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1. Geschichte des Mittelalters - S. 18

1861 - Freiburg : Herder
18 Geschichte des Mittelalters. konnten. Da durchbrachen die unbändigen Bewohner des schottischen Gebirges, die Kaled onier (Pikten und Skoten), die von den römischen Kaisern aufgeführten Gränzwalle und erfüllten die britischen Ebenen mit allen Gräueln der Barbarei. In dieser Noth, erzählt die Sage, nahm Vortigern, einer der britischen Könige, sächsische Seeräuber Hengifl und in Dienst, welche gerade in drei Schiffen unter den Häuptlingen Heng ist Horsa. airt) Horsa an die britische Küste gekommen waren, und räumte ihnen 449, die Insel Th anet (an der Mündung des Stour) ein. Sie schlugen die Kaledonier zurück, bemerkten die Schwäche und Uneinigkeit der Briten und riefen Brüder und Stammverwandte herbei: Friesen und Sachsen von der Nordseeküste zwischen Ems und Elbe, Angeln und Jüten von der cimbrischen Halbinsel. Angelsächsi. § 45. Sie entrissen in ungefähr 150 Jahren den Briten den sche Hcptar- schönsten Theil des Landes und gründeten sieben Königreiche: die lf' Nachkommen des Jüten Hengist Kent; der Sachse Ella 477 Sussex (Südsachsen); 494 der Sachse Kerdik Messer (Westsachsen); 527 der Sachse Erkenwin Essex (Ostsachsen); der Angle Uffa 527 O fi- an gl ien, das sich in North- und Southfolk theilte; 547 Ida Ber- uikien, Aella 560 Deira, die später durch Edwin zu Northhum- berland vereinigt wurden; Krida eroberte 586 Merkten (Mark), das 626 durch Penda zum Königreich erhoben wurde. Die tapfersten Briten flüchteten sich zu ihren nie romanisierten Brüdern in das Ge- birge, daher erhielten sich kleine britische Reiche von Kumberland bis Kornwallis, z. B. Gwynedd, Deheubarth, Powis, Gwent. Noch andere Briten wanderten schaarenweise nach der gallischen Halbinsel Armorika aus, die von ihnen bis zur Stunde den Namen Bretagne trägt. Die unterworfenen Briten wurden hörig oder leibeigen und verloren sich unter den Sachsen. Diese trugen ihre heimischen Einrichtungen auf britischen Boden über; sie verehrten noch die germanischen Götter, wurden aber um Christiani- 600 n. Ehr. namentlich durch die Bemühungen des Papstes Gregor des sierung. Großen bekehrt, welcher 40 Benediktiner unter dem Abte Augu- stin zu ihnen schickte. Am Christtage 597 taufte dieser den König Ethelbert von Kent und wurde Erzbischof von Kanterbury; 628 bekehrte sein Genosse Paulinus den König Edwin von Northhum- berland und den spätern heidnischen Rückschlag überwand 635 der König St. Oswald; 631 gewann der Burgunder Felix die Ost- auglier für die Kirche; um 660 folgten die Könige von Merkien und Esser diesem Beispiele, 678 endlich der von Sussex. § 46. Diese sieben Königreiche (die Heptarchie; einigemal waren es aber mehr als sieben) befehdeten sich fast unaufhörlich; einige Zeit hatte Merkien die Oberhand, bis sie Messer gewann, dessen König 827. Egbert 827 sich zum Alleinherrscher aller sächsischen Ge- biete emporschwang; unter ihm soll der Name Angellarid (England) allgemein geworden sein. Schottland § 47. Im Norden der Insel Britannien, im heutigen Schott- christlich. land, bestanden die zwei kleinen Königreiche der Pikten (auf der östlichen Seite) und der S ko ten. Sie erhielten das Christenthum aus Irland. Irland, dessen keltische Bevölkerung in vier Königreiche: Ulster, Leinster, Munster und Konnaught, unter einem Oberkönige von Meath zu Teamor oder Tamora, getheilt war.

