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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Erdkunde - S. 297

1900 - Freiburg im Breisgau : Herder
— 297 deutende Summen umgesetzt. — Einen noch auffallendem Gegensatz zwischen dem äußern Ansehen und dem innern Gehalt liefern die Perlenbuden. Da sitzt in einer bretternen, mit Matten ausgeschlagenen schlechten Bude ein Mann, der auf einem Tischchen vor sich einige Bogen gelbes und graues Papier hat, worauf für mehr als 100 000 Rubel (1 Rubel = 3,24 Mark) Perlen liegen. Ein sehr wichtiger Handelsartikel sind die kostbaren indischen Shawls, deren viele verkauft werden. Unter den von den Europäern (fast aus- schließlich den Russeu) ausgestellten Waren nehmen Baumwollfabrikate die erste Stelle ein. (Nach Andree und Daniel.) Km chinesisches Kastmahl. Die Gebrüder Minqua, bei denen wir eingeladen waren, gehören zu den reichsten Kaufleuten. Am 2. März erhielten wir die chinesisch auf rotes Papier geschriebene Einladung, und am 4. um 6 Uhr abends begaben wir uns in das Haus, wo die beiden Brüder Minqua uns empfingen. Der englische Kaufmann Dent stellte uns vor. Es waren unser acht Offiziere der Fregatte, außerdem noch fünf andere Personen. Die beiden Minqua sowie die von ihnen eingeladenen chinesischen Freunde waren in Festtagskleidung erschienen, nämlich in langen Gewändern von blauem Seidenstoff mit prächtigen Stickereien. Ein kegelförmiger Strohhut mit einer Quaste aus Seiden- Plüsch bedeckte den Kopf. Bei ihrer Jugeud und vorteilhaften Gestalt stand den Chinesen der Anzng recht gut und hatte trotz des spitzigen Hutes und des laugen Zopfes etwas Würdevolles. Wir wurden in einen langen, durch Laternen von verschiedenster Form und Farbe erleuchteten Saal geführt; hier standen eine Reihe kleiner Theetische, deren jeder von zwei Lehnstühlen aus Bambus umstellt war. Ich nahm einen Schluck Thee, um das wunderbare Getränk einmal in seiner vollen Reinheit zu genießen, konnte ihm aber, obwohl der Geruch vortrefflich war, keinen sonderlichen Ge- schmack abgewinnen; durch den Mangel an Zucker schien mir der Thee scharf und trocken. Auch die andern europäischen Gäste teilten meine Ansicht. 13**

2. Geschichte des Alterthums für Mittelschulen und zum Selbstunterricht - S. 327

1857 - Freiburg im Breisgau : Herder
Der Welthandel und die Kolonkeen. 327 nische Piaster lieferte, was eine Silberkugel von 83,7 Fuß Durchmesser gäbe. Nehmen wir an, daß aus dem andern Amerika, Asten und Afrika nur das Doppelte an edlem Metalle nach Europa gekommen ist, so dür- fen wir die ungeheure Summe von 30 Milliarden rechnen, und haben jedenfalls noch zu nieder angeschlagen. Viel Geld erzeugt aber auch viele Bedürfnisse, die sonst unbekannt bleiben, es setzt darum die man- nigfaltigste Gewerbsthätigkeit in Schwung, der Luxus macht stch mit neuen Bedürfnissen sichtbar und ruft dadurch neue Thätigkeit in's Leben. Aus den fremden Erdtheilen kamen die verschiedenen Gewürze massen- chaft nach Europa und fanden Eingang in die Küche des Bürgers und Bauers; neue Farbestoffe, Holzarten, Arzneien, Blumen und Krauter gesellten stch zu den europäischen, und endlich kamen auch Zucker, Kaffe und Tabak, welche in Verbindung mit den Gewürzen das physische Leben des Europäers wesentlich veränderten; die Küche Karls des Großen war einfacher bestellt als jetzt die eines mittelmäßigen Bürgers oder Bauers. Diese Veränderung trat allmälig, aber merkbar genug ein; Zucker, Kaffe und Tabak bewirkten schon Unglaubliches, eine vollständige Umwälzung brachte aber in späterer Zeit die Einführung der Kartoffeln und der Baumwolle zu Stande. Am wenigsten zu vergessen ist, daß durch die Ausbreitung der Eu- ropäer über die neue Welt das Christenthum ein unermeßliches Ge- biet gewann; während es früher mit den Europäern kaum den Saum des nördlichen Afrikas und westlichen Asiens berührte, siedelt es sich jetzt an unendlich vielen Küstenpunkten an und behauptet sich durch die Ueber- legenheit der Europäer gegen gewaltsame Angriffe, in Amerika aber ge- winnt es einen ganzen Erdtheil, weil er von Europa aus die Haupt- masse seiner Bevölkerung erhalten hat und erhält. Wäre nur überall dem armseligen Heidenthume christlicher Bekehrungseifer begegnet! Spa- nische Mönche haben allerdings viel gethan, aber rauhe Eroberer und wilde Goldjäger haben wieder viel verdorben; die wunderbare Schöpfung der Jesuiten, den indianisch-christlichen Staat in Paraguay, zerstörte der fanatische Jesuitenhaß, und die Presidios in Mexiko, die christlichen Vor- posten am Rande heidnischer Wüste, wurden von den Revolutionen des ¡7^8 fbt nsßjtiiisctejjnjs a§07ß diw nrmo? naßaiftairm 7tjam tchvm nachfft i muz Qtsaruä 6uu ladnüplam muz I Wwh] tzuo »üwmj? chuo tstarw k v§47ud chnu noaag uri 7ajü Ean i rrfflzy-hsttjo ütfb chm t. Jalad k d Vftnfd? 776 rtvw ,na§o]ad gnrmp? t n ai nsifb Kv.ftf «ns' Wr am ösck tzvd ädrgno 19. Jahrhunderts vernichtet. yr k. t H jyj7e 7)6 taj nw* ,.v Ich 1)7jag nnaag rtad Ml"! rruc ,(i ta)I§ una<tt nacho ■v ,;Q? 0196 jfj) L16!

