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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Erdkunde - S. 14

1900 - Freiburg im Breisgau : Herder
— 14 — Die „große Salzflut", der Weltocean, ist ein Ganzes, um- schließt aber in den unregelmäßigsten Grenzen die zahlreichen großen und kleinen Teile des Festlandes. Man unterscheidet zunächst drei große zusammenhängende Land- massen oder Kontinente, nämlich: I. Ostfeste der „Alten Welt" •— fast ganz auf der östlichen Halbkugel gelegen, Ii. Kontinent der „Neuen Welt" — auf der westlichen Halbkugel, Iii. Kontinent der „Neuesten Welt" (oder Neuhollaud) im Süden der Osthemisphäre. Hauptsächlich durch diese Erdfesten wird das Weltmeer in fünf große Becken geschieden, die folgende Namen tragen: 1. Großer oder „Stiller" Oeean (zwischen Ostküste der „Alten" und Westküste der „Neuen Welt") — ca. 176 Millionen qkm groß. 2. Atlantischer Oceau (zwischen Westküste der „Alten" und Ost- küste der „Neuen Welt") — ca. 90 Millionen qkm groß. 3. Indischer Oeean (zwischen Südasien, Ostafrika und Nen- Holland) — mit ca. 74 Millionen qkm. 4. Nördliches Eismeer (umschlossen vom nördlichen Polarkreis und dem Norden der „Neuen" und der „Alten Welt") — mit fast 13 Millionen qkm. 5. Südliches Eismeer (innerhalb des südlichen Polarkreises :c.) mit ungefähr 14 Millionen qkm. Der Flächenraum aller Meere zusammengenommen beläuft sich auf ca. 374 000 000 qkm — etwa 6 790 000 j J Meilen. Auch die Festländer der Erde hat man in fünf große Teile, sogenannte „Erdteile", unterschieden. Sie heißen: 1. Asien — mit fast 45 Millionen qkm, ] 2. Afrika — mit fast 30 Millionen qkm, j 3. Europa — mit über 9v2 Millionen qkm, J " e e 4. Amerika — mit 39 Millionen qkm, 5. Australien und Polynesien — mit ca. 9 Millionen qkm. Alle Festländer zusammengenommen bedecken einen Raum von ungefähr 135^/z Millionen qkm — etwa 2 460 000 □ Meilen.

2. Erdkunde - S. 28

1900 - Freiburg im Breisgau : Herder
— 28 — immer mehr ab; sie ist am größten (3800 km) zwischen dem Kap Matapan (Bild 6) und dem Nordkap auf Magerö, dem nördlichsten Punkte (71^ rtördl. Br. und 26° östl. L.) des Erdteils. Die Hauptmasse Europas bildet ein rechtwinkliges Dreieck, dessen rechter Winkel am Nordende des Kaspischen Meeres liegt, während die beiden andern Ecken durch den innersten Teil des Golfes von Biscäya und das Nordende des Ural bezeichnet sind. Auf diesen Rumpf entfallen 2/3l auf die Glieder 1/3 des Flächen- Bild 6. Das Kap Matapan. inhaltes: Rumpf und Glieder verhalten sich demnach 2 : 1 (bei Asien 3 : 1, Amerika 12 : 1, Afrika 47 : 1). Europa ist also der gegliedertste Erdteil; es hat die größte Küstenentwick- lung. An den Seeseiten des Dreiecks liegen zahlreiche Meeresteile, Halbinseln und Inseln. A. Meere und Meere-steile. Die Nordgrenze Europas bildet das Nördliche Eismeer mit dem Karischen und Weißen Meere.