2. Geschichte des Mittelalters - S. 92

1861 - Freiburg : Herder
92 Geschichte des Mittelalters. § 275. Die Deutschritter begannen unter ihrem Hochmeister, Hermann von Salza, den Kaiser Friedrich Ii. in den Reichsfürsten- stand erhob, die Eroberung des noch heidnischen Preußen und vollen- deten sie nach 53jährigem blutigem Kriege. Ein anderer Ritterorden, die Schwertbrüder, 1202 in Livland gestiftet, der stch mit dem Deutsch- orden vereinigte (1237) unterwarf Esthland, Livland und Kur- 1410. land. Durch die unglückliche Schlacht bei Tannenberg gerieth der Deutschorden unter polnische Oberlehensherrlichkeit, 1525 schloß sich ^er Großmeister Albrecht von Brandenburg der Reformation an Preußen, und machte Preußen zu einem Erblande; auch in den drei andern Ostseeländern machte die Ritterschaft aus den Ordenslehen Erbgüter und ging im 18. Jahrhundert in Rußland auf. Im anderen Deutsch- land verlor der Orden seine Güter durch die französische Revolution und Napoleon und ist nur noch in Oesterreich erhalten. Wie ritterliche Poesie oder der Minnesang. § 270. Das ganze Wesen des Ritterthums in seiner Blüte wie in seiner spätern Entartung spiegelt sich in einer eigenthümlichen poeti- schen Literatur ab, deren Träger und Pfleger Ritter und Höfe, deren Stoffe ritterliche Thaten und Tugenden waren. Diese ritterliche oder Hoffsche Dichtung trat als Kunstpoesie im Gegensätze zur Volks- dichtung auf, am frühesten in Südfrankreich und im nordöstlichen Spa- nien (troubadours). In Nordfrankreich und England wurde vorzugs- weise die ritterliche Heldendichtung gepflegt, welche ihren Stoff aus dem Sagenkreise Karls des Großen, des walisischen Hclden- königs Artus (Arthur) und des hl. Grals (nach der Legende die Schüssel des hl. Abendmahles) nahm, oder Helden aus der heidnischen Vorzeit wie Alexander den Großen und Aeneas zu christlichen Rittern umschuf. In Deutschland trieb sie zur Zeit der Hohenstaufen ihre schönste Blüte in Heinrich von Veldegge, Wolfram von Eschenbach, Hartmann von der Au, Walter von der Vo- gelweide, Konrad von Würzburg und Gottfried von Straßburg; die Namen der Dichter des Liedes „der Nibelungen" und „der Gudrun" sind unbekannt, sie lebten jedoch in dieser Zeit. (Man kennt etwa 160 Namen von Minnesängern.) Die Bürger. § 277. Die Kreuzzüge brachten das Abendland und Morgenland Handel, in einen lebhaften Handelsverkehr; denn der Krieg wurde durch Waffenstillstände unterbrochen und die verschiedenen mohammedanischen Reiche waren selten gleichzeitig mit den Christen im Kampfe. Den größten Nutzen hatten die italienischen Seestädte, besonders Venedig, Genua und Pisa, welche den größten Theil Europas mit den Er- zeugnissen des Morgenlandes versorgten und die Ausfuhr dahin ver- mittelten, die hauptsächlich in Leinwand und Pelzwaaren bestand. Mit den Italienern verkehrten zunächst die süddeutschen Städte: Augs- burg, Ulm, Lindau, Konstanz, Regensburg, Wien rc. und versorgten die norddeutschen, welche wieder nach England, die skandi- navischen Länder, Polen und Rußland verkehrten. Die Kaufleute bil- Die Hansen, deten geschlossene Verbindungen, welche im allgemeinen Hansen

