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1. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in höheren Töchterschulen - S. 117

1880 - Essen : Bädeker
Die neueste Zeit. 117 Zeit einen Kreis gebildeter und berühmter Männer in ihrem Salon. Um der Eitelkeit der Franzosen zu schmeicheln, stiftete Bonaparte den Orden der Ehrenlegion. Der christliche Kultus wurde wieder hergestellt, die republikanischen Feste abgeschafft und die Feier des Sonntags wieder eingeführt. Auch dem Unterrichtswesen widmete der erste Consul große Sorgfalt. Mehrere Mordversuche gegen ihn („die Höllenmaschine") wurden vereitelt und die Polizei verschärft. Den Herzog von Enghien, der die Seele aller auf die Wiederherstellung des alten Königtums der Bourbons gerichteten Verschwörungen sein sollte, ließ er auf badischem Gebiete verhaften und in Vincennes erschießen. Der ebenfalls verdächtige Moreau begab sich in freiwillige Verbannung. — Nachdem sich der erste Consul bereits seine Gewalt auf Lebenszeit hatte ausdehnen lassen, erklärte ihn ein Senatsbeschluß als Napoleon I. zum erblichen Kaiser der Franzosen, und Papst Pius Vii. kam selbst nach Paris, um 1804. ihn und seine Gemahlin zu krönen und zu salbeu. Seinen Stiefsohn Eugen Beau Harnais ernannte Napoleon zum Vkeköuig von Italien. §. 98. Der Kaiser Wapoteon I. Nachdem England 1803 den Krieg erklärt hatte, besetzte Napoleon Hannover und ließ die Häfen gegen Eng- land sperren. Mit England verbanden sich Rußlaud, wo auf den wegen seiner grausamen Willkür ermordeten Kaiser Paul Alexander I. gefolgt war, Österreich, Schweden und Neapel zu einer dritten Koalition. Auch in Preußen war eine starke 1805 Partei, an deren Spitze die hochsinnige Königin Luise und der ®i§ tapfere und geistreiche Prinz Louis Ferdinand standen, für lo07. den Anschluß an die Koalition. Trotzdem blieb der König, geleitet von französisch gesinnten Ministern, neutral. Österreich eröffnete den Kampf, aber Napoleon, dem sich die Kurfürsten von Baiern, Württemberg und Baden angeschlossen hatten, marschierte durch das neutrale Fürstentum Ausbach-Baireuth und zwang deu österreichischen General Mack zur schmachvollen Kapitulation von Ulm, durch welche 33 000 Österreicher in Gefangenschaft kamen. Dann drang er bis Wien vor und besiegte die Russen und Österreicher in der Dreikaiserschlacht bei Austerlitz in Mähren am 2. Dezember 1805, worauf Österreich den Frieden zu Preßburg (1805) schließen mußte, iu welchem es seine venetianischen Besitzuugeu an das Königreich Italien und Tirol an Baiern abtreten mußte, welches auch Augsburg erhielt. Würtemberg und Baiern wurden zu Königreichen erhoben. Inzwischen war während der Triumphe Napoleons an der Don an die französische Flotte bei Trafalgar durch Nelsou,

2. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in höheren Töchterschulen - S. 123

