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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Erdkunde - S. 17

1900 - Freiburg im Breisgau : Herder
— 17 — beigetragen, und für die Bewässerung und den innern Verkehr der Länder sind sie unentbehrlich. Auch das Festland hat seine stehenden Gewässer. Wir heißen sie Landseen. Sie enthalten der Mehrzahl nach „Süßwasser". Je nach der Herkunft des letztern heißen sie Quellseen (ohne sichtbaren Zufluß) oder Flußseen (mit sichtbarem Zu- und Abfluß). Seen ohne Abfluß ueunt man Steppenseen. Seichte Wasseransammlungen in Becken mit durchweichtem, schlammigem :c. Boden heißen Sümpfe. Ströme giebt es anch im Meere. (Man suche auf der Karte die „arktische" und „antarktische" Strömung, den „Äqua- torialstrom" [im Atlantischen Ocecin] mit seinen Verzweigungen [z. B. „Golfstrom"^, die „Humboldtsströmung" im Westen Süd- amerikas n. s. w.) Die meridional gerichteten Meeresströme führen warmes Wasser in kältere Gegenden und umgekehrt kalte Fluten in „gemäßigte" Regionen. Äie Formen der vertikalen Gliederung der Festländer und die betreffenden Benennungen. Das über den Meeresspiegel emporragende Land1 zeigt an seiner Oberfläche bekanntlich ebene und unebene Gestaltungen, größere oder kleinere Flächen, Erhebungen und Einsen hingen der mannigfaltigsten Form. Man nennt diese verschiedenartigen Er- Hebungen und Einsenkungen an der Oberfläche des Festlandes die „vertikale Gliederung" (im Gegensatz zur horizontalen oder Küsten- gliederung). Die vertikale Gliederung ist für das Erdenleben von nicht ge- ringerer Bedeutung als die Küstengliederung. (Namentlich hängen Klima, Quell- und Strombildnngen, der Verkehr im Innern der ' Nur sehr unbedeutende Flächen im Innern der Kontinente liegen tiefer als der Meeresspiegel. Man nennt sie Erdsenken oder Depressionen. Die ausgedehnteste ist die „pontisch-kaspische". Noch tieser liegt das Jordanthal vom See Tiberias bis zum Toten Meere.

2. Erdkunde - S. 32

1900 - Freiburg im Breisgau : Herder
— 32 — C. In das Wittelmeer, und zwar: a) in das westliche Becken: 1. der Ebro, 2. die Rhone, 3. der Tiber; d) in das Adriatische Meer: 1. der Po, 2. die Etsch; c) in das Ägäische Meer: die Maritza. 0. In das Schwarze Meer: 1. die Donau, 2. der Dnjestr, 3. der Dnjepr; und in das Asowsche Meer: der Don. E. In das Kaspische Meer: 1. die Wolga, 2. der Ural. Seen. Die große Mehrzahl der europäischen Seen sind Flußseen, die sich hauptsächlich auf zwei Gebiete verteilen: 1. Die Seen an der Ostsee: a) die skandinavischen Seen: der zackige Mälar-, der schmale Wetter- und der breite Wenersee; b) die Seen der finnischen Platte; c) die russischen Seen: der Peipus-, Jlmen-, Onega- und Ladogasee, Europas größter Süßwassersee; cz) die Seen der norddeutschen Tiefebene. (Siehe Seite 62.) 2. Die Seen am Fuße der Alpen. (Siehe Seite 40.) Reich an Seen ist auch Irland; berühmt sind die dunkeln Seespalten (Lochs) Schottlands. Iv. Klima und Produkte. Das Klima zeichnet sich durch seine Mäßigkeit aus, denn Europa liegt allein von allen Erd- teilen außerhalb der heißen Zone und reicht nur mit einem kleinen Teile über den nördlichen Polarkreis. Es fehlen daher die schroffen Gegensätze von Wärme und Kälte. Da es nirgends der befeuchten- den Niederschläge ganz entbehrt, hat es keine Wüste; baumlose Steppe findet sich nur im südlichen Rußland. Abgesehen vom äußersten Norden, lassen sich drei klimatische Gebiete unterscheiden: 1. Der Westen, der reichgegliederte Nordwesten und die Mitte besitzen infolge der erwärmenden Nähe des Golf- stromes und der andauernden, feuchten Südwestwinde ein gleich- mäßiges und ziemlich mildes Klima (Seeklima).