3. Geschichte des Mittelalters - S. 65

1861 - Freiburg : Herder
Deutschland ein Wahlreich. 65 und Abteien besetzten, verliehen dieselben wie ein gewöhnliches Lehen als Lohn für geleistete Dienste oder als Beweis ihrer Gunst und oft genug geschah es, daß Bisthümer oder Abteien durch Bestechung oder Kauf erworben wurden. Dadurch litt das kirchliche Leben sehr und da ohnehin, seitdem die großen und kleinen Vasallen Erbherren gewor- den , Krieg und Fehden an der Tagesordnung waren, so drohte das christliche Europa zu verwildern. § 196. Solch' Unglück wurde hauptsächlich durch die Benediktiner- klöster verhindert, welche sich der von Klugny (gegründet 909 unweit Macón, Departement der Saone und Loire) ausgehenden Reform an- schloffen; denn die Klöster waren in jenen Zeiten die Hauptträger der gesammten christlichen Kultur; die Kranken- und Armen- pflege lag vorzüglich ihnen ob, sie waren fast ausschließlich die Schu- len und Erziehungsanstalten für Laien und Geistliche, daher auch die Thatsache nicht überraschen kann, daß die besten Päpste und Bischöfe in der Regel Mönche waren. St. Odilo, der fünfte Abt von Klugny, war einer der Gründer 994—1049. des Gottes fr iedens (Treuga Dei), durch welchen die Furie des Der Gottes- Krieges doch für einige Zeit zur Ruhe gezwungen wurde. Während der fncce* Jahre 1028—1030 entstand durch unaufhörliche Regengüsse und Ueberschwemmungen eine fürchterliche Hungersnoth, welcher viele Tau- sende zum Opfer fielen; man betrachtete sie als ein Strafgericht gegen die unter den Menschen herrschende blutige Gewaltthätigkeit, und als daher im Jahr 1031 die Sonne wieder am Himmel leuchtete und der befruchtenden Wärme des Frühlings eine reiche Aernte folgte, über- wallte das Gefühl der Dankbarkeit und auf den Antrag der aquitani- schen Bischöfe wurde in Frankreich ein allgemeiner Friede geschlossen, der nach fünf Jahren wieder erneuert werden sollte. Für solche Dauer ließ sich natürlich die rohe Kraft und Kriegslust des Zeitalters nicht bändigen, dagegen wurde um das Jahr 1041 durch die aquitanischen Bischöfe bestimmt, daß die Waffen von Mittwoch nach Sonnenunter- gang bis Montag Sonnenaufgang ruhen sollten (später auch während der ganzen Advent- und Fastenzeit), welchen Gottesfrieden Konrad Ii. und mit größerem Erfolg Heinrich Iii. im Jahr 1043 in Deutschland einführten. § 197. In Odilos Kloster befand sich auch Hildebrand längere Zeit, der als Papst Gregor Vii. die Reform der Kirche, welche seine unmittelbaren Vorgänger begonnen hatten, durchzuführen entschlossen war. Der päpstliche Stuhl war.in den letzten Jahrhunderten wieder- holt durch Parteihäupter, welche für den Augenblick die Oberhand ge- wannen, besetzt worden, und hinwieder hatten mächtige Kaiser wie Otto I. und besonders Heinrich Iii. mit gewaltiger Hand eingegrissen und der Anarchie gesteuert, aber durch die wiederholte Einsetzung von Päpsten hatten sich die Kaiser gewöhnt, sich nicht bloß als Be- schützer, sondern auch als Herren des päpstlichen Stuhles au- zusehen. Der Papst jedoch, der Oberhirt aller katholischen Fürsten und Völker, darf eben so wenig der Unterthan irgend eines Fürsten als der Erwählte einer Adels- oder Volkspartei sein, sondern muß gänzlich frei dastehen, daher verordnete Papst Nikolaus Ii. auf dem lateraui- schen Koncil von 1059 , daß jede Papstwahl, welche nicht durch die Bumüller, Weltg. Ii. 5

4. Geschichte des Mittelalters - S. 130

1861 - Freiburg : Herder
130 Geschichte des Mittelalters. Guttenberg legte indessen eine eigene Druckerei an, starb aber 1468. Die anfangs geheim gehaltene Kunst verbreitete stch schnell (1465 nach Italien, Frankreich 1469, England 1474, Spanien 1475, Schweden 1483 rc.) und gab dem geistigen Leben, besonders auch dem Schul- unterrichte, die gewaltigste Anregung. Die klassischen Studien. § 394. Um diese Zeit wurde das Studium der Klassiker, namentlich der griechischen, wieder ausgenommen und dadurch die alte Welt (man nannte Amerika die neue) gleichsam neu entdeckt. Den ersten Anstoß gaben ausgewanderte Griechen, z. B. ein Chrysolo- ras, Laskaris, Argyropulos rc., welche in Italien die Sprache ihrer Väter lehrten und Homer, Platon rc. mit ihren Schülern lasen. Diese Werke wurden mit Begeisterung ausgenommen, das Sprachstudium und die Alterthumskunde neu belebt, die alten Wissen- schaften wieder erforscht und dadurch gleichsam eine Schatzkammer für Dichter, Redner, Geschichtschreiber und Künstler, Staatsmänner, Krie- ger und Philosophen eröffnet. Hauptsitz dieser Studien (der sogenann- ten humanistischen) war Italien, besonders Florenz und Rom, doch folgten Deutsche, Franzosen und Engländer wetteifernd nach. Es ist aber nicht zu leugnen, daß das Studium der Klassiker nicht wenige Hu- manisten auf Abwege führte, nämlich zu einseitiger, übertriebener Be- wunderung der Alten, zu ungerechten Angriffen auf die mittelalterliche Bildung, selbst zu Anfeindung und Verspottung kirchlicher Lehren und Einrichtungen. Poesie und Geschichtschreibung. § 395. Diese blühten mit den klassischen Studien neu auf und auch da ging Italien ruhmvoll voran. Die Reihe seiner großen Dichter beginnt schon früher mit Dante Alighieri (-f 1321), der in seinem erhabenen Gedichte „La divina Commedia“ die Ideale des Mittel- alters verherrlicht und deren Verlust durch den Streit des Kaisers mit dem Papste betrauert. Ihm folgen in weiterer Ferne Petrarka, Torquato Tasso und der leichtfertige Ariosto. Die neue Geschichtschreibung eröffnete Villani in Florenz, wo sie Nik. Macchiavelli zur Vollendung brachte; in Deutschland hauptsächlich Ioh. Thurmayr (genannt Aventinuö, ein Bayer) und Aegidius Tschudi, aus Glarus. Die schönen Künste. K 396. Malerei, Bildhauerei und Baukunst blühten unter dem Einflüsse der klassischen Studien auf; sie trugen früher das ernste Gepräge des Mittelalters, setzt näherten sie sich der antiken Darstellung, zum Theil auf Kosten der christlichen Weltanschauung. Gegen das Ende dieses Zeitalters und im Anfänge des neuen blühten: die Ka- racci, Leonardo da Vinci, Mich. Angelo Buonarotti, Korregg io, Tizians, Rafael Sanzio, in Deutschland die Maler Van Eyk, Holbein, Albrecht Dürer; Peter Bischer, der Erzgießer, Sürlin, der Bildschnitzer; die Glasmalerei, die am Schluffe des Zeitraumes in voller Blüte stand, gerieth bald in Verfall.

5. Geschichte der neueren Zeit - S. 110

1861 - Freiburg : Herder
Dicvölkcr-- wandcrung der Neuzeit. 110 Geschichte der neueren Zeit. aneignen, ohne daß es selbst aufhört ein barbarisches zu sein und die europäische Kultur annimmt. Durch die neue Kriegskunst wurde der Sieg der Kultur über die Barbarei entschieden; daher hörten die Osmanen auf den christlichen Staaten gefährlich zu sein, ver- schwanden die Raubflotten der Barbaresken vom Mittelmeere, und wurde es den Europäern möglich, in Asien und Amerika große Länder zu erobern und förmliche Kolonialreiche zu gründen. Vasko de Gamas und Christoph Kolombos Entdeckungen öffneten den Europäern eine neue Welt; es begann die neu.e Völ- kerwanderung, welche noch jetzt sortdauert, die nicht gleich der mit- telalterlichen eine Kulturwelt zertrümmert, sondern die christliche Kultur in die Wildnisse Amerikas und Australiens so wie in die Ruinen Asiens trägt und die Geschicke der Völker umgestaltet. Es entwickelte sich der Verkehr Europas mit den anderen Erdtheilen, der Welthandel, und in Folge davon gewann der Gewerbfleiß eine Ausdehnung, daß der kleinste und ärmste Erdtheil, Europa, nicht nur der mächtigste, sondern auch der reichste wurde. Die neue Ärmst und Wissenschaft. § 291. Das wetteifernde Ringen der europäischen Völker, zu welchen sich Spanien, Portugal, Holland, England und Frankreich der Reihe nach erhoben, bildete nicht nur Feldherrn und Seefahrer, sondern erregte jede geistige Kraft, namentlich auch den poetischen Geist der Nationen, und durch die Presse wurde der Reich- thum jedes großen Geistes in kurzer Zeit zum gemeinschaftlichen Besitze der Völker. In Spanien dichteten Lope de Vega Ci 1635), Kal- deron de la Barka (1- 1687), Cervantes Saavedra Ci 1616), die portugiesischen Heldenfahrten nach Afrika und Indien besang Ka- moöns Ci 1579). Unter Elisabeth erhob sich in England William Shakespeare Ci 1616), der König des neuen Dramas, unter Karl I. dichtete Milton Ci 1675) „das verlorene Paradies"; ihnen folgten Dichter wie Dryden (-j- 1701), Pope Ci 1744), Thom- son (f 1748) ic., so daß die englische poetische Literatur wie ihre prosaische als die größte der neuen Zeit dasteht. Von der Blüte der französischen Literatur und, Kunst ist oben die Rede ge- wesen, sie wurde in Folge der politischen Bedeutung Frankreichs zur Weltliteratur. In dem zerrütteten, mißhandelten Deutschland dagegen war ein poetischer Aufschwung nicht möglich; von der unzer- störbaren Kraft des deutschen Geistes zeugten jedoch die religiösen Lie- der des Jesuiten Friedrich von Spee Ci 1635)sowie des Angelus Silesius Ci 1677), während gleichzeitig Paul Gerhardt Ci 1675) die besten protestantischen Kirchenlieder dichtete; auch der Namen Flem- ming Ci 1640), Gryphius Ci 1664), Opitz Ci 1639) und Logau (f 1656) wollen wir nicht vergessen. Eine matte, flache Zeit bezeichnet Gottsched Ci 1766), dem die Schweizer Breitinger und Bodmer entgegentraten. Die klassische Periode der deutschen Litera- tur begann mit Klopstock Ci 1803), G. E. Lessing Ci 1781), Wiuckelmann Ci 1768), G. Herder Ci 1803), G. A. Bürger Ci 1794), Hölty Ci 1776), Christian und Leopold von Stol-

6. Geschichte der neueren Zeit - S. 121

1861 - Freiburg : Herder
Zeitalter der Revolution. 121 Wilhelm Ferdinand von Braunschweig, der unter seinem Oheim Ferdinand mit Ruhm im siebenjährigen Kriege gejochten hatte, mit dem preußisch - österreichischen Heere über die französische Gränze, am 23. ergab sich die Festung Longwy, am 2. September Verdun, der Weg nach Paris war geöffnet. Hier aber vernichtete Danton, der Justizminister, mit Hilfe des Gemeinderaths den Kern der unzu- friedenen Partei, indem er zuerst alle sogenannten Aristokraten verhaf- ten und vom 2.—7. September durch eine Bande von Mördern, von denen einer 5 Franken Taglohn erhielt, ermorden ließ (gegen 3000 Personen). Der Rationalkonvent (21. September 1792 bis 27. Oktober 1795). Die französische Republik (22. September 1792). Dalmp (20. September) und Iemappcs (6. November 1792). § 314. Der Konvent bestand aus 749 Mitgliedern und erklärte sogleich die Abschaffung des Königthums und Frankreich als Repu- blik; dieser Tag, der 22. September, sollte der Anfang einer neuen Zeitrechnung und des Jahres sein. Der Herzog von Braunschweig fand erst in den Pässen der Argon- nen zwischen Maas und Aisne ernsthaften Widerstand, hätte jedoch die 17,000 Mann des General Dumouriez leicht überwältigen können, statt dessen aber ließ er sich durch die Vorspiegelung einer Gegenrevo- lution täuschen und führte am 20. September den auf die französische Armee bei Valmy beschlossenen Angriff nicht aus, sondern begnügte sich mit einer Kanonade. Dann zog er sich zurück, weil das französi- sche Heer mit jedem Tag zahlreicher wurde, unverfolgt in Folge ge- heimer Uebereinkunft mit Dumouriez, sein Heer kam aber durch Re- gen und Ruhr ebenso übel zugerichtet als ein von dem Feinde geschla- genes und verfolgtes am Rheine an. § 315. Unterdessen brach der französische General Kustine von Landau am 29. September mit etwa 20,000 Mann auf, überfiel Speyer, Worms, Oppenheim, nahm die Magazine weg und stand am 19. Oktober vor Mainz, des sich am 21. ohne Widerstand ergab. Hierauf erhob er in Frankfurt 2 Millionen Gulden, streifte in der Wetterau umher, und bereits jetzt begann das Rauben und Steh- len der französischen Heere, welches den Völkern die von dem Konvente um diese Zeit angebotene Freiheit und Bruderschaft gründlich verleidete. Noch glücklicher als Kustine am Rhein war Dumouriez in den Niederlanden; er besiegte mit dreifacher Uebermacht am 6. Novem- der die Oesterreicher bei Jemappes (unweit Mons) und eroberte Belgien. Hinrichtung Ludwigs Xvi. (21. Januar 1793). Die Herrschaft des Schreckens. 8 316. Der Uebermuth der republikanischen Machthaber stieg durch diese unerwarteten Erfolge, nicht minder auch der Haß gegen das König- thum , und ihr Wunsch, dem französischen Volke die Rückkehr zu dem Königthum unmöglich zu machen, bewog sie den gefangenen, ver- lassenen König Ludwig Xvi. als Verräther und Verschwörer anzukla- gen und hinzurichten, dann wurde (10. März) ein Revolutionsgericht aufgestellt, ein Wohlfahrtsausschuß (25. März) errichtet, der mit 21. Januar 1793.

7. Geschichte der neueren Zeit - S. 124

1861 - Freiburg : Herder
124 Geschichte der neueren Zeit. Anfang der Säkularisa« tioncn. zösischen Blokadekorps ergaben, so daß mit dem Schluß des Jahres 1794 auf dem Boden der Republik kein Feind mehr stand. Untergang der Schreckensmänner (24. März, 5. April, 28. Juli 1794). K 322. Wie sich der Krieg mehr und mehr zu Gunsten der Repu- blik wendete, so zerfiel die Partei der Schreckensmänner und vernichtete sich selbst im Laufe des Jahres. Robespierre und Danton über- lieferten im Einverständnisse den wüsten Religionsschänder Hebert mit 18 Genossen der Guillotine (24. Marz), Rvbespierre den Dan- ton, Kamille Desmoulins (5. April), als diese Partei zur Mäßigung einlcnkte, er selbst aber mit seinem Bruder, St. Just, Lebas, Kouthon, Henriot re. wurde von der Mehrheit des Konvents, welcher Robespierres Herrschaft zu halsgefährlich fand, gestürzt und seinen zahlreichen Opfern nachgeschickt (28. Juli). pichegru erobert Holland (Januar 1795). Preußen schließt zu Lasel /rieben (5. April). § 323. Nach der Schlacht bei Fleurus war Pichegru bis an die holländische Gränze vorgerückt und als der strenge Winter Flüsse und Kanäle mit Eis belegte, marschierte er über diese Brücke in Holland ein und bemächtigte sich desselben im Januar 1795 um so leichter, als sich überall die demokratische Partei gegen den Erbstatthalter erhob, der nach England flüchtete. Holland wurde in eine batavische Repu- blik nach dem Muster der französischen umgeformt, schloß mit ihr ein enges Bündniß, trat das holländische Flandern und Mastricht ab und bezahlte 100 Millionen an den Kriegskosten. Die Engländer griffen seitdem auch die holländischen Kolonien an, nahmen das Kap und Ceylon, vernichteten die holländischen Fischereien und kaperten die Handelsschiffe. § 324. Der große Bund gegen Frankreich begann sich um diese Zeit aufzulösen. Im Februar schloß der Großherzog von Toskana Frieden, am 5. April zu Basel sogar Preußen. Es handelte sich nämlich um eine zweite Theilung Polens; darum wurde Oesterreich und das südwestliche Deutschland im Stiche gelassen und als Gränze des neutralen Deutschlands eine Demarkationslinie von Ostfriesland an die Nordgränze von Schwaben und von da um Franken rc. bis Schlesien gezogen; in einem geheimen Artikel überließ Preußen auch das linke Rheinufer an Frankreich, bedingte sich aber seine Entschädigung in Norddeutschland aus, namentlich das Bisthum Münster. Am 22. Juli schloß Spanien Frieden, als ein französisches Heer unter Dugommier, der siegend bei St. Sebastian fiel, in Katalonien und dem Baskenlande vordrang; Spanien trat als Friedenspreis seinen Antheil an der Insel Hayti ab. Der Krieg im Sommer und Herbst 1795. 8 325. Am 6. Juni ergab sich die von aller Hilfe abgeschnitteue Festung Luxemburg durch Hunger genöthigt nach sechsmonatlicher Belagerung, am 5. September Düsseldorf mit großen Waffen- vorräthen an Jourdan, am 22. Mannheim an Pichegru (beide Festungen waren pfalzbayerisch); Jourdan verletzte die Neutralitäts-

8. Geschichte der neueren Zeit - S. 128

1861 - Freiburg : Herder
128 Geschichte der neueren Zeit. hatte mit der Vernichtung Polens ihrem Lebenswerke die Krone aufge- setzt, indem sie damit die Schranken zwischen Rußland und dem zerfalle- nen deutschen Reiche hinwegräumte; sie starb 16. November 1796. Rcvolutionicrung und Plünderung der Schweiz (1798). 8 335. Der Ruf: Freiheit und Gleichheit! zündete zuerst in der wälschen Schweiz; schon 1792 empörte sich die pruntrutische Herrschaft des Fürstbischofs von Basel und ließ sich mit der frän- kischen Republik vereinigen; 1794 erhoben sich die gemeinen Bürger in Genf gegen die aristokratischen und ahmten bis 1796 die Pariser auch durch eine Schreckenszeit nach, bis Rouffeaus Vaterstadt in der französischen Republik aufging. Im Frühjahr 1798 erklärten sich alle deutschen und italienischen Vogt eien als frei, Bern aber zerfiel mit der Waadt, woraus das Direktorium dieselbe mit französischen Truppen besetzte; während man nun in Bern und den anderen Städten über die Reform der Bundesverfassung und Kantonsverfaffung stritt, die diktatorische Einmischung Frankreichs aber zurückwies, erhielten die französischen Generale den Befehl zum Angriffe. Ueber Basel rückte Schauenburg in das Aarthal und nahm Solothurn ohne Widerstand, aus der Waadt Brune nach Freiburg; nach einigen blutigen Gefech- ten ergab sich Bern, der hartnäckige Widerstand der Urkantone wurde gebrochen und als das kleine Nidwalden sich im Herbste ganz allein erhob und verzweifelten Widerstand leistete, wurde es in türki- scher Weise beruhigt (18. September). Aus den schweizerischen Zeug- häusern führten die Franzosen 500 Geschütze fort, leerten alle Maga- zine und nahmen aus den Kaffen über 40 Millionen Franken weg; dafür wurde die alte Eidgenossenschaft in eine helvetische Repu- blik mit französischer Verfassung verwandelt und stellte 18,000 Manu für den Dienst der französischen Republik. Die römische Republik (10. Februar 1798). 8 336. Zu Rom wurde am 28. December 1797 der französische General D up h ot durch eigene Schuld von einer Schildwache erschossen, darauf marschierte Berthier aus Befehl des Direktoriums nach Rom und formte es mit dem Reste des Kirchenstaats in eine Republik nach französischem Muster aber mit altrömischem Namen um und beutete sie aus wie die drei anderen republikanischen Mägde; der milde aber unbeugsame Pius Vi. wurde in die Gefangenschaft geführt und starb am 29. August 1799 zu Valen ce in seinem 81. Jahre. Er hatte verfügt, daß das Konklave zur Wahl seines Nachfolgers da stattsinden sollte, wo sich die meisten Kardinäle befinden würden; dies geschah in Venedig, wo am 14. März 1800 der Kardinal B arn a das Chia- ra monti gewählt wurde, der sich Pius Vil. nannte. Äonaparte in Aegypten (1797—1798). 8 337. Bonaparte war nach seinen italienischen Triumphen für das Direktorium zwar schon zu groß, aber doch noch nicht im Stande, sich der Zügel der Republik zu bemächtigen, daher schlug er eine Expedi- tion nach Aegypten vor. In dem Nillande wollte er für Frank- reichs verlorene Kolonien reichlichen Ersatz erobern, von da aus gegen

9. Geschichte der neueren Zeit - S. 36

1861 - Freiburg : Herder
36 Geschichte der neueren Zeit. den eitlen König für immer gegen Luther und dessen Anhänger zu er- bittern, zu gleicher Zeit wurde er aber seiner Gemahlin über- drüssig und begehrte das Edelfräulein Anna Boleyn zu heiratheu; deßwegen wollte er von Katharina geschieden sein und wandte sich au Papst Klemens Vii., erreichte aber seinen Wunsch nicht. Seine ver- trauten Räthe, der rechtsgelehrte Minister Thomas Kromwell und der Erzbischof Thomas Kranmer von Kanterbury, ein heimlicher Protestant, gaben darauf dem Könige den Rath, sich zum Oberhaupte der englischen Kirche zu erklären und sede Appellation von einem engli- 1532. scheu geistlichen Gerichte an den Papst bei Todesstrafe zu verbieten. § 91. In England war die Stimmung gegen den Papst und die Geistlichkeit keine andere als 1519 in Deutschland und ziemlich aus den- selben Ursachen, daher beruhigte sich das Volk um so leichter, als vor- erst in Glauben und Kult nichts geändert wurde; die großen Herren aber hofften von dem überreichen Grundeigenthume der Geistlichkeit schöne Stücke als Belohnung von dem Könige zu erhalten, wenn der- selbe dem Beispiele deutscher Fürsten folgend zu Säkularisationen schrei- ten würde. Dies fürchtete auch die Geistlichkeit, daher ließ sie sich be- reitwillig um eine hohe Geldsumme strafen, weil sie sich früher des Ungehorsams gegen die Gesetze schuldig gemacht haben sollte, und an- erkannte den König stillschweigend als Oberhaupt der Kirche in England. Heinrich ließ hierauf seine Ehe mit Katharina als eine ungiltige auflösen, seine Tochter aus dieser Ehe, die Prinzessin Maria, der 1533. Thronfolge unfähig erklären und heirathete darauf Anna Boleyn, welche ihm eine Tochter Elisabeth gebar, deren Berechtigung zur Thronfolge von dem Parlamente feierlich anerkannt wurde. Zugleich verhängte es über seden, welcher an dem Supremat des Königs über die Kirche und an der Rechtmäßigkeit seiner zweiten Ehe 1531. Zweifel aussprechen würde, die Todesstrafe. Dies Schicksal traf bald drei Priore der Karthäuser und drei Geistliche zu London, den greisen Bischof Fisher von Rochester (22. Juni 1535), den edeln in ganz Europa verehrten Kanzler Thomas Morus (6. Juli). Dagegen erhob der König den Kromwell zum Kanzler der Schatzkammer, zum Generalvikar und ersten königlichen Kommissarius, hob binnen fünf Jahren alle Klöster und die reichsten Stiftungen auf und nahm auch die Güter des Johanniterordens weg, aber in wenigen Jahren war alles verschwendet oder an adelige Herren und Günstlinge verschenkt. s 92. Am 19. Mai 1536 ließ er Anna Boleyn als Ehebrecherin ent- haupten und hielt den darauf folgenden Tag Hochzeit mitio h a nna Sey- mour, die im folgenden Jahre nach der Geburt des Prinzen Eduard starb, der seinem Vater auf dem Throne folgte. Sein viertes Weib, Anna von Kleve, verließ der König, weil sie ihm nicht gefiel, be- handelte sie sedoch gut, da sie ihr Schicksal geduldig hinnahm (1540), Kromwell aber, welcher die lutherische Prinzessin dem König empfoh- len hatte, weil er ihn durch sie mit dem schmalkaldischen Bunde be- freunden wollte, siel in Ungnade und wurde am 29. Juli 1540 ent- hauptet. Das fünfte Weib des Königs, Anna Howard, schien die katholische Partei zu begünstigen und wurde von Kranmer wegen sträflichen Lebenswandels vor ihrer Verehlichung denunciert und in Folge eines gerichtlichen Urtheils enthauptet, die sechste endlich, Anna Parr,

