Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Die Weltgeschichte - S. XI

1835 - Mainz : Kupferberg
A e g y p t,i e r. Xi Iii, Von Psammetichos bis zur Eroberung des Reichsv.c.t. durch die Perser unter Psammenitos, von 656 — 525 v. Lh. G. * Durch den Einfluß der kleinasiatischen Grieche» beginnt die eigentliche Cultur und Blüthezeit der A e g y p t i e r. Psammetichos aus Sais, durch die übrigen Herrscher 656. verbannt (sein eherner Helm beim Opfer im Phtha-Tempel), schwingt sich mit Hilfe der Joner und Karer zum Alleinherrscher empor; begünstigt die Griechen (ihre Wohnsitze bei Pelusion, Kaste der Dolmetscher), veranlaßt die Auswanderung der , Krieger, siegt gegen Syrien (Azotos), und gewinnt die Priester durch Tempelban. Nekos (Necho) setzt die Verbindung mit den Griechen 617. fort, — Schifffahrt und Handel blühen; Umschiffnng Afrika's durch Phönicier; Siege gegen Juden (König Josia), Syrer; 604. aber Niederlage bei Circesium (Karchemis) gegen Nebnkadnezar. Psammis,—Gesandte von Elis; Feldzug nach Aethiopien. 601. Apries (Pharao Hophra) erobert Sidon, ist gegen 595. Kyrene (Battos Ii.) unglücklich, und wird durch eine Em- pörung der Aegyptier gestürzt von Amasis, welcher durch Tempelbantcn die Priester gewinnt 570. und durch Begünstigung der Griechen (Hellenion — Naukratis) mit der höchsten Blüthe des Reichs auch Luxus rc. veranlaßt. Die Perser drohen. Iv. Von der persischen Eroberung des Reichs bis Alexander den Gr., von 525 — 552 v. Ch. G. * Die innere Entartung gewährt dem Reiche keine Stütze gegen die Angriffe der Perser, und führt nach wechselnden Kämpfen und Empörungen den Untergang herbei. Psammenitos, von Kambyses bei Pelusion geschlagen, 525. nach der Eroberung von Memphis mit seiner Faniilie gemordet; Aegypten persische Provinz; Verfolgung der Priesterkaste; daher wiederholte Empörungen: unter Dareios (Hystaöpis), 487. ■ : .ó*,. _________________________________________________

2. Die Weltgeschichte - S. XII

1835 - Mainz : Kupferberg
Xii A e g y p t i e r. v.c.g.von Serres gedämpft, das Land eine eigne persische Salrapie; 460. unter Artarerres Longímanos, wo Amyrtäos und Jnaros, Anfangs mit Hilfe der Athenaer glücklich, spater dem Megabazos und Artabanos unterliegen (451); unter 414. Dareio s Ii. (Nothos), wo der bisher verborgene Amyrtäos sich wieder der Herrschaft bemächtigt, so wie nach ihm sein Sohn Psammetichos (408) und einige Nachfolger desselben; 374. aber Tachos vermag sich ohne Agesilaos von Sparta gegen Artarerres Mnemon nicht zu behaupten, und sein Nach- folger Nektanebos U. muß vor Artarerres Ochos, 350. nachdem Sidon durch Verrath eingenommen worden, die Flucht ergreifen. Artarerres wüthet gegen Tempel und Menschen: Aegypten bleibt Persien zinsbar, bis es an Alexander und nach dessen Tod an die Ptolemäer übergeht. Die Bevölkerung Aegyptens geht von Süden ans. Kasten, geschlossene Vereine, bilden sich ans der Verschiedenheit der eingewanderten Völker- stamme ; die geistig Ueberlegenen gewinnen die Herrschaft über die andern, — Priester-Aristokratie. Die Haupttempel (zu Memphis re.), als Mittelpunkte der verschiedenen Nomen, unterhalten die Gemeinschaft des Cultus. Ackerbau und Verkehr stehen mit der Religion in engster Ver- bindung; daher Sabäismus und Astro latrie, Verehrung ver- schiedener Gewächse, Thiere und Himmelskörper (Meerzwiebel, Agis, Krokodil, Ibis, Ammon, Phtha, Osiris, Isis rc. ), daher frühe Kennt- niß der Geometrie, Astronomie rc. Die kolossale Baukunst erzeugt, ausser den Tempeln und andern Monumenten, vorzüglich viele Obelisken, viereckige, spitz znlaufende Säulen, ans einem einzigen Granitsteine, und Pyramiden, vergrößerte Obelisken, aus Kalksteinen, mit Granit oder Marmor belegt, in ihrem Innern Gänge oder Kammern (Königsgräber), — die grüßte hatte 728 Fuß Basis und 447 Fuß Höhe. Die Leichen wurden einbalsamirt, Mumien; über die Bestattung entschied ein Todtengericht. Hieroglyphen, später Buchstabenschrift.