3. Erdkunde - S. 30

1900 - Freiburg im Breisgau : Herder
— 30 — C. Inseln. Im Nördli chen Eismeere liegen: 1. die langgestreckte Doppelinsel Nowaja Semlja, 2. die Inselgruppe Franz Joseph-Land. 3. die Inselgruppe Spitzbergen und 4. der Losot-Archipel; im Atlantischen Ocean: 1. das vulkanische Island, 2. die Färöer (Schafinseln), 3. die Shetland-Jnseln, 4. die Orkney-Jnseln, 5. die äußern und innern Hebriden, 6. Großbritannien und Irland, 7. die Kanal- oder Normannischen Inseln, 8. die Friesischen Inseln, 9. die Dänischen Inseln und 10. die zerstreuten Ostsee-Inseln; im Mittelmeere: 1. die Pityusen (Fichten-) und Balearen (Schleuder- inseln), 2. Corsica, 3. Sardinien, 4. Sicilien, 5. die Maltagruppe, 6. die Jonischen Inseln, 7. die Dalmatischen Inseln, 8. Kreta und 9. die Inseln des Ägäischen Meeres. Die Inseln machen den 16. Teil des Flächeninhaltes von Europa aus; sie liegen meist in der Nähe des Festlandes und siud fast sämtlich durch Abgliederung von demselben entstanden (kouti- nentale oder Abgliederungs-Jnseln). Ii. Senkrechte Gliederung. Europas Bodengestaltung zeigt eine große Mannigfaltigkeit. Während die Glieder meist von Gebirgen und Hochlandsmassen ausgefüllt sind, ist der Rumpf größtenteils Tiefland. Eine Linie von der Westfälischen Pforte zur Mündung des Dnjestr trennt vom europäischen Dreieck ein süd- westliches kleines Gebirgsdreieck ab. A. Hieftand. Das Tiefland, fast 2/3 der Gesamtfläche, füllt als russische Tiefebene den Osten Europas aus, wird nach Westen zu schmäler und umzieht als deutsch-französische Tiefebene den Nordwest- rand des Gebirgsdreiecks bis an die Pyrenäen. B. Kochtand. Der südwestliche Teil Europas ist überwiegend Gebirgs- land. Die Gebirge streichen wie in Asien meist von Westen nach Osten; so besonders die Pyrenäen, die Alpen und der Balkan,

4. Erdkunde - S. 32

1900 - Freiburg im Breisgau : Herder
— 32 — C. In das Wittelmeer, und zwar: a) in das westliche Becken: 1. der Ebro, 2. die Rhone, 3. der Tiber; d) in das Adriatische Meer: 1. der Po, 2. die Etsch; c) in das Ägäische Meer: die Maritza. 0. In das Schwarze Meer: 1. die Donau, 2. der Dnjestr, 3. der Dnjepr; und in das Asowsche Meer: der Don. E. In das Kaspische Meer: 1. die Wolga, 2. der Ural. Seen. Die große Mehrzahl der europäischen Seen sind Flußseen, die sich hauptsächlich auf zwei Gebiete verteilen: 1. Die Seen an der Ostsee: a) die skandinavischen Seen: der zackige Mälar-, der schmale Wetter- und der breite Wenersee; b) die Seen der finnischen Platte; c) die russischen Seen: der Peipus-, Jlmen-, Onega- und Ladogasee, Europas größter Süßwassersee; cz) die Seen der norddeutschen Tiefebene. (Siehe Seite 62.) 2. Die Seen am Fuße der Alpen. (Siehe Seite 40.) Reich an Seen ist auch Irland; berühmt sind die dunkeln Seespalten (Lochs) Schottlands. Iv. Klima und Produkte. Das Klima zeichnet sich durch seine Mäßigkeit aus, denn Europa liegt allein von allen Erd- teilen außerhalb der heißen Zone und reicht nur mit einem kleinen Teile über den nördlichen Polarkreis. Es fehlen daher die schroffen Gegensätze von Wärme und Kälte. Da es nirgends der befeuchten- den Niederschläge ganz entbehrt, hat es keine Wüste; baumlose Steppe findet sich nur im südlichen Rußland. Abgesehen vom äußersten Norden, lassen sich drei klimatische Gebiete unterscheiden: 1. Der Westen, der reichgegliederte Nordwesten und die Mitte besitzen infolge der erwärmenden Nähe des Golf- stromes und der andauernden, feuchten Südwestwinde ein gleich- mäßiges und ziemlich mildes Klima (Seeklima).

