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1. Lehr- und Lesebuch oder der sinnliche und sittliche Anschauungsunterricht für die Mittelklassen der Volksschule - S. 210

1876 - Essen : Bädeker
210 gen; doch umsonst. Im Jahr 1523 berief der Züricher Rath alle Geistlichen, die Termeinten, Zwingli’s Lehre widerlegen zu können, nach Zürich. Zwingli, der dazu 67 Lehrsätze aufgeschrieben, ging mit dem Worte Gottes aus die- sem ßeligionsgespräche, dem an 600 Personen beiwohnten, siegreich hervor. Die reformirte (verbesserte) Lehre fand immer mehr Anhänger. — Dr. Luther mit Melanchthod,und Zwingli mit Oekolampadius kamen 1. bis 3. Okt. 1529 zu Marburg in Hessen zusammen, und obgleich sie sich in etlichen Punkten nicht vereinigen konnten, so behielt doch Zwingli eine grosse Verehrung gegen Luther. Bald darnach brach der Krieg der katholisch gebliebenen 'Kantone der Schweiz gegen Zürich und Bern aus. Da zog Zwingli als Feldprediger, der die Fahne tragen musste, zu Pferde mit. Vor seiner Wohnung auf dem Stiftsplatze sammelte sich das Kriegsvolk, und tröstend sprach ex zu seiner treuen Frau: „Die Stunde ist gekommen, wo wir uns trennen müsseni Es sei so, denn der Herr will es! Er sei mit dir, mit mir und den Kindern! — So der Herr will, sehen wir uns wieder!“ Am 11. Okt. 1531 kam es bei Kappel, nahe am Rigiberge, zur Schlacht: 500 Züricher gegen 8000 Feinde. Die kleine Schaar wurde besiegt, und Zwingli, der unter den Vordersten kämpfte, sank schwerverwundet darnieder. Ein wilder Kriegsknecht aus Uri trat herzu und durchbohrte mit dem Schwerte den standhaften Glaubenshel- den. Die erbitterten Feinde viertheilten und verbrannten seinen Leib, streu- ten die Asche in den Wind. — Zwingli’s Wittwe hatte in dieser Schlacht verloren: Mann, Sohn, Schwiegersohn, Bruder und Schwager. Doch das Werk des Herrn ging nicht unter. Zu Genf in der Schweiz hatte Zwingli’s reformirte Lehre grossen Ein- gang gefunden. Da kam 1536 Johannes Calvin hin, geb. 1509 zu Noyon (spr. Nojon) in Frankreich, der ebenfalls, wie Luther, ein Rechtsgelehrter werden sollte, Dr. der Rechte und Lehrer der Studenten wurde, zugleich die heil. Schrift studirte, dann aber aus Paris als Prediger des Evangeliums fliehen musste nach Basel (1535). Hier in Basel hatte seit 1524 der gelehrte und sanftmüthlge Joh. Oekolampadius (eigentlich Hausschein), geb. 1484 zu Weinsberg in Schwaben, das Evangelium mit Erfolg verkündet; er starb mit Zwingli in demselben Jahre 1531. In Genf und weiter wirkte Calvin, der leiblich schwach, doch geistig stark und kräftig war, als Pre- diger und Professor an der Universität ausserordentlich bis an seinen Tod, den 27. Mai 1564. — Ein Jahr vorher (1563) erschien zuerst der auf Be- fehl des Churfürsten Friedrich Iii. von der Pfalz (geb. 1515 zu Zim- mern, gest. 1576 zu Heidelberg) von Zacharias Ursinus und Caspar Olevianus verfasste Heidelberger Katechismus. — Im Herzogthum Preussen führte Markgraf Albrecht (1525), in Bran- denburg der 6. Kurfürst aus dem Hause Hohenzollem, Joachim Ii. (1. Nov. 1539) die Reformation öffentlich ein, zu der sich auch Dänemark, Schweden, England, Schottland, die Niederlande etc. bekannten. Kräftig schnell verbreitete sich und wirkte das evangelische Glaubenslied des Dr. Paul Speratus (seit 1524 Hofprediger in Königsberg), gedichtet 1523 in Wittenberg. »Es ist das Heil uns kommen her aus Güt’ und lauter Gnaden; Die Werk’ vermögen nimmermehr, zu heilen unsern Schaden. Der Glaub’ sieht Jesum Christum an, der hat genug für uns gethan, Er ist der Mittler worden. *12. Gustav Adolph s Feldlledleiu. Justav Adolph, der fromme Schwedenkönig, geb. 1594, seit 1611 König, kam mit 15,Mo tapse, i«, Schweden den 4. Juni 1630 auf deutschem Boden den Evangelischen zu Hülfe, und fiel in der Schlacht bei Lützen, 6. Rov. 1633 (am „Schwedenstelu"). (Mel. Kommt her zu mir, spricht Gottes Sohn.) 1. Verzage nicht, du Häuflein klein, Und suchen deinen Untergang, Obschon die Feinde Willens sein, Darvor dir wird recht angst und bang; Dich gänzlich zu verstören, Es wird nicht lange währen.