3. Erdkunde - S. 34

1900 - Freiburg im Breisgau : Herder
— 34 — — Mit Ausnahme der Polarländer bilden in ganz Europa Rind, Pferd und Schaf die Haustiere. Im Süden werden Esel und Maultiere als geschickte Bergsteiger zum Reiteu und Tragen benutzt; dem Norden ist das Renntier eigentümlich. Von reißenden Tieren hat Europa nur noch Bären und Wölfe. Beide sind in Großbritannien, die Büren anch in Deutsch- land ausgerottet; sonst kommen sie am hänsigsten in Rußland vor. Der Mineralreichtum Europas besteht in Kohlen, Eisen und Salz, außerdem in Quecksilber, Kupfer, Zinn, Zink und Blei. Von edlen Metallen gewinnt man Gold in ergiebiger Menge nur im siebenbür- gischen Erzgebirge und im Ural, wo sich auch Platina findet. Silber kommt zwar an vielen Orten vor, aber die Ausbeute ist durchweg gering. V. Bevölkerung. (Übersicht der Staaten siehe S. 37.) a) Zahl. Europa ist mit 380 Millionen Einwohnern unter allen Erdteilen weitaus am dichtesten bevölkert. Auf 1 qkm kommen 38 (in Asien 19, in Afrika 6, in Amerika 3) Menschen. Doch ist die Bevölkerung sehr ungleichmäßig verteilt. Am gering- sten ist die Volksdichtigkeit im Osten und Norden: in Norwegen wohnen 6, in Rnßland 20, in Belgien 221 und im Königreich Sachsen sogar 253 Menschen auf 1 qkm. b) Abstammung. Die Bevölkerung Europas verteilt sich auf zwei Rassen: die kaukasische und die mongolische. Zur mongolischen Rasse rechnet man etwa 17 Millionen, nämlich: 1. Die Renntier weidenden Lappen und Samojeden West- lich und östlich vom Weißen Meere, die Finnen, Liven und Esthen in den russischen Ostseeprovinzen, die Wolgafinnen an der Wolga und Kama — zusammen etwa 5 Millionen. 2. Die Magyaren oder Ungarn in der ungarischen Tief- ebene, 7^ Millionen. 3. Türkische Völker: die Osmatten der Balkanhalbinsel und tatarische Stämme im südlichen und östlichen Rußland, au 5 Millionen.

4. Erdkunde - S. 49

1900 - Freiburg im Breisgau : Herder
— 49 — enropas gehört ihm von der höchsten nur ein schmaler Streifen der nördlichen Kalkalpen (S. 45). Diesen nmgiebt der deutsche Anteil des Alpenvorlandes, der „Riesenbrücke" zum Mittel- gebirgslande, das mit Ausnahme von Böhmen und Mähren ganz zu Deutschland gehört. Das nördliche Tiefland endlich ist bis zur niederländischen Grenze deutsch. Die oberdeutsche oder schwäbisch-bayrische Kochebene. Die oberdeutsche Hochebene liegt durchschnittlich 500 m über dem Meere und trägt am Alpensaume um den Ammer-, Starn- berger- und Chiemsee noch mäßige Bergrücken. Weiter nördlich ist sie vorherrschend hügelig oder ganz eben (Lechfeld); hier finden sich neben reichen Getreidefeldern an Donau und Isar sumpfige Strecken, die links vom Lech Riede, rechts Möser (Moos) ge- nannt werden. Eine nördliche Ausbuchtung der Hochebene bis zum Fichtelgebirge ist die Oberpfalz zwischen dem fränkischen Jnra und dem Böhmerwald, eine steinige, rauhe Platte. Die deutschen Mittelgebirge. Die Mainlinie trennt das deutsche Mittelgebirgs- land in eine südliche und eine nördliche Zone. I. Die südliche Zone oder das südwestdeutschc Becken ähnelt einem rechtwinkeligen Dreieck, das vom Deutschen Iura, der Wasser- scheide zwischen Mosel und Maas und dem 50. Breitengrade um- grenzt wird. 1. Der Deutsche Jura ist ein breites, plattenförmiges Kalk- gebirge, reich an Höhlen und arm an Wasser. Der Schwäbische Jura beginnt am Rhein, wird von der jungen Donau durchbrochen und zieht auf ihrem linken Ufer bis zur Wörnitz. Seine staubige, unfruchtbare Oberfläche („Ranhe Alp" zwischen Neckar und Ulm) ist spärlich bewohnt; vor seinem nordwestlichen Steilabfall liegt eine Reihe mit Burgen gekrönter Bergkegel, wie der Hohenstaufen, der Hohenzollern, der Hohentwiel. Die Fortsetzung, der Fränkisch- Jura, wendet sich jenseits der Altmühl nordwärts und wird nach Bumüller-Schuster, Erdkunde. Neue Ausg. 2. Aufl. 3

