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TM Hauptwörter (200): [T181: [Rom Kaiser Sohn Stadt König Nero Romulus Jahr Tarquinius Tod]]
Extrahierte Personennamen: Sulpitius_Galha Otho Vespasianas Cerealis Titus Domitianus Titus_Bruder C._Nerva
R om u l u s. Odoacer.
98
B f.l.
472. Roms erschlagen. Ricimer mit seinem Gegenkaiser Olybrius
sterben in demselben Jahre.
472. 55) Glycerins, durch die Burgunder Kaiser, muß dem
morgenländischen Jul Jxepos weichen, und duffer wird von
seinem Feldhcrrn Orestes verdrängt, der seinen unmündigen
475. Sohn Romains Momyllus Augustulus auf den Thron erhebt,
und mit ihm dem mit Herulern, Rugiern und Scyren einbre-
chenden Odoacer bei Piaccnza unterliegt. Romulns nach
476. Campanien verwiesen. Ende des weströmischen Kaiser-
reichs. Odoacer, König von Italien.
So hatte die Vorsehung an den entarteten Römern eine gerechte
Vergeltung geübt; was sie frevelnd an Karthago und Korinth, an
Numantia und Jerusalem verschuldet, war ihnen in reichem Maaße
zurückgegebcn worden; Städte und ganze Provinzen lagen entvölkert
und verödet, die sonst freien römischen Bürger, die der halben Welt
geboten, waren zu Sklaven geworden, und ein neuer, tüchtigerer Men-
schenstamm, der germanische, herrschte über sie. 'Neue Verhältnisse
gestalteten sich überall, und besonders gewann der Clerus, im Besitze
der Ueberreste wissenschaftlicher Kenntnisse, entschiedenen Einfluß auf die
Entwickelung der Menschheit.
§, 18.
Geschichte der Deutschen,
und der zunächst mit ihnen zusammentreffenden Völker.
A. 21 eitere Geschichte, bis zur Entstehung des
deutschen Reichs unter Ludwig, — Vertrag
von Verdun 843 n. Eh. G.
I. Von den ältesten Zeiten bis zur Völkerwande-
rung, — 375 n. Ch. G.
«■ Erst durch das Zusammentreffen mit den Römern
werden die Deutschen in der Geschichte bekannt. Die
Römer, damals auf der höchsten Stufe ihrer Macht, suchen
immer tiefer in das Innere von Deutschland einzudrin-
gen; ihre Anstrengungen sind vergebens. Der Rhein im
Westen und die Donau im Süden bleiben die Gränze.
TM Hauptwörter (50): [T23: [Rom Römer Krieg Italien Stadt Jahr Heer König Rmer Hannibal], T4: [Reich Zeit Staat Volk Deutschland Jahrhundert Land Macht deutsch Geschichte]]
TM Hauptwörter (100): [T65: [Reich Italien Land Kaiser Römer Volk Jahr Rhein Gallien Franken], T43: [Zeit Volk Jahrhundert Geschichte Reich Staat Leben Kultur Deutschland Mittelalter]]
TM Hauptwörter (200): [T192: [Italien Reich Gallien Volk Land Römer Donau Hunnen Jahr König], T181: [Rom Kaiser Sohn Stadt König Nero Romulus Jahr Tarquinius Tod], T136: [Leben Mensch Geist Natur Zeit Volk Welt Kunst Sinn Wesen], T91: [Geschichte Krieg Zeit Zeitalter Mittelalter Revolution Reformation deutsch Jahrhundert Ende], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht]]
Extrahierte Personennamen: Ricimer Olybrius Romains_Momyllus_Augustulus Ludwig Ludwig
100 ‘ German i c u ö. H c r m a Ii Ii.
n.s.g.
