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1. Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 360

1831 - Mainz : Kunze
5gö Kaffee, Reis, Kakao, Maniok u. a. bauen. Schulen und Kirchen sind ange- legt. Alle Neger, die man auf ertappten Sklavenschiffen trifft, werden hieber gebracht. So haben auch die Nordamerikaner eme freie Negerkolonie an der Pfefferküste angelegt; sie heißt Liberia. — Um mit Benin und vielleicht mit Sudan Handel einzuleiten, haben die Engländer ein Fort auf Fernando Po angelegt. 8. Nieder-Guinea, wo die Neger minder schwarz und eher olivenfar- big sind. Portugal! macht auf den Besitz d. Küft. Loango, Kango, Angola u. Vengúela Anspruch. Portugiese Hauptstädte sind Salvator u.loanda. 9. Cap land, an 6000 Qm., sonst holländische, seit 1806 engliche Besitzung mit 120000 Bew., wovon 40000 Hottentoten und 35000 schwarze und ma- laiische Sklaven. Die Weißen sind mehrentheils Holländer, doch auch Deutsche rind Engländer. Als Station für Zndienfahrer ist das Land von besondrer Wichtigkeit, weshalb man bald nach Entdeckung des Seewegs sich daselbst nie- derließ. Die ersten Ansiedler fanden außer Beeren und wilden Trauben keine genießbare Frucht. Zezt zieht man Getraide, Obst, Wein, Südfrüchte, Baum- molle, Kaffee, Thee, und hat Bambusrohr, Palmen, sogar den Brotbaum hie- her verpflanzt und den Seidenbau versucht. Capstadt an der Tafelbai mit 20000 E. ist Hauptort und Sitz des Gouverneurs; unweit das Landgut Con- stantia, wo der beste Capwein. — Nordwärts im Innern nomadisiren die Hott ent oten in thierischer Dummheit mit widerlich schnalzender Sprache; und wohnen die Kaffern und Betjuaneu, die theils Ackerbau, theils Vieh- zucht treiben. 10. Die Ostküste, wo an vielen Stellen reiche Vegetation, doch unge- sundes Klima, viel Elfenbein und Gold, und arabische Produkte, als Weihrauch, Myrrhen, Ambra u. a. — Negerstaaten, doch in einigen auch Araber herschend, z. B. in Mel inda auf Küste Ajan und Mombaza auf Zanguebar. — Die portugies. Niederlassungen, deren Hauptsttz Mosambik, sind elend und weniger noch Kultur und Handel fördernd als in Nieder-Guinea. 11. Z ufe ln. a) Zm Osten. Auf Madagaskar sind heidnische Urbewoh- ner von Negerraße, doch auch welche von arabischer und selbst malaiischer Ab- kunft, doch ohne Muhamedanismus. Man treibt Ackerbau, Viehzucht und hat verschiedne Herscher. Tannanariva mit 80000 E. und durch Schanzen und Kanonen vertheidigt, ist Sitz des mächtigsten Königs, sein Audienzsaal nach europ. Art verziert. Französ. Niederlassungen an der Küste sind noch unbedeu- tend. — Von den Maskarenen- Inseln ist Bourbon od. Reunion (mit 7500' hohem Vulkan) französisch, und Moritz ober Zsle de France brit- tisch. — k>) Zm Westen. Den Portugiesen gehören: die kapverdischen Inseln (auf Fuego ein Vulkan 7400' hoch) und die nordkanarischen Ma- dera und Porto santo. Madera ist die wichtigste, mit hohen Bergen und lieblichen Thälern, tropischen Früchten und köstlichem Wein, der von Cypern da- hin verpflanzt worden. Sie hat 100000 E.; ferner gehört ihnen die Gruppe der Azoren, wo der Gouverneur auf Terceira wohnt. Spaniest besitzt

2. Beschreibende und lehrende Prosa - S. 60

1889 - Freiburg im Breisgau : Herder
60 I. Beschreibende Prosa: Kulturgeschichte. Über Straßburg, Kolmar und die kleineren elsüssischen Städte, über Basel, Konstanz, Genf ergoß sich der Handel ins Innere von Frankreich, über Marseille an die Küste des Mittelmeeres; gegen Norden den Rhein hinab über dessen Mündungen hinaus; gegen Nordosten durch Mittel- deutschland in das Gebiet der Elbe und der Ostsee; gegen Osten durch Vermittlung fränkischer und schwäbischer Städte in die Länder der Donau; gegen Süden durch die schweizerischen Alpen nach Genua, Venedig, Mai- land, Lucca und Florenz. Über die Pässe der schweizerischen und tiro- lischen Alpen bildeten die süddeutschen Kaufleute die Brücke zwischen dem Süden Europas und dem Nordosten des Reiches und den diesem an- grenzenden slavischen Völkerschaften. Von größtem Einflüsse war insbesondere der Handel mit Venedig. Das dortige Kaufhaus der Deutschen, das sogen. Fondaco oder Fontego, seit seinem Neubau im Jahre 1505 an Umfang dem hanseatischen Lager- haus in Antwerpen vergleichbar, enthielt außer den Lagerräumen und Kaufläden die Wohnungen der deutschen Kaufleute und war zugleich die Herberge für die deutschen Reisenden und Pilger i. Während der Blüte- zeit des deutsch-venetianischen Handels im 15. Jahrhundert traf man dort gleichzeitig gemeiniglich 100 deutsche Kaufleute an. Im Jahre 1484 ver- anschlagte Felix Fabri von Ulm die jährliche Zolleinnahme Venedigs für die nach Deutschland gehenden Waren auf 20 000 Dukaten, und doch würde noch vieles hinter dem Rücken der Zolleinnehmer fortgeschafft. Gegenstände der Ausfuhr nach Deutschland waren hauptsächlich Gewürze, Feigen und andere Südfrüchte, Pfeffer, seidene Tücher und Decken, kost- bare aus Seide und Goldfaden gewobene Stoffe, Glas und Glaswaren. Dagegen brachten die Deutschen die Ausbeute der deutschen Bergwerke, Eisen, Kupfer, Blei, Zinn, Gold und Silber; von den Gewerbserzeng- nissen vorzugsweise Leder, Hornwaren, Wollenzenge, Leinwand, auch Pelz- werk aller Art nach Venedig und überhaupt nach Italien. Unter den Städten, welche den Handel zwischen Venedig und Deutsch- land vermittelten, stehen Regensburg, Augsburg, Ulm, Nürnberg und Lübeck oben an. Noch im 16. Jahrhundert, nachdem der Handel schon in Verfall geraten, schickten die Augsburger ihre jungen Kaufleute nach Venedig wie auf eine hohe Schule der Handelswissenschast; die Fugger, Welser, Baumgartner, Herwart, Rem und andere hatten dort bleibende Comptoire. Aber nicht bloß einzelne deutsche Städte suchten „des heiligen reiches Hantierung" bis an das Mittelmeer zu erstrecken und dadurch zu einem 1 1 Es steht noch jetzt im belebtesten und gewerbreichsten Teile der Stadt am Canal grande in der Nähe der Rialtobrücke.
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