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Bild 88. Ein Mischling von Peru.
schaft und fortwährender Kriege stark
herabgekommen. Die Industrie ist
bedeutungslos. Der Handel hat
sich etwas gehoben. Zwei Eisen-
bahnen führen von der Küste mit
einer Erhebung bis fast zur Höhe
des Montblanc über die Anden.
Unter den Handelsartikeln nimmt
immer noch die erste Stelle der Guano
ein, der verwitterte Mist von See-
vögeln, der auf den regenlosen Inseln
an der peruanischen Küste sich ange-
sammelt hat und ein äußerst ergiebiges
Düngemittel bildet.
Die Hauptstadt ist Lima
(104000 E.), dessen Hafen Callao
mit 35 000 E. — Im Innern
liegt Cuzco (kußko; 22 000 E.), die Hauptstadt der altperuanischen
Jnkas, mit vielen Überresten großartiger Bauten.
Die (zwanzig) vereinigten Staaten von Brasilien
umfassen die Osthälfte von Südamerika. Den nördlichen Teil des
Landes nimmt die ungeheure Tiefebene des Amazonenstromes und
seiner Nebenflüsse ein, die Mitte und der Osten sind vom brasilia-
nischen Hoch- und Bergland ausgefüllt, der Südwesten gehört zum
Quellgebiet des La Plata. Das Innere ist vielfach noch unbekannt
— Außerordentlich reich ist die Bewässerung. Kein Land der
Erde hat ein so großartiges Stromnetz wie Brasilien. Der größte
Teil gehört in das Gebiet des Amazonas, des wasserreichsten
Stromes der Erde.
Das Klima ist in den Stromniederungen feuchtheiß, in den
übrigen Teilen gleichmäßig milde und gesund.
Der Reichtum an Naturschätzen ist überaus groß. Das
Mineralreich lieferte einst viel Diamanten; jetzt ist seine Aus-
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Extrahierte Ortsnamen: Peru Lima Cuzco Brasilien Südamerika La_Plata Brasilien
— 214 —
Entwicklung von Riesenströmen begünstigt, welche sich mit ihren
mächtigen Nebenflüssen weithin verzweigen. — Nordamerika hat
zudem an den fünf Kanadischen Seen das größte Süßwasserbecken
der Erde.
Übersicht der bedeutender» Ströme.
A. In das Nördliche Eismeer mündet:
der Mackenzie (mäckensi), nachdem er die Gewässer mehrerer
Seen gesammelt hat.
B. In den Atlantischen Ocean:
1. der St. Lorenzstrom, der Abfluß der fünf Kanadischen Seen:
Oberer See, Michigan (mischigän)-, Huron (juron)-, Erie (iri)= utid
Ontariosee — zwischen beiden letztern der weltberühmte Niagarafall
(Bild 80) —, 2. der Hudson, 3. der Delaware (delleuähr), 4. der
Mississippi-Missouri, der längste Strom der Erde (6754 km);
er entsteht ans dem Mississippi und dem noch wasserreichern und
längern Missouri, welche sich bei St. Louis vereinigen. In seinem
Unterlaufe erhält der Strom von rechts noch den Arkansas und Red
River (Roten Flnß), von links den Ohio (oheio) mit dem Tennessee.—
5. Der Rio grande del Norte, 6. der Magdalenenstrom, 7. der Ori-
noco, 8. der Amazonenstrom (Amazonas, im obern Laufe Maraüon
genannt), der mächtigste und wasserreichste Strom der Erde, dessen
Gebiet ungefähr 7 Mill. qkm umfaßt (— 13mal die Fläche von
Deutschland); unter seinen mehr als 200 Nebenflüssen sind die größten:
rechts: der Ucayali, Madeira, Tapajoz und Xingu; links: der
Rio Negro. Ein selbständiger Strom, der nur den Mündungsbusen
mit dem Amazonas gemeinsam hat, ist 9. der Tocantins. 10. Der
San Francisco. 11. Ter Rio de la Plata entsteht aus der Ver-
einigung des Uruguay mit dem Parana und Paraguay.
C. In den Großen Ocean:
1. der Columbia (Oregon), 2. der Colorado.
Iv. Klima und Produkte. Amerika erstreckt sich durch alle
Zoueu mit Ausnahme der südlichen kalten. Deshalb weist es größere
klimatische Gegensätze auf als jeder andere Erdteil. Meeresströmungen,
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Extrahierte Personennamen: Huron Louis
Extrahierte Ortsnamen: Nordamerika Michigan Mississippi-Missouri Arkansas Ohio Deutschland Tocantins Uruguay Paraguay Columbia Oregon Amerika
Afrika —
das Land.