3. Die Weltgeschichte - S. 9

1835 - Mainz : Kupferberg
Inder. 9 Beschäftigungen nur von fest stehenden, unabänderlichen Regeln abhängig. Die Gelehrten, die alten Traditionen und hergebrachten Gewohnheiten in ihrem Gedächtnisse bewahrend, beaufsichtigen das Bücherwesen und leiten neben dem Kaiser die oberste Reichsverwaltung. Confu-tse (Confucius), der eigentliche Gründer der chinesischen Litteratur, gegen 500 v. Ch. G. sammelte und ordnete die litterarischen Ueberlieferungen seiner Vorzeit; seine Hauptwerke: der Tschu-king erläutert in einer Menge von Reden und Denksprüchen, aus alten Werken zusammen getragen, die Grundsätze des chinesischen Staats- rechts; und der Tschu-king ist eine Sammlung von dreihundert Gedichten. Nach den Lehren des Confu-tse bestand die Religion der Chinesen nur in der Ausübung äußerer moralischer Pflichten, und berücksichtigte lediglich den materiellen Zustand der menschlichen Gesellschaft. Uebrigens hatten die Chinesen schon in der Urzeit Bauwerke von Backsteinen und Ziegel, die sie auf eigne Weise zu brennen und zu glasiren verstanden; schon frühe Arbeiten in Wolle und Baumwolle, Stoffe, gewirkt von Seide und Gold; auch eine Art Silben- oder Bilderschrift auf Täfelchen von Bambu; — Erfindung des Papiers gegen 150 v. Ch. G. §. 8. Inder. Eine eigentliche Geschichte der Inder ist wegen unserer noch unzureichenden Bekanntschaft mit ihrer Litteratur und deren verschiedenartigen chronologischen Systemen unmöglich. Deut- liche Spuren einer sehr frühen Cultur offenbaren sich indessen in dem, was wir kennen, sowie die Mythen von den Zügen des Herakles, Bakchos, Sesostris und der Semiramis auf fremde Einfälle in das indische Land schon in der Urzeit Hin- weisen ; und später machen die Perser unter Kyros und Kambyses, besonders aber Alexander und Seleukos Nikator, glückliche Eroberungen auf indischem Gebiete. Das Land der Inder zerfiel in viele kleine Staaten, deren Fürsten mehr oder weniger von einander abhängig waren. Den weltlichen Ober» Häuptern zur Seite standen die Priester oder Bramanen, welche ihnen ihre Weihe gaben, und so die Vergötterung derselben bewirkten. Ein- zelne Beamte standen den Städten und ihren Gewerben, den Flüssen,

