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1. Leitfaden der allgemeinen Weltgeschichte - S. 78

1881 - Freiburg im Breisgau : Herder
^ Das Altertum. mif Tr' rrie ägyptischen Ärzte, die ihn nicht heilen konnten, auf Pfahle spießen lassen wollte. Nur die Fürbitte des griechischen Arrtes der thn geheilt hatte, hielt ihn davon ab. 5 ' 8 30. Griechenland. 76) Während die riesigen Staaten Asiens in Trümmer zer-stueit, halten sich Bildung und Gesittung nach Europa verpflanzt. Die ersten Träger waren die Bewohner des jetzigen Griechenlands. Ms das südöstlichste Land Europas und in der Mitte dreier Weltteile gelegen, war es vorzüglich geeignet, die Kultur der Alten Welt in sich aufzunehmen und veredelt den europäischen Völkern zu übermachen. Die Griechen waren es vorzüglich, die das Schöue m Kunst und Wissenschaft pflegten und es in einer solch vollendeten Form darzustellen wußten, daß ihre Kunstwerke noch heute für uns klassische, d. H. mustergültige sind. Sie nehmen unter den Völkern des Altertums die erste Stelle ein. Ihre ^schichte nimmt deshalb unsere Aufmerksamkeit vorzüglich in Anspruch. 77) Im allgemeinen bestand Griechenland ans drei großen Landschaften. Im Norden lagen Thessalien und Epirus. An dieses grenzte Mittelgriechenland oder Hellas an, welches durch die Landenge (Isthmus) von Korinth mit dem südlichen '^eile, dem Peloponnes, zusammenhing. Bewohnt wurde es von einer Menge kleinerer Völkerstämme. Die ersten Einwohner kamen vom Kaukasus her. Es waren die Pelasger, welche in Thessalien und Epirus einwanderten. Nach ihnen kamen aber bald die Hellenen, welche die Oberhand gewannen, während von den Pelasgern viele nach Italien und den Inseln auswanderten.^ Bald nannte man.alle die vielen Völkerstämme mit dem gemeinschaftlichen Namen die Hellenen. Unter den Hellenen traten bald die Dorier in Thessalien und die Ionier in Attika hervor. Anmerkungen. 1. Griechenland ist auf drei Seiten vom Meere umgeben, im Süden vom Mittelländischen, im Osten vom Ägäischen und int Westen vom Jonischen Meere. Im Norden ist Griechenland durch hohe Gebirgsketten gedeckt. Im Osten ist es beiläufig ebenso weit von Kleinasien entfernt, als im Westen von Italien. Den Namen Griechenland erhielt Hellas von den Römern, und zwar sollen sie das Land nach dem kleinen thessalischen Volksstamme der Grajen so genannt haben. Thessalien wird von dem größten Flusse Griechenlands, dem Penens, durchströmt. Die vorzüglichsten Gebirge sind: der Olymp, wohin die Phantasie den Wohnsitz der Götter verlegte; der Ossa, von

2. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 330

1855 - Mainz : Kirchheim
330 entsteht die Empfindung. Diese Fähigkeit der Empfindung heisst Sinnlichkeit. Eichtet sich die Sinnlichkeit nach der äussern Welt, so ist sie thätig in den fünf Sinnenwerkzeugen, in welchen sich zahlreiche vom Gehirn und Rückenmark auslausende Nerven enden. Der allgemeinste über den ganzen Körper verbreitete Sinn ist der Sinn des Gefühls oder besser gesagt des äusseren Füh lens. Er dauert noch fort, wenn die anderen Sinne aufhören thätig zu sein, wie bei Schlafenden, Bünden, Tauben. Nicht selten haben Blinde ein weit feineres Gefühl als Sehende. Höchst merk- würdig bleibt es auch, dass Menschen, besonders aber Thiere, weit entfernte Dinge durch das Gefühl wahrnehmen. Das Werkzeug des Gefühls sind die überall verbreiteten Nerven; besonders tritt aber das Gefühl am stärksten in den Fingerspitzen hervor, womit wir die Dinge betasten, wesshalb auch dieser Sinn Tastsinn genannt wird. — Der Sinn des Geschmacks steht dem äusseren Fühlen am nächsten und dient dazu, das dem Magen Zuträgliche zu prüfen und somit Leben und Gesundheit zu erhalten. Er hat seinen Sitz in der innern Mundhöhle und besonders in der Zunge. Die fleischige Zunge ist mit einer rauhen Haut überzogen, in welche sich viele Nerven- spitzen enden. — Der Sinn des Geruchs ist eigentlich eine Fort- setzung des vorigen Sinnes, beschränkt sich aber nicht blos auf die Prüfung der Speisen und Getränke und somit auf die Erhaltung des eigenen Lebens, sondern wirkt auch in die Ferne, gewahrt unreine Luft und trägt dazu bei, dass unsere Empfindungen verfeinert wer- den. Das Werkzeug dieses Sinnes ist die Nase. Die Nase erhält ihre Empfindung durch viele Nerven, ivelche sich in der Schleimhaut befinden. Bei den Thieren, z. B. bei dem Hunde, ist dieser Sinn ausserordentlich stark. — Der Sinn des Gehörs, wodurch wir den Schall, Klang und Ton vernehmen, hat seinen Sitz in dem äusserst künstlich gebauten Ohre. Das Ohr besteht aus der Ohrmuschel, dem mit dem bittern Ohrenschmalz, das gegen Staub und In- sekten schützt, angefüllten Gehörgang, dem Trommelfell, das den Schall auffängt, der Trommelhöhle und der bis in den Mund führenden Röhre. Von der Trommelhöhle an bis zum Munde sind noch mehrere ausserordentlich kunstreich gebaute Oeffnungen und schneckenartig gewundene Gänge, welche man zusammen das La- byrinth oder den Irr gang nennt, und die mit einer wässerigen Flüssigkeit und vielen Nerven versehen sind. — Der wichtigste Sinn ist der Gesichtssinn. Das Gesicht nimmt das Licht, die Be- leuchtung und Farben wahr. Das Werkzeug des Gesichts ist das Auge. Das Auge ist ein wahres Meisterstück des Schöpfers. Die beiden Augen liegen in den Augenhöhlen und werden durch dieselben, sowie auch durch die Augenbraunen und Wimpern vor Ver- letzung, vor Schweiss, vor allzu hellem Licht, Insekten u. s. w. ge- schützt. Daher Schliessen sich auch die Augenlieder, sobald dem Auge nur die mindeste Gefahr droht. Das Auge besteht aus dem Augapfel, dessen obere, harte, durchsichtige Haut Hornhaut heisst. In der Mitte derselben sehen wir die braune, blaue oder graue R e g enb o g enh aut. welche den schwarzen A u g en st er n ein- schliesst. Das Innere des Auges ist mit einer wässerigen und gallert- artigen Feuchtigkeit und der hellen Kr y st all - Lin s e, welche hinter dem Augenstern liegt, angefüllt. Die wässerige Flüssigkeit befindet sich hinter der Hornhaut, die gallert- oder glasartige hinter der Krystall-Linse. Die Netzhaut zieht sich über das Innere des

3. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 494

1855 - Mainz : Kirchheim
494 gewagt. — Riskiren, Gefahr laufen, wagen. — Ritus, m. Kirchcn- gebrauch. — Rivalifiren, wetteifern, mitbewcrben. — Robust, stark, hand- fest, kraftvoll. — Roman, m. erdichtete Geschichte. — Rouleau, m. und s. (Ruloh) Rolle, Rollvorhang. — Route, w. (Rutt) Weg, Reiseweg, Straße, Richtung. — Rubrik, w. Aufschrift in Berichten, Classe, Gattung. — Ruin, m. Verfall, Untergang, Verwüstung, Zerstörung. — Ruine, w. Trümmer. — Ruiniren, zerstören, zu Grunde richten. S. Sacramcnt, 8. Gnadenmittel. — Sandalen, Band oder Schnürsohlen. — Satire oder Satpre, w. Spottrede, Spott- oder Strafgedicht. — Sauce, w. (Sohß) Brühe, Tunke. — Scandal, m. Aergerniß, Anstoß, Schändlichkeit, schändliche Sache. — Scepter, m. Herrscher- oder Königs- stab. — Schaffst, s. Blutbühne, Blutgerüst. — Schalupe, w. Schiffs- boot. — Scribent, m. Schreiber. — Secte, Lehr- oder Glaubenszunft. —- Säculum, 8. das Jahrhundert. — Sedez, Sechszehntel-Größe eines Bogens oder Buches. — Semester, 8. Halbjahr. — Scminarium, 8. Pflanz- schule, Vorbereitungsanstalt. — Senat, m. Rath, Stadtrath, Staatsrath. — Sentenz, w. richterlicher Ausspruch, Sinn- und Denkspruch. — Sepa- riren, absondern, trennen. — Seraph, Mehrzahl Seraphim, höhere Geister, Engel. — Session, w. Sitzung, Versammlung. — Shawl, m. (Schahs) Umhängtuch, Manteltuch füih Frauenzimmer. — Signal, 8. Zeichen, Lo- sung. — Signalement, 8. (Signalcmangh) Bezeichnung, genaue Beschrei- bung (eines Menschen). — Simultan, gemeinschaftlich, gleichzeitig. — Simultan-Kirche, w. eine gemeinschaftliche Kirche zum gottesdienstlichen Gebrauch verschiedener Religionsparteien. — Skelett, s. Gerippe, Knochen- gebäude. — Solid, dicht, fest, gediegen, gründlich, tüchtig, rechtlich, zuver- lässig, sicher, wohlberechnet. — Sopha oder Sofa, 8. türkisches Ruhebett, Polsterbank. — Sortiren, aussuchen, sondern. — special, speciell, beson- ders, einzeln, genau. — Species, w. Gattung, Art, Haupt- oder Grund- rechnungsart, Zuthat, Bestandtheil. — Speculiren, spähen, nachsinnen, grübeln; auf Gewinn versprechende Handelsunternehmungen denken; daher Speculation, w. — Spediren, fördern, versenden (Waaren). — Spesen, Unkosten, Auslagen, Versendungskosten, Besorgungsgebühren. — Spion, m. Späher, Kundschafter, Ausspäher; daher spioniren. — Spiritus, m. Geist, geistiges Wesen; geistige Flüssigkeit. — Sporteln, gerichtliche Nebengebüh- ren, Ncbcneinkünfte. — Standarte, w. Reiterfahne. — Station, w. Stand- ort, Aufenthalt; die Anfuhrt (von Posten und Schiffen); eine Stelle, ein Amt. — Stationiren, anstellen, einen Standort anweisen. — Stativ, s. Gestell. — Statue, w. Standbild, Bildsäule, Ehrcnsäule. — Statuiren, festsetzen, als fest annehmen, behaupten; Statt finden lassen. — Statur, w. Leibesgröße, Leibesgestalt. — Statut, 8. Mehrzahl Statuten, Gesetz, Ver- ordnung. — Stellage, s. (Stcllahsch) Gestell, Gerüst. — Stereometrie, w. Körpermeßkunst; Lehre von der Körpermessung. — Stipuliren, angeloben, versprechen, sich zu Etwas verpflichten. — Strophe, w. Wendung, Absatz, Berssatz. — Student oder Studiosus, m. ein Schüler auf hohen Schulen. — Stüdiren, der^Wisscnschaften obliegen, sich befleißigen; forschen, fleißig nachdenken. — Styl, auch Stil, m. eigentlich ein Griffel; Schreibart, Darstellungsart, Vortrag oder Ausdruck im Schreiben. — Subscribiré», unterschreiben, unterzeichnen, sich schriftlich im Voraus zu Etwas verbind- lich machen. — Substanz, w. das Wesen, Wesentlichste, Wichtigste; der Kern, die Hauptkraft eines Dinges; Substanzen, Bestandtheile. — Sup- pliciren, demüthig bitten, eine Bittschrift einreichen. — Suspendiren, auf- schieben; auf einige Zeit des Amtes entsetzen. — Symbol, 8. Kennzeichen, Wahrzeichen, Sinnbild. — Symmetrisch, ebenmäßig, übereinstimmend. —

