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1. Vom Zeitalter des Augustus bis zum Westfälischen Frieden - S. 25

1914 - Frankfurt a. M. : Diesterweg
Ii. Germanen und Römer. 25 Midgardschlange setzt durch die Glut ihres Geifers alles in Brand. Voll grimmigen Lasses stürmen die Riesen die Limmelsbrücke hinan; in wildem Kampfe erliegen die Äsen. Die Welt bricht in Feuerlohe zusammen. Das ist die „Götterdämmerung"! — Nur Allvater bleibt übrig, der aus den Trümmern neue Götter, neue Menschen und eine neue, schönere Erde schaffen wird. Der Glaube hat sich erfüllt. Aber nicht dem Feuer erlag die altgermanische Götterwelt, sondern dem Christentum, das die Götter und Göttinnen zu Teufeln und Anholden erniedrigte und alles brandmarkte oder verbot, was irgendwie mit ihnen in Verbindung gestanden hatte. Ii. Germanen und Römer. Ein Jahrhundert vor Christi Geburt traten zum ersten Male germanische Stämme in das Licht der Geschichte. Zunehmende Volksdichte, wachsender Äerdenreichtum, unzureichende Weideplätze und andere Gründe trieben die Kimbern und Teutonen von der jütischen Küste fort. Die Trennung von der Äeimat fiel auf der Stufe der Graswirtschaft nicht schwer, und der Wandertrieb lag den Germanen im Blute. Die Züge der Kimbern und Teutonen waren Ausläufer einer großen germanischen Völkerbewegung, die, wenn auch geschichtlich nicht genauer bekannt, in den letzten Jahrhunderten vor Christus stattgefunden haben muß. Die ursprüngliche Äeimat der Germanen lag nach einer verbreiteten Anschauung in der südrussischen Steppe; an den Strömen entlang zogen sie nordwärts bis zur Ostsee. Dort teilte sich die Welle; während ein Strom, der nordgermanische, über die Jütische Halbinsel und die dänischen Inseln bis zu den Fjorden Norwegens und nach Island zog, wo er seine Eigenart ungestört festzuhalten und auszubilden vermochte, breiteten sich andere Gruppen diesseits der Ostsee in der norddeutschen Tiefebene aus; das waren die Ost- und die Westgermanen. Durch die germanische Einwanderung wurden die Kelten, die bisher im heutigen Deutschland gesessen hatten, west-und südwärts gedrängt, nach Gallien und Italien, und das emporstrebende Latium verspürte die Stöße der Bewegung; versprengte Keltenscharen wurden sogar bis nach Kleinasien gedrängt, wo die Landschaft Galatien den Namen des Volkes bewahrt hat. Von den Kelten haben die germanischen Einwanderer offenbar vieles entlehnt: Geräte, Namen; sogar die Bezeichnung Germanen scheint keltischer Herkunft zu sein1)* x) Unsere Kunde über Deutschlands älteste Bewohner reicht ober noch über die Kelten hinaus bis zu jenem Volke, das wir nur aus vor-