4. Die Weltgeschichte - S. 14

1835 - Mainz : Kupferberg
Israeliten. Nation; die Stiftshütte mit der Bundeslade im Allerheiligsten war der Mittelpunkt des Jehovahdienstes zu Jerusalem; zu ihr mußte das Volk an den hohen Natioualfesten (Pascha, Fest der ungesäuerten Brode, im April; Aerndtefest — Pfingsten, Laubhüttenfest im Oktober) wallfahrten; aber nur dem Hohepriester war der Zugang zu dem Allerheiligsten ver- gönnt, hier vernahm er den Willen Jehovah's. Die Gesetze des Hohe- priesters waren somit Gesetze Jehovah's und unter ihnen sollten anch die in der folgenden Periode gewählten Könige stehen, d. h. dem Hohe- priester untergeordnet bleiben; daher der Kampf des Königthums mit dem Hohepriesterthum. Iv. Don Saul bis zur Theilung des Reichs, von 1100 bis 975 v. Ch. G. * Könige treten auf, stürzen allmälig die hierarchische Gewalt der Hohepriester, und dehnen durch rasche Erobe- rungen die Gränzen ihres jugendlichen Staates weit über Kanaan aus. Blüthezeit des israelitischen Volkes. 1100. Saul, aus dem uuausehnlichen Stamme Benjamin von Samuel gesalbt, vom Volke zu Mizpa zum Könige gewählt (Samuels Königsrechte), siegt gegen die Nachbarvölker; versinkt aber, nachdem der von ihm beleidigte Samuel den kräftigen David aus dem Stamme Juda zum Gegenkönige gesalbt, in trübsinniges Mißtrauen (Jonathan rettet den verfolgten David) und fällt mit seinen drei Söhnen im Kampfe gegen die Philister. 1055. David wird, nachdem Jsboseth, Sauls Sohn, umge- kommcn, zu Hebron auch von Israel als König anerkannt, und wählt nun Jerusalem zu seinem Königssitze, sowie zur Aufbewahrung der Buudeslade. Glücklich in seinen Erobe- rungen (bis nach Thapsakos am Euphrat), gibt er dem israelitischen Reiche eine weite Ausdehnung, und ist als begeisterter Dichter selbst für die Bildung seines Volkes besorgt. Absalom fällt als Empörer gegen seinen Vater. 1015. Salomo, durch seine Weisheit berühmt, genießt die Früchte von David's Eroberungen, umgibt sich mit Glanz und Reichthum. Sein Bündniß mit Hiram von Tyros; Tem-

5. Die Weltgeschichte - S. 16

1835 - Mainz : Kupferberg
16 Israeliten. Israeliten nach Mesopotamien und Medien, asiatische Kolo- nisten nach Israel — Samariter. Juda wehrt zwar unter Hiskia den Angriff Sanherib's noch einmal glücklich ab (7.14), aber schon Manasse unterliegt dem kriegerischen Asarhaddon; Iosia fällt gegen den ägyptischen Necho in der Schlackt bei Megiddo (608) und Iojakim wird bei der ersten Eroberung Jerusalems durch den babylonischen Nebukadnezar getödtet, — erste Wegführung der Juden ins babylonische Exil 604 v. Ch.; seine Nachfolger Io jachin und Zedekia müssen nach der gänzlichen Zerstörung Jerusa- lems 586 v. Ch. dem Nebukadnezar mit den noch übrigen Juden nach Babylon folgen. Babylonische Statthalter in Judäa. Während der Verirrungen und der verhängnißvollen Schicksale der Herrscher wie des Volkes traten zuweilen gottbegeisterte Männer, Propheten, auf, welche mit Freimuts) und Selbstverleugnung dagegen eiferten, Rückkehr zum Jehovahdienste forderten, und die Idee von einer künftigen, glücklicheren Periode unter einem mächtigen Könige, die Idee von einem rettenden Messias und seinem Reiche immer leben- diger und eindringender verkündeten. Propheten-Schulen. Dichtkunst (schon unter David Sänger und Sängerinnen). Die vorzüglichsten Propheten waren: Nathan unter David; Elias unter Achab; Micha unter Achas; Jesaja unter Hiskia; Habakuk und Nahum unter Jotham — Hosea. Zephania unter Iosia; Hesekiel und Daniel unter Iojachin nach Babylon; Jeremias unter Zedekia bleibt zurück. Staatsannalen durch die Propheten. Vi. Von'der babylonischen Gefangenschaft bis zu den Makkabäern, von 586 bis 167 v. Ch. G. (Ql. 48,3. bis Ql. 153,2.) v Die Israeliten, nach ihrer Rückkehr unter ihren von neuem sich erhebenden Hohepriestern ein Spielball fremder Willkühr, bis die gesteigerten Tyranneien der syrischen Herrscher ihre Empörung Hervorrufen. Druck der Israeliten in Babylonien. Daniel; Esther. Kyros (Cyrus) macht Babylonien unter Nabonedos zu einer persischen Provinz, gestattet die Rückkehr der Juden unter

