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Die Polytheisten beten viele und verschiedenartige Götzen an. Je
nach dem Bildungsgrade der Völker sind die heidnischen Religionen vollkomm-
ner oder mangelhafter. Wir wollen sie der Vollständigkeit halber hier kurz
zusammenstellen.
1) Das Brahmathum der Inder stellt 3 Hauptgottheiten (Trimurti) auf,
Brahma, Wischnu und Schiwa, und verlangt daneben noch die Ver-
ehrung von einer Menge von Göttern und Göttinnen oder auch von
personisicirten Naturkräften. Die Lehre von der Seelenwanderung,
die Enthaltsamkeit von allen Fleischspeisen, die Eintheilung des
Volkes nach Kasten unterscheiden diese Religion wesentlich von andern
heidnischen Culten. (Vergl. § 81.)
2) Der Buddhismus, die Religion der Mongolen, ist uni die Mitte des
6. Jahrhunderts v. Chr. aus dem Brahmathum hervorgegangen.
Der Stifter dieser Religion, Buddha oder Gautama, verwarf die
blutigen Opfer, den Kastenunterschied, die alten Ceremonien, und
führte einen neuen Gottesdienst ein, welcher Manches mit der katho-
lischen Kirche (Weihwasser, Kerzen, Rosenkränze) gemein zu haben
scheint. Das Oberhaupt dieser religiösen Sekte ist der Dalai Llama,
welcher seinen Sitz in Lhassa, der Hauptstadt des buddhistischen
Kirchenstaats hat. (§ 81.)
3) Die Religion der feuernnbetenden Parsen, begründet von Zoroaster
oder Zerdusch (660 v. Chr.) erkennt ein Reich des Lichtes und
der Finsterniß an, von denen ersteres von Ormuzd, dem Urheber
alles Guten, letzteres von Ahriman, dem Urheber alles Uebels
auf Erden, regiert wird. Diese Lehre legt ihren Bekennern die
Pflicht auf, durch gute Handlungen und Nächstenliebe das Reich des
Lichtes zu fördern und die Macht des Fürsten der Finsterniß zu
brechen. Sie zählt nur noch wenige Anhänger, insbesondere auf der
Halbinsel Baku am kaspischen Meere und auf Guzerate in Vorderindien.
4) Die Neger in Afrika haben den traurigsten Götzendienst. Alle Reli-
gionen der äthiopischen Race verehren nämlich den bösen zürnenden
Geist, dessen Zorn jene Völker fürchten und durch zahlreiche Men-
schenopfer von sich abzuwenden suchen. Die Priester sind Zauberer
und bewegen das Volk, von den lächerlichsten Dingen Schutz für
ihre Person zu erwarten.
5) Die amerikanischen Jäger- und Fischervölker glauben an einen großen
Geist, der die Welt erschaffen hat; sie bringen ihm Opfer und
Geschenke dar, während sie neben ihm eine Menge guter und böser
Geister verehren. Merkwürdig bleibt es, daß bei diesen Indianern
Amerikas eine Sage von einer großen Sündfluth sich erhalten hat,
und der Glaube an eine Fortdauer nach dem Tode ziemlich allge-
mein verbreitet ist.
Wenn man die Gesammtmasse aller Menschen aus Erden zu ungefähr
1400 Mill. annimmt, und zwar in
Europa 287 Millionen
Asien 800
Afrika 200
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Vierte Abtheilung.
Das Wichtigste aus der astronomisch-physikalischen
Geo graphie.
8 120.
Kurzer Ueberblick der astronomischen Entdeckungen.
Die Völker des Alterthums ließen sich von dem Scheine zum Glauben
verleiten, daß die Erde der Kern des Weltalls und in Rnhe sei, daß die
Sonne, der Mond und die Gestirne sich um die Erde bewegen, und daß
die Erde den Mittelpunkt des Weltalls bilde. Sie hielten es dabei für
eine entschiedene Bevorzugung, auf der Mitte der Erde zu wohnen. So
glaubten die Inder, ihr Götterberg Meru bilde das Centrum der von Ge-
birgen eingefaßten, auf dem Weltmeer schwimmenden Erdfcheibe und jenseit
des Himalaya beginne bereits der Ocean.
