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1. Erdkunde - S. 143

1900 - Freiburg im Breisgau : Herder
— 143 — c) Der Volksunterricht ist im Aufblühen begriffen. d) Portugal ist eine eingeschränkte Monarchie und wird in 17 Distrikte eingeteilt. Die Hauptstadt Lissabon an der golfartigen Mündung des Tejo mit 308 000 E. wetteifert in wundervoller Lage mit Neapel und Konstantinopel. Die Stadt ist der Mittelpunkt des portu- giesischen Handels. — Porto (früher Partus Cale, woher der Name Portugal kommt) an der Mündung des Donro mit 140 000 E. ist der Hauptausfuhrhafen für den feurigen Portwein. — Coimbra (17 000 E.) hat des Laudes einzige Universität. portugiesische Kolonien. In Afrika: Die Azoren und Madeira, von den Portugiesen noch zu Europa gerechnet, gehören bei ihrem wunderbar milden Klima zu den gesundesten Stellen der Erde. Außerdem besitzt Portugal ein Gebiet in Senegambien, die Inseln des Grünen Vor- gebirges, Angola und den Freien Staat von Afrika (Mocambique). In Asien: Goa und Diu an der Westküste Vorderindiens, die Osthälste der Sunda-Jnsel Timor und Macao, eine kleine Insel an der chinesischen Küste. West- und Rordwesteuropa. Das vereinigte Königreich Großbritannien und Irland. I. Großbritannien besteht vornehmlich aus zwei großen Inseln, welche durch die Irische See getrennt werden: die größere östliche um- faßt England und Schottland, die kleinere westliche Irland. Außer- dem sind zu nenneu: die Hebriden, die Orkney- und Shetlandinseln im Norden Schottlands, die Inseln Man und Anglesea zwischen England und Irland, die liebliche Insel Wight (ueit) im Süden Englands (Bild 47) und die Normannischen Inseln an der Küste von Frankreich. Die Küstengliederung Großbritanniens ist außerordentlich glücklich. Das Meer dringt wiederholt tief in das ohnehin schmale

2. Erdkunde - S. 113

1900 - Freiburg im Breisgau : Herder
— 113 In Amerika: Einige der Kleinen Antillen (Martinique, Guadeloupe), Französisch-Guayana und etliche kleine Inseln bei Neufundland. In Australien: Neukaledonien, Tahiti und einige kleine Insel- gruppen der Südsee. Bild 85. Terrasse von Monte Carlo mit Monaco im Hintergrund. Das Fürstentum Monaco (22 qkm und 15 000 E.) am Mittelmeer, ganz von französischen! Gebiet eingeschlossen. Die gleichnamige Hauptstadt und der „Kurort" Monte Carlo mit berüchtigter Spielbank sind herrlich gelegen (Bild 35). Das Königreich Belgien. I. Das Königreich Belgien wird von Frankreich, Deutschland und Holland umschlossen und nur im Nordwesten auf eine kurze Strecke von der Nordsee bespült. Ii. Der Boden ist in der nordwestlichen Hälfte des Landes eben, steigt nach Osten zu einer fruchtbaren Hügellandschaft an, die im Südosten in das rauhe, von tiefen Thälern gefurchte Bergland der Ardennen übergeht.