6. Die Weltgeschichte - S. 18

1835 - Mainz : Kupferberg
18 Israeliten. v.t.g^ Simon, behaupten sich während der verwickelten Streitig- keiten der syrischen Herrscher eine Zeit lang als Hohepriester und Statthalter in Palästina. Simon's Sohn, Johannes 130. Hyrkanus macht sich ganz unabhängig, und dessen Sohn Aristvbulus nennt sich König (107), stirbt aber durch Grausamkeit verhaßt. Unter Alexander Jannäus, dem Bruder des Aristvbulus, bricht durch die Pharisäer Bürgerkrieg aus (92—86), und dessen Söhne Hyrkanus Ii. und Aristvbulus Ii. streiten mit die Herrschaft. Hyrkanus, Anfangs unglücklich, 64. wird durch die Entscheidung des herangerufencn Pompejus Hohepriester und Ethnarch, aber den Römern zinsbar; sein Bruder, gefangen nach Rom geführt, entflicht später, und die Römer unterdrücken seine wiederholten Unruhen in Judäa ( 57—54.). 48. Antipater, der Jdumäcr, wird durch 6ae8k»i-Procu- rator, so wie nachher seine Söhne Herodes und Phasälus durch Antonius Tetrarchen von Palästina. Antigonus, des Aristvbulus Sohn, bemächtigt sich noch auf kurze Zeit des jüdischen Thrones,' und verdrängt den mißhandelten Hohe- priester Hyrkanus, wird aber selbst durch den von Römern 37. unterstützten Herodes besiegt und mit seiner männlichen Familie vertilgt. Die verschiedenen Religionssecten der Pharisäer, Sadducäer und Essäer bilden sich immer mehr aus, gewinnen in ihrer Anmaßung immer mehr Einfluß, und treten sich immer schroffer gegenüber. In Jerusalem ein hoher Rath von siebenzig Personen — Synedrinm, zunächst gegen die Willkühr der Herrscher; in den Landstädten kleinere Synedria, die zugleich den religiösen Cultus beaufsichtigen. Synagogen seit 444 v. Ch. G. Viii. Von den Herodiancrn bis zur Zerstörung Jerusalems, von 57 v. Ch. G. bis 70 I. n. Ch. G. (717—823 u. R. E.) * Römisches Zeitalter. Das wiederhergestellte Reich verliert durch politische Theilungen und inneren Zwie- spalt alle selbstständige Kraft, und findet in wiederholten Empörungen seinen Untergang.