Die Juden dachten sich in Jesaias Zeit (777 v. Chr.) , die Erde sei
eine vom Meere umflossene, von Säulen getragene Platte, in deren Mittel-
punkt Jerusalem liege. Homer, welcher vor Jesaias lebte, hält die Erde
für eine Scheibe, welche vom Ocean umflossen sei. „Ueber sie gespannt ist
die feste Wölbung des Himmels, welcher auf Säulen ruht und unter wel-
chem Helios und Selene, die Hyaden und Plejaden, die große Kraft des
Orion und die Bärin, die immer den Orion sieht und von allen Gestirnen
allein niemals in den Ocean hinabsteigt, auf Wagen dahinrollen. Helios
steigt des Morgens aus dem Ost-Oceau herauf, umfährt die krystallene Feste
in höherem oder niederem Bogen, und senkt sich am Abend im W. in den
Ocean, von wo er auf goldenem Kahn über N. zurück nach O. fährt, um
des andern Tags seinen Laus wieder zu erneuern." Homer hielt Griechen-
land für die Mitte der Erde; seine Vorstellungen hielten sich bis zum 6.
Jahrh, vor Chr., obwohl schon früher die Chaldäer in Babylon (§ 114)
richtigere Ansichten vom Weltall gehabt haben müssen, welche den Griechen
und Römern erst später bekannt wurden. Thales aus Milet, einer der 7
Weltweisen Griechenlands (600 v. Ehr.), verstand es bereits, eine Sonnen-
finsterniß zu berechnen; er hielt das Himmelsgewölbe für eine hohle Kugel,
welche den platten Erdkörper sammt der Luft über und unter dem Meere
umschließe. Um 550 v. Chr. vermuthete Pythagoras von Samos die Kugel-
gestalt der Erde, worüber freilich der griechische Geschichtsschreiber Herodot
(450) lächelt. Aber Aristoteles von Stagira (350) pflichtete dem Pythagoras
vollkommen bei und lehrte: „Das Wasser sucht immer die niedrigste Stelle,
die dem Mittelpunkt der Erde am nächsten liegt; es kann mithin an keinem
TM Hauptwörter (50): [T21: [Erde Sonne Tag Jahr Mond Zeit Stunde Punkt Abschnitt Periode], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer]]
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Extrahierte Personennamen: Götterberg_Meru Chr Homer Chr Herodot Aristoteles_von_Stagira
199
Vögel, Pfauen, Fasanen, alle Hühnerarten, Papageien, Kakadus, Geier, Pe-
likane' und andere Wasservögel, Krokodille, Schildkröten, Fische, giftige
Schlangen. Korallcuthiere re. finden sich dort. Westasien und die nördlichen
Steppen werden häufig von Heuschrecken heimgesucht; China ist das Heimath-
land der Seidenraupe und Seidenzucht.
8 81.
Asiens Völker und Staaten.
Asiens Volkszahl wird verschieden angegeben; die Angaben schwanken
zwischen 400 und 799 Millionen. In jedem Falle ist es für seine Größe
nicht so stark bevölkert als Europa, aber wieder bevölkerter als die andern
Erdtheile. Die asiatischen Völker gehören vorzugsweise 3 Raccn an:
1) Kaukasier sind über Kleinasien, die Länder des Kaukasus, über Ar-
menien, Syrien, Persien und Vorderindien bis zum Ganges und
Brahmaputra verbreitet.
2) Die Mongolen erstrecken sich über den ganzen Norden und Osten;
sie bilden 3 Gruppen: die Kalmücken im N. und in der Mitte
von Asien, die Eskimos in den Polarländern, und die Chinesen in
Ost- und Südostasien.
3) Tie Malayen bewohnen die Sunda-Inseln, die Molucken und Phi-
lippinen, sowie Malacka. Sie betreiben Schifffahrt und Seehandel,
finb verwegene Seeräuber, und bilden den Uebergang von der
mongolischen und kaukasischen Race.
1. Asien, die Heimath des ganzen Menschengeschlechts, ist zugleich auch
die Wiege der 3 monotheistischen Hauptreligionen (S. 58), aber der Sitz des
Heidenthums geblieben, welches sich vorzüglich in 3 Hauptformen, im Brah-
maismns, Buddhismus und Schamanenthum ausgebreitet hat.