14. Nach dem Tode des Augnstus beginnt Germanicus, des
Drusus Sohn, seine Streifzüge in Germanien. Er schreckt
die Marser, Chatten und Cherusker, dringt aus dem Occan
in die Ems (Grabhügel im Teutoburger Walde), wird aber
von Hermann zum'rückzuge genöthigt (Cäcina's Gefahr);
zum zweiten Male auf der Ems herankommend, siegt er in
16. der Ebene Jdistavisus, muß jedoch nach einem abermaligen
Treffen wieder zurück (sein Verlust durch Sturm). Bald
darauf Zwiespalt unter den germanischen Stämmen, dem
cheruskischen und markomannischen; Marbo d wird geschlagen;
aber Hermann unterliegt dem Neide seiner Verwandten,
21. wird ermordet. Die Macht der Cherusker sinkt. Der Kaiser
Claudius läßt indessen alle römische Besatzungen am Nieder-
50. rhein auf die Westseite des Flusses zurückziehen, — Friesen
und Kauchen frei. Agrippina gründet Cöln im Lande der
Ubier.
69. Die schnell um sich greifende Empörung der Bataver
unter ihrem Fürsten Claudius Civilis (verbunden mit Vel-
leda), wird unter Vespasianus durch Petilius Cerealis
gedämpft (69-73.).
84. Dre Unruhen an der Donau nehmen ihren Anfang. Die
Daker, welche den Domitiattus geschlagen, unterliegen dem
Trajanus, Dacien römische Provinz (106); aber die Marko-
mannen behaupten sich nach ihren wiederholten Kämpfen
mit Marcus Aurelius 167—180.
Neue Völkervereine bilden sich zum Schutze und An-
griffe gegen die Römer:
1) Die Alemannen, Bestandthcile des Ariovistischen
Heeres, vorzüglich am oberen Rheine bis zum Main; ihre
Kämpfe gegen die römischen Kaiser Mariminus Thrar, Gal-
lienus, Probus; darauf ihre Einfälle in Gallien von Mari-
mianus, Constantins Chlorns und vorzüglich Iulianus (bei
Straßburg 357) znrückgeschlagen.
2) Die Sachsen setzen sich im zweiten Jahrhundert, mit
Kauchen und Angeln verbunden, an der mittleren Elbe:
a) Ostphalen, die alten Sachsen, b) Westphalen, die Kauchen,
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Extrahierte Personennamen: Germanicus Hermann Marbo Hermann Claudius Agrippina Claudius_Civilis Petilius_Cerealis Marcus_Aurelius Mariminus_Thrar Constantins_Chlorns Constantins
Tiberius. Ne r o.
8!)
nicns (12—9), seine Castelle am Rheine; sein Tod. Tibc-n.c.g.
rius führt seine Leiche nach Rom, — Germanen befreundet
mit den Römern (Armiuius). Feldzug des Tiberius gegen
Marbod in Bosenheim, und mit Germanicus gegen die pan-
uonischen Völker. Indessen Niederlage des Quinclüius Farns 9.
im tcutvbnrger Walde durch Hermann, den Eherusker-
Fürsten. Bestürzung in Rom.
Augustus, niedergebcngt durch mannichfaltige Familien-
schicksale (Tod des tll. Marcellus und der Söhne Agrippa'ö;
Entartung seiner Tochter Julia; Tücke und Ränkesucht seiner
Gemalin Livia rc.), stirbt zu Nola. *4.
Das Zeitalter des Augustus ist das goldene der römischen Litte-
ratur. Die Poesie erreicht ihre höchste Blüthe vorzüglich durch Vir-
gilius, Iloratius und Ovidius, und die Geschichte führt Livius durch
sein Nationalwerk zur Vollendung. Ausgleiche Weise wird die Bau-
kunst knltivirt (prachtvolle Tempel und Säulenhallen, Bäder-Anlagen,
Pantheon vorzüglich durch Agrippa).
2) Tiberius tückisch, ausschweifend, grausam (seine
Mascstatsgerichte). Qeriuauleus, von ihm adoptirt, macht
Streifzüge in Germanien (vom Ocean her in die Ems), —
Grabhügel im teutoburger Walde, Schlacht in der Ebene 16.
Jdistavisus; sein Tod in Antiochien. Tiberius verlegt die
Castra praetorla nach Rom, zieht sich auf die Insel Caprea
zurück (Ael. Sejanus in Rout) , wird ermordet. 37.
3) Cajus Califjula, des Germanicus dritter Sohn, als-
bald sinnlos in Versehweudnng und Grausamkeit; seine Bau-
lust, Zug nach Deutschland, Britannien; — ermordet.