3. Erdkunde - S. 118

1900 - Freiburg im Breisgau : Herder
— 118 — 7. Groningen mit der Universitätsstadt gleichen Namens (64 000 E.). 8. Seeland. Vlissingen mit Kriegshafen ans der Insel Walcheren ist zugleich ein sehr bedeutender Handelsplatz. Leb- haster Dampferverkehr mit London. 9. Südholland. Rotterdam (298000 E.), an der Neuen Maas, ist die zweite Handelsstadt Hollands, Flnß- und Seehafen, der natürliche Ausfuhrplatz für das Rheingebiet. — Haag (eigent- lich 's Gravenhage, d. i. des Grafen Gehege; 196 000 E.), die Residenzstadt der holländischen Könige. In der Nähe das viel- besuchte Seebad Scheveningen. — Am Alten Rhein die Univer- sitätsstadt Leiden (54 000 E.). 10. Nordholland. Amsterdam, an der Mündung der Amstel in die Zuidersee, mit 503 000 E., ist die Hauptstadt und zugleich die größte und reichste Handelsstadt der Niederlande, besonders wichtig für Einfuhr vou Kaffee und Tabak. Sehr lebhafte Industrie. Erster Weltplatz für Diamantschleiserei. Die auf Pfahlrosten erbaute Stadt liegt auf kleinen Inseln und ist von einein reichen Kanalnetz (Grachten) durchzogen (das nordische Venedig). Amsterdam ist durch einen Kanal direkt mit der Nordsee verbunden. — Haarlem mit 62 000 E. hat berühmte Blumenzucht (besonders Tulpen). —Helder ist ein stark befestigter Kriegshasen. 11. Utrecht mit der Universitätsstadt gl. N. (98 000 E.), welche den Mittelpunkt der Hauptfestungslinie Hollands bildet. Niederländische Iotonieen. Die Niederlande haben nächst Großbritannien die wichtigsten Kolonien. Sie besitzen in Asien: Borneo (mit Ausnahme der britischen Nordküste), Sumatra und Celebes, ferner die Klei- neu Sunda-Jnseln, die Molukken, vor allem aber die üppig fruchtbare Insel Java. — In Amerika: Niederländisch- Guayana (Surinam) und mehrere westindische Inseln. — In Australien: die Westhälste von Neu-Guinea und einige kleine Inselgruppen.

4. Erdkunde - S. 120

1900 - Freiburg im Breisgau : Herder
— 120 — Europäische Webenländer. 1. Die Färöer, d. h. Schafinseln, eine Gruppe von kleinen, spärlich bewohnten Inseln, nördlich von Schottland (Bild 36). 2. Die Insel Island mit 105 000 qkm, aber nur 71 000 E., sämtlich skandinavischer Abkunft und protestantisch, am weitesten unter allen europäischen Inseln vom Kontinent entfernt, reicht mit ihrer Nordseite bis an den nördlichen Polarkreis. Das Innere ist ein mit Eis und Schnee erfülltes Hochlaud mit zahlreichen Vulkanen (z. B. der Hekla) und vielen heißen, zuweilen hoch emporsprudelnden Bild 36. Thorshavn aus den Färöer. Quellen (Geysirn). Fast nur der vom Golfstrom berührte Küsten- faum ist bewohnbar. Getreide gedeiht nicht mehr. Viehzucht, Vogel- und Fischfang bilden die Haupterwerbszweige. Der bedeutendste Ort ist das Städtchen Reykjavik mit 4000 E. Dänische Kolonien. 1. Die Westseite von Grönland, nur am Küstensaume von wenigen Eskimos bewohnt. 2. In Westindien die drei Kleinen Antillen: S t e. C r o i x. St. John und St. Thomas.

5. Erdkunde - S. 151

1900 - Freiburg im Breisgau : Herder
— 151 — C. Irland. Irland ist das einzige größere Land Europas, dessen Bevölke- rnng sich in unserem Jahrhundert vermindert hat. Ursache hiervon ist die starke Auswanderung, veranlaßt durch die traurigen Besitz- Verhältnisse. Grund und Boden sind nämlich zum größten Teile in den Händen reicher Engländer. Die Iren sind nur Pächter des eigenen Landes und leben zumeist in großer Armut. Dublin (döblin), die Hauptstadt, mit 255 000 E. (Polizei- bezirk 362 000 E.) ist der Sitz des englischen Vicekönigs. Der Hafen ist in neuester Zeit auch größern Seeschiffen zugänglich ge- macht. Universität. — Belfast (273000 E.) ist der erste Fabrik- und Handelsplatz der Insel. — Cork (75000 E.) und Limerick sind Seehandelsplätze. In Europa besitzt Großbritannien noch das stark befestigte Gibraltar an der Südküste Spauiens und die Maltagrnppe im Süden Siciliens. Hauptort ist die Festung La Valetta (80 000 E.). Britische Kolonien. Großbritannien ist das Mutterland eines gewaltigen, über alle Teile der Erde sich erstreckenden Staates. Kein anderes Volk hat so große und wichtige Kolonien begründet als das englische. Sie um- fassen einen Flächenraum von 27^ Millionen qkm — d. i; die drei- fache Größe Europas — und zählen 347 Millionen Einwohner. So- mit ist das englische Gesamtreich das größte der Welt, dem an Um- fang nur der russische Staat und an Einwohnerzahl China nahe kommt. Die wichtigsten britischen Kolonien sind: In Amerika: Britisch-Nordamerika mit Neufund- land und die Bermuda-Jnseln. — In Mittelamerika Ia- maica und die meisten der Kleinen Antillen, ferner die Ba- hama-Jnseln, Trinidad und Britisch-Honduras. ■— In Südamerika Britisch-Guayana, die Falkland-Jnseln und Südgeorgia. In Afrika: Die Kapkolonie, Natal, Centralafrika; an der Westküste Niederlassungen in Senegambien und Ober-

