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1. Bd. 1 - S. 262

1824 - Leipzig Frankfurt a. M. : Hinrichs
um Erster Zeitraum. Aehnliche politische Veränderungen bezeichnen die Spu- ren der ältesten Geschichte der griechischen Inseln. Die frühern Bewohner derselben, B. Phönicier und Kurier wurden von den Hellenen verdrängt; auf den grö- ßern Inseln aber, wo sich mehrere Städte befanden, bildeten sich gewöhnlich auch eben so viele Rep u b li ket- ten, mit abwechselnden Schicksalen in ihrer Verfassung, und mir fortdauernden Einwanderungen und Ansiedelungen neuer Stamme. — So hatten die beiden Städte auf der Insel Euböa, Chalcis und Eretria, eine aristokrati- sche Regierungsform; seit dem Kriege mit Persien kam aber die ganze Insel in Abhängigkeit von Athen. — Kreta war nie blos von hellenischen, sondern von gemischten Stammen besetzt. Die Sagengeschichte dieser Insel ist zum Theil an den mythischen Namen Minos geknüpft. Wenn gleich Mehrere zwei kretische Könige mit dem Namen Mi- nos annehmen, von welchen der erste das ägcische Meer von Seeräubern gereinigt und die Schiffahrt gesichert, der zweite aber durch eine weise und im Alterthume hochge- feierte Gesetzgebung sich ausgezeichnet haben soll; so giebt doch die Mythengeschichte dieser Insel nur das allgemeine Resultat: daß am Eingänge eines langen Zeitraumes der gepriesene Name Minos steht, auf welchen die Blüthe der kretischen Schiffahrt und die Begründung einer zweck- mäßigen und weisen Gesetzgebung zurückgeführt wird. Denn nie wird es der geschichtlichen Forschung gelingen, das Ael- tcre und Spatere in diesen Sagen genau zu sondern, weil besonders Kreta, seiner geographischen Lage nach, unter den Einstüssen phönicischcr und ägyptischer Kultur gestanden zu haben scheint. Uebrigens ist die Aehnlichkeit zwischen dieser Gesetzgebung der Minos und der spartanischen des Lykurg unverkennbar.— So wie auf Kreta sich Stamme von gemischter Abkunft befanden; so war dies auch der Fall auf Ey Peru, wo Koloniccn der Phönicier, der Aethiopicr, und der Hellenen aus Arkadien und Attika zusammentrafen. So lange die phönicischen Städte blühten, war Cypern von ihnen abhängig. Als aber Salmanaffar Tyrus an- griff, empörten sich die Cypier, und seit dieser Zeit bis auf

2. Bd. 1 - S. 322

1824 - Leipzig Frankfurt a. M. : Hinrichs
322 Zweiter Zeitraum. thümliche Form erhalten habe, weil nur so viel gewiß ist, daß Karthago unter dieser politischen Form beim Anfange der Kriege mit Rom (am Eingänge des dritten Zeitraumes) bestimmt erscheint, und daß in diesem zweiten Zeitraume Karthago diejenige höhere Vollkommenheit erreichte, welche in einem Handelsstaate möglich war. Für Karthago war die Begründung der persischen Welt- herrschaft in diesem Zeitraume v o r t h c i l h a ft, obgleich die persische Politik in Hinsicht auf diesen afrikanischen Staat geschwankt zu haben scheint. Kambyses verlangte nämlich von den Tyriern eine Flotte, um Karthago anzugreifen; doch Tyrus schlug es ab, weil diese erste phönicische Han- delsstadt nicht der verschwisterten Republik gefährlich wer- den wollte. Die Erschütterung aber, welche die Perser durch ihre Eroberungen in Vorderasien bewirkten, und die beständigen Anstrebungen der besiegten Völker gegen die per- sische Obermacht, wohin auch die Phönicier gehörten, wur- den bald ersprießlich für Karthago. Phönicier: konnte nun nicht mehr seine entfernten spanischen Kolonieen behaupten, und Karthago trat an die Stelle des Mutter- staates. Auf Phöniciens sinkender Macht ward der Grund der Größe von Karthago aufgeführt. Hauptsächlich blieb in diesem Zeitraume der Blick der Karthager auf Sicilien gerichtet; die Syrakusaner waren aber hier, wie schon oben erinnert ward, die gefährlichsten Gegner der Karthager. Nie gelang es den letzter«, sich ganz in den Besitz von Sicilien zu setzen, so viele Versuche sie auch deshalb wagten. Einer dieser Versuche ward, als die Karthager (480 v. C.) mit Zkerres 1, bei seinem Vor- dringen nach Griechenland, ein Bündniß abgeschlossen hat- ten, durch Gelon von Syrakus vereitelt, der zu derselben Zeit die karthagische Flotte schlug, als Themistoklcs die Perser bei Salamis vernichtete, und Karthago, aus Furcht vor einer Landung in Afrika, zu einem vortheilhaften Frie- den nöthigte. Nach dieser Niederlage scheint für Karthago ein Zeit- raum von ungefähr 70 Iabren eingetreten zu seyn, wo es
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