a) Der Brahmaismus ist das Heidenthum der vorderindischen Völker,
und soll von Manu gestiftet sein, dessen Lehren in den heiligen Religions-
büchern der Vedams enthalten sind. Nach denselben gibt es ein ewiges,
allbelebendes, höchstes Wesen, Para-Brahma, welcher seine Macht den Tri-
murti, dem Brahma, Wischnn und Schiwa, übertragen hat; Wischnu ist
die erhaltende, schaffende Kraft, Schiwa das zerstörende, schadende Element;
Brahma der Ausfluß alles geistigen Lebens. Neben diesen Trimurti stellt
die Lehre der Brahminen noch eine Menge von Göttern und Göttinnen auf,
welche in den mannigfachsten Fratzengestalten verehrt werden. Die Lehre
der Vedams ist aber theils durch Sagen, theils durch die Brahminen ent-
stellt: die Seele, welche vom Brahma ausgegangen ist, muß, um zur Un-
sterblichkeit zu gelangen, aus einer Form in die andere wandern; sie gelangt
von der Psianze durch Thiere, Menschen, Geister und Götter zum großen
Brahma, mit dem sie sich zuletzt wieder vereinigt. Entfremdung von der
Welt, Versenkung in sich selbst, gänzliches Aufgeben des persönlichen freien
Willens, häufige Waschungen und Reinigungen, Opfer und Büßungen führen
zum Ziel. Den indischen Götzendienst charakterisiren neben dem Kastenwesen
mancherlei unnattirliche Ceremonien und Gräuel, z. B. das Selbstverbrennen
der Wittwen, Kinder- und Selbstmord, Selbstpeinigungen rc. Das Kästen-
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Extrahierte Personennamen: Malacka Schiwa
Extrahierte Ortsnamen: Westasien China Asiens Asiens Europa Kleinasien Kaukasus Syrien Persien Asien Para-Brahma
I. Germanische Art und Sitte.
23
Alle diese niederen Wesen stehen an Kraft unter dem Menschen. Anders die Riesen, die Feinde der Menschen und Götter, die in düsteren Wäldern Hausen voll ungeschlachter Kraft, die Verkörperung der erstarrten Erde, der Eisfelder, der unzugänglichen Gebirge, des Nebels und der Finsternis.
Loch oben im Äimmelsraum, im Asengard, thronen die höheren Gottheiten, die menschenfreundlichen Äsen, die Lenker der Welt. Ihr Wohnsitz liegt im Geäst der Weltesche, an deren Fuße der Äimmels-quell sprudelt. An seinem Rande sitzen schweigend die Nornen. Zn Asengards Mitte liegt Walhalla, die Kampfeshalle, die goldstrahlende Burg des Asenkönigs und Kriegsgottes Wodan (Odin). Der Norden nennt ihn gern Heervater, Walvater, Sigvater und brachte ihm Menschenopfer dar- Schweigend thront „Allvater" mit seinem einzigen Auge (der Sonne) im glanzerfüllten Saale und schaut als „Totengott" den Kampfspielen seiner Helden zu, die auf irdischer Walstatt gefallen, aber von den jungfräulichen Walküren, seinen Heldenmädchen, auf schnellen Rossen nach Walhalla getragen worden sind, wo sie, zu neuem Leben erwacht, sich weiter am Kampf ergötzen. Wer dagegen den „Strohtod" gestorben ist, verfällt dem..Nif lh eim (Nibelungenreich), dem Reiche der Hela. Nach anderer Überlieferung lebt der Tote nur dann fort, wenn er beerdigt oder die Asche des Verbrannten aufbewahrt wird (Urnen und Hünengräber). Damit das Jenseits dem Diesseits gleiche, wurden auch Waffen und Rosse mit begraben oder mit verbrannt, so daß auch deren „Seelen" mit in das Jenseits wanderten.
Umwallt vom blauen Luftmantel, das Haupt mit dem Wolkenhute bedeckt, das Zepter in der Rechten, so thront der langbärtige Wodan unter den Äsen. Über alles liebt er des Krieges Abbild, die wilde Jagd. Wenn er am stürmischen Herbsttag auf achtfüßigem Rosse an der Spitze des Afengefolges als „Sturmgott" und „wilder Jäger" durch die Wälder rauscht, dann wehe dem, der dem „Wode", dem „wütenden", wilden Luftdämon in den Weg tritt trotz der Warnung des „getreuen Eckart"! Aber nicht immer fährt er so furchtbar einher. In den zwölf geweihten Nächten, zur Zeit der Wintersonnenwende, besucht er, als Wanderer verkleidet, friedlich die menschlichen Wohnungen und sieht sich mit alles durchdringendem Blicke prüfend um; dann erscheint er der „Watende", der „Durchdringende". Als solcher ist er seiner Natur gemäß auch der Erfinder der Runen und aller Listen. Steigt die Lenzessonne höher, so überwindet er die Eisriesen, wirft sie gebunden in Bergklüfte, feiert mit der bräutlich geschmückten Erdgöttin Ostara sein Hochzeitsfest und übernimmt aufs neue die Herrschaft über die Erde: der Luftdämon wurde allmählich zum Gotte der Fruchtbarkeit. Wie naturfroh ist die Phantasie des Germanen!
