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1. Erdkunde - S. 169

1900 - Freiburg im Breisgau : Herder
— 169 — Wie im Klima, so zeigen sich auch in der Pflanzen- und Tierwelt Asiens große Gegensätze. Während die öde Tundra im Norden notdürftig von Moosen und Flechten bedeckt ist, so daß nur wenige Arten von Pelztieren und Vögeln dort fortzukommen vermögen, erreicht die Pflanzen- und Tierwelt im Südeu des Erdteiles üppige Mannigfaltigkeit und riesenhafte Formen. Palmen, Reis, Thee, Zucker- rohr, Kaffee, Baumwolle, Pfeffer und andere Gewürze, mancherlei Arznei- und Färbekräuter haben hier zumeist ihre Heimat. Zahlreiche Tierarten beleben diese tropischen Länder Asiens. In den mächtigen Wäldern hausen Elefanten, Nashörner, Büffel, Affen und Schlangen; Papageien und andere farbenreiche Vögel fchaukeln sich auf den Zweigen der Bäume; im Dickicht des Schilfes lauert der Königstiger; Sümpfe und Ströme sind von Krokodilen, Salamandern und Schild- kröten bewohnt; der Indische Ocean birgt die kostbare Perle. V. Bevölkerung. a) Zahl. Asien hat 840 Millionen Einwohner, also mehr als die Hälfte aller Menschen. Auf 1 qkm treffen durchschnittlich 19 Seelen. Die Bevölkerung ist naturgemäß sehr ungleichmäßig verteilt. In Sibirien rechnet man auf 2 qkm kaum 1 Bewohner; in Britisch- Jndien hingegen kommen auf 1 qkm 60, in Japan sogar 108 Menschen. b) Abstammung. Die Bewohner Asiens gehören drei ver- schiedenen Rassen an: der mongolischen, der kaukasischen und der malayischen. 1. Die mongolische Rasse — in der Mitte, im Osten und Norden des Erdteiles •— umfaßt etwa 3/5 der Gesamtbevölkerung. Die hervorragendsten Völker dieser Rasse sind die Chinesen, Japaner, Tataren und die sibirischen Völker. 2. Die kaukasische Rasse — im Süden und Westen ■— zählt nicht ganz 2/5 der Bewohner. Hierher gehören: die Inder, Perser, Ära- der, Armenier. Europäer sind in Asien verhältnismäßig wenig ansässig. 3. Die malayische Rasse — im Südosten—, ungefähr 30 Millionen, wohnt im südlichen Hinterindien und auf den benach- barten Inseln. Die Urbewohner von Dekhan und Ceylon gehören einer eigenen Rasse, den Dravidas, an. Bumüller-Schuster, Erdkunde. Neue Ausg. 2. Aufl. F

2. Erdkunde - S. 179

1900 - Freiburg im Breisgau : Herder
— 179 — das Königreich Siam (630 000 qkm, 5 Millionen E.). Die Hauptstadt Bangkok am Menam (200 000 E.) ist zum Teil auf Pfählen im Flusse erbaut. Großartige Buddhatempel. Lebhafter Handel. Europäische Besitzungen. 1. Britische: a) Birma (Barma), der westliche Teil Hinter- iudiens, ein überaus fruchtbares Reislaud (415 000 qkm und 8 Millionen E.) — Rangun (180 000 E.) an der Jrawadi- münduug ist der Haupthandelsplatz. b) Niederlassungen an den Meerengen (Malakka und Singa- pur). Von besonderer Bedeutung ist der Freihafen Singapur (184 000 E.) auf einer kleinen Küsteninsel, infolge der glücklichen Lage Mittelpunkt des Handels zwischen Indien, Ostasien und Australien. 2. Französische: Jndochina (705 000 qkm, 25 Millionen E.), Gesamtname für die im Osten und Südosten der Halbinsel liegenden Gebiete: a) Schutzstaat Kambodscha, b) Cochinchina mit der Haupt- stadt Saigon (65000 E.), e) Schutzstaat Anuam mit Hnü (30 000 E.) und d) Tongking, eine sehr fruchtbare Landschaft, auch als Durchgaugslaud nach Südchina wichtig. Hauptort Hanoi (Kescho) 150 000 E. Vorderindien. Es umfaßt das Hochland Dekhan sowie die vorgelagerte hindo- stanische Tiefebene, welche sich nordwärts bis zum Himalaja erstreckt und aus zwei sehr verschiedenen Teilen besteht: a) der vorwiegend dürren Ebene des Indus, b) dem reich bewässerten und außerordent- lich fruchtbaren Tieflande des Ganges, welcher in seinem Unterlaufe sich mit dem Brahmaputra vereinigt. Vorderindien bringt fast alle Produkte der heißen Zone in größter Fülle hervor, besonders Reis, Weizen, Baumwolle, Ba- nanen (Banianen, eine Feigenart), Thee, Kaffee, Zuckerrohr, Gewürze, feine Farbstoffe, Tabak, Mohn (zur Opiumbereitung), Jute (zu Ge- weben), Seide, viele Arten von Palmen. — Die Tierwelt zeigt die größten und kräftigsten Formen im Elefanten, Nashorn, Tiger u. f. w.—>

