- Viii -
Vorrede der fünften Auflage.
. Die vorliegende neue Auflage ist nicht nur da verbessert worden, wo
politische Veränderungen, Volkszählungen und neue Forschungen auf dem
Gebiete der Geographie dies nöthig machten, sondern hat auch an solchen
Stellen erhebliche Veränderungen erfahren, wo mehr oder weniger Mangel-
hafte Darstellungen aus Rücksicht auf die Benutzung verschiedener Aus-
gaben des Buches seitens der Schuler noch beibehalten worden waren. Die
hieraus sich ergebenden kleinen Unbequemlichkeiten durften nicht ferner als
Grund angesehen werden, von durchgreifender Verbesserung abzusehen. Die
neue Auflage darf aber darum auch mit gutem Rechte eine „verbesserte"
genannt werden.
Bremen, den 1. Mai 1873.
A. Lüben.
TM Hauptwörter (50): [T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T1: [Geschichte Dichter Zeit Buch Werk Jahr Gedicht Nr. Bild Geographie]]
TM Hauptwörter (100): [T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T25: [Wissenschaft Kunst Zeit Sprache Geschichte Schrift Buch Werk Jahrhundert Erfindung], T66: [Geschichte Iii Vgl Nr. Aufl Gesch Lesebuch Bild fig deutsch], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung]]
TM Hauptwörter (200): [T29: [Geschichte Geographie Nr. Erdkunde Lesebuch Bild Iii allgemein Lehrbuch deutsch], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte], T175: [Mensch Leben Natur Körper Seele Tier Thiere Arbeit Erde Pflanze], T136: [Leben Mensch Geist Natur Zeit Volk Welt Kunst Sinn Wesen], T8: [Abschnitt erster Periode zweiter Zeitraum dritter Kap Buch Kapitel vierter]]
Stundenring hat einen am Nordpol angebrachten Zeiger, und dient zur
Angabe der unter den verschiedenen Meridianen herrschenden Stunden. Da
die Erde 24 Stunden braucht, um sich einmal um ihre Achse zu bewegen,
so ist der Stundenring in 2 x 12 Theile eingeteilt. Das Gestell, in
welchem der messingene Ring mit der Erdkugel ruht, hat einen Rand,
welcher den Himmelshorizont mit den 12 Himmelszeichen vorstellt. Der
Compaß oder die Magnetnadel, welche das Bestreben hat, nach Norden zu
zeigen, befindet sich am Fuße des Gestells, und dient dazu, den Globus
nach der Himmelsgegend richtig zu stellen.
8 5.
Die Meridiane (Mittags- oder Längenkreise) schneiden alle den Aequa-
tor, also auch die Parallelkreise, senkrecht, und gehen durch die beiden Pole.
Durch jeden Punkt der Erdoberflüche läßt sich ein Meridian ziehen. Da
aber der Aequator in 360 gleiche Theile getheilt wird, so nimmt man auch
statt unzähliger bloß 360 Meridiane an, welche alle durch die Grade des
Aequators gezogen sein müssen. Mit ihrer Hülse kann man die Lage eines
Ortes bestimmen, indem man nämlich einen Null-Meridian annimmt, von
dem man entweder nach Osten oder nach Westen rechnet. Diese Entfernung
eines Ortes vom Null-Meridian nennt man seine geographische Länge.
Es kann nun zwar jeder Meridian als Null-Meridian gelten; aber des
leichteren Verständnisses halber empfiehlt es sich, einen bestimmten als
Cardinal-Meridian anzunehmen. Seit einer langen Reihe von Jahren war
dies derjenige, welcher die Spitze der Insel Ferro im canarischen Archipelagus
durchschneidet. Aber jetzt ist es fast üblicher, sich nach dem Null-Meridian
zu richten, welchen die Franzosen über die Sternwarte von Paris ziehen,
und der 20° östlich von dem von Ferro liegt. Die Engländer nehmen den
der Sternwarte zu Greenwich (172/3° ö. v. F.), die Spanier den von Eadix
(1172° ö. v. F.), die Nordamerikaner den von Washington (59° w. v. F.)
als Null-Meridian an. Jeder beliebige Meridian theilt als größter Kreis
die Erde in zwei Halbkugeln, in eine östliche und eine westliche Halbkugel
oder Hemisphäre; man wählt zu dieser Theilung am besten den Null-Meridian
von Ferro, weil er den Vortheil bietet, daß die Kontinente der alten Welt
dann beinahe nnzerstückelt auf der östlichen Halbkugel zu liegen kommen, was
bei allen andern nicht der Fall ist. Wir gebrauchen ihn daher ausschließlich.