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Extrahierte Ortsnamen: Walhalla Nibelungenreich Hela
24
I. Germanische Art und Sitte.
Die übrigen Hauptgottheiten stellen bloß Verstärkungen einzelner Merkmale Wodans dar. Sein Sohn Donar (Thor) ist der wilde Gewittergott, der, mit dem zermalmenden Äammer bewaffnet, auf seinem von Ziegenböcken gezogenen Wa^en dahinfährt und im Wettersturme Feldsegen spendet. Mit dem Übergang der Germanen vom Äirten-leben zum Ackerbau wandelte sich auch der düstere Gewittergott Donar zum segnenden Feldgott, dessen Schutze alle sittlichen und rechtlichen Ordnungen befohlen waren. Ihm trank man beim Festmahle den ersten Gedächtnistrunk, die „Minne". Dagegen wurde der rothaarige 3iu (Tyr, Er, Saxnot), ursprünglich ein gütiger, Fruchtbarkeit und Frieden spendender Äse, zum schrecklichen Kriegsgott, dem der kriegerische Stamm der Cherusker (von Cheru, d. i. Schwert) angehörte; ihm galten die Ziugesänge (woher unser „Zetergeschrei") vor beginnender Schlacht.
Die weiblichen Gottheiten sind mild und gütig; das verraten schon ihre Namen, z. B. Freia (Frau), Lulda, Lolda, Bertha (die „Glänzende") u. a. Äuldvoll schirmen sie Familienleben, Äaushalt und Feldbau. Darum sind Spindel und Spinnrocken, Webstuhl, Lerd und Ackerpflug ihnen heilig. Auch sie halten Umzüge, so Nerthus auf der Insel Rügen.
In schlichter Form ehrten die Germanen ihre Gottheiten auf luftigen Löhen, in stillen Lainen und an rauschenden Wassern; denn auch die Gottheiten liebten Freiheit und Natur. Auf Steinaltären nahmen sie die Geschenke der zum Walde kommenden „Wallfahrer" entgegen: Tiere, Früchte, Feindesblut. An die Opferung schloß sich der Opferschmaus, die „Gilde", mit Gesängen und Tänzen. Sache der Priester war es, den Willen der Götter durch Weissagung und Loswerfen zu erforschen. — Ausgelassene Sonnenfreude liegt den Festen der Germanen zugrunde: dem Iulfeste (Jul ist Rad, Sonnenscheibe), der Wintersonnenwende, dem Frühlingsfeste der Ostara und dem Sommersonnenwendfeste. Singend und schmausend zog man bei der Feier des Lenzesanfangs von Äaus zu Laus, zündete Feuer auf den Äöhen an, rollte brennende Räder herab und freute sich bei Mummenschanz und Spielen der Flucht des Winters vordem siegreichen Sonnenhelden. Noch heute erinnern manche Volksfeste an diese Bräuche, auf die auch die Anfänge des Dramas zurückgehen.
Nicht ewig sollte nach altgermanischem Edda-Glauben die Welt dauern. Einmal kommt die Zeit ihres Unterganges. Und mit ihr vergehen auch die Götter. Schreckliche Vorzeichen leiten das Ende ein: endlose Winter, Äungerjahre; sittliche Gebrechen nehmen überhand; Feindschaft entzweit die Gesippten, selbst Väter und Söhne. Der heimtückische Loki erschlägt den unschuldigen Asenjüngling Baldur; die Sterne fallen herab, das Meer überflutet das Land, und die
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22
I. Germanische Art und Sitte.
„Ding" mitzuraten. Nicht einmal Ehegemeinschaft verband ihn mit dem Stande der Freien.
Von den Gemeinfreien hoben sich wieder die Edelinge ab. Sie genossen aber keine politischen Vorrechte; nur durch größeren Besitz und höheres, auf Waffentaten gegründetes Ansehen zeichneten sie sich aus. Gern führten sie ihr Geschlecht auf einen göttlichen Stammvater zurück. Den Familien der Edelinge entstammten die Lerzöge, Häuptlinge und besonders die „Könige", die aber nur für die Dauer eines Kriegszuges gewählt wurden. Berühmten Häuptlingen unterstellten sich gern Scharen von Jünglingen als dauerndes Gefolge, besonders die jüngeren Söhne der Freien, die vom väterlichen Erbe ausgeschlossen waren. Sie waren in Krieg und Frieden um ihren Gefolgsherrn und durch das gegenseitige Gelübde der Treue bis zum Tode mit ihm verbunden. Ehrlos war für Lebenszeit, wer den Tod des Äerrn in der Schlacht überlebte.
Auch in der Religion bekundet sich der germanische Volkscharakter. Die Götter teilen die Vorliebe der Germanen für Jagd und Krieg, für Berge und Wald, Lame und Quellenrauschen. Freilich liegen nur über die religiösen Vorstellungen und Bräuche der nordgermanischen Völker reichere Nachrichten in den altisländischen Sagas, den Eddaliedern und der „jüngeren" Edda vor; von den Ost-und Westgermanen wissen wir in dieser Beziehung fast nichts, da Tacitus darüber sehr schlecht unterrichtet ist und spätere Geschichtsschreiber nur einzelne wertvolle Mitteilungen enthalten. Allerdings scheinen ja die religiösen Vorstellungen aller Germanen ursprünglich die gleichen gewesen, also aus gemeinsamer Grundlage erwachsen zu sein.