7. Die Weltgeschichte - S. 22

1835 - Mainz : Kupferberg
22 Karthager. ^lassungen? und auf den Inseln des persischen Meerbusens: Tyros, Arados. Araber dienen ihnen als Matrosen. Die Maaren und Produkte der von ihnen besuchten Länder tauschen sie theils gegen einander, theils gegen die Erzeugnisse ihrer eigenen Industrie um , und so gewinnen sie durch ihren S e e h a n d e l in Spanien: Silber, Gold, Eisen, Blei und Südfrüchte; auf den Kassite- riden: Zinn; au den Küsten der Ostsee, der Mündung des Eridanos (Rhenus? Padus?): Bernstein (Elektron); an den Küsten des arabi- schen Meerbusens (Ophir — Südland?): Gold, Elfenbein, Ebenholz, Weihrauch; auf den, persischen Meerbusen von Vorder - Indien und der Insel Taprobane (Ieilon): Gewürze, Zimmt re. Ihr Landhandel durch Karawanen erstreckt sich: nach Palästina: Waizen, Rosinen, Oel, Balsam; nach Aegypten: Getraide, baumwollene und gestickte Zeuge; nach Syrier: Wein und Wolle; nach Babylon über Palmyra: Webereien; Arabien: Gewürze und Ranchwerk; Persien bis ins Innere von Asien: Zimmt, Elfenbein, Ebenholz; und über Armenien nach Vorder- und Nord-Asien: Kupfer, Pferde, Sklaven rc. * Ihre zahlreichen Fabriken und Mannfacturen bestehen in Purpnrfärbereien (aus dem Safte der Seemnscheln), Webereien (die beste Leinwand von Sidon), Glas (Sand, nitrum, im kleinen Flusse Belos), Spielsachen, Bearbeitung des Bernsteins, Elfenbeins, Goldes und anderer Metalle. Ihre Haupterfindungen sind: Schiffbau, Buchstabenschrift (durch Taaut? Kadmos bringt sie nach Vöotien?), Rechenkunst, Astronomie rc. Religion: Vielgötterei nnt Menschenopfern, — Vergötterung der Heroen und Naturkräfte: Herakles (sein Tempel in Alttyros, seine Wanderungen), Baal (Sonne oder Himmel, Kronos), Kabircn und Patäkcn, (Schutzgötter der Schiffe, Laren), Dagon und Derketo (Fischgottheiten) rc. Priester der einzelnen Götter. §. 9. Karthager (Karchedonier). I. Von der Entstehung des Staates bis zum An- fänge des fyrakufanifchen Krieges, von 888 bis 480 v. Eh. G. ^ Unsicherheit der wenigen Nachrichten. Schnelles Aufblühen des jugendlichen Staates. Kolonien führen zu Eroberungen.

8. Die Weltgeschichte - S. 29

1835 - Mainz : Kupferberg
Vorder-Asien. 29 mit den Sakern und Lydern unter Alyattes (Frieden) undv.c.g stirbt, nachdem er Medien zur höchsten Blüthe emporgehoben. Astyages unterwirft sich durch seinen Enkel Kyros 585. Armenien und Babylonien (554); wird aber bald darauf selbst von demselben mit Hilfe des Harpagos bei Pasargadä 550. geschlagen und mit Medien den Persern unterworfen. Die Religion der Meder ist die magische, durch Zoroaster gereinigte Verehrung der Elemente (Feuer, Licht); die Priester (Magier) sind im alleinigen Besitze der Weisheit: Sternkunde; Opfer auf freien Anhöhen; Unterhaltung des heiligen Feuers. Die Könige herrschen despotisch; die Satrapen in den Provinzen haben Richter neben sich re. Das Volk ist im höchsten Grade roh (Behandlung der Kranken; Vergiftung der Pfeile durch Naphtha re.). §. 13. Vorder-Asien. # In der Urzeit breitet sich hier vorzüglich der pelas- gische Stamm allmälig aus. Unter den vielen Völker- schaften erhebt sich dke lydische als vorherrschend, bis auch sie mit den übrigen durch Kyros ihren Untergang findet. 1. Phrygien ist bekannt durch seinen Metallreichthum, seine Götterdienste: Vergötterung der Heroen, der Natur- krafte und Himmelskörper, Verehrung der Kybele durch ihre Priester, die Kybelen (Kureten), Kabiren; ferner durch den Reichthum seiner Könige, unter welchen fünf Midas und zwei Gordios genannt werden. Pflugwagen, dem Zeus geweiht, mit dem gordischen Knoten zu Gordion. Gegen 600 v. Eh/Lydien und 546 Persien unterworfen. Die Phrygen werden als feig, knechtisch, üppig und dumm geschildert; Ackerbau, Bergbau und Viehzucht war frühe ihnen eigen. 2. T r o a s hat nur mythische Geschichte: Teukros und Dardanos werden als Stammväter der Teukrer und Dar- daner genannt, ein Enkel des letzteren ist Tros, der Erbauer Troja's. Ein Rachekrieg der Troer unter Ilos, gegen Tánta- los , den Herrscher von Sipylos, veranlaßt die Flucht der Pelopiden nach Griechenland und spater den Ausbruch des