4) Claudius, Bruder des Germanicus, durch die Prato- 41.
rianer Kaiser, kränklich und schwach, von Freigelassenen und
Weibern beherrscht (Messalina, Agrippina); daher tyrannisch.
Colonia Agrippinorum gegründet (51). Eroberungen in
Britannien. Claudius vergiftet.
5) Domitius Nero, der Agrippina Sohn, von An. 8eueea 54.
kl'zogen; alsbald den sinnlosesten Ausschweifungen und Spielen
ergeben, läßt seine Mutter umbringen, Romanzünden, die
Provinzen plündern, den Piso, Lucanus und Seucca rc.
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Extrahierte Personennamen: Tiberius Tiberius Tiberius Germanicus Hermann Augustus Marcellus Julia Livia_rc. Nola Augustus Agrippa Tiberius Tiberius Tiberius Tiberius Cajus_Califjula Germanicus Claudius Germanicus Agrippina Claudius Agrippina_Sohn
Extrahierte Ortsnamen: Rheine Rom Bosenheim Rom Germanien Rom Deutschland Britannien Prato- Britannien
T r a j a n u s. Com rii o d « s. 91
n.c.t.
13) M- V. Trajanus aus Spanien, von Nerva adoptirt, 97.
gerecht und milde — Optinms, stellt das Ansehen des Senats
und die Rechte der Bürger wieder der, sorgt sür die Stadt
und Provinzen; aber Christenvcrfolgnng. Decébalas wird
besiegt, Dacicn römische Provinz (Brücke über die Donau, 106.
Columna Trajana), auch die Parthcr geschlagen, Babplon
und Ktesiphon unterworfen (Brücke über den Tigris). Trasan
stirbt zu Selinns in Cilicien (folieìor Angusto, melior 117.
Trajano ).
14) Ael. Adrianus, für das Wohl des Staats besorgt;
seine Fußreisew: nach Britannien (Pikten-Mauer), Gallien
(Bauwerke rc.), Spanien, Griechenland, Afrika rc.; aber
durch Ruhmsucht ungerecht (Artemidorns verbannt). Die von
neuem empörten Juden durch Jul. Severus bezwungen, Aelia 135.
Capitolina; Hadrian stirbt 138, begraben in der von ihm
erbauten Engelsburg (moles).
15) A. Antoninus Pius, von Adriauus adoptirt, gerecht 138.
und milde, unermüdet thätig für Nothleidende. Vater der
Menschen.
16) ilf. Aurelias Philosnphus, von Antoninus adoptirt 161.
init L. Verus', Die Parthcr glücklich besiegt (165) ; aber die
Markomannen dringen wiederholt über die Donau (des Aure-
lins Gefahr am Gran); er sucht Ordnung im Reiche hcrzu-
stellen C feine Rechtspflege ), stirbt zu Sirmiuin. 170,
17) Gommo da s, des Aurelius Sohn , treibt unsinnige
Tollheiten (Thierhetzen rc.) bei der Armseligkeit des Senats,
ermordet. 102.
3. Soldaten- und Gegen kaiser bis zur T Hei-
lung des Reichs, von 192—395.
- S0 rote die Prätorianer, so reißen jetzt immer mehr
die Legionen in den Provinzen das Recht an sieh, die
Kaiser zu wählen, und die Bestätigung des römischen
Senats bleibt nur eine leere Form. Das wankende Reich
bat mit den Ant0ninen feine letzten Stützen verloren; es
folgt eine selten unterbrochene Reihe von elenden Tyran-
nen, die bei den sich wiederholenden inneren Unruhen und
Kriegen, bei den immer nachdrücklicheren Einfällen der
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92
Pertinar. Phil. Arabs.
n.c.g deutschen Völker, bei der gänzlichen moralischen Entar-
tung aller Stände und Classen, bei der Ueberzahl der
Barbaren in den römischen Heeren den Staat seinem
unvermeidlichen Untergange entgegen führen.
102. 18) Helviduis Pertinax beschrankt die zügellosen Präto-
rianer (16000 seit Vitellins ), daher schnell ermordet.
193 19) Didius Julianus, erkauft sich den feilgebotenen
Thron; alsbald verhaßt; nach sechs und sechzig Tagen hingc-
richtct.