4. Bd. 2 - S. 254

1838 - Freiburg im Breisgau : Herder
254 Erstes Kap. Bürgerlicher Zustand. Bewohner Karthago's zu den Waffen, und stellten ein ansehnliches Heer. In gewöhnlichen Zeiten war nur eine kleine Kriegschaar — die heilige genannt — aus Karthagern bestehend. In derselben dien- ten die vornehmeren Burger zu Pferd. Einen größeren Schlackt- hanfen und eigentlich den Kern des Heeres bildeten die afrikanischen Unterthanen Karthago's, die Libyer, wie Polybius sie nennt. Aber die Hauptmasse desselben bestand aus Söldlingen, welche Karthago weit und breit unter vielen Völkern und Stammen warb. Kein alter Staat hat das System fremder Micthtruppcn in einem so großen Um- fange und so beharrlich, wie Karthago, ansgeübt. Fast alle Lander, wohin cs handelte, waren zugleich seine Werbepläze: mit dem Golde der einen Nation erkaufte cs das Blut der anderen, und machte ab- wechselnd den Handelsgewinn dem Kriege und diesen dem Handel dienen. Heeren (*) hat eine anziehende Schilderung eines karthagischen Heeres geliefert, wo sich die schwerbewaffneten Spanier, die halb- nakten Gallier, vermischte Haufen von Italienern und Grie- chen, die wilden balearischen Schlenderer und die vielen afri- kanischen Horden ans allen Ländern von Eyrene bis zum atlan- tischen Meere — insbesondere die n n midi sch en Reiter — versammelt fanden, und sich mit gegenseitigem Erstaunen betrachteten. Auch hat derselbe Schriftsteller die Vortheile und Nachtheile dieses Systemes — die Leichtigkeit, Heere zu errichten und ihren Verlust zu ersezcn, die Vervielfachung der Handelsverbindungen und des politischen Einflusses, dagegen aber den fast nothwendigen Verlust solcher bunt unter einan- der gemengten, meist nur leichten und indisciplinirten Truppen gegen wohlorganisirte Heere, den Mangel an Eifer und mehr noch an Treue, die Länderverwüstungen und Epidcmicen, endlich den prekairen Zustand einer nicht auf einheimischer Kraft beruhenden Größe — so schön in's Licht gestellt, daß demselben Nichts znznfügen bleibt. In den karthagischen Heeren spielen auch die Elephanten eine bedeutende Rolle. Diese und die Streitwagen treffen wir auch bei den morgen ländischen Nationen, und selbst in den macedoni- schen Reichen an. Bei der Verbesserung des Kriegswesens wurden sie von geringerer Brauchbarkeit erfunden. §. 17. Römisches. Mehr, als alle übrige Völker, hat Rom im Kriege geleistet. Denn nur bei Ihm war er die Hauptsache; bei den Persern war cs der Gehorsam, bei den Griechen die Freiheit, in Karthago (*) Afrik. Völker S. 287 f.

5. Theil 2 - S. 206

1864 - Mainz : Kirchheim
206 Sinne ist durch eine gewisse Feuchtigkeit verwahrt, die in dem äußeren Theile sich findet. Der Zugang zum Trommelfelle hat die Gestalt eines Trichters, damit der Schall sich nicht verliert, sondern durch die immer engeren Krüm- mungen und Höhlen endlich an den Eingang gelangt. Gleich einem Throne erhebt sich in der Mitte des Angesichts die Nase. Welche Würde sie dem menschlichen Antlitze verleiht, sieht man an den ein- gedrückten Nasen der Thiere. Sie ist gemacht, die Wohlgerüche aufzufassen, die aus den Blumen der Erde in die Höhe steigen, daher sie n5ch unten geöff- net ist, und soll zum Theile die Speisen prüfen, die wir zum Munde bringen, daher ihr Platz gerade über demselben. Was soll man von dem Munde selbst sagen! Von den Lippen, die ihn umschließen, und von der Verschiedenheit der Zähne nach ihrer Bestimmung! Was von der Beweglichkeit und Reizbarkeit der Zunge! Von dem Vermögen des Mundes, mehr oder weniger Lust zu fassen, je nachdem man lauter oder leiser sprechen will! Was vermag dies kleine Glied der Zunge! Sietröstet den Leidenden, erheitert den Fröhlichen noch mehr, reizt den Zornigen, setzt Städte in Brand und erbaut sie, schickt ganze Heere in's Mordgefilde und schafft den Frieden, stürzt und befestigt Throne. Wie Vieles verrichten und schaffen unsere Hände! Der Schöpfer theilte sie in vielfache Beugungen, damit sie desto geschmeidiger und geschickter sind, Alles zu unternehmen und zu verarbeiten. So viele Gelenke der Arm und die Hand hat, so viele Finger haben wir gleichsam. Schrieb nicht der arme Mann, der sich in der Gegend von Heinsheim aufhielt, mit den Stum- pfen seines Arms fast schöner, als Mancher mit den wirklichen Fingern! Und wie viele Vortheile erhielten wir weiter von unseren Händen, wenn die bis- herigen Vorurtheile der Erziehung den Kindern erlaubten, sich der linken, wie der rechten, zu bedienen, und dadurch beide zu gleichem Geschicke zu bilden! Aber die Mutter befiehlt dem Sohne: „Gib das schöne Händchen!" Und das gute Kind muß erst lernen, daß man zwischen den Händen einen Unterschied macht, der in der Natur nicht ist. Unter einem natürlichen Panzer von Knochen liegt das Herz, das der vorsichtige Schöpfer auf diese Art gegen gefährliche Stöße verwahrte. In ihm sammelt sich alles Blut, und es vertheilt diesen Lebenssaft wieder in die ent- ferntesten Theile des Körpers. So sammeln sich die Flüssigkeiten der Luft in dem Schoße der Erde, um aus demselben, gleichsam aus dem Herzen der Na- tur, in ewigem Kreisläufe wieder empor zu steigen und zu fallen. Die Natur- forscher berechnen, daß die Kraft, die das Herz anwenden muß, um durch sein Ausdehnen und Zusammenziehen das Blut bis in die äußersten Fingerspitzen zu treiben, hinreichend wäre, eine Last von 180,000 Pfund zu heben. Und wenn wir nun nachdenken, daß das Herz eine so ungeheure Kraft bei einem Pulse anwenden muß, und daß sie bei der unzählbaren Wiederholung in einem ganzen Menschenleben doch nicht geschwächt wird, indessen die vollkommenste, vom größten Künstler verfertigte, aus den härtesten Materialien zusammen-