Auch der Germane sah sich Schritt für Schritt von einer Fülle niederer göttlicher Wesen umgeben; es sind die Elfen (Alfen, Alben, Elben), die Wasser- und Lausgeister. Im Erdinnern Hausen die Schwarzelfen, die mißgestalteten Zwerge, die der Zauber der Tarnkappe und des Gürtels mit allerhand Kräften und Künsten ausstattet. Sie fertigen funkelnde Waffen, wie das Schwert Balmung, und kunstreichen Schmuck. Im Dienste verschiedener Zwergkönige (Alberich, Gibich, Laurin) bewachen sie das verderbliche „rote Gold". Ihre lichten Geschwister, die Luftelfen, erfüllen den Luftraum; in mondhellen Nächten tanzen sie auf nebelumflorter Wiese. Täuschende Ähnlichkeit mit dem Menschen zeigen die goldhaarigen, listigen Wasserelfen (Nixen, Mummeln), die in die Tiefe ziehen, wer sich von ihnen betören läßt. Im Namen so manches deutschen Flusses oder Sees lebt die Erinnerung an sie fort. — Bald gutmütig, bald tückisch zeigt sich das Leer der Hausgeister, die als Heinzelmännchen, Kobolde, Katermann nachts in die Wohnungen der Menschen eindringen.
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TM Hauptwörter (200): [T41: [König Siegfried Held Hagen Mann Günther Frau Gudrun Kriemhild Tod], T127: [Volk Sprache Land Zeit Sitte Kultur Bildung Geschichte Bewohner Stamm], T136: [Leben Mensch Geist Natur Zeit Volk Welt Kunst Sinn Wesen], T145: [Bauer Adel Land Stadt Bürger Herr Stand Recht Gut König], T185: [Jagd Viehzucht Bewohner Ackerbau Jäger Fischfang Wald Fischerei Krieg Land]]
Iv. Christentum und Kirche im römischen Reiche.
11
Die günstigen Verkehrsverhältnisse erleichterten auch das Vordringen der morgenländischen Religionen nach dem Abendlande, wo man von ihnen manchen religiösen Aufschluß ersehnte. Auf bedeutsame Fragen, z. B. nach der Möglichkeit einer Erlösung von der Sünde und vom Tode, gaben ja die verblaßten griechischen und römischen Götter keine Antwort. Diese glaubte man aber zu finden in den geheimnisvollen Gottesdiensten etwa des persischen Mithras und der ägyptischen Isis. Äußerlich freilich hielt man um so sorgfältiger an der Äbung der alten Religion fest, ja Augustus suchte sie möglichst wieder zu beleben. Als Oberpriester des römischen Kultus ließ er kostbare Tempel erbauen und sorgte auch für die Erhaltung der alten Orakelstätten. Innere Befriedigung fand man aber in diesen Götterdiensten nicht mehr. Hatten doch schon seit Jahrhunderten die griechischen Denker auf so manche Schwächen der homerischen Götter aufmerksam gemacht und hinter dem bunten Göttergewimmel des Olymps einen einzigen Lenker der Menschen-und Weltschicksale geahnt. Von Sokrates und Plato an führt dieses Streben zu der „monotheistischen" Anschauung, daß das Weltall von einer göttlichen Vorsehung durchwaltet werde, die auch im Leben eines jeden Sterblichen sich äußere. „Wir sind göttlichen Geschlechts", so bekannte man in diesen Kreisen und suchte sich durch den Trost, den die Weisesten der Griechen spendeten, über die Widrigkeiten des Weltlaufs zu erheben. So trachtete man nach unbeugsamer Standhaftigkeit in allen Leiden. Aber auch das Los der Mitmenschen suchte man zu erleichtern und im Verkehr mit ihnen Gerechtigkeit statt Macht zu üben. Es war die Philosophenschule der Stoiker, die derartige Grundsätze lehrte, während die der Epikuräer das sinnliche oder geistige Vergnügen als höchstes Ziel der Persönlichkeit hinstellte. In jenen Kreisen mußte daher das Evangelium der Nächstenliebe günstigen Boden finden.
Die fremden Kulte und die Lehren der Weisen konnten freilich nur einem Teile der Wohlhabenden und Gebildeten Befriedigung geben; der großen Masse des Volkes jedoch, die durch die Bürgerkriege hart mitgenommen war und im Elend seufzte, waren sie nicht zugänglich. Der kleine Bauer, einst der Träger der römischen Wehrhaftigkeit, war mit dem Verluste seines Wohlstandes ein unfreier Mann geworden und seufzte unter den Abgaben, die Staat und Grundherr von ihm verlangten. Latte ihn einst das stolze Bewußtsein erfüllt, für Vaterland und heimische Götter die Waffen tragen zu dürfen, so war ihm jetzt alles genommen, was ihn über seine gedrückte Lage erheben konnte. Noch trüber war das Schicksal der zahlreichen Sklaven; wenn sie sich auch oft des Wohlwollens ihrer
TM Hauptwörter (50): [T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T4: [Reich Zeit Staat Volk Deutschland Jahrhundert Land Macht deutsch Geschichte]]
TM Hauptwörter (100): [T52: [Mensch Leben Volk Gott Geist Zeit Religion Mann Glaube Herz], T43: [Zeit Volk Jahrhundert Geschichte Reich Staat Leben Kultur Deutschland Mittelalter], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T22: [Gott Zeus Sohn Tempel Göttin König Held Mensch Opfer Erde], T72: [Bauer Arbeiter Steuer Jahr Stadt Staat Abgabe Gemeinde Land Verwaltung]]
TM Hauptwörter (200): [T33: [Gott Liebe Mensch Herz Leben Volk Ehre Vaterland gute Zeit], T136: [Leben Mensch Geist Natur Zeit Volk Welt Kunst Sinn Wesen], T120: [Gott Göttin Zeus Tempel Sohn Gottheit Priester Erde Mensch Opfer], T91: [Geschichte Krieg Zeit Zeitalter Mittelalter Revolution Reformation deutsch Jahrhundert Ende], T145: [Bauer Adel Land Stadt Bürger Herr Stand Recht Gut König]]
Sechste Abteilung.
Das Wichtigste aus der astronomisch physikalischen
Geographie.
§ 127.
Kurzer Meöerbtick der astronomischen Entdeckungen.
Die Völker des Altertums ließen sich von dem Scheine zu dem Glauben
verleiten, daß die Erde der Kern oder Mittelpunkt des Weltalls und in Ruhe
sei, und daß die Sonne, der Mond und die Gestirne sich um die Erde be-
wegten. Sie hielten es dabei sür eine entschiedene Bevorzugung, auf der
Mitte der Erde zu wohnen. So glaubten die Inder, ihr Götterberg Meru
bilde das Centrum der von Gebirgen eingefaßten, auf dem Weltmeer schwim-
Menden Erdscheibe und jenfeit des Himalaya beginne bereits der Ocean.
Die Juden dachten sich in Jefaias Zeit (777 v. Chr.), die Erde fei eine
vom Meere umflossene, von Säulen getragene Platte, in deren Mittelpunkt
Jerusalem liege. Homer, welcher vor Jesaias lebte, hält die Erde für eine
Scheibe, welche vom Ocean nmfloffen ist. „lieber sie gespannt ist die feste
Wölbung des Himmels, welcher aus Säulen ruht und unter welchem Helios
und Selene, die Hyaden und Plejaden, die große Kraft des Orion und die
Bärin, die immer den Orion sieht und von allen Gestirnen allein niemals
in den Ocean hinabsteigt, aus Wagen dahinrollen". Ihm gilt Griechenland
als die Mitte der Erde und seine Vorstellungen hielten sich bis zum 6. Jahr-
hundert v. Chr., obwohl schon früher die Chaldäer in Babylon richtigere
Ansichten vom Weltall gehabt haben muffen. Thales aus Milet, einer der
sieben Weltweisen Griechenlands (600 v. Chr.), verstand es bereits, eine
Sonnenfinsternis zu berechnen; er hielt das Himmelsgewölbe für eine hohle
Kugel, welche den platten Erdkörper famt der Luft über und unter dem Meere
umschließe. Um 550 v. Chr. vermutete Pythagoras von Samos die Kugel-
gestalt der Erde, worüber freilich der griechische Geschichtsschreiber Herodot
(450) lächelt. _ Aber Aristoteles von Stagira (350) pflichtete dem Pythagoras
vollkommen bei und lehrte: „Das Wasser sucht immer die niedrigste Stelle,
die dem Mittelpunkt der Erde am nächsten liegt; es kann mithin an keinem
Cassian Geographie. 6. Aufl. Zz
TM Hauptwörter (50): [T21: [Erde Sonne Tag Jahr Mond Zeit Stunde Punkt Abschnitt Periode], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer]]
TM Hauptwörter (100): [T81: [Sonne Erde Tag Mond Himmel Nacht Stern Zeit Licht Stunde], T25: [Wissenschaft Kunst Zeit Sprache Geschichte Schrift Buch Werk Jahrhundert Erfindung], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T22: [Gott Zeus Sohn Tempel Göttin König Held Mensch Opfer Erde]]
TM Hauptwörter (200): [T164: [Sonne Erde Mond Tag Stern Planet Zeit Himmel Jahr Bewegung], T131: [Licht Erde Sonne Körper Auge Himmel Bild Gegenstand Luft Wolke], T74: [Zeit Wissenschaft Philosophie Geschichte Philosoph Werk Lehrer Schrift Sokrat Schüler], T193: [Meer Halbinsel Gebirge Norden Süden Osten Westen Küste Insel Europa], T29: [Geschichte Geographie Nr. Erdkunde Lesebuch Bild Iii allgemein Lehrbuch deutsch]]
— 51 —
Kreise Schlensingen eingeschlossen. Die Nachbarstädte Meiningen und
Gotha (mit 35000 Einwohnern) sind Haupt- und Residenzstädte der ge-
nannren Staaten. Der Kreis Schleusingen gehört zur Provinz Sachsen.