2. Vom Zeitalter des Augustus bis zum Westfälischen Frieden - S. 42

1914 - Frankfurt a. M. : Diesterweg
42 Iv. Entstehung und Entwicklung des Frankenreiches. Namen nach Christen geworden, die sittlichen Forderungen des Christentums aber waren ihnen fremd geblieben. So berichtet der Geschichtsschreiber der Franken, Bischof Gregor von Tours, völlig unbefangen, wie Chlodwig die verwandten Könige durch Verrat und Mord beseitigte. Nur wenig später fährt er harmlos fort: „So warf Gott seine Feinde vor ihm zu Boden und vermehrte fein Reich, darum daß er rechten Äerzens vor ihm wandelte und tat, was seinen Augen wohlgefiel". Infolge der inneren Wirren des siebenten Jahrhunderts war die fränkische Kirche in geistiger und sittlicher Beziehung noch mehr verwahrlost. Daher war sie selbst nicht fähig, die Bekehrung der dem Reich angehörenden rechtsrheinischen Germanenstämme zu übernehmen. Etwa seit dem Jahre 600 wirkten unter den Allemannen, Bayern und Thüringern Mönche ans Schottland und Irland, wie Kolumban, Gallus (St. Gallen), Emmeran (Regensburg), Kilian (Würzburg und Thüringen). Sie waren indessen mehr Mönche als Heidenbekehrer, und ihre Tätigkeit hielt sich in engen Grenzen. Auch durch die fränkischen Ansiedler war das Christentum nicht sehr weit verbreitet worden. Eine wirksame Missionstätigkeit im rechtsrheinischen Germanien entfalteten erst angelsächsische Sendlinge seit dem Anfang des achten Jahrhunderts. Die Angelsachsen, die zur Zeit des Tacitus an der deutschen Nordseeküste saßen, hatten seit etwa 450 die römische Provinz Britannien erobert. Der Sage nach hatten die keltischen Bewohner sie gegen die Pikten und Skoten zu Hilfe gerufen. Die damals schon christlichen Kelten wurden aus die westlichen Halbinseln Wales und Cornwallis beschränkt; ihre Kämpfe leben in der Artus-sage fort. Ihr Werk ist die Bekehrung der verwandten Stämme Irlands und Schottlands. Durch die germanische Einwanderung hatte ihre Kirche die Verbindung mit der des Festlandes verloren und bewahrte daher eine Reihe kultischer Eigentümlichkeiten, die auf dem Festland unter Roms Einfluß schwanden. Der nationale Gegensatz machte die Angelsachsen ihren Bekehrungsversuchen unzugänglich. Erst seit dem Jahre 600 wurden diese Germanen durch das Eingreifen G r e g o r s des Großen dem Christentum gewonnen und waren seitdem die getreuesten Vorkämpfer des Papsttums. Der bedeutendste unter den angelsächsischen Missionaren ist Bonifatius (Winfried). Er sah ein, daß zur endgültigen Bekehrung der germanischen Stämme die Predigt des Evangeliums allein nicht genüge, daß man ihnen vielmehr die Macht und Herrlichkeit der Kirche vor Augen führen müsse. Zu diesem Zwecke setzte er sich mit dem Papst in Verbindung und erhielt von ihm den Auftrag, in Thüringen zu wirken und die dortigen kirchlichen Verhältnisse

3. Erdkunde für Volks- und Mittelschulen - S. 90

1908 - Frankfurt a. M. Leipzig : Neumann
— 90 — von Cumberland (kömb'rländ.) Daran schließt sich das Penninische Gebirge an. Es birgt die größten Kohlen- und Erzlager Englands. d) Das Tiefland umfaßt de« südöstlichen Teil Englands. Zur Eiszeit war es mit Gletschern bedeckt, die eine aus Lehm und Sand gemischte fruchtbare Erde zurückgelassen haben. Die Fruchtbarkeit des Landes wird noch durch das milde Seeklima erhöht. Die feuchte Luft fördert den üppigen Graswuchs. Dieser Landstrich ist deshalb der Sitz der Landwirtschaft und der berühmten englischen Viehzucht. Der Stand der Kleinbauern ist jedoch im Laufe der Zeiten fast vollständig verschwunden; an ihre Stelle sind Pächter und an die Stelle der Dörfer stolze Herrenhäuser mit großen Park- anlagen und einzelne Meierhöfe getreten. An Wald ist England arm. c) Die Flusse Englands wenden sich entweder zur Ost- oder zur Westküste. Nach Osten fließen Themse und Hnmber ihömb'r), nach Westen S 6 vern und M e r s e y (mörse.) Trotz ihres kurzen Laufes haben sie für die Schiffahrt große Bedeutung; denn sie sind infolge der reich- lichen Niederschläge wasserreich und lassen bei ihrem geringen Gefälle ein weites Heraufsteigen der Flutwelle in ihre trichterförmigen Mündungen zu. Die Gesamtlänge der schiffbaren Flüsse beträgt 3400 km. Fast doppelt so lang sind die Kanäle, die die Ost- und Westküste und die Großstädte miteinander verbinden. 6) Klima. England steht unter dem mildernden Einfluß des Meeres überhaupt und des Golsstromes im besonderen. Es hat deshalb Seeklima mit reichlichen Niederschlägen, starken Nebeln, kühlen Sommern und milden Wintern. Schnee und Eis bleiben selten längere Zeit liegen, so daß an der Südküste Fuchsien, Myrten und Lorbeerbäume während des Winters im Freien aushalten können. Dagegen kommen Weijt und Südfrüchte nicht mehr zur Reife. Weizen, Gerste und Hopfen liefern reiche Ernten. Der üppige Graswuchs begünstigt die Viehzucht. e) Städte. Die Hauptstadt London hat unter allen Städten Englands die günstigste Lage. Sie ist nicht allein der natürliche Mittelpunkt und Marktplatz für die Erzeugnisse des fruchtbaren Londoner Beckens, sondern auch ein äußerst günstig gelegener Hafenort für deu Verkehr mit Frankreich, Belgien, Holland, Deutschland und den fremden Erdteilen. Diese Umstände haben mit dazu beigetragen, daß London die größte Handelsstadt der Welt geworden ist. Auf einem Flächenraum von 300 qkm hat es fast 7 Mill. Einw. Paris könnte in ihm 3 mal, Berlin 5 mal, Hamburg sogar über 30mal Platz finden. Zur Bewältigung des großariigen Verkehrs dienen nicht uur Omnibusse, Straßenbahnen, Themsedampfer, sondern auch Eisenbahnen, die im Stadtgebiet eine Länge von uugefähr 300 Km haben und an zwei Stellen sogar unter der Themse hinführen. In der Innenstadt befinden sich mächtige Lager- Häuser, große Kaufläden und Kontore. Die Vorstädte haben kleinere Gebäude, zwischen denen sich schöne Plätze und große Parks ausdehnen. Das großartigste Bild gewährt der Hafen mit seinen Docks und Lagerhäusern; in ihm laufeu jähr- lich 50000—60000 Schiffe ein und aus. — Berühmte Gebäude sind: die West- minfterabtei, das Britische Museum und die Paulskirche. Die Themse abwärts Greenwich lgrinnitfch) mit seiner berühmten Sternwarte. Die Themse aufwärts: die Sommerresidenz Wittdsor (uinds'r) und die alte Uni- verfitätsstadt Oxford. An der buchtenreichen Südküste liegen die Hafenstädte: Dover (dow'r), Qberfahrtsort nach dem Festland: Southampton tßanßämt'n), Ausgangspunkt mcler Postdampferlinien; Po^Smonth <pörtsm'ß), der größte Kriegshafen Englands. ^ . j) Der gebirgige Norden Englands hat uuerfchöpfliche Reichtümer an Kohle und Eisen. Deshalb ist das Land mit Hämmern, Hochöfen und Fabriken wie