2. Lehr- und Lesebuch oder der sinnliche und sittliche Anschauungsunterricht für die Mittelklassen der Volksschule - S. 148

1867 - Essen : Bädeker
148 durchsichtig sind, werfen Schatten. Der Schatten fällt immer nach der entgegengesetzten Seite von derjenigen Seite, wo die Sonne oder das Licht sich befindet. Die Sonne steht nicht den ganzen Tag an derselben Stelle sondern sie geht des Morgens am Horizont auf, erhebt sich des Vormittags bis zum Mittag hoch über die Häuser und Berge, sinkt dann während des Nachmittags und geht des Abends unter unsern Gesichtskreis, bis sie wieder aufgeht. Die Zeit von einer Mitternacht bis zur nächsten nennt man einen bürgerlichen Tag, und theilt ihn in 24 gleichgroße Zeittheile oder 24 Stunden ein. Nun zählt man jedoch nicht alle 24 Stunden des Tages von 1 bis 24 hintereinander fort, sondern man zählt von Anfang eines solchen Tages oder von Mitternacht bis Mittag 12 Stunden, und von Mittag bis Mitternacht wieder 12 Stunden. Man muß daher z. B. unterscheiden: früh um 8 Uhr und Abends um 8 Uhr. Eine Stunde wird in 2 halbe Stunden, in 4 Viertel- stunden, auch in 60 Minuten eingetheilt und die Minute in 60 Secunden. Die Uhren zeigen diese Zeittheile genau an, sie messen sie; sie sind also Werkzeuge zum Zeitmessen oder Zeitmesser. Sieben Tage bilden eine Woche. Die Wochentage heißen: Sonn- tag, Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag und Samstag. Welchen Wochentag haben wir heute? — Welche Tageszeit haben wir jetzt? — In welcher Stunde leben wir jetzt? — Aber wie viel Uhr ist cs? — Die Gegend am Himmelsgewölbe, wo die Sonne aufgeht, heißt Morgen oder Osten, — die, wo sie untergeht, heißt Abend oder Westen, und die, wo sie am höchsten steht, heißt Mittag oder Süden. Wenn du deine linke Hand nach Osten und deine rechte nach Westen ausstreckst,-so siehst du gerade nach Süden. Dann ist aber dein Rücken nach einer Gegend hingekehrt, welche Mitternacht oder Norden heißt. In Norden sehen wir die Sonne niemals. Osten, Süden, Westen und Norden nennt man die vier Haupt-Himmels- gegenden oder Himmelsrichtungen. Die Himmelsgegend zwischen Osten und Süden heißt Süd osten, die zwischen Süden und Westen heißt Süd westen, die zwischen Westen und Norden heißt Nord westen, und die zwischen Norden und Osten heißt Nord osten. Zeiget mit dem Finger nach Osten! — Nach Westen! — Nach Süden! — Nach Norden I — Nach Südosten! — Nach Südwesten! — Nach Nordwesten I — Nach Nordostcn! — Nun nenne du einen Schüler, der von dir genau östlich sitzt! — Westlich! — Südlich! — Nördlich I — Südöstlich! — Südwestlich! — Nord- westlich! — Nordöstlich! — Jetzt nennt ein Gebäude, welches von der Schule östlich liegt! — Südlich I — Westlich! — Nördlich! — Nun ein Gebäude, welches von der Schule südwestlich liegt! — Südöstlich I — U. s. w. In welcher Rich- tung geht d-ie Straße an der Schule vorbei? — Von— nach — ? Morgen soll mir Jeder sagen: 1. wie sein elterliches Haus von der Schule liegt! — 2. in welcher Richtung Jeder von Haus zur Schule, und von der Schule nach Hause geht! — 3. wie der Bach (Fluß) in unserer Gemeinde fließt! — 4. wohin also seine Quelle und wohin seine Mündung sein muß!