5. Erdkunde - S. 51

1900 - Freiburg im Breisgau : Herder
— 51 Nahe ins weinreiche Pfälzer Bergland, aus dem einzelne Por- phyrkuppen (Donnersberg) emporragen (Bild 12). b) Der Schwarzwald, vom Rhein bis zum Neckar, hat auch seinen Steilabfall zur oberrheinischen Ebene und seine höchste Erhebung (Feldberg 1500 m) im Süden. Bekannt ist er durch seine warmen Quellen (Baden-Baden, Wildbad) und seinen Holzreichtum. Die mächtigen Schwarzwaldtannen werden auf dem Rhein bis nach Holland geflößt und dort zum Schiffsbau der- wendet. Ein Haupterwerbszweig der Schwarzwälder ist die Ver- sertiguug hölzerner Wanduhren. Nach Norden hin verflacht sich das Gebirge zu dem welligen Neckarberglande; jenseits des Neckars erhebt sich der Odenwald (Katzenbuckel 630 in), an dessen West- hang die obstreiche Bergstraße von Heidelberg nach Darmstadt hinzieht. Das Mainviereck füllt der Spessart (Spechtswald), eine noch zum großen Teil mit Buchen und Eichen bedeckte Hochfläche. Ii. Die nördliche Zone zwischen dem 50. Breitengrad und dem nördlichen Tiefland umfaßt 6 Gruppen: 1. Das Rheinische Schiefergebirge ist eine wellenförmige, rauhe Hochfläche von durchschnittlich 500 in mit tief eingeschnittenen, fruchtbaren Flußthülern. Der Rhein durchbricht das Gebirge in einem engen Querthale zwischen Bingen und Bonn und scheidet es in einen west- und ostrheinischen Flügel. Die schroffen Schieferfelsen, an denen die Weinberge in Terrassen hinansteigen, der grüne, wasserreiche Strom, die malerischen User mit den alten Ort- schasten und den Landhäusern und Burgruinen darüber, das bunte, fröhliche Treiben auf und an dem Flusse — das alles macht das Rheinthal zu dem schönsten Stromthale Deutschlands. Das west rheinische Schiefergebirge wird durch die Mosel in zwei Teile zerschnitten: a) Der Hnnsrück, ein Viereck zwischen Rhein, Mosel, Saar und Nahe, an dessen Abhängen berühmter Weinbau getrieben wird. b) Die Eisel, von Rhein und Mosel bis über die Maas, ein armes Hochland, im Osten reich an erloschenen Vulkanen (Bild 13) und kreisrunden Vertiefungen (Maaren), die oft Seen ent- 3 *