4. Erdkunde für Volks- und Mittelschulen - S. 91

1908 - Frankfurt a. M. Leipzig : Neumann
— 91 — übersät. Alles dient hier der Industrie, und dem Handel. Die Metallverarbeitung hat ihren Hauptsitz in Birmingham (börming'äm), 538001» Einw., und Sheffield (schsffild), 440000 Eiuw., die Verarbeituug der Baumwolle in Manchester (mäntschester), ^/* Mill. Eiuw., die Strumpfwaren- unu Tuchfabrikation in Notting- ham (—heim) und Leeds (lids), 457000 Einw. — Im Westen am Mersey Liver- Fig. 21. London mit seinen Hanptverkehrslinien. Pool (liwrpül), die zweitgrößte Handelsstadt Englands und der größte Baumwollen- markt der Welt, 73üüuu Einw. — An der Ostküste Hnll lhöll) am Hninber (höm'br), Ausfuhr nach Nordeuropa. Weiter im Norden Newkastle (njukaßl) im reichsten Kohlenbezirk des Landes. — g) Die Bewohner Englands trieben bis zur Mitte des 16. Jahr- hunderts vorzugsweise Ackerbau und Viehzucht; erst nach der Entdeckung Amerikas wurden sie zum ersten Handelsvolk der Welt. Ihr Land lag nun nicht mehr am Rand der Alten Welt, sondern hatte die günstigste Lage zwischen ihr und der Neuen Welt. Das Meer lockte sie hinaus zu kühnen Fahrten, es wurde ihre zweite Heimat. Sie erwarben sich große Kolonien. Den Bewohnern derselben brachten sie die Waren Europas und den Völkern Europas die Erzeugnisse ihrer Kolonien. So zogen sie aus ihrem Handel doppelten Gewinn. Seit dem Anfang des 19. Jahrhunderts haben die Engländer auch die Führung auf dem Gebiet der Industrie übernommen. James Watt erfand die Dampfmaschine, und nun entstand in Nordengland Grube an Grube, Fabrik an Fabrik, Großstadt an Großstadt. Englands unerschöpfliche Reichtümer an Kohle und Eisen wurden ausgebeutet, und was dem Mutterland an Rohprodukten fehlte, z. B. Baumwolle, das lieferten die Kolonien. Die englischen Eisen-, Stahl-, Wollen- und Baumwollenwaren beherrschten lange Zeit den Weltmarkt; England wurde zum reichsten Land der Erde- Doch findet man auch gerade in den englischen Großstädten neben unermeßlichem Reichtum bittere Armut und großes Elend.