3. Geschichte des Alterthums für Mittelschulen und zum Selbstunterricht - S. 327

1857 - Freiburg im Breisgau : Herder
Der Welthandel und die Kolonkeen. 327 nische Piaster lieferte, was eine Silberkugel von 83,7 Fuß Durchmesser gäbe. Nehmen wir an, daß aus dem andern Amerika, Asten und Afrika nur das Doppelte an edlem Metalle nach Europa gekommen ist, so dür- fen wir die ungeheure Summe von 30 Milliarden rechnen, und haben jedenfalls noch zu nieder angeschlagen. Viel Geld erzeugt aber auch viele Bedürfnisse, die sonst unbekannt bleiben, es setzt darum die man- nigfaltigste Gewerbsthätigkeit in Schwung, der Luxus macht stch mit neuen Bedürfnissen sichtbar und ruft dadurch neue Thätigkeit in's Leben. Aus den fremden Erdtheilen kamen die verschiedenen Gewürze massen- chaft nach Europa und fanden Eingang in die Küche des Bürgers und Bauers; neue Farbestoffe, Holzarten, Arzneien, Blumen und Krauter gesellten stch zu den europäischen, und endlich kamen auch Zucker, Kaffe und Tabak, welche in Verbindung mit den Gewürzen das physische Leben des Europäers wesentlich veränderten; die Küche Karls des Großen war einfacher bestellt als jetzt die eines mittelmäßigen Bürgers oder Bauers. Diese Veränderung trat allmälig, aber merkbar genug ein; Zucker, Kaffe und Tabak bewirkten schon Unglaubliches, eine vollständige Umwälzung brachte aber in späterer Zeit die Einführung der Kartoffeln und der Baumwolle zu Stande. Am wenigsten zu vergessen ist, daß durch die Ausbreitung der Eu- ropäer über die neue Welt das Christenthum ein unermeßliches Ge- biet gewann; während es früher mit den Europäern kaum den Saum des nördlichen Afrikas und westlichen Asiens berührte, siedelt es sich jetzt an unendlich vielen Küstenpunkten an und behauptet sich durch die Ueber- legenheit der Europäer gegen gewaltsame Angriffe, in Amerika aber ge- winnt es einen ganzen Erdtheil, weil er von Europa aus die Haupt- masse seiner Bevölkerung erhalten hat und erhält. Wäre nur überall dem armseligen Heidenthume christlicher Bekehrungseifer begegnet! Spa- nische Mönche haben allerdings viel gethan, aber rauhe Eroberer und wilde Goldjäger haben wieder viel verdorben; die wunderbare Schöpfung der Jesuiten, den indianisch-christlichen Staat in Paraguay, zerstörte der fanatische Jesuitenhaß, und die Presidios in Mexiko, die christlichen Vor- posten am Rande heidnischer Wüste, wurden von den Revolutionen des ¡7^8 fbt nsßjtiiisctejjnjs a§07ß diw nrmo? naßaiftairm 7tjam tchvm nachfft i muz Qtsaruä 6uu ladnüplam muz I Wwh] tzuo »üwmj? chuo tstarw k v§47ud chnu noaag uri 7ajü Ean i rrfflzy-hsttjo ütfb chm t. Jalad k d Vftnfd? 776 rtvw ,na§o]ad gnrmp? t n ai nsifb Kv.ftf «ns' Wr am ösck tzvd ädrgno 19. Jahrhunderts vernichtet. yr k. t H jyj7e 7)6 taj nw* ,.v Ich 1)7jag nnaag rtad Ml"! rruc ,(i ta)I§ una<tt nacho ■v ,;Q? 0196 jfj) L16!