193. 20) Septimius Sevems durch das pannonische Heer Kai-
ser; tapfer, streng, selbst gegen die Prätorianer, besiegt seine
Gegner bei Jssus und Lyon, rächt sich in Nom an dem feilen
Senate, eilt gegen die Parther, übt Gerechtigkeit in Rom,
geht mit seinen Söhnen nach Britannien gegen die Kalcdonicr
(sein Erdwall), und stirbt in Eboracum (Port).
211. 21) Cavacalla, nach der Ermordung seines Bruders
Geta, wüthender Tyrann (20000 Menschen ermordet), be-
handelt die Senatoren als Sklaven, durchplündert die Pro-
vinzen, zieht eitel gegen die Barbaren (Gcnuanicus, Parthi-
cus), ermordet.
217. 22) S. Macrinus, durch das Heer wegeu seiner Strenge
alsbald erschlagen.
218. 23) Ileliofjabas's, vorher Priester des Sonnengottes zu
Emcsa, in seinen eckclhaften Thorhciten und Grausamkeiten
schnell wieder ermordet.
222. 24) Alexander Severus, edelsinnig, gerecht (sein Rath),
besiegt die Perser (Sasianiden-Dynastie durch Ardschir Babc-
can oder Artarerrcs 226), von den Soldaten bei Mainz
erschlagen.
235. 25) Maximinus Tkrax , roh, mißtrauisch , grausam, be-
zwingt seine Gegenkaiser in Afrika (Gordianus), vor Aquileja
ermordet.
238. 26) Gordianus, tapfer und gerecht, glücklich, auf seinem
Zuge gegen die Perser (Sapor) ermordet.
244. 27) Philippus Arabs schließt Frieden mit den Persern,
feiert das tausendjährige römische Reich (247), fällt gegen
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Extrahierte Personennamen: Classen Didius_Julianus Septimius_Sevems Cavacalla Geta Alexander_Severus Alexander Maximinus_Tkrax Gordianus
Extrahierte Ortsnamen: Lyon Rom Britannien Eboracum Babc- Mainz Afrika
188
Der Senat und die Volksversammlungen blieben, wurden
aber Werkzeuge seines Willens; die Nobilität, die zum Theil in
den Bürgerkriegen ausgerottet worden war, wurde ohnmächtig.
Das Volk wurde gewonnen durch Geld- und Getreidespenden,
Colonisationen. Die Ueberwachung der Stadt geschärft (prae-
fectura urbis, vigiles oder Gensd'armes). Dem Luxus und der
Sittenlosigkeit suchte Augustus zu steuern, besonders die Ehen zu
befördern (seine leges sumptuariae, cie adulteriis et de pudicitia,
de maritandis ordinibus). Die Literatur ihm dienstbar. Die
Provinzen gewannen durch die monarchische Regierung, indem sie
von ihren Drängern, der senatorischen Nobilität, befreit wurden.
Durch Straßenbauten wurde Handel und Verkehr belebt.
b. Verhältnisse nach Außen. Augustus Politik beschränkt
sich im Allgemeinen auf den Schutz der Grenzen.
1) Kämpfe im Norden. Die Alpenländer durch Tiberius
und Drusus bis zur Donau unterworfen; Rhaetin, Vindelicia
cs und Noricum 15 vor Chr. römische Provinzen. Auch Mösien
erobert. Drusus unternimmt vier Züge gegen Friesen, Chauken,
Cherusker (Drususgraben) rc. und dringt bis zur Elbe vor ohne
feste Resultate zu erzielen 12—9 v. Chr. Tiberius sucht die Häupter
der Germanen zu gewinnen und durch Entzweiung zu beherrschen.
Quintilius Varus, welcher römische Sitten und römische
p Rechte unter den Germanen einführen wollte, wird 9 n. Chr.
im Teutoburger Wald von den Cheruskern unter Arminius ge-
schlagen. Germanicus (14—lß) setzt den Krieg fort, wird aber
vom Kaiser Tiberius zurückgerufen; Deutschland bleibt frei.
Marbod, der Markomannenkönig.
2) Krieg im Osten: die Ostgrenze wird durch einen Feldzug
Lv gegen Phraates, König der Parther, gesichert (20).
