Am 5zsten Tage (2y. Mai 1455) begann allgemeiner Sturm der Türken zu Was- ser und zu Lande. Die Stadt fiel, und der Kaiser Constantin (Xi.) Paläologus ein würdiger Mann, der Besseres verdient gehabt hatte, fiel unerkannt bei der 'Dertheidigung, wohl eingedenk des alten Wortes: ein Kaiser müsse stehend sterben! Bald kam ganz Griechen- land in türkische Hände, auch das asiatisch-griechische K.aiserthum Trapczunt, und schon waren die Türken in Italien gelandet, als Muhamed daselbst (1480) mit dem Ruhme starb, 2 Kaiserthümer, 12 Königreiche und 2000 Städte in 30 Stegesjahren gewonnen zu haben. Dag Kreuz verschwand, der halbe Mond ging auf, und Constantins Byzanz hieß fortan Istambul. Von Asien ging auch tn diesem Zeitraum ein Weltreich aus, das der Mogolen. In vielen Horden zerstreut, durchzogen sie nomadisirend Mittelasien. Ei- nem Hordenführer, Temudschin, gelang es, um 1180, durch Tapferkeit mit Grausamkeit gepaart, (die 70 ersten Gefangenen wurden in 70 Kesseln gesotten) Herr der benachbarten und endlich aller Mogolenstämme zu wexden. Er nannte sich daher Dschingts. oder großer Chan. Um den ihm prophezeiten Besitz der ganzen Erde zu erwerben, fing er mit der Eroberung Chinas an (i20c)). Pe - king brannte (1215) einen ganzen Monat. Dann ftet das Reich von Chowaresmien mit Vokhara und Samarkand. Auf einem gefrornen See erlag der König von Tangut mit 300,000 Mann, und damit fiel auch Nan-king. Nach seinem Tode wurde die Eroberung Chinas vollendet, das Kalifat von Bagdad gestürzt, und de.r türkische Sultan von Ikonium tributatr gemacht. Dann wurde 1257 Ruß- land erobert, und bis Schlesien vorgedrungen (1240. So erstreckte dies Reich sich vonchtna bis zur Weich- sel, Ochoo.stunden weit. Zwar lösete es sich bald in^e'l^'Dne..Cjfianate auf, doch trat aus. einem dersel- den 136(1 tri Timur eiri neuer Welteroherer auf, der

8. Die allgemeine Geschichte für Schule und Haus - S. 128

1827 - Erlangen : Heyder
128 von Samarkand aus nicht allein die übrigen Mogo- lenstämme, sondern auch Persien, Mittelasien und Hindoftan eroberte. Mit Bajazeths Niederlage (1402) war auch Kleinasien gewonnen. Timur starb^ ^4oy, Und einer seiner Nachkommen, Babur, grünt»eie____L51c) in Hindoftan das Reich des Großmoguls/ Solche Revolutionen kosteten immer Millionen Menschenleben und waren doch nichts seltenes in Asien! — In Afrika bildeten sich einige muhamedanifche Staaten, unter denen der von Aegypten, Anfangs arabisch, dann 1254 mameluckisch, der ausgezeichnetere war. Daß in diesem Zeiträume von 4ooj Jahren das menschliche Geschlecht wichtige Fortschritt in Künsten, Wissenschaften, in Erfindungen und jeglicher Cultur machen mußte, war voraus zu sehen. Wenn anch die Klöster und die geistlichen Schulen, mit ihrem Trivium ^Grammatik, Dialektik, Rhetorik) und dem Ouatrivium (Arithmetik, Musik, Geometrie und Astro- nomie) vorerst noch die einzigen Zufluchtsstätten der Wissenschaften gewesen waren: so brachten doch die Universitäten, wie Bologna, wo besonders der deutsche Werner (Irnerius) dag römische Recht lehrte, die medi- cintsche Schule zu Salerno, die Hochschulen zu Paris, Oxford und Cambridge (um 1200), Neavel 1226, Toulouse 1228, Salamanka 1240, Lissabon I2y0, Rom (1313), Prag 1348, Wien 13ö5, Heidelberg 13öö, Leipzig Upsala 1476, Tübingen 1477, Kopenhagen 1 4tq und viele andere noch, die Wissen- schaften in viel gröfiern Schwung, und erweckten einen Forschungsgeist, von dem endlich auch das abgeschlos- sene Gebier der geistlichen Wissenschaften nicht unbe- rührt bleiben konnte. Hatte Italien sein großes Drei- gestirn des l4..Iahrhunderts, Dante, Petrarca, Boc- caccio, und den berühmten Reisebeschreiber Marco Polo, geb. 1253 zu Venedigxj&Mtte Emand seinen Jo- hann von Salisbury, W il^elm 'O'ccam, Roger Bacox De ikschland seine bessere Geschichtschreiber Lambert von Aschaffenburq und Blschoff Otto von Freisingen, und manchen trefflichen Philologen am Schluß des Zut-

