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1. Geschichte des Mittelalters - S. 92

1861 - Freiburg : Herder
92 Geschichte des Mittelalters. § 275. Die Deutschritter begannen unter ihrem Hochmeister, Hermann von Salza, den Kaiser Friedrich Ii. in den Reichsfürsten- stand erhob, die Eroberung des noch heidnischen Preußen und vollen- deten sie nach 53jährigem blutigem Kriege. Ein anderer Ritterorden, die Schwertbrüder, 1202 in Livland gestiftet, der stch mit dem Deutsch- orden vereinigte (1237) unterwarf Esthland, Livland und Kur- 1410. land. Durch die unglückliche Schlacht bei Tannenberg gerieth der Deutschorden unter polnische Oberlehensherrlichkeit, 1525 schloß sich ^er Großmeister Albrecht von Brandenburg der Reformation an Preußen, und machte Preußen zu einem Erblande; auch in den drei andern Ostseeländern machte die Ritterschaft aus den Ordenslehen Erbgüter und ging im 18. Jahrhundert in Rußland auf. Im anderen Deutsch- land verlor der Orden seine Güter durch die französische Revolution und Napoleon und ist nur noch in Oesterreich erhalten. Wie ritterliche Poesie oder der Minnesang. § 270. Das ganze Wesen des Ritterthums in seiner Blüte wie in seiner spätern Entartung spiegelt sich in einer eigenthümlichen poeti- schen Literatur ab, deren Träger und Pfleger Ritter und Höfe, deren Stoffe ritterliche Thaten und Tugenden waren. Diese ritterliche oder Hoffsche Dichtung trat als Kunstpoesie im Gegensätze zur Volks- dichtung auf, am frühesten in Südfrankreich und im nordöstlichen Spa- nien (troubadours). In Nordfrankreich und England wurde vorzugs- weise die ritterliche Heldendichtung gepflegt, welche ihren Stoff aus dem Sagenkreise Karls des Großen, des walisischen Hclden- königs Artus (Arthur) und des hl. Grals (nach der Legende die Schüssel des hl. Abendmahles) nahm, oder Helden aus der heidnischen Vorzeit wie Alexander den Großen und Aeneas zu christlichen Rittern umschuf. In Deutschland trieb sie zur Zeit der Hohenstaufen ihre schönste Blüte in Heinrich von Veldegge, Wolfram von Eschenbach, Hartmann von der Au, Walter von der Vo- gelweide, Konrad von Würzburg und Gottfried von Straßburg; die Namen der Dichter des Liedes „der Nibelungen" und „der Gudrun" sind unbekannt, sie lebten jedoch in dieser Zeit. (Man kennt etwa 160 Namen von Minnesängern.) Die Bürger. § 277. Die Kreuzzüge brachten das Abendland und Morgenland Handel, in einen lebhaften Handelsverkehr; denn der Krieg wurde durch Waffenstillstände unterbrochen und die verschiedenen mohammedanischen Reiche waren selten gleichzeitig mit den Christen im Kampfe. Den größten Nutzen hatten die italienischen Seestädte, besonders Venedig, Genua und Pisa, welche den größten Theil Europas mit den Er- zeugnissen des Morgenlandes versorgten und die Ausfuhr dahin ver- mittelten, die hauptsächlich in Leinwand und Pelzwaaren bestand. Mit den Italienern verkehrten zunächst die süddeutschen Städte: Augs- burg, Ulm, Lindau, Konstanz, Regensburg, Wien rc. und versorgten die norddeutschen, welche wieder nach England, die skandi- navischen Länder, Polen und Rußland verkehrten. Die Kaufleute bil- Die Hansen, deten geschlossene Verbindungen, welche im allgemeinen Hansen

2. Geschichte des Mittelalters - S. 130

1861 - Freiburg : Herder
130 Geschichte des Mittelalters. Guttenberg legte indessen eine eigene Druckerei an, starb aber 1468. Die anfangs geheim gehaltene Kunst verbreitete stch schnell (1465 nach Italien, Frankreich 1469, England 1474, Spanien 1475, Schweden 1483 rc.) und gab dem geistigen Leben, besonders auch dem Schul- unterrichte, die gewaltigste Anregung. Die klassischen Studien. § 394. Um diese Zeit wurde das Studium der Klassiker, namentlich der griechischen, wieder ausgenommen und dadurch die alte Welt (man nannte Amerika die neue) gleichsam neu entdeckt. Den ersten Anstoß gaben ausgewanderte Griechen, z. B. ein Chrysolo- ras, Laskaris, Argyropulos rc., welche in Italien die Sprache ihrer Väter lehrten und Homer, Platon rc. mit ihren Schülern lasen. Diese Werke wurden mit Begeisterung ausgenommen, das Sprachstudium und die Alterthumskunde neu belebt, die alten Wissen- schaften wieder erforscht und dadurch gleichsam eine Schatzkammer für Dichter, Redner, Geschichtschreiber und Künstler, Staatsmänner, Krie- ger und Philosophen eröffnet. Hauptsitz dieser Studien (der sogenann- ten humanistischen) war Italien, besonders Florenz und Rom, doch folgten Deutsche, Franzosen und Engländer wetteifernd nach. Es ist aber nicht zu leugnen, daß das Studium der Klassiker nicht wenige Hu- manisten auf Abwege führte, nämlich zu einseitiger, übertriebener Be- wunderung der Alten, zu ungerechten Angriffen auf die mittelalterliche Bildung, selbst zu Anfeindung und Verspottung kirchlicher Lehren und Einrichtungen. Poesie und Geschichtschreibung. § 395. Diese blühten mit den klassischen Studien neu auf und auch da ging Italien ruhmvoll voran. Die Reihe seiner großen Dichter beginnt schon früher mit Dante Alighieri (-f 1321), der in seinem erhabenen Gedichte „La divina Commedia“ die Ideale des Mittel- alters verherrlicht und deren Verlust durch den Streit des Kaisers mit dem Papste betrauert. Ihm folgen in weiterer Ferne Petrarka, Torquato Tasso und der leichtfertige Ariosto. Die neue Geschichtschreibung eröffnete Villani in Florenz, wo sie Nik. Macchiavelli zur Vollendung brachte; in Deutschland hauptsächlich Ioh. Thurmayr (genannt Aventinuö, ein Bayer) und Aegidius Tschudi, aus Glarus. Die schönen Künste. K 396. Malerei, Bildhauerei und Baukunst blühten unter dem Einflüsse der klassischen Studien auf; sie trugen früher das ernste Gepräge des Mittelalters, setzt näherten sie sich der antiken Darstellung, zum Theil auf Kosten der christlichen Weltanschauung. Gegen das Ende dieses Zeitalters und im Anfänge des neuen blühten: die Ka- racci, Leonardo da Vinci, Mich. Angelo Buonarotti, Korregg io, Tizians, Rafael Sanzio, in Deutschland die Maler Van Eyk, Holbein, Albrecht Dürer; Peter Bischer, der Erzgießer, Sürlin, der Bildschnitzer; die Glasmalerei, die am Schluffe des Zeitraumes in voller Blüte stand, gerieth bald in Verfall.

3. Geschichte der neueren Zeit - S. 91

1861 - Freiburg : Herder
Rußland und Preußen kommen empor. 9t § 236. Sein Sohn Wasiljei Iv. (Basilius) vereinigte Rjäsan isoöbis mit Rußland, entriß den Polen Smolensk und Severien (südlich lo 3> von Smolensk)und machte das Chanat Kasan tributpflichtig. Jwaniv., 3wan iv der Schreckliche, bezwang die Chanate Kasan und Astrachan, die ^158°) nogaischen Tataren bis an den Terek, einen Theil der donischen Borgänger Kosaken, die Baschkiren, das Chanat Turan (am Mittlern Obi Petersd.gr. und Jrtisch) und bekriegte Polen, Lithauen und die Schwertbrüder; er nahm den Titel Czar, d. h. König, Großkönig, an. Mit seinem Sohne Fe odor I. erlosch 1598 der männliche Stamm Ruriks, und sein Schwager Boris Godunow bestieg den Thron; dieser dehnte die Leib- eigenschaft auch über diejenigen Bauern aus, welche bisher freies Zugrecht besessen hatten. Er wurde 1605 mit polnischer Hilfe von einem ehe- maligen Mönche Jakob Otrepiew gestürzt, welcher sich für den Erb- prinzen Demetrius ausgab, der nach Boris Versicherung gestorben war (wahrscheinlich von Boris ermordet). Der falsche Demetrius wurde 1606 durch einen nationalen Aufstand gestürzt, allein Rußland wurde gleichzeitig von den Polen, Tataren und Schweden angegriffen, so daß der (1613) neu gewählte Czar Michael aus dem Hause Romanow, von mütterlicher Seite aus dem Stamme Ruriks, den Schweden Jn- germanland und Karelien, den Polen Severien, Smolensk und Tschernigow überlassen mußte; diese Provinzen eroberte jedoch schon sein Nachfolger wieder. Rußland wird Großmacht durch Peter den Großen (1689—1725). Peter I. erringt die Herrschaft (1669); verschafft sich die Mittet der Eioiti- sation zur Ausführung seiner Entwürfe. 8 237. Dem blödsinnigen Czar Iwan (1682—1689) sollte sein junger Halbbruder Peter als Mitregent zur Seite stehen und seiner Zeit auf dem Throne folgen, er wurde jedoch von seiner Schwester Sophia verdrängt, die einige Große und die Strelitzen (d. h. Schützen, die russischen Prätorianer oder Janitscharen) auf ihre Seite gebracht hatte, allein schon in seinem 17. Jahre bemächtigte er sich durch 1689. einen Handstreich der Gewalt, schloß seine Schwester in ein Kloster ein, ließ jedoch Iwan den Titel Czar bis an seinen Tod (1696) fort- führen. 8 238. Peter erkannte, daß Rußland trotz seiner Ausdehnung und Volksmasse selbst kleineren Staaten, z. B. Schweden nicht gewachsen sein und nur eine untergeordnete Stellung einnehmen könne, so lange es sich die Künste des Krieges und Friedens, welche das christliche Europa entwickelt hatte, nicht aneignen würde. Daher beförderte er die Einwanderung fremder, besonders deutscher Gewerbsleute und berief Ossiziere und Seefahrer nach Rußland zur Heranbildung einer geregelten Land- und Seemacht. Hierauf besuchte er selbst Deutsch- 1697. land, Holland, Frankreich und England, widmete dem Seewesen seine besondere Aufmerksamkeit und verpflanzte alsdann die Früchte seiner Erfahrungen mit der Energie eines genialen Despoten nach Rußland. Durch strenge Gesetze wollte er auch die barbarischen Gewohnheiten seines Volkes wegschaffen, was ihm natürlich nicht gelingen konnte;

4. Geschichte der neueren Zeit - S. 110

1861 - Freiburg : Herder
Dicvölkcr-- wandcrung der Neuzeit. 110 Geschichte der neueren Zeit. aneignen, ohne daß es selbst aufhört ein barbarisches zu sein und die europäische Kultur annimmt. Durch die neue Kriegskunst wurde der Sieg der Kultur über die Barbarei entschieden; daher hörten die Osmanen auf den christlichen Staaten gefährlich zu sein, ver- schwanden die Raubflotten der Barbaresken vom Mittelmeere, und wurde es den Europäern möglich, in Asien und Amerika große Länder zu erobern und förmliche Kolonialreiche zu gründen. Vasko de Gamas und Christoph Kolombos Entdeckungen öffneten den Europäern eine neue Welt; es begann die neu.e Völ- kerwanderung, welche noch jetzt sortdauert, die nicht gleich der mit- telalterlichen eine Kulturwelt zertrümmert, sondern die christliche Kultur in die Wildnisse Amerikas und Australiens so wie in die Ruinen Asiens trägt und die Geschicke der Völker umgestaltet. Es entwickelte sich der Verkehr Europas mit den anderen Erdtheilen, der Welthandel, und in Folge davon gewann der Gewerbfleiß eine Ausdehnung, daß der kleinste und ärmste Erdtheil, Europa, nicht nur der mächtigste, sondern auch der reichste wurde. Die neue Ärmst und Wissenschaft. § 291. Das wetteifernde Ringen der europäischen Völker, zu welchen sich Spanien, Portugal, Holland, England und Frankreich der Reihe nach erhoben, bildete nicht nur Feldherrn und Seefahrer, sondern erregte jede geistige Kraft, namentlich auch den poetischen Geist der Nationen, und durch die Presse wurde der Reich- thum jedes großen Geistes in kurzer Zeit zum gemeinschaftlichen Besitze der Völker. In Spanien dichteten Lope de Vega Ci 1635), Kal- deron de la Barka (1- 1687), Cervantes Saavedra Ci 1616), die portugiesischen Heldenfahrten nach Afrika und Indien besang Ka- moöns Ci 1579). Unter Elisabeth erhob sich in England William Shakespeare Ci 1616), der König des neuen Dramas, unter Karl I. dichtete Milton Ci 1675) „das verlorene Paradies"; ihnen folgten Dichter wie Dryden (-j- 1701), Pope Ci 1744), Thom- son (f 1748) ic., so daß die englische poetische Literatur wie ihre prosaische als die größte der neuen Zeit dasteht. Von der Blüte der französischen Literatur und, Kunst ist oben die Rede ge- wesen, sie wurde in Folge der politischen Bedeutung Frankreichs zur Weltliteratur. In dem zerrütteten, mißhandelten Deutschland dagegen war ein poetischer Aufschwung nicht möglich; von der unzer- störbaren Kraft des deutschen Geistes zeugten jedoch die religiösen Lie- der des Jesuiten Friedrich von Spee Ci 1635)sowie des Angelus Silesius Ci 1677), während gleichzeitig Paul Gerhardt Ci 1675) die besten protestantischen Kirchenlieder dichtete; auch der Namen Flem- ming Ci 1640), Gryphius Ci 1664), Opitz Ci 1639) und Logau (f 1656) wollen wir nicht vergessen. Eine matte, flache Zeit bezeichnet Gottsched Ci 1766), dem die Schweizer Breitinger und Bodmer entgegentraten. Die klassische Periode der deutschen Litera- tur begann mit Klopstock Ci 1803), G. E. Lessing Ci 1781), Wiuckelmann Ci 1768), G. Herder Ci 1803), G. A. Bürger Ci 1794), Hölty Ci 1776), Christian und Leopold von Stol-

5. Geschichte der Alten Welt - S. 80

1860 - Freiburg : Herder
80 Geschichte der alten Welt. Griechische Kunst und Wissenschaft vor den perserkriegen. § 231. Die Griechen gestanden es willig ein, daß ste den altern Kulturvölkern des Orients vieles verdankten, aber in dem Zeitraum von Homer bis zu den Perserkriegen, den wir auf 400 ansetzen dürfen, hatten die Griechen die Aegyptier, Phönikier, Babylonier re. in der Hauptsache schon weit überholt. So müssen die griechischen Kriegs- Schiffbau, schisse entschieden besser gebaut gewesen sein, als die phönikischen, sonst hätten die Griechen die Seeherrschaft nicht erringen können; schon um das Jahr 700 v. Chr. baute Aminokles aus Korinth Triercn (Dreiruder) und als Darius auf dem Feldzuge gegen die europäischen Skythen sein Heer über den Bosporus bringen wollte, war es kein Phönikier, sondern der Samier M a n d r o k l e s, welcher eine Schiffbrücke über' die Meerenge, die wegen ihrer starken Strömung bekannt ist, Baukunst, legte. Die ägyptischen Tempelsäulen mögen den Griechen als Vorbilder gedient haben, die Schönheit der dorischen und jonischen Säulenord- nung ist aber doch Erzeugniß des griechischen Geschmackes, wie der griechische Tempel mit seinem Giebel und Dache die selbstständige Entwicklung der griechischen Architektur beweist (Cherstphron vom kre- tischen Knossus Laute den ersten großen griechischen Tempel, den der Artemis zu Ephesus um die Zeit der ersten Olympiade, der Samier Rhökus den der Hera in Samus um 640 v. Ehr.). Aehnlich verhält Bildende es stch mit der Skulptur; die ältesten Götterbilder waren rohe, Künste. dreieckige, viereckige, kegelförmige Steine, Holzpfeiler u. s. w. ; die Holzschnitzer näherten stch aber mehr und mehr der bildlichen Dar- stellung und während die Aegyptier auf der unter Ramsès Ii. erreich- ten Stufe stehen blieben, hat stch in Griechenland vor den Perserkriegen bereits eine äginetisch-dorische und eine jonisch-attische Schule der Bildhauerei ausgebildet, ist von Rhökus auf Samus, wo frühe schöne Thonwaaren gefertigt wurden, der Erzguß erfunden. s 232. Die Poesie entwickelte stch während dieses Zeitraums Epische Dich- allseitig; die sogenannten kyklischen Dichter behandelten den ganzen tung. Kreis des Göttermythus und der Heroensage und ergänzten insbesonders den homerischen (die berühmtesten waren Eumelus, Stasinus, Lesches,Arktinus, Eugamon, Kinäthon, am Schluffe Pi fand er und P a n y a s i s) ; fast alle gehörten dem griechischen Asien an, erreichten den Homer aber keineswegs, denn die epische Dichtung wird mehr und mehr künstlich, je weiter der Dichter von der Heldenzeit entfernt steht. Religiöse Besonders blühte während dieses ganzen Zeitraums die religiöse Dichtung ^0^. ste verkündete theils die Lehre von der Abstammung der Götter und ihrem Walten, sowie die Pflichten des Menschen gegen dieselben (Hesiodus von Askrä in Böotien, wahrscheinlich im neunten Jahr- hnndert v. Ehr., in seiner Théogonie), theils pries ste dieselben in Hym- nen, von denen eine Anzahl sogenannter homerischer erhalten ist. An die religiöse Poesie schloß sich die didaktische (belehrende) an: die reli- giös-moralische (Hesiod in dem Gedichte „Werke und Tage"); die g nomische, welche in Denksprüchen (Gnomen) Frömmigkeit, Weis- heit und Klugheit lehrt (Theognis aus Megara, Phokylides aus Milet, der berühmte Solon); die politische (die Gesetze des Lykurg in Sparta, des Zaleukus in Lokri, des Charondas zu Katana waren

6. Geschichte der Alten Welt - S. 81

1860 - Freiburg : Herder
Die Griechen. 81 in Verse gebracht, wie auch die delphischen Orakelsprüche in Versen ge- geben wurden, Tyrtäus in Sparta, Solon in Athen wirkten durch eigene Lieder aus den Entschluß der Spartaner und Athener). Hieher gehört auch die Fabel (orientalischen Ursprungs, angeblich zur Zeit Solons von dem phrygischen Sklaven Aesopuö nach Griechenland verpflanzt), und die Satire, von dem Parier Archilochus erfunden um 700. und der Sage nach mißbraucht, sowie auch von Alkäus. um 600. Die lyrische Poesie trieb damals schon alle ihre Blüten, denn Lyrische das Leben des griechischen Bürgers, das zu seinem größten Theile in Dichtun- Gymnastik, Waffenübung, Krieg, Volksversammlung, Parteikampf, reli- 9cn’ giösen und politischen Festen, auch bei Gastmahl und Gelag, zugebracht wurde, mußte eine Erregtheit des Gemüthes Hervorbringen, welche den Orientalen so fremd ist als den abendländischen Völkern, und fand im Liede ihre natürlichste Aeußerung. Die Reihe der Lyriker beginnt um 700 v. Ehr. und weist die hochberühmten Namen auf: Kallinus aus Magnesia, Alkman aus Sardes, Terpander, Arion, Alkäus, Sappho, Erinna (alle fünf auf Lesbus geboren), Mimnermus von Kolophon, Stesichorus aus Himera, Jbykus von Rhegion, Anakreon aus Teos, Simonides von Amorgus, Simo nid es von Keos. Gleichzeitig wurde auch die Metrik (Archilochus wird als Erfinder des jambischen Versmaßes genannt) und Musik vervollkommnet (Terpander, Pythagoras). § 233. Eine eigentümliche Schöpfung des griechischen Geistes ist die Philosophie (Liebe zur Weisheit), d. h. die denkende Betrach- Gründe des tung der Dinge um dieselben in ihren letzten Gründen zu erklären. Die ^'^ommens Griechen hatten keine heiligen Bücher, wie z. B. Aegyptier, Babylonier, ^ie. ' ° Phönikier, in welchen die Lehre von der Entstehung der Welt, ihrer Erhal- tung und ihr endliches Schicksal enthalten war, sondern ihr Glaube beruhte auf den Ueberlieferungen der ältesten Dichter (Homer, Hcsiod), auf den Sagen, die mit den ältesten Heiligtümern verbunden waren, die alle mit einander kein vollendetes System des Glaubens bildeten, sondern sich vielfach widersprachen, weil sie verschie- nen Ursprungs waren, und dieser Widerspruch steigerte sich durch die zunehmende Bekanntschaft mit andern Religionen, besonders mit der ägyptischen. Die griechischen Denker versuchten es daher den Urgrund des Seins und Lebens zu ermitteln, indem sie die Mythen deuteten und ergänzten. Als der erste Philosoph gilt Th ales aus Milet, der zugleich um 600. als Mathematiker und Astronom thätig war; auf seinem Wege schritten seine Landsleute Anarimander und Anaximenes weiter und am Ende dieses Zeitraums Anaragoraö aus Klazomenä, der bereits nach 500. mit dem Volksglauben in Widerspruch gerieth. § 234. Einer der berühmtesten Philosophen des Alterthums war Pythagoras von Samos; er soll in Aegypten von den Priestern in sechsten ihre Weisheit eingeweiht worden sein und hatte jedenfalls viel von dem fag^rutntclt orientalischen Wesen in sich ausgenommen, obwohl wir von seinem Le- den und seiner Lehre wenig sichere Kenntniß haben. Er glaubte an eine harmonische Weltordnung, deren Seele die Gottheit ist, nannte die Pythago- menschliche Seele einen Ausfluß der Gottheit, die Tugend die Harmo- räismns. nie der Seele; auch soll er eine Seelenwanderung gelehrt haben. Die höhern Begriffe bezeichnte er als mathematische Größen; die Musik und Bumüller, Weltg. ß

7. Geschichte der Alten Welt - S. 91

1860 - Freiburg : Herder
Die Griechen. 91 mit einem Umfang von 56 % Stadien, die beide durch die sogenannten langen Mauern (von 40 und 35 Stadien) mit einander verbunden waren; alle Festungswerke waren von solcher Stärke und Höhe, daß die nicht zum Auszug bestimmte Mannschaft für die Vertheidigung voll- kommen hinreichte. Innerhalb dieser Mauern wohnten in mehr als 10,000 Häusern (nach einer Schätzung) ungefähr 180,000 Menschen, in ganz Attika aber gegen 500,000, worunter 90,000 Bürgerliche, 45,000 Metöken, 360,000 Sklaven waren. Die Metöken betrieben besonders Handel und Fabriken, letztere hauptsächlich durch Sklavenarbeit, wie auch die reichen Bürger ihre Metallgruben im laurischen Berge, in Thrakien u. s. w. durch Sklaven ausbeuteten. § 265. Die Häuser auch der reichsten Bürger waren sehr einfach; dagegen schmückte Perikles die Stadt mit öffentlichen Gebäuden und Kunstschätzen auf das herrlichste. Auf der Burg bauten Iktinus und Kunstschätze. Kallikrates in zehn Jahren den neuen Tempel der Stadtgöttin, das Parthenon, eines der edelsten Gebäude aller Zeiten; der große Bild- hauer Phidias zierte es mit Skulpturen, welche noch heute bewundert werden (die uns erhaltenen brachte Lord Elgin in das britische Mu- seum); die Bildsäule der Göttin arbeitete er aus Elfenbein und Gold, und letzteres war so angebracht, daß es im Nothfalle hinweggenommen werden konnte. Auf die Burg führten die Propyläen, eine pracht- volle Marmvrtreppe mit einem fünf Säulenhallen bildenden Thore und zwei Seitengebäuden (von Mnesikles erbaut, sie kosteten 2012 Talente). Außerdem erbaute Perikles das Odeon zur Aufführung poetischer und musikalischer Wettstreite, Hallen, Brunnen, Gymna- sien re.; er beschäftigte nicht nur Tausende von Taglöhnern und Hand- werkern, sondern auch zahlreiche Künstler: Bildhauer, Maler, Erzgießer, Architekten; die griechische Kunst entfaltete sich dadurch zur schönsten Blüte, und Athen wurde zur Kunstschule Griechenlands und der alten Welt. § 266. Es wurde auch der Sammelplatz der Dichter und Sän- ^hen die ger; denn nirgends wurden die Feste der Götter herrlicher began- ^vorche- gen als in Athen, und es war eine der Leistungen reicher Bürger, auf lichenkuliur. eigene Kosten einen Festchor aufzustellen (eine solche Choregie kostete beinahe ein Talent). Das Theater hatte in der guten Zeit Griechen- lands eine hohe Bedeutung, denn es war eine Art Bildungsanstalt; Perikles öffnete auch den armen Bürgern den Zutritt, indem sie aus einer eigenen Kasse (Theorikon) das Eintrittsgeld erhalten konnten. Da- mals lebten in Athen die großen Tragiker Aeschylus, Sophokles und Euripides, sowie die Meister der alten Komödie: Aristopha- nes, -Eupolis und Kratinus. Daß die Beredtsamkeit außer- ordentlich gepflegt wurde, versteht sich von selbst; daher fanden sich auch die besten Lehrer der Beredtsamkeit und Sprache in Athen ein, sowie Philosophen jeder Schule. § 267. So wurde Athen der Mittelpunkt des geistigen Lebens jener Zeit und das athenische Volk das gebildetste, das bis jetzt auf der Erde lebte; aber dabei war cs auch leichtsinnig, müßiggängerisch und Schattcnsci. übermüthig, daher den Künsten der Demagogen leicht zugänglich, sobald Männer fehlten, wie Perikles, der durch seine Ueberlegenheit als Feld- herr und Redner, durch seine allseitige Bildung und erprobte Uneigen-

8. Geschichte der Alten Welt - S. 109

1860 - Freiburg : Herder
Die Griechen. 109 Persischer Krieg (334—328 o. Chr.). Schlacht am Granikus (334) und bei Jssus (im Nov. 333). § 314. Im Frühjahr 334 ging Alexander über den Hellespont und opferte in der Ebene von Troja den Heroen, welche den ersten hellenischen Heereszug nach Asien unternommen hatten. Sein Heer zählte ungefähr 45,000 Mann, größtentheils Makedonier, wie denn auch mit wenigen Ausnahmen nur Makedonier befehligten; ihm konnte Da- rius Kodomanus, der persische König, ein weit überlegenes Land- heer entgegenstellen, aber nur die persische Reiterei und die griechischen Söldner taugten etwas, denn die Kontingente der Satrapien erschwerten nur die Märsche und waren in der Schlacht unlenksam, wie es sich schon unter Terres gezeigt hatte. Dagegen vermochte Alexander die persische Seemacht durch keine gleich starke zu bekämpfen, wenn er nicht die Griechen in Anspruch nahm, und das wollte er nicht, weil er ihnen nicht traute. Er mußte zudem fürchten, daß Darms in Griechenland das Kriegsfeuer entzünde, denn der Großkönig besaß ja mehr als genug Geld, um Sparta oder Athen rc. in den Stand zu setzen ein großes Söld- nerheer anzuwerben und den Krieg nach Thessalien und an die makedo- nische Gränze zu tragen, und es war sehr die Frage, ob der als Reichs- verweser zurückgelassene Antipater mit seinen 25,000 Mann stark genug sein werde die Gefahr zu bewältigen, so daß Alexander nicht wie ehemals Agesilaus aus Asien nach Böotien und dem Peloponnes zurückgerufen würde. Es war Alexanders Glück, daß der Perserkönig dem Rhodier Memnon, der ihm einen solchen Kriegsplan vorlegte, nicht unbeschränkte Vollmacht gab, sondern ihn dem Kriegsrathe seiner vorderasiatischen Satrapen unterordnete. Z 315. Als Memnon von einer Landschlacht abrieth und einen Rückzug vorschlug, auf dem das Land möglichst verwüstet werden sollte, um den Makedoniern die Beischaffung der Lebensbedürfnisse zu erschwe- ren, drangen die Satrapen auf eine Schlacht und nahmen an dem Flüßchen Granikus, das von den troischen Gebirgen herab in die Schlachtam Propontiö fließt, eine schlechte Stellung. Die persische Reiterei wurde?3r?nitug von der makedonischen und theffalischen geworfen, das Fußvolk stob J ' auseinander und die griechischen Söldner, die wacker Stand hielten, wurden größtentheils getödtet. Der Preis des Sieges war Jonien, Aeolis und Lydien, dessen Satrap die starke Burg von Sardes ohne Widerstand übergab; hierauf unterwarf Alexander die Seestädte bis Pamphylien (nur Milet und Halikarnaß wurden vertheidigt), zog dann landeinwärts bis Gordium in Phrygien und kehrte durch Kappa- dokien nach Kilikien zurück, als er hörte, Darius stehe mit dem Reichs- heere im nördlichen Syrien. Derselbe führte es hierauf durch die Pässe des Amanus in die kleine Küstenebene bei Jssus und erlitt eine Schlacht bei furchtbare Niederlage, worauf er bis Persien zurückfloh. Alexander be- 3fí'ls 333- handelte die gefangenen königlichen Frauen auf eine edle, die Orienta- len sehr überraschende Weise, und ließ durch Par men ion, der schon Philipp die wichtigsten Dienste geleistet hatte, Damaskus mit der persischen Kriegskaffe und dem Hoflager wegnehmen.

9. Geschichte der Alten Welt - S. 111

1860 - Freiburg : Herder
Die Griechen. 111 den heutigen Masenderan, Dahistan, Sedschestan, Khorasan, Afgha- nistan entsprechend), und drang im Frühfahr über den Paropamisus 320, oder indischen Kaukssus (Hindukusch) in Baktrien (Balkh) ein. Bessus entfloh über den Orus nach Sogdiana (Bokhara), wurde aber von dem Satrapen der Provinz an Alerander ausgeliefert, der ihn nach orienta- lischer Weise verstümmeln und pfählen ließ. Er eroberte die Haupt- stadt Marakanda (Samarkand) und die ganze Provinz, sowie Marghiana diesseits des Orus und drang nördlich bis an den Jar artes vor, wo er den skythischen Stammen Achtung vor der ma- kedonischen Kriegsweise einflößte. Z 320. Er brachte zwei Jahre in diesen Ländern zu, denn er er- kannte ihre ganze Wichtigkeit als Marken gegen Nomadenvölker Mit- telasiens, die schon so oft die Kultur Vorderasiens zerstört haben. Am Jarartes gründete er deßwegen die starke Gränzfestung Alexandria e sch ata (das äußerste Alexandrien, südlich vom heutigen Taschkend); andere Alexandrien wurden zur Behauptung des östlichen Iran an- gelegt: das arische Alexandria (Herat), das arachosische (Kandahar), das am Kaukasus (wahrscheinlich zwischen Kabul und Bamian). Alle diese Festungen waren zugleich große griechische Kolonien, welche nicht nur die Heer- und Handelsstraßen zwischen Indien und Vorderasien deckten, sondern auch der neu auflebenden Kultur sichere Haltpunkte gewährten. Bewegung in Griechenland. Schlacht bei Megalopolis (August 330 v. Chr.). § 321. Im fernen Osten vernahm Alerander, daß die von ihm befürchteten Unruhen in Griechenland zum Ausbruch gekommen, aber auch glücklich gedämpft seien. Es hatte nämlich der König Agis Ii. von Sparta den kühnen Plan gefaßt, die makedonische Herrschaft über Griechenland zu stürzen und nahm zu diesem Zwecke 8000 grie- chische Söldner, die sich aus der Schlacht bei Jssus gerettet und über das Meen in den Peloponnes gewandt hatten, in seine Dienste, ries die Griechen zur Freiheit auf und brachte fast den ganzen Pelopon- nes unter die Waffen. Aus Haß gegen Sparta folgte aber Mega- lopolis dem Aufrufe nicht und während es Agis belagerte, eilte An- tipater mit Uedermacht herbei und erfocht einen blutigen Sieg; Agis wählte den Heldentod, cs waren aber auch 3500 Makedonier gefallen, mehr als bei Jssus und Arbela. Alerander rächte sich weiter nicht an den Spartanern, als daß er ihnen 120 Talente als Entschädigung an Megalopolis zu bezahlen gebot. Indischer Feldzug und Rückkehr (327—325 v. Chr.). § 322. Im Frühfahr 327 unternahm Alerander seinen indischen Feldzug; ein Theil des Heeres unter Hephästion zog von Kabura (Kabul) am Kophes (Kabulfluß) an den Jndusstrom, marschirte also durch die Kheyberpässe. Alexander selbst führte sein Heer über den Hin- dukusch, eroberte mehrere Bergfestungen und traf den Hephästion in der Nähe des heutigen Attok, wo derselbe bereits eine Schiffbrücke ge- schlagen hatte. Die indischen Stämme im Gebirge und oberen Stromgebiete (im heutigen Pendschab) waren von vielen kleinen Fürsten (Radschaö) be-

10. Geschichte der Alten Welt - S. 112

1860 - Freiburg : Herder
112 Geschichte der alten Welt. herrscht, die nicht zusammenhielten, daher sie auch trotz aller Tapferkeit den Makedoniern unterlagen. Mit dem Radscha Taxiles, der zwischen dem Indus und Hydaspes (Behud oder Dschelum) herrschte und dem Rad- scha Abisares im heutigen Kaschmir hatte Alexander von Baktra aus Verbindungen angeknüpft, besiegte den Radscha Po rus jenseits des Hydaspes, ging unter fortwährenden Kämpfen über den Akesines (Dschinab), Hyarotis (Rawi) und kam an den Hyphasis (Beiah oder Setledsch), wo sich seine Soldaten beharrlich weigerten weiter zu ziehen. Er wählte die Rückkehr stromabwärts, welchen Weg das Heer theils zu Wasser, theils zu Land zurücklegte und endlich nach manchem Kampfe zu Pattala an der Spitze des Jndusdelta ankam. Diesen Ort hatte er zu einem Hauptplatze bestimmt, denn er wollte einen Verkehr zu Schiffe zwischen Indus und Euphrat, Pattala und Babylon Herstellen, daher sein Admiral Nearch aus dem Indus den Seeweg zur Euphrat- mündung erforschen mußte. 8 323. Einen Theil des Heeres führte Kraterus durch Arachosia und Drangiana nach Karamanien (Kerman), Alexander selbst zog mit dem andern durch die gedrosische Wüste (in Beludschistan) unter schauderhaf- ten Entbehrungen und Mühseligkeiten, so daß er % der Mannschaft verlor, bis er endlich Pura im angebauten Karamanien erreichte, von wo er sich nach Persis und zuletzt nach Susa begab und sein ganzes Heer, Offiziere und Soldaten, wahrhaft königlich belohnte und bewirthete. Dennoch zeigte es bald darauf zu Opis am Tigris offene, bis zur Meuterei gesteigerte Unzufriedenheit. Alexander konnte es nämlich seinen Soldaten und vielen Offizieren nicht begreiflich machen, warum er die besiegten Orientalen nicht als verächtliche Barbaren behandeln und ausrauben ließ, sondern ihnen griechische Bildung und Sitte mittheilen wollte, um sie zu Unterthanen seines großen asiatischen Reiches zu machen. Er hatte vornehme Perser in sein Gefolge ausgenommen, andern die Verwaltung von Provinzen übertragen, 30,000 Mann griechisch bewaff- nen und einüben lassen. Er hatte auch mit Rücksicht auf die Orientalen manchmal den persischen Königsschmuck angelegt, verlangte aber alsdann auch die orientalischen Ehrenbezeugungen, welche den Makedoniern und Griechen als sklavische verhaßt waren. Ueberhaupt wurde er nach und nach von einem Geiste des Uebermuths befangen, der ihm sonst fremd war, und mehrere Verschwörungen zur Folge hatte, die jedoch recht- zeitig entdeckt und bestraft wurden. Zu Opis brach endlich der allge- meine Unmuth tobend aus, den jedoch Alexander durch die Macht seiner Persönlichkeit und seines Wortes unterdrückte und dessen Anstifter er in dem Tigris ertränken ließ. Dann durften die alten Soldaten heimziehen und erhielten reiche Geschenke, deren Reiz aus Makedonien und Griechen- land wieder zahlreiche Mannschaft in des Königs Dienst nach Asien lockte. Alexanders Entwürfe und Tod (11. Juni 323 v. Ehr.). § 324. Zu Babylon erwog Alexander seine Entwürfe für die nächste Zukunft: Babylon war zur Hauptstadt des Weltreiches be- stimmt; die Kanäle des Euphrat und Tigris sollten wieder hergestellt, der Euphrat bis an das Meer für die größten Schiffe fahrbar gemacht, Arabien umschifft und unterworfen werden, so daß. von Aegypten bis Indien der See- und Landweg offen stünden. Zugleich ordnete er die
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