5. Erdkunde für Volks- und Mittelschulen - S. 92

1908 - Frankfurt a. M. Leipzig : Neumann
— 92 — Im Geschäftsleben ist der Engländer unternehmend und ausdauernd, aber auch sehr auf seinen Vorteil bedacht. Seinen christlichen Sinn betätigt er in der strengen Sonntagsheiligung und der Förderung der Mission. Die stille Häuslichkeit liebt er über, alles. — Andern Völlern gegenüber zeigt er ein Selbstbewußtsein, das oft an Uberhebung grenzt. Ii. Schottland. (4,6 Mill- Einw., meist Protestanten.) Schottland zerfällt in den gut angebauten Süden und den rauhen, gebirgigen Norden. a) Niederschottland reicht von der Grenze Englands bis zu der Niederung zwischen Förth- (sorß) und Clyde- (ftetb) Busen. Die Frucht- barkeit des Bodens und die Feuchtigkeit des Klimas begünstigen Acker- bau und Viehzucht, reiche Kohlenlager die Industrie, die tiefen Einschnitte des Meeres in das Land Schiffbau und Handel. Im Westen Glasgow (gläsgs), 810000 Einw., die zweitgrößte Stadt Groß- britanniens, mit großartigen Maschinenfabriken, Baumwollenspinnereien und den größten Schiffswerften der Welt. Im Osten die Hauptstadt Edinlmrg, fast 337000 Einw. In Dimdee (böixbt) blüht die Leinenweberei. b) Hochfchottlaud ist das Land der steilen Berge, weiten Hochflächen und engen Täler. Über 70°/o des Bodens sind uubebaut. An der Küste treiben die Bewohner Fischfang, im Innern des Landes Viehzucht. Die felsigen Berge und Hochflächen sind unbewohnt und unbebaut und sogar ohne den Schmuck der Wälder. — Eine tiefe Senke scheidet das Grampiangebirge (grämpjän) mit dem Ben Newis (niwis), 1230 m, von dem Caledonischen Gebirge. c) Inselgruppen an der West- und Nordküste: 1. die Hebriden, zu denen die Insel Staffa mit der Fingalshöhle gehört, 2. die Orkney- Inseln (orftte), 3. die Shetland-Jnseln. Ihre Bewohner nähren sich von Fischfang und Schafzucht. B. Irland. (4,4 Mill. Einw., meist katholisch.) In Irland treten Gebirge nur an den Küsten auf. Das Junere des Landes ist durchweg ebeu und bei der geringen Neigung des Landes nach dem Meere hin voller Sümpfe, Moore und Seen. Irland hat nur einen Hauptfluß, den Shannon (schänn'n). — Die Feuchtigkeit des Klimas erzeugt einen äußerst üppigen Gras- wuchs, dem Irland (Eiriit — grüne Insel) seilten Namen verdankt; die Viehzucht ist deshalb bedeuteud. Der Ackerbau dagegen leidet unter dem Übermaß an Feuchtigkeit und dem Mangel an Sonnenwärme. An Bodenschätzen ist das Land arm. Die Jrländer sind Nachkommen der Kelten. Sie leben meistens als Pächter und Arbeiter unter den ärmlichsten Verhältnissen, da sich der Grund und Boden größtenteils in den Händen der Engländer befindet. Infolge der starken Ans- Wanderung nach Amerika nimmt die Zahl der Bewohner stetig ab. — Nur an der Küste gibt es größere Städte. Die Hauptstadt Dublin (böbltrt) hat große Maschinen- baulverkstätten und blühende Unterrichtsanstalten, Belfast große Webereien und Baumwollenfabriken, Cork bedeutende Ausfuhr an Fleisch, Häuten und Talg.