3. Lehr- und Lesebuch oder der sinnliche und sittliche Anschauungsunterricht für die Mittelklassen der Volksschule - S. 210

1867 - Essen : Bädeker
210 gen; doch umsonst. Im Jahr 1523 berief der Züricher Rath alle Geistlichen, die vermeinten, Zwingli’s Lehre widerlegen zu können, nach Zürich. Zwingli, der dazu 67 Lehrsätze aufgeschrieben, ging mit dem Worte Gottes aus die- sem Religionsgespräche, dem an 600 Personen beiwohnten, siegreich hervor. Die reformirte (verbesserte) Lehre fand immer mehr Anhänger. -— Dr. Luther mit Melanchthon,und Zwingli mit Oekolampadius kamen 1. bis 3. Okt. 1529 zu Marburg in Hessen zusammen, und obgleich sie sich in etlichen Punkten nicht vereinigen konnten, so behielt doch Zwingli eine grosse Verehrung gegen Luther. Bald darnach brach der Krieg der katholisch gebliebenen Kantone der Schweiz gegen Zürich und Bern aus. Da zog Zwingli als Feldprediger, der die Fahne tragen musste, zu Pferde mit. Vor seiner Wohnung auf dem Stiftsplatze sammelte sich das Kriegsvolk, und tröstend sprach er zu seiner treuen Frau: „Die Stunde ist gekommen, wo wir uns trennen müsseni Es sei so, denn der Herr will es! Er sei mit dir, mit mir und den Kindern! — So der Herr will, sehen wir uns wieder!“ Am 11. Okt. 1531 kam es bei Kappel, nahe am Rigiberge, zur Schlacht: 500 Züricher gegen 8000 Feinde. Die kleine Schaar wurde besiegt, und Zwingli, der unter den Vordersten kämpfte, sank schwerverwundet darnieder. Ein wilder Kriegsknecht aus Uri trat herzu und durchbohrte mit dem Schwerte den standhaften Glaubenshel- den. Die erbitterten Feinde viertheilten und verbrannten seinen Leib, streu- ten die Asche in den Wind. — Zwingli’s Wittwe hatte in dieser Schlacht verloren: Mann, Sohn, Schwiegersohn, Bruder und Schwager. Doch das Werk des Herrn ging nicht unter. Zu Genf in der Schweiz hatte Zwingli’s reformirte Lehre grossen Ein- gang gefunden. Da kam 1536 Johannes Calvin hin, geb. 1509 zu Noyon (spr. Nojon) in Frankreich, der ebenfalls, wie Luther, ein Rechtsgelehrter werden sollte, Dr. der Rechte und Lehrer der Studenten wurde, zugleich die heil. Schrift studirte, dann aber aus Paris als Prediger des Evangeliums fliehen musste nach Basel (1535). Hier in Basel hatte seit 1524 der gelehrte und sanftmüthige Joh. Oekolampadius (eigentlich Hausschein), geb. 1484 zu Weinsberg in Schwaben, das Evangelium mit Erfolg verkündet,- er starb mit Zwingli in demselben Jahre 1531. In Genf und weiter wirkte Calvin, der leiblich schwach, doch geistig stark und kräftig war, als Pre- diger und Professor an der Universität ausserordentlich bis an seinen Tod, den 27. Mai 1564. — Ein Jahr vorher (1563) erschien zuerst der auf Be- fehl des Churfürsten Friedrich Iii. von der Pfalz (geb. 1515 zu Sim- mern, gest. 1576 zu Heidelberg) von Zacharias Ursinus und Caspar Olevianus verfasste Heidelberger Katechismus. — Im Herzogthum Preussen führte Markgraf Albrecht (1525), in Bran- denburg der 6. Kurfürst aus dem Hause Hohenzollern, Joachim Ii. (1. Nov. 1539) die Reformation öffentlich ein, zu der sich auch Dänemark, Schweden, England, Schottland, die Niederlande etc. bekannten. Kräftig schnell verbreitete sich und wirkte das evangelische Glaubenslied des Dr. Paul Speratus (seit 1524 Hofprediger in Königsberg), gedichtet 1523 in Wittenberg: *Es ist das Heil uns kommen her aus Güt’ und lauter Gnaden; Die Werk’ vermögen nimmermehr, zu heilen unsern Schaden. Der Glaub’ sieht Jesum Christum an, der hat genug für uns gethan, Er ist der Mittler worden. * 12 Guftav Adolphs Feldliedleiir. Gustav Adolph, der fromme Schwedenkönia, geb. 1594, feit 1611 König, kam mit 15,000 tapfe- ren Schweden den 4. Juni 163o auf deutschem Boden den Evangelischen zu Hülfe, und fiel in der Schlacht bei Lützen, 6. Nov. 1632 (am „Schwedenstein")- (Mel. Kommt her zu mir, spricht Gottes Sohn.) 1. Verzage nicht, du Häuflein klein, Und suchen deinen Untergang, Obschon die Feinde Willens sein, Darvor dir wird recht angst und bang; Dich gänzlich zu verstören, Es wird nicht lange wahren.