In demselben liegt Suhl, der Hauptsitz der thüringischen Eisenindustrie,
berühmt durch seine Gewehrfabriken.
Der Kreis Rinteln ist von den preußischen Provinzen Hannover
und Westfalen sowie den Fürstentümern Lippe und Schaumburg-Lippe
umgeben. Hannoversche Nachbarstädte sind: Hannover a. d. Leine mit
250000 Einwohnern, Hauptstadt der Provinz und des früheren Königreichs
Hannover und Hameln a. d. Weser, bekannt durch die Sage vom Ratten-
säuger. Zu Westfalen gehört Minden a. d. Weser mit 24000 Ein-
wohnern. Südlich davon bildet die Westfälische Pforte den Eingang zu
Westfalen. Hier steht auf dem Bergpfeiler an der linken Stromseite, dem
Wittekiudsberge das von der Provinz Westfalen Wilhelm I. errichtete mächtige
Kaiserdenkmal. Gegenüber steigt der Jakobsberg auf. Das kleine Fürsten-
tum Schaumburg-Lippe machte früher mit dem Kreise Rinteln die alte
Grafschaft Schaumburg aus. Die Residenz ist Bückeburg.
13. Geschichtliches.
Die Geschichte unseres heimatlichen Bezirks reicht bis in die Zeit
der Geburt Christi. Damals war Deutschland oder Germanien ein
wüstes und rauhes Land mit großen Wäldern und Sümpfen. Städte
und Dörfer gab es noch nicht. Das Land war von den alten Deutschen
oder Germanen, einem großen, kräftigen Menschenschläge, bewohnt. Die
Germanen beschäftigten sich mit Viehzucht, Feldbau, Jagd und Krieg.
Sie zerfielen in viele Stämme, welche häufig einander bekämpften. In
Niederhessen, an der oberen Lahn und in der Wetterau wohuten die Chatten.
Man rühmt ihre Treue und ihre Ausdauer und Tapferkeit im Kriege.
Der Hauptort der Chatten war Mattium an der Eder. Nördlich von
den Chatten wohnten an der Diemel Sachsen, östlich an der Werra Her-
mnndnren (Thüringer). Unsere Vorfahren waren Heiden. Sie verehrten
ihre Götter in heiligen Hainen und auf Bergen. Das Chattenland war
ein Hauptsitz des Götzendienstes der alten Deutschen. Als höchster
Gott galt Wodan oder Odin. Er wurde auf dem Wodansberge bei
Gudensberg verehrt. Dem Donnergotte Donar oder Thor war die uralte
Eiche bei Geismar geweiht. Der Göttin Hulda oder Frau Holle diente
man am Meißner. Deutsche Überreste aus der Zeit der Germanen sollen
die Hügel- oder Hünengräber sein.
Kämpfe der Germanen gegen die Römer.
Um die Zeit der Geburt Christi kamen die mächtigen Römer über den
Rhein her, um Germanien zu erobern. Sie dehnten ihre Herrschast bis zum
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TM Hauptwörter (50): [T8: [Stadt Rhein Schloß Kreis Mainz Einw. Dorf Main Frankfurt Einwohner], T48: [Land Rhein Reich Volk Sachsen Römer Franken Jahr Karl Gallien], T13: [Stadt Elbe Hamburg Berlin Provinz Bremen Land Lübeck Hannover Weser]]
TM Hauptwörter (100): [T57: [Weser Stadt Hannover Harz Osnabrück Leine Kreis Aller Land Elbe], T65: [Reich Italien Land Kaiser Römer Volk Jahr Rhein Gallien Franken], T44: [Sachsen Provinz Preußen Königreich Hannover Bayern Staat Hessen Baden Land], T5: [Rhein Main Wald Thüringer Teil Schwarzwald Gebirge Neckar Saale Jura], T22: [Gott Zeus Sohn Tempel Göttin König Held Mensch Opfer Erde]]
TM Hauptwörter (200): [T38: [Weser Elbe Hannover Land Stadt Lüneburg Leine Nordsee Aller Bremen], T96: [Stadt Thüringer Saale Schloß Wald Gotha Dorf Heidelberg Weimar Einw.], T120: [Gott Göttin Zeus Tempel Sohn Gottheit Priester Erde Mensch Opfer], T14: [Gebirge Wald Teil Höhe Berg Harz Thüringer Bergland Gebirg Weser], T187: [Religion Christus Christ Christentum Zeit Jahr Volk Christenthum Heide Geburt]]
Extrahierte Personennamen: Wilhelm_I. Hulda Christi
Iv. Lomerische Dichtung.
