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1. Die Weltgeschichte - S. 7

1835 - Mainz : Kupferberg
\ Gesellschaftlicher Zustand. 7 3. Der Aethiopische Stamm nimmt vom Fuße der Mondgebirge, von den Quellen des Nils aus allmälig das nördliche und südliche Afrika in Besitz und mischt sich in Nubien und Aegypten mit dem aus Asien übergesetzten semitisch-kaukasischen Stamme. §. 3. Entwickelung des gesellschaftlichen Zustandes der Menschen. Die Natur mit ihren Geschöpfen an der Hand der gött- lichen Vorsehung war die Erzieherin der ersten Menschen. Roh als Hölenbewohner, jedoch begabt mir der geistigen Fähigkeit sich äußerlicher Wahrnehmungen bewußt zu werden, und durch Sprache artikulirte Töne hervorzubringen, lernen sie bald die sie umgebenden Thiere kennen und für sich benutzen. Das Leben des Hirten beginnt, und wird durch die Noth zu jenem des Nomaden geleitet. Da geht der Geist rasch in seiner Entwickelung vorwärts; mancherlei Erfindungen und Entdeckungen werden gemacht, und liebgewonncne Gegenden führen allmälig zum Ackerbau, zu festen Ansiedelungen. Mehre Familien schließen sich an einander, vermehren sich, es ent- stehen Stämme, Dörfer, Städte, Genossenschaften. Die Familienväter sind die Berather und Führer, — Patriar- chalische Verfassung. Doch auch Zwiespalt erhebt sich unter ihnen, oder mit benachbarten Stämmen; der Stärkere zeichnet sich aus im Kampfe; die Schwächeren bewundern ihn, oder unterliegen seiner Gewalt; sein Ansehen dauert auch im Frieden fort; er ist der Erste, ein Fürst unter ihnen. So bilden sich die Herrscher an der Spitze der einzelnen Stämme, bald mit größerer, bald mit geringerer Macht ausgerüstet, je nachdem der Umfang ihrer Herrschaft eine größere oder geringere Ausdehnung bat, oder je nachdem sie mehr oder weniger durch andere Häupter ihrer Stämme, oder durch die gesammtcn Glieder derselben in ihrer Herrscher-Gewalt ein- geschränkt sind; cs entstehen allmälig monarchische, aristo- kratische, republikanische, demokratische Versas-

2. Abriss der Geschichte für höhere Knaben- und Mädchenschulen - S. 25

1878 - Mainz : Kunze
— 25 - dem spartanischen Unterhändler Antalkidas den Namen führt. Durch denselben wurden alle griechischen Städte in Kleinasien den Persern auss neue überliefert; alle Staateu Griechenlands sollten selbständig sein; Persien aber und Sparta hatten für die Ausführung des Friedens Sorge zu tragen, fo daß dem letzteren Staate wieder ein Aufsichtsrecht über die übrigen Griechen eingeräumt war. § 16. Sokrates. Der Athener Sokrates war der Sohn des Bildhauers Sophroniskos und der Hebamme Phänarete. In seiner Jugend betrieb er das väterliche Gewerbe, und eine seiner Statuen soll für würdig befunden worden sein, auf der Burg von Athen (der Akropolis) aufgestellt zu werden. Aber die Beschäftigung mit seiner Kunst füllte des Mannes Seele nicht aus. Schon früh suchte er sich durch das Studium philosophischer Schriften z. B. des Anaxagoras, eines Zeitgenossen und Freundes des Perikles, sowie durch den Umgang mit andern für weise gehaltenen Männern zu belehren, gelangte aber zu dem traurigen Schlüsse, daß sie trotz ihrer Gelehrsamkeit von dem wahren Grunde der Weisheit weit entfernt seien. Als solcher erschien ihm die vom delphischen Gotte geforderte Selbsterkenntnis. Sie also zu erlangen und Andere dahin zu führen war sein Hauptbestreben, und da aus ihr sich von selbst der Trieb, besser zu werden, entwickelt, so behauptete er, daß die Tugend lehrbar, ja daß sie die Krone alles Wissens sei. Obwohl er nun die Unterweisung in dem was gut und recht ist als seinen Lebenszweck erkannte und übte, gründete er doch keine Schule im eigentlichen Sinne des Wortes, wo er wie die Sophisten für Geld lehrte, sondern gelegentlich auf Markt und Straße, in der Ringschule und beim Gastmahl theilte er jedem, der ihn anhören wollte, seine Grundsätze mit und suchte ihn für dieselben zu gewinnen. Wo er Leute traf, die von sich eingenommen die Lehren Anderer verachteten, gieng er scheinbar auf ihre vermeintliche Ueberlegenheit ein, lobte auch wohl in gutmüthigem Spotte, den die Betreffenden nur zu oft für baren Ernst nahmen, ihre staunenswerten Kenntnisse, um sie nach und nach durch unverfängliche Fragen und Einwürfe in Verlegenheit zu bringen und die Hohl-