5. Erdkunde - S. 61

1900 - Freiburg im Breisgau : Herder
c — 61 — b) links: 1. die Eder (zur Fulda), 2. die Diemel und 3. die Hunte, durchfließt den Dümmersee. Die Weser ist der einzige Strom, welcher vom Ursprung bis zur Mündung dem Deutscheu Reiche angehört. Die Elbe. Sie entspringt auf der Südseite des Riesengebirges, fließt in einem weiten Bogen durch das nördliche Böhmen und tritt durch das Elbsandsteingebirge nach Deutschland über. Hier durch- setzt sie den südlichen Landrücken und strömt in vorherrschend nord- westlicher Richtung der Nordsee zu, in die sie busenförmig bei Cuxhaven mündet. Nebenflüsse der Elbe sind: a) rechts: 1. die Jser, 2. die Schwarze Elster, 3. die Havel, der „Seenfluß", links mit der Spree vom Lausitzer Gebirge; b) links: 1. die wasserreiche Moldau, 2. die Eger, 3. die Mulde, entsteht aus der Zwickauer und Freiberger Mulde, 4. die thüringische Saale, empfängt von rechts die Weiße Elster mit der Pleiße rechts und von links die Ilm, die Unstrut mit der Helme links und die Bode. Die Oder. Sie hat ihren Ursprung am Südostabhange des Gesenkes, tritt durch die Mährische Pforte auf deutsches Gebiet und trügt von Kosel ab größere Lasten. In drei Stufen durchsetzt sie in Nordwest- licher Richtung den südlichen und dann nach Norden den bal- tischen Landrücken, erweitert sich unterhalb Stettin zum Stettiner Haff und mündet in drei Armen: Peene, Swine und Dievenow zwischen den Inseln Usedom und Wollin in die Pommersche Bucht. Nebenflüsse der Oder sind: a) rechts: 1. die Klodnitz, 2. die Bartsch, 3. die Warthe mit der Netze rechts;

6. Erdkunde - S. 62

1900 - Freiburg im Breisgau : Herder
— 62 — b) links: 1. die Glatzer Neiße, 2. die Katzbach mit der wütenden Neiße rechts, 3. der Bober mit dem Queis links, 4. die Lausitzer Neiße und 5. die Peene. Die Weichsel. Sie entspringt auf den Beskiden, fließt in einem großen Bogen durch Polen und tritt oberhalb Tho rn in Preußen ein. In nörd- licher Richtung durchbricht sie dann den baltischen Landrücken und bildet vor ihrer Mündung ein fruchtbares Delta („das Werder"). Rechts fließt die Nogat ins Frische Haff, nordwärts der Haupt- arm, die Weichsel, durch einen neuen Durchstich iu die Danziger Bucht. Auf deutschem Gebiet nimmt die Weichsel rechts die Drewenz und links die Brahe auf. Die bisher genannten norddeutschen Ströme ähneln einander durch ihren zum Teil parallelen Lauf und haben den größten Teil ihres Gebietes sowie den bedeutendsten Nebenfluß auf ihrer rechten Seite; dies erleichtert die künstliche Ver- bindung der Ströme zwischen den beiden Landrücken der nord- deutschen Tiefebene. Die Memel (der Njemen) ist bei ihrem Eintritt in Deutschland schon schiffbar und fließt in zwei Armen durch die „Tilsiter Niederung" ins Kurische Haff. Aüstenflüsse. In die Ostsee fließen: 1. die Trade bei Lübeck, 2. die Warnow bei Rostock, 3. die Persante bei Kolberg, 4. die Elbing und 5. der Pregel bei Königsberg ins Frische Haff. Seen. Nächst Rußland und Schweden hat Deutschland unter allen europäischen Ländern die meisten Seen. Dieselben liegen in der norddeutschen Tiefebene und auf dem Alpenvorlands; im Mittel-