3. Theil 2 - S. 258

1864 - Mainz : Kirchheim
258 zen, Citronen, Datteln, Oes, Kaffee, Zuckerrohr, Gummi, Tabak, Indigo, Banniwolle, Kameele, Pferde, Schafe, Ziegen, Rindvieh, Büffel, Elephanten, Löwen, Tiger, Panther, Leoparden, Hyänen, Schakals, Antilopen, Zebras, Giraffen, Affen, Krokodile, Strauße, Pfauen, Papageien und vieles andere Geflügel; Kupfer, Gold u. s. w. Auf der Nordküste von Afrika, die reich an Städten ist, blühen auch städtische Gewerbe und Manufakturen in Seidenwaa- ren, Leinwand, Leder u. s. f. Im Innern aber beschränkt sich der ganze Kunstfleiß der Einwohner auf einige Bautnwvlleuzeuge, die sie zu ihrer Be- deckung weben, und dazu gehört nicht viel; denn ihr ganzes Gewand ist ein Schurz,Khre Wohnung ein Zelt oder eine Hütte. Mit Allem, was sie sonst bedürfen zu ihrem Unterhalte, sind sie von der Natur reichlich beschenkt wor- den. Vieles von dein, was sie haben, können sie zum Handel mit den Euro- päern und Kaufleuten anderer Erdtheile benutzen, wie z. B. Baumwolle, Gummi, Indigo, Kupfer, Gold, Elfenbein, auf der Nordküste auch Getreide. Und was verkaufen sie noch? — Zsch, kaum sollte man es glauben —Fürsten verkaufen ihre Unterthanen, Väter ihre Kinder oder die Kinder ihrer Nach- barn , der Freund oft seinen Freund. — Und an wen? — An die Europäer, damit sie von diesen als Sklaven nach Amerika geführt werden. In manchen Jahren wurden ehedem über 200,000 Neger auf solche Art verkauft, sowohl Männer, als Weiber und Kinder. Man bezahlte 30 bis 40 Gulden für den Kopf; aber auch mancher schöne Jüngling wurde mit allen seinen Ansprüchen auf Lebensglück für ein Füßchen Branntwein und oft noch wohlfeiler hinge- geben. Hundert Kriege wurden muthwillig angefangen, nur um Sklaven zu machen, und oft ganze, friedliche Familien von den Soldaten des Fürsten aus ihren Hütten geholt und auf die Schiffe gebracht. Doch dieser abscheuliche Menschenhandel hat in den neuesten Zeiten sehr abgenommen, und es ist von den Engländern, Holländern, Franzosen und Amerikanern beschlossen worden, ihn ganz abzuschaffen. Im Innern von Afrika wird er aber leider! fortdauern. Der innere Verkehr wird durch Karavanen geführt, die mit Salz, Dat- teln, Goldstaub und andern Waaren, auch vorzüglich mit Sklaven handeln. Die Ostküste von Afrika besuchen vorzüglich Araber und Indianer, die West- küste aber nur Europäer. Von Gelehrsamkeit ist in Südafrika nicht die Rede; doch hat sich im Norden, wo sich die Araber festgesetzt haben, noch Manches von ihren ehema- ligen Kenntnissen erhalten. Es war eine Zeit, wo Aegypten berühmt war durch seine Weisen, und auch noch in der Folge zeichneten sich manche ara- bische Gelehrten durch Scharfsinn und großes Wissen aus; jetzt aber sind nur noch geringe Spuren in Aegypten, Abyssinien, Fetz und Marokko davon übrig. — Unter den schönen Künsten ist bloß Musik und Tanz bei den Afrikanern beliebt; im nördlichen Theile des Landes auch die 'Bau- und Gartenkunst. In ganz Afrika findet sich aber kein so gebildetes Volk, als in Asien die Chi- nesen und Japanesen, und viel weniger kann eines den Europäern an die Seite gesetzt werden.

