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1. Kurzer Inbegriff der nützlichsten Wissenschaften für die Jugend - S. 345

1816 - Potsdam : Horvath
345 Deutsche. opferte, und am iz. Nov. 1805 der französische Kaiser als Sieger in Wien einrückte, ja, noch am 2. Dez. bei Austerlitz in Mähren die Oeft- reicher und Russen schlug, worauf sich die letzter» nach Polen zurückzogen, und die ersten, deren Erz- herzog Carl auch in Italien gegen Massena unglück- lich gewesen war, am 26. Dez. einen Frieden zu Presburg schloffen, in welchem sie außer ihrem Venetianischen Gebiete, das zu dem Napoleoni- schen Königreiche Italien (der vorherigen Cisal- pinischen, nachher Italienischen Republik) geschla- gen wurde, auch mehrere deutsche Provinzen an Frankreichs Bundesgenossen, zusammen eine Volksmenge von 2^ Millionen Menschen abtreten mußten. Napoleon erhob nämlich, am i.jan. 1806 die Kurfürsten von Baiern und W ürtemberg zu Königen, den Kurfürsten von Baden und Landgrafen vvn Hessen-Darmstadt zu Groß- herzogen, und nahm folgende Ländervertau, schungen vor. Baiern bekam Tyrol und noch ei- nige andre von Oestreich abgetretene Provinzen, die übrigen erhielt Würtemberg und Baden. Oestreich erhielt das Kurfürftenthum Salzburg, und dessen Regent das Großherzogthum Würz- burg von Baiern, welches dafür noch Anspach vom Könige von Preußen erhielt, der auch sein Neuf- chatel in der Schweiz an den Französischen Fürsten Berthier, Wesel, Essen, Verden und Elten an den neuen Großherzog von Berg, Napoleons Schwager Mürat, abtrat, und dafür das von Frankreich eroberte Hannover annahm. Um die- selbe Zeit war auch Napoleons Bruder Joseph zum König von Neapel, welches wegen Vcrlez- P 5 zung

2. Kurzer Inbegriff der nützlichsten Wissenschaften für die Jugend - S. 402

1816 - Potsdam : Horvath
402 Neue Geschichte. wieder einen Eintausch der Baierschen Provinzen gegen seine Niederlande, den zwar der Kurfürst bewilligen wollte, wogegen aber die Baie-schen Landstände protestirten, und auch Preußen wrder- sprach. Darauf verlegte der Kurfürst seine Resi- denz von Manheim nach München. Unter seiner Regierung, die den Katholizismus sehr begün- stigte, entstand ein geheimer Orden unter dem Na- men der Jlluminaten (Aufklärer), der aber ent- deckt und streng verboten wurde. 1793 nahm auch Baiern als deutscher Reichsstand an dem Kriege gegen Frankreich Theil, aber nach dem Beispiel Preußens schloß auch der Kurfürst am 7. Sept. 1796 Frieden mit der Französischen Republik. 1799 starbauch er ohne Erben, und nun erhielt dieses Land der Herzog Maximilian Joseph Von Zweibrücken. 280. In dem von Oestreich fortgesetzten Kriege gegen Frankreich wurde Baiern durch die siegreich vordringenden Franzosen unter Moreau schrecklich gedrückt, und in dem Lüneviller Frieden 1821 mußte^ der Kurfürst seine Provinzen jenseit des Rheins abtreten , wofür er ,80z das säkula- risirte Bisthum Würzburg erhielt. Daher sah sich der Kurfürst genöthigt, bei einem neuen Krie- ge zwischen Oestreich und Frankreich 1805 auf die ' Seite des letztem zu treten, wurde zwar anfangs von einer Oestreichischen Armee bedrängt, aber bald durch Bernadette von Hannover aus befreit, am i. Januar 1806 vom französischen Kaiser zum König ernannt, und bekam die im Presburger Frieden von Oestreich abgetretenen Provinzen Ty- rol, die 7 vorarlbergischen Herrschaften, die Mark,

3. Kurzer Inbegriff der nützlichsten Wissenschaften für die Jugend - S. 344

1816 - Potsdam : Horvath
344 Neue Geschichte. machen, wurden alle Bisthümer, wie auch die bei- den geistlichen Kurfürstenrhümer Trier und Cöln, und 45 freie Reichsstädte eingezogen, und an welt- lichen Fürsten vertheilt. Dagegen wurden Wür- teml erg, Baden, Hessen - Cassel und Salzburg (das der Großherzog von Toskana erhielt) zu Kur- fürstenthümern erhoben; Baiern erhielt das Bis- thum Würzburg, Preußen bekam Hildesheim, Münster und Paderborn, zu Hannover kam Os- nabrük. 2i s. Darauf schlossen auch die Engländer am 2-7. Marz rtzor zw Amiens mit Frankreich Frieden, da aber letzteres die Bedingungen nicht erfüllte, so erklärten sie ihm am »8. Mai igoz wieder den Krieg, worauf eine französische- Armee das dem König von England gehörige Hannover besehe-. Nachdem Napoleon Bonaparre am i8« Mai 1804 zum Kaiser von Frankreich er- wählt war, nahm der deutsche Kaiser Franz auch den Titel eines Kaiser 6 von Oestreich an, und erneuerte 1805 sein Bündniß mit England und Rußland gegen die Vergrößerungssucht Napole- ons, an den sich dagegen Baiern, Würtemberg und Baden, theils aus Furcht vor ihm, theils aus altem Hasse gegen Oestreich, anschlossen. Da- her ließ dieses sogleich eine Armee in Baiern ein- rücken, weswegen sowohl Napoledn mit einer groß- ssen Armee aus Frankreich hinzueilte, wie auch die unter dem Marschall B ernadotte in Hannover stehende durch Las neutrale Preußische Anspach, die Oestreicher aus Patern zurückschlug, worauf Marschall Ney dieselben noch bey Eßlingen besieg- te, ihr General Mack bei Ulm 24002 Mann auf- op-

