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1. Bilder aus den deutschen Kolonien - S. 167

1908 - Essen : Baedeker
— 167 — begreife ich den zwischen dem Weberhafen und der Mündung des Karwat einesteils und zwischen der Hixon- und der Weiten-Bncht andernteils gelegenen Teil Neupommerns. Seine Küstenlänge mag sich auf 170 bis 180 km be- laufen. Baining umfaßt somit den beträchtlichsten Teil der Gazellehalbinsel, etwa 4/5 des ganzen Flächeninhalts. Wir können seine Bewohner infolge der Verschiedenheit ihrer Dialekte und gewisser Eigentümlichkeiten in Nord- und Südbaininger unterscheiden. Als Grenze beider Gebiete denke man sich eine vielfach gebrochene Linie, die, von der Mitte des Weberhafens ausgehend, sich nach Südost wendet und in dem Tale des Toriuflnffes ihr Ende nimmt. Außer dem Baininger, der nirgends an der Küste feste Wohnplätze hat, be- gegnen wir auf Baininger Gebiet mehreren Siedlungen des Nordstammes der Gazelle-Halbinsel. Es sind das Eindringlinge, die im Laufe der Zeit sich dort angesiedelt haben und von Menschenraub und Unterdrückung des Bergvolkes lebten. Seitdem die Mission festen Fuß in Baining gefaßt, hat das alte Räuberleben für diese Eindringlinge seinen Reiz verloren. Baining ist Gebirgsland durch und durch. Vom Weberhafen bis zur Hixonbucht, der äußersten Grenze des Baininger Gebietes, reiht sich Höhenzug an Höhenzug. Nur wenigen außer dem Schreiber dieser Zeilen ist es vergönnt gewesen, in die Jrrgänge seiner Täler und Schluchten zu dringen und die Gipfel einzelner Bergspitzen mit fast übermenschlicher Anstrengung zu erklettern. Ein Blick von einem der höchsten Gipfel des Karagebirges z. B. zeigt zwar nur den südlichen Teil dieser tropischen Alpen, das übrige Berggelände entzieht sich dem Auge; doch genügt es, daß die Herrlichkeit und Pracht der Rundsicht den Beschauer überwältigt und Herz und Geist in höherer Bewegung zu dem aufwallen läßt, der vor Jahrtausenden diese Riesen-Massen ins Dasein ge- rufen hat. Wie winzig klein und ohnmächtig fühlt sich der Mensch, umgeben von steilen schioffen Höhen, beim Anblick der großartigen Bergzüge, die, nach allen Richtungen ziehend, mit düsterprächtigem Walde bedeckt sind und so greifbar des Schöpfers Allmacht in unvergänglichen Denkmalen verkünden! Alles, was das Auge trifft, ist erhaben und ehrfurchtgebietend, das düstere Kleid, das alle diese Massen bedeckt, wie der klare Himmel, der sich über dem Ganzen wölbt. Zu unseren Füßen die verschlungenen Täler, durch welche die Gießbäche dem Meere zutoben, die dunklen Schluchten mit überhängenden Felsen und das Gewirr von sich kreuzenden Bergrücken; alles zwingt uns zur Betrachtung und Bewunderung. Die Höhenzüge streichen meist von West nach Ost. In der Regel sind ihnen nach der Küste zu Ebenen oder welliges Land vorgelagert, doch steigen auch bisweilen die Bergmassen fast unmittelbar von der Küste auf. Berge, welche sich einzeln aus der Ebene emporheben, gibt es wenige, und diese sind meist von nur geringer Höhe und von bienenkorbartiger oder kegel- förmiger Gestalt. Die Linien der Gebirgsketten sind unregelmäßig, heben und senken sich, sind oft durch Quertäler unterbrochen und zeigen die ver- schiedensten Gestaltungen; schroffe Kämme und Rücken, kühne Firsten und tafelförmige Hochflächen wechseln miteinander ab. Die Gipfel der Berge dagegen, die über die große Masse der Berg- ketten sich erheben, überraschen wenig durch bezaubernd schöne oder gar ge- waltige Formen. Es zeigen sich weder Hörner noch Türme, noch Nadel- formen, Kuppen und Kegel herrschen vor. Der Leser würde sich täuschen, wenn er glaubte, eine tropische Gebirgs- landschaft gleiche in allem den Bergmassen der gemäßigten Zone. Abgesehen