Je nach dem größern oder geringem Maßstabe, in dem der Globus
oder die Karte dargestellt ist, findet man die Meridiane entweder alle 10°
oder auch alle 5" und öfter angegeben. Man sehe nur die Planigloben,
Europa und die Schweiz im Atlas nach.
Jeder Grad wird wieder in 60' (Minuten) und jede Minute in 60"
(Sekunden) getheilt.
8 6.
Mit den Miridianen allein können wir die Lage eines Ortes auf der
Erdkugel nicht genügend bestimmen, da diese Linien nur eine Längenerstreckung
von einem Pole bis zum andern haben. Dazu braucht man noch Breiten-
oder Parallelkreise. Jeder Meridian ist vom Aequator bis zu einem Pole
ein Quadrant und kann in 90° zerlegt werden; ziehe ich nun parallel mit
dem Aequator durch jeden Theilungspunkt einen Parallelkreis, so erhalte
ich 90 Breitenkreise nördlich und ebensoviel südlich vom Aequator. Diese
Kreise geben die geographische Breite eines Ortes, d. h. seinen nördlichen
TM Hauptwörter (50): [T21: [Erde Sonne Tag Jahr Mond Zeit Stunde Punkt Abschnitt Periode]]
TM Hauptwörter (100): [T27: [Erde Linie Punkt Breite Länge Kreis Ort Meile Winkel Meridian]]
TM Hauptwörter (200): [T180: [Erde Punkt Sonne Kreis Linie Ort Horizont Richtung Aequator Zone], T47: [Karte Lage Länge Breite Größe Meile Linie Ort Grenze Höhe]]
— 7 —
§ 13.
Als die ersten Weltumsegler in der Heimat landeten, erstaunte man
nicht wenig, daß sie in ihrer Zeitrechnung um einen Tag zurück waren;
spatere hatten einen Tag mehr, als die Bewohner der Heimat. Aus § 12
erhellt, daß die Weltumsegler, welche von W. nach O. fahren, mit jedem
Grade 4 Minuten eher Tagesanbruch haben, als die Leute der Heimat,
daß dagegen diejenigen, welche von O. nach W. ihre Fahrt antreten und
vollenden, mit jedem Grade 4 Minuten später Tagesanbruch erhalten.
360 X 4 = 1440 Minuten = 24 Stunden oder 1 Tag.
§ 14.
Da die Erde die Gestalt einer Kugel besitzt, die Licht und Wärme
spendende Sonne aber eine Kugel zu gleicher Zeit nicht vollständig, sondern
nur zur Hälfte erleuchten kann, so erhält nur die der Sonne zugewandte
Hälfte der Erde (Halbkugel) das Sonnenlicht: sie hat Tag, während die
andere, die abgewandte Halbkugel, von der Sonne kein Licht empfangen
kann oder Nacht hat. Es scheint zwar, als ob die Sonne im Osten auf-
gehe und im Westen untergehe, allein in Wirklichkeit beginnt die eine Hälfte
der Erde sich der Sonne zuzuwenden, die andere von derselben sich abzu-
wenden.
8 15.
Die Erde bewegt sich in 365 Tagen und einigen Stunden einmal
um die Sonne herum; dnrch diese jährliche Bewegung der Erde entstehen
die Jahreszeiten. Um sich dieselben einigermaßen zu erklären, muß man
sich merken: 1) daß die Erdachse ans der Erdbahn nicht senkrecht steht,
sondern mit derselben einen Winkel von 66%° bildet; 2) daß die Erdbahn
den Himmelsäquator in einem Winkel von 23v20 durchschneidet. Ein Theil
der Erdbahn liegt auf der nördlichen, der andere auf der südlichen Halb-
kugel des Himmels. Ferner muß man nie außer Acht lassen, daß die Erd-
achse sich immer parallel bleibt und nach derselben Stelle des Himmels
gerichtet sein muß. Zur Erklärung der Jahreszeiten müssen wir also die
Schiefe der Ekliptik und die Neigung der Erdachse auf der Ekliptik wohl
beachten. (§ 4.)
1) Am 21. December ist die Erde der Sonne am nächsten. Sie ist
in ihrer schrägen Richtung an dem nördlichsten Punkte der Bahn angelangt.
Dann ist die südliche Halbkugel der Sonne entschieden zugewandt, die nörd-
liche eher abgewandt. Die senkrechten Sonnenstrahlen fallen Mittags 12 Uhr
auf den Wendekreis des Steinbocks; die südliche Halbkugel hat Sommer
und lange Tage, die nördliche aber Winter und kurze Tage. Für den
Nordpol kann die Sonne gar nicht auf-, für den Südpol gar nicht nn-
tergehen.