4. Theil 2 - S. 360

1864 - Mainz : Kirchheim
360 27. Washington. F r a n k J i n. Der nördliche Theil Amerika’s wurde erst spät von den Europäern angebaut; denn die ganze Gegend schien ihnen bei ihrer erlten Landung nur eine grosse Wildniss und das Klima sehr rauh zu lein. Dichte Urwälder, in denen wilde Indianer ihr Wesen trie- den, und unermessliche Sümpfe schreckten die ersten Europäer von diesen unwirklichen Gegenden ab, in welchen sie nicht, wie an den schönen Küsten Mexiko’s und Peru’s, Gold und Silber zusam- menraffn konnten. Erst 1584 wurde von England aus die erste Colo nie gegründet und zu Ehren der Jungfrau-Königin Elisabeth Virgin ien genannt. Dies erste Beispiel fand bald Nachahmung. Zwar hatten die Colonisten viel von den Angriffen der Wilden zu leiden, allmählig aber trat ein erträglicher Verkehr, besonders durch den Handel, zwischen den Ureinwohnern und den Ansiedlern aus Europa ein. Mit jedem Jahre kamen nun Einwanderer auch von an- deren europäischen Nationen herüber, grösstentheils unternehmende, freiheitsliebende Männer, die, um den kirchlichen oder bürgerlichen Bedrückungen im Mutterlande zu entgehen, in dem neuen Eidtheile einen Zufluchtsort suchten und fanden. So entstand eine lange Reihe von Niederlassungen und von Ansiedler-Gebieten oder Provin- zen, unter denen Pe n sy 1 v a n ien mit der Hauptstadt Philadel- phia sich besonders hervorthat. Alle Colonisten, aus welchem Lande sie immer waren, erkann- ten die 0 b e rh oheit Englands an und trieben fast ausschliesslich Handei mit diesem Reiche; England seinerseits pflegte auch die nordamerikanischen Colonien und schützte sie gegen alle auswärtigen Angriffe. Es brachte sie durch grossen Aufwand zu einer solch n Blüthe, dass die Zahl der Bürger binnen 150 Jahren zu drei Millionen anwuchs. Desshalb verlangte aber England auch Abga- den, welche die Amerikaner jedoch nur unter der Bedingung ent- richten wollten, dass sie dieselben durch ihre Abgeordneten, welche man in das englische Parlament aufnehmen sollte, erst bewilligten. England bedachte nicht, dass den Staatsbürgern, welche gleiche Pflichten haben, auch gleiche Rechte gebührten, und dass man die Mündiggewordenen auch als solche behandeln und ihnen Theilnahme an der Gesetzgebung und Steuerumlegung zugestehen müsse; es wies die Forderungen der Amerikaner zurück, legte ihnen die Stempel- akte, nach der sie zu allen kaufmännischen und gerichtlichen Ver- handlungen Stempelpapier gebrauchen sollten, und dann die Zoll- akte auff die für die Einfuhr von Thee, Glas, Papier und Bleivveils eine massige Abgabe verlangte. Der Ausführung beider Verord- nungen, als ohne ihre Zustimmung gegeben, widersetzten sich die Colonisten thätlich und wurden in der Ueberzeugung von der Recht-