551
Wir nannten vorhin die Kala Hari-Wüste eine Sahara des
Südens. Ebenso stellen sich diese zuletzt erwähnten Stromgebiete
den reichbewässerten Ländern Sudans gegenüber, nur daß sie höher
liegen. — Um sich nun in ihrem Netze zurecht zu finden und einen weitern
Anhaltspunkt zu behalten, merke man sich auf der Karte das 1600—2000 m.
hohe Mossamba-Gebirg; von den Quellen des Congo, die es umschließt,
zieht es ziemlich weit an der rechten Seite dieses Flusses hin. Von dem-
jenigen Theile der Mossamba-Berge, wo der Congo entsteht, strecken sich
die üppigen Urwälder der großen Olowiheuda-Wildnis östlich des
Quanzagebiets durch 3 Breitengrade hin gen Süden. Sie sind es, die
zahlreiche Bäche und Flüsse erzeugen und sowohl zum Kassabi, als ins
Zambesi-Gebiet absenden. Die Gewässer eilen aber nicht rasch nach O.;
die sanste Neigung der ausgedehnten Hochebene erlaubt, daß sie in ihrem
ungeheuren Parke sich behaglich hiuwinden und zur Regenzeit befruchtend
über ihre Ufer austreten können. Der Dilolo-See liegt in so wage-
rechtem Lande, daß er mit dem Liba und dem Kassabi, deren jeder etwa
10 Meilen von ihm entfernt ist, in Verbindung steht — eine Bifurkation,
wie in Südamerika, wo der Cassiquiare die Gleichhöhe zwischen dem Ori-
noko und dem Rio Negro durchläuft. Livingstone, der bloß vom Dilolo-
See bis zum Congo, auf einer Reise von 75 Meilen 30 Flüsse passirte
und in dem fiebererzeugenden Klima bis zum Skelett abzehrte, weiß doch
den Werth dieser Länder zu schätzen. Betrachtet man in Petermanns
Mittheilungen die Karten zu Liviugstoues u. a. Reisenden Fahrten, so
findet man nicht allein, wie weit diese beharrlichen Männer das Land be-
reist, sondern auch, wie weit sie von den Eingebornen — auch hierin
dem nordafrikanischen großen Forscher H. Barth gleich — Erkundigungen
über die rechts und links von ihrem Wege bis auf beträchtliche Entfernung
abliegenden Flußläufe, Beschaffenheit und Produktion des Bodens, Bevöl-
kernng, Städte u. s. w. eingezogen haben.
Noch ist ein bedeutender Strom der Westküste zu erwähnen, der allerdings
erst in seinem Unterlaufe und da erst in neuester Zeit näher erforscht worden
ist — der Ogowai. Zwei Hauptarme desselben münden in die Naza-
rethbai bei C. Lopez (zwischen0und 1°S. Br.), ein dritter, der Npu-
lunie, mit dem Wasser des Fernand Baz vereinigt, unter fast I7a°
S. Br. ins Meer. Der Ogowai entsteht aus 2 Quellflüssen; der linke,
Nguuie oder Ouang o, kommt vom S. und fließt in nordnordwestlichem
Laufe, beim Durchbruch durchs Jscho go-Gebirge (1°S.br.) die Eugenia-
Fälle bildend, dem andern Quellfluß, dem Okanda in ähnlicher Weise
entgegen, wie in Calisornien der Joaquin dem Sacramento; der Okanda
kommt aus noch unbekannten Gegenden von No. und wurde bis jetzt am
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Amerika —
das Land.
995
Gewässer.
In Amerika herrscht die Tieflandsbildung vor; eine Folge davon ist
der große Wasserreichthum seiner Ströme. Da seine Hochgebirge nicht in
der Mitte, sondern an der Westseite liegen, so haben die Flüsse einen ge-
waltigen Raum zu durchlaufen, zwei davon, der Missouri und der
Marannon, gehören zu den größten der Erde (S. S. 348). Zum großen
Ocean fließen nur im Norden einige größere Ströme, in Süden nichts als
kurze Küstenflüsse, fast alle bedeutenden Wasser sind demnach auf der Ost-
seite und weisen den Erdtheil mit seinem Verkehr wesentlich auf das at-
lantische Meer hin.
