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1. Kurzer Abriß der neuen Geographie - S. X

1831 - Frankfurt am Main : Wilmans
X natürlichen Lage nach mit ihren Hauptstädten eben so auf einander folgen, und es ist eine sehr zweckmäßige Uebung für die folgenden höhern Classen, auf ähnliche Art einmal alle Getreideländer, dann alle Weinländer rc., alle See- städte, alle innern Handelsstädte re. zusammenzustellen. 2m vierten Abschnitt endlich lernen wir zuerst den Menschen nach seiner verschiedenen Körper- und Gei- stesbildung, nach seiner Sprach- und Religionsverschie- denheit, seinem Leben in der Wildheit, wie in zweckmäßig eingerichteten Staaten, genauer kennen; dann wird das Fachwerk unseres Gebäudes ausgefüllt mit Ländern und Staaten, lebende und leblose Wesen, die Naturprodukte, werden hineingebracht, und — der Bau steht vollendet da. Die natürliche Lage der Länder und Staaten wird hier auf die reine oder stehende Geographie gegründet, und die Angabe dieser natürlichen Lage, daß z. B. ein Land auf beiden Seiten dieses oder jenes Flusses, an diesem oder jenem Gebirge, Meere, See rc. liegt, ist zur Auffindung desselben weit wichtiger, als seine politi- sche Begrenzung, welche überdies die Karte zeigt. Nach der natürlichen Lage eines Landes find jedesmal die Brei- tengrade angegeben, zwischen welchen es liegt, weil diese hauptsächlich das Klima und die Produktionskraft für Thiere und Gewächse bestimmen; dann folgt die Angabe der Größe des Landes in Quadrat-Meilen und der Ein- wohnerzahl desselben rund (das angefangene Tausend jedes- mal voll) ; hierauf folgt Einiges über Fruchtbarkeit des Bodens und über die Produkte desselben; dann die Angabe der Volksstämme, welche darin hausen, so wie ihrer Be- schäftigung in Hinsicht auf Fabrikwesen und Handel, die Angabe ihrer Religion, der Standeshcrren und zuletzt der Eintheilnng des Landes, wobei jedoch die einzelnen Kreise, Amtsbezirke rc. nicht namhaft gemacht find, wel- ches dem Lehrer, da wo es ihm nöthig scheint, selbst überlassen bleibt. Die Namen der Gebirge und Flüsse

2. Kurzer Abriß der neuen Geographie - S. 94

1831 - Frankfurt am Main : Wilmans
94 Vierter Abschnitt. durch Auswanderung aber von den ersten Wohnplätzen ent- stand Gpracbverschiedendeit; und nach dieser bestimmen wir die verschiedenen Volksstämme, welche gegenwärtig unsere Erde bewohnen. Völker, die einerlei Sprache, oder auch sehr verwandte Sprachen reden, gehören zu einem Stamme. In Europa Hausen n »«vermischte und 5 stark ver- mischte Volksstämme. 1., Germanen: Deutsche, Holländer, Danen, Normänner, Isländer und Schweden; 2., Slaven: Russen, Polen, Slowaken, Czechen (Tschechen), Morawer, Servier, Bosnier, Slavonier, Croaten, Raizen, Wenden und Kassuben; '3., Türken und Tataren; 4- , Griechen; 5- , Arnauten oder Albaneser; 6., Finnen, zu welchen auch die Lappländer und vielleicht die Magyaren in Ungarn gehören; 7., Letuwis oder Litauer; 8., Samojeden; 9., Basken oder Basken; 10., Taledonier, Schotten und Iren; 11., Rpmern oder Brepzards; Jeder dieser Haupt-Volksstämme hat seine besondere Haupt- sprache, die sich aber im Lause der Zeit in sehr verschiedene Nebensprachen und Mundarten zerspalten hat. Vermischte Völker sind: 1., die Engländer, 2., die Franzosen, 3., die Spanier und Portugiesen, 4., die Italiener, 5., die Walachen.— Diese vermischten Völker sind durch Völkerwanderung entstanden, wobei sich die Sprache der Ankömmlinge mit der Sprache der Einwohner nach und nach vermischte. Sie werden auch Ro- manische Völker genannt. Als Fremdlinge leben in Europa: Juden, Zigeuner Armenier, Araber und Neger.