5. Theodor Schachts Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 904

1874 - Mainz : Kunze
904 Europa — Brittisch e s Reich. vermag die durch lauge glänzende Wolle ausgezeichnete brittische Schafzucht der riesenhaft angewachsenen Eigenindustrie (112000 Webstühle, 4,353000 Spindeln) kaum noch ' » des Bedarfes zu liefern und bezog man i. 1.1870 von Australien 189, vom Caplande 39, von Indien 13 Mill. Pfund Wolle. Das Centrum für die Wollindustrie ist Leeds, der Gesammtwerth aller Wollfabrikate beläuft sich jährlich auf 230 Mill. Thlr., wovon für 100 Mill. ausgeführt werden. Die Ausfuhr der Leinwand hat den Werth von 44 Mill.,. die des Flachsgarns zu 7 Mill. Thlr. eingerechnet, der aller Leinenwaaren von 102 Mill. Nur der kleinste Theil des hiezu nöthigen Rohmaterials wird im Lande selbst erzeugt, dagegen 3v-- Mill. Ctr. Rohstoff von Rußland zc. eingeführt, um einem großen Theil der Welt das Fabrikat zu liefern. In Dundee (in Schottland) allein beschäftigt diese Industrie 35000 Arbeiter; im ganzen sind damit 40000 Webstühle mit 1,685000 Spindeln belegt. Mit Verarbeitung von Seide hauptsächlich zu eignem Bedarf beschäftigt (Ge- fammt-Werth 82 Mill.), versendet man doch für 14 Mill. Thlr. seidene Waaren. Riesig ist die jährliche Einfuhr von Rohbaumwolle, nämlich 1260 Mill. Pfuud, wovon, nach Abzug der Wiederausfuhr, zur Verarbeitung 1000 Mill. Pfd. im Lande verbleiben. Der Werth aller Baumwollen- fabrikate, mit deren Herstellung 600000 Menschen, sowie 35 Mill. Spindeln und 440000 Webstühle beschäftigt sind, beläuft sich aber auch auf 540 Mill. pr. Thaler, wovon für 350 Mill. in fremde Länder verschickt werden, während der ganze europäische Continent bloß für 400 Mill. Thlr. Baum- wollenwaaren produzirt. Um dieselbe Menge Baumwollgarn durch Hand- arbeit zu fertigen, wie sie die brittischen Maschinen in einem Jahre liefern, bedürfte es 91 Mill. Arbeiter. Die Grafschaften Lancafhire und Chefhire sind die Hauptsitze der Baumwollenindustrie. — Mit der Fabrikation in Baumwolle wetteifert die in Metallen, woran der einheimische Boden so reich ist, daß jährlich 100000 Ctr. Zinn, Va Mill. Ctr. Blei, 4 Mill. Ctr. Kupfer, 300000 Ctr. Zink u. f. w- gewonnen, nur ein kleinerer Theil des Materials eingeführt zu werden braucht und der Gefammtgeldwerth der Bergbauproduktion jährlich auf 260 Mill. Thlr. veranschlagt werden kann. Man schätzt die Ausfuhr von Metallwaaren, Maschinen und Stahl auf 136 Mill. Thaler, den Werth aller erzeugten Waaren auf 340 Mill. Eine solche Fabrikation wäre übrigens unmöglich ohne die Masse von Steinkohlen, woran Großbritannien Ueberfluß hat; denn die Gruben liefern jährlich 2050 Mill. Ctr. (d. i. ca. 60 % der Gefammtförderung auf der Erde) dieses wichtigen Minerals, wovon etwa der achte Theil ins Ausland geht. — Die Ausfuhrderfämmtlicheu brittischen Manufakte und Produkte (also diejenigen Erzeugnisse fremder Länder, die unverändert wieder aus- geführt werden, nicht mitgerechnet) beläuft sich an Werth auf 880 Mill.