4. Theil 2 - S. 120

1864 - Mainz : Kirchheim
- 120. - ein kleiner Baum; denn sie wird gegen 12 Fuß hoch, wenn sie nicht beschnitten wird. Man verhindert dies aber durch das Köpfen und zieht sie in der Größe eines Strauchs, wie den Rosenstock. Die weiße Blüthe hat einige Aehnlichkeit mit der wilden Rose, ist aber ohne Geruch. Ihr folgt eine runde Frucht von der Größe einer Schlehe, welche aus zwei bis drei an einander gewachsenen Kapseln besteht ; jede derselben schließt einen Kern in sich, woraus die Chinesen ein Oel presicn. Auf das Einsammeln der Blätter kcünmt sehr viel an, sowohl hinsicht- lich der Zeit, als auch der Methode. Die erste Aernte, zu Ende Februar, wenn die Blätter noch nicht ganz entfaltet sind, gibt den besten, den sogenannten Kaiserthee. Die zweite Aernte im April, wo die etwas größern Blätter mit ganz kleinen vermischt sind, ist geringer an Werth, und die dritte reichste Aernte im Mai gibt die gewöhnliche Sorte. Zum Einsammeln werden eigene Leute gedungen; denn es liegt sehr viel an der Wahl der Blätter und an der Ge- nauigkeit und Reinlichkeit im Pflücken. Diese Leute dürfen daher auch, wenig- stens bei den beiden ersten Aernten, nur mit Handschuhen die Blätter abbrechen, und die, welche ausschließlich für den kaiserlichen Hof sammeln, müsieu sich so- gar einige Wochen zuvor der Fleischspeisen enthalten, weil sonst der Athem den Blättern nachtheilig sein soll. Gleich nach dem Abpflücken werden die Blätter auf Eisenblechen geröstet und dabei öfters gewendet, sodann auf Bin- senmatten ausgebreitet und mit flachen Händen gerollt und endlich in zinnerne Kapseln eingeschlossen, damit ihnen die Luft Nichts von ihrer Güte nimmt. Auch beim Einpacken und Versenden kommt Alles darauf an, daß die Luft nicht zum Thee eindringen und sein feiner Geruch und dessen belebende Kraft nicht verfliegen kann. Nichts desto weniger raubt die Seeluft und die ihr an- hangende Feuchtigkeit dem Thee einen großen Theil dieser Vorzüge. Der soge- nannte Karavanenthee, der über Kiachta aus China ausgeführt und von den Russen über Land nach Europa gebracht wird, steht deßhalb nicht ohne Grund in so hohem Preise. Der sogenannte Paraguaythee besteht aus den Blättern eines dem Apfelbaume an Größe gleichkommenden Baumes in Paraguay und bildet in Südamerika einen wichtigen Handelsartikel. Er wird auf Maulthieren in Schläuchen versendet, und Peru erhält davon jährlich an 2'/2 Million Pfund zum eigenen Verbrauche. Dieser Thee kommt aber nicht nach Europa, weil er auf der Seereise sehr bald Geruch und Geschniack, mithin seine Wirk- samkeit verliert. 7. Das Zuckerrohr. Das Zuckerrohr wächs't in Asien, Afrika und Sicilien wild und wurde von letzterem Lande nach Westindien gebracht. Nack der Verschiedenheit des Bodens wird es 8 — 10 Fuß hoch und zwei Zoll dick. Es treibt, wie unser Teichrohr, einen knotigen Halm mit bandförmigen Blättern und einem schnee- weißen Blüthenbüschel. Der Halm ist durch und durch mit einem weißen, saf- tigen und süßen Mark angefüllt, Das durch Schnittlinge fortgepflanzte Rohr