3. Kurzer Abriß der neuen Geographie - S. 98

1831 - Frankfurt am Main : Wilmans
98 Länder und Staaten der Erde. Oie Staatskraft liegt in Gebiet und Volk, und zwar: 1. in der Größe, Cultur und Lage des Staatsbodens; 2. in der Volksmenge und Bevölkerung; -3. in der moralischen Güte der Staarsbewohncr; 4. in der wissenschaftlichen Cultur, und 5. in dem Fleiße und der Geschicklichkeit derselben. Wissenschaftliche Cultur wird befördert durch Schulen und Bildungsanstalten überhaupt; moralische Güte durch religiöse Bildung. Hinsichtlich des religiösen Glaubens zerfallen alle Völker in 2 Hauptklassen: 1. Bekenner eines höchsten Wesens, Juden, Christen, Muhamedaner; 2. Heiden, und zwar a., Fetischanbeter, welche irgend einen Gegenstand der Körperwelt, ein Meer, einen See, Fluß, Berg, Thier rc. anbeten; b., Gternanbeter oder Verehrer der Sonne, des Mondes, der Sterne; c., Heldenanbeter oder Verehrer ausgezeichneter Men- schen; st., Feueranbeter, welche das Feuer als ihre Gottheit betrachten. b. Lander und Staaten der Erde. A. Europa. Vom Mittel-, Schwarz-, und Caspischen Meere nord- wärts bis zum Eismeer, und vom Ural-Gebirge, Ural-Fluß und Casp. Meer wcstw. bis zum Atlant. Meer, zwischen 6 und 80 L. und 35 und 72 Br., 158,000 Qä?. mit fast 21q'/j Mill. Menschen. Wird zweckmäßig eingetheilt in Nord- Europa, vom höchsten Norden bis zur Südküste der Ostsee; Mittel-Europa, von da bis zu dem Alpenzuge; und Süd- Europa von den Alpen bis zur Südgrenze. *) *) Hier wiederhole man kurz Europas Meere, Meerengen rc. Europas Gebirge und Flüsse, dann aus der physischen Geographie $. 140 —144-

4. Kurzer Abriß der neuen Geographie - S. 143

1831 - Frankfurt am Main : Wilmans
Türkei. Griechenland. 143 dem Milkow nordw. bis zum Pruth, und von den Karpathen oftw. bis zum Pruth, etwa 600 Om., mit 400,000 E. Feld- u. Gartenfrüchte, Wein, Vieh, Honig u. Wachs rc. Wlachen mit Wlachischer Sprache, griechischer Kirche, dann Griechen, Albanier, Kosaken, Russen, Türken, Armenier, Juden re. Handel mit Naturprodukten. Jassy, in der Nahe des Pruth, 'Hptst. u. Res., 26,000 E. Handel. Galatz, (Galatsch) an der Donau, 10,000 E.; Hdl. Viii. Griechenland. *) Halbinsel, von den Busen von Arta u. Volo südwärts, bespühlt vom Griechischen, Mittländischen u. Jonischen Meere, zwisch. 36 u. 39 Br., mit den zugehörigen Inseln 467 Qm. mit 797,000(5. Besteht aus den bis 1829 Türkischen Pro- vinzen Livadien und Morea, der Insel Negroponte,'den Teu- fels-Inseln, Scyro u. den Cycladen. Boden gebirgig, an der Südspitze mit dem Cap Matapan; fruchtbar an Feld- u. Garten- früchten, Wein, Korinthen, Oel rc. Hauptbewohner sind Griechen und Mainotten griechischer Kirche. Fabr. u. Hdl. Eintheil. : der Pelopones oder Morea in 7 Departements: Ar- golis,Achaja, Elis, Ober-Messenien, Nieder - Messenien, La- konien und Arkadien, davon jedes wieder in mehrere Provin- zen zerfällt; die Inseln 3 Departements: Nord-, Central-, u. Süd-Cycladen. Ob auch bei der Eintheil. Livadiens auf die alten Benennungen Rückstcht genommen worden, oder genommen werden wird, wissen wir noch nicht. Napoli di Romania, Nauplia, am glcichnam. Busen, Hptst. n. Fest., nach Einigen 6000, nach Andern 15,000 E.; Fabr., Hdl. Misitra, (Sparta) südl. v. vor., mit 2 Kastellen, 19,000 E. *) Soll zum Regenten einen souverainen Fürsten erhalten, der ihm aber bis setzt noch nicht gegeben ist. Noch wird die Regierung geführt durch einen Präsidenten und den Senat.