7. Erdkunde - S. 70

1900 - Freiburg im Breisgau : Herder
70 — Das Königreich Wreußen (348 600 qkm und 31 855 Millionen Einwohner) umschließt fast die ganze norddeutsche Tiefebene und einen Teil der Mittelgebirge. (Welche?) Da Preußen die von der Donau durchströmten hohenzollerischen Länder besitzt, so hat es an allen deutschen Stromgebieten Anteil. Von der Bevölkerung ist ungefähr 3/10 nichtdeutscher Ab- kunft, namentlich Polen (fast 3 Millionen) und Litauer (120 000) im Osten und Dänen (140 000) im Norden. Der Konfession nach sind an 2/3 (vorwiegend im Norden und in der Mitte) prote- st a n t i s ch , über 1/8 (vorherrschend im Westen und Osten) ist katholisch. Die Zahl der Inden beträgt an 400 000. Das Königreich Preußen besteht aus 12 Provinzen, welche in Regierungsbezirke eingeteilt werden. Besondere Verwaltungs- bezirke bilden die Stadt Berlin und die hohenzollerischen Lande. 1. Ostpreußen. Die Hauptstadt der Provinz ist Königs- berg am Pregel mit 180000 E., ein wichtiger Ausfuhrhafen für Holz und Getreide. Universität. Festung ersten Ranges. Königsberg ist die Krönungsstadt der preußischen Könige. — Pillau, am Eingang zum Frischen Haff ist der befestigte Vorhafen von Königsberg, das übrigens selbst den größten Seeschiffen erreichbar ist. — An der Ostseeküste findet sich der Bernstein. Memel (19000 E.) ist die nördlichste deutsche Seehandelsstadt. 2. Westpreußen. Die Hauptstadt Danzig unfern der Weichsel- mündung mit 130 000 E. ist eine sehr starke Festung, nach Stettin die bedeutendste preußische Seehandelsstadt. Der Hafen ist Neu- fahrwasser und hat großartige Schiffswerfte. — Elbing unweit der Nogatmündung (48 000 E.) betreibt hervorragenden Maschinen- bau. — Thoru an der Weichsel (33000 E.) ist eine starke Grenz- festung gegen Rußland. — Marien bürg mit herrlichem Schlosse war eine Zeitlang Sitz des Hochmeisters des deutschen Ritterordens, der im 13. Jahrhundert Preußen eroberte und kolonisierte. 3. Die Stadt Berlin und 4. Brandenburg. Berlin (Bild 20) an der Spree mit 1800 000 E. (die drittgrößte Stadt Europas),

8. Erdkunde - S. 143

1900 - Freiburg im Breisgau : Herder
— 143 — c) Der Volksunterricht ist im Aufblühen begriffen. d) Portugal ist eine eingeschränkte Monarchie und wird in 17 Distrikte eingeteilt. Die Hauptstadt Lissabon an der golfartigen Mündung des Tejo mit 308 000 E. wetteifert in wundervoller Lage mit Neapel und Konstantinopel. Die Stadt ist der Mittelpunkt des portu- giesischen Handels. — Porto (früher Partus Cale, woher der Name Portugal kommt) an der Mündung des Donro mit 140 000 E. ist der Hauptausfuhrhafen für den feurigen Portwein. — Coimbra (17 000 E.) hat des Laudes einzige Universität. portugiesische Kolonien. In Afrika: Die Azoren und Madeira, von den Portugiesen noch zu Europa gerechnet, gehören bei ihrem wunderbar milden Klima zu den gesundesten Stellen der Erde. Außerdem besitzt Portugal ein Gebiet in Senegambien, die Inseln des Grünen Vor- gebirges, Angola und den Freien Staat von Afrika (Mocambique). In Asien: Goa und Diu an der Westküste Vorderindiens, die Osthälste der Sunda-Jnsel Timor und Macao, eine kleine Insel an der chinesischen Küste. West- und Rordwesteuropa. Das vereinigte Königreich Großbritannien und Irland. I. Großbritannien besteht vornehmlich aus zwei großen Inseln, welche durch die Irische See getrennt werden: die größere östliche um- faßt England und Schottland, die kleinere westliche Irland. Außer- dem sind zu nenneu: die Hebriden, die Orkney- und Shetlandinseln im Norden Schottlands, die Inseln Man und Anglesea zwischen England und Irland, die liebliche Insel Wight (ueit) im Süden Englands (Bild 47) und die Normannischen Inseln an der Küste von Frankreich. Die Küstengliederung Großbritanniens ist außerordentlich glücklich. Das Meer dringt wiederholt tief in das ohnehin schmale