5. Theil 2 - S. 251

1864 - Mainz : Kirchheim
251 Und verfolgt von Hohn und Rache muß zerfleischt er endlich weichen, Aus der Luft noch überschüttet von emporgesprengten Leichen. Saragossa! Denk', ein Mädchen hat befreit dich vom Verzagen. Da es Speis' und Trank zum Bräut'gam, ach! zum todten, mußte tragen! Ja, erquick durch ihre Treue und gestärkt mit ihrem Muthe Hat sie dich, als sie den Theuren liegen sah in seinem Blute! D'rum auf ewig deinen Söhnen, deinen Töchtern — neben M in a*) — Preis' in Liedern, Saragossa, deine Heldin Augustin a! Asien wird auf drei Seiten vom Meere bespült: im Norden von dem nördlichen Eismeere, im Osten von dem großen oder stillen Oceane und im Süden von dem indischen Oceane. Im Westen grenzt es mit seinem mittleren und nördlichen Theile an Europa und mit seinem südlichen an Afrika, mit dem es jedoch nur durch die Landenge von Suez in Verbindung steht. Es ist der größte unter den fünf Erdtheilen. Mit Einschluß der Inseln, welche allein 82,000 Quadratmeilen enthalten, hat es einen Flächenraum von 882,000 Quadratmeilen. Da der nördliche Theil Asiens an das nördliche Eismeer und der südliche bis gegen den Aequatvr reicht, so findet man hier die kältesten und wärmsten, die fruchtbarsten und unfruchtbarsten Länder. Während Nordasien (Nordsibirien) eine unwirthbare rauhe, traurige Wildniß bildet, welche eben, wasserarm und unbeschreiblich kalt ist und nur spärlich Gras und Gestrüppe hervorbringt, und während Mittelasien aus den höchsten Gebirgen (der Him- malaya ist das höchste Gebirge der ganzen Erde) und ungeheuren Sandwüsten besteht: bringt Südasien nicht bloß alle Produkte Europa's hervor, von denen so viele vor Jahrhunderten in unsern Erdtheil verpflanzt wurden, sondern trägt überhaupt Alles, was des Menschen Herz erfreuen kann. Da prangen immergrüne, undurchdringliche Waldungen mit riesenhaften Bäumen; es wachsen hier die Cocos- und Sagopalme, der Brodbaum, der Zimmet-, Mus- kat-und Gewürznelkenbauin, Pfeffer, Ebenholzbäume, Reiß, Kaffee, Thee, Baumwolle, die besten Arzneikräuter und Farbestosfe, z. B. der Jrchigo, wel- cher aus den Blättern der in Indien wachsenden Indigopflanze bereitet wird. — Außer den gewöhnlichen Produkten, woran das Mineralreich in Asien sehr reich ist, liefert dieses auch in Indien den Diamant und im Uralgebirge viel Gold, Platina und Silber, so wie den Magnetsiein. — Wie die Pflanzen- welt, so zeigt auch die Thierwelt in Asien eine größere Mannigfaltigkeit, als in Europa. Zu allen den wilden und zahmen Thieren Europa's, von denen viele aus Asien stammen, kommen noch diejenigen, welche den heißen Erdthei- *) Mina. ein berühmter, spanischer General. (W.'Smets.) 24. A s i e u.

6. Theil 2 - S. 114

1864 - Mainz : Kirchheim
\ \ — 114 — Früchte sind entweder beerenartig oder Steinfrüchte oder Nüsse, bisweilen auch schuppige Zapfen. Die Palmen sind höchst nützliche Gewächse. Das Mark, welches oft den größten Theil des Stammes ausmacht, liefert bei vielen Arten ein vortreff- liches Mehl. Die ausgehöhlten Stämme haben ein steinhartes Holz und dienen nicht blos; zum Bauen von Wohnungen, sondern auch als Schiffsmasten. Die großen Blätter werden zum Decken der Häuser, zu Schirmen u. dgl. benutzt und geben auch Fasern zu allerhand Geweben. Aus den abgeschnittenen Blumenscheiden fließt ein wohlschmeckender Säst, woraus der Palmwein be- reitet wird, und die Früchte sind meistens eßbar. Für die Bewohner der heißen Erdgegendcn sind die Palmen von der größten Wichtigkeit. Ganze Völker nehmen von denselben nicht mir ihre vor- züglichsten Nahrungsmittel, sondern auch das Material zu Kleidungen, Woh- nungen und zu allerlei Gerathen. Der Palmzweig gilt seit den ältesten Zeiten als das Zeichen des Friedens, des Segens und der Kraft. Von den zahlreichen Arten der Palmen gehören folgende zu den nützlichsten. 2. Die Dattelpalme wächst im ganzen nördlichen Afrika, wird aber auch in Sicilien und andern südlichen Ländern von Europa angepsianzt. Sie kann 100 Fuß hoch werden, ein Alter von 200 Jahren erreichen und trägt an ihrer Spitze eine Krone von gefiederten, 5— 6 Fuß langen Blättern, zwi- schen denen die großen, hängenden Vlüthenrispen aus einer lederartigen Scheide hervorbrechen. Die Früchte, etwas größer als eine Eichel, reifen in großen Büscheln, oft an 200 beisammen, sind rötblichbraun und haben um einen harten Kern herum ein psiauinenartiges, honigsüßes Fleisch, das ein Hauptnahrungsmittel der ärmeren Volksklasse von Arabien und Nordafrika ausmacht. Eine Mißärnte der Datteln ist für jene Länder ein eben so großes Unglück, als bei uns ein Fehljahr der Kartoffeln und des Getreides. 3. Die Sagopalme kommt vorzüglich auf Malabar und in Japan vor. Sie wird 30 — 40 Fuß hoch. Der Stamm besteht aus einer etwa zwei Zoll dicken Rinde und einer großen Menge schwammigen Markes, welches Gott den Bewohnern jener Länder statt des Getreides gegeben hat. Man ge- winnt nämlich aus demselben das vortreffliche Sagomehl, woraus man Brod backt und Suppe kocht. Die kleinen durchsichtigen Körnchen, welche man bei uns unter dem Ramen Sago gewöhnlich in Suppen ißt, werden in Europa aus Kartoffelniehl bereitet, sind aber fast eben so gut, als der echte Sago. Eine Palme gibt mehrere Centner Mehl, und von diesen Baumen gibt es uner- meßliche Waldungen. Auch ihre Früchte sind eßbar, und aus den jungen Blättern wird ein Gemüse, wie bei uns der Kohl, bereitet. 4. Die Kokospalme hat ihre Heimath zwischen den Wendekreisen in Asien und Afrika, von wo sie auch in die heißen Länder Amerika's verpflanzt worden ist. Sie erhebt sich mit geradem, schlankem Wüchse bis zu einer Höhe von 100 und mehr Fuß, ist I —2 Fuß dick und an ihrer Spitze breitet sich eine prachtvolle Krone von gefieberten Blättern aus, an deren Grund die gelb-