4. Bilder aus den deutschen Kolonien - S. uncounted

1908 - Essen : Baedeker
, A .t \ Q. D. Baeöeker, Verlagshandlung in Essen. Jahrbuch über die deutschen Kolonien. Herausgegeben von Dr. Karl Schneider, I. Jahrgang. Mit einem Bildnis des Präsidenten der Deutschen Kolonial- gesellschaft, Sr. Hoheit Des Herzogs Johann Albrecht zu Mecklenburg und einem alphabetischen Personen- und Sachregister. Preis in Ganzleinwand geb. /V\k. 5.—. Inhaltsverzeichnis: Vorwort. Johann Albrecht, Herzog zu Mecklenburg-Schwerin, Regent von Braun- schweig, Präsident der Deutschen Kolonialgesellschaft von Prosper Mülle n dor ff. Die Fortschritte in der geographischen Erschliessung unserer Kolonien seit. 1905 von Prof. Dr. Max Eckert in Aachen. Aus dem Seelenleben der Eingeborenen von Prof. Dr. Carl Meinhof in Berlin Die deutschen Schutztruppen: a) Deutschlands militärische Stellung in den Kolonien von Major Maercker. b) Die militärische Lage in Deutsch-Ostafrika von Oberleutnant K r a m e r. c) Die militärische Lage in Kamerun von Hauptmann Stieber. d) Die militärische Lage in Süd-Westafrikavonmajormaercker. Die Gesundheitsverhältnisse in unseren Kolonien von Stabsarzt Kuhn. Rückblick auf die Fortschritte unserer kolonialen Entwicklung im Jahre 1906 [07] von Prof. Dr. Anton in Jena. Die Verwaltung unserer Kolonien und die Fortschritte des letzten jahres von Dr. Max Fleisch mann, Amtsrichter und Privatdozent an der Universität Halle a. S. Die Erziehung der Eingeborenen zur Arbeit ~ Ostafrika von Pater Acker. Art und Charakter des Negers von Oberstleutr ^ nn in Lauban. Die Rechtsanschauungen der Togo-Neger unc c/Z zum europä- ischen Gerichtswesen von Missionar Spi m Die Besiedelung von Deutsch-Ostafrika von I ^ g> Mitglied des Reichstags. .t; o> ■H S Südwestafrika nach dem Kriege von Paul R< o Die Siedelungsgesellschaft für Deutsch-Südw £ ^ rof. Dr. Anton in Jena. £ T~ Umschau in der Kolonialliteratur des letzten £ _ r. W. Morgen- roth in Cöln. o> Zeittafel zur Übersicht über die deutsche Koloi g 307 vom Heraus- geber. Alphabetisches Personen- und Sachregister.

5. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in höheren Töchterschulen - S. 90