9. Die allgemeine Geschichte für Schule und Haus - S. 245

1827 - Erlangen : Heyder
245 fast immer an dem Dolche, den sie für die Unschuld schleift, zuletzt noch selbst verbluten. Fünftens: Das menschliche Geschlecht ist, im Gan- zen wenigstens, stets im geistigen Fortschreiten begriffen., Sechstens: Aber die Menschheit geht fast nur über Leichenhügel und Ströme Blutes zu beffern Zu« ständen über, und nur zu oft muß eine ganze Genera- tion untergehen, um einer glücklicheren Platz zu machen. Siebentens: Eine wahre zeitgemäße Idee, wenn sie einmal in das Leben getreten ist, scheidet nie spurlos aus demselben wieder. Achtens: Nur das Gute ist bleibend, das Böse aber nur vorübergehend. Es richtet sich alles selbst, und sieht und fällt nach seinem Werthe oder plnwerthe, der vielleicht heute nicht, vielleicht morgen nicht, aber zu seiner Zeit gewiß erkannt wird. Darum ist es endlich Neuntens: wahr, was der Dichter sagt: Die Weltgeschichte ist das Weltgericht.

10. Die allgemeine Geschichte für Schule und Haus - S. 26

1827 - Erlangen : Heyder
folgte ihm (436—-465.). Der Natlonalkrieg gegen die Griechen wurde nun durch 2 Millionen Streiter (die bunteste Musterkarte von wenigstens 50 ganz ver, fckiedenen Volksstämmen) begonnen, aber schon bei Ther- mopyla und Artemisium zu Land und Wasser aufge- halten, gelang zwar die Verbrennung des verlassenen Athens, mislang aber die Seeschlacht von Salamis (Themistokles Meisterstück 480) so, daß der König für seine Brücke über den Heilespont bange gemacht, eiligst zurückging. Die unter Mardonius zurückgelaffenen Truppen wurden hierauf von Pausaniaö und Aristides (47y) bei Platää und Mykale, zu Wasser und Land, an Einem Tage geschlagen. Dieser unglückliche Krieg, die Serailregierung dieses und der folgenden Könige, die ungeregelte Erbfolge, die Größe des Reichs selbst, wo die entfernteren Statthalter sich für kleine Könige zu halten und sich zu empören ansingen, die schlechte Organisation der Heere trugen sichtbar zum Verfall eines Reiches bei. welches zwar 4 Hauptstädte (Ecba- tana, Susa, Babylon und Persepolis als Todtenresi- denz, von deren einer zur andern das ungeheure Hof- lager fast noch nomadisch herumzog) aber vier Haupt- kräfte des Staates nicht hatte, nämlich Einheit, Gehor- sam, gute Verfassung und Verwaltung. Ferxes fiel durch Mörderhand, und die folgenden Regierungen zeigten den Verfall des Reiches noch sichtbarer. Gegen das kleine Griechenland mußte man ein Vertheidi- gungs - und Bestechungssystem annehmen , konnte Aegypten und andere Satrapien kaum in Gehorsam erhalten, und sah im Bruderkampse des Artaxerxes Ii. mit dem jüngern Cyrus (4si) sogar 10000 Griechen, für den letztern bet Kunaxa fechten, und unter Feno- phon sich mitten durch die glücklichern Feinde gegen 200 Meilen weit fast unversehrt zurückziehn. Später hätte ein spartanischer König Ageßlaus vielleicht das persische Reich gestürzt, wenn ihn nicht Kriege, durch persisches Gold in Griechenland selbst entzündet, zurückgerufen hätten. Schon behauptete sich mancher König Persiens nur dukch Ausrottung des ganzen übrigen königlichen Hauses; und mehrere starben selbst gewaltsamen Todes.
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