7. Theil 2 - S. 258

1864 - Mainz : Kirchheim
258 zen, Citronen, Datteln, Oes, Kaffee, Zuckerrohr, Gummi, Tabak, Indigo, Banniwolle, Kameele, Pferde, Schafe, Ziegen, Rindvieh, Büffel, Elephanten, Löwen, Tiger, Panther, Leoparden, Hyänen, Schakals, Antilopen, Zebras, Giraffen, Affen, Krokodile, Strauße, Pfauen, Papageien und vieles andere Geflügel; Kupfer, Gold u. s. w. Auf der Nordküste von Afrika, die reich an Städten ist, blühen auch städtische Gewerbe und Manufakturen in Seidenwaa- ren, Leinwand, Leder u. s. f. Im Innern aber beschränkt sich der ganze Kunstfleiß der Einwohner auf einige Bautnwvlleuzeuge, die sie zu ihrer Be- deckung weben, und dazu gehört nicht viel; denn ihr ganzes Gewand ist ein Schurz,Khre Wohnung ein Zelt oder eine Hütte. Mit Allem, was sie sonst bedürfen zu ihrem Unterhalte, sind sie von der Natur reichlich beschenkt wor- den. Vieles von dein, was sie haben, können sie zum Handel mit den Euro- päern und Kaufleuten anderer Erdtheile benutzen, wie z. B. Baumwolle, Gummi, Indigo, Kupfer, Gold, Elfenbein, auf der Nordküste auch Getreide. Und was verkaufen sie noch? — Zsch, kaum sollte man es glauben —Fürsten verkaufen ihre Unterthanen, Väter ihre Kinder oder die Kinder ihrer Nach- barn , der Freund oft seinen Freund. — Und an wen? — An die Europäer, damit sie von diesen als Sklaven nach Amerika geführt werden. In manchen Jahren wurden ehedem über 200,000 Neger auf solche Art verkauft, sowohl Männer, als Weiber und Kinder. Man bezahlte 30 bis 40 Gulden für den Kopf; aber auch mancher schöne Jüngling wurde mit allen seinen Ansprüchen auf Lebensglück für ein Füßchen Branntwein und oft noch wohlfeiler hinge- geben. Hundert Kriege wurden muthwillig angefangen, nur um Sklaven zu machen, und oft ganze, friedliche Familien von den Soldaten des Fürsten aus ihren Hütten geholt und auf die Schiffe gebracht. Doch dieser abscheuliche Menschenhandel hat in den neuesten Zeiten sehr abgenommen, und es ist von den Engländern, Holländern, Franzosen und Amerikanern beschlossen worden, ihn ganz abzuschaffen. Im Innern von Afrika wird er aber leider! fortdauern. Der innere Verkehr wird durch Karavanen geführt, die mit Salz, Dat- teln, Goldstaub und andern Waaren, auch vorzüglich mit Sklaven handeln. Die Ostküste von Afrika besuchen vorzüglich Araber und Indianer, die West- küste aber nur Europäer. Von Gelehrsamkeit ist in Südafrika nicht die Rede; doch hat sich im Norden, wo sich die Araber festgesetzt haben, noch Manches von ihren ehema- ligen Kenntnissen erhalten. Es war eine Zeit, wo Aegypten berühmt war durch seine Weisen, und auch noch in der Folge zeichneten sich manche ara- bische Gelehrten durch Scharfsinn und großes Wissen aus; jetzt aber sind nur noch geringe Spuren in Aegypten, Abyssinien, Fetz und Marokko davon übrig. — Unter den schönen Künsten ist bloß Musik und Tanz bei den Afrikanern beliebt; im nördlichen Theile des Landes auch die 'Bau- und Gartenkunst. In ganz Afrika findet sich aber kein so gebildetes Volk, als in Asien die Chi- nesen und Japanesen, und viel weniger kann eines den Europäern an die Seite gesetzt werden.