6. Erdkunde für Volks- und Mittelschulen - S. 151

1908 - Frankfurt a. M. Leipzig : Neumann
- 151 — sich ein breiter Küstenstreifen aus. Hiernach teilen wir die Union in folgende Landschaftsgebiete: 1. die Cordilleren, 2. das Mis- issippib ecken, 3. die Alleghanies, 4. die Küstenla n dschaft. 1. Die Cordilleren. Ihren Ostrand bilden die Rocky Monn- tains (röffi manntens), d. h. Felsengebirge, den Westrand die Sierra Nevada und das Kaskadengebirge. Zwischen diesen Gebirgs- ketten dehnt sich ein Hochland aus, das infolge der Umrandung mit Hochgebirgen sehr regenarm ist. Die spärlichen Gewässer können die Ränder nicht durchbrechen und münden in Salzseen (der Große Salzsee). An den Abhängen des Gebirges verdichten sich die Wasserdämpse zu reichlichen Niederschlägen. Zahlreiche Flüsse stürzen in tiefen Schluchten, den Canons Mujous), dem Meere zu, sind aber wegen ihrer häufigen Stromschnellen nicht schiffbar. (Colorädo, Sakramento, Columbia). — Am Fuße der Cordilleren gedeihen Weizen, Wein und Orangen; hier ist auch die Heimat der Riesenfichte und der Riesenzeder, die 120—150 m hoch werden. Den Hauptreichtum aber bilden die Schätze an Gold, Silber, Kupfer, Blei und besonders an Quecksilber. Der Ausfuhrhafen für diese Erzeugnisse ist Sau Franzisko, 340000 Einw. Es ist End- Punkt mehrerer Paeisic-Bahnen und vermittelt den Verkehr mit Ostasien; deshalb wohnen hier viele Chinesen. 2. Das Mississippibecken. Der Ostrand des Felsengebirges senkt sich zu dem Mississippibecken hin, das sich im Osten an die Alleghanies anlehnt. Der Mississippi, als deffen Oberlauf man den Missouri betrachtet, ist mit 6700 km der längste Strom der Erde. Er bildet die gewaltige Verkehrsstraße zwischen dem Innern der Union und dem Busen von Mexiko, und seine Nebenflüsse (Arkansas und Red River von rechts, Ohio (oheio) von links) verbinden als natürliche Kanäle den Osten und den Westen der Vereinigten Staaten. Das Land westlich vom Mississippi nimmt die Prärie ein. Große Herden amerikanischer Büffel durchzogen einst ihre weiten Gras- flächen; heute sind diese Tiere fast ausgerottet. Hier ist auch den In- dianern ein Gebiet angewiesen worden, wo sie entweder seßhaft geworden sind und Ackerbau treiben oder, treu ihrer alten Gewohnheit, auf schnellen Rossen der Jagd obliegen. Aber auch in die Prärie dringt der Europäer vor; denn ihr östlicher Teil ist schwarzer, fruchtbarer Ackerboden. — Von gleicher Fruchtbarkeit ist das Gebiet zwischen Mifsissipi, Ohio und den Kanadischen Seen: dem Oberen, Michigan- (mitschigäu), Hüron-, Erie- (Iri) und Ontariosee. Hier werden die nn- gehenren Meugen vou Roggen und Weizen angebaut, die die Uuiou zur Hauptkorukammer der Welt machen. Durch den Überfluß au Mais und einen großen Grasreichtum wird die Pferde-, Rinder- und Schweine- zucht begüustigt. Für diese landwirtschaftlichen Erzeugnisse bilden die Kanadischen Seen und ihr Abfluß, der St. Loren zstroin, eine vor- treffliche Verkehrsstraße; er steht durch Kanäle sowohl mit dem Flußnetz des Mississippi als auch mit dem Atlantischen Ozean in Verbindung. In diesem von der Natur so sehr begünstigten Gebiet hat sich in kurzer Zeit eine große Zahl von Städten zu hoher Blüte entwickelt: Chicago I