1) Südamerika. Ins caraibische Meer: der Ma gdale neu ström (mit dem
durch ein tief eingeschnittenes Thal dahinfließenden C ä lt c a) durchströmt die Hoch-
ebene von Bogota. — Ins atlantische Meer: Der Orinoco, dessen 336
Meilen langer Lauf einer Spirallinie gleicht, kommt aus der Sierra
Parime (Juzaguaca-Gebirg) im Westen von Guayana; sein oberster Lauf ist
noch unbekannt, doch ist sicher, daß er das Gebirg Venezuelas umfließt; die fast
wagrechten Flächen zur Seite seines Mittellaufs sind Ursache, daß er unterhalb der
Missionsstation Esmeralda (bis wohin Humboldt vordrang) einen linken Arm unter
dem Namen Casiqniare zum Rio Negro, einem Nebenfluß des Marannon, schicken
kann, während der rechte Arm als Orinoco nordwestwärts, später nördlich und oft-
nordöstlich weiter fließt. Bis zu Angostura, 60 Mlu. oberhalb der Mündung, reicht
infolge seines Wasserreichthums die Seeschiffahrt. — Der Amazonenstrom (Amasso-
nas, d. h. Boot-Zerstörer) wurde >544 zuerst vou W. nach O. von dem Spanier
Orellana befahren; er hat unter allen Strömen der Erde das größte Stromgebiet
(f. S. 348) und ist mit seinen Windungen 763 Mlu. laug. Er entspringt in einer
Gletschergegend der peruanischen Andes, etwa lo1/» 0 S. Br., fließt zuerst rauscheud
und mit mehreren Wasserfällen unter dem Namen Marannon in einemlängenthale
nordwärts hinab, und biegt dann nach Osten um, wo er in der Ebene rechtsher den
Huallaya und Uca y ali, links den Na Po aufnimmt. Im weiteren Laufe, wo er
auch den Namen Solimoes führt, treten der Japnra und der durch den Parima
(ans der Nähe der Orinocoquelleu) verstärkte Rio Negro vou Norden her zu ihm,
von Süden aber der aus dem Beni und Mamorö (beide aus Bolivia) bestehende
430 M. lange Madeira (Holzfluß) und der Tapajos. Mit seiner golfartigm
Mündung hängt durch einen Seitenarm, die große Insel In an es (oder Marajo) bil-
dend, der Ausfluß des 300 M. laugen brasilischen Tocantines zusammen, der mit
dem Aragnaya gerade vom Süden herkommt und in die Bai von Pars, strömt.
Der Amassonas ist in der zweiten Hälfte seines Laufs über 30, znletzt bis 60 m. tief,
und mündet mit solcher Gewalt, daß seine Strömung noch 20 M. weit im Meere zu ver-
spüren ist, sowie umgekehrt die oceanischen Gezeite sich noch 120 Mlu. oberhalb der Mün-
dung sbis zur Enge von Obidos) bemerklich machen. Bis an die peruanische Grenze
hin (T ab atinca) wird er nun mit Dampfschiffen befahren. — Zwischen dem Orinoco
und Marannon ist noch der 109 Mln. lange Essequibo zu erwähnen. — Ferner
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Extrahierte Personennamen: Rio_Negro
Extrahierte Ortsnamen: Amerika Amerika Südamerika Bogota Sierra
Parime_(Juzaguaca-Gebirg Guayana Esmeralda Huallaya Japnra Bolivia Marajo Marannon
996
Amerika
— das Land.
ins südatlantische Meer: Der San Francisco südlich des Cap Roque; er entspringt
nördlich von Rio de Janeiro. — Dann der Rio de la Plata oder Silberstrom. So
heißt aber nur das 500 Q.-M. große Aestuar, in welches der Parana mit einem
Delta und der reißeude Uruguay münden. Jener kommt aus den brasilianischen
Bergen unweit reicher Diamantgruben der Provinz Miuas Geraes, und vereint sich nach
der Hälfte seines Laufs mit dem uoch längern Paraguay, der iumitteu Südamerikas
(14° Br., brasilianische Provinz Matto Grosso) auf den Campos de Parecis aus
mehreren kleinen Seen entsteht und bei Asnuciou den Pilcomayo, den Eröffner
Bolivias, aus den Audes vou Potosi erhält. Weiterhin (unterhalb Paranü.) wird dann
der Paranü noch durch den gleichfalls aus den Audes kommenden Salü-do verstärkt.
Der Paranä ist 460 Mln. lang, etwas südlich des Wendekreises macht er, fast V2 M.
breit, einen 16 m. hohen Fall (den Salto Grande); aber ein Nebenfluß, der Curi-
tiba, macht, in grandioser Gegend, nicht weit von da einen Sturz von 25 m., doch
nur 1300 m. breit. Ueberhaupt ist den südamerikanischen Flüssen eigentümlich, daß
sie mit Wasserstürzeu und Stromschnellen aus ihrem Oberlaufe innerhalb der gebir-
gigen Gegenden in die Ebene eintreten.
2) Nordamerika. An der Westseite: der Colorado (des Westens) aus dem
Felsgebirge, nimmt den Gila auf und mündet in die californische Bucht. Der gold-
haltige Sacramento aus der Nähe des Berges Shasta fließt in Calisornien neben
der Sierra Nevada vou Nord nach Süd, bis er (33° Br.) sich seitwärts nach der
schöueu Bai von Francisco wendet, wo ihm von Süden her der Joaquin entgegen-
kommt. Der Oregon oder Columbia, der in 50° Br. im Felsgebirg entspringt;
er besteht aus den drei Hauptflüssen Lewis oder Schlaugeu- (Snake-) Fluß,
Clark es-River und Columbia und trennt die Länder Oregon und Washington.