8. Geschichte des Mittelalters - S. 360

1866 - Freiburg im Breisgau : Herder
360 Europa der dominierende Erdiheil. legen, daß es eines dreißigjährigen Krieges bedurfte, um den National- wohlstand zu ruinieren. Europa der dominierende Erdtheil. Mit dem Seewege nach Ostindien und der Entdeckung Amerikas beginnt die Herrschaft Europas über die andern Erdtheile. Europa ver- mittelte seitdem den Verkehr des ganzen Menschengeschlechtes (erst in unseren Tagen tritt Nordamerika mit Macht als Nebenbuhler auf) und damit beginnt für die Völker Asiens, Amerikas und Afrikas eine neue Zeit; sie werden Europa genähert und können sich seiner Einwirkung in ihr innerstes Leben nicht länger mehr entziehen. Portugiesen und Spanier gründen ungeheure Kolonialreiche; ganze Ströme europäischer Bevölkerung ergießen sich nach Amerika und legen den Grund zu einer neuen europäischen Welt, während Ostindien wenigstens tributpflichtig wird und große Ansiedelungen so fest gegründet werden, daß sie keiner asiatischen Macht mehr unterliegen können. Der europäische Handel wird zum Welthandel und Europa zum reichsten Erdtheile. Denn nun erschließt auch Amerika aus seinem Schooße eine Masse edler Metalle, welche über den Ocean nach Europa wandern, daselbst Handel, Gewerbe beleben und eine Lebensweise schaffen, von der die Vorfahren keine Ahnung besaßen. Von der Masse des über den Ocean gebrachten edlen Metalls kann man sich einen Begriff machen, wenn Aler. v. Humboldt angibt, daß das spanische Amerika bis 18l 3 an Silber 5940 Mill. spanische Piaster lieferte, was eine Silberkugel von 83,7 Fuß Durchmesser gäbe. Nehmen wir an, daß aus dem an- dern Amerika, Asien und Afrika nur das Doppelte an edlem Metalle nach Europa gekommen ist, so dürfen wir die ungeheure Summe von 30 Milliarden rechnen, und haben sie jedenfalls noch zu nieder angeschlagen. Viel Geld erzeugt aber auch viele Bedürfnisse, die sonst unbekannt blei- den, es setzt darum die mannigfaltigste Gewerbsthätigkeit in Schwung, der Luxus macht sich mit neuen Bedürfnissen sichtbar und ruft dadurch neue Thätigkeit in's Leben. Aus den fremden Erdtheilcn kamen die ver- schiedenen Gewürze massenhaft nach Europa uild fanden Eingang in die Küche des Bürgers und Bauers; neue Farbestoffe, Holzarten, Arzneien, Blumen und Kräuter gesellten sich zu den europäischen, und endlich kamen auch Zucker, Kaffee und Tabak, welche in Verbindung mit den Gewürzen das physische Leben des Europäers wesentlich veränderten; die Küche Karls des Großen war einfacher bestellt als jetzt die eines mittelmäßigen Bürgers oder Bauers. Diese Veränderung trat allmählig, aber merkbar genug ein; Zucker, Kaffee und Tabak bewirkten schon Un- glaubliches, eine vollständige Umwälzung brachte aber in späterer Zeit die Einführung der Kartoffeln und der Baumwolle zu Stande. -