2) In den folgenden Monaten steigt die Erde von dem Höhepunkt
ihrer Bahn herab und gelangt gerade am 21. März am Himmelsäquator
an. Nunmehr ist die nördliche und südliche Halbkugel der Sonne gleich
zugewaudt; der senkrechte Sonnenstrahl fällt auf den Aequator der Erde
(Mittags 12 Uhr), und die Erde wird bis zu den beiden Polen erleuchtet.
Tag und Nacht sind anf der ganzen Erde gleich. Auf der nördlichen
Halbkugel ist Frühling, auf der südlichen beginnt der Herbst.
3) In den folgenden 3 Monaten eilt die Erde in ihrer schrägen
Haltung dem südlichsten Punkte ihrer Bahn zu, welchen sie am 21. Juni
TM Hauptwörter (50): [T21: [Erde Sonne Tag Jahr Mond Zeit Stunde Punkt Abschnitt Periode]]
TM Hauptwörter (100): [T81: [Sonne Erde Tag Mond Himmel Nacht Stern Zeit Licht Stunde], T27: [Erde Linie Punkt Breite Länge Kreis Ort Meile Winkel Meridian]]
TM Hauptwörter (200): [T180: [Erde Punkt Sonne Kreis Linie Ort Horizont Richtung Aequator Zone], T164: [Sonne Erde Mond Tag Stern Planet Zeit Himmel Jahr Bewegung], T110: [Tag Jahr Stunde Nacht Monat Uhr Zeit Winter Sommer Juni]]
— 8 —
erreicht. Für die Bewohner der nördlichen Halbkugel, welche der Sonne
entschieden zugewandt ist, hat die Sonne ihren höchsten Stand am Himmel
erreicht; diese haben Sommer. Für die Bewohner der südlichen Halbkugel
hat die Sonne ihren tiefsten Standpunkt erreicht. Für den Südpol kann
die Sonne nicht auf-, für den Nordpol nicht untergehen. Der senkrechte
Sonnenstrahl fällt am 21. Juni Mittags 12 Uhr auf die nördliche Halb-
kugel und zwar auf den Wendekreis des Krebses.
4) In den folgenden drei Monaten steigt die Erde auf ihrer Bahn
wieder empor und erreicht am 23. September den Himmelsäquator. Die
Sonne ist den Bewohnern der südlichen Halbkugel höher gestiegen, denen
der nördlichen dagegen gesunken. Die langen Sommertage auf der nörd-
lichen und die kurzen Tage auf der südlichen Halbkugel sind mit einander
in's Gleichgewicht getreten: auf der ganzen Erde sind Tag und Nacht gleich.
Der senkrechte Sonnenstrahl fällt Mittags 12 Uhr auf den Aeqnator; auf
der nördlichen Halbkugel beginnt der Herbst, auf der südlichen der Früh-
ling. In den folgenden 3 Monaten steigt die Erde auf ihrer Bahn empor,
so daß den Bewohnern der südlichen Halbkugel die Sonne immer höher zu
stehen kommt, denen der nördlichen aber immer tiefer sinkt, bis sie dann
'am 21. December die bereits oben mitgetheilte Stellung einnimmt.
8 16.
Wo die Sonnenstrahlen die Erde senkrecht treffen, ist es am heiße-
sten. Dies ist zwischen dem Wendekreis des Krebses und des Steinbocks
der Fall. Je näher nach den Polen, desto schräger treffen die Sonnen-
strahlen ein, d. h. desto mehr nimmt die Wärme ab. Demnach sind die
Jahreszeiten auf der Erde also vertheilt:
a) in der Nähe des Aequators: immerwährender Sommer;
b) in der Nähe der Wendekreise: Wechsel zwischen Frühling und
Sommer;
c) zwischen 30° und 60° N. oder S. B.: Wechsel von 4 Jahres-
zeiten ;
d) zwischen 60° und 75° N. oder S. B.: Wechsel zwischen Som-
mer und Winter;
e) um die Pole herrscht immerwährender Winter, welcher nur
von wenigen Frühlingstagen unterbrochen wird.
8 17.
Die Bewohner der nördlichen gemäßigten Zone werfen Mittags 12 Uhr
Jahr aus, Jahr ein, ihren Schatten nach Norden. Die Bewohner der süd-
lichen gemäßigten Zone werfen desgleichen ihren Schatten stets nach Süden.