5. Kurzer Abriß der neuen Geographie - S. 189

1831 - Frankfurt am Main : Wilmans
Land der Lsch uktschen- Tatarei. 189 t ferinseln, die nahern Aleuten, Fuchsinseln re. und die nord!. Burilen. Die Aleuten und Fuchsinseln sind vulkanisch; alle haben Pelz- u. Seethiere, sind aber nichk alle bewohnt. Ii. Oas Land der Tschuktschen. Asiens Nordostspitze, vom Anadyr bis zum Eismeer und von der Kowynamiìnd. bis zur Beringsstratze. Nordsibirische Wiiste mit dem Nord- und Osi-Cap. Ncnnthiere, Pelz- u. Seethiere, Fische; Mangel an Holz. Einwohner, Tschukt- schen, unter eigneu unabhàngigen Obern, theils ansàssig als Jager und Fischer, theils nomadisirend als Rennthierhirten, schamanscher Religión. Iii. Die freie Tatarei (Dschagatai). Vom Casp. Meere ostw. bis zum Belur-Tag, zwischen 35 ttud 50 Br., 31,260 Qm., mit 4 Mill. E. — Jm S. und O. Gebirgsland, im N. Sandsteppen; abgedacht zum Aral- See, durchstromt vom Amu od. Ulu. Weiu, Rosinen, Baum- wolle re. Kameele u. a. zahme Thiere; Metalle, worunter anch Gold; edle Steine re. — Einwohner, Tataru, als: Tnrkmanen, Kirgisen, Usbeken, Bucharen u. Tadschiken, alle muham. Rel. , theils sesthaft, theils nomadisch, unter Chanen, und Stammàltcften. — Fabr., Handel. Hauptbestandtheile: Turkmanenland, Chiwa, Kirgisenland, Taschkend, die groߧe Bucharei od. Usbeken-Land. Chiwa, a. Amu, Hptst. u. Res. im Fiìrstenth. Chiwa, 10,000 E. ; Hochschule. Caschkend, in der Nàhe des Syr, Hptst. u. Res. in Tasch- kend, 40,000 E.; Fabr., Hdl. Luchara, a. Fl. Sogd, 100,000 E.; Hochschule; Fabr. und starter Handel. Samarkand, grosse Sradt und Res. des Gross-Chans, am Sogd, 70,000 E.; Hochschule; Fabr., Hdl.

6. Kurzer Abriß der neuen Geographie - S. 203

1831 - Frankfurt am Main : Wilmans
Persien. 203 Male, Hptst. und Res., auf der Insel Male, welche die größte ist, doch nur 1 % Meile Umfang hat. 3. Die Lakediven. (Unter eignen Fürsten.) Wenig bekannt, haben Reis und Kokosnüsse nebst andern Produkten. Xiii. Persien. Von der Mündung des Schat el Arab und dem Ararat ostw. bis über den Indus hinaus, vom Caspi scheu Meere u. Hindukuh südw. bis zum Pers. Bus. u. Pers. Meere, zwisch. 25 und 40 Br., 62 und 95 L. — Das Kjurdische Gebirge, der Elburs und das Soliman-Gebirge umschließen ein großes Hochland, mit Hügeln und Thälern, Steppen, Sand- und Salzwüsten, Steppenftüssen u. Steppenseen. Metalle, Salz, Naphta, Edelsteine rc. Südfrüchte, Apothekerwaaren, Baum- wolle, Galläpfel rc. als Handelsartikel, dann Zucker, Indigo, Kameele, Büffel, Ranbthiere, Perlen, Seide rc. Neuperser, Parsen, Afganen, Beludschen, Armenier, Tataren, Luren, Kiurden, Araber, Hindus und Zigeuner, Muhamedaner und Sabäer. Grundgewerbe, Fabr. , Manuf., Handel. Die Einw. zum Theil noch nomadistrend. — Dieser altpers. Um- fang umschließt jetzt 3 Staaten. 1. Afganistan oder Kabulistan. Auf beid. Seit, des Steppenft. Hirmend, am Indus, vom Hindukuh überlagert, den nördlichsten Theil des alten Persiens einnehmend, i6,540qm., mit io Mill. E. — Je- der Stamm der nomad. Bewohner hat an der Spitze einen Chan; der Stamm der Durahner ist vorherrschend, daher führt dessen Chan den Titel Paschah, und unter ihm stehen die übri- gen als Vasallen. — 16 Provinzen. Cabul, im Hindukuh, Hptst. u. Res. mit Burg Balahissar, 200,000 E.; starker Hdl. Caschmir, im Nordostwinkel des Landes, 200,000 E.; große Shawlweberei. Schalimar, Garten des Gr. Mogul.