6. Erdkunde - S. 52

1900 - Freiburg im Breisgau : Herder
— 52 halten (Laacher See). Der nördliche Teil, das Hohe Venn, ist eine öde, moorige Torfebene; auf den ranhen Höhen der Ardennen, zu beiden Seiten der Maas, Haufen noch Wölfe. Der Nordrand des Gebirges ist reich an Galmei, Eisen und Kohleu. Das oft rheinische Schiefergebirge wird durch die rech- teu Nebenflüsse des Rheins in 3 Abschnitte geteilt: a) Der Taunus zwischen Main, Rhein und Lahn mit dem Feldberg (880 m), der höchsten Erhebung des Schiefergebirges, ist reich an heilkräftigen Mineral- und heißen Quellen: Ems, Bild 13. Der Hocksimmern in der Eifel (erloschener Vnlkan). Wiesbaden, Homburg, Schlangenbad, Soden, Selters u. a. Der Abfall zum Main und Rhein ist der weinberühmte Rheingau; das Westende, der Niederwald, trägt seit 1883 das erhabene Standbild der Germania, das Nationaldenkmal zur Erinnerung an den Krieg von 1870/71 (Bild 14). b) Der Westerwald zwischen Lahn und Sieg ist eine ein- förmige Hochfläche. Sein Nordwestende, das Sieben gebirg e, eine Gruppe vulkanischer Kegel, tritt mit dem Drachenfels bei Königswinter hart an den Rhein.

7. Erdkunde - S. 53

1900 - Freiburg im Breisgau : Herder
53 c) Das Sauerland zwischen Sieg und Ruhr mit reichen Eisenlagern steigt im Osten am höchsten im Rothaargebirge mit dem Ederkopf. Den Nordrand bildet jenseits der Ruhr der niedrige, kohlenreiche Haarstrang, der im Westen Hellweg heißt und ins Münsterland verläuft. Der große Reichtum an Steinkohlen und Eisen hat an der Wupper und Ruhr eine weltberühmte Webe- und Eisenindustrie entwickelt (Barmen- Elberfeld, Remscheid, Solingen, Essen). 2. Das Hessische Bergland an den Quellflüssen der Weser ist eine Buntsandstein- fläche mit zahlreichen Kuppen vulkanischen Gesteins. a) Der Vogelsberg, die größte Basalt- masse Mitteleuropas (800 m). b) Die Rhön zwischen der Werra, Fulda und fränkischen Saale besteht aus der kahleu, armseligen Hohen Rhön mit der Wasser- kuppe (1000 m) und dem Kreuzberg und der freundlicheren Vorder-Rhön. c) Zwischen der unteren Werra und Fulda 14- Die Germania des der Kaufuugerwald mit dem Hohen Niederwalddenkmales. ' ° - ' Meißner und auf dem linken Ufer der Fulda der Habichtswald mit der Wilhelmshöhe vor Cassel. 3. Das anmutige Weser-Bergland bildet links von der Weser die Hochfläche von Paderborn, die mit dem schmalen Kamm der Egge zum Münsterlande abfällt. An die Egge schließen sich nach Nordwesten die niedrigen Kämme des Teutoburger Waldes; die Grotenburg bei Detmold trägt seit 1875 das Hermannsdenkmal. Rechts begleiten die Weser die Waldgebirge des Solling, Süntel und Deister. In der W e st f ä l i s ch e n Pforte (Porta Westfalica) durchbricht der Fluß die Weser kette; links steht auf dem Witte- kindsberge seit 1896 ein Denkmal Kaiser Wilhelms I. 4. Thüringen und der Harz, a) Das Fichte!gebirge, ein granitisches Massengebirge, ist im Schneeberg 1050 in hoch.