Man nennt daher beide Einschattige (Heteroskier). Die Bewohner der
nördlichen kalten und der südlichen kalten Zone werfen manchen Tag im
Jahre keinen Schatten, weil ihnen die Sonne nicht ausgeht; und da man-
chen Tag ihnen die Sonne wieder gar nicht untergeht, so geschieht es,
daß innerhalb 24 Stunden ihr Schatten nach allen Richtungen gefallen
ist. Aus diesem Grunde pflegt man die Bewohner der Polarzonen Um-
schattige (Periskier) zu nennen. Die Bewohner der heißen Zone werfen
Mittags 12 Uhr entweder keinen Schatten, oder je nach der Stellung der
Erde gegenüber der Sonne, d. h. je nach den Jahreszeiten, bald nach
Norden, bald nach Süden. Deshalb nennt man sie Ohnschattige (Askier)
oder Zweischattige (Amphiskier).
TM Hauptwörter (50): [T21: [Erde Sonne Tag Jahr Mond Zeit Stunde Punkt Abschnitt Periode], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht], T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone]]
TM Hauptwörter (100): [T81: [Sonne Erde Tag Mond Himmel Nacht Stern Zeit Licht Stunde], T50: [Klima Land Meer Gebirge Europa Zone Norden Küste Süden Winter]]
TM Hauptwörter (200): [T180: [Erde Punkt Sonne Kreis Linie Ort Horizont Richtung Aequator Zone], T110: [Tag Jahr Stunde Nacht Monat Uhr Zeit Winter Sommer Juni]]
- 12 -
§ 28.
Iii. Der atlantische Ocean
bespült 4 kontinente: Europa, Asien, Afrika und Amerika, und wird von
den 4 übrigen Oceanen begrenzt. Im N. und S. bilden die beiden Polar-
kreise, nach dem indischen Ocean der Meridian von Afrika's Südspitze und
nach dem großen der Meridian von Amerika's Südspitze seine Grenze. Er
ist stärker gegliedert als die übrigen Oceane, und reich an Inseln.
Seine Glieder sind:
I. Auf der östlichen Halbkugel:
1) die skandinavische oder norwegische See (60° —661/2°
N. B.);
2) die Nordsee oder das deutsche Meer mit dem Skage Nack;
3) das Kattegat oder Katzenloch mit dem großen und kleinen
Belt und dem Sund, zwischen Jütland und Schweden;
4) die Ostsee oder das baltische Meer mit dem bottnischen,
finnischen und rigaischen Meerbusen;
5) der britische Archipelagus mit dem Canal (La Manche
— an der engsten Stelle Straße von Dover oder Pas de Ca-
lais), der irischen See mit dem Georgs-Canal, wozu der
Busen von Bristol gehört, und der kaledonischen See oder
Minsh;
6) der aquitanische Golf oder der Busen von Biscaya;
7) die Straße von Gibraltar (3 Meilen breit);
8) das Mittelmeer (mittelländische), das größte Binnenmeer der alten
Welt, das geschlossenste und gegliedertste der Erde und über 509
Meilen lang. Seine Theile sind:
a. der Meerbusen von Valencia;
d. der Meerbusen von Lion;
c. der Meerbusen von Genua oder das ligurische Küsten-
meer;
cl. das tyrrhenische (toskanische) Meer mit den Busen von
Gasta, Neapel und Salerno, sowie dem Kanal von
Piombino, den Straßen von Bonifacio und Mes-
sina;
s. das ionische Meer mit dem Busen von Taränto, Pa-
tras und Lepanto und der Straße von Otranto;
L. das adriatische Meer mit dem Busen von Venedig,
Trieft und Fiume;
A. das ägäische Meer oder das griechische Jnselmeer (Archi-
pelagus) mit den Busen von Nauplia, Aegina, dem
Euripus oder dem Kanal von Euböa, dem Golf von Sa-
lonichi, Cont^ssa, Smyrna :c.;
h. die Straße der Dardanellen oder der Hellespont;
i. das Marmara-Meer oder die Propontis;
k, die Stra.ße von Constantinopel oder der Bosporus;
I. das schwarze Meer oder der Pontus (Euxinus) mit der
Straße von Kaffa oder Feodosia und dem asow'schen
M e e r;
w. das levantische Meer mit der Bai von Skanderum;
n. das Syrtenmeer mit dem Busen von Sydra;
TM Hauptwörter (50): [T6: [Insel Stadt Meer Hafen Handel Hauptstadt Land Küste Einw. Halbinsel], T17: [Meer Fluß Gebirge Land Hochland See Halbinsel Osten Norden Süden]]
TM Hauptwörter (100): [T0: [Meer Insel Halbinsel Küste Ozean Afrika Land Europa Kap Straße]]
TM Hauptwörter (200): [T160: [Insel Hafen Meer Küste Stadt Halbinsel Neapel Straße Einw. Hauptstadt], T193: [Meer Halbinsel Gebirge Norden Süden Osten Westen Küste Insel Europa], T138: [Meer Insel Stadt Küste Halbinsel Kleinasien Griechenland Name Bosporus Land]]
— 13 —
9) der Meerbusen von Guinea mit dem Golf von Benin und
Biasra;
10) das Cap-Meer mit der Tafelbai.