7. Kurzer Abriß der neuen Geographie - S. 230

1831 - Frankfurt am Main : Wilmans
230 Nord-Amerik. Freistaaten. Vh. Nord-Amerikanische Freistaaten. Vom Atlant. Meere und von der Nordküste des Busens von Mexico westwärts und nordwestwarts bis zum Großen Ocean, zwischen 24 und 52 Br., n 3,800 Qm., mit 13 Mist. E., wovon 72,000 zu Jndianerstämmen gehören. Im O. und W. sehr gebirgig. Küstenland in der Nordhälfte mit Felsenk, und fruchtbarem Boden, in der Südhälfte sandig. Die Gebirge waldig. Das Innere größteutheils sehr frucht- bar, noch lange nicht durchaus angebaut. Handelswaaren: Silber, Eisen, Blei, Holz, Getreide, Zucker, Tabak, Vieh u. Fleisch, Pelzwerk, Häute, Wolle, Honig, Wachs, Baum- wolle, Indigo, Krapp, Ipekakuanha, Sassafras und Sassa- parille; dann mehrere Mineralien, sehr vielerlei Bäume, Wein, Thee, Flachs rc. Pelzthiere, giftige Schlangen, und Vögel. Indianer in Hunderten von Volkszweigen, und Europäer, christl. u. heidn. Rel. Oie Europäer beschäftigt mit Land- u. Bergbau, Fabr. aller Art, Schiffbau, Hdl., im Innern durch Straßen und Canäle befördert; die Indianer unter Stamm- anführern mit Jagd, Fischerei, Taufchhdl., manche auch schon mit Landbau. — Das Ganze besteht aus n Staaten und Staatsgebieten, die zu einem republikanischen Bundesstaate vereinigt sind. Die einzelnen Staaten ebenfalls unter repub- likanischer Verfassung. 3. Im Kü'stcnlande und östl. v. Mlsslfippl. 1. Maine, der nördlichste an der Ostküste. Fische, Holz, Getreide, Vieh, Kalk. Portland, im S., Hptst, Y000 E.; Haf. mit Leuchtthurm. 2. Newhampsaire (Nju Hemmpschir), südwestl. v. vor., auf der Ostseite d. Connecticut. Portsmouth (Portsmauds), mit Haf., Haupthdlst. d. Staa- tes, 8000 E.; Akademie; Metallgießerei, Schiffswerfte rc. Newcastle (Nju Kästel), auf Ins., mit 2 Forts zum Schutz des Hafens v. Portsmouth, 2000 E.

8. Kurzer Abriß der neuen Geographie - S. 242

1831 - Frankfurt am Main : Wilmans
242 Paraguay. La Plata. Republik Araucania od. Süd-Chile. Der südl. Theil von Chile, wie es in unsern Karten gezeichnet ist 7000 Qm., mit vielleicht 900,000 E. Bo- den und Produkte siehe oben. 4 Fürsten führen die Re- gierung, bei wichtigen Angelegenheiten versammelt sich das Volk. 8 Provinzen. Xv. Die Republik Paraguay. Auf beid. Seit, des Paraguay, von Bolivia südostw. bis zum Parana, zwisch. 19 und 38 südl. Br., 6913 Qm., mit 7 50,000 E. Im W. frnchtbar. Flachland; im O. auslauf. Gebirgszweige; fettes Weideland u. große Waldungen; meh- rere Seen durch Wasscrstockung; Anbau nur bei den Ortschaf- ten. Paraguay-Thee, Zucker, Arzneipflanzen, Baumwolle, Goldfrüchte u. viele a. Gewächse; Vieh, Tapir, Affen, Amei- senfresser, Kaimans, Schlangen rc. — Indianer in mehrern Völkerschaften, als Hauptbewohner, beschäftigt mit Jagd, Krieg, Fischerei und Landbau, zum Theil schon Christen; farbige Menschen, Spanier und Areolen, kathol. Kirche, beschäftigt mit bürgerl. Gewerben. 8 Oepartementer. Asumcion, am Paraguay, Hptst., 12,000 E. Xvi. Vereinigte Staaten am La Plata. Vom Atlant. Meere, der La Platamünd. und dem Uru- guay westw. bis zu den Andes, etwa zwisch. 23 u. 38 südl. Br., gegen 51,300 Qm., mit (nach Schätzung) 2/, Mist. E. Der W. gebirg. durch die Andes mit Schneegipfeln, der O. mit großen Flachlanden, die ganz ohne Baum, ungeheure Viehweiden bilden; im O. des Plata, abwechselndes Hügel- land mit viel Sandboden. Anbau nur an den Wohnplätzen. Paraguay-Thee, Häute, Fleisch, Talg, Fett, Wolle, Och- senhörner, Seehundsfelle, Fischbein zur Ausfuhr; außer die- sen vielerlei andere Produkte. Indianer in verschiedenen Volksstammen, meist Heiden, beschäftigt theils mit Jagd, Fi-