2. Bilder aus den deutschen Kolonien - S. 38

1908 - Essen : Baedeker
- 38 — die Wasserscheide der kleinen Nebenflüsse des Danyiflnsses im Norden, während sich nach Süden zu von den Kämmen des Gebirges die kleinen Zuflüsse und Bäche des Todjie ergießen. Die Marschordnung wurde wie vorher inne- gehalten und im munteren Schritte bewegte sich die ganze Truppe nach dem nächsten Orte, Fnme, vorwärts. Da ich mich von'der Beschaffenheit des Geländes überzeugen wollte und damals noch ein schönes Reitpferd besaß, sprengte ich weit voraus, um gleichzeitig die Stellung des Feindes, der uns nach Angaben der Jogbeleute vor den Dörfern erwarten sollte, auszukund- schasten. Ich hatte schon, ohne etwas zu bemerken, eine ganze Strecke im Galopp zurückgelegt, als ich zu meinem Erstaunen hinter mir den braven Unteroffizier Jssa mit seinen Leuten gewahrte. Auf meine Frage, warum er so gerannt und nicht auf seinem Posten geblieben wäre, antwortete er mit seinem Negerenglisch: „Herr, wohin Du gehst, gehen wir auch, wir wollen Dich nicht allein lassen." Inzwischen war auch Oberleutnant von Döring an die Spitze gekommen und im Marsch-Marsch ging es nach Fnme, wo uns die Leute schon mit einer großen schwarz-weiß-roten Fahne entgegen- winkten und ebenfalls um Frieden baten. Auch hier wurde der Häuptling verwarnt und, nachdem die Fahne, welche die Leute sich noch in der letzten Stunde von der Mission geborgt hatten, unter Ehrenbezeugung und Trommel- Wirbel an einem großen Fahnenstock gehißt war, ging es weiter nach Biakpa und Whame, dem eigentlichen Herd des Aufstandes. Mit dem Eintritt in das Gebirge begannen erst die Schwierigkeiten des Marsches. Wir hatten einige Bäche zu überschreiten. Zwischen ihnen lagen die Kämme des Avatimegebirges. Auf einem schmalen, mit Geröll und Steinen bedeckten Pfade stiegen Wirbergan; häufig mußten große Blöcke überklettert werden, so daß wir von den Pferden steigen und zu Fuß unseren Marsch fortsetzen mußten. Besonders für unsere unbeschuhten Mannschaften war der Marsch auf den mit spitzen Steinen besäten Pfaden, über die Felsen und Klippen des Gebirges sehr beschwerlich. Die Sonne stand schon ziem- lich hoch, als wir mit Mühe endlich den Höhepunkt des Kammes erreicht hatten; aber die vorgelagerten Züge und einzelnen Ketten, sowie der Busch ließen keine weite Fernsicht zu. Aus: Klose, H,, „Togo unter deutscher Flagge". 13. Der deutfche Beamte in üogo. Je länger ich im Sokodebezirke weile, um so mehr staune ich darüber, was hier geleistet worden ist. Die kolonisatorische Arbeit in dem Bezirke, der bisher nur dem Namen nach deutscher Besitz war, ist vor kaum 7 Jahren in Angriff genommen worden. In dieser kurzen Zeit ist im großen wie bis ins kleinste Erstaunliches geschaffen worden. Sokode ist der größte Bezirk des Landes mit einer halben Million Ein- wohner, fast soviel wie das ganze übrige Togo zusammengenommen; seine Bevölkerung wollte sich in den ersten Jahren die deutsche Herrschaft keines- wegs gefallen lassen, bedeutete sie doch für viele der alten Häuptlinge, die hier im Norden mit ihren Reiterscharen eine wirkliche Macht darstellen und auf einer ungleich höheren Stufe stehen als die Dorfschulzen der Küstenorte,