Ii. Auf der westlichen Halbkugel:
1) die Hudsons-Bai mit der gleichen Straße und der James-Bai;
2) der St. Lorenzo-Bnsen;
3) die Fund Y-Bai zwischen Neu-Brauuschweig und Neu-Schottland;
4) die Chesapeak-Bai (61° W. L. 37° N. 33.);
5) der Canal von Florida zwischen Euba und Florida;
6) der Golf von Mexiko mit der Apalachen-Bai und der
Bai von Vera-Cruz, wozu noch die Campeche-Bai und die
Straße von Aukatan gehört;
7) das karaibiiche oder Antillen-Meer mit der Honduras-
Bai, dem Golf von Guatemala, Darien und Mara-
c a ybo;
8) die Magelhaöns-Straße (70 M. lang, 1—12 M. breit).
8 29.
Iv. Der große oder stille Ocean
hat im N., S. und O. die uämlichen Grenzen, wie der atlantische Ocean,
d. h. die beiden Polarkreise und den Meridian von Amerika's Südspitze;
im Westen wird er durch den Meridian von Formosa (138°) vom indischen
Ocean getrennt. Den Namen „stiller Ocean" erhielt er wegen des gün-
stigen Windes, welchen Ferdinand Magelhaen während seiner Fahrt aus
demselben erlebte. Noch jetzt soll er sich durch seine Sicherheit für die
Schiffer vortheilhaft auszeichnen, was eine Folge seiner ruhigen Strömungen
und regelmäßigen Winde ist. Seine größere Hälfte liegt auf der westlichen
Halbkugel und ist durch ihre auffallend geringe Gliederung ausgezeichnet.
Durch die Cooks- oder Behrings-Straße hängt er mit dem nördlichen Eis-
meer zusammen. Seine Theile sind:
I. Auf der westlichen Halbkugel:
1) das Behrings-Meer oder Kamtschatka-Meer;
2) der Busen von Kalifornien;
3) die Bai von Panama;
4) der Golf von Guayaquil.
11 Auf der östlichen Halbkugel:
1) das ochotskische Meer mit der Straße la Perouse;
2) das japanische Meer mit der Straße von Kor^a;
3) das ostchinesische Meer mit dem gelben Meer;
4) die Straße von Fükian zwischen dem Festland und der Insel
Formösa (25° N. B., 138° Ö L.).
§ 30.
V. Der indische Ocean
ist vo'i allen Oceanen der einzige, welcher ganz ans der östlichen Halbkugel
geleger ist. Durch den Meridian der Südspitze Asrika's wird er vom atlan-
tischen md durch den Polarkreis vom südlichen Eis-Ocean getrennt; vom
großen oder stillen Ocean wird er durch den Meridian der Insel Formosa
oder ein Linie geschieden, welche vom Continent aus 23^° N. B. über
die Ostksten der indischen Jnselreihe (Philippinen, Molukken, Neu-Guinea)
und desaustral-Continents sich zieht.
TM Hauptwörter (50): [T41: [Insel Staat England Amerika Kolonie Mill Küste Nordamerika Land Stadt], T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone]]
TM Hauptwörter (100): [T0: [Meer Insel Halbinsel Küste Ozean Afrika Land Europa Kap Straße], T64: [Insel Amerika Land Spanier Australien Kolonie Hauptstadt Küste Entdeckung San]]
TM Hauptwörter (200): [T193: [Meer Halbinsel Gebirge Norden Süden Osten Westen Küste Insel Europa], T184: [Insel Amerika Portugiese Afrika Spanier Kolumbus Küste Entdeckung Jahr Indien], T76: [Staat See Nordamerika Stadt Union Mississippi Washington Ohio Gebiet vereinigt], T180: [Erde Punkt Sonne Kreis Linie Ort Horizont Richtung Aequator Zone]]
Extrahierte Personennamen: W._L. Euba Ferdinand_Magelhaen Ferdinand
— 14 —
Seine Glieder sind:
1) Die Straße von Mozambique mit der Bai von Sofäla;
2) das persisch-arabische Meer:
a. der Busen von Aden, aus welchem die Straße Babel Man-
deb in
d. den arabischen^Meerbusen oder das rothe Meer mit
den Buchten von Suez und Akaba führt;
e. der persische Meerbusen oder das grüne Meer mit der
Straße von Ormus;
3) der Meerbusen von Bengalen mit der Palksstraße,
dem Busen von Martaban oder P^ctu und der Straße von
Malakka;
4) der indische Archipelagus:
a. das südchinesische Meer mit den Golfen von Siam,
Tonkin und der Straße von Hainan;
b. die Sunda-See;
c. das Molukken-Meer mit der Banda-See;
ä. die Celebes-See oder Sulu-See;
e. die Torr es-Straße, zwischen Australien und Neu-Guiuea;
t'. die Bai von Carpentäria an der nördlichen Küste von Au-
stralien *).