1880 - Essen : Bädeker
90 Die neue Zeit bis zum westfälischen Frieden. katholischen Vetter Ferdinand von Steiermark und Kärnten. Da geschah es, daß die protestantischen Unterthanen des Erzbischofs von Prag zu Klostergrab und die des Abts von Braunau in letzterer Stadt sich Kirchen erbauten. Unter Berufung auf den Majestätsbrief wurde die Kirche zu Klostergrab geschlossen, die zu Braunau niedergerissen. — Eine Beschwerde an den Kaiser blieb erfolglos. Da verbreitete sich das Gerücht, die harte Antwort des Kaisers sei von den kaiserlichen Räten zu Prag veranlaßt worden, und daraufhin drangen Bewaffnete unter Anführung des Grafen Matthias von Thurn in die Schloßkanzlei und stürzten nach heftigem Wortwechsel zwei kaiserliche Räte nebst Mai dem Geheimschreiber zum Fenster hinaus. Trotz der nach-1618. gesandten Schüsse kamen diese mit dem Leben davon. Den Aufständischen, welche nun die Regierung an sich rissen, schlossen sich Mähren und die Lausitz an, und Graf Thurn rückte mit einem Heers- bis Wien vor. Da starb der kränkliche Kaiser Matthias. — Ungünstige Witterung und Mangel an Lebensmitteln nötigten Thurn bald zum Rückzug. §• 80. Der dreißigjährige Krieg. (1618-1648.) 1619 Ferdinand ü., in Frankfurt zum Kaiser gekrönt, wurde von bis beit Böhmen nicht als ihr König anerkannt, sondern diese wählten Friedrich V. von der Pfalz, das Haupt der protestantischen Union. Der eitle, schwache Mann nahm, besonders durch seine stolze Gemahlin Elisabeth, Tochter Jakobs I. von England, bewogen, die gefährliche Krone an und ergab sich in Prag einem üppigen Wohlleben, während die Truppen der Liga unter der Anführung des kriegskundigen Tilly gegen ihn anrückten. — Durch die Schlacht am weißen Berge bei Prag (1620) verlor Friedrich in einer Stunde seine Krone und auch die Pfalz, denn, in die Reichsacht erklärt, mußte er nach den Niederlanden flüchten, worauf die Pfalz nebst der Kurwürde an Maximilian von Baiern kam. — Ferdinand Ii. vernichtete den Majestätsbrief, ließ ein strenges Strafgericht ergehen und stellte den Katholicismus in Böhmen wieder her. — Bald darauf löste sich die Union auf. Zwar traten noch der Graf Ernst von Mansfeld, der Markgraf Friedrich von Baden (Heldentod der 400 Pforzheimer in der Schlacht bei Wimpfen) und der Prinz Christian von Braun schweig für den geächteten Pfalzgrafen anf, doch erlagen sie Tillys Feldherrntalent. — Man nennt diesen ersten Teil des dreißigjährigen Krieges den böhmisch-pfälzischen Krieg. Dadurch, daß. jetzt der König Christian Iv. von Dänemark für die deutschen Protestanten auftrat, begann der dänische Krieg. — Der Kaiser nahm das Anerbieten eines reichen

6. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in höheren Töchterschulen - S. 91

1880 - Essen : Bädeker
Die neue Zeit bis zum westfälischen Frieden. 91 böhmischen Edelmanns, Albrecht von Wallenstein, den er zum Herzoge von Fried land ernannte, an und dieser stellte ein Heer ins Feld, mit welchem er den wieder auf dem Kriegsschauplatz erschienenen Grasen Mansfeld an der Des sauer Brücke schlug und durch Schlesien und Ungarn bis Dalmatien verfolgte, wo Mansfeld „stehend" starb. Unterdessen batte Tilly auch Christian von Dänemark bei Lutter am Barenberge im Braunschweigischen geschlagen, und beide Feldherren drangen nun vereint bis Jütland vor, nachdem Wallenstein die Herzoge von Mecklenburg, weil sie deu dänischen König unterstützt, vertrieben hatte. Als er seine Herrschaft auch über Pommern ausdehnen wollte, fand er vor dem festen Stralsund heldenhaften Widerstand, der ihn nach schweren Verlusten zwang, die Belagerung aufzuheben. — Mit Mühe erlangte Christian von Dänemark gegen das Versprechen, sich nicht wieder in die deutschen Angelegenheiten zu mischen, seine verwüsteten Länder durch den Frieden zu Lübeck (1629) zurück. Um seinen Sieg zu vervollständigen, erließ der Kaiser das Restitutiousedikt, durch welches er von den Protestanten die Zurückgabe aller von ihnen seit dem Passaner Vertrage eingezogenen geistlichen Güter verlangte. Es waren dies die beiden großen Erzbistümer Bremen und Magdeburg, 12 Bistümer und eine Menge kleinerer Besitzungen, Abteien und Klöster. — Die barbarische Kriegführung Wallensteins, nach dessen Grundsätze der Krieg den Krieg ernähren mußte, veranlaßte so viel Klagen auf dem vom Kaiser abgehaltenen Reichstage zu Regens bürg, daß der Kaiser, namentlich auf Andringen Maximilians von Baiern, Wallenstein entlassen mußte, der sich auf seine reichen, böhmischen Besitzungen zurückzog. §. 81. Aortgang und Ende des dreißigjährigen Kriegs. In ihrer Not erschien da den Protestanten ein neuer Freund in der Person des Königs Gustav Adolf von Schweden, der ein 1630. Nachkomme Gustav Wasas war. Er war ein Mann von hohen Plänen, die Deutschland leicht hätten verderblich werden können, aber von strenger und echter Frömmigkeit und voll Teilnahme für die Leiden des Volks, das sich ihm daher auch überall freudig und herzlich anschloß. In seinem kleinen, aber kriegsgeübten Heere hielt er die strengste Ordnung und Disciplin aufrecht. — Die mißtrauischen Kurfürsten von Brandenburg und Sachsen zögerten, sich ihm anzuschließen, und während er mit ihnen unterhandelte, fiel Magdeburg (1631) in die Hände Tillys und seines Unterseldherrn Pappenheim und wurde gänzlich zerstört. — Als sich Tilly hierauf gegen den Kurfürsten von Sachsen wandte, um ihn für seine versuchte Neutralität zu züchtigen, schloß dieser mit Gustav Adolf ein Bündnis, woraus Tilly vom Schwedenkönige bei Breitenfeld in der Nähe von Leipzig völlig ge-

7. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in höheren Töchterschulen - S. 92

1880 - Essen : Bädeker
92 Die neue Zeit bis zum westfälischen Frieden. schlagen wurde (1631). Nun fielen die Sachsen in Böhmen ein und besetzten Prag, Gustav Adolf aber eilte an den Rhein, wo er die Pfalz eroberte. Mit dem folgenden Frühjahre drang er durch Franken in Baiern ein, nachdem Tilly ihm vergeblich den Übergang über den Lech streitig zu machen versucht hatte. Hier erhielt dieser tapfere Held die Todeswunde. — In seiner Not rief der Kaiser Wal len stein zu Hilfe, der sich auch endlich bereit finden ließ, ein Heer aufzustellen und den Oberbefehl über dasselbe unter unerhörten Bedingungen zu übernehmen. Dann vertrieb er die Sachsen aus Böhmen und lagerte sich bei Nürnberg dem Schwedenkönige gegenüber, bis der Mangel an Lebensmitteln diesen nötigte, nach einem vergeblichen Sturme auf Wallensteins Lager abzuziehen. — Wallenstein fiel jetzt in Sachsen ein, und als Gustav Adolf seinem Bundesgenossen zu Hilfe eilte, ereignete sich die Schlacht bei Lützen (1632), in welcher Gustav Adolf fiel, der Herzog Bernhard von Weimar aber, der in schwedischen Diensten stand, mit den erbitterten Schweden den Sieg über Wallenstein erfocht. Da Gustav Adolf nur eine minderjährige Tochter hinterließ, so übernahm der Reichskanzler Axel Oxenstjerna die Oberleitung. Der Krieg brach mit neuer Heftigkeit aus; aber Wallenstein beobachtete seit der Schlacht bei Lützen ein rätselhaftes und zweideutiges Benehmen. Er trat mit den Feinden in geheime Unterhandlungen, jedenfalls um sich mit ihrer Hilfe den Besitz von Böhmen zu sichern. Der Kaiser entzog ihm deshalb den Oberbefehl und gewann die einflußreichsten Generale Gallas, Piccolomini und andere für sich. Als nun Wallenstein mit den wenigen treuen Truppen nach Eger ging, um den Schweden näher zu sein, wurde er dort nebst seinen treuesten Anhängern auf Anstiften des Obersten Butler ermordet (1634). — Er besaß einen finstern, schweigsamen Charakter, einen verwegenen, unternehmenden Geist, und einen maßlosen Ehrgeiz und Stolz; dabei glaubte er sest an sein in den Sternen bestimmtes Schicksal. (Astrolog Seni.) Den Oberbesehl erhielt nun des Kaisers Sohn, Ferdinand, welchem der kriegskundige Graf Gallas zur Seite stand. Diese schlugen das schwedische Heer unter Bernhard von Weimar und dem Grafen Horn bei Nördlingen (1634), worauf der Kurfürst von Sachsen mit dem Kaiser den Frieden zu Prag schloß, welchem sich bald auch andere Fürsten anschlössen. — Jetzt trat Richelieu, der schon Gustav Adolf im geheimen unterstützt hatte, offen gegen das drohende Übergewicht Habsburgs auf den Kriegsschauplatz, und es folgt nun auf den schwedischen der schwedisch-französische Krieg (1635). Als die Schweden unter Bauer durch ihren Sieg bei Wittftock neue Vorteile errangen, starb der Kaiser, und es

8. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in höheren Töchterschulen - S. 103