Der Fräserssluß, an dessen Ufern Goldlandschaften wie in Californien, mündet
hinter der Vancouversiusel. Der Kuskokwim und der Kwichp ak oder Jukon
münden in das Behriugsmeer. — Ins Eismeer: drr Mackenzie aus dem Chippeway-
Gebirg, nimmt den Abfluß des großen Sklavensees und weiter nördlich den des
Bärensees auf. In den Sklavensee kommt aber von Süden ein Fluß aus dem
Athabascasee, in welchen sich der Athabascafluß nach einem laugen Laufe er-
gießt. Per Athabasca entspringt im Felsgebirge, nahe den hohen Schneegipfeln Hooker
und Brown, von wo der Lauf des Wassers durch die Seen bis zur Mackenziemüudung
450 Mln. lang ist. Ferner der Kupferminenfluß und der große Fischfluß,
der auch nach seinem Untersucher Back genannt wird. — In die Hudsousbai: der
Nelson und der Albany; beide stehen in Zusammenhang mit dem Winnipegsee,
in welchen der vom Felsgebirg kommende Saskatschewan mündet. — Ins atlantische
Meer: der Lorenzo, als der Ausfluß der Fünfseen: Ober-, Michigan-, Hnron-,
Erie- und Ontariosee, welche 4600 Q.-M. überdecken. Der Obersee ist der größte
(1600 Q.-M.) und an 225 m. tief. Der Erie liegt 172 ra. überm Meer, ist 446 Q.-M.
groß und 60 ra. tief. Die Schiffahrt aus dem Erie in den Ontario wird theils durch
die beträchtlich tiefere Lage des letzteren, theils durch den Niagara-Fall gehindert;
der Niagara (so heißt der Ausstrom des Erie) wird uämlich durch Felsufer auf etwa
260 m. eingeengt, dann theilt er sich um einige Felsinseln hemm, so daß die Breite
wohl 1300 m. ausmacht, und stürzt 48 m. tief herab. Aus dem Ontario, der nur
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Extrahierte Personennamen: Rio_de_Janeiro Eröffner
Bolivias Potosi Gila Francisco Lewis Clark Hooker Brown
Extrahierte Ortsnamen: Amerika Uruguay Paraguay Nordamerika Sacramento Calisornien Oregon Columbia Columbia Oregon Washington Californien Chippeway-
Gebirg Albany Michigan- Ontario Ontario
1060
Nordamerika —
Mexico.
spanischen Amerikas betrug 1800 Meilen in die Länge, von der Vancouversinsel bis zur
Magalheansstraße, und umfaßte wenigstens 300000 Q--M. Es enthielt die 4 Vice-
königreiche: Neuspanien oder Mexico (mit Obercalisornien), Neu-Granada, Peru
und La Plata; und die 5 G eneral-Capit an ate: Guatemala, Caracas, Chile,
Havanna oder Euba, und Portorico. Aber ihr ganzes Kolonialgebiet, sorgsam vor
jeder Berührung mit Fremden gehütet und nur insoweit geschätzt, als es edle Metalle
lieferte, machte sich zur Zeit des spanischen Freiheitskrieges gegen Napoleon nach
10—12jährigem Kampfe unabhängig, da man ihm die Forderung, gleiche Rechte mit
dem Mutterlande zu haben, abschlug, so daß die Spanier jetzt nur noch die beiden
letzten der genannten Generalcapitanate besitzen. Alles übrige hat sich, abgesehen von
den an die Union gekommenen Tausenden von Quadratmeilen, iu die unabhängigen
Republiken Mexico, Mittel-Amerika, Venezuela, Neu-Granada, Ecua-
dor, Peru, Bolivia, Chile, La Plata, Paraguay umgewandelt. Aber der
Zustand dieser Staaten ist meist ein sehr elender; denn wie ein Fluch lastet auf diesen
romanischen mittel- und südamerikanischen Republiken das Geschick, daß sie sich bald
untereinander, bald in immer erneuten Bürgerkriegen zerfleischen. Dort, wo die Natur
ihre reichsten Gaben in üppigster Fülle ausgestreut hat, an den Gestaden des mexicani-
schen Golfes, haben die Kriege und Revnlotionen seit der Abschüttelung des spanischen
Joches niemals ein Ende erreicht, und vulkanisch, wie der Boden dieser Gebiete, scheint
die Volksnatur in denselben zu sein. Und nicht etwa politische oder sittliche Fragen
waren es in der Regel, welche die Ströme Blutes fließen machten, sondern meist trägt
der Ehrgeiz habgieriger Generale, die Herrschsucht der Geistlichkeit, der Rassenhaß zwischen
Spaniern und Creolen, zwischen den Weißen und Indianern, die Schuld dieser unauf-
hörlichen grausamen Kämpfe.