6. Theil 2 - S. 207

1864 - Mainz : Kirchheim
207 gesetzte Maschine sich nach und nach abreibt, ermattet und ihre Spannkraft verliert: wie sehr müssen wir darüber erstaunen! Was soll ich noch weiter die wunderbaren Verrichtungen der inneren Theile unseres Leibes schildern — wie jeder seine bestimmten Geschäfte so regelmäßig thut, der eine das nöthige Blut erzeugt, der andere Galle, der dritte sich öffnet und schließt, um Lust einzussugen und auszuhauchen; wie sich die Säfte da ansetzen, wo sie sollen, der eine Theil derselben in die Knochen, der andere in Blut, der dritte in andere Feuchtigkeiten übergeht, von dem wunderbaren Gewinde der Gedärme, von den Thätigkeiten des Magens — und wie diese Maschine im Stillen ihren großen Gang fortgeht, gleich einer ewigen Uhr, wenn sie von dem Künstler einmal aufgezogen ist: — in Allem diesen und noch Mehrerem, was sich nicht so enthüllen oder einzeln darstellen läßt, bewundern wir den großen, wohlthätigen Schöpfer, sobald wir, die Ein- richtung unseres Körpers selbst zu bewundern, durch die nöthigen Kenntnisse in den Stand gesetzt sind. Und worauf ruht dieses wunderbare Kunstwerk? Auf zwei beweglichen Säulen, von Beinen erbaut, wie ein Gebirge auf Felsen gegründet ist. Klein und schmal ist die Fläche, woraus unsere Körpermasse ruht, und doch hinrei- chend, sie in die Höhe zu halten! Wer legte in die kleine Fläche die Kraft, das aussträubende Gebäude im Gleichgewichte zu erhalten? Wer die Kraft, dieses Körpergebäude wandelnd zu machen? Das Geben, noch mehr also das Springendst eine immerwährende Neigung zum Falle; aber der brüderliche Fuß eilt dem andern zu Hülfe, setzt sich vor und hemmt den Sturz. So schön, so weise eingerichtet, so herrlich in einander gepaßt, so voll Ebenmaßes, mit solcher Feinheit gebildet, mit so geheimer Kraft ausgestattet ist der Körper des Menschen! Freilich übertrifft uns manches Thier an körperlichen Eigenschaften, — das eine an Kräften, — das andere an Schönheit der Farben, mit denen es geziert ist, — ein drittes an Schärfe des Blicks, — wiederum andere an Feinheit des Gefühls, andere an Schärfe des Geruchs. Aber führt nicht der schwächere Mensch den stärkeren Löwen am Zwirnsfaden? Leitet nicht ein Knabe den Elephanten? Bändigen wir nicht den schlauen Fuchs und locken den mißtrauischen Vogel in's Garn? Das Auge des Thieres heftet sich auf den Boden und erhebt sich höch- stens nach seinem Raube oder gegen den Feind. Seine ganze Körpermasse drückt sich gegen die Erde hin; aber des Menschen Stellung verkündet den Herrn der Thiere. Und wodurch erheben wir uns so sehr — wir, die wir mit den Thieren des Waldes so Vieles gemein haben, und Kost, sinnliche Vergnügungen, die Art des Wachsthums, so manche Schwachheit und Gebrechen mit ihnen thei- len? Wodurch? Durch unsere höheren Seelenkräfte und die Ausbildung derselben.

7. Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 514

1855 - Mainz : Kunze
512 Pyrenaische Halbinsel. Geschichte Spaniens. männern, so sehr der ritterliche Sinn dadurch entwickelt wurde, haben doch Übeln Einfluß auf den Volksgeist gehabt, was sich erst später deutlich zeigte: sie mach- len die Intoleranz dauernd. Mauren und Juden wurden ausgerottet, und Christen, deren Glaube den Priestern mißfiel, mit Martern und Feuertod ver- folgt. Schon Ferdinand und Isabelle führten zu diesem Behuf das schreckliche Jnquisitionsgericht ein, das jeden heimlich Angeklagten verhaften ließ und, ohne ihm den Kläger und die Zeugen gegenüber zu stellen, durch Foltern quälte und nach Belieben verurtheilte. Man rechnet, daß seitdem durch die Inqui- sition 31912 Menschen verbrannt, und noch zehnmal soviel mit strengen Strafen belegt sind. Spanische Edelleute waren es auch, Dominicus Guzmann 1206, und Ignaz Loyola 1537, welche die Mönchsorden der Dominikaner und I e s u i t e r stifteten. In neuester Zeit ließ nun freilich das religiöse Verfolgen nach, man scbämte sich der Autodafes, aber die Nation, noch stolz und tapfer genug, lim sich gegen Napoleons Joch mit Hartnäckigkeit zu wehren, war doch so herab gekommen, und ihr politisches Gewicht unter den Mächten Europas so hingeschwunden, daß sie jetzt mehr ein Gegeilstand des Bedaurens als der Achtung ist. Ihr Unglück wird noch durch Zwiste über den Thron und über den Einfluß am Hofe ver- mehrt. Ferdinand Vii. hatte nämlich 1833, dem bonrbonischen Herkommen (salischem Gesetz) zuwider, sein Töchterche» Isabelle zur Thronerbin erklärt und jenes Staatsgesetz aufgehoben. Unzufrieden damit stand gleich nach des Königs Tode sein Bruder Don Karlos als Prätendent auf, und wußte, ob- gleich ein Mann von geringem Talent, das schon unzusriedue Volk der nordöst- lichen Provinzen für sich zu gewinnen. So entspann sich ein mehrjähriger Bür- gerkrieg , blutig und verheerend und reich an Barbareien aber arm an Helden- tbaten; ilnd als endlich der unfähige Prätendent flüchten mußte, begann ein neues Partheien über den Besitz der Regentschaft. Seit 1845 ist nun freilich die junge Jsabella als Königin anerkannt, aber Spanien bleibt darum nicht minder der Tummelplatz des Ehrgeizes und der Intriguen, wo selbst über den Rechten der neuerdings hergestellten Cortes die Ungewißheit schwebt, ob sie dauern oder ver- nichtet werden sollen. Spanien läßt sich übrigens wie eine Insel betrachten, woraus das Ausland weniger einwirkt; deshalb seine Eigenthümlichkeiten in Sitten und Trachten, und selbst in Werken der Poesie und der bildenden Künste. Von Natur ist das Volk reich begabt; leidenschaftlich und von lebhafter Einbildungskraft, wie das italische, steht es an Ernst des Lebens. an Charakter und Gemüth offenbar höher, und seine Sprache (der kastilianische Dialect) kaun für majestätisch gelten. Bei solchen Anlagen müßten die Spanier im Gebiete der Literatur Außerordentliches geleistet haben, wenn nicht ihr Genius auf doppelte Weise, religiös und politisch, ein- gezwängt worden wäre. So aber stehen sie in Geschichtschreibung und Philosophie den Deutschen und Engländern nach. Nur in der Poesie besitzen sie bedeutende beschäftigt wurden. Am Ende der Regierung des 3ten Philipp zählte man zu Sevilla nur noch 400 solcher Stühle.