7. Erdkunde für Volks- und Mittelschulen - S. 152

1908 - Frankfurt a. M. Leipzig : Neumann
— 152 — (tsdjifägo), 1,9 Mill. Einw., einer der ersten Getreidemärkte der Welt; großartige Viehhöfe und Schlächtereien (jährlich über 6 Mill. Schweine). Milwaukee (milnöft), 300000 Einw., eine fast ganz deutsche Stadt, in der Schulen, Zeitungen und Vereine für die Erhaltung des Deutsch- tnms sorgen. Cincinn^ti, 333000 Einw., am Ohio, viele Deutsche. St. Louis, 612000 Einw., in äußerst günstiger Lage am Vereinigungs- Punkt von Mississippi und Missouri; Stapelplatz für die landwirtschaft- lichen Erzeugnisse des Mississippibeckens; bedeutende Müllereien, Braue- reien und Tabakfabriken. — Im südlichen Teil des Mississippi- beckens ist die Plantagenwirtschaft von großer Bedeutung. Sie liefert außer Tabak und Zucker vor allem Baumwolle, die den Haupthandels- artikel der Union bildet (1905: Ausfuhr an Baumwolle 1650 Mill. Mark, an Getreide und Mehl 650 Mill. Mark). New Orleans (njü örlins), 300000 Einw., der erste Baumwolleuausfuhrhafen der Welt. Die Kanadische« Seen und der Ni^garafall. Die fünf großen Seen liegen auf einem Tafelland in Stnfen übereinander. Nur Michigan- und Huronsee haben dieselbe Höhenlage. Sie stehen alle miteinander in natürlicher Verbindung. Der Verbindungsstrom zwischen Erie- und Ontariosee bildet den berühmten Ni^- garasall. In einer Breite von 1150 m stürzt der Fluß 49 m in die Tiefe. Un- mittelbar vor dem Sturz teilt ihn eine Insel in den kanadischen und den amerikanischen Fall, der seiner Form halber auch der Hufeisenfall genannt wird. Die mächtigen Wasfermaffen bieten in ihrem Sturz ein prächtiges Schauspiel und verursachen ein Getöse, das die Erde erzittern läßt und bei günstigem Wind 50 km weit gehört wird. Mit Recht nennen die Indianer den Wasserfall Niagara, d. h. Donnerwasser. Unterhalb des Falles tosen die Wasser in einem engen, tief eingeschnittenen Canon weiter. 77 m über dem Wasserspiegel führt eine 260 m lange Brücke über den Fluß. Der Niägarafall wird durch einen Kanal umgangen, damit die Schiffahrt zwischen Erie- und Ontariosee nicht unterbrochen wird. 3. Die Alleghanies ziehen im Osten der Union von Südwesten nach Nordosten. Einst höher als das Felsengebirge, erreichen sie heute nur noch eine Höhe von 2000 m; denn die abrinnenden Gewässer, der jähe Wechsel von Frost und Hitze und heftige Winde haben an dem Granit-, Kalk- und Sandstein des Gebirges genagt; der losgelöste Schutt bildet jetzt teilweise den fruchtbaren Boden des Mississippibeckens. Da das Gebirge infolge der Meeresnähe reiche Niederschläge hat, so sind seine Höhen mit Eichen, Buchen und Ahorn bewaldet; an den Abhängen werden Weizen, Wein und Tabak, weiter südlich Baumwolle und Reis angebaut. — Den Hauptreichtum der Alleghanies bilden die Mineralien. Hier sind die ergiebigsten Kohlenfelder der Erde. In ihrer unmittelbaren Nähe liegen reiche Eisenerzgruben; auch Kupfer, Blei, Silber und Gold werden gefunden, und nirgends sonst entquillt das Petroleum in solcher Menge der Erde. Diese Bodenschätze finden Verwendung in einer leb- haften Industrie. Obenan steht die Eisenindustrie, die mit ihren Gießereien und großartigen Maschinenfabriken ihren Hauptsitz in Pittsburg hat. 4. Die Küstenlandschaft zwischen den Alleghanies und dem Atlan« tischen Ozean nimmt von Norden nach Süden an Breite zu und geht in die Halbinsel Florida und die Golfniederung über. Sie ist durch die Gesteins- und Schlammanhäufungen entstanden, die die Flüsse aus den Alleghanies in das Meer führten. Während die Küste im Süden sandig und hafenarm ist, weist sie im Norden zahlreiche Buchten auf.

8. Erdkunde für Volks- und Mittelschulen - S. 95

1908 - Frankfurt a. M. Leipzig : Neumann
— 95 — qewächse Deutschlands, selbst Weizen und Zuckerrüben, hervor. Auch die Viehzucht ist bedeutend. Die Küstenstädte treiben lebhaften Handel mit den Ostseestaaten. Gotcnbmg. 135000 Einw., ist bedeutend durch Holzhandel und Herings- fischerei, Malmö durch,, Fruchthandel, Karlskrona als Kriegshafen. — In der Ostsee liegen die Inseln Ölcmd und (Hotland mit der alten Hansaniederlassung Wisby. 2. Im mittleren und im nördlichen Schweden herrscht Land- fltma; die Sommer sind kurz und warm, die Winter lang und kalt. Der Anbau ist auf die Täler beschränkt und erstreckt sich in erster Linie auf Gerste und Kartoffeln. Den größten Teil des Landes nehmen Wälder ein und zwar im Süden Buchen-, in der Milte Nadelholz- und im Norden Birkenwälder. „Wald, wohin das Auge schaut, schwimmende Baumstämme auf allen Flüssen und Seen, Sägewerke überall, riesige Holzlager an allen Verkehrsstraßen." skerp.) Die schwedischen Zündhölzchen- und Papierfabriken sind berühmt. — Auch an mineralischen Schätzen ist Schweden reich. Rei Tänenwra gewinnt man Eisen, bei Sola Silber, bei Falun Kupfer (Erzähl, von Hebel). Ein Berg im hohen Norden besteht fast nur aus Magneteisen; aber der Mangel an Verkehrsmitteln und an Steinkohlen hat die Ausbeutnug dieser unerschöpflichen Eisengruben bis jetzt noch verhindert. Die Hauptstadt Stockholm311000 Einw., ist zugleich die erste Handelsstadt des Reiches.^ Sie hat eine schöne Lage am Mälarsee und auf einigen Inseln desselben. Tj^ifaln, Universität. Am Tornea-Elf Haparanda, das in Wetterberichten oft genannt wird. Die Schweden sind wie die Norweger Germanen. Sie halten treu an ihren alten Sitten und Gebräuchen fest: daher findet man bei ihnen noch viele Anklänge an die altheidnischen Gewohnheiten ihrer Vorfahren. — Den Norden bewohnen die Lappen, die der finnischen Völkerfamilie angehören. Ihr Leben ist mit dem des Renntiers aufs engste verbunden. § 106. Das Königreich Dänemark. (2v-mal so groß als das Königreich Sachsen. 2,5 Mill. meist lutherische Einw.) Dänemark ist ein Küsten- und Jnselland. Es besteht aus Jüt- land-und der dänischen Inselgruppe. Außerdem gehören als Nebenländer zu ihm die Färöer und Island. a) Jütland. Durch die Mitte - der Halbinsel zieht sich in nörd- licher Richtung der sandige Baltische Landrücken, dessen höchste Erhebung 172 in beträgt. Nach der Westküste hin ist er mit großen Mooren und Heideflächen bedeckt. Der sandige Boden bringt nur geringen Er- trag. Auch der Handel ist unbedeutend, da mächtige Sandbänke die Küste vom Verkehr absperren. Die Nordspitze mit dem 10 m hohen Skagenshorn (Skaga — Vorgebirge) ist seit der Sturmflut des Jahres 1825 durch den Limsjord vom Festland getrennt. Dieser ganze Küstenstrich leidet unter dem stetigen Vordringen des Flugsandes nach dem Innern. So ist z. B. die alte Kirche der kleinen Stadt Skagen bis auf den Turm im Flugsand begraben. Die Häuser müssen durch hohe Planken- zäune geschützt werden, und die Straßen belegt man mit getrocknetem Seegras, um das Einsinken der Fuhrwerke in den Sand zu verhindern. (Vergl. das Wandern der Dünen an der deutschen Ostseeküste § 64, 3.) An der fruchtbaren Ostküste blühen Ackerbau und Viehzucht, und die i) Stockholm — Sundinsel; holrn — Insel; stäke — Sund.