6. Das Mittelalter - S. 257

1884 - Mainz : Kirchheim
Zunftwesen. 257 Stadtherr oder dessen Vogt von ihnen wie von Leibeigenen und Hörigen auf dem Lande das beste Stück des Nachlasses von Hausrat, Vieh oder Kleidung aus der Erbmasse entnehmen durfte. Doch schon im 11. Jarhnndert werden kaiserliche Städte von diesen Lasten durch kaiserliche Gu ade abriefe befreit, da sie als Verteidiger bedrängter Kaiser, wie z.b. die Worrn-f e r unter Heinrich Iv., die Erkenntlichkeit derselben gewinnen. So erhält auch Spei er von Heinrich Y. einen Gnadenbrief, der die gegenwärtigen oder zukünftigen hörigen Stadtbewohner, mögen sie kommen, woher sie wollen, von dem Rechte des Best-hanptes befreit, und einen andern, der die Stadt in Anerkennung standhafter Treu von Zöllen (z. B. Pfeffer, den die Handelsschiffe abgeben mußten), Baunpfennig (Strafgeld), Schatzpfennig (Vermögenssteuer) von Naturalverpflegnngs - und Transportpflicht frei macht und der Stadt Gerichts- und Münzrecht verbürgt. Diesem Beispiel folgten viele andere nicht bloß von Seiten der Kaiser, sondern auch von geistlichen und weltlichen Stadtherren, und wo dies nicht freiwillig geschah, wurde es von den erstarkenden Städten ertrotzt. 2. Zunftwesen der Handwerker. An Stelle der vielen kleinen Verkaufsbuden, die feit dem 9. und 10. Jahrhundert cm die Kirchen, besonders an Wallfahrtsorten, sowie an Hofburgen sich anschlössen und der zuströmeudeu Menge nicht nur Reliquien und Heiligenbilder, sondern auch Gegenstände der Leibesnahrung und Bekleidung feil boten, traten zunächst leicht aus Holz errichtete Hallen, bald aber in reichen Städten solide, mit Geschmack aus festen Steinen erbaute, meist gewölbte Kauf- oder Gilde hallen, Legehäuser, Lauben; sie waren um so mehr Bedürfnis, weil in den älteren Städten die Zahl namentlich der geräumigen Häuser gering war. In den einzelnen Abschlägen derselben schlug der kleine Gewerbtrei-bende seine „Bänke" auf, so daß die Läden oder Bänke der gleichartigen^Waaren neben einander in einer gemeinschaftlichen Halle ihre Stelle fanden; es entstanden Brotbänke, Fleischbänke, Wein ^ und Bierbänke, Leder - und Schuhbäuke. Diese Sänke wurden bald in den Familien der Inhaber erblich, sowohl nach dem Herkommen, das zum Erbrecht führte, als auch gegen Geldzahlung der Gewerbsgenoffeu an die Obrigkeit, welche diesen das Recht durch Verbriefung sicherte; so in Köln am Ende des 12., in Breslau am Anfange des 14. Jahrhunderts. Früh-Zeitig hatten die Fleischer einen V e r e in i g nn g s p u n k t in §o ff mann, Weltgeschichte Ii. 17

7. Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 608

1855 - Mainz : Kunze
606 Großbritannien — Seine Macht. einer Men ge Jachten. Bombardierbooten, Wacht- und Stationsbooten re. zusammen mit 18000 Geschützen *). Zur Friedenszeit meistens abgetakelt in den Häfen, sind sie doch für den Krieg schnell auszurüsten. Der Admirale zählt man mehr als 30, der Viee- und Contre-Admirale weit über 100. — Die stehende Land- macht wird auf 150000 Mann geschätzt; außerdem ist die Miliz oder Landwehr zahlreich, und Indien hat noch, wie oben S. 392 näher erwähnt, sein eignes Heer. Zur napoleouischen Kriegszeit soll sich die gesammte Truppenmasse des brittischen Reichs auf mehr als V2 Mill. belaufen haben. Zur Bemannung der Kriegsflotte fehlt es nie an tüchtigen Seeleuten, die sich meistens auf der Handelsmarine, besonders bei der Küstenschiffahrt her- anbilden. Niemals hat irgend ein anderes Volk solche Thätigkeit zur See ent- wickelt , wie das Englische. Die Küstenschiffahrt (von 16 Mill. Tonnen für England, 9 Mill. für Schottland und Irland) beschäftigt allein 1 Mill. Menschen. Der Handel über Meer braucht 26000 Fahrzeuge, wozu noch 8000 kommen, die den Kolonien gehören. Der Inhalt jener 26000, worunter 1227 Dampfer, beträgt 3653000 Tonnen, ;i Tonne 2000 Pfund, und die Bemannung 190000 Köpfe. Durchschnittlich baut man des Jahrs au 1000 Schiffe im Werth von 15 Mill. Gulden. Handel und Gewerbthätigkeit sind beide kolossal. Der Britte be- zieht vom Auslande nicht blos, was er zur Befriedigung des eigenen Bedarfs braucht, sondern auch was er aus den englischen Häfen in andere Länder, sei es unverändert als Naturprodukt oder in seinen Fabrikstädten zu Waaren umge- wandelt weiter verführen kann. Hieran schließt sich noch die Ausbeute des eignen an Produkten so reichen brittischen Bodens selbst, die er im höchsten Maaße ver- arbeitet und verwerthet. So langen, um nur einiges anzuführen, jährlich 8 Mill. Ctr. Zucker, y2 Mill. Ctr. Thee und mehr als y2 Mill. Ctr. Kaffee an, wovon der vierte Theil des Zuckers, 2/s des Thees und V5 des Kaffees wie- der ausgeführt werden**). In Großbritannien und Irland gibt es an 50 Mill. Stück Schafe, dennoch bezieht man noch 800000 Ctr. Wolle aus der Fremde, und verkauft nach Abzug des eignen Bedarfs für 7 Mill. Pfund Sterling Woll- waaren ins Ausland. Die Ausfuhr der Leinwand hat den Werth von 3s/z Mill. und die des Flachsgarns 900000 Pfund Sterling, wogegen 2 Mill. Ctr. Flachs und Hans eingehen. Ungeheuer aber ist der jährl. Bedarf au Baumwolle, er beträgt mehr als 7 Mill. Ctr., es werden aber auch Baumwollwaaren im Werthe *) Der Dampf ändert die Art des Seekriegs. Eine geschlagene Flotte wird sich nicht mehr so leicht wie ehmals zurückziehen, und in einem blockirteu Hafen nicht mehr so lange vertheidigen können. Weder Winde noch Strömungen hindern eine Dampfflotte an der Verfolgung des Feindes, und Linienschiffe können mit Hülfe von Dampfern überall hingezogen werden. England sucht deshalb auch an Zahl von Kriegsdampfern alle andere Staaten zu überbieten. **) China verkauft jährlich etwa 715000 Ctr. Thee. Davon geht also die größte Quantität aus englische Schiffe. Die Amerikaner holen nur 80000, die Russen (und zwar zu Lande) 65000, die Holländer 28000, die Franzosen 20000 Ctr., und so abwärts.

8. Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 658

1855 - Mainz : Kunze
656 Russisches Reich. — Jetziger Bestand. Metropolitanen, 28 Erz- und 38 Bischöfen, wird vom Kaiser durch die heilige Synode oder obern Kirchenrath regiert. Im I. 1831 zählte man in Rußland 58000 orthodoxe (d. h. griechisch - katholische) Priester und 68000 Kirchendiener, mit ihren Familien 330000 Köpfe; eben so groß war die Kaufmannschaft mit ihren Familien. Der gesummte Adel aber bestand aus 375000 Männern und 345000 Frauen, und die Bürgerschaft (den Kausinannsstand abgerechnet) ans 3,200000 Köpfen. In Polen ist mau mehrentheils römisch-katholisch, unter den Deutschen und Finnländern lutherisch, im Süden hängen viele (Tartaren n. a.) noch am Islam und ganz im Norden (Lappen u. a.) am Heidenthum. Der römisch-katholischen und armenischen Christen sollen 8 und der Protestanten 2 Millionen sein, Juden l4/s, Mnhamedaner über 23/10 Millionen und Buddhisten 300000. — Das Gewerbwesen ist sichtbar im Steigen, besonders im Gouvernement Moskau, wo neben der älteren Stahlfabrikation die Bearbeitung der Baumwolle so in Schwung gekommen ist, daß Rußland jetzt nur noch y6 feines Bedarfs an Banmwollwaaren ans der Fremde bezieht. Die Fabrikation von Wollewaaren konnte aber bedeutender sein als sie ist, denn immer noch geht eine große Quantität (164000 Ctr.) der inländischen Wolle roh ins Ausland. Zucker aus Runkelrüben verfertigt man jährlich fast 350000 Ctr. — Im Innern sind Moskau und Nischnei Nowgorod (wohin die ehmalige Makariew - Messe verlegt ist) Kasan und Orenbnrg die bedeutendsten Handelplätze; an der See: Petersburg und Riga, Odessa, Archangel. Die meiste Ausfuhr besteht in Talg, Flachs, Hanf, Getraide (über 57 Mill. Scheffel) Nutzholz für 2% Mill. Silberrubel, Pelzwerk und Leder, letzteres vorzüglich als Saffian uno als Jnfleu, das seinen Geruch durch Gerbung mit Birkentheer erhält. Der Handel zur See ist übrigens noch meist in den Händen der Ausländer, wirft aber, Ein- und Ausfuhr gegen einander gerechnet, einen jährlichen Gewinn von 6 Mill. Silberrubel ab. Der innere Verkehr hebt sich seit einiger Zeit, da man die Flußsysteme durch Kanäle, besonders die Wolga mit der Newa und Dwina, den Dnepr mit Niemeu und Duna, in Verbindung gesetzt hat, und gegenwärtig Schienenwege baut. Die kleine Eisenbahn von Petersbnrg uach den nahen kaiserlichen Schlössern war der Anfang, worauf die von Libau zum Niemen, von Warschau bis zur Ferdinands Nordbahn, von Morschansk im Gouvernement Tambow bis zur Mündung der Zna in die Mokscha, und zuletzt als die wichtigste die von Petersbnrg nach Moskau folgte. — Der Volks- unterricht ist noch sehr mangelhaft, obwohl sich die Zahl der Schulen ver- größert. Gymnasien sind jetzt in jedem Gouvernement, doch werden nnr gewisse Stände zum höhern Unterricht zugelassen; es gibt neue und strenge Vorschriften darüber. Universitäten hat das Reich 7, zu Moskau, Petersburg, Dorpat, Kiew, Kasan, Charkow, Helsingfors. Sehr bedeutsam ist es, daß der jetzige Kaiser die 1816 gestiftete Warschauer Universität 1832 wieder aufgehoben und den Polen nur die medicinisch-chirurgiiche Facultät zu Wilna gelassen hat. — Die Finanzen sind wenig bekannt; die Staatsansgabe beträgt in Friedenszeit etwa 162 Mill. Thaler preußisch. Zu Anfang 1853 ward die Staatsschuld auf 400 Mill. Sil-

9. Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 690

1855 - Mainz : Kunze
688 Nordamerika. — Die vereinigten Staaten. wenig; erst nach 5 Freijahren wird man steuerpflichtig, und die Steuer selbst ist sehr gering, von 360 Acres (571v- Morgen preußisch) nicht volle 16 Gulden, den Beitrag zum Straßenbau sogar eingerechnet. In den Städten gibt es frei- lich Beleuchtungs-, Pflastergeld rc. Betreibung eines Gewerbes ist aber völlig frei, man braucht nicht einmal eine Concession. Blos Gast- und Schenkwirthe werden besteuert, und Kaufleute zahlen ein Geringes für die Licenz. Mit dem Verkauf des noch unbebauten oder Congreßlandes verfährt man so: der Congreß, d. h. die Regierung der Union läßt es vermessen, und in Vierecke oder townships vertheilen von je 36 Sectionen oder englische Quadratmeilen; 36 engl, sind 1% deutsche Qm. Von diesen 36 sections wird die 16te für Volksschulen zurück behalten, wie man auch außerdem besondre Landstriche zur Dotirung höherer Lehranstalten verwendet. Nach Ausscheidung jener Sektion wird das übrige verkauft und von dem Erlös 57 Procent zur Er- öffnung von Straßen, 38 zu andern Unionszwecken bestimmt, und nur 5 be- kommt der betreffende neue Staat, in dessen Umkreise die verkaufte Länderet liegt*). Vergleicht man Karten ans der Zeit des Befreiungskriegs, z. B. die in Sprengels Geschichte der Revolution Nordamerika's, mit den jetzigen, so muß man staunen über die Menge neuer Orte, über die zahlreichen Heerstraßen diesseit und jenseit des Gebirgs, über die Kanäle und Schienenwege, die das rastlos schaffende und vorwärts strebende Volk angelegt hat. Kanäle verbinden den Hudson mit den Seen Champlain und Erie; von Philadelphia fährt man auf Flüssen, Kanälen und. Eisenbahnen, wechselnd quer durch die Senkungen des Gebirgs bis zum Ohio, und der Michigan See steht bereits niit dem Missisippi in Verbindung. Der Eriekanal ist 161, der Ohiokanal 130 Stunden lang, und alle Kanäle zusammen fast 1500 Stunden. Unter den Eisenbahnen ist die von Boston den Fluß hinauf nach Albany, und weiter bis Buffalo am Erie, 113 deutsche Meilen lang, bis St. Louis aber 272. Nach Pittsburg am Ohio führen Eisenbahnen von Philadelphia und von Baltimore, *) Ueber die Art, wie die Ansiedler sich einzurichten pflegen, gibt unter andern das Hand- und Reisebuch für Auswanderer, von Trangott Brom me umständliche Nachrichten, die er mit folgenden Worten schließt: „In allem nehme sich der neue Einwanderer den amerikanischen Landmann zum Muster, namentlich den wackern deutschen Peunsylvanier, der im äußern und innern Haushalt alles mit Sinn und Verstand geordnet hat. Er bereitet fast alles selbst, was er braucht, seinen Ahornzucker, sein Kaffeesurrogat, seinen Cyder und selbst gezogenen Wein, seine Lichter und Seife. Pfirschen und Aepfel ge- winnt er in solcher Menge, daß er den Ueberfluß zu Brantwein und zur Mast verwendet. In den Winterabenden webt er sich Fußteppiche und Bettdecken, die er geschickt und ächt mit einfachen Stoffen zu färben weiß. An Honig fehlt es ihm nicht, an selbstgemachten Confitüren eben so wenig, und sein Fleisch versteht er durch verschiedne Beizen gut aufzubewahren. Er lebt in patriarchalischer Einfachheit, seiner Gärten und Felder sich freuend, und der Wald dient ihm zur Jagd und Erholung".

10. Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 438

1855 - Mainz : Kunze
436 Afrika — Aegypten. Zugleich ist er Oberkaufmann, so daß alle Produkte in seine Magazine müssen, woraus er sie um willkührliche Preise an die Verkäufer abläßt. Alle Webstühle in Flachs und Wolle sind sein, wozu er den rohen Stoff liefert und die Arbeiter bezahlt. Das Fabrikat müssen ihm die Handelsleute abnehmen, denen er so- wohl den Preis des Kaufs als Verkaufs bestimmt. Eben so willkührlich be- steuert er das Volk." — Andre dagegen urtheilen günstiger. Ihnen zufolge soll das Monopol, das der Pascha übt, grade für Aegypten eine Quelle des Wohl- standes sein, da es keinen Abnehmer der Landesprodukte gebe, der so sicher und gut bezahle als er. Das Gerücht von dein Elend und der Armuth der Fellahs sei ungegründet. Die Lebensbedürfnisse, Brot, Butter, Eier, Geflügel, Früchte seien im Ueberfluß vorhanden und wohlfeil, die Menschen froh und zufrieden bei Gesang und Tanz, und Sicherheit herrsche auf allen Landstraßen. Was der Pascha für den erweiterten Anbau von Oliven, Zuckerrohr, Indigo, und vor allen der Baumwolle gethan, die im vorigen Jahrhundert kaum für die Fellahs zur Deckung der Blöße ausgereicht, jetzt aber sogar in großer Masse ins Ausland gehe, sowie seine Bemühungen für Einführung europäischer Bildung, und für Herstellung einer Seemacht, das habe den Mehemed Ali in die Reihe der vor- züglichsten Herrscher gestellt; wenigstens könne man ihm das Lob unermüdeter Thätigkeit nicht versagen. Die Aufhebung und Vernichtung der anarchischen Mameluckengarde, die unter seinen Vorgängern keine geregelte Regierung zuließ, sei schon allein eine große Wohlthat für Aegypten, und daß er das Reisen euro- päischer Forscher nach Nubien, und weiter aufwärts, aufs bereitwilligste unter- stützt habe, müsse ihm von allen Freunden der Wissenschaft verdankt werden. Dies mag ganz richtig sein; dabei ist und bleibt aber Aegypten ein des- potisch regierter Staat, und wie in allen Despotieen des Orients, so hängt auch dort von den persönlichen Eigenschaften des Herrschers Sicherheit, Wohlstand, Bildung, ja das Leben der Bewohner ab. Ein unglücklicher Thronwechsel kann wieder umstürzen, was eben der Geist eines vorzüglichen Fürsten gebaut hat. Wo der Grund und Boden als Eigenthum eines Einzigen betrachtet wird, wo die Rechtsprechung nicht unabhängig ist von der Willkühr des Herrschers, wo der Unterthan nicht eben so gut Rechte wie Pflichten hat, und wo die Regierung nicht durch die Formen der Verfassung genöthigt ist, diese Rechte unangetastet zu lassen, da ist kein Volksglück dauerhaft. Aegypten besteht jetzt aus 5 Provinzen oder Mudirliks, die wieder in Mamurliks zerfallen, und jeder Mamur hat Nazirs oder Beamte kleinerer Kreise unter sich. Die ältere Eintheilnng war: Ober- und Mittel-Aegypten, oder das Thal, und Unterägypteu oder das Delta. 1) Das Thal, nur 3 bis 4 Stunden breit, zwischen den sogenannt arabi- schen Bergen (Dschebl Mokattam) und den libyschen. Beide sind niedrig und öde, in Oberägypten ans Sandstein, unterhalb Theben aus Kalkstein bestehend. In beide öffnen sich öde Seitenthäler und Schluchten; durch eins dieser Thäler geht der Weg von Kenneh nach Kossei r am rothen Meere. Die Menge blühen- der Städte, die es sonst besaß, hat es nicht mehr; die jetzigen sind unbedeutend, etwa mit Ausnahme von Siut (18000 E.) Girgeh und Kenneh. Wichtiger
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