3) Kriege im Westen. Agrippa vollendet durch die Be-
siegung der Asturer und Cantabrer die Unterwerfung Spaniens (19).
c. Familienverhältnisse des Augustus. Er war in
seinem Hause unglücklich. Seine ränkevolle Gemahlin Livia sucht die
Nachfolge ihrem Sohne Tiberius zu sichern und steht im Ver-
dacht, den hoffnungsvollen Marcellus (tz 23 v. Chr.), den Sohn
seiner Schwester Octavia und Gemahl seiner Tochter Julia, so-
wie die Söhne der letzteren und ihres zweiten Gemahls Agrippa,
Cajus und Lucius Cäsar, beseitigt zu haben. Seine Tochter
Julia mußte wegen offenkundiger Unsittlichkeit verbannt werden
2 n. Chr. 2 n. Chr. Seine Rathgeber Agrippa und der kunstliebende Ritter
Mäcenas (Freund des Horaz).
TM Hauptwörter (50): [T20: [Rom Jahr Cäsar Senat Kaiser Pompejus Antonius Tod Krieg Sohn], T48: [Land Rhein Reich Volk Sachsen Römer Franken Jahr Karl Gallien]]
TM Hauptwörter (100): [T65: [Reich Italien Land Kaiser Römer Volk Jahr Rhein Gallien Franken], T88: [Sohn Vater König Tod Kaiser Tochter Bruder Jahr Mutter Gemahlin], T63: [Jahr Senat Plebejer Gesetz Volk Recht Staat Bürger Gewalt Rom], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele]]
TM Hauptwörter (200): [T56: [Römer Rhein Varus deutsche Armin Jahr Hermann Land Deutschland Tiberius], T163: [Cäsar Antonius Pompejus Rom Sulla Csar Marius Jahr Krieg Heer], T181: [Rom Kaiser Sohn Stadt König Nero Romulus Jahr Tarquinius Tod], T192: [Italien Reich Gallien Volk Land Römer Donau Hunnen Jahr König]]
Extrahierte Personennamen: Augustus Augustus Tiberius Drusus Tiberius Quintilius_Varus Varus Germanicus Tiberius Tiberius Agrippa Augustus Livia Tiberius Marcellus Julia Agrippa Cajus Lucius_Cäsar Cäsar Julia Rathgeber_Agrippa Ritter
Mäcenas
Extrahierte Ortsnamen: Drusus Donau Deutschland Spaniens
190
C. Cäsar Caligala (37—41), der Sohn des Germanicus.
Er vergeudete nach einem guten Regierungsanfange den großen
Staatsschatz des Tiberius durch die tollste Verschwendung. Als
nach zahllosen Hinrichtungen die nächste Umgebung nicht mehr
sicher war, wurde er von Verschwornen ermordet. Sein Wahl-
spruch: oclerint, dum metuant.
Claudius (41—54). Der Oheim des Vorigen, durch die
Prätorianer auf den Thron gehoben. Furchtsam, körperlich schwach.
Nach gutem Anfänge (Aufhebung der Majestütsgerichte,Amnestiere.)
überließ er sich der Schwelgerei und die Regierung seinen schlechten
Weibern Messalina (48 hingerichtet) und Agrippina, der Tochter
des Germanicus, die ihn vergiftete, um ihrem Sohne erster Ehe,
Nero, den Thron zu sichern.
43 Mauretanien wurde römische Provinz. 43 begann die Er-
oberung Britanniens.
Nero (54—68). Regiert Anfangs, von seinem Lehrer Seneca
und dem Präfekten Burrus geleitet, gut. Nach fünf Jahren änderte
er sich völlig, wurde Mörder seiner Mutter, sowie seiner Ge-
mahlin Octavia und seines Lehrers Seneca. Seine Lust an
öffentlichen Spielen: Wagenlenken und Zitherspiel. Vermählung
mit der Poppäa. Verbrennung der Stadt Rom. Beschuldigung
und erste Verfolgung der Christen. Bau der aurea domu8. Seine
Gastrollen in Griechenland. Er gab sich bei einem Aufstande
68 in Rom 68 den Tod, und mit ihm erlosch der julisch-claudische
Stamm.