1880 - Essen : Bädeker
Die neue Zeit bis zur französischen Revolution. 103 (Schlacht bei Fehrbellin 1675.) — Als Karl X. von Schweden mit Polen einen siegreichen Krieg führte, mußte Friedrich Wilhelm zwar zunächst den schwedischen König anstatt des polnischen als Lehnsherrn von Preußen anerkennen; doch nachdem die Schwede:: abgezogen waren, suchten ihn die Polen für sich zu gewinnen, und erkannten durch den Vertrag zu Weh lau am Pregel Preußen als selbständiges Herzogtum au, und im Frieden von Oliva wurde diese Unabhängigkeit von 1660. allen Mächten bestätigt. — Seine in Schwedisch-Pommern nach der glorreichen Schlacht von Fehrbellin gemachten Eroberungen mußte der große Kurfürst im Frieden von St. Germain eit Laye (1679) wieder herausgeben (s. S. 95), da er allein nicht im stände war, den Krieg gegen Ludwig Xiv. fortzusetzen. — Friedrich Wilhelm that ungemein viel für das Wohl seines Landes, er förderte den Ackerbau und hob die Gewerbthätigkeit durch die Ausnahme geflüchteter Hugenotten. Er begünstigte auch Künste und Wissenschaften und gründete die große Bibliothek in Berlin, er legte den nach ihm benannten Friedrich-Wilhelms-Kanal an und verschönerte Berlin durch große Bauten. Der große Kurfürst hielt an seinem Hose deutsche Ehre und Zucht ausrecht, während viele deutsche Fürsten in Ludwig Xiv. das Muster eines Herrschers erblickter: und dessen Willkürherrschaft, dessen üppige und ausschweifende Hofhaltung, dessen schamlose Verschwendung nachahmten und ihre Prinzen und Junker zur Erziehung nach Paris schickten. Aus ihn folgte sein Sohn Friedrich Iii (1688—1713), welcher im Gegensatze zu seinem Vater prachtliebend war und sich und seiner Gemahlin zu Königsberg die Königskrone von Preußen aussetzte. König Friedrich I., wie er nun heißt, legte Char-1701. lottenburg an, wo seine Gemahlin, die hochgebildete Sophie Charlotte, in Anmut waltete und einen Kreis geistreicher Personen um sich versammelte, unter denen vor allen der große Philosoph Leibnitz hervorragte, nach dessen Plane in Berlin die Akademie der Künste und Wissenschaften gegründet wurde. In Halle erhob sich eine blühende Universität, an welcher höchst bedeutende Männer wirkten, wieder deutsch gesinnte Thomasius, dem es durch seine Beredsamkeit gelang, den entsetzlichen Hexenprozessen ein Ende zu machen, nachdem schon früher der Jesuit Friedrich von Spee diesem Unwesen kräftig entgegen getreten war, — ferner der fromme Hermann Francke, der Gründer des Waisenhauses, und der Philosoph Wolf. Friedrichs I. Sohn, Friedrich Wilhelm I., war in allem das 1713 Gegenbild seines Vaters. Er war äußerst sparsam, verbannte 6i8 allen Luxus von seinem Hofe und führte mit seiner Familie die 1^40-einfachste Lebensweise. Dabei hielt er leider wenig von Kunst und Wissenschaft (Tabakskollegium). — Dagegen erleichterte

9. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in höheren Töchterschulen - S. 148

1880 - Essen : Bädeker
148 Repetitionstabelle. Jahreszahl. Seite. 1589. fortdauernde Bürgerkriege. Heinrich Iv. aus dem Hause 85 1598. Bourbon. (Sully.) Edikt von Nantes. Heinrich durch Ravaillac ermordet (1610). 1610-1643. Ludwig Xiii. Maria von Medici. Kardinal Richelieu. Absolute Königsgewalt. Teilnahme am dreißigjährigen Kriege. 1558-1603. England. Elisabeth: Maria Stuart (John Kuox, Darn- 66 ley, Bothwell) von Elisabeth gefangen gehalten (Norfolk) und hingerichtet 1587. (Burleigh). — Die englische Seemacht (Drake). Die englisch-ostindische Compagnie. ■ Die Kolonie Virginien. Shakespeare. Elisabeths Gunst- 87 linge Leicester und Essex. 1603. Das Haus Stuart: Jakob I. Buckingham. Pulver- verschwörung. Widerstand des Parlaments. — Karl I. Fortsetzung des Streites mit dem Parlamente. Petition of right. Strafford. Das lange Parlament. Krieg gegen das Parlament. Oliver Cromwell (Independenten). 88 1649. Karls Hinrichtung. England eine Republik, Cromwell Protektor. Glückliche Kriege gegeu Holland und Spanien. Sein Sohn Richard. Restauration der 1660. Stuarts durch General Mouk. Karl Ii. Die Tories und Whigs. Testakte und Habeascorpusakte. Jakob Ii. Aufhebung der Testakte. Zweite englische 1688. Revolution. Wilhelm Iii. von Oranien besteigt den Thron. Ihm folgt seine Schwägerin Anna. (Marl-borough.) Mit Georg I. kommt das Haus Hannover 1714. auf den englischen Thron. 89 1564-1576. Deutschland. Maximilian Ii. Der Religionsfriede wird 1576-1612. nicht gestört. Rudolf ü. Union und Liga. Erbfolge-1609. krieg um Kleve, Jülich und Berg. Majestätsbrief. 1612-1619. Matthias. Kirchenbau zu Klostergrab und Braunau. 90 Mai 1618. Aufstand in Prag unter Matthias von Thu in. Fenstersturz. 1618-1648. Der dreißigjährige Krieg: 1619-1637. 1. Der böhmisch-pfälzische Krieg. Ferdinand Ii. Die Böhmen wählen Friedrich V. von der Pfalz zum Köuige. Schlacht am weißen Berge. (Tilly.) Ernst von Mansfeld, Friedrich von Baden (Wimpfen) und Christian von Braunschweig. Die Pfalz nebst der Kurwürde an Maximilian von Baiern. 2. Der dänische Krieg. Christian Iv. Albrecht von Wallenstein schlägt Mansfeld an der Dessauer Brücke. 91 Tilly schlägt Christian bei Lutter am Barenberge. 1629. Belagerung von Stralsund. Friede zu Lübeck. Resti-tutionsedikt. Wallensteins Entlassung. 3. Der schwedische Krieg. Gustav Adolf. Zerstörung Magdeburgs. Tilly bei Breitenfeld geschlagen.

10. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in höheren Töchterschulen - S. 93

1880 - Essen : Bädeker
Die neue Zeit bis zur französischen Revolution. 93 folgte ihm sein Sohn Ferdinand Iii. — Bernhard von Weimar 1637 schlug den Führer der Liga, Johann von Werth, und ging bis mit dem Plane um, sich im Elsaß ein eigenes Reich zu gründen. lb3‘-Da starb er plötzlich, vielleicht durch französisches Gift, denn Richelieu nahm fofort Besitz vom Elsaß. Die französischen Heere unter (Sonde und Turenne, sowie das schwedische unter Bauer kämpften fast überall glücklich; namentlich aber war es der gicht-kranke, schwedische General Torstenfon, der durch die Schnelligkeit feiner kriegerischen Unternehmungen Bewunderung erregte und die Kaiserlichen bei Leipzig entscheidend schlug. Nach ihm war Wrangel der fähigste, schwedische Heerführer. Schon hatte der schwedische General Königsmark die Kleinfeite von Prag erobert, als endlich das lang ersehnte Wort Friede! erscholl. — Die Friedensunterhandlungen dauerten schon Jahre lang in Osnabrück und Münster und wurden erst 1648 beendigt. Der westfälische Friede überlieferte Elsaß an Frankreich; Vorpommern mit Rügen, Wismar, Bremen und Verden fielen an Schweden. Hinterpommern, Magdeburg, Halberstadt, Minden und Kammin wurden Brandenburg zuerkannt; Baiern behielt die Oberpfalz samt der Kurwürde, die Unter- oder Rheinpfalz aber erhielt der Sohn Friedrichs V. nebst einer neuen, achten Kurwürde; die Selbständigkeit der Schweiz wie der Niederlande wurde bestätigt. — Die einzelnen Landesfürsten erhielten unbeschränkte Souveränität, wodurch das kaiserliche Ansehen vollends zu einem Schatten Herabfant Für den Besitzstand der geistlichen Güter wurde das „Normaljahr" 1624 angenommen. Deutschlands Zustand nach diesem unseligen Kriege war entsetzlich. Deutsche Länder waren verloren, Deutschland war entvölkert und verwüstet, Handel und Industrie waren vernichtet, französische Bilduug und Sitten wurden überall herrschend. Zweite Periode. Bis zur französischen Revolution 178 9. §.82. Ludwig Xit. Nach Mazarins Tode riß Ludwig Xiv. die ganze Gewalt an 1643 sich (L’etat c’est moiq und umgab sich mit Männern, die nur bis^ feinen Willen vollzogen und kein höheres Ziel kannten, als fernen 1715. Ruhm und Glanz zu mehren. Colbert hob durch Förderung der Industrie und des Handels den Wohlstand des Landes, Louvois war ein geschickter, aber rücksichtsloser Kriegsminister, Turenne, Conde und Luxembourg waren vortreffliche Feldherren, und Vauban verwandelte die eroberten Städte in starke Festungen. Ludwigs Hof zu Versailles entfaltete eine unerhörte Pracht und wurde als Muster des Geschmacks, der feinen Bildung und vor-
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