Fünftes Kapitel.
Die Inseln.
§ 31.
Inseln oder Eilande nennt man die kleineren, von allen Seiten vom
Meere umschlossenen Landflächen, im Gegensatz der Continente. Sie sind in
den Oceanen verschiedenartig ausgestreut; der Ocean südlich vom 40" der
Breite ist sehr arm daran. Nach ihrer Anzahl theilt man sie ein:
1) in Doppel^Jnseln, z. B. Nowaja Semlja im nördlichen Eu-
meer, Neu-Seelaud im großen Ocean;
2) in Inselgruppen oder Archipelage, z. B. der dänische, britishe
und griechische in Europa; der West- und ostindische in Amerika
und Asien, der Archipelagus von Spitzbergen im nördlichen Eismer;
Z) in Jnselreihen oder Ketten, z. B. die Malediven und Läkedven
im indischen Ocean; die Kurilen und Meuten im großen und
stillen Ocean;
4) in oceanische Inseln, d. h. solche, welche fern von einem Eon-
tinente liegen, z. B. Island, Ascension und S. Helena, cle im
atlantischen Ocean gelegen;
5) in Gestade- oder Kiisteninseln in der Nähe der kontinente z. B.
Sicilien, Ceylon im indischen Ocean, Van Diemens Lanl in der
» Nähe Australiens.
*) Obwohl die Torres-Straße und die Bai von Carpentaria östliches Meri-
dians vvn Formosa liegen, so rechnet man sie doch am besten noch znoem indi-
schen Ocean.
TM Hauptwörter (50): [T6: [Insel Stadt Meer Hafen Handel Hauptstadt Land Küste Einw. Halbinsel], T41: [Insel Staat England Amerika Kolonie Mill Küste Nordamerika Land Stadt], T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone]]
TM Hauptwörter (100): [T0: [Meer Insel Halbinsel Küste Ozean Afrika Land Europa Kap Straße]]
TM Hauptwörter (200): [T193: [Meer Halbinsel Gebirge Norden Süden Osten Westen Küste Insel Europa], T184: [Insel Amerika Portugiese Afrika Spanier Kolumbus Küste Entdeckung Jahr Indien]]
Extrahierte Personennamen: Martaban Malakka Carpentäria B._Nowaja_Semlja Helena Van_Diemens_Lanl
Extrahierte Ortsnamen: Mozambique Suez Akaba Bengalen Hainan Australien Neu-Guiuea Neu-Seelaud Europa Amerika Asien Spitzbergen Island Sicilien Ceylon Australiens Formosa
— 15 —
§ 32.
Wir betrachten die Inseln nach den Oceanen.
I. Im nördlichen Eismeere:
1) der Archipel von Spitzbergen; 6) Nen-Sibirien, eine Insel-
2) die Lo födden an der norweg- gruppe;
ischen Küste; 7) Grönland;
3) Kalguef (Kalgujew); 8) Baffinsland;
liegen wenige Inseln. In nenester Zeit hat man in demselben die Küsten
eines nnwirthbaren Continents gefunden, der durch seine Eisfelder und
feuerspeienden Berge ausgezeichnet ist.
8 34.
Iii. Im atlantischen Ocean:
A. Zu Europa gehörige:
1) die 3 oceanischen Inseln: Island, die Färöer und Azoren;
2) der englische Archipelagus: England und Schottland; Jr-
land; die Inseln Man, Wight und Anglesea (sprich Mann,
Ueit und Ängelsih); die normanischen Inseln; diehebriden;
Orkaden (Orkney) und Shetlands-Jnseln;
3) der dünische Archipel: Seeland, Fünen, Langeland, Laa-
land und Falster;
4) in der Ostsee: Rügen, Usedom und Wollin; Bornholm;
Oeland; Gothland; die Alands-Jnseln; Oesel;
5) in dem Mittelmeere: die Pithynsen: Jviza (Jbiza) und For-
ment6ra; die Balearen (Schleudrer): Mallorka und M6-
norka; Elba; Corsika und Sardinien; Sicilien mit den
Liparischen und Aegatischen Inseln; Malta, Gozzo und
Comino; die sieben ionischen Inseln: Corsu, Paxo, Santa
Manra, Jthaka, Cephalonia, Zante, Cerigo; Creta
oder Candia; die Cykladen (Naxos, Paros, Delos, Syra,
Santorin); Euböa oder Negroponte.