1880 - Essen : Bädeker
Die neueste Zeit. 123 dem Verluste von Norwegen bestraft, welches an Schweden kam. Der schwer geprüfte Papst Pius Vii. kehrte aus der französischen Gefangenschaft in seinen Kirchenstaat zurück, und sogar Napoleons Schwager Murat verbündete sich mit Österreich. Trotz alledem machten die Alliierten dem gedemütigten Kaiser günstige Friedensbedingungen, die er aber in seiner Verblendung verwarf. In der Neujahrsnacht (1813—14) ging Blücher über den Rhein und siegte in den Schlachten bei la Rothiere, Laon und Arcis für Aube. Ohne sich an Napoleons Marsch gegen den Rhein zu kehren, rückten die Verbündeten immer weiter vor und hielten, nach der Erstürmung des Montmartre, ihren Einzug in Paris (31. März). Da kehrte Napoleon zur Rettung seiner Hauptstadt um. Aber bereits hatte der französische Senat seine Absetzung und die Wiederherstellung der Bourbonen beschließen müssen. (Tallevrand.) Der Bruder des hingerichteten Königs, Ludwig Xviii., zog in Paris ein, während Napoleon mit dem Kaifertitel die Insel Elba erhielt. Ludwig schloß nun mit den Verbündeten den ersten Pariser Frieden, 1814. in welchem Frankreich die Grenzen von 1792 erhielt. Napoleons Gemahlin Marie Luise bekam das Herzogtum Parma. §. 104. Der Wiener Kongreß und die Kerrschaft der hundert Hage. Der Wiener Kongreß sollte die neue Ordnung der Dinge 1814 in Europa fest begründen. Die Fürsten und die berühmtesten *isr Staatsmänner aller Nationen waren hier versammelt. (Metternich, 1810. Wellington, Hardenberg, Humboldt, Talleyrand u. a.) Das deutsche Kaisertum blieb ausgelöst, die deutschen Fürsten sollten durch den aus 38 Staaten bestehenden deutschen Bund vereinigt sein, welcher durch den Bundestag vertreten war, dessen Sitz zu Frankfurt a. M. war. — Österreich erhielt Ostgalizien, Jllyrien, Dalmatien, das lombardisch-venetianische Königreich, Salzburg und Tirol. — Preußen erhielt die Hälfte des Königreichs Sachsen, Posen, die Rheinlande, Jülich, Berg, Westfalen und Schwedisch-Pommern; Baiern Würzburg, Aschaffenburg, Ansbach, Baireuth und die Rheinpfalz; Hessen-Darmstadt Rheinhessen; Rußland erhielt Polen; Holland wurde durch Belgieu vergrößert; die italienischen Fürsten erhielten ihre Länder zurück. Während die Unterhandlungen des Kongresses zu Wien noch fortdauerten, verließ Napoleon plötzlich feine Insel Elba und landete im südlichen Frankreich. Die gegen ihn ausgefaudten Truppen gingen zu ihm über, Ludwig Xvin. floh, und Napoleon hielt seinen Einzug in Paris. — Für ihn erhob sich sofort auch Murat, wurde aber bald besiegt, und als er später einen Versuch machte, sein Land wieder zu gewinnen, gefangen genommen

3. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 58

1863 - Essen : Bädeker
58 staufischen Geschlechts die einzigen noch lebenden Überreste seien. Wenn diese Sage auch nicht wahr ist, so thut es doch dem Gefühl wohl, sich in die Zeiten zu versetzen, da diese Bäume jung waren, sich jene längst entschwundenen Menschengestalten wieder vorzustellen, wie sie in diesem Forste dem Eber auflauerten und den schnellen Hirsch mit ihren Speeren fällten; es thut dem Gefühle wohl, nach einem so oft wieder- holten Wechsel von Geschlechtern, Zeiten und Reichen, eine Creatur, einen Eichbaum anzuschauen, der alle diese Wechsel überlebt hat, der dem stolzen Menschen die Kürze der ihm zugemessenen Zeit vorrückt und ihm zu sagen scheint: Dein Leben währet siebenzig Jahre, wenn es hoch kommt achtzig, und wenn es köstlich gewesen ist, so ist es Mühe und Arbeit gewesen; — ich hingegen trotze der Zeit und grüne für und für. Wie liegt das Königreich Würtemberg vom Königreich Baiem? — Von 'Österreich? — Von Preussen? — Von Hannover? — Woran grenzt es in Osten? — Nenne die Flüsse in Würtembergi — Wie Liesst die Donau in Würtemberg? — Der Neckar? — Was wisst ihr von der Bevölkerung Würtembergs ? — Nenne deutsche Dichter, welche in Würtemberg ge- boren sind! — Wer kann die Geschichte von den Frauen zu Weinsberg erzählen? — Wer die vom Grafen Eberhard? — Wie heisst das Gebirge, welches sich durch Würtemberg hinzieht? — Was habt ihr euch vom hohen Staufen gemerkt? — Gieb sonst noch Bemerkens werthes an! — Wie viel Staaten kennt ihr nun? — Zählet sie auf und gebet bei jedem folgenden an, wie er von dem vorhergenannten liegt! — Zeichnet und beschreibet jetzt das Königreich Würtemberg! — 34. Hohenzollern. Fast ganz von Würtemberg eingeschlossen liegen die beiden Fürsten- thümer Hohenzollern-Hechingen und Hohenzollern-Sigmaringen. Beide zusammen enthalten 25 Quadratmeilen mit einer Bevölkerung von 67,000 meist katholischen Einwohnern. Sigmaringen wird von der Donau, und Hechingen vom Neckar durchstossen. Die Hauptstädte sind Sigmaringen und Hechingen. Ackerbau und Vieh- zucht sind — besonders in der Gegend der rauhen Alp — nicht be- deutend; dagegen bilden Baumwollenspinnerei, Leinwand-, Holz- und Metallwaaren-Fabrikation die Haupterwerbsquellen der Be- wohner. — Wenn man von Norden her nach dem Städtchen Hechingen kommt, so steht man jenseit der Stadt in einer Entfernung von einer halben Meile auf einem, aus der schwäbischen Alp hervortretenden, 800 Fuß hohen Bergkegel die Burgfeste Hohenzollern. Das ist der uralte Stammsitz der Fürsten von Hohenzollern, aus welchem auch die Könige von Preußen abstammen. Zu der Spitze des Berges führt nur ein einziger Zugang, den in früheren Zeiten an neun verschiedenen Absätzen eben so viel eiserne Thore verwahrten. Seit dem Jahre 1823, wo der König von Preußen, Friedrich Wilhelm Iv., damals noch Kronprinz, die alte, fast verfallene Burg seiner Ahnen besuchte, hat man die Gebäude wieder in wohnlichen Zustand gesetzt, und seit jener Zeit erhebt sich aus dem verfallenen Gemäuer ein hoher Thurm, der eine.weite Aussicht über Berge, Thäler und Ebenen er-

4. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 83

1863 - Essen : Bädeker
83 So taucht die Weser kindlich auf, Von Bergen rrauuch eingeschlossen, Und kommt im träumerischen Lauf Durch grüne Au'n herabgeftosscn; ^ So windet sic mit leichtem Fuß Zum fernen Meere sich hernieder, Und spiegelt mit geschwätz'gem Gruß Der Ufer sanfken Frieden wieder. Doch hat sie in der Zeiten Flug Gar manche große Mähr erfahren, Und ihre stille Woge trug Viel Herrliches in fernen Jahren. Sie sah in ihrer Wälder Schooß Des Adlers Siegerflügel wanken, Und von der deutschen Arme Stoß Dermächr'gen Noma Säulen schwanken. Und als mit fester Eisenhand Held Karl den deutschen Zepter führte, Da war es, wo im Weserland Sich manche Stimme mächtig rührte; Da horte man des Kreuzes Ruf Mit hellem Klang an den Gestaden, Und sah der Frankenrosse Huf Sich in den nord'schen Wellen baden. So meldet sie dir manchen Traum Aus ihrer Vorzeit grauen Tagen Und sieht dabei des Lebens Baum Stets frisch an ihren Ufern ragen; Es glänzen in der lichten Fluth Der Klöster und der Burgen Trümmer, Des Mondes und der Sonne Gluth, Des Thurmes und der Segel Schimmer. Und meerwärts durch ihr F e l s e n t b o r, Durch immer wechselnde Gefilde Strömt sie die Welle leicht hervor Wie jugendliche Traumgebilde. In ihren Tiefen klar und rein Hörst du es seltsam Wehn und rauschen, Und kannst bei stillem Abendschein Der Nixe Wunderlied belauschen. (Fr. Dingelstedt.) Wiederholungsfragen! — Beschreiben' — 55. Das Grostherzogthum Luxemburg nebst hollän- disch Limburg und das Fürstenthum Lichtenstein. (30-31.) Das am weitesten nach Westen gelegene deutsche Land findet ihr an der westlichen Grenze der preußischen Rheinprovinz. Es be- steht ans dem Großherzogthum Luxemburgs hier an der Mosel, vom Ardennen-Wald durchzogen, und dem mehr nördlich gelegenen Herzogthum Limburg an der Maas und Roer (spr. Ruhr). Sie enthalten zusammen einen Flächenraum von 86 Quadratmeilen mit 380,000 faftnur katholischen Bewohnern. Ackerbau und Viehzucht sind die Haupterwerbszweige der Bewohner. Roermond (spr. Ruhr- mond), Weert, Sittard und die holländischen Festungen Mastricht und Venlo sind die bedeutendsten Städte in Limburg; die Haupt- stadt des -Großherzogthums Luxemburg ist die Stadt und starke Bundessestung Luxemburg, welche mit 3/4 Preußen und Hol- ländern besetzt ist: denn obgleich Luxemburg und Limburg eigentlich deutsches Land sind, so stehen sie doch unter keinem deutschen Fürsten, sondern unrer dem Könige von Holland, ähnlich, wie das Herzog-, thum Holstein unter dem Könige von Dänemark. Jetzr wollen wir uns nach dem Süden wenden, um da einen Staat auszusuchen, der so klein ist, daß man ihn auf der Karre von Deutsch- land kaum finden kann; denn er enthält nur 2i/2 Quadratmeilen mit 7000 katholischen Bewohnern. Das ist das Fürstenthum Lichten- stein mit der Hauptstadt Vaduz. Es liegt hier oben am Rhein, 6*

5. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 44

1853 - Essen : Bädeker
Da ward an Gold und Ehren Gar reich und groß ihr Haus, Es gingen mit dem Kaiser Dort Fürsten ein und aus. Die Weber wurden Grafen, Ihr Wort galt weit und breit, Sie woben mit dem Kaiser Am Webestuhl der Zeit. Bei Ehren und Lei Schätzen, Die ihnen Gott verlieh, Vergaßen doch die Grafen Der armen Weber nie. Was hilft uns alles Weben? So dachte stets ihr Sinn, Der Himmel nur ist einig, Sein Segen nur Gewinn. ' Drei Brüder waren ihrer, Die reichten sich die Hand, Ulrich, Georg und Jakob, So waren sie genannt. Sie sprachen zu einander: Die Güter dieser Zeit Vorrechnen muß sie jeder Einst Gott in Ewigkeit. So laßt uns freudig gründen Ein Werk vereinter Kraft, Womit wir mögen geben Ihm einstens Rechenschaft. Zu Augsburg Lei St. Jakob Da hub ein Graben an, Ein Zimmern und ein Mauern Von manchem Handwerksmann. Mit hundert kleinen Häusern Ein Stadtlein stieg empor, Mit Brunnen und mit Straßen Und seinem eignen Thor. Und als das Werk vollendet, Da weihten es die drei, Daß armen, frommen Bürgern Es eine Wohnung sei. Und was die drei gesprochen, Das schrieben sie auf Stein, Es sollte Sohn und Enkel Ein stetes Vorbild sein. Sie bauten für sich selber Ein Häuslein auch dazu, Im Kirchlein bei St. Anna, Dort ist der Fugger Ruh. Wohl kamen arge Zeiten, St. Anna ward zerstört, Die Messe wird nicht fürder Auf ihrem Grab gehört: Doch in der Armen Herzen Wird ihrer noch gedacht, Im Städtlein, das sie milde Dem Herren dargebracht. Das Glück dreht sich im Kreise, Es schwindet wie die Zeit. Der Fugger Namen preiset Noch heut' die Fuggerei. Nach welcher Himmelsgegend liegt das Königreich Baiern von Österreich aus? — Wie liegt es vom Königreich Preussen? — Wie aber von unserer Schule? — Zeiget nach der Himmelsgegend, wohin Baiern von uns aus liegt! — Wie heisst der Hauptfluss Baierns? — Seine Nebenflüsse? — Wel- cher Nebenfluss des Rheines entspringt in Baiern? — Welche sind die Haupterwerbsquellen Baierns? — Nennt die bedeutendsten Städte und gebet an, was ihr euch*von ihnen gemerkt habt! — Wie viele Staaten kennt ihr nun? — Wie viele Kaiserreiche. — Wie viele Königreiche? — Zeichnet und beschreibet das Königreich Baiern! — 33. Das Königreich Hannover. Nördlich von dem Westtheile und westlich von dem Osttheile des preußischen Staates liegt das Königreich Hannover. Es ist halb so groß wie Baiern (698 Quadratmeilen), hat aber noch nicht 2 Mil- lionen Einwohner. Denn der größte Theil des Landes besteht aus einer wenig sruchtbaren Ebene, welche nur an der nördlichen Grenze,

6. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 79

1853 - Essen : Bädeker
79 Doch hat sie in der Zeiten Flug Gar manche große Mähr erfahren, Und ihre stille Woge trug Viel Herrliches in fernen Jahren. Sie sah in ihrer Wälder Schooß Des Adlers Siegerflügel wanken, So meldet sie dir manchen Traum Aus ihrer Vorzeit grauen Tagen Und sieht dabei des Lebens Baum Stets frisch an ihren Ufern ragen; Es glänzen in der lichten Fluth Der Klöster und der Burgen Trümmer, Und von der deutschen Arme Stoß Des Mondes und der Sonne Gluth, Der mächt'gen Roma Säulen schwanken. Des Thurmes und der Segel Schimmer. Und als mit fester Eisenhand Und meerwärts durch ihr Felsenthor, Held Karl den deutschen Zepter führte, Durch immer wechselnde Gefilde Da war es, wo im Weserland ' Strömt sie die Welle leicht hervor Sich manche Stimme mächtig rührte; Wie jugendliche Traumgebilde. Da hörte man des Kreuzes Ruf In ihren Tiefen klar und rein Mit hellem Klang an den Gestaden, Hörst du es seltsam wehn und rauschen, Und sah der Frankenrosse Huf Und kannst bei stillem Abendschein Sich in den nord'schcn Wellen baden. Der Nixe Wunderlied belauschen. Wiederholnngsfragen! — Beschreiben! — 63. Das Großherzogthum Luxemburg nebst holländisch Limburg und das Fürstenthum Lichtenstein. Das am weitesten nach Westen gelegene deutsche Land findet ihr hier an der westlichen Grenze der preußischen Rheinprovinz. Es besteht aus dem Großherzogthum Luxemburg, hier an der Mosel, vom Ardennen-Wald durchzogen (47 Quadratmeilen), und dem mehr nördlich gelegenen Herzogthum Limburg an der Maas und Roer (40 Quadratineilen groß). Ackerbau und Viehzucht sind die Haupter- werbszweige der Bewohner. Roermund, Weert und Sittard sind die» bedeutendsten Städte in Limburg; die Hauptstadt des Großherzogthums Luxemburg ist die Stadt und starke Bundesfestung Luxemburg, welche mit 3/4 Preußen und y4 Holländern besetzt ist: denn obgleich Luxemburg und Limburg eigentlich deutsches Land sind, so stehen sie doch unter keinem deutschen Fürsten, sondern unter dem Könige von Holland, ähnlich, wie das Herzogthum Holstein unter dem Könige von Dänemark. Jetzt wollen wir uns nach dem Süden wenden, um da einen Staat aufzusuchen, der so klein ist, daß man ihn auf der Karte von Deutschland kaum finden kann, denn er enthält nur 2y2 Quadratmeile mit 7000 Einwohnern. Das ist das Fürstenthum Lichtenstein mit der Hauptstadt Vaduz. Es liegt hier oben am Rhein, jenseit des Bodensees, zwischen Tyrol und der Schweiz. Die Haupt- stadt Vaduz hat kaum 1000 Einwohner; dagegen besitzt der Fürst von Lichtenstein noch 104 Quadratmeilen im Österreichischen. Vwäsiliolullgskrageii! — Beschreiben! — 66. Die vier freien Städte. Von den vielen freien Städten des alten deutschen Reiches sind nur 4 übrig geblieben: die großen Handelsstädte Hamburg,

7. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 83

1864 - Essen : Bädeker
83 So taucht die Weser kindlich auf, Von Bergen traulich eingeschlossen, Und kommt im träumerischen Lauf Durch grüne Au'n herabgeflossen; So windet sie mit leichtem Fuß Zum fernen Meere sich hernieder, Und spiegelt mit geschwätz'gem Gruß Der Ufer sanften Frieden wieder. Doch hat sie in der Zeiten Flug Gar manche große Mähr erfahren, Und ihre stille Woge trug Viel Herrliches in fernen Jahren. Sie sah in ihrer Wälder Schooß Des Adlers Siegerflügel wanken, Und von der deutschen Arme Stoß Der mächt'gen Roma Säulen schwanken. Und als mit fester Eisenhand Held Karl den deutschen Zepter führte, Da war es, wo im Weserland Sich manche Stimme mächtig rührte; Da hörte man des Kreuzes Ruf Mit hellem Klang an den Gestaden, Und sah der Frankenrosse Huf Sich in den nord'schen Wellen baden. So melder sie dir manchen Traum Aus ihrer Vorzeit grauen Tagen Und sieht dabei des Lebens Baum Stets frisch an ihren Ufern ragen; Es glänzen in der lichten Fluth Der Klöster und der Burgen Trümmer, Des Mondes und der Sonne Gluth, Des Thurmes und der Segel Schimmer. Und meerwärts durch ihr Felsenth or, Durch immer wechselnde Gefilde Strömt sie die Welle leicht hervor Wie jugendliche Traumgebilde. In ihren Tiefen klar und rein Hörst du es seltsam wehn und rauschen, Und kannst bei stillem Abendschein Der Nixe Wunderlied belauschen. (Fr. Dingelstedt.) Wiederholungsiragen! — Beichreiben! — 38. Das Großherzogthum Luxemburg nebst hollän- disch Limburg und das Fürstenthum Lichtenstein. (30-31.) Das am weitesten nach Westen gelegene deutsche Land findet ihr an der westlichen Grenze der preußischen Rheinprovinz. Es be- steht aus dem Großherzogthum Luxemburg, hier an der Mosel, vom Ardennen-Wald durchzogen, und dem mehr nördlich gelegenen Herzogthum Limburg an der Maas und Roer (spr. Ruhr). Sie enthalten zusammen einen Flächenraum von 86 Quadratmeilcn mit 380,000 fast nur katholischen Bewohnern. Ackerbau und Viehzucht sind die Haupterwcrbszweige der Bewohner. Roermond (spr. Ruhr- mond), Weert, Sittard und die holländischen Festungen Mastricht und Venlo sind die bedeutendsten Städte in Limburg; die Haupt- stadt des Großherzogthums Luxemburg ist die Stadt und starke Bundesfestung Luxemburg, welche mit 3/4 Preußen und */4 Hol- ländern besetzt ist: denn obgleich Luxemburg und Limburg eigentlich deutsches Land sind, so stehen sie doch unter keinem deutschen Fürsten, sondern unter dem Könige von Holland, ähnlich, wie das Herzog- tum Holstein unter dem Könige von Dänemark. Jetzt wollen wir uns nach dem Süden wenden, um da einen Staat aufzusuchen, der so klein ist, daß man ihn auf der Karte von Deutsch- land kaum finden kann; denn er enthalt nur 21/2 Quadratmeilen mit 7000 katholischen Bewohnern. Das ist das Fürstenthum Lichten- stein mit der Hauptstadt Vaduz. Es liegt hier oben am Rhein, 6*

8. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 254

1864 - Essen : Bädeker
254 In der Reihe der deutschen Kaiser waren auf Karl Vii. (Karl Al- trecht von Bayern — 1742—1745) gefolgt: Franz I. (1745—1765), der als Gemahl Maria Theresias den schweren 7jährigen Krieg mit Friedrich Ii. von Preussen zu führen hatte, Joseph Ii. (1765—1790), Leopold H* (1790—1792), und Franz Ii. (1792—1806), welcher die Reihe der deut- schen Kaiser beschloss. 64. Ende des Ivvvjährigen deutschen Reiches. , Kaiser Franz Ii. Im Jahre 1789 waren in dem benachbarten Frankreich große Unruhen ausgebrochen. Die Franzosen empörten sich gegen ihren König, stürzten die bisherigen Einrichtungen im Staate um und wollten eine ganz neue Ordnung kr Dinge Herstellen. Man nennt diese Be- gebenheit die französische Revolution. Aus derselben gingen viele langwierige und blutige Kriege für unser deutsches Vaterland hervor. Weil die deutschen Staaten nicht zusammenhielten, wurden sie von den Franzosen überwältigt, und ein großer Theil Deutschlands kam unter französische Herrschaft, besonders seit ein gewaltiger Kriegsheld, Napoleon Buonaparte, der die Revolution im Lande bändigte, unter den Franzosen aufgestanden war. Dieser war geboren den 15. Aug. 1769 auf der Insel Corsika, Sohn eines Advokaten aus altem adeligen Geschlecht, in den Kriegsschulen zu Brienne und Paris erzogen, in seinem 26. Jahre Oberfeldherr einer französischen Armee (die 1797 in Oberitalien und 1798 in Ägypten viele Siege er- focht), 1799 erster und 1802 zum lebenslänglicher Eonsul, und zwei Jahre später (1804) zum Kaiser ernannt. Dieser Napoleon, der Kaiser der Franzosen, besiegte in der Schlacht bei Austerlitz (in Mähren) am 2. Dezember 1805 die Österreicher so, daß der deutsche Kaiser, Franz Ii., sich genöthigt sah, mit Verlust mehre- rer Besitzungen den Pr es bürg er Frieden zu schließen (26. Dez. 1805). Vorderösterreich wurde nach diesem Friedensschluß an Bayern, Würtemberg und Baden abgetreten; außerdem erhielt Bayern noch Deutsch-Tyrol und die freie Reichsstadt Augs- burg, im Ganzen eine Ländervergrößerung von 500 Quadratmeilen mit 1 Million Einwohnern. Die Kurfürsten von Bayern und Wür- temberg erlangten die Königswürde mit voller Landes-Souverai- nität, d. h. Unabhängigkeit von Kaiser und Reich. Nachdem Napoleon hierdurch das deutsche Reich der Auflösung entgegengeführt und unter seinen unbedingten Einfluß gebracht hatte, stiftete er 1806 den Rhein- bund, dem 16 deutsche Reichsfürsten, durch die Gewalt der Umstände genöthigt, Leitraten, um ihrem Lande den Krieg zu ersparen. Napo- leon war der Protektor (Beschützer) dieses Bundes und erklärte, daß er ein deutsches Reich nicht mehr anerkenne. Am 6. August 1806 legte daher Franz Ii. die deutsche Kaiserkrone nieder. — So wurde das von Karl dem Großen gegründete heilige römische Reich deutscher Nation — einst der Stolz der Christenheit und der Schirm

9. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 48

1859 - Essen : Bädeker
48 Und unter ihr strecken sich Felsen hervor, Und heben vom Boden sie auf, Und wachsen und steigen riesig empor In die schaurige Nacht hinauf. Und droben sitzt, ein Bild von Stein, Frau Hitt im Donnergeroll, Und schaut, umzuckt von der Blitze Schein, Jn's Land so grausenvoll. (g. gbert.) Wie liegt das Kaiserreich Österreich vom Königreich Preussen? — Wie liegt es von unserer Schule? — Zeiget dahin! — Wie heissen die deutschen Provinzen des Kaiserreichs Österreich? — Welche Landestheile des Kaiser- reichs Österreich liegen ausserhalb Deutschland? — Gieb die Lage aller dieser Theile vom Erzherzogthum Österreich aus an I — Welche Hauptstädte dieser Theile kannst du angeben? — Was habt ihr sonst Merkwürdiges aus den deutschen Provinzen Österreichs behalten? — Wie heisst der Hauptfluss des Kaiserreichs Österreich? — Wie Hiesst derselbe? — Wie heissen die Hauptgebirge und in welchen Theilen befinden sie sich? — In welcher Himmelsgegend stösst Österreich an das Meer, und wie heisst dieses? — Was wisst ihr von den Bewohnern Österreichs anzugeben? — Zu welcher Religion bekennt sich die bei weitem grösste Mehrzahl derselben? — Jeder soll jetzt angeben, was er sich sonst noch aus dem Kaiserreich Österreich gemerkt hat! — Wie viel Staaten in Deutschland kennt ihr jetzt? — Wie heissen sie? — Was ist Preussen? — Was Österreich? — Zeichnet jetzt das Kaiserreich Österreich auf! — Beschreibet es! — 30. Das Königreich Barern. (3.) Westlich von dem Erzherzogthum Österreich liegt auf beiden Seiten der Donau das Königreich Baiern. Zu Baiern gehört aber auch noch die getrennt hiervon auf dem linken Rheinufer gelegene Pfalz, Rheinbaiern genannt. Das eigentliche Baierland, Altbaiern, liegt südlich von der Donau an den Nebenflüssen: dem Lech, der Isar und dem Inn, welche aus den Tyroler Alpen kommen und eine hoch- liegende Ebene durchströmen. Der nördlich von der Donau gelegene Theil Baierns, das Frankenland, ist östlich vom Böhmerwalde, nordöstlich vom Fichtelgebirge und westlich vom Spessart durchzo- gen, und wird von mehreren Nebenflüssen der Donau — unter denen die Naab und die Altmühl bemerkenswerth sind — und dem Main mit seinen Nebenflüssen bewässert. Baiern ist nächst Österreich und Preußen der größte deutsche Staat. Es hat auf 1400 Quadrat- meilen 41/2 Millionen Einwohner, von denen über 3 Millionen sich zur katholischen Religion bekennen. Ackerbau und Viehzucht sind in Baiern so einträglich, daß das Volk nicht in Fabriken seinen Unterhalt zu suchen nöthig hat. In Altbaiern, an der Isar, liegt die Haupt- und Residenz- stadt München, mit mehr als 114,000 Einwohnern. An neuen,

10. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 56

1859 - Essen : Bädeker
5g zu; über derselben befindet sich ein uraltes Wandgemälde, welches dew Kaiser Friedrich Barbarossa in eiserner Rüstung vorstellt; unter dem Bilde sind einige deutsche Reime, welche sagen, daß Friedrich oft durch diese Thür in die Kirche gegangen sei. Tiefer unter dem Dorfe auf der Ebene ist ein dichter, großer Wald, in welchem ein paar sliter ganz mit Moos überzogene Eichen stehen; von ihnen geht die Sage unter den Landleuten, daß sie aus den glanzvollen Zeiten des hohen- staufischen Geschlechts die einzigen noch lebenden Überreste seien. Wenn diese Sage auch nicht wahr ist, so thut es doch dem Gefühl wohl, sich in die Zeiten zu versetzen, da diese Bäume jung waren, sich jene längst entschwundenen Menschengestalten wieder vorzustellen, wie sie in diesem Forste dem Eber auflauerten und den schnellen Hirsch mit ihren Speeren fällten; es thut dem Gefühle wohl, nach einem so oft wieder- holten Wechsel von Geschlechtern, Zeiten und Reichen, eine Kreatur, einen Eichbaum anzuschauen, der alle diese Wechsel überlebt hat, der dem stolzen Menschen die Kürz» der ihm zugemessenen Zeit vorrückt und ihm zu sagen scheint: Dein Leben währet siebenzig Jahre, wenn es hoch kommt achtzig, und wenn es köstlich gewesen ist, so ist es Mühe und Arbeit gewesen; — ich hingegen trotze der Zeit und grüne für und für. Wie liegt das Königreich Würtemberg vom Königreich Baiern? — Von Österreich? — Von Preussen? — Von Hannover? — Woran grenzt es in Osten? — Nenne die Flüsse in Würtemberg! — Wie Liesst die Donau in Würtemberg? — Der Neckar? — Was wisst ihr von der Bevölkerung Würtembergs ? — Nenne deutsche Dichter, welche in Würtemberg ge- boren sind! — Wer kann die Geschichte von den Frauen zu Weinsberg erzählen? — Wer die vom Grafen Eberhard? — Wie heisst das Gebirge, welches sich durch Würtemberg hinzieht? — Was habt ihr euch vom hohen Staufen gemerkt? — H Wie viel Staaten kennt ihr nun? — Zählet sie auf und gebet bei jedem folgenden an, wie er von dem vorhergenannten liegt! — Zeichnet und beschreibet jetzt das Königreich Würtemberg! — 37, Hohenzollern. Fast ganz von Würtemberg eingeschlossen liegen die beiden Fürsten- thümer Hohenzollern-Hechingen und Hohenzollern-Sigmaringen. Beide zusammen enthalten 25 Quadratmeilen mit einer Bevölkerung von 67,000 meist katholischen Einwohnern. Sigmaringen wird von der Donau, und Hechingen vom Neckar durchflossen. Die Hauptstädte sind Sigmaringen und Hechingen. Ackerbau und Vieh- zucht sind — besonders in der Gegend der rauhen Alp — nicht be- deutend; dagegen bilden Baumwollenspinnerei, Leinwand-, Holz- und Metallwaaren-Fabrikation die Haupterwerbsquellen der Be- wohner. — Wenn man von Norden her nach dem Städtchen Hechingen kommt, so sieht man jenseit der Stadt in einer Entfernung von einer halben Meile auf einem aus der schwäbischen Alp hervortretenden, 800 Fuß hohen Bergkegel die Burgfeste Hohenzollern. Das ist der uralte Stammsitz der Fürsten von Hohenzollern, aus welchem auch die Könige von Preußen abstammen. Zu der Spitze des
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