3. Leitfaden der allgemeinen Weltgeschichte - S. 78

1881 - Freiburg im Breisgau : Herder
^ Das Altertum. mif Tr' rrie ägyptischen Ärzte, die ihn nicht heilen konnten, auf Pfahle spießen lassen wollte. Nur die Fürbitte des griechischen Arrtes der thn geheilt hatte, hielt ihn davon ab. 5 ' 8 30. Griechenland. 76) Während die riesigen Staaten Asiens in Trümmer zer-stueit, halten sich Bildung und Gesittung nach Europa verpflanzt. Die ersten Träger waren die Bewohner des jetzigen Griechenlands. Ms das südöstlichste Land Europas und in der Mitte dreier Weltteile gelegen, war es vorzüglich geeignet, die Kultur der Alten Welt in sich aufzunehmen und veredelt den europäischen Völkern zu übermachen. Die Griechen waren es vorzüglich, die das Schöue m Kunst und Wissenschaft pflegten und es in einer solch vollendeten Form darzustellen wußten, daß ihre Kunstwerke noch heute für uns klassische, d. H. mustergültige sind. Sie nehmen unter den Völkern des Altertums die erste Stelle ein. Ihre ^schichte nimmt deshalb unsere Aufmerksamkeit vorzüglich in Anspruch. 77) Im allgemeinen bestand Griechenland ans drei großen Landschaften. Im Norden lagen Thessalien und Epirus. An dieses grenzte Mittelgriechenland oder Hellas an, welches durch die Landenge (Isthmus) von Korinth mit dem südlichen '^eile, dem Peloponnes, zusammenhing. Bewohnt wurde es von einer Menge kleinerer Völkerstämme. Die ersten Einwohner kamen vom Kaukasus her. Es waren die Pelasger, welche in Thessalien und Epirus einwanderten. Nach ihnen kamen aber bald die Hellenen, welche die Oberhand gewannen, während von den Pelasgern viele nach Italien und den Inseln auswanderten.^ Bald nannte man.alle die vielen Völkerstämme mit dem gemeinschaftlichen Namen die Hellenen. Unter den Hellenen traten bald die Dorier in Thessalien und die Ionier in Attika hervor. Anmerkungen. 1. Griechenland ist auf drei Seiten vom Meere umgeben, im Süden vom Mittelländischen, im Osten vom Ägäischen und int Westen vom Jonischen Meere. Im Norden ist Griechenland durch hohe Gebirgsketten gedeckt. Im Osten ist es beiläufig ebenso weit von Kleinasien entfernt, als im Westen von Italien. Den Namen Griechenland erhielt Hellas von den Römern, und zwar sollen sie das Land nach dem kleinen thessalischen Volksstamme der Grajen so genannt haben. Thessalien wird von dem größten Flusse Griechenlands, dem Penens, durchströmt. Die vorzüglichsten Gebirge sind: der Olymp, wohin die Phantasie den Wohnsitz der Götter verlegte; der Ossa, von