6. Erdkunde - S. 191

1900 - Freiburg im Breisgau : Herder
Silber, Blei, Kupfer, Eisen und Steinkohlen. Sehr lebhaft ist der Verkehr mit China. Die wichtigsten Handelsplätze sind: Irkutsk (51 000 E.) und Kjachta gegenüber der chinesischen Stadt Mai- matschin; ferner: Tomsk (52 000 E.) mit einer Universität, Tobolsk am Jrtisch (20 000 E.), Hauptort für Pelzhandel. — Wladiwostok (30 000 E.) am Japanischen Meer ist ein wich- tiger Seehandelsplatz. Als Endpunkt der bald vollendeten über 7500 km langen sibirischen Eisenbahn, welche Europa mit Ostasien verbindet, wird die Stadt eine große Bedeutung gewinnen. Afrika. I. Wagerechte Gliederung. Afrika hat einen Flnchenraum von 29 818 000 qkm, nimmt also seiner Größe nach unter den fünf Erdteilen die dritte Stelle ein. Im Norden hängt Afrika durch die — nunmehr durchstochene — Landenge von Snes (Bild 65) mit Asien zusammen; außerdem ist es ganz vom Meere nmgeben. Trotzdem hat Afrika unter allen Erdteilen die geringste Küstengliederung. Von Meeresteilen sind nur der Golf von Guinea im Westen, sowie die Große und Kleine Syrte im Norden zu nennen. — Das Somali-Land — die 'Ostspitze des Erdteiles — ist die einzige Halbinsel. — Un- bedeutend ist auch die I n s e l b i l d n n g. Im Atlantischen O c e a n liegen: 1. Die Azoren, 2. Madeira (beide von den Portugiesen zu Europa gerechnet), 3. die kanarischen Inseln, 4. die Kapverdischen Inseln (Inseln des Grünen Vorgebirges), 6. vier kleine Inseln im Golf von Guinea, 6. Ascension, 7. St. Helena. — Im In- dischen Ocean: 1. Die große Insel Madagaskar, 2. die kleinen Gruppen der Mascarenen, der Amiranten, Seychellen, Comoren und Sausibarinseln. — Im Norden und Süden Afrikas fehlt die Jnselbilduug vollständig. Ii. Senkrechte Gliederung. Das Innere Afrikas war jähr- hundertelang fast ganz unbekannt. Die Erforschung wurde durch

7. Erdkunde - S. 176

1900 - Freiburg im Breisgau : Herder
— 176 - 3. Tibet, das rauhe Hochland zwischen Himalaja und Kuenlün, mit dem Hanptorte Lhassa (25 000 E.), der Residenz eines buddhi- stischen Priesterkönigs, des Dalai-Lama. 4. Die Dsungarei und Ostturkestan, der westliche Teil des hinterasiatischen Hochlandes. Kaschgar (80 000 E.) ist eine be- deutende Handelsstadt. Das Kaiserreich Korea (218 000 qkm und 101/2 Millionen E.) auf der Halbinsel gleichen Namens ist seit 1897 unabhängig. Erst seit nenester Zeit sind einige Häfen den Ausländern geöffnet. Die Hauptstadt Söul (Kiöng) hat 193 000 (?) Einwohner. Das Kaiserreich Japan. Es besteht aus den vier großen Inseln Jesso, Nippon (Hondo), Schikoku und Kinfchiu, der Insel Formosa sowie aus einer Menge — angeblich über 3000 — kleiner Inseln, darunter die Kurilen und Liukiu, sämtlich gebirgig und vulkanreich (der Fudschi- jama auf Nippou 3760 m). Das Klima ist milde, der Boden sehr fruchtbar und durch deu Fleiß der Bewohner so ertrags- fähig, daß Japan zu deu reichsten Ländern der Erde zählt. Unter den Naturprodukten steht obenan der Reis, welcher in uuübertrefflicher Güte erzeugt wird. Daneben werden noch alle andern Getreidearten, sowie Thee und Banmwolle gebaut. Blühend ist die Seidenraupenzucht. Die Wälder liefern den nützlichen Kampferbaum. — Bedeutend sind auch die Mineralschätze an Eisen, Kohlen, Schwefel, besonders aber an feinem Kupfer. Die Industrie, schon seit alter Zeit in hoher Blüte, über- trifft die der andern asiatischen Staaten und ist in manchen Artikeln sogar der europäischen überlegen, so in der Porzellan-, Email- und Lackwarenfabrikation. Berühmt ist auch japanisches Papier und die kuustvolle Bearbeitung von Holz, Elfenbein u. f. w. Der japanische Handel hat sich, seitdem das Land den Fremden geöffnet ist (1854), schnell gehoben. Die wichtigsten Aus-