9. Die Weltgeschichte - S. 31

1835 - Mainz : Kupferberg
V order - Asien. 3t 6. Pamphylien, Peisidien und Jsaurien sindv.c.t. nur geograhisch bekannt; ihre Bewohner treiben Seeräuberei und empören sich wiederholt gegen die lydische und persische Oberherrschaft. Aspendos wird mit Gewalt von Alcrander eingenommen. 7. Kilikien hat Hypachäer und spater Kiliker zu Ein- wohnern , die an der Küste Seeräuber, im Norden Nomaden und im Osten Ackerbauer sind. Ihre Könige führen den Titel Syennesis; sie behaupten sich frei gegen Krösos, werden aber persische Vasallen. Die Kiliker sind durch Grausamkeit, Raub und Lügen berüchtigt. 8. Paphlagonien und Bithynien werden erst, seit- dem sie den Lydern und Persern unterworfen sind, einiger- maßen bekannt. 9. Kappadorien soll Hauptsitz des alten orientalischen Priesterwesens gewesen seyn; seine Könige leiten ihr Geschlecht von den persischen Pasargaden her; daher sie als persische Vasallen bald mehr, bald weniger frei sind. 10. Lydien hat drei Herrscher-Dynastien, die der Atyden und Herakliden, welche beide der mythischen Zeit angehören, und die der Mermnaden, von Gyges gegen 716 v. Ch. G. gegründet. Unter letzteren beginnt der Krieg mit den kleinasiatischen Griechen (Miletos, Smyrna), der unter Ar dys, wo die Kimmerier einbrechen, undsadyattes fortdauert; erst Alyattes schließt Frieden 617, vertreibt die Kimmerier aus Asien, unterwirft Phrygien, Paphlagonien und einen Theil von Kappadokien und kämpft fünf Jahre lang mit Kyarares von Medien. Krösos bezwingt die kleinasiatischen Joner, Aeolier und 560. Döner, verbündet sich mit den Inseln des ägeischen Meeres und unterwirft sich Kleinasicn bis zum Halys, außer Kilikien und Lykien; darauf sein glänzender Hof zu Sardes; Svlon und andere griechische Weise bei ihm; sein Sohn Atys von Adrastos auf der Jagd getödtct. Durch Orakel getäuscht, beschließt er den Krieg gegen Kyros, der das medische Reich sich unterworfen. Er geht über den Halys, liefert bei Pteria

10. Die Weltgeschichte - S. 33

1835 - Mainz : Kupferberg
Persien. o<j seine Feld Herrn Mazares und Harpagos mit den Joncrnv.c.t. und Aeoliern (die Phokäer rmd Leier entfliehen) unterwerfen, und zieht mit dem ihn begleitenden Krösos über Ekbatana gegen Babylon; der Gyndes wird zertheilt, der Euphrat abgeleitet, und die Stadt nach zweijähriger Belagerung ein- 536. genommen, Babylonien persische Provinz (Nabonedos ver- trieben); auch Phönicien unterwirft sich — das persische Reich geht von dem Indos bis zum ägeischen Meere und von dem Nile bis zum Arares; aber auch die scythischen Völker über diesem letzten Flusie sollten bezwungen werden, und so fallt Kyros im Kampfe gegen Lomyris, die Königin dermassa- 530. ge ten (deren tapferer Sohn Spargapisos). 2. Kambyses zieht, von Amasis getäuscht, gegen Aegypten, schlägt den Psammenitos bei Pelusinm, erobert Memphis, und übt, während Libyen, Kyrene und Barka ihm Tribut darbieten, grausame Rache an des Psammenitos Familie, an Priestern und Tempeln. Seine Unternehmung gegen Karthago unterbleibt wegen der Phönicier Weigerung, und sein Zug gegen Aethiopien (Bogen des äthiopischen Königs), sowie gegen die Ammonier scheitert gänzlich; daher seine erneute Tyranneien: sein Bruder Smerdis durch Pre- raspes ermordet, eben so der Sohn des letzteren, Krösos rc. Zwei Magier reißen indessen in Susa die Herrschaft an sich. Kambyses, zur Rache nach Persien eilend, stirbt, sich selbst verwundend, in Syrien. 523. 3. Smerdis (der falsche), alsbald den Persern ver- dächtig (des Otanes Tochter Phädyme), wird durch die Verschwörung der sieben Pasargaden (des Prcraspes Tod) nach neunmonatlicher Regierung mit vielen Magiern ermordet; darauf 4. Dareios, des Hystaspes Sohn, durch die Ent- 522. scheidung der Sonne König. Er theilr das Reich in zwanzig Satrapien, bestimmt den Tribut derselben, unterwirft sich die Inder, übergibt Samos, nach der Ermordung des Polykrates, an Syloson, und erobert, nach zwanzigmonatlicher Belagerung, durch die List des Zopyros das empörte Babylon. Sein 516. 3
   bis 10 von 957 weiter»  »»
957 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 957 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 15
1 11
2 1
3 7
4 98
5 28
6 52
7 16
8 1
9 38
10 201
11 448
12 2
13 3
14 275
15 98
16 18
17 58
18 3
19 19
20 68
21 6
22 63
23 116
24 29
25 2
26 11
27 2
28 9
29 52
30 14
31 0
32 13
33 17
34 7
35 0
36 3
37 126
38 19
39 21
40 6
41 40
42 2
43 27
44 2
45 133
46 0
47 0
48 16
49 40