9. Kurzer Abriß der neuen Geographie - S. 244

1831 - Frankfurt am Main : Wilmans
244 Feuerland. Falklands-Inseln. Brasilien. ren. — Indianer in 2 Völkern, zum Theil sehr groß und stark, beschäftigt mit Jagd und Tauschhandel. Xvill. Feuerland. Mehrere größere und kleinere Inseln im S. der Magal- Haens-Straße, zwisch. 52 und 55 südl. Br., an 1522 Qm. mrt 2000 E. Küsten felsig u. zerrissen; Las Innere mit hohen Schneegipfeln, kahlen Gebirgen und einem Vulkane. Auf der Südspitze das Cap £ortl. Einige Kräuter, Moose u. Holz; Seethiere. Feuerlandcr, genannt peschereh, auf der untersten Stufe der Menschen, kaum zum menschlichen Leben erwacht, einfältig und gutmüthig, von Fischerei, aber doch in Dorffchaften lebend; J^acana Cunnys, als Jäger. Anmerk. Hierher mehrere Eilande in größerer Ferne, als: Gk. Pierre, die Aurora-Inseln, Süd- Georgien, Sandwichland u. a. Xlx. Die Falklands-Jnseln od. Maln inen. Nordöstl. von der Magalhaeus - Straße, zwisch. 5i und 53 südl. Br., Zi6 Qm. Bergig, mit fetten Wiesen, auch Morast, baumlos; Ufer mit viel Schilf. Einige Gewächse, viele Was- ser- und Sumpfvögel, See-Säugethiere und Fische. Xx. Das Kaiserthum Brasilien. An der Südost- und Nordostküste Südamerikas, im N. vom Marannon, im S. vom Paramü durchströmt, vom Oya- pok u. Parimsee südw. bis zum See Patos am Atlant. Meere, zwisch. 5 nördl. u. zz südl. Br., izy.göoqm., mit 5,700,000 E. Der N. ein großes Flachland, der S. Hochland. Gold u. a. Metalle, Diamanten nebst andern Edelsteinen; Zucker, Kaffee, Kakao, Vanille u. viele a. Amerik Gewächse; unter den Thieren auch Affen, Tapire, Faul-, und Gürtelthiere, Schildkröten, Kaimans re. Wallfische nebst a. Seethicren.— Einw. 1. Indianer, theils wild, theils eingebürgert; 2. Weiße, theils hier, theils in Europa geboren; 3. Neger,

10. Kurzer Abriß der neuen Geographie - S. 220

1831 - Frankfurt am Main : Wilmans
220 Hottentottenland nebst Cap rc. Xll. Hottentottenland mit dem Cap der gnten Hoffnung. Auf dem Südende Afrikas, vielleicht 22,000 Om., mit mehr als i40,ooo E. Gebirg., vom S. nach N. Stufen- weise erhöht; Boden steinig, auch sandig, wechselnd mit kah, len Bergen, engen und stachen Thälern, großen Sandstrecken und Heiden, einzelnen Waldungen und hochliegenden, dürren Ebenen, genannt Karro - Felder; meist geringe Fruchtbarkeit mit Mangel an Wiesen und allgemeiner Pflanzendecke; am un- fruchtbarsten die Gegend des Cap, wo der Tafel-, Teu- fels- und Löwenberg merkwürdig sind. Das Cap der gu- ten Hoffnung bildet die Südwestspitze, weiter östlich sind das Falsche- und das Nadelvorgeblrge. Feld- und Garten- früchte, Afrik. Thiere; sehr wichtig Rinder und Schafe. Hot- tentotten, Bnschmänner und Europäer, heidn. und christl. Religion. Land- und Bergbau, Viehzucht, Handel; im In- nern aber auch Nomadenwirthschaft, Jagd und Räuberei. Capstadt nebst Umgebung den Engländern; im Innern Hot- tentotten und Buschmänner in Horden unter gewählten An- führern. Tapstadt, an der Tafel-Bai und den genanten Z Bergen, Hauptst. und einzige Stadt des Landes, Sitz des Statt- halters, 19,000 E.; — Citadelle, Magazine rc. Xiii. Die Kaffernküste und das Kaffernland. Das südlichste Land auf der Ostküste, vom großen Fisch- fluß nordw. bis zur Heil. Geist-Bai, und tief ins Innere reichend. Gebirgig, und sehr unbekannt. Reis, Bataten, Zuckerrohr, Viehweiden rc. Kaffern, heidn. Religion. Lltaku, im obersten Hochlande, Hauptort der Bidschuanen, 4000, nach Andern 15,000 E. Xiv. Monomotapa. Von der Heil. Geist-Bai nordw. bis zum Sambesö.
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