9. Erdkunde - S. 106

1900 - Freiburg im Breisgau : Herder
— 106 — Schweiz und der südliche Teil des Wasgaues von Deutschland. Nur im Nordosteu Frankreichs fehlt eine natürliche Begrenzung. — Die Küstengliederung Frankreichs ist gering; es hat nur zwei Halbinseln: die Normandie und die Bretagne. Größere Inseln fehlen gänzlich; denn Corsica gehört seiner Natur nach zu Italien. — Trotz seiner glücklichen Lage an zwei verkehrsreichen Meeren hat Frankreich doch nicht die Bedeutung als Seehandelsmacht erlangt wie Großbritannien; denn nur am Fuße der Alpen und in der Bretagne bietet die Küste znr Schiffahrt geeignete Buchten; im übrigen sind sowohl im Mittelmeer wie am Ocean die Küsten infolge vorgelagerter Sanddünen schwer zugänglich und ohne natür- liche Häfen. Solche mußten vielmehr (wie Brest, Cherbourg, St. Nazaire, Toulon) zum Teil erst mit ungeheurem Kostenaufwand künstlich geschaffen werden. Ii. Die Bodengestalt Frankreichs ist sehr mannigfaltig; denn es hat Anteil an zwei Hochgebirgen: im Süden an den Pyrenäen (S. 136), im Osten an den Alpen (der Montblanc gehört zu Frankreich). Zwischen beiden Hochgebirgen erhebt sich das fr an- zösische Mittelgebirge. Durch eine schmale Einsenkuug von den Pyrenäen geschieden erheben sich die Sevennen in geschlossenem Zuge steil ans dem Rhonethal bis zu 1750 m Höhe und ziehen iu leichter Krümmung gegen Norden hin. Nach Nordwesten erstreckt sich das Hochland der Auvergne, bedeckt mit Reihen erloschener Vulkane, deren höchster in den Monts Dore fast 1900 m erreicht. Das rebenreiche burgundische Hügelland (Cöte d'or — Gold Halde) und das Plateau von Langres verbinden das französische Mittelgebirge mit dem Wasgau und den Ardennen. - Der größere Teil Frankreichs gehört dem Tieflande an, welches den ganzen Westen und Norden wie auch das Thal der Rhone einnimmt. Iii. Frankreichs Bewässerung ist sehr günstig, indem sie reich und nach allen Seiten gleichmäßig verteilt ist. Die bedeu- tendsten Flüsse sind: a) Die Rhone entspringt auf dem St. Gotthard und durch- fließt den Genferfee. Nach ihrer Vereinigung mit der Saone folgt

10. Erdkunde - S. 107

1900 - Freiburg im Breisgau : Herder
— 107 — sie bereu südlicher Richtung und mündet unweit Marseille ins Mittel- meer. Von den Alpen erhält sie die Jsöre und die Durance. b) Die Garonne nimmt ihren Ursprung im höchsten Teil der Pyrenäen, fließt in vorherrschend nordwestlicher Richtung und mündet — verstärkt durch Taru und Lot (aus den Sevennen) und Dor- dogne (aus der Auvergne) — unter dem Namen Gironde unter- halb Bordeaux in den biscayischen Busen. c) Die Loire, Frankreichs größter Strom, kommt wie anch ihr größter Nebenfluß, der Allier, von den waldbedeckten Höhen der Sevennen und mündet, nachdem sie in einem großen Bogen die Mitte des Landes durchlaufen hat, verstärkt durch Eher und Vienne (vom Nordabhang der Auvergne), unweit Nantes in den Atlantischen Ocean. d) Die Seine entspringt auf dem Plateau von Langres, fließt in vielen Windungen nordwestlich, nimmt die Aübe, Ionne, Marne und Oise auf und mündet bei Le Havre in den Kanal. Außerdem hat Frankreich noch geringen Anteil am Gebiet der Schelde, Maas und Mosel. Die vorherrschend ebene Bodengestalt wie auch die große gegeu- fettige Annäherung der einzelnen Stromsysteme begünstigten in Frank- reich die Anlage eines so weit verzweigten Kanalnetzes, wie es kein anderes europäisches Land besitzt. Die Rhone und durch sie das Mittelmeer ist einerseits durch den Rhein-Rhonekanal mit dem Rhein, andererseits durch deu Kaual von Burgund mit der Seine und durch den Canal du Centre mit der Loire verbuuden, während die Garonne durch den Canal du Midi eine Wasserstraße vom Ocean nach dem Mittelmeer herstellt. Die Länge des ganzen französischen Kanalnetzes beträgt 4780 km. Iv. Frankreich ist ein von der Natnr außerordentlich gesegnetes Land. Das Klima ist mit Ausnahme der Gebirgsgegenden durch- weg milde. Der größte Teil des Bodeus ist sehr fruchtbar. Von besonderer Bedeutung ist der Weinbau. Frankreich ist das erste Weinland der Erde. Mit Ausnahme der Gebirgsgegenden und einiger nördlicher Distrikte wird überall im Lande Wein gebaut. Die besten Sorten liefern die Champagne, Bnrgnnd und die Gegend
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