4. Leitfaden der allgemeinen Weltgeschichte - S. 39

1881 - Freiburg im Breisgau : Herder
§ 16. Die Ägypter. 39 Sonnendienst, zu welchem sich die Verehrung aller Naturkräfte gesellte. Man dachte sich diese als lebende und in der Welt wirkende Wesen. Vorzüglich verehrte man einen dreieinigen Gott, der sich als Kueph oder Schöpfergeist, als Phtha oder Weltschöpfer und als Amu oder Götterkönig offenbarte. Nach den zwölf Zeichen des Tierkreises gab es auch zwölf oberste Götter, denen zu Ehren das Land in zwölf Tempelbezirke eingeteilt war. Jeder Bezirk hatte wieder drei Nomen oder Unterbezirke, um die Dreiheit des obersten Gottes anzudeuten. Unter den vielen niedern Göttern verehrte man besonders Osiris und Isis. Osiris war das Sinnbild der lebenspendenden Sonne und des frucht-barkeitschenkenden Nils, Isis das Sinnbild des Mondes mit seinem wohlthätigen Einflüsse ans die Erde. Neben dem Götterdienste zog sich aber auch ein armseliger Tierdienst hin, der mit dem Götterdienst insofern zusammenhing, als die heiligen Tiere für die Begleiter der Götter und ihnen geweiht galten. Vor allen heilig war der Stier Apis, der in Memphis seinen Tempel und Priester hatte, die ihn bedienten. Da man ferner glaubte, daß Seelen, welche sich im menschlichen Leibe durch die Sünde verunreinigten, zur Strafe nach dem Tode in die Körper von Tieren zu wandern vernrteilt würden, so scheute man sich, manche Tiere zu töten. So verfiel z. B. jeder, der eine Katze oder einen Habicht, wenn auch nicht geflissentlich, tötete, ohne Erbarmen dem Tode. Man glaubte auch, daß die Seele nur so lange lebe, als der Leib erhalten werde. Deshalb verwandte man auf die Erhaltung der Toteu eine große Sorgfalt und schützte dieselben durch Einbalsamieren vor Verwesung. 39) Obwohl wir keine ägyptischen Bücher mehr haben, so wissen wir doch, daß in den Tempeln eine Menge Handschriften aufbewahrt wurden. Es gab eine dreifache Schrift: die Hieroglyphen oder die heiligen Schriftzeichen, die Priesterschrist. und die Volks fchrift. Bedeutend war der Handel, den die Tempel unter sich und mit den auswärtigen Priesterkolonien trieben, die von ihnen ausgegangen waren. Diese hatten ägyptische Kunst und Bildung mitgenommen und verbreiteten sie unter deu Völkern, zu welchen sie zogen. Die vielen Kanäle, welche sie der Überschwemmung des Nils wegen durch das Land führen mnßten, beförderten zugleich die Schiffahrt. In dem fruchtbarer! Unterägypten, oder dem Delta, blühte neben dem Ackerbau auch der Garten-, Obst- und Weinbau. In den Städten waren viele Gewerbsleute, namentlich solche, welche die Papyruspflanze verarbeiteten und Kleider, Decken, Fahrzeuge und Papier daraus verfertigten. Vor allem aber waren die Werke der Architektur

5. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 299

1855 - Mainz : Kirchheim
299 jedem Basaltgestein vor, jedoch in so kleinen Gaben, daß sie obige Wirkung kaum wahrnehmen lassen. Nebft der Anziehung von Eisen ist der Magnetstein noch merkwürdig dadurch, daß er diese Eigenschaft blanken, eisernen, besonders stählernen Stäbchen, wie Stricknadeln mittheilt, wenn solche in geeigneter Weise damit bestrichen werden; dabei verliert er nichts von seiner ursprünglichen Kraft und e6 lassen sich sonach mit einem Magneten beliebig viele andere erzeugen. Diese künstlichen Magnete sind am meisten im Gebrauch; so dienen sie zur Unterhaltung der Kinder; denn einem solchen Stäbchen folgen auf Wasser schwimmende Fischchen und Schwäne von lackirtem Eisenblech, die ein Stückchen magnetischen Eiseudraht im Munde haben. Da die Anziehungskraft eines Magneten durch Papier, Glas und Holz wirkt, so dient er Taschenspielern zur Ausführung von Kunststückchen, wohl auch zu Täuschung und Betrug Unwissender. Eine wichtigere Anwen- dung dieser Kraft machte man in Nadelfabriken, wo die Gesundheit der Arbeiter durch das Einathmen der staubartigen Eisenfeilspäne sehr angegriffen wird; daselbst angebrachte Magnete ziehen dieselben an und der Nachtheil ist beseitigt. Am folgereichsten aber wurden die Magnetstäbcheu durch die auffallende Eigenschaft, unter allen Him- melsstrichen, in der Luft, wie in den Gruben der Bergwerke und zu jeder Tageszeit mit dem einen Ende oder Pole stets nach Norden, mit ' dem anderen nach Süden zu zeigen, sobald sie sich frei drehen können. Diese Neigung in dem leblosen Metalle entging schon in sehr früher Zeit den Chinesen nicht, aber sie hatten keine Ahnung davon, welches unschätzbare Mittel durch diesen Fingerzeig der Natur der Menschheit geboten war. Dem Seefahrer wurde die Magnetnadel später der un- trügliche Z iger, sich zu allen Tageszeiten und bei jedem Wetter in der rechten Richtung nach seinem Ziele zu halten. Kühn steuerte er mit dieser sicheren Führerin auf die hohe See, entdeckte Länder und Inseln, von deren Dasein man vorher weder Kunde, noch Ahnung hatte. Columbus, Basco de Gama, Magellan und Cook würden ge- wöhnliche Küstenfahrer geblieben sein, hätten sie des leitenden Com- passes entbehit. Die eben so häufigen Auswanderungen, welche man- chen übervölkerten europäischen Ländern so gut zu Statten kommen, die Möglichkeit, Produkte ferner Erdtheile auf Schiffen nach Europa zu bringen und einheimischen Erzeugnissen neue Märkte zu suchen, wo- durch unzähligen M^v chen Verdienst und Fortkommen zu Theil wird, sind an die unscheinbare Nadel geknüpft. Sie ist gewissermaßen die Brücke geworden über Meeresstrecken, welche der schnellste Dampfer oft in Monaten erst durcheilt. In welchem Zustande von Rohheit und geistiger Armuth traf man die meisten Bewohner der entdeckten Länder an! Der Bildung dahin, besonders durch das Christenthum, mußte die kleine Nadel Wegweiser werden und muß es noch sein, auf daß das Wort des Herrn vom Aufgang bis zum Niedergang, nach Süden und Norden hin verkündigt werden kann. Die Vorsehung wählte als Hülfsmittel dazu eine Naturkrast, deren eigenthümliches

6. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 330

1855 - Mainz : Kirchheim
330 entsteht die Empfindung. Diese Fähigkeit der Empfindung heisst Sinnlichkeit. Eichtet sich die Sinnlichkeit nach der äussern Welt, so ist sie thätig in den fünf Sinnenwerkzeugen, in welchen sich zahlreiche vom Gehirn und Rückenmark auslausende Nerven enden. Der allgemeinste über den ganzen Körper verbreitete Sinn ist der Sinn des Gefühls oder besser gesagt des äusseren Füh lens. Er dauert noch fort, wenn die anderen Sinne aufhören thätig zu sein, wie bei Schlafenden, Bünden, Tauben. Nicht selten haben Blinde ein weit feineres Gefühl als Sehende. Höchst merk- würdig bleibt es auch, dass Menschen, besonders aber Thiere, weit entfernte Dinge durch das Gefühl wahrnehmen. Das Werkzeug des Gefühls sind die überall verbreiteten Nerven; besonders tritt aber das Gefühl am stärksten in den Fingerspitzen hervor, womit wir die Dinge betasten, wesshalb auch dieser Sinn Tastsinn genannt wird. — Der Sinn des Geschmacks steht dem äusseren Fühlen am nächsten und dient dazu, das dem Magen Zuträgliche zu prüfen und somit Leben und Gesundheit zu erhalten. Er hat seinen Sitz in der innern Mundhöhle und besonders in der Zunge. Die fleischige Zunge ist mit einer rauhen Haut überzogen, in welche sich viele Nerven- spitzen enden. — Der Sinn des Geruchs ist eigentlich eine Fort- setzung des vorigen Sinnes, beschränkt sich aber nicht blos auf die Prüfung der Speisen und Getränke und somit auf die Erhaltung des eigenen Lebens, sondern wirkt auch in die Ferne, gewahrt unreine Luft und trägt dazu bei, dass unsere Empfindungen verfeinert wer- den. Das Werkzeug dieses Sinnes ist die Nase. Die Nase erhält ihre Empfindung durch viele Nerven, ivelche sich in der Schleimhaut befinden. Bei den Thieren, z. B. bei dem Hunde, ist dieser Sinn ausserordentlich stark. — Der Sinn des Gehörs, wodurch wir den Schall, Klang und Ton vernehmen, hat seinen Sitz in dem äusserst künstlich gebauten Ohre. Das Ohr besteht aus der Ohrmuschel, dem mit dem bittern Ohrenschmalz, das gegen Staub und In- sekten schützt, angefüllten Gehörgang, dem Trommelfell, das den Schall auffängt, der Trommelhöhle und der bis in den Mund führenden Röhre. Von der Trommelhöhle an bis zum Munde sind noch mehrere ausserordentlich kunstreich gebaute Oeffnungen und schneckenartig gewundene Gänge, welche man zusammen das La- byrinth oder den Irr gang nennt, und die mit einer wässerigen Flüssigkeit und vielen Nerven versehen sind. — Der wichtigste Sinn ist der Gesichtssinn. Das Gesicht nimmt das Licht, die Be- leuchtung und Farben wahr. Das Werkzeug des Gesichts ist das Auge. Das Auge ist ein wahres Meisterstück des Schöpfers. Die beiden Augen liegen in den Augenhöhlen und werden durch dieselben, sowie auch durch die Augenbraunen und Wimpern vor Ver- letzung, vor Schweiss, vor allzu hellem Licht, Insekten u. s. w. ge- schützt. Daher Schliessen sich auch die Augenlieder, sobald dem Auge nur die mindeste Gefahr droht. Das Auge besteht aus dem Augapfel, dessen obere, harte, durchsichtige Haut Hornhaut heisst. In der Mitte derselben sehen wir die braune, blaue oder graue R e g enb o g enh aut. welche den schwarzen A u g en st er n ein- schliesst. Das Innere des Auges ist mit einer wässerigen und gallert- artigen Feuchtigkeit und der hellen Kr y st all - Lin s e, welche hinter dem Augenstern liegt, angefüllt. Die wässerige Flüssigkeit befindet sich hinter der Hornhaut, die gallert- oder glasartige hinter der Krystall-Linse. Die Netzhaut zieht sich über das Innere des

7. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 286

1855 - Mainz : Kirchheim
286 Zahl der bald nachfolgenden Jungen angemessen ist, wird vom Vogel das Nest gebaut. Ein Pärchen verrichtet, se nach der Art, dabei alle Arbeiten; bald verfahren die Vögel grabend und minirend, bald mauernd, da flechtend, dort webend, einmal nähend oder kittend, ein ander Mal in Holz arbeitend, und so entsteht eine Vielfachheit von Formen der Nestern, daß man darüber erstaunt. Kein Vogel wird irre in der Wahl des seiner Art gebräuchlichen Materials und der Weise, die Werkstückchen zu ordnen; daher baut der Rabe in diesem Jahre eben so, wie feine Vorältern zur Zeit der Sündfluth, und der einsährige Vogel, der nie ein Nest bauen sah, weicht nicht von dem Plane seiner Aeltern, die deren schon mehrere Frühlinge bauten. Wer gibt den Vögeln aber den Bauriß und woher nehmen ste die Werkzeuge zu ihrer Arbeit? Beide erhielten ste vom Schöpfer; ste zahlen kein Lehrgeld und kaufen Nichts von den zahlreichen Hand- werksgeräthen unserer Bauleute und doch geht ihre Arbeit handwerks- gerecht; was Augenmaß anbelangt, so soll es ihnen Einer nach- machen. Wir wollen nicht die Künstler im Nesterbauen aus fernen Gegenden nennen und erzählen, daß z. B. der Schneidervogel in Ost- indien sogar die Blätter der Bäume zusammenheftet und seiner Nach- kommenschaft ein hängendes Häuschen verfertigt, obwohl es ein artiges Kunststückchen ist; unser Buchfink, um einen recht bekannten Vogel zu nennen, ist in seiner Art ebenso bewundernswerth. Der- selbe legt das Fundament zum Neste in eine Baumgabel, indem er das herbeigetragene Moos mit den Füßen festtritt; darauf schichten Männchen und Weibchen weiteres Material in runder Form darauf, das Weibchen setzt sich in den angefangenen Bau, legt äußerst ge- wandt mit dem Schnabel alle Hälmchen und Stengelchen in Ordnung, und nun dem Ganzen die rechte Rundung zu geben, dreht es sich schnell darin herum. Dabei dienen ihm der emporgerichtete Schwanz, die Brust und Kehle fast in eben der Weise, wie dem Töpfer die Hand oder sein Geräthe an der Drehscheibe, und die Zirkelform des Finkennestchens wird der einer Obertasse wenig nachstehen. Die fleißige Baumeisterin wird dabei nöthigenfalls von dem Männchen abgelöst; doch nimmt dieses an der feineren Ausführung des Nestes weniger Theil, trägt dagegen desto fleißiger herbei, was noth thut. Die innere Bekleidung und Ausstattung des Nestes wird von den meisten Vögeln mit Sorgfalt vorgenommen, damit die Jungen weich liegen. Allen diesen Geschäften unterzieht sich der Kuckuck nicht, wel- cher seme Eier in die Nester anderer Vögel legt. 13. Die Wasservögel. Auf dem ruhigen Spiegel des Teiches, den die hängenden Aeste der Trauerweide beschauen, wie auf dem eilenden Mühlbache mit der Erlen- und Weideneinfassung rudert das geschäftige Volk der Enten und Gänse und taucht behende unter, die Wasserpflanzen oder an- dere Nahrung vom Grunde zu langen. Während einzelne das Wasser nach allen Richtungen befahren, ist eine Schaar am Ufer beschäftigt,

8. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 297

1855 - Mainz : Kirchheim
297 Wie ganz anders aber erscheint neben dem leichten, gewandten Reitpferde dessen Bruder vor dem beladenen Wagen, dem Pfluge oder gar als Lastträger! Die harte Arbeit hat ihm ein schwerfälliges Wesen gegeben; sein Kopf ist gesenkt, der Schritt nicht im ent- ferntesten anmuthig; kurz es kündigt in Allem den nützlichen Arbeiter an, dessen Tagewerk anstrengend ist. Mit auf- und abwärtsgehenden Bewegungen des Kopfes und den Hufspitzen zuerst auftretend, zieht es erstaunliche Lasten; oft fahren unter der Wucht seiner Tritte die Feuerfunken aus dem Pflaster, zumal wenn es eine schwere Ladung gegen eine Anhöhe zu ziehen hat, wobei es im Eifer die Schritte be- schleunigt. Leider fällt manchen Fuhrleuten der Wahlspruch, den man dem Pferde in den Mund gelegt hat, im ganzen Leben nicht ein: Den Berg hinauf treib' mich nicht, den Berg hinab reit' mich nicht, und auf dem Gleichen (ebenen Boden) schon' mich nicht! Das Erste ist besonders zu beherzigen. Ueberhaupt sollte diesem Thiere die Fortbringung ungebührlicher Lasten nicht zugemuthet werden; denn ungeachtet seiner Größe, Raschheit und Stärke ist cs von sehr empfindlicher Gesundheit und ebenso leicht Krankheiten aller Art unterworfen, wie der Mensch. Wird dies bei seiner Behandlung während der Arbeit übersehen, ist gar seine Pflege und Wartung ohne sorgfältige Aufmerksamkeit und strenge Regelung; so altert und verkümmert das Pferd vor der Zeit, natürlich zu Schaden seines Herrn. Schon seit den ältesten Zeiten wurde das Pferd von dem Men- schen in Dienst genommen und folgte ihm in alle Länder; es war ihm nebst dem Hunde ein treuer Bundesgenosse bei Eroberung der Welt- herrschaft, wurde seiner Brauchbarkeit, Anmuth und Schönheit wegen sein Liebling, Gefährte und damit Theilhaber an Wohl und Wehe seines Lebens. Die Pferdezucht beschäftigt als Quelle des Wohlstan- des die Einwohner ganzer Landstriche; Staatsregierungen widmen der Veredlung durch Gestüte gebührendes Augenmerk und der Künstler stellt das Pferd in Bild und erhabener Arbeit vielfach dar. Die schönste und edelste Race ist das arabische Pferd, welches in Mesopo- tamien und Syrien zu Hause ist; auf dieses folgt das marokkanische Pferd. Aus einer Vermischung beider entstand das englische Pferd, dessen geschätzteste Sorte die sogenannten Vollblutspferde sind. Unter den deutschen sind die friesischen, Holsteiner und Mecklenburger Pferde die vorzüglichsten. Wilde Pferde kommen wohl nur noch in dem mitt- leren Asien vor, verwilderte trifft man in den Steppen Südrußlands östlich vom kaspischen Meere, in Nordafrika und Südamerika an. Ein berühmter Reisender') gibt uns von letzterem folgende Schil- derung: „Wenn unter dem senkrechten Strahl der niebewölkten Sonne die verkohlte Grasdecke in Staub zerfallen ist, klafft der er- härtete Boden auf, als wäre er von mächtigen Erdstößen erschüttert. 1) Humboldt.

9. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 304

1855 - Mainz : Kirchheim
304 Der Blitzableiter, von dem berühmten Amerikaner Franklin erfunden, schützt Gebäude vor dem Einschlagen, indem das Metall, woraus er besteht, den Gewitterwolken die entgegengesetzte Elektrici- tät aus der Erde zuführt und dadurch eine Ausgleichung veranlaßt, so daß es nicht zum Ueberspringen des Blitzes kommt. Ein gut eingerich- teter Blitzableiter schützt einen Umkreis, dessen Durchmesser vierzig Fuß beträgt. Sollte es ungeachtet seiner Thätigkeit zum Blitzschläge kommen, so folgt der zerstörende Funke dem leitenden Metalle und wird, falls die Stange durchweg ohne Hinderniß für ihn ist, ohne Nachtheil für das Gebäude in die Erde geleitet. Blitzableiter von mangelhafter Beschaffenheit sind gefährlich. Zum Schutze der Schiffe dienen eiserne Ketten, welche von der Spitze des höchsten Mastes bis in die See reichen. Was die Elektricität eigentlich ist, hat noch Niemand angeben können; was wir von ihr wissen, beschränkt sich nur auf die Kenntniß ihrer Eigenschaften und Wirkungen. Daß letztere groß und gewaltig sind, zeigt das Gewitter. Aber welchen Antheil mag sie noch in der Natur an den Veränderungen und Vorgängen haben, die uns tagtäg- lich umgeben! Wer kann sagen, wie diese Kraft in die Ordnung der Natur eingreift, wo sie bei Gestaltung und Bestand der irdischen Dinge thätig ist! Witterung und Luftbeschaffenheit, Wachsthum und Gedei- hen unserer Früchte und vieles Andere, woran unser irdisches Wohl und Wehe geknüpft ist, hängen vielfach von der Elektricität ab. Wohl liegt die Vermuthung nahe, daß sie mit dem Magnetismus einerlei sei, nur in etwas anderer Weise wirkend. 4. Der elektromagnetische Telegraph. Als die ersten Elsenbahnzüge durch die Länder raffelten und eine Lokomotive wie ein Feuerroß Hunderte von Personen meilenweite Wegesstrecken in der kurzen Zeit einiger Viertelstunden von dannen führte, während sonst mit gewöhnlichem Postfuhrwerke dazu ebenso viele, ja noch mehr Stunden nöthig waren; da war die Verwunde- rung groß, und Jeden trieb das Verlangen, mit dieser außerordent- lich schnellen Reisegelegenheit entweder persönlich bekannt zu werden, oder zu erfahren, wie es möglich sei, an ein und demselben Tage in Frankfurt das Frühstück und in Basel das Abendessen einzunehmen, da doch beide Städte achtzig Stunden von einander entfernt liegen und die Tageszeiten nicht weiter auseinander rücken. Was ist aber die größte Schnelligkeit der Lokomotive in Vergleich zu dersenigen, welche durch den elektrischen Telegraphen erreicht wird, der mit Gedanken- eile, ohne das mindeste Geräusch, Nachrichten zu Entfernungen bringt, welche die Wagenzüge erst nach tagelanger Fahrt zu erreichen im Stande sind! Und dies ist noch viel zu gering geschätzt; denn genau betrachtet ist für den elektrischen Telegraphen jede irdische Entfernung so viel wie Nichts, und es ist nicht zu viel behauptet, wenn man sagt, die Erde sei für diese Erfindung zu klein. Denn könnte man den

10. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 486

1855 - Mainz : Kirchheim
486 Umfang eines Gebiets. — Dokument, s. Urkunde, Beleg. — Dogma s. Lehrsatz, Glaubenslehre. — Dollar, m. (Dollar) Thaler in England und Nordamerika — 2 fl. 30 Kr. — Dolmetscher m. übersetzender Gesprächs- Vermittler. — Dom, m. Stiftskirche, Hauptkirche eines Bischofs. — Do- mänen, Krön- und Staatsgüter. — Domestik, m. Hausdiener, Dienst- bote. — Douceur, 8. (Dusöhr) Geschenk, Erkenntlichkeit, Süßigkeit. — Drachme, w. Viertelloth, Quentchen, alte Münze — 5 Groschen. — Dres- firen, abrichten, einüben. — Ducaten, m. Goldmünze — 5 fl. 30 Kr. — Duell, 8. Zweikampf. — Duett, 8. Zweigesang. — Duodez, Zwölftel- form, zwölf Blätter von einem Vogen. — Dubliren, verdoppeln. E. Ecce Homo! (Ekze Homo!) Sieh' welch' ein Mensch! Bild des lei- denden Heilandes. — Echo, 8. Wiedcrhall. — Eden, 8. Paradies, Lust- gefilde. — Edict, 8. landesherrliche Verordnung. — Effect, m. Wirkung, Erfolg. — Egal, gleich, eben, gleichgültig, einerlei. — Elasticität, w. Spannkraft, Federkraft. — Element, 8. Urstoff, Grundstoff. — Emballage, w. (Angballahsch) Packhülle um Waaren. — Energie, w. Kraft, Thatkraft. — Engagiren, (anggahschiren), anwerben, in Dienst nehmen. — En Gros, (ang Groh) im Großen, Ganzen. — Enorm, übermäßig, ungeheuer, un- erhört. — Entree, w. (Angtreh) Eintritt, Eingang, Zutritt. — Epide- mie, w. Seuche, herrschende, ansteckende Krankheit. — Epistel, rv. Send- schreiben. — Epoche, w. Zeitrechnungsanfang, merkwürdiger Zeitpunkt. — Equipage, w. (Ekipahsch) Reiscgeräthschaft (Wagen, Pferde u. s. w.) — Equipiren, kleiden, ausrüsten. — Etabliren, sich häuslich niederlassen, ein- richten. — Etui, 8. (Etwih) Taschengestcck, Futteral für allerlei Kleinig- keiten. — Eucharistie, w. heiliges Abendmahl. — Evident, augenscheinlich, sonnenklar, offenbar. — Eract, genau, pünktlich. — Eramen, 8. Prüfung. — Erceß, m. Ueberschreitung, Ausschweifung, Frevel gegen Gesetz und Ordnung. — Ercommuniciren, aus der Kirchengemeinschaft ausschließen. — Ercusiren, entschuldigen. — Exempel, 3. Muster, Beispiel, Vorbild. — Eremplar, «. Abdruck; ein Stück derselben Art. — Ercquien, Seelenämter für Verstorbene. — Ererciren, üben. — Existenz, w. das Bestehen, Dasein, Wirklichsein, Fortdauer. — Expediren, absenden, abfertigen. — Erpliciren, entwickeln, erklären. — Extra, außerhalb, außerdem, außerordentlich. $♦ Fabel, w. erdichtete Erzählung, worin Thiere, auch andere leblose Dinge sprechend und handelnd dargestellt werden, um sittliche Wahrheiten anschaulich zu machen. — Fabricant, m. Herr und Werkmeister einer Fabrik. — Fabrik, w. Gewerkhaus, wo Waaren, Roh- und Kunststoffe, im Großen verfertigt werden. — Facon, w. (Fassong) Art und Weise, Gestalt, Kunstform, Anstand. — Factisch, thatsächlich. — Factum, 8. Thatsache, Handlung, Ereigniß. — Falliment, 8. Zahlungseinstellung, Kaffenbruch. — Falsum) 8. Betrug, Urkundenverfälschung. — Farm, w. Pachtgut, Land- gut. — Faience, w. (Fajangß) Halbporzellan. — Fecit, (fehzitt) er hat's gemacht. — Ferien, Ruhetage, Ruhezeit — Fibel, w. ein A B C-Buch. — Fidel, treu. treuherzig, lustig. — Fidibus, m. Holzspänchen oder Papier- streifen zum Anzünden. — Figur, w. Gestalt, Bild, Umriß mit Linien, Wortbild. — Filial, 8. Tochterkirche. — Filtriren, durchseien. — Finan- zen, Staatseinkünfte, auch Vermögensstand einer Privatperson. — Fingiren, erdichten, ersinnen. — Firma, w. Name, unter welchem ein Handlungs- geschäft geführt wird. — Firniß, m. ölige Flüssigkeit zu glänzendem An- strich. — Flagge, w. Schiffsfahne. — Flanke, Seite, Heeresflügel. — Flattiren, schmeicheln. — Flor, m. Blüthe, Blüthenzeit, Wohlstand. —
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