9. Theodor Schachts Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 616

1874 - Mainz : Kunze
616 Afrika — die Inseln. die südlichste, S. Annobon. S. Thome und Principe sind portugiesisch, liefern Kaffee und Kakao. 6) Sanct Helena und Ascension oder Himmelfahrt — zwei brittische Inseln im äthiopischen Meere, sehr klein, doch als Erfrischungsorte für Seefahrer von Werth. — Helena, 180 M. von Ascension und 200 M. von der afrikanischen Küste, ist ein Basaltgebilde. Seit die Engländer Bäume und Strauchwerk mühsam angepflanzt, ist sie minder trocken als früher und erzeugt Gemüse, Feigeu, Granaten und Orangen. Bewohnerzahl: 6800. Der einzige Ort Jamestown liegt in enger Schlucht an der Mündung eines Bächleins. Als Aufenthalt Napoleons vom 18. October 1815 bis zu seinem Tode den 5. Mai 1821 hat die Insel eine weltgeschichtliche Berühmtheit er- langt. — Die Engländer besitzen auch als Erfrischuugsorte die westwärts dem Cap gelegenen Jnselchen Tristan da Cunha. An der Ostseite Afrikas liegen folgende Inseln und Inselgruppe::: 1) Madagaskar, durch den 52 Meilen breiten Kanal Mosambiks vom Eon- tinente getrennt, ist eine der schönsten Inseln des Erdbodens und nach Neuguinea und Bvrneo die größte (10750 Q. M.). Sie ist 220 Min. lang, im N. und O. gruppiren sich punktgleiche Juselchen um das mächtige, au Flächengehalt das deutsche Reich noch übertreffende Eiland, alle durch Lage, Bodenbeschaffenheit und Erzeugnisse dem „großen Lande" zugehörig und mit ihm ein scharf gekennzeichnetes Gebiet, nämlich die ostasri- kanisch e Inselwelt, bildend. Madasgaskar ist mit allem ausgestattet, was ein Volk zum heitern Leben und znr Entwickelung seiner geistigen Kräfte bedarf. Ein Gebirg mit Gipfeln von 2700 m. zieht von N- nach S. über die innern Hochebenen hin, sich mehrfach verästend und herrliche Thäler bildend; der Ankaratra in der Mitte der Insel hat 3700 m. Die meisten Flüsse sind höchstens nur im flachen Küstenlande, wohin sie rauschend abfallen, schiffbar, haben aber Sandbänke vor den Mündungen. Drückende Hitze herrscht hier unten, doch mildes Klima auf den Hochgegenden, die etwa 10 bis 15 Meilen vom Meere aufsteigen. Diese Bodenbeschaffenheit ermöglicht das Gedeihen einer großen Zahl von Gewächsen: in den untern Gegenden finden sich Ta- marindenl, Drachenbanm, Pandanns, Kokos :c., höher hinauf Wälder von Mahagoni, Ebenholz, Baobab; außer den bekannten gibt es auch viele unbekannte tropische Pflanzen, ferner eigentümliche Balsam- und Gummibäume, den berühmten „Banm des Reisen- den". (Ravenala der Madagassen), die Redala, den Giftbohuen tragenden Tangin- bäum u. a. Die hauptsächlichsten Kulturgewächse der Erde gedeihen: Zuckerrohr, Baum- wolle. Tabak, Kaffee, Kakao, Indigo. Gewürze, öl- und harzerzeugende Gewächse, euro- päisches Getreide, Wein und Früchte der gemäßigten Zone, Reis in vorzüglicher Qua- lität und in solcher Menge, daß die Maskarenen ganz, das portugiesische Ostafrika, Zauzibar u. a. Gebiete zum Theil damit versorgt werde». Die großen Vierfüßler Afrikas fehlen; aber an Schlangen sind gewaltige, und Schlachtvieh (Ochsen, Schafe und Schweine) ist in Menge vorhanden. Madagaskar bietet endlich auch vortreffliches Eisenerz, Kupfer und Blei. Gold und edle Gesteine, Marmor und Steinsalz, Porzellan- erde und schwefelfreie Steinkohle. Dies alles gilt hauptsächlich vom nördlichen, im Bereiche der feuchtigkeitbringenden Monsune gelegenen Theil der Insel; Südmadagaskar dagegen, ein erst in jüngerer Zeit dem Meere entstiegenes, 150 200 m. hohes plateau- artiges Land, von verhältnismäßig trockenen Passatwinden bestrichen und ohne bedeutende