B. Zu Asien gehörige:
Ebenfalls im Mittelmeer gelegen, sind:
1) die Sporaden: Rhodus, Pathmos, Samos, Chios, Les-
bos !c.;
2) Cypern.
C. Zu Afrika gehörige:
1) die Madeira-Gruppe: Madeira und Porto Santo;
2) die Canarischen Inseln, namentlich Ferro und Teneriffa;
3) die Inseln des grünen Vorgebirgs;
4) die Guinea-Inseln im gleichnamigen Golf;
5) Ascenfion;
6) St. Helena.
v. Zu Amerika gehörige:
1) Neufound land oder Terre neuve;
9) Boothia Felix oder Nord-
Sommerset.
33.
Ii. Im siidlichen Eismeere
TM Hauptwörter (50): [T41: [Insel Staat England Amerika Kolonie Mill Küste Nordamerika Land Stadt], T6: [Insel Stadt Meer Hafen Handel Hauptstadt Land Küste Einw. Halbinsel]]
TM Hauptwörter (100): [T62: [Insel Stadt Hafen England Hauptstadt Einw. See London Handel Schottland], T0: [Meer Insel Halbinsel Küste Ozean Afrika Land Europa Kap Straße], T64: [Insel Amerika Land Spanier Australien Kolonie Hauptstadt Küste Entdeckung San], T2: [Athen Stadt Sparta Griechenland Insel Krieg Korinth Peloponnes Theben Staat]]
TM Hauptwörter (200): [T160: [Insel Hafen Meer Küste Stadt Halbinsel Neapel Straße Einw. Hauptstadt], T138: [Meer Insel Stadt Küste Halbinsel Kleinasien Griechenland Name Bosporus Land], T184: [Insel Amerika Portugiese Afrika Spanier Kolumbus Küste Entdeckung Jahr Indien], T193: [Meer Halbinsel Gebirge Norden Süden Osten Westen Küste Insel Europa]]
Extrahierte Personennamen: Negroponte Helena Felix Felix
Extrahierte Ortsnamen: Spitzbergen Europa Island England Schottland Seeland Langeland Wollin Bornholm Mallorka Elba Corsika Sardinien Sicilien Malta Gozzo Paxo Santa
Manra Jthaka Cephalonia Cerigo Creta Paros Delos Santorin Euböa Asien Samos Chios Cypern Afrika Amerika
Erste Abtheilung.
Europa.
Erster Abschnitt.
Die Gliederung Europa's.
8 37.
Die horizontale oder wagerechte Gliederung Europa's.
Unter allen Ertheilen ist Europa weitaus der gegliedertste, d. h. kein
anderer Erdtheil hat im Verhültniß der Größe so viel Halbinseln als Eu-
ropa. Die wagerechte oder horizontale Ausdehnung beschreibt die räumliche
Ausdehnung des Kontinents nach Breite und Länge, die Gestalt des Stam-
mes oder der Hauptmasse des Continents, die daran hängenden Aeste,
Glieder oder Halbinseln, sowie die Verbreitung der zu dem Continente
gehörigen Inseln.
Europa ist 178,130 Q.--M. groß, und hat außerdem 10,735 Q.-M.
Inseln. Zwischen welchen Längen- und Breitengraden liegt der Continent
ohne die Inseln? In welchen Zonen liegt Enropa?
Der Continent von Europa hat die Gestalt eines Dreiecks, dessen
Endpunkte also fallen: 1) im Südwesten an die südöstliche Ecke des bis-
cayischen Meerbusens; 2) im Südosten im Hintergrunde des asow'schen
Meeres; 3) im Norden in der Nähe des karischen Golfes. Außerhalb
dieses Dreiecks liegen die Glieder oder die Halbinseln Europa's; der Flächen-
inhalt des continentalen Dreiecks beträgt 75,000 Q.-M. Die wichtigsten
Halbinseln Europa's sind:
1. Canin. 8. Die pyrenäische Halbinsel.
2. Kola. 9. Die apenninische „
3. Skandinavien. 10. Jstrien.
4. Jütland. 11. Die Balkan-Halbinsel, mit Mo-
5. Nordholland. r6a, Chalcldike und Galllpoli.
6. Die Normandie. 12. Die Krim.
7. Die Bretagne.
In Bezug auf Klima und Handel ist es für die Continente von
großer Wichtigkeit, wenn sie stark gegliedert sind. Die Halbinseln entstehen
nämlich dadurch, daß das Meer in den Continent einschneidet. Dadurch
Cassian, Geographie, 5. Aufl, 2
TM Hauptwörter (50): [T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone]]
TM Hauptwörter (100): [T0: [Meer Insel Halbinsel Küste Ozean Afrika Land Europa Kap Straße], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung]]
TM Hauptwörter (200): [T193: [Meer Halbinsel Gebirge Norden Süden Osten Westen Küste Insel Europa], T109: [Europa Asien Afrika Amerika Australien Insel Erdteil Land Zone Klima], T47: [Karte Lage Länge Breite Größe Meile Linie Ort Grenze Höhe]]
Extrahierte Personennamen: Canin
Extrahierte Ortsnamen: Europa Europa Europa Enropa Europa Skandinavien Nordholland Bretagne
— 19 —
und daher auch nicht bewohnbar. Fruchtbare und bewässerte Stellen in
der Wüste, gleichsam fruchtbare Inseln im Sandmeere, nennt man Oasen.
Steppen nennt man flache, waldlose Strecken, die mit Gräsern und kleinen
Gewächsen aus der Classe der Dicotyledonen bewachsen sind. Die Steppen
bieten eine mannigfaltige Thierwelt und werden von Jägern und Nomaden
durchstreift. Die amerikanischen Steppen sind feucht und fruchtbar und
bilden weit ausgedehnte, blumenreiche Grasfluren (Kräutermeere). Sie heißen
daselbst Pampas, Llanos, Savannen und Prairien; durch mensch-
lichen Fleiß sind manche Steppen schon in Eult urebenen verwandelt
worden. Darunter versteht man die Landflüchen, welche alljährlich von
Bewohnern fester Ansiedlungen bebaut werden.
Im Allgemeinen nennt man alle Erhebungen der Erdoberfläche
Anhöhen, Hügel, oder Berge, und die zwifcheuliegenden Vertiefungen
Thäler. Eine größere Anzahl mit einander verbundner Berge bilden ein
Gebirge. Treten mehrere Bergketten in einem Punkte zusammen, so ent-
steht ein Gebirgsknoten (Gebirgsstock). Massenhafte Gebirge ohne eine
hervortretende Hauptrichtuug heißen, wenn sie ein Ganzes für sich aus-
machen, eine Gebirgsgruppe.
An den Gebirgen unterscheiden wir, wie an den Bergen, den Fuß,
den Abhang und den Gipfel. Der Fuß ist der unterste Theil des
Gebirges, wo es die Ebene berührt. Der Abhang des Gebirges ist die
Flüche, welche sich vom Fuße bis zum höchsten Punkte desselben fortsetzt.
Je nach der verschiedenen Neigung, welche die Abhänge der Gebirge zeigen,
legt man ihnen die Bezeichnung „jüh, schroff, steil, geneigt, sanft" bei. Der
Gipfel ist die Erhebung eines einzelnen Theils über die Masse des Ge-
sammtgebirges. Die Berggipfel führen nach ihrer äußern Gestalt verschie-
dene Namen: sind sie zugespitzt, so heißen sie Spitze^ oder Horn, Nadel,
Nase, Zahn; Pik (Piz), wenn sie kegelförmig sind. Sind sie abgerundet,
Kopf oder Kuppe, Ballon, Puy; sind sie flach, Platte.
Die Vertiefuugeu zwichen den Gipfeln einer Gebirgskette werden
Sättel, Joche und Pässe genannt; sie ermöglichen die Verbindung ver-
schiedener Thalschaften, Länder oder Völker. Viele Pässe sind nur für
Saumthiere geeignet, manche nur im Sommer gangbar, und andere zu
Kunststraßen umgeschaffen worden. Diese Pässe bestimmen den Kamm oder
Rücken eines Gebirges; darunter versteht man die Linie, welche die Er-
Hebung der gesammten Gebirgsmasse darstellt und über die hinaus nur die
Gipfel emporragen.
Nach der Höhe zerfallen die Gebirge in folgende Elassen:
1) die Hügel erheben sich bis zu 2000' absoluter Höhe;
2) die Niedergebirge von 2000 bis 4000' „ „
3) die Mittelgebirge „ 4000 „ 8000' „ „
4) die Alpengebirge „ 8000 „ 14000'
5) die Riesengebirge „ 14000 „ 28000, „
Es ist freilich nicht möglich, daß alle Theile des Gebirges zu einer
der angegebenen Höhen emporragen; diese Höhen erreichen nur die bedeu-
tendsten Berge, die Kulminationspunkte. Viel tiefer liegen in der Regel
die Pässe. Will man daher die mittlere Kamm höhe eines Gebirges
kennen lernen, so suche man nur den durchschnittlichen Werth von der Höhe
der vorkommenden Pässe. Hierbei finden sich besonders zwei auffallende
Verhältnisse: 1) die Höhe der Kulminationspunkte beträgt in vielen Haupt-
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