9. Erdkunde für Volks- und Mittelschulen - S. 96

1908 - Frankfurt a. M. Leipzig : Neumann
96 tief in das Land einschneidenden Fjorde begünstigen die Anlage von Häfen. Städte: Fridericia, Festung, und Äarhus (örhus). b) Zu den dänischen Inseln zwischen dem Kattegat (tat — Schiff, gata — Straße) und der Ostsee gehören: Fünen (Fyn ^ Viehweide) und Langeland zwischen dem Kleinen und Großen Belt (belt — Meer), Seeland, Falster nud Laaland zwischen dem Großen Belt und dem Suud. Östlich davon liegt Bornholm. Diese Inseln sind Reste eines Tieflands, das in frühester Zeit Jütland mit Südschweden verband. Durch eine Senkung des Meeresspiegels um 30 m würde diese Landbrücke wieder hergestellt werden. Sämtliche Inseln zeichnen sich durch eiu mildes Klima (Seeklima) und große Fruchtbarkeit aus. Getreide- und Obstbau stehen in hoher Blüte, ebenso Mühlenindustrie, Branntweinbrennerei, Bierbrauerei und Zuckerindustrie. — Ganz besondere Sorgsalt widmen die Bewohner der Vieh- zucht. Sie liefern dem Auslaud Pferde, Riudvieh, Schafe, Schweine, Aleischwaren, Butter und Lederwaren (dänische Handschuhe). — Au der Küste wird Fischerei getrieben. — An Erzen und Breuumaterialien ist das Land arm. Die Hauptstadt Kopenhagen am Sund hat 477900 Eiuw. Sie bildet den Mittelpunkt des ganzen Landes in bezng auf Haudel und Verkehr (Kjöbenhavn — Kaufmannshafen) und auf Kuust und Wissenschast (Thorwaldsenmuseum, Universität). Lebhafter Verkehr nach den schwedischen Häfen Malmö und Helsingborg. Die kürzeste Verbindung mit Berlin geht über Rostock. Die Dänen sind germanischer Abstammung. In ihrer Tätigkeit zeigen sie rnhige Ausdauer und groben Fleiß. Die Volksbildung hat eine hohe Stufe er- reicht; es gibt dort nur weuige Leute, die nicht lesen und schreiben können. c) Die Neben!ander, a) Die Fiiröer (= Schafinseln) unter dem -62° n. Br.; kleine, felsige Inseln mit bedeutender Schafzucht- d) Is- land (= Eisland) übertrifft Dänemark an Größe fast um das Drei- fache, hat aber nur 70,000 Eiuw., die meistens an der Küste wohnen. Das rauhe uordische Klima wird durch deu Golfstrom gemildert, der aus Amerika auch Holz herübertreibt und so den Isländern Brennholz znsührt; denn auf Island wachsen nur zwergähnliche Birkeu, Weiden und Ebereschen. Getreide gelangt nicht mehr zur Reife. Die Bewohner nähren sich von Fischfang und Viehzucht und treiben Handel mit Fischen, Tran, Talg, Wolle, Eiderduuen, Seehundfellen und isländischem Moos. Fast alle Isländer können lesen und schreiben. Wanderlehrer). Die Insel hat mehrere Vulkane (He Ha und Krabla). Eine eigenartige Erscheinung sind die heißen Springquelleu, die man Geiser nennt. Sie kommen unter dumpfem Sauseu und Brausen aus dem vul- kanischen Boden hervor und schleudern in gewissen Zwischenräume:, einen hohen Wasserstrahl empor. Der größte derselben springt zu Zeiten 30 in hoch. § 107. Das Kaiserreich Rußland. Cio mal so groß als das Deutsche Reich mit 119 Mill. Einw.) A. Lage, Grenzen, Gliederung, Bodengestalt. Rußland nimmt das weite Gebiet ein, das sich von den Karpaten und der Ostsee bis zum Ural, vom Schwarzen Meer, dem Kaukasus und dem Kaspischen D. Osteuropa