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 598
1 1366
2 558
3 926
4 526
5 370
6 241
7 490
8 1064
9 1136
10 150
11 332
12 318
13 432
14 755
15 465
16 1483
17 4502
18 278
19 300
20 978
21 861
22 337
23 1047
24 203
25 629
26 575
27 430
28 474
29 399
30 177
31 553
32 151
33 385
34 387
35 902
36 360
37 310
38 232
39 714
40 197
41 1045
42 364
43 1323
44 238
45 1140
46 314
47 542
48 588
49 522
50 780
51 250
52 951
53 322
54 261
55 858
56 823
57 138
58 405
59 368
60 447
61 447
62 365
63 551
64 651
65 705
66 232
67 570
68 840
69 439
70 633
71 814
72 393
73 357
74 706
75 323
76 655
77 1678
78 392
79 207
80 327
81 387
82 585
83 721
84 265
85 369
86 564
87 392
88 435
89 553
90 399
91 290
92 4499
93 457
94 846
95 803
96 712
97 576
98 2736
99 284

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 21
1 17
2 10
3 5
4 0
5 8
6 15
7 4
8 6
9 1
10 2
11 12
12 9
13 7
14 1
15 133
16 1
17 1
18 0
19 22
20 17
21 0
22 19
23 9
24 6
25 3
26 1
27 75
28 17
29 3
30 1
31 1
32 12
33 62
34 15
35 0
36 0
37 74
38 0
39 23
40 1
41 0
42 3
43 12
44 1
45 4
46 5
47 18
48 12
49 2
50 9
51 4
52 10
53 0
54 32
55 0
56 1
57 0
58 6
59 83
60 9
61 0
62 10
63 17
64 6
65 3
66 0
67 2
68 0
69 0
70 2
71 4
72 0
73 2
74 21
75 17
76 10
77 3
78 41
79 0
80 3
81 94
82 2
83 23
84 5
85 422
86 5
87 14
88 7
89 8
90 2
91 38
92 12
93 0
94 2
95 5
96 2
97 0
98 2
99 5
100 25
101 49
102 8
103 4
104 31
105 1
106 2
107 11
108 26
109 14
110 3
111 2
112 10
113 87
114 29
115 34
116 12
117 1
118 0
119 12
120 26
121 17
122 13
123 10
124 9
125 6
126 37
127 135
128 49
129 21
130 1
131 24
132 0
133 17
134 101
135 0
136 107
137 14
138 85
139 3
140 4
141 0
142 27
143 12
144 0
145 13
146 15
147 2
148 10
149 2
150 0
151 4
152 17
153 2
154 6
155 18
156 12
157 0
158 0
159 32
160 4
161 0
162 15
163 40
164 4
165 16
166 37
167 12
168 6
169 1
170 1
171 0
172 2
173 42
174 0
175 76
176 3
177 114
178 33
179 27
180 6
181 18
182 75
183 55
184 27
185 4
186 34
187 25
188 41
189 214
190 8
191 1
192 22
193 18
194 0
195 17
196 20
197 1
198 0
199 2