3. Die Flavier und die glücklichste Periode der römischen Kaiserzeit.
Aus Nero folgten drei von den Legionen ausgerufene Kaiser:
Galba (68—69), der nach 7monatlicher Regierung von den
Soldaten, denen er die versprochenen Geldgeschenke verweigerte,
ermordet wurde;
Otho, der von dem zu Köln erhobenen Schlemmer Vitel-
lins in Italien besiegt wurde und sich den Tod gab. Der
69letztere wurde von dem im Osten ausgerufenen Vespasian 69
besiegt.
T. Flavius Vespasianus (69-—79). Er stellte diedis-
ciplin ini Heere und eine geordnete sparsame Verwaltung wieder
her, beförderte Künste und Wissenschaften. Der Anfstand der
Bataver unter Führung des Civilis (69—79) nüßlang, obgleich
TM Hauptwörter (50): [T20: [Rom Jahr Cäsar Senat Kaiser Pompejus Antonius Tod Krieg Sohn]]
TM Hauptwörter (100): [T88: [Sohn Vater König Tod Kaiser Tochter Bruder Jahr Mutter Gemahlin], T71: [Mann Volk Leben Sitte Zeit Vater Liebe Frau König Jugend], T65: [Reich Italien Land Kaiser Römer Volk Jahr Rhein Gallien Franken]]
TM Hauptwörter (200): [T181: [Rom Kaiser Sohn Stadt König Nero Romulus Jahr Tarquinius Tod]]
Extrahierte Personennamen: C._Cäsar_Caligala Cäsar Germanicus Tiberius Claudius_( Agrippina Germanicus Galba_(
Extrahierte Ortsnamen: Britanniens Rom Griechenland Rom Italien
192
in den Provinzen. Durch das eäietum perpetuum, ein aus den
Edikten der Prätoren zusammengesetztes bürgerliches Gesetzbuch
verbesserte er die Rechtspflege. Es folgt sein Adoptivsohn
Antoninus Pius (138—161). Lebt mit der Einfachheit
eines Privatmannes und regiert segensreich. Verbot der Christen-
verfolgung. Er adoptirt den stoischen Philosopheil
M. Aurelius Antoninus (161—180), sowie den wollü-
stigen L. Berns (ß 169), die gemeinschaftlich regieren. Die Verfolgun-
gen der Christen werden wieder ausgenommen, besonders in Klein-
asien und Gallien (Lyon und Vienne). Justin und Polykarp
(Bischof von Smyrna) und andere Märtyrer. Unter ihm werden
die Grenzen des Reiches überfluthet, die Donau von den Marko-
mannen (der Markomannenkrieg 166—180) der Rhein von den
Chatten überschritten re. ; im Osten drangen die Parther über
die Greiizen.
Zweiter Abschnitt.
Voni Tode desmarcusaurelius bis auf den Anfa11g
der Regierung Diocletians. Verfall des Reiches.
180—284.
Mit C o m m o d u s (180—192), Marc Aurels Sohn, beginnt
wieder maßlose Grausamkeit und Militär-Herrschaft. Die Re-
gierung in den Händen der Präfekten der Garde; er selbst über-
bot als leidenschaftlicher Gladiator den Nero. Als seine Grau-
samkeit seine vertrautesten Freunde bedrohte, wurde er erdrosselt.
Nach der kurzen Regierung des wohlmeinenden P e r t i n a x
und des Didius Julian ns kam der Anführer der illyrischen
Legionen, der Afrikaner
Septimius Severus (193—211) zur Regierung. Von
Bedeutung ist es, daß seine Dynastie, freilich nicht ohne Unter-
brechung, bis zum Jahre 235 regiert. Feldzug gegeu die Parther
und Britannier. Auf ihn folgte sein grausamer Sohn
Antoninus Caracalla (211—217) ermordet seinen Bruder
in den Armen der Mutter und viele Tausende Männer, die diesem
anhingen; um Geld zu erwerben, verkaufte er an die Provincialen
das römische Bürgerrecht vermöge der eoustitutio Antoniana de
eivitate. Macrinus (217), Heliogabalus (217—222).
Einführung eines orientalischen Despotismus.
TM Hauptwörter (50): [T20: [Rom Jahr Cäsar Senat Kaiser Pompejus Antonius Tod Krieg Sohn]]
TM Hauptwