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1. Lehrbuch für den erzählenden Geschichts-Unterricht an höheren Schulen - S. 224

1895 - Freiburg i.B. : Wagner
ostwrts Havelbergs in die Havel mndet) zhlte sieben Bauern-Hfe, als es durch Kauf in den Besitz des Prinzen Friedrich von Homburg kam. Diesem tapferen Kriegsmanne war in schwedischen Diensten vor Kopenhagen ein Bein weggeschossen worden; er schnitt es mit einem Messer vollends ab und ersetzte es spter durch ein silbernes oder versilbertes. In Neustadt baute er Dutzende neuer Hfe und eine stattliche Kirche, eine Glas-Htte und ein Eisenwerk, eine Ziegelei, eine Schneidemhle und eine Papierfabrik. Durch einen Kanal machte er die Dosse fr gewerbliche Anlagen nutzbar und gewann fette Wiesen fr seine Pferdezucht. Er verlieh den Ansiedlern groe Vorrechte; der Kurfürst gewhrte dem aufblhenden Orte die Stadtgerechtigkeit und vermhlte dem Prinzen seine Schwestertochter Luise Elisabeth von Kurland. In der Landgrafschaft Hessen-Homburg, die Friedrich nach dem Tode seiner Brder und Neffen erbte, nahm auch er Hugenotten auf, deren Nachkommen noch heute (tu Friedrichsdorf im Taunus) französisch sprechen. 5. Im Gegensatze zu Westdeutsche Fürsten, die mit Lud-wig Xiv. den Rheinbund schlssen, hielt Friedrich Wilhelm treu zum Kaiser. Nach Ferdinands Iii. Tode verschaffte er dessen Sohne Leopold I. die Krone des Reiches. 5. Die Schlacht bei Fehrbellin. 1. Die Holland er hatten mit England, welches kein Eromwell mehr leitete, einen ruhmvollen Seekrieg gefhrt. Ihr Admiral de Ruyter, der einst aus eines Seilers Lehre ans ein Schiff entlaufen war, verbrannte die englische Flotte im Hasen zu London; sein Kollege Tromp zeigte den Englndern, wenn er stolz an ihrer Kste vorberfuhr, einen Besen am Mastbauin; denn er hatte sie in 32 Schlachten weggefegt vom Meere. Als der bermtige Franzosenknig unter nichtigem Vor-wnde in die spanischen Niederlande einbrach, schlo Holland mit England und Schweden einen Dreibund (Tripel-Allianz) und ntigte den Eroberer, sich mit der Erwerbung einiger Festungen zu begngen. 2. Ludwig Xiv. aber gewann Karl Ii. von England und die schwedische Regierung durch Bestechung und trug rche-schnaubend seine berlegeneu Waffen in die freien Niederlande, diesen wimmelnden Bienenkorb voll Handels und Reichtums, mit unzhlbaren Stdten voller Tulpenbeete und Gemldesammlungen. Da war Holland in Not". Friedrich Wilhelm allein wagte es, dem Statthalter Wilhelm Iii. von Ora -niert, seinem jungen Neffen, beiznspringen. Auch den Kaiser

2. Lehrbuch für den erzählenden Geschichts-Unterricht an höheren Schulen - S. 309

1895 - Freiburg i.B. : Wagner
309 Wilhelm den Landstrich bis zum Maine verlangte. Endlich lud Bismarck den bayerischen Minister v. d. Psordten zu sich und vertraute ihm, da Frankreich während der Nikolsbnrger Verhandlungen Rheinbayern und Rheinhessen gefordert und Preußen dies abgeschlagen habe auf die Gefahr eines Krieges hin. ;,eid ihr nun bereit," fragte er den erstaunten Kollegen, im Kampfe gegen auswrtige Feinde fest und treu mit Preußen zusammenzustehen, der Deutsche mit dem Deutschen?" Da fiel ihm Pfordten in die Arme, und der junge König Ludwig Ii. bot in einem Handschreiben dem König Wilhelm die ehrwrdige Burg der Hohenzollern zu Nrnberg an zu ge-meinsamem Besitze: Wenn von den Zinnen dieser gerneinschaft-lichen Ahnenburg die Banner von Hohenzollern und Wittelsbach vereinigt wehen, mge darin ein Symbol erkannt werden, da Preußen und Bayern eintrchtig der Deutschlands Zukunft wachen, welche die Vorsehung durch Ew. Knigliche Majestt in neue Bahnen gelenkt hat!" Blut und Eisen", Männer und Waffen, gelenkt von einem weisen Kriegsherrn, hatten Sd und Nord geeinigt. Aus dem Zollbund mute in kurzer Zeit ein Vollbund werden. 10. Die Wacht am Rhein. 1. Napoleons Iii. Ansehen war lngst im Sinken. Er hatte die Republik Mexico angegriffen und den Bruder des Kaisers von sterreich, Erzherzog Maximilian, beredet, die Kaiserkrone des halberoberten Landes anzunehmen. Als aber die wiedergeeinte Union Amerika fr die Amerikaner" beanspruchte, gab er ihn preis. Der arme Habsburger wurde 1867 standrechtlich erschossen. Zugleich schalt man den Kaiser, da er Preuens Aufschwung und die Grndung des Norddeutschen Bundes nicht gehindert habe; denn Frankreichs Heil war von jeher Deutschlands Zer-rissenheit gewesen. Um die Aufregung zu beschwichtigen, forderte Napoleon in Berlin eine Entschdigung" am Rheine: Mainz oder der Krieg!" sagte der Botschafter Ben edetti am 6. August 1866 zu Bismarck. Gut, also Krieg!" lautete die gelassene Antwort; und der König entschied: Keinen Zoll breit deutschen Landes". 2. Fortan lauerte die franzsische Eifersucht auf eine Gelegenheit zur Rache fr Sadowa". Da whlten die Spanier statt der vertriebenen Bourbonin Jsabella Ii. den Erbprinzen Leopold von Hohenzollern zum König. Die angebliche Be-sorgnis, das Weltreich Karls V. werde wieder erstehen, bot der

3. Lehrbuch für den Geschichtsunterricht an höheren Schulen - S. 221

1901 - Freiburg i.B. : Wagner
221 sklo am ersten Weihnachtstage Frieden. Er behielt Schlesien. Dagegen gab er dem Gemahl Maria Theresias welchen dte anderen Kurfrsten nach Karls Vii. Tode zum Kaiser gewhlt hatten, seine Kurstimme. Unermelicher Jubel empfing Friedrich den Groen" in Berlin. Der erste Gang_ fhrte ihn an das Sterbelager seines Lehrers Dnhan. 5. Noch drei Jahre rang die Kaiserin mit Frankreich und Spanien um ihr Erbe. Im Aachener Frieden behauptete sie alle ihre Lnder auer Schlesien und Parma, ^hre mannliche Festigkeit und ihr kindliches Gottvertrauen hatten sterreich gerettet, es erst zu einem lebensvollen Staat gemacht. Mtt Recht sagte sie einmal: Ich bin nur eine Ichwache Komgm, aber ich habe das Herz eines Knigs." 3. Friedrich der Groe im Siebenjhrigen Kriege. w Friedrich aber gleichzeitig Ostfriesland mit dem 1744 N^eehasen Emden geerbt hatte, so war sein Staat um ein Dnttell,sem Ansehen unermelich gewachsen. Dennoch hoffte Mana Theresia noch immer, ihrem habsburg-lothriugischeu Erzhause die Hegemonie der Deutschland zu bewahren, die in dem Edelstein" Schlesien verkrpert schien. Darum traf sie Mi Frankreich und der Kaiserin Elisabeth von Rußland, sogar Brandenburg" ^ Markgrafen wn rr,,i2' Wstungen Rulands und sterreichs bc- V8 J ,z ! cm Weltkrieg gegen ihn im Werke sei, Dem Angriff zuvorkommend, berschritt er ohne Krieas- 1756 Grenze Das schsische Heer streckte i i1?0xnach [tbcrffttnbe die Waffen. Sachsen vuide fr die ^auer des Krieges eine preuische Provinz. Dagegen bot Frankreich, starke Streitkrfte und Kriegsgelder int* mrtj-'* @^be\und das Deutsche Reich traten m das Buudms zur Zergliederung der preuischen Monarchie". wenn fnrl s 9abjemm Ministern den geheimen Befehl, El Vn e f0efan0en toerbe' ohne Rcksicht aus seine Person den Krieg fortzusetzen, und ging der die Sudeten Sem blutiger Sieg bei Prag, wo der alte Feldmarschall 1757 Schwerin den Heldentod fand, entfachte in ihm die Hoffnung den Frieden erzwingen zu knnen. Aber nach der Niederlage bei Sohn mute er Bhmen wieder rumen. 9 avmn^hn,? *"!* bm- %van$m die ..eilende Reichs-armee Hann, ^n einer schwbischen Kompagnie stellte den Hauptmann. Rattweil den ersten/die btissin Rvttenmunsier den zweiten Leutnant, der Abt uott Gengen-
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