8. Die vorchristliche Zeit - S. 444

1855 - Freiburg im Breisgau : Herder
444 Die Römer im Kampfe mit Carthago, war der an der Spitze der römischen Partei stehende Kallikrates, der sich der fremden Gewalt als feiles Werkzeug dargeboten, vorzugsweise thätig. Die Achäer konnten sich darauf berufen, daß sie nichts für Per- seus gethan hatten und, als einige sich zu einer Vertheidigung in Nom bereit erklärten, ergriff man begierig die Gelegenheit, tausend Achäer, die auf Angaben des Kallikrates ausgewählt wurden, nach Italien abzu- führen, wo sie als Geiseln in verschiedene Städte vertheilt lebten und von wo nach 17 Jahren die noch lebenden, dreihundert an der Zahl, zurückkehrten. Unter den Fortgeführten war Lykortas' Sohn Polybius, der durch die Verbindung, in welche er mit Aemilius Paullus' Sohne, Scipio Aemilianus, kam, einen bleibenden Aufenthalt in Nom fand und im Besitz genauer Kenntniß von römischem Wesen der Geschichtschreiber seiner Zeit wurde. Während der Abwesenheit der Geiseln unterlagen alle Handlungen des achäischen Bundes den Vorschriften der Römer. Das Gefühl der Erniedrigung brachte in dieser Zeit in dem heran-- wachsenden Geschlechte, welchem Kallikrates ein Gegenstand des tiefsten Ab- scheues war, heftigen Grimm gegen die Römer hervor. Dieser Grimm kam durch neuen von Sparta erregten Zwist zum Ausbruche. Die Rö- mer nehmen sich der Spartaner an, doch da sie jetzt noch keine entschei- dende Sprache führen, kommt es zu einem Kriege, der mit dem Unter- liegen Spartas endet. Kallikrates war auf einer durch die spartanischen Händel veranlaßten Gesandtschaftsreise nach Rom gestorben. Es regte sich auch in der Ferne der Unmuth unterdrückter Völker gegen Rom. Es war im Jahre 149 ein neuer Krieg mit Carthago ausgebrochen. Kurz darauf, im Jahre 148, bildete sich ein Aufstand in Macedonien aus, indem ein Mensch mit Namen Andriskus sich für Philipp, einen Sohn des Perseus, ausgab und das macedonische Reich herzustellen ver- suchte. Doch blieben während des macedonischen Aufstandes die Achäer den Römern noch treu und wirkten mit, den ersten Einfall des Andris- kus in Theffalien zurückzuweisen. Noch in demselben Jahre wurde der Krieg in Macedonien durch den Prätor Metellus beendigt, der Empörer in Thracien gefangen genommen und Macedonien förmlich zu einer Provinz eingerichtet. Da sich bald auch die Aussichten auf Bezwingung Carthago's bestimmter gestalteten, nahmen die Römer gegen die Achäer einen strengeren Ton an. Im Jahre 147 verlangten ihre Gesandten zu Korinth, daß der Bund auf alle Orte, die zu Philipps Zeit nicht zu ihm gehört, verzichten solle. Da dies nur eine weitere Ausdehnung der für Sparta gemachten Ansprüche war, reihte sich die endliche Ent- scheidung an jene Siege, durch welche Philopömen zur Zeit des römisch- syrischen Krieges die Macht der Achäer, wie es schien, auf ihren Gipfel gebracht hatte. Es entstand durch die Erklärung der römischen Gesandten eine ungeheure Aufregung in der Stadt und man suchte in der Rach-

9. Beschreibende und lehrende Prosa - S. 81

1889 - Freiburg im Breisgau : Herder
3. Laokoon. 81 bewegen soll, so muß ein vorübergehender Moment gewählt sein; knrz vorher darf kein Teil des Ganzen sich in dieser Lage befunden haben, kurz nachher muß jeder Teil genötigt sein, diese Lage zu verlassen; dadurch wird das Werk Millionen Anschauern immer wieder neu lebendig sein. Um die Intention des Laokoon recht zu fassen, stelle man sich in gehöriger Entfernung, mit geschlossenen Augen davor; man öffne sie und schließe sie sogleich wieder, so wird man den ganzen Marmor in Bewegung sehen, man wird fürchten, indem man die Augen wieder öffnet, die ganze Gruppe verändert zu finden. Ich möchte sagen, wie sie jetzt dasteht, ist sie ein fixierter Blitz, eine Welle, versteinert im Augenblicke, da sie gegen das Ufer anströmt. Dieselbe Wirkung entsteht, wenn man die Gruppe nachts bei der Fackel sieht. Der Zustand der drei Figuren ist mit der höchsten Weisheit stufen- weise dargestellt: der älteste Sohn ist nur an den Extremitäten verstrickt, der zweite öfters umwunden, besonders ist ihm die Brust zusammen- geschnürt; durch die Bewegung des rechten Armes sucht er sich Luft zu machen, mit der Linken drängt er sanft den Kopf der Schlange zurück, um sie abzuhalten, daß sie nicht noch einen Ring um die Brust ziehe; sie ist im Begriffe, unter der Hand wegzuschlüpfen, keineswegs aber beißt sie. Der Vater hingegen will sich und die Kinder von diesen Um- strickungen mit Gewalt befreien, er preßt die andere Schlange, und diese, gereizt, beißt ihn in die Hüfte. Um die Stellung des Vaters sowohl im ganzen als nach allen Teilen des Körpers zu erklären, scheint es mir am vorteilhaftesten, das augen- blickliche Gefühl der Wunde als die Hauptursache der ganzen Bewegung anzugeben. Die Schlange hat nicht gebissen, sondern sie beißt, und zwar in den weichen Teil des Körpers, über und etwas hinter der Hüfte. Die Stellung des restaurierten Kopfes der Schlange hat den eigentlichen Biß nie recht angegeben, glücklicherweise haben sich noch die Reste der beiden Kinnladen an dem hintern Teile der Statue erhalten; wenn nur nicht diese höchst wichtigen Spuren bei der jetzigen traurigen Veränderung auch verloren gehen! Die Schlange bringt dem unglücklichen Manne eine Wunde an dem Teile bei, wo der Mensch gegen jeden Reiz sehr empfindlich ist, wo sogar ein geringer Kitzel jene Bewegung hervorbringt, welche wir hier durch die Wunde bewirkt sehen: der Körper flieht auf die entgegengesetzte Seite, der Leib zieht sich ein, die Schulter drängt sich herunter, die Brust tritt hervor, der Kopf senkt sich nach der berührten Seite; da sich nun noch in den Füßen, die gefesselt, und in den Armen, die ringend sind, der Überrest der vorhergehenden Situation oder Handlung zeigt, so entsteht eine Zusammenwirkung von Streben und Fliehen, von Wirken und Leiden, von Anstrengungen und Nachgeben, die vielleicht unter keiner andern Hense, Lesebuch, m. 6