8. Erdkunde - S. 183

1900 - Freiburg im Breisgau : Herder
— 183 — Der ostindische Archipel. Die Inseln sind durchweg gebirgig, vulkanreich, haben fencht- heißes Klima und gehören zu den fruchtbarsten Gebieten der Erde. Die Bevölkerung ist vorwiegend malayischer Rasse und mohammeda- nischer Religion. Man teilt die Inseln in folgende vier Gruppen ein: 1. Die vier großen Sundainseln Sumatra, Java, Börnes und Celebes. Sie siud mit Ausnahme des britischen Nord- borneo in niederländischem Besitze. Die größte Insel ist Borneo, die wichtigste aber Java, die Perle der niederländischen Kolonien. Die sehr dicht bevölkerte Insel zählt auf 131000 qkm über 26 Millionen E. Der äußerst fruchtbare Boden liefert Kaffee, Zucker, Thee, China- rinde, Reis, Tabak, Indigo u. s. w. in größter Fülle und Güte. Die Hauptstadt ist Batävia (115000 E.), der wichtigste Handels- platz Surabaja (125 000 E.). Die übrigen großen Sundainseln sind im Innern noch fast ganz unbekannt. In der Nähe von Sumatra liegt die Insel Banka, das zinnreichste Land der Erde. 2. Die kleinen Sundainseln und 3. die Molnkken oder Gewürzinseln — so benannt wegen ihres Reichtums an Gewürzen — sind ebenfalls niederländisch; nur die Osthälfte der Sundainsel Timor gehört zu Portugal. 4. Die Philippinen (296 000 qkm und 7 Millionen E.)— mit den benachbarten Suluiuseln nunmehr von Spanien an die Ver- einigten Staaten von Amerika abgetreten — haben vorzüglichen Zucker-, Kaffee-, Hanf- und Tabakbau. Die Bevölkerung ist größten- teils katholisch. In der Hauptstadt Manila (154000 E.) auf der Insel Luzon sind große Cigarrenfabriken (Manila-Cigarren!). West- oder Vorderasien. Belutschistan, ein noch wenig bekanntes, unfruchtbares Gebirgslaud am Süd- ostrand der Hochfläche von Iran, mit schwer zugänglicher Küste,