8. Erdkunde - S. 54

1900 - Freiburg im Breisgau : Herder
54 Es erhebt sich hufeisenförmig genau in der Mitte des Mittelgebirgs- landes und entsendet seine Flüsse nach Osten (Eger), Norden (Saale), Westen (Main) und Süden (Naab). b) Vom Fichtelgebirge nach Nordwesten zieht der breite, platten- förmige Frankenwald und der kammartige Thüringer Wald, der mit ausgedehnten Laub- und Nadelwäldern bedeckt ist. Seine höchste Erhebung ist der Beerberg (1000 m); freiere Fern- sicht bietet der Jnselsberg. e) Der Harz, ein ungegliedertes Massengebirge, erhebt sich in der granitischen Flachkuppe des sageureicheu Brocken über 1140 m. Der sichtengrüne Oberharz ist reich an silberhaltigem Bleierz; der Unterharz, den Buchenwälder schmücken, ist seiner landschaftlichen Schönheit wegen viel besucht. d) Zwischen Harz und Thüringer Wald liegt das Thüringer Flachland, das in der Hochfläche des Eichsfeldes seine be- deutendfte Erhebung hat und durch einen Höhenzug (Hainleite, Finne) geteilt wird. In der nördlichen Mulde liegt am Südrande der goldenen Au, des fruchtbaren Thales der Helme, das schön bewaldete Kyffhänsergebirge mit dem Turm der alten Burg und dem Denkmal Kaiser Wilhelms I. (seit 1896). 5. Das Sächsische Bergland, a) Ans Fichtelgebirge schließt sich nach Nordosten das breite Elstergebirge und der nach Böhmen schroff abfallende Kamm des Erzgebirges (Keil- berg 1250 in). Das metallreiche Gebirge ist rauh und un- fruchtbar, und seine dichte Bevölkerung sucht außer im Bergbau ihren Erwerb in Spitzenklöppelei, Weberei und Holz- arbeiten. b) Zwischen dem Erzgebirge und dem nach Südosten streichen- den La n sitz er Gebirge (Jeschkenberg 1010 in) liegt zu beiden Seiten der Elbe das niedrige Elbsandsteingebirge, das wegen seiner Naturschönheiten „Sächsische Schweiz" genannt wird. 6. Die Sudeteu zieheu in vorherrschend südöstlicher Richtung 300 km lang vom Thale der Lausitzer Neisfe bis zur Mäh- rischen Pforte.

9. Erdkunde - S. 56

1900 - Freiburg im Breisgau : Herder
— 56 - Holstein an dieselbe heran. Der südliche Landrücken streicht von der südpolnischen Platte über die kohlenreiche Tarnowitzer Hochfläche nach Schlesien hinein (Annaberg 430 in) und wird von der Oder in 3 Stufen durchbrochen. Dann bildet er den breiten Fläming und verliert sich jenseits der Elbe indem wellen- förmigen Sandboden der L ü n e b u r g e r Heide. Die N o r d h ä l f t e hat meist sandigen Boden, daher sinkt hier die Volksdichte unter 40 auf 1 qkm; die Südhälfte und die Stromniederungen sind Bild Is. Sanddünen. fruchtbarer und dichter bevölkert. Eigentümlich sind die zahlreichen erratischen (Findlings-) Blöcke, die das Eis aus Skan- dinavien hierher geführt hat. 2. Das tue siel bis che Tiefland ist das Hinterland der Nord- fee, deren Flachküsten durch mächtige Dämme vor Überflu- tungen gesichert sind; die vorgelagerten friesischen Inseln sind die Reste der ehemals schützenden Dünenkette. Küstensaum und Flußufer tragen fruchtbaren Marschboden, das Hinterland ist meist sandige, hügelige „Geest"; im Weser- und Emsgebiet haben sich weite Moore gebildet.

10. Erdkunde - S. 57

1900 - Freiburg im Breisgau : Herder
— 57 — Iii. Das Deutsche Reich ist sehr gut bewässert. Von feinen acht größeren Flüssen mündet einer ins Schwarze Meer, vier in die Nord- und drei in die Ostsee. Sämtliche Ströme und viele ihrer Nebenflüsse sind schiffbar. Die Donau. Sie entspringt auf dem badischen Schwarzwalde ans zwei Quell- bächen, der Breg und Brigach (mit der Schloßquelle von Donan- Bild 16. Das „Eiserne Thor" beim niedrigsten Wasserstand. eschingen), die vereint den Jura gegen Osten durchbrechen und dann nach Nordosten fließen. Bei Ulm wird die Douau schiffbar, erreicht bei Regensburg den nördlichsten Punkt ihres Laufes und strömt dann nach Südosten bis Waitzen; hier biegt sie plötzlich nach Süden um und durchfließt mit geringem Gefälle die Wasser- reiche niederungarische Tiefebene. Nach der Einmündung der Drau nimmt sie ihre Ostrichtung wieder auf, trennt das Karpaten- vom Balkansystem durch ein langes Querthal, das mit den 1896 durchbrochenen Gneisriffen des „Eisernen Thores" (Bild 16) bei
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