10. Beschreibende und lehrende Prosa - S. 473

1889 - Freiburg im Breisgau : Herder
Ii. Psychologie. 473 Das Erkenntnisvermögen ist das Vermögen, von außen nach innen Eindrücke aufzunehmen, Gegenstände aufzufassen, etwas einzusehen und zu begreifen (Begriff); auf demselben beruhen die Vorstellungen und Gedanken. Das Gefühlsvermögen ist das Vermögen, bei wirklichen oder vorgestellten Dingen Lust oder Unlust, Zuneigung oder Abneigung zu empfinden; auf demselben beruhen die persönlichen und die sympathischen Gefühle. Das Begehrungsvermö gen ist das Vermögen, von innen nach außen zu erstreben, was der Seele als ein Gut erscheint, und dem zu widerstreben oder das zu entfernen, was sie für ein Übel hält; auf demselben beruht das Begehren und das Wollen. Diese drei Vermögen wirken jedoch nicht isoliert voneinander, sondern sind auf das innigste miteinander verbunden, greifen einzeln ineinander und erfordern sich gegenseitig, wie ja dem Begehren ein bewußtes Fühlen, diesem ein Erkennen vorausgeht. § 3. Das Mittel, wodurch die Seele in ihren drei Vermögen mit der äußern gegenständlichen Welt in Berührung tritt, ist das Nervensystem. Nur durch die Erregung der Nerven, die wie ein Telegraphennetz fast alle Teile des Leibes durchziehen, empfängt die Seele äußere Eindrücke und bringt durch eben sie auch Bewegung nach außen hervor. Man unterscheidet in dieser Beziehung E m p f i n d u n g s - oder Sinnesnerven und Bewegungs- nerven: jene leiten den von der Außenwelt auf die Sinnesorgane ans- geübten Reiz von außen nach innen, von der Peripherie zum Centrum, sind centripetal; diese bringen den von der Seele erhaltenen Reiz von innen nach außen, sind centrifugas. Das Nervensystem umfaßt das Cerebro- spinalsystem und das sympathische oder Gangliensystem. Das erstere besteht aus dem Gehirn (dem großen im obern und vordern Teile des Schädels und dem kleinen im Hinterkopfe) und dem Rückenmark; das zweite umfaßt die Nerven, welche die Eingeweide und die Gesäße ver- sorgen. Das Gehirn ist das Centralorgan der seelischen Thätigkeit: wenn der Eindruck von außen nicht bis ins Gehirn gelangt, bleibt er unbewußt, und umgekehrt wirkt die Seele vom Gehirn aus nach außen. Das Rückenmark ist Leitungsorgan zum und vom Gehirn, die sympathi- schen Nerven sind Leitungsnerven des Rückenmarks. 1. Aas Erkenntnisvermögen. 8 4. Die Erkenntnis richtet sich entweder auf sinnliche Gegenstände und bedarf der Mitwirkung körperlicher Organe, oder sie richtet sich in selb-
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