10. Geschichte der Alten Welt - S. 12

1860 - Freiburg : Herder
12 Geschichte der alten Welt. Nil in zwei Hauptarme und mehrere Nebenarme, welche sich in das Meer oder in Strandseen ergießen (die Alten unterschieden sieben Mündungen, von denen die kanopische im Westen und die pelusische im Osten die bedeutendsten waren; heute behaupten diesen Rang die Mün- dung von Rosette, ehemals die bolbitinische, und die von Damiette, ehemals die phatmetische). Das Land zwischen den Mündungsarmen und dem Meere nannten die Griechen wegen seiner dreieckigen Gestalt Delta, mit welchem Namen man jetzt alle ähnlichen Mündungsgebiete bezeichnet. Das Nildelta ist ungefähr 400 O Meilen groß, das Nilthal, von der Spitze des Delta bis Syene, 92 Meilen lang und hat nur ein einziges, wenige Quadratmeilen großes angebautes Seitenthal, das Fayum (siehe unten). § 33. Aegypten ist demnach ein kleines Land und konnte keine Volksmasse hegen, die sich mit der chinesischen oder indischen vergleichen ließe (in seiner besten Zeit soll es sieben Millionen Einwohner gehabt Bedeutung hüben); aber es ist außerordentlich fruchtbar und verdankt dies aus- dcs Nils für schließlich dem N,l. Derselbe schwillt durch die tropischen Regen im Aegypten. Gebiete seiner Queüflüsse so an, daß er langsam steigend allmälig den größten Theil des ägyptischen Thalbodens überrieselt. Um die Som- mersonnenwende hebt sich der Strom, Ende Septembers bis Mitte Oktobers steht er am höchsten (in Mittelägypten 20—24' über dem niedrigsten Stande), im November kehrt er in sein Bett zurück und in den letzten Tagen des Mai liegt er am tiefsten. Der fette Thalboden wird auf diese Weise nicht nur durch und durch getränkt, sondern auch mit einer seinen Schichte Schlamms überzogen und dadurch gedüngt. Ist er hinlänglich abgetrocknet, so wird die Saat ausgestreut und ober- flächlich untergebracht. Getreide, Hülsenfrüchte, Flachs re. brauchen zur Reife 3—4 Monate, daher wird noch eine zweite Kultur möglich, die aber künstlich (z. B. durch Schöpfräder) bewässert werden muß. Von Mittelägypten bis Syene begleiteten den Strom vor Zeiten unabsehbare Reihen von Dattelpalmen, deren Früchte eine Hauptnahrung des Volkes ausmachten. Wie im untern Euphrat wachsen auch im Nil Nym- phäen (sogenannte Wasserrosen) mit eßbaren Wurzeln, außerdem der Papyrus, eine Grasart, deren unterer Stengel wegen seines zucker- haltigen Marks gegessen wurde, die aber ungleich wichtiger durch ihren Bast war, aus dessen feinen Fasern ein sehr dauerhaftes Papier be- reitet wurde. ^ Dagegen besitzt Aegypten keine eigentlichen Wälder, also auch kein Bauholz, kein Eisen, wenig und schwer zu gewinnendes Kupfer, dochueber- sluß an Salz, Natron und Salpeter, sowie an vortrefflichen Bausteinen. Jas Reich der alten Pharaonen (bis 2178 v. Ehr.). 8 34. Das a lt ä g y p t i s ch e V o l k war von chamitischem Stamme, rothbrauner Farbe, die untere Klasse schwärzlich und kraushaarig, nicht groß, aber wohlgebaut und ausdauernd. Es lebte in seinem Nilthale ägyp?. Aba" fast abgeschlossen; denn die ägyptische Küste des Mittelmeereö ist ge- schloffenhcit. jährlich und besaß in alter Zeit keinen Hafen, daher die Schiffe in einen Nilarm einfahren mußten, wenn sie mit den Aegyptiern verkehren wollten. Das rothe Meer ist noch heute bei den Seefahrern verrufen, sein afrikanisches Ufer fast ohne alles süße Wasser und steht mit dem
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