10. Erdkunde für Volks- und Mittelschulen - S. 155

1908 - Frankfurt a. M. Leipzig : Neumann
— 155 - dem Luchs, dem Marder, dem Hermelin und dem Biber nachstellen. Der Osten des Tieflands mit zum Teil sehr fruchtbarem Boden hat einen großen Reichtum an Laubwäldern; auch bringt er alle Getreidearten, besonders Weizen, in reicher Fülle hervor. Die Mineralien des Gebirges, die Pelze aus dem Jagdgebiet und das Getreide und Holz des Ostens werden auf dem St. Lorenzstrom weiterbefördert. An dieser Verkehrsstraße liegen auch die bedeutendsten Städte von Britisch-Nordamerika: Ottawa, 60000 Einw., Sitz der Regierung; Montreal (montriöl), 270000 Emw., die erste Handelsstadt des Landes; Quebek (kwibek), 70000 Eiuw. Handel und Verkehr dieser Städte werden ferner begünstigt durch die kanadische Pacific-Bahn, die iu Halifax (eisfreier Hafen) beginnt und in Vancouver (wänknwr) am Stillen Ozean endet. Hier schließen sich die Dampferlinien nach China, Japan und Australien an. Diese Bahn stellt die kürzeste Verbindung zwischen England und Ostasien her. Die Bevölkerung ist zum weitaus größten Teil englischen Ursprungs. Ungefähr 30°/o bedienen sich der französischen Sprache. Die Indianer wohnen vorzugsweise im Westen. Britisch-Nordamerika gehört den Engländern. Diese besitzen auch Neufundland, das für die Seefischerei von großer Bedeutung ist, da sich auf den vorgelagerten Sandbänken ungeheure Mengen von Fischen sammeln. Englisch sind auch die Bermudainseln, der Obst- und Gemüsegarten der Union und der Winteraufenthalt der amerika- nischen Reichen. § 160. Grönland. (4 mal so groß als Deulschland.) Das Innere Grönlands ist von einer gewölbten, schildförmigen Eisdecke, dem sogen. Inlandeise, überzogen. An vielen Punkten der Küsten schieben die Gletscher ihre Zungen ins Meer; diese brechen ab und schwimmen als Eisberge davon. Die Ostküste erhebt sich bis zur Alpenhöhe. Die sjordenreiche Westküste wird von einem Arm des Golf- stroms bespült, der das rauhe Klima mildert. Kleine Flüsse durch- ziehen das „Grüne Land"; Rüben und Kartoffeln können angebaut werden (Vergl. Westküste Skandinaviens.) — Die Bewohner Grönlands, die Eskimos, beweisen, „daß der Mensch sich noch behaupten kann, wo ein neunmonatlicher Winter das Land versteinert." Aus Eis und Schnee bauen sie ihre Hütten, auf Booten aus Fellen fahren sie aufs Meer zur Seehundjagd. Hnnde ziehen ihren Schlitten, wenn sie den Polarhasen, den Eisfuchs oder den Eisbär jagen. — Polltisch gehört Grönland zu Dänemark. § 161. Allgemeine Übersicht. Lage. Amerika nähert sich im Norden der Alten Welt. Nach Asien führt eine Jnselbrücke, über die einst die Ureinwohner in Amerika eindrangen. Von Skandinavien ist es ungefähr 1500 km entfernt, und Island liegt wie eine Station zwischen Amerika und Europa. Von Island aus wurde der neue Erdteil auch zum ersten-
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