9. Erdkunde - S. 250

1900 - Freiburg im Breisgau : Herder
— 250 — 7. Neuseeland (271000 qkm und 770000 E.) besteht aus zwei Inseln, welche durch die Cook(kuk)straße getrennt sind. Die nördliche hat noch thätige Vulkane (Bild 93). Das Klima ist sehr milde und gesuud. Auf dem fruchtbaren Boden gedeihen alle ein- geführten europäischen Nutzpflanzen vortrefflich. Die zu den Poly- nesiern gehörenden 40 000 Eingeborenen (Maori) sind zum weitaus größten Teil Christen und haben in Bildung und Gesittung schon erhebliche Fortschritte gemacht. — Neuseeland ist eine außerordentlich schnell aufblühende englische Kolonie. Die Hauptorte sind Auckland (ökländ) mit 31000 E. und Wellington (uellingt'n) mit 37 000 E. Ii. Tie äußerejnselreihe (Polynesien oder Süd see-Inseln). Ihr gehören eine große Anzahl von Inselgruppen an, welche zum Teil gebirgig und dann vulkanisch, oder niedrig und flach und dann Korallenbauten sind. Sämtliche Inseln sind fruchtbar, doch zeigt sich gegeu Osten eine Abnahme des Pflanzen- reichtums. Die Kokospalme, der Brotfruchtbaum und die Banane sind die wichtigsten Gewächse. Das Klima ist durchweg gleich- mäßig milde. Die hellbraunen Bewohner (Polynesier) gehören zur malayischen Rasse und sind zum Teil schon Christen, zum Teil aber noch Kannibalen. Die Jnselreihe (Südsee - Inseln) wurde den Europäern durch deu Weltumsegler Cook bekannt, welcher auf Hawaii 1779 erschlagen wurde. — Den wichtigsten Handels- artikel bildet die Kopra, das ist der getrocknete Kern der Kokos- nuß. aus welchem das Kokosöl und Seife gewonnen wird. Deutsche und englische Großhändler haben in neuester Zeit auf einigen Inseln eigene Kokosplantagen angelegt. Die wichtigsten Inselgruppen sind: 1. Die Marianen oder Ladronen (d. i. Diebsinseln), 2. die Karolinen und 3. die P a l a n i n s e l n. Alle drei Gruppen sind 1899 durch Kauf von Spanien an das Deutsche Reich übergegangen. Von den 15 Marianen (1140 qkm mit 10 000 E.) sind 10 vulkanisch; Guam, die größte (840 qkm), gehört den Ver- einigten Staaten von Nordamerika. Die 500 Karolinen (einschließ-

10. Erdkunde - S. 252

1900 - Freiburg im Breisgau : Herder
— 252 — 7. Die Samoainseln, Hauptsitz des deutschen Handels in der Südsee, sind jüngst zwischen dem deutschen Reich und den Ver- einigten Staaten (von Amerika) so geteilt worden, daß der weitaus größere Teil, Upolu und Savaii mit Umgebung (2600 qkm und 29000 E.), deutsch wird. Hauptort ist Apia auf Upolu. 8. Die (britischen) Cooksinseln sind ein weit ausgedehnter Archipel von ganz kleinen Eilanden. 9. Die Societäts - (Gesellschafts-) Inseln zeichnen sich durch besonders mildes Klima und große Fruchtbarkeit aus. Die fleißigen Bewohner sind durchweg Christen. Die Hauptinsel ist das herrlich schöne (französische) Tahiti. 10. Die Tuamotu-, Paumotu- oder Niedrigen Inseln sind eine weit zerstreute Gruppe von kleinen, schwach bewohnten Korallenbauten. 11. Die Marquesas(markesas)inseln sind von einein kräf- tigen, kriegslustigen Menschenstamme bewohnt, an dem die Thätig- keit der protestantischen Missionäre ohne Erfolg blieb; an deren Stelle ist nun eine katholische Mission getreten. — Die beiden letzten Inselgruppen stehen unter französischer Herrschaft. 12. Die S a n d w i ch (ßänduitfch) i n s e l n (17 700 qkm, 110 000 E.). eine Gruppe von acht bewohnten Inseln und mehreren Felseneilanden, ganz in der Nähe des nördlichen Wendekreises, sind durchweg gebirgig. Der Mauna Kea (4200 m) auf Hawaii ist ein erloschener, der Mauna Loa (4160 m) der größte thätige Vulkan der Erde; besonders bekannt ist der Kilauea mit einem Kratersee voll flüssiger Lava. Die Inseln zeichnen sich durch Fruchtbarkeit und gesundes Klima aus. Die sehr bildungsfähigen Bewohner sind größtenteils Christen. Seit 1898 sind die Sandwichinseln den Vereinigten Staaten von Amerika einverleibt. Die Hauptstadt Honolulu mit 30 000 E. liegt nicht auf der größten Insel Hawaii, sondern auf der kleinen Insel Oahu, deren guter Hafen schon jetzt eine wichtige Station für die Schiffahrt zwischen Amerika, Asien und Australien bildet, eine besondere Bedeutung aber erst erlangen wird, wenn die Dnrchstechung der Landenge von Panama gelingt.
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