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geben, ohne daß durch eine chronikartige Aufzählung der Ereignisse die Lörer (und Leser) ermüdet werden. Größere Schwierigkeiten bot die Gestaltung des jüngeren Epos, der Odyssee. Es handelt von der Rückkehr des leidengeprüften Odysseus zu seiner Familie. Eine Aneinanderreihung von See- und Landabenteuern hätte auch hier ermüdend gewirkt. So stellt der Dichter zunächst t>ie_ unerträglichen Zustände dar, die sich in Abwesenheit des Herrschers auf Ithaka herausgebildet haben (Übermut der Freier, Aristokratie!). So wird Spannung erregt: Wo mag der Netter weilen? Auf Göttergebot verläßt er seinen idyllischen Aufenthalt bei der Nymphe Kalypso, zu der ihn Stürme verschlugen, und gelangt nach neuem Schiffbruch zur Insel der Phäaken (Nausikaa). Gastfreundlich aufgenommen, erzählt er hier seinen Wirten seine bisherigen Erlebnisse (Vorbild des Ich-Romans). Schlafend gelangt er auf einem Phäakenschiff ins Vaterland und muß unerkannt manche Demütigung ertragen, bis er endlich den Übermut der Freier strafen und die Herrschaft wieder in seine Lände nehmen kann, vereinigt nun mit seiner treuen Gattin Penelope und seinem Sohne Telemachos. So wird dank der kunstvollen Komposition auch hier der Zuhörer in immer neue Lebenslagen eingeführt und folgt mit immer neuer Spannung dem Berichte. Der Genuß wird erhöht durch die zahlreichen Gleichnisse und die Kunst der naturgetreuen Darstellung wahrer Menschen auf naiver Kulturstufe.
Der Dichter selbst tritt völlig zurück, so daß aus den Epen nichts über seine Persönlichkeit zu ermitteln ist. Kaum merkt man, welche Partei er in den dargestellten Kämpfen nimmt; mit gleicher Liebe schildert er Freund und Feind. So finden wir in der Ilias, und Odyssee alles, was das Wesen des Epos ausmacht, plastische Anschaulichkeit, fortreißenden Zug der Handlung, Natur und Wahrheit, Naivität und kühle Objektivität. Bei solcher Löhe der Darstellungskunst können die beiden Epen natürlich nicht am Anfange der Dichtkunst stehen, sondern sie bedeuten schon das Ergebnis einer Jahrhunderte alten Kunstübung.
Die homerischen Gedichte sind vom Griechentum wie heilige Bücher hochgehalten worden. Aus ihnen lernte man die ältesten Schicksale des Volkes. An ihnen bildete sich der Sinn für Geschichte und Poesie. An ihnen lernten auch die Römer das Singen und Sagen. Und als man sich in Deutschland im 18. Jahrhundert von dem französischen Einflüsse in der Dichtkunst befreien wollte, da fand man in der homerischen Dichtung das echte Muster der Nachbildung, aus dem man die Regeln aller wahren epischen Kunstübung glaubte ableiten zu können. Durch Voß' Übersetzung wurden die
TM Hauptwörter (50): [T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer]]
TM Hauptwörter (100): [T35: [Dichter Zeit Gedicht Lied Dichtung Schiller Poesie Werk Goethe Sprache], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T22: [Gott Zeus Sohn Tempel Göttin König Held Mensch Opfer Erde]]
TM Hauptwörter (200): [T136: [Leben Mensch Geist Natur Zeit Volk Welt Kunst Sinn Wesen], T173: [Sprache Wort Name Schrift Zeit Buch Form Kunst Art Werk], T190: [Odysseus König Held Sohn Troja Vater Schiff Agamemnon Insel Theseus], T59: [Tod Leben Volk Herz Freund Mann Wort König Tag Feind], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte]]
Extrahierte Personennamen: Kalypso
Extrahierte Ortsnamen: Ithaka Nausikaa Deutschland