3. Lesebuch für gewerbliche Fortbildungsschulen - S. 331

1912 - Essen Berlin : Bachmann Baedeker
Der Aufschwung Kassels. 331 „Er scheint alle seine Offiziere zu kennen. Seht doch, wie einem jeden Offizier, jedem Soldaten das Gesicht strahlt, wenn die Bugen seines Königs auf ihn fallen! Ich hasse diesen Bismarcks aber diesen König! — nein, den kann ich nicht hassen. Er ist ein Greis voll Hoheit und würde. Grüßt er uns nicht mit derselben leutseligen Milde, als wenn wir nicht seine Feinde, sondern seine Untertanen wären, und unsere ver- wundeten und gefallenen Soldaten auch? Und welcher Mut! Ich will nicht von den Schlachten sprechen,- denn das ist sein Handwerk; aber hier, ohne alle Bedeckung, ohne Polizei, in Feindesland, wie ist das möglich? weiß er nicht, daß in Paris ein Preis auf die Ermordung des Königs von Preußen gesetzt ist? Und doch diese gelassene Seelenruhe, diese heitere Sicherheit! Man sieht, er hat ein gutes Gewissen, was andere Leute nicht besitzen, die uns verraten haben. Ich verdamme den Meuchelmord; er darf eines echten Franzosen Hand nicht beflecken. Das unglückliche Frank- reich, wenn es einen solchen Herrscher hätte!" welche Gefühle mögen aber das herz des greisen Königs bewegt haben, als er am 6. Oktober 1870 Schloß und park von Versailles betrat, wo er schon als Jüngling unter den Siegern und kürzlich noch als Gast des dritten Napoleon geweilt hatte! Nach Karl B^un. *150. Der tiutlctuoung Kciiids. 1. Ich habe die freundliche Fuldastadt und das schöne Schloß Wilhelms- höhe mit seinem weltberühmten park zu verschiedenen Zeiten gesehen, das erstemal als Göttinger Student im Jahre 1840. Es war Pfingsten, und die großen Wasser von wilhelmshöhe sprangen. Ich bewunderte mit meinen Genossen die künstlichen Wasserfälle, deren größter in einer Breite von 13 m vom Gipfel des Karlsberges 280 m tief in Stufen herabstürzt, wir stiegen aufwärts dem schäumenden Wasser entgegen, um das Oktogon, jenen achteckigen, massigen Steinbau zu erreichen, vier Treppen hoch stiegen wir bis zum ersten Umgang und ebenso hoch zum zweiten; durch den dritten Stock gelangten wir in ein achteckiges Gewölbe und dann mittels einer Wendeltreppe auf die Plattform. Buf dieser steht eine 30 m hohe Pyramide, welche das 11 m hohe Standbild des Herkules trägt. Immer höher ging es hinauf und endlich in die Keule des „großen Lhristoffel" hinein, wie das biedere Hessenvolk den griechischen Halbgott nennt. Lin einfacher Kasseler Kupferschmied hat das Uiesenbild im Jahre 1717 ge- fertigt, inde-m er Kupfer über ein Modell goß und es dann trieb. Die Keule gewährte uns sechs Genossen Baum genug. Die Bussicht vom Herkules ist eine der schönsten in Deutschland. In weiter Ferne tauchen der Brocken, der Inselberg, die Wartburg, die Uhön und der vogelsberg auf, und von der Grotenburg her grüßt jetzt das Hermannsdenkmal herüber, wie eine große Landkarte liegt das Hessen- land zu Füßen des Beschauers ausgebreitet. Bus seinem welligen Grunde erheben sich Berghaufen und Kuppen, welche Burgen und Schlösser tragen, und auf hügeligen Hochflächen lagern freundliche Städte und Dörfer, um- geben von Obstbäumen, sorgfältig bestellten Feldern und wohlgepslegten wiesen. Buch der Löwenburg statteten wir einen Besuch ab. Sie ist eigent- lich eine Spielerei aber eine ziemlich große und gelungene, eine künstliche,

4. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 15

1863 - Essen : Bädeker
15 zur evangelischen Religion bekemu. Sie besteht aus den Regierungs- bezirken Münster, Minden und Arnsberg. Im südlichen und östlichen Theile ist die Provinz gebirgig, dagegen im westlichen und nördlichen Theile flach. An der südlichen Grenze erhebt sich der Westerwald; nördlich hiervon befindet sich das Rolhhaargebirge, das sauerlän- dische Gebirge und der Haarstrang. Diese Gebirge durchziehen fast den ganzen Regierungsbezirk Arnsberg. Im Nordosten der Provinz finden wir zu beiden Seiten der Weser das Wesergebirge mit vielen tiefen Einschnitten, von denen der merkwürdigste die sogenannte Porta Wcstphalica ist. Sie besteht aus zwei Gebirgs- pfeilern, welche bei Minden die Weser in einen Engpaß ein- schließen. Westlich von dieser Bergkette liegt der teutoburger Wald, in welchem im Jahre 9 nach Christi Geburt Hermann der Deutsche den römischen Feldherrn Varus schlug. — Die Weser ist der bedeutendste Fluß der Provinz; sie durchzieht aber nur auf eine kurze Strecke den nordöstlichen Theil in der Richtung von Süden nach Norden. Folgende Nebenflüsse des Rheines haben ihre Quelle in der Pro- vinz: die Lahn, die Sieg, die Ruhr und die Lippe. Außerdem entspringt noch in der Provinz die Ems, welche den nördlichen Theil des Regierungsbezirks Münster von Südosten nachnordwesten durchstießt. Wegen des felsigen Bodens in den Gebirgsgegenden und wegen des vielen Sandes, der Heiden und Moräste in den Ebenen ist die Fruchtbarkeit Westphalens sehr verschieden. Aber wenn auch nicht überall so sehr fruchtbares Kornfeld angetroffen wird, wie in der Gegend von Münster und Paderborn, am Hellweg und in der Soest er (spr. sohster) Börde, so fehlt es im Ganzen doch nicht an den gewöhnlichen Erzeugnissen des Ackerbaues, und die fleißigen und genügsamen Bewohner Westphalens befinden sich bei ihrem Schwarz- brod, Pumpernickel genannt, gesund und zufrieden. In der Gegend von Bielefeld wird viel Flachs gezogen und verarbeitet, undbiele- felder Leinwand ist weit und breit bekannt und beliebt. In andern Gegenden lebt der Landmann mehr von der Viehzucht, und von den zahlreich gezogenen Schweinen kommen die berühmten westphälischen Schinken. Der südliche Theil der Provinz ist der Distrikt der Fabriken, besonders in Metallwaaren. Da giebt es Thäler, in denen sich Eisenhämmer, Schleifmühlen und andere derartige Ge- bäude Meilen lang hinziehen. Denn das Mineralreich liefert Eisen, Blei, Kupfer, Galmei, Kalk und andere Steinarten, Stein- kohlen in großer Menge, Torf und Salz. — Auch an mineralischen Heilquellen — deren Wasser in gar vielen Krankheiten zum Trinken und Baden benutzt wird — fehlt es in Westphalen nicht. Die Bäder zu Driburg und Li pp spring waren schon in frühern Zeiten bekannt. In der neuern Zeit aber ist das Bad Oeynhausen (spr. Öhnhausen) bei Rehme im Regierungsbezirk Minden berühmt geworden. Bemer- kenswerth sind die Bohrversuche, welche hier angestellt worden sind, um

5. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 39

1863 - Essen : Bädeker
39 2. Die Oberfläche des Bodens im Staate ist sehr verschieden. In der Rheinprovinz erheben sich zu Leiden Seiten des sie durchströ- menden Rheines herrliche Berg- und Hügelreihen mit ihren, zahlreich mit Reben bepflanzten Abhängen und waldgekrönten Rücken. So im Süden von der Mosel der Hunsrück, im Norden desselben das un- sruchtbare Eifelgebirge und nordwestlich von demselben das hohe Veen; auf dem rechten Rheinufer dagegen das malerische Siebengebirge mit dem Drachenfels, während nördlicher — in der Provinz Westpha- len — ein Theil des Wefterwaldes, das Rothhaargebirge, das sauerländische Gebirge, der Haarstrang, das Wesergebirge und der Luchenreiche teutoburger Wald die Grenze des Gebirgslandes im Nordwesten bilden. Doch diese rheinisch -westphälischen Gebirge kommen am Höhe denen im östlichen Theile des Staates bei weitem nicht gleich. Denn hier erheben sich an der westlichen Grenze der Provinz Sachsen das Harzgebirge mit dem 3500 Fuß hohen Brocken, und an der südwestlichen Grenze Schlesiens das Riesengebirge mit der 5000 Fuß hohen Schneekoppe. — Von den rheinisch-westphälischen Gebirgen aus flacht sich der Boden allmählich nach Nordwesten zur Ebene ab, die wieder einen mannigfachen Anblick darbietet, je nachdem fruchtbares Ackerlñnd, Wiesen, Sandflächen, Wälder und Büsche, Laub- und Nadelhölzer miteinander abwechseln, und Bäche und Flüsse die Gegend verschönern. — Nördlich von den Gebirgen Schlesiens und östlich vom Harzgebirge zieht sich eine weite, breite Ebene, im Süden mit fruchtbaren Feldern beginnend, sodann aber in der Provinz Bran- denburg in magern Sandboden übergehend, durch die Provinzen Pom- mern und Preußen hin bis zu dem Gestade der Ostsee. Man sieht es dem Boden mit seinen vielen Landseen auf den ersten Blick an, daß es flicht immer so war, und daß da, wo jetzt Dörfer und Städte stehen^ und fleißige Menschen der Erde nur mit Mühe, durch Fleiß und Betriebsamkeit die spärlichen Ernten abzugewinnen streben, einst die Meereswogen dahinbraus'ten, die nur allmählich nach Norden zurückgetreten sein mögen, jene Massen Sand auf der Oberfläche und den Bernstein in der Tiefe zurücklassend; denn dieser wird nicht allein aus der Ostsee gefischt, sondern auch an der Küste in der Erde gefunden. Neben und unter diesen Sandgegenden sind aber auch gar manche Strecken des Staates von außerordentlicher Fruchtbarkeit, wie die Niederungen des Riemens und der Weichsel; die Warthe- und Oderbrüche in der Mark; die östliche Ebene zwischen dem Riesengebirge und der Oder in Schlesien; die güldene Au bei Nordhausen in der Provinz Sachsen, die Soester Börde in Westpyalen und der nordwestliche Theil der Rheinprovinz. 3. In diesen Gegenden, mit ihren herrlichen Ackerfeldern, Wiesen und Gärten, deren Fruchtbarkeit durch den Fleiß der Bewohner fort und fort erhöht wird, ist die Pferde-, Rindvieh-, Schweine- und Schafzucht sehr bedeutend, und da auch die Wälder reich an Wild sind, so liefert das Thier- und Pflanzenreich im Ganzen mehr, als

6. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 48

1863 - Essen : Bädeker
48 man kann von Böhmen nach Mähren wandern, ohne einen Berg über- steigen zu müssen. Die niedrigste Stelle in dem ganzen böhmischen Gebirgskranze ist die, wo sich das mährische Gebirge von den Su- deten scheidet. Im Übrigen ist aber Böhmen auf höchst merkwürdige Weise von seinen Nachbarländern abgeschlossen und steht mit seinem großartigen Bergzaune da, wie eine Insel auf dem Festlande. Blicken wir nun in das Innere, so zeigt sich die bemerkenswerthe Eigenheit, daß fast jeder Kreis wieder ein eigenes Becken, eine eigene Terrasse für sich bildet und die Gestalt des Ganzen im Kleinen wieder- holt. Randgebirge, Hoch- und Tiefebenen, die wieder von Hügelreihen durchschnitten sind, enge Schluchten, mit weiten Thälern abwechselnd — eine Mannigfaltigkeit der Formen, wie man sie sich nicht im märkischen Sande träumen läßt. Wenn man das einzige und nothwendige Naturprodukt des Salzes, an welchem Böhmen so auffallenden Mangel leidet, abrechnet, so ver- einigt dieses Land in seltener Weise Alles, was zu des Lebens Nothdurft und Annehmlichkeit gehört: gesegnete Kornfelder, holzreiche Wal- dungen, erzhaltige Berge, zahlreiche Mineralquellen, große Braun- und Steinkohlenlager, fruchtbare Wiesen, ergiebige Obstgärten, treffliche Weinberge, vorzügliche Hopfenfelder — und dazu schiffbare Flüsse. Darum wird auch Böhmen mit Recht der schönste Diamant in Österreichs Krone genannt. Das Klima bietet eine herrliche Mitte von Wärme und Kälte; nur in den Hoch- flächen und Gebirgslandschaften ist es rauh. Der hohe Wall des Erzgebirges, wie der noch höhere der Sudetenkette, schützt das anliegende tiefere Land vor den Nord- und Ostwinden. Da, wo die Moldau in die Elbe tritt, in der reizenden Gegend von Melnik, gedeihen seit Jahrhunderten Burgunderreben auf das Beste. Unter den österreichischen Landestheilen steht auch Böhmens G ewerb- fleiß unbedingt obenan. Leinenwaaren werden für die Ausfuhr im Großen ausschließlich in Böhmen (am Riesengebirge) verfertigt, über eine Million Stück jährlich, und die „Rumburger" Leinwand ist auch in der nicht-böhmischen Frauenwelt rühmlichst bekannt. Spitzen gärn wird von solcher Feinheit gesponnen, daß ein Faden von 16,000 böh- mischen Ellen Länge nur iy2 Loth wiegt. Auch die Wollen- und Baumwollenspinnereien kommen jetzt mehr und mehr in Schwung. In der Glasfabrikation aber behauptet Böhmen seit Langem ent- schieden den Vorrang; man rechnet 75 Glashütten und 22 Glasschleifereien. Wie im Lande, so zeigt sich auch im Charakter des Böhmen noch mannigfach eine gewisse Natürlichkeit. Ein hervorstechender Zug im Charakter des ganzen böhmischen Volkes ist jene unterthänige Höflichkeit. Wenn der Preuße einfach „guten Morgen" sagt, so spricht schon der Sachse: „schönen guten Morgen", der Böhme aber kann es dabei nicht bewenden lassen, und vollendet den Satz: „guten Morgen wünsch' ich", „guten Abend wünsch' ich"; damit indeffen noch nicht zufrieden, nennt er auch noch den gehorsamsten Diener, und ein vollständiger

7. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 29

1853 - Essen : Bädeker
29 2. Die Oberfläche des Bodens im Staate ist sehr verschieden. In der Rheinprovinz erheben sich zu beiden Seiten des sie durchströ- menden Rheines herrliche Berg- und Hügelreihen mit ihren, zahlreich mit Reben bepflanzten Abhängen und waldgekrönten Rücken. Sv im Süden von der Mosel der Hundsrück, im Norden desselben das un- fruchtbare Eifelgebirge und nordwestlich hiervon das hohe Veen; auf dem rechten Rheinufer dagegen das inalerische Siebengebirge mit dem Drachenfels, während nördlicher — in der Provinz Westphalen — ein Theil des Westerwaldes, das Rothhaargebirge, das sauerländische Gebirge, der Haarstrang, das Wesergebirge und der Luchenreiche Teutoburgerwald die Grenze des Gebirgslandes im Nord-Westen bilden. Doch diese rheinisch-westphälischen Gebirge kommen an Höhe denen' im östlichen Theile des Staates bei weitem nicht gleich. Denn hier erheben sich an der westlichen Grenze der Provinz Sachsen das Harzgebirge mit dem 3500 Fuß hohen Brocken, und an der südwestlichen Grenze Schlesiens das Riesengebirge mit der 5000 Fuß hohen Schneekoppe. — Von den rheinisch - westpbäliscken Gebirgen aus flacht sich der Boden allmählig nach Nord-Westen zur Ebene ab, die wieder einen mannigfachen Anblick darbietet, je nachdem fruchtbares Ackerland, Wiesen, Sandflächen, Wälder und Büsche, Laub- und Nadelhölzer mit einander abwechseln und Bäche und Flüsse die Gegend verschönern. — Nördlich von den Gebirgen Schlesiens und östlich vom Harzgebirge zieht sich eine weite, breite Ebene, im Süden mit fruchtbaren Feldern beginnend, so- dann aber in der Provinz Brandenburg in magern Sandboden über- gehend, durch die Provinzen Pommern und Preußen hin bis zu dein Gestade der Ostsee. Man sieht es dem Boden mit seinen vielen Landseen auf den ersten Blick an, daß es nicht immer so war, und daß da, wo jetzt Dörfer und Städte stehn, und fleißige Menschen der Erde nur mit Mühe, durch Fleiß und Betriebsamkeit die spärlichen Ernten abzugewinnen streben, einst die Meereswogen dahin braus'ten, die nur allmählich nach Norden zurückgetreten sein mögen, jene Massen Sand auf der Oberfläche und den Bernstein in der Tiefe zurücklassend; denn dieser wird nicht bloß aus der Ostsee gefischt, sondern auch an der Küste in der Erde gefunden. Neben und unter diesen Sandgegenden sind aber auch gar manche Strecken des Staates von außerordentlicher Fruchtbarkeit, wie die Niederungen des Riemens und der Weichsel, die Warthe- und Oderbrüche in der Mark, die östliche Ebene zwischen dem Riesengebirge und der Oder in Schlesien; die güldene Au bei Nordhausen in der Provinz Sachsen, die Soester Börde in Westphalen und der nordwestliche Theil der Rheinpro- vinz. In diesen Gegenden, mit ihren herrlichen Ackerfeldern, Wiesen und Gärten, deren Fruchtbarkeit durch den Fleiß der Bewohner fort und fort erhöht wird, ist die Pferde-, Rindvieh-, Schweine- und Schaf- zucht sehr bedeutend, und da auch die Wälder reich an Wild sind, so

8. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 37

1853 - Essen : Bädeker
37 27. Des Armen Leichenbegängnis. Es schleicht ein Wagen schwarz und schwer Er folgt der Leiche frommen Schritt's Zum Friedhof hin; Und betet leis': Doch weint kein Auge hinterher „Herr, nimm ihn auf in deinen Sitz, Im großen Wien. Den armen Greis." „Wer ist der Pilger, den zur Ruh' Man so verbannt?" „Ein Armer." — „Wem gehört er zu? „Ist unbekannt." Doch einer sieht's, es jammert ihn Des armen Mann's, Nur einer aus dem weiten Wien, Der Kaiser Franz. Und als das Volk den Kaiser sah Im Trauerschritt, Da strömt's herzu von fern und nah Und betet mit. So wuchs und wuchs der Trauerzug Des armen Mann's. Und jedes Herz in Ehrfurcht schlug Für Kaiser Franz. 28. Böhmisches Land und Volk. Böhmen ist von der Natur selbst nach außen hin zu einem streng abgeschlossenen, nach innen zu einem eigenthümlichen Lander-Einzelwesen gestempelt. Von seinen vier Seiten mit hohen Gebirgsmauern einge- faßt, stellt es sich dar als eine große Terrasse mit vorherrschender Kesselform; es ist aber nicht sowohl ein Kessel, als eine Verbindung vieler Kesselbildungen, deren Mannigfaltigkeit durch den Rahmen des Gebirgsrandes zu einem Ganzen zusammengefaßt ist. Der tiefste Punkt des gewaltigen Kessels ist da, wo die Eg er in die Elbe tritt. Mitten in dem Hauptzuge des Böhmerwaldes ist eine drei Meilen breite Lücke, theilweise durch einige kleinere Bergmassen ausgefüllt, aber auch in Tiefebenen ein Thor nach Baiern öffnend. Eben so sinkt auch auf dem böhmisch-mährischen Gebirgszuge die Wasserscheide des Donau- und Elbgebietes öfters bis zur Tiefebene hinab, und man kann von Böhmen nach Mähren wandern, ohne einen Berg übersteigen zu müssen. Die niedrigste Stelle in dem ganzen böhmischen Gebirgs- kranze ist die, wo sich das mährische Gebirge von den Sudeten schei- det. Im Übrigen ist aber Böhmen auf höchst merkwürdige Weise von seinen Nachbarländern abgeschlossen und steht mit seinem großartigen Bergzaune da, wie eine Insel auf dem Festlande. Blicken wir nun in das Innere, so zeigt sich die bemerkenswerthe Eigenheit, daß fast jeder Kreis wieder ein eigenes Becken, eine eigene Terrasse für sich bildet und die Gestalt des Ganzen im Kleinen wie- derholt. Randgebirge, Hoch- und Tiefebenen, die wieder von Hügelreihen durchschnitten sind, enge Schluchten, mit weiten Thälern abwechselnd — eine Mannigfaltigkeit der Formen, wie man sie sich nicht im märkischen Sande träumen läßt. Wenn man das einzige und nothwendige Naturprodutt des Salzes, an welchem Böhmen so auffallenden Mangel leidet, abrechttet, so ver- einigt dies Land in seltener Weise alles, was zu des Lebens Noth- durft und Annehmlichkeit gehört: gesegnete Kornfelder, holzreiche Wal- dungen, erzhaltige Berge, zahlreiche Mineralquellen, große Braun--und

9. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 172

1853 - Essen : Bädeker
172 der auf ihm entsprungenen Donau nach Schwaben und begleitet unter dem Namen rauhe Alp den Neckar auf seinem Lause gegen den Rhein. Seinen Namen hat der Schwarzwald von den düstern, meist Nadelholz-Wäldern, die seine höchsten Gipfel und Flächen be- decken, während in den Thälern, an den Bächen nach dem Bodensee und dem Rheine hin Acker-, Obst- und sogar Weinbau gut ge- deiht. — Jenseits des Neckars setzt der Odenwald das Gebirge fort bis in die Nähe des Mains. Seine Berge erreichen jedoch nicht die Höhe des Schwarzwaldes, und auf ihnen herrschen die freundlichen Laubhölzer, besonders die schönen Buchenwälder. Nach der Ebene des Rheines hin ist der Odenwald durch eine Reihe Bergkegel, wie nach einer Schnur gesetzt, scharf abgeschnitten. Darum heißt die darunter laufende Landstraße die Bergstraße. Dort zwischen Heidelberg und Darmstadt ist eine herrliche Gegend, reich an Getreide, Wein, Mandeln, Kastanien und Pfirsichen. — Weiter nördlich, in der Ecke zwischen dem Main- und Rheiuthale liegt der Taunus, ein an Naturschönheiten und Mineralquellen sehr reiches Gebirge, welches sich über ganz Nassau verbreitet, bis es sich an den Westerwald anschließt. Dem Taunus gegenüber finden wir auf dem linken Rhein- ufer den Hundsrück und nördlich hiervon das unfruchtbare Eifel- gebirge und das hohe Veen. Und wenn auch auf der rechten Rhein- seite der Westerwald in Norden mit den öden Gebirgen Westphaleus zusammenhängt, so schickt er doch auch eine schöne Gruppe von Bergen, das Siebengebirge M Bonn, nach dem Rheine hin. — Folgen wir nun in Osten dem Lause der Elbe, so finden wir zuerst die Böhmen einschließenden Gebirge. Das höchste von diesen, auf welchen auch die Elbe entspringt, ist das Riesengebirge, welches nächst den Alpen die höchsten Gipfel (Schneekoppe 5000i gen Himmel sendet, die aber nur mit schlechtem Gehölz bewachsen sind. — Auf dem linken Elbufer, jedoch in ziemlicher Entfernung sehen wir hier den Böhmerwald (4000i und dort das Fichtelgebirge (34000, durch welche Böh- men von Baiern getrennt wird. Das Fichtelgebirge sendet nach drei Stroingebieten und vier Himmelsgegenden nicht unbedeutende Flüsse aus, nämlich nach Süden die Raab zur Donau, nach Osten die Eger, nach Norden die Saale zur Elbe und nach Westen den Main zum Rheine, so daß der Main gleichsam von Osten nach Westen die Grenze zwischen Süd- und Norddeutschland bildet. In Norden wird Böhmen durch das Erzgebirge (3900 0 verschlossen. Es ver- kündet durch seinen Namen schon, daß in seinem Innern die bedeutend- sten Erze: Silber und vieles andere Metall sich befinden. Gleichsam im Mittelpunkte von Deutschland, zwischen Elbe, Rhein und Main finden wir verschiedene unter sich zusammenhangende Gebirge, als den Thüringerwald, meistens mit Nadelholz bewachsen. Weiter hinab am Main folgt die Rhön, der Vogelsberg, der Spessart, holz- reiche Gebirge, welche das fruchtbare Franken von dem alten Hessen

10. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 173

1853 - Essen : Bädeker
173 trennen. Weiter nördlich zwischen Rhein und Weser liegen die weit ausgedehnten, aber nicht hohen westphälischen Gebirge, von denen der teutoburger Wald geschichtlich dadurch berühmt geworden ist, daß hier der deutsche Feldherr Hermann in einer Schlacht die Rö- mer besiegte. Weit wichtiger aber, als die westphälischen, ist das nördlichste Gebirge: der Harz, mit seinem höchsten Gipfel, dem Bro- cken oder Blocksberg (3500'). Er hat ungeheuer tiefe Schluchten, unterirdische Höhlen und sehr ergiebige Bergwerke. Nächst dem Erz- gebirge liefert er unter allen deutschen Gebirgen die meisten Metalle, namentlich viel Silber, und das meiste Geld, was durch unsere Hände geht, ist in den Gruben des Harzes oder Erzgebirges gefördert worden. Nördlich von dem Erzgebirge, dem Harz, den westphälischen Gebirgen, dem Siebengebirge, der Eifel und dem hohen Veen senkt sich Deutschland allmählig und flacht sich zu der großen norddeutschen Ebene ab, bis auch dieser durch die Nord- und Ostsee eine Grenze gesetzt ist. 4. In den Thälern und Ebenen Deutschlands erfreuen neben Mo- rästen und Heiden das Auge des Menschen die schönsten Fluren, geeignet zu den besten Erzeugnissen des Pflanzenreichs, des Acker-, des Gar- ten-, Wein-, Wiesen- und Waldbaues. Obstbäume prangen in unermeßlicher Menge, vom gewöhnlichen Apfel bis zur lieblichen Pfir- siche. Hoch auf den Bergen des Landes erhebt unter Buchen und Tannen die gewaltige Eiche ihr Haupt zu den Wolken empor, und blickt über Abhänge und Hügel hinweg, welche den köstlichen Wein hervorbringen, die Freude der Menschen, in der Ferne wie in der Nähe gesucht und gewünscht von Hohen, wie von Geringen. Kein reißendes Thier schreckt, kein giftiges Gewürm bedroht, kein häßliches Ungeziefer quält den Men- schen. Aber Überfluß gewährt das Thierreich für der Menschen Ar- beit, Nahrung und Kleidung. Das Schaf trägt Wolle für das feinste Gespinnst; der Stier verkündet Kraft und Stärke in Bau und Gestalt; das Pferd geht Nichtig einher im Fuhrwerke, prächtig vor dem Wagen der Großen und stolz als Kampfroß unter dem Krieger, hier wie dort gleich ausdauernd. In ihrem Innern verbirgt die Erde große Schätze des Mineralreichs. Aus vielen und unerschöpflichen Quellen sprudelt sie freiwillig den Menschen Heilung, Gesundheit und Heiterkeit zu. Den fleißigen Bergmann belohnt sie bald mit dem edelsten Gewürze: dem Salze, bald mildem Silber, hinreichend für den Verkehr und die Verschönerung des Lebens; bald mit Eisen in Menge, dein Manne zur Waffe und Wehr, zum Schutze und Schirme dem Volke. 5: Die Industrie (Kunstfleiß, Betriebsamkeit) Deuffchlands hat einen hohen Grad erreicht. Die Baumwollen-Manufakturen in Sachsen — die Leinwand'manufakturen in Schlesien und Westphalen - die Seiden-Manufakturen in Crefeld, Elber- feld, Berlin, Wien und in Tyrol — die Eisen- und Stahl- fabriken in der Rh ein Provinz, im Erzherzogthum Österreich und
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