10. Theodor Schachts Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 556

1874 - Mainz : Kunze
556 Afrika — das Land. dieses Handels hält die Verminderung des Sklavenhandels gleichen Schritt. — In den Gewürzhandel liefert Afrika den Pfeffer, weshalb ein Theil Guineas den Namen Pfeffer- oder Körnerküste führt; auch sind indische Gewürze herüber gepflanzt, nament- lich die Gewürznelke nach Zanzibar. — Baumwolle, in Tunis kultivirt und in Aegypten gegenwärtig der Hauptexportartikel des Landes, wächst in vielen Landstrichen, z. B. am Zambesi nud Schire, wild, desgleichen Zuckerrohr und Indigo. — Aus den Urwäldern feuchter Landstriche kann man treffliche Holzarten zur Färberei und Tischlerei beziehen, und die Akazien trockener Länder liefern das Kautschuk Senegambiens und den arabischen Gummi Aegytens; desgleichen ist das Copal- harz namentlich Südafrikas ein wichtiger Handelsartikel, der auch aus dem Junern an die Küsten gebracht wird. — Wie der kolossale Baobab oder Affenbrotbaum ein acht afrikanisches Gewächs ist, so anch der Kaffeebaum, der wahrscheiulich über die Straße Bab^el-Man^b nach Arabien verpflanzt worden; deun im südlichen Habesch, im Quanzagebiet und in Guinea ist er Wälderweis zu sehen. — Ausfallend ist, daß die üppige Vegetation der großen, gebirgigen und wohlbewässerten Insel Madagaskar weit mehr auf die der hinterindischen Inseln, als auf die Afrikas hinweist. Je mehr Gebirge man entdeckt, desto höher sollte nnsre Vorstellung von dem Reich- t hnm Afrikas an Mineralien steigen; es ist aber nicht der Fall. Manches Laud hat Mangel an Salz, manches an Eisen; in andern scheint Erz in Fülle zu sein, so daß Eingeborne das Eisen auszuscheiden und zu verarbeiten wissen. Daß kupferreiche Stellen vorhanden sind, wissen wir seit langer Zeit und haben die jüngsten Eutdeckungs- fahrten Livingstones aufs neue bestätigt (Kupferminen zu Katanga in Lualabagebiet!); Afrikas Goldstaub war schon im Alterthum ein gesuchter Handelsartikel, und die erst jüngst entdeckten reichen Gold- und Diamantenfelder Südafrikas haben bereits eine große Menge Menschen, anch aus Europa, dorthin gelockt. — An Zahl der Thier arten, wenigstens der Vierfüßler, soll Afrika selbst über Asien stehen. Unter den eigenthümlicheu ragen Zebra, Gnn und Giraffe hervor. Wie der Affenbrotbaum unter den Bäumen, so kaun die Giraffe unter den Th'.eren als Wappen des Erdtheils dienen, eher als der Löwe, der freilich hier in seiner Größe und Schönheit und überall zu finden ist, außer in der Wüste, wo es an Nahrung für ihn fehlt. Bei der Menge reißender Thiere ist es auffallend, daß kein Tiger da ist; die arabische Wüste wird ihn verhindert haben, aus seiner asiatischen Heimat sich auch hieher zu verbreiten, obwohl das Kamel aus Asien stammt, und erst während nnsrer Zeitrechnung nach Afrika gelangt ist; wenigstens kommt es noch nicht auf den alten Monumenten Aegyptens vor. Kamel und Dattelpalme machen die Wüste bewohnbar. Der Stranß ist afrikanisch, rechnet aber, als Frennd trockner Hochebenen, Arabien mit zu seinem Reiche. Hochafrika und Habesch können besonders als Reich der Dick- häuter und Wiederkäuer gelten; höchst zahlreich sind hier Elephanten und Anti- lopen; jene in feuchten und waldigen Landstrichen, z. B. am Limpopo, diese auf den Savannen und so manchfaltig in Gestalt, daß man glanbt, 5/e aller Antilopenarten der Erde seien hier zu Hause. Uebrigens zeigt sich der afrikanische Elephant minder klug als der ostindische, hat aber gewaltigere Zähne, von 3—3^2 m. Länge, deren jeder über 80 bis 100 ff. wiegt, weshalb besonders die Elephantenjagd so manche Europäer an den weißen Nil, und seit der Entdeckung des Ngamisees nach Südafrika lockt; auch das werthvolle Horn des Rhinoceros reizt jene Jäger. Khartüm und Zanzibar
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