4. Der neuern Geschichte zweite Hälfte - S. 39

1812 - Frankfurt am Main : Andreä
39 und Johanniter Groß-Prror ausgenommen. Die Knrwürden von Trier und Köln hörten auf, dafür vier neue: Salzburg, Baden, Hessen und Würtemberg. Der erzbischöfliche Sitz des Kur-Erzkauzlers wird von Mainz nach Negensburg über, tragen. Mediatisirung aller Reichsstädte (47) bis auf sechs. Der Rhein ward gls Granze zwischen Frankreich und Deutsch, land bestimmt. — Schifffabrts, Oktroi, u. s. w. §. ?3. Auch England hatte mit Frankreich zu Amiens 1602 Frieden geschlossen, und lauerte nur auf Gelegenheit, neuer' dings unter den Landmächten Kriege anzufachen, weil ihnen dadurch immer die Eroberungen zur See erleichtert werden. Schon i8o5 fingen die Feindseligkeiten zwischen England und Frankreich wieder an. Die braunschweigisch, lüneburgischen Länder werden von den Franzosen besetzt. — Oestreich, Ruß, land und Preußen wollen vermitteln. — -«»4 nimmt der 1 erste französische Consnl Bonaparte diekaiftrwnrde unter dem Namen Napoleon I. an; diesem Beispiele folgte der deutsche Kaiser Franz Ii., der die Würde eines Erbkaisers von Oestreich unter dem Namen Franz I. annimmt. — §. 74. Der Erfolg der Negotiationen war zuletzt wieder ein Con, tinentaikrieg. / Dieser Krieg brach im Oktober i8o5 aus. Der Kaiser Napoleon hatte die italische (vorher cisalpinische) Republik in ein Königreich verwandelt, und sich zumkönige vonjtalien proelamiren lassen, so. war auch Genua (die ligurische Republik) dem Kaiserthume Frankreich einvcrleibet. — Dieses die Ur- sachen zu dem neuenkriege, welcher für Oestreich sehr nnglück lieh geführet wurde. Niederlage des östrcichischen Generals Mack bei Ulm. Den i3ten November iuoö rückten die Fran- zosen in Wien ein. Die russischen Hülfsvölker kamen später an, als man sie erwartet hatte. Rückzug des Erzherzoges Karl aus Italien, um nicht abgeschuitten zu werden. Die

5. Der neuern Geschichte zweite Hälfte - S. 40

1812 - Frankfurt am Main : Andreä
4o für Oestreich unglückliche Schlacht bei Austerlitz (den stcri Dezember -Lost — die Schlacht der drei Kaiser) brachte eine Zusammenkunft des östreichischeu und französischen Kaisers, und den kurz darauf erfolgten Preßburger Frieden hervor» (den 26ten Hezember H. 75> Die Bediuguisse des Preßburger Friedens, welcher auch Deutschland betraf, waren r Oestreich gibt theils an Barer», Ihcils an Würtemberg und Baden die vorderökreichischen Besitzungen, das Breisgau, und Orten au ab, ferner Tyrol an Barer»; Venedig an das Königreich Italien, — Oestreich erhqlt Salzburg und Perchtolsgaden, der Kur- fürst von Salzburg —Ferdinand— bekömmt Würzburg, ebenfalls als Knrthnm. Baiern und Würtemberg zu Königreichen erhoben, und als solche auch von Oestreich anerkannt. — Die Unabhängig- keit der helvetischen und batavischeu Republik wird ebenfalls von Oestreich anerkannt. Gleich nach dem Preßburger Frieden wurden die Hannos vrifcheu Länder an Preußen gegeben, und von preußischen Truppen besetzt, wogegen aber Preußen Ansbach au Baiern, Cleve an das Grvßherzogthum Berg,* Nenfchatel an den neuen Herzog von Neufchatc! (Marschall Berthier) abtre- ten mußte. — Im Julius x8o6 wurde in Paris durch Kur-Erzkanzler, Baiern, Würtemberg, Baden, Hessen-Darmstadt, Berg, Nassau-Usingen , Nassau - Weilburg , Hohenzolleru- Sigmar ringen, Hohenzolleru-Hechiugeu, Salm-Salm, Salm-Kyr- burg, Isenburg-Birsteiu, Aremberg, Lichtenstein und Leye» der Grund zu dem Rheinischen Bunde unter Frankreichs Pro- tektorate gelegek.
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