Zwischen 16 und 32° vom Aequator entfernt, also zum Theil schon in der heißen
Zone, nimmt Mexico das ganze über 24000 Q.-M. enthaltende Ans.hu ac ein, nebst
dem östlichen und westlichen Saum am atlantischen und stillen Meer. An der Bai
Tehuautepec am schmälsten, nur 26 Meilen breit, erweitert sichs gegen Norden bis zu
einer Breite von 160 Meilen; die schräg ziehende Nordostgrenze ist 440 M. lang.
Betrachten wir die Karte, so finden wir Gebirgszüge auf dem gewaltigen Hochlande
angedeutet, deren genaue Erforschung indes meist noch fehlt. An der Senkung nahe
der Bai Tehnantepec erheben sie sich in der Provinz Oaxaca bis zu 4200 m. Zwischen
Grad 19 und 20 steigen die höchsten Knppen, zum Theil schneetragend, empor. Von
da erstrecken sich die 3, weiter oben schon erwähnten Hanptzüge in divergirender Rich-
tung: der eine nach Texas, wo ihn der Rio del Norte durchschneidet, der andre nach
der calisornischen Küste, der mittlere als Hauptwasserscheide zwischen Ost und West,
doch im Durchschnitt nur 1060 m. über der Hochebene aufragend, gen Norden, wo er
den Namen Sierra Madre führt und über die jetzige Grenze des mexicanischen
Staates hinauszieht. Die Gebirge dienen indes nur zur Einfassung der einzelnen
2000—2500 m. über dem Meeresspiegel liegenden Hochebenen und Thalnngen, indem
sie durch Einschnitte die Flüsse entlassen. Im Innern des europäischen Spaniens breiten
sich bekanntlich die castilischen Hochebenen ans; was sind sie aber an Ausdehnung und
Höhe gegen das Hochland Mexicos! Und da schon die Flüsse Spaniens wegen ihres
raschen Laufes wenig schiffbar sind, so kann man leicht erachten, daß in Mexico noch
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Extrahierte Personennamen: Euba Napoleon
Extrahierte Ortsnamen: Nordamerika Amerikas Neu-Granada Peru Guatemala Caracas Chile Havanna Mittel-Amerika Venezuela Neu-Granada Peru Bolivia Chile La_Plata Paraguay Oaxaca Texas Ost Spaniens Hochland_Mexicos Spaniens
Süd amerika —
Peru und Bolivia.
1077
vor den Hafen, ließ sich aber durch andre immer frisch mit Waaren versorgen und kam
selten zum Ausverkauf. Es kostete der Krone Spanien viel Mühe, ehe der Afsiento
endlich 1750 aufgehoben wurde. — Der Staat Panama oder El Jstmo steht unter
dem Schutze Nordamerikas und in sehr loser Verbindung mit Neu-Granada.
c) Ecuador (11700 Q-M., 1,300000 E.). Auch hier ungefähr die Hälfte der
Bevölkerung Weiße und Mischlinge; ferner Altpernaner, Neger, Zambos und 200000
Wilde. Theils hohes Gebirgsland mit schmalem Küstenstrich, theils weite Flächen bis
zur brasilischen Grenze, in welchen hauptsächlich die wilden Indianer Hausen (Provinz.
Oriente). Der Hanpwrt ist das 2855 m. hoch gelegene Quito, der Erdbeben halber
aus lauter einstöckigen Häusern bestehend und also von großem Umfang; Einwohner
80000. Bei Tacuuga finden sich Reste eines Jnkapalastes. Cuenca. Guayaquil,
ein Haupthafen an der Südsee, mit 13000 E. Die Bai Guayaquils nmfaßt die Insel
Pnna, die vor Pizarros Ankunft 20000 Bewohner hatte, jetzt nicht den vierten Theil.
Südlich von Cuenca liegt Loxa, bekannt durch die besten Sorten Fieberrinde (Quina.
oder Kihua — Cascarilla fina de Loxa); denn gerade im dortigen milden Klima,
1800 bis 2400 m. Seehöhe, werden die Cinchonawälder mit besonderer Sorgfalt ge-
pflanzt. Die Heilkraft der Cinchona wurde in Europa durch die peruanische Vicekönigin
Gräfin von Cinchon bekannt, die zu Lima 1638 dadurch vom Fieber geheilt wurde p
sie brachte zuerst die kostbare Rinde nach Madrid. — Der Republik Ecuador gehört
noch die Gruppe der öden (und unbewohnten), 139 Q.-Mln. großen Galapagos
oder Schildkröten-Inseln im Austral-Oceau; nach einer derselben sendet Quito seine:
Verbrecher.
Peru und Bolivia.
Von Ecuador durch den Ostlauf des Marannon getrennt, erstrecken sie sich an.
beiden Seiten der Andes bis südwärts der Steinbockswende, östlich aber bis zum Ma-
deira und in die Nähe des obern Paraguay. Am Meere weht frischere Lust, indem
eine kältere Strömung von Süden kommt und fast dauernde Nebel die Sonne um-
schleieru. Doch ist die Küste dürr, streckenweise wüste, aus Mangel an Regen; nur
wo Quellen, Flüsse und künstliche Wasserleitungen sind, gedeihen auch die Pflanzen.
Im Innern östlich der Berge ist regelmäßige Regenzeit von Januar bis Juni, wo
alsdann die weiten Tiefflächen seeartig werden und die Wälder zu schwimmen scheinen.
Da es an der Ostseite der Andes viel regnet, so ist die schluchtenreiche Abdachung des
Gebirgs in die Ebene mit ewig grüner Vegetation bedeckt, welche unten in dem mit dickem
Humus überzogenen Alluvialboden am Amazonas die höchste Ueppigkeit erreicht. Am
gesündesten und gut angebaut sind die Hochebenen und Thäler zwischen der Ost- und
Westcordillera, so wie auf der weiten bolivischen Abstufung der Gebirgsverzweiguug im
Osten. Die Vegetation ist dort überaus reich. Aus der Thierwelt sind 4 Kamelziegen,
d. h. die zahmen lasttragenden Lamas, die leicht zu zähmenden Alpacas, die mit einem
Höcker versehenen Gannacos, und die gemsartigen auf Höhen von 4200 bis 5000 m.
Fuß lebenden Vicuuuas, hiureichend bekannt. — Die Indianer, nicht so roh um
Gefangene zu tobten und zu fressen, und meistars so mild, daß sie nur gegen Thiere
ihre Giftpfeile gebrauchen, leben unter eignen Kaziken. Arzt- und Priesterdienst ver-
richten die Zauberer. Die am Ucayali glauben an Seelenwanderung in Thierkörper.
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Extrahierte Personennamen: Loxa
Extrahierte Ortsnamen: amerika Peru Bolivia Spanien Panama Nordamerikas Ecuador Quito Cuenca Guayaquil Cuenca Europa Lima Madrid Ecuador Bolivia Paraguay Westcordillera Thierkörper
Gebiet der Weichsel.
133
V. Hebtet der Weichsel nebst der Küste bis Wemel.
Erst ein Blick ins östl. Europa. — Oestl. der Oder liegt das weite Gebiet
der Weichsel zwischen den Karpathen und dem baltischen Meere. Jenes Gebirg
erhebt sich unweit Presburg an der Donau, zieht dann nordöstl. zwischen der March
und Waag bis zum Paß von Jablunka (a. d. oberen Olsa) und zur Weichselquelle.
Dann in Krümmungen wohl 35 Mln. lang bis zur Sauquelle scheidet es das Weichsel-
gebiet von den ungarischen Nebenflüssen der Donau; die So. Fortsetzung, das Kar-
pathische Waldgebirge ist niedriger, während die Tra n ss ylv ani sch e n Alpen,
die sich um das Hochland vou Siebenbürgen herumwinden, wieder zum Hochgebirg
ansteigen. Zwischen dem nach So. gerichteten Zuge und der Uralisch-karpa thi-
schen Landhöhe fließt derdnjester zum schwarzen Meere/ Nördlich dieser Landhöhe
liegt das Gebiet des oberen Dnjepr, welches durch beträchtliche Nebenflüsse (z. B. den
Pripet) sich in die Breite dehnt. Auch das Dnjeprgebiet streckt sich gleich denen des
Dnjestr und der Douau zum schwarzen Meere hin. Nördl. vom Pripet nimmt der
Niemen den Anfang, doch mit entgegengesetzter Richtung zum baltischen Meere. Es
ist natürlich, daß auch diese Flußgebiete durch eiue Wasserscheide getrennt sind, die
aber als flache Landhöhe kaum in Betracht kommt. Sie löst sich südwestl. der Stadt
Lemberg von den Karpathen, zieht um den Bug herum und dann nach N. zwischen dem
Bug und Pripet, theilt sich dann, um links das Weichselgebiet vom Niemen, und rechts
den Niemen vom Pripet und Dnjepr zu scheiden. Sie trennt auch, zur Ostsee strei-
cheud, den Niemen von der Düna. — Der ganze Zug des Karpathengebirgs in dem
vorhin angegebenen Hanptkamme bis zum Ende der Transsylvanischen Alpen macht
einen ungeheuren Bogen, der die ungarischen Länder umfaßt. Die Douau wird dadurch
genöthigt, in der größten Vertiefung auf der Sehne des Bogens weit hin nach S. zu
strömen, bevor das Ende der Karpathen ihr erlanbt, und ein anderes mehr südl. Gebirg
ihr gebietet, den Lauf wieder gen O. ins schwarze Meer zu nehmen.
(Dies alles ist auf der Karte Europas genau aufzusuchen und der Vorstellungskraft
einzuprägen. Leicht stellt sich alsdann heraus, daß vom Jablunkapaß bis weit in den
Nordosten Europas eine Wasserscheide streicht, deren eine Abdachung zur Ostsee, die
andre znm schwarzen Meere und uach Asien führt. Diese Hauptscheide heißt, wo
sie die Karpathen verläßt, erst polnische, dann littanische Landhöhe, hernach
in Rußland, etwas aufsteigend Wolchouski-Wald oder Waldai-Gebirg).
1. Flüsse, Grenzen, Beschaffenheit des Bodens.
Die Weichsel oder Wisla entspringt östl. von Jablunka und wächst
durch karpathische Wasser, besonders durch den San bei Saudomir. Her-
nach kommt von der linken Seite die Pilica, weiter unten von der rech-
ten Seite bei Modlin der Bug (mit Narew), dann die Drewenz. Un-
terhalb Marienwerder theilt sich die Weichsel iu zwei Arme. Der rechte
heißt Nogat; der linke behält den Namen Weichsel, und theilt sich wie-
der in Weichsel und Altweichsel. Nur der westliche Arm mündet geradezu
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Extrahierte Personennamen: Jablunka
Extrahierte Ortsnamen: Europa Donau Jablunka Weichsel- Donau Hochgebirg Lemberg Karpathengebirgs Europas Europas Marienwerder Weichsel
848
Die Oberfläche der Erde.
Gebirge, wo der F l n ß. Erdtheil. Mündn ng. Lauge in
Ursprung. Meilen.
Schwarzwald. Dona u. Europa. schw. Meer. 396
Armen. Berge. E u p h r a t. Asien. pers. Busen. 400
Brasil. Berge. L a Pi a ta (Paraguay) Südam. äthiop. Meer. . 504
Wolchonski. Wolga. Europa. Kaspisee. 503
Danrifche Alpen. Amur. Asien. ochotsk. Meer. 521
Danrische Alpen. Lena. ft Eismeer. 543
Altai. Ob. „ „ 579
Lüen-Lün. H o an gh o. » ostchines. Meer. 592
Kong-Geb. Niger od. Qu o rr a. Afrika. Bai v. Benin. 650
Altai. Jenisei. Asien. Eismeer. 656
Küen-Lün. Jantfe-Kiang. „ ostchines. Meer. 711
A ndes. Marannon oder Südam. atlant. Meer. 763
Aequatoriales Seen- gebiet. Amazonas. Nil. Afrika. mittelländ. Meer. 845
Felsberge. Missouri — Mis- sissippi. Nordam. mexik. Golf. 878
Nur von oft bereisten und mit Sicherheit gemessenen Strömen kauu die Länge (oder
Stromentwickelung) nach allen Krümmungen möglichst genau augegeben werden; dcs-
halb gelten mehrere der obigen Angaben nnr als annähernd richtig. — Interessant ifl
es, die ganze Stromlänge und den Abstand der Mündung von derquelle
mit einander zu vergleichen; der letztere ist leicht auf der Karte zu ermitteln, und be-
trägt z. B. bei der Donau 227, bei dem weit längern Niger nur 253 M. — Stati-
stisch wichtiger ist das Vergleichen des Flächeninhalts der Stromgebiete, be-
sonders solcher Ströme, die selbst schiffbar sind und schiffbare Nebenflüsse haben, also
den Handelsverkehr fördern. Bei den deutschen Strömen ist dies im 2. Abschnitt schon
angegeben; die Weichsel hat ein Gebiet von 3507, der Po von 1513, die Wolga
von 28433, der Ganges von 23500. der Jantse von 39700, der Nil vou 55000,
der Missouri vou 57800, der La Plata von 61800, der Marannon gar von
106850 Qm.
§. 34. Bon den Wärmegraden der Länder.
Das Klima auf der Erde ist sehr manchfaltig; es gibt kaltes , mildes und heißes,
stetes und veränderliches, trocknes und nasses, heilsames und schädliches. Die Production
der Länder sowohl als die Lebensweise und Knlturentwickelnug der Bewohner wird da-
durch bedingt. Selbst die Verschiedenheit der Menschenrassen, die Verbreitung der Völ-
fer, ihre Verbindung unter einander, ihre Handelswege zu Land und zu Wasser, alles
.dies bäugt mit klimatischen Zuständen zusammen. Eö ist also nicht bloß in physikalischer.
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Extrahierte Personennamen: Marannon
Extrahierte Ortsnamen: Schwarzwald Europa Asien Paraguay Europa Asien Niger Afrika Benin Asien Afrika Missouri Donau Niger
Amerika — das Land. 1005
ihr Klima im Gegensatze mit ihrer Entfernung vom Aequator stehen muß. Wichtiger
noch ist es, daß ostwärts der großen Gebirge in beiden Continenten sich ein ungeheures
Flachland ausdehnt, und erst in weiter Ferne des Ostens, als wären dort gegen den
atlantischen Ocean, falls er einmal sich aufbäumen und die flacheren Uferlande über-
fluten sollte, besondere Vorwerke noth, wiederum Bergzüge aufragen, die Alleghanies,
die brasilischen Sierren :c. Jenes ungeheure Flachland ist zugleich im Nord-
wie im Südcontinente ein Tiefland, und zwar keine Sahara, sondern voll
zahlloser und wasserreicher Ströme, folglich zu benutzen, und mit geringen Ausnahmen
bewohnbar, nur daß heißes und gemäßigtes Klima beträchtliche Unterschiede machen.
Großentheils nndnrchforscht ist die 40 bis 50000 Q.-M. haltende Ebene des Marannon-
Stromgebiets, an den Flüssen voll üppiger Vegetation und großer Wälder, und des-
halb die Selvas (oder Bos ques) genannt. Daneben, zwischen dem Guayana-
Gebirg und der nordöstlichen Andeskette, breiten sich die Llanos (vom latent, planus)
oder baumleeren Ebenen ans, wo im größten Theile des Jahres das organische Leben
verschwunden scheint, und der öde Boden vor Dürre zerbirst, doch mit Beginn der
Regenzeit sich alles rasch mit dem saftigsten Grün überzieht. Einen andern Charakter
haben die Pampas im Gebiete des Paraguay und Paranä, wo der salzhaltige
Sandboden Nahrung fürs Vieh liefert, asiatischen Steppen gleich, doch nur mit
kleinen Einöden. Sie erstrecken sich, nach S. hin immer pflanzenärmer werdend,
bis an die Magalhaensstraße. Die größten Pampas trifft man am obern Sa-
lado, am patagonischen Flusse Colorado und besonders zum La Plata hin —
Gegenden, wo das europäische Ri ndvieh sich ins Ungeheure vermehrt hat. Die nord-
amerikanischen Savannen des weiten Missourigebiets, und die Prairies, wie man
die leichter in Ackerfelder umzuschaffenden, mit Urwald abwechselnden Grasebenen am
Ohio, Mississippi und Missouri nennt — das ganze Illinois kann so ziemlich als
deren Typus gelten — sind in ihrer grenzenlos scheinenden Ausdehnung einem grünen
Meere vergleichbar, durchschwärmt vom einheimischen Bisambüffel, wie vom europäischen
wildgewordenen Rindvieh; nur weiter westlich, besonders zwischen dem Rothfluß (red
river) der in den Mississippi, und dem Platte, der in den Missouri fällt, steigen sie
allmählich in ungeheure, meistens quellenarme und (mit Ausnahme der Flußufer) ab-
solut baumlose Sandflächen (the plains oder „die Ebenen" genannt) auf, die nur an
den Flüssen von Streifen anbaufähigen Landes durchzogen werden.
Das Tiefland Nordamerikas erstreckt sich aber noch weiter, als bloß über
das Stromgebiet des Missouri. Jenseit der schwachen Wasserscheide, womit dieses im
Norden eingefaßt ist, liegt es breit bis zum Eismeere hin, und noch dazu mit so un-
merklicher Absenkung, daß es von einer Menge Seen bedeckt ist, und die Flüsse in diesem
ungeheuren Räume nicht, wie die sibirischen, eine bestimmte Richtung haben, sondern
fast umherirren und häusig einen See an den andern fetten.*) Das Bereisen jener
sonst unbehaglichen Länder wird dadurch natürlich erleichtert, da auch die Zwischenräume,
* Die Wasserscheiden liegen manchmal in den Seen selbst, wie z. B. der Hirsch-
see (Deer Lake) Wasser zum Mackenzie und zum Churchill oder Missinipvi
i. h. Vater der Seen) sendet.
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TM Hauptwörter (100): [T50: [Klima Land Meer Gebirge Europa Zone Norden Küste Süden Winter], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T48: [Fluß Meer See Strom Land Wasser Mündung Kanal Lauf Ostsee], T62: [Insel Stadt Hafen England Hauptstadt Einw. See London Handel Schottland], T42: [Körper Wasser Luft Blut Mensch Pflanze Haut Tier Speise Stoff]]
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Extrahierte Personennamen: Churchill
Extrahierte Ortsnamen: Amerika Paraguay La_Plata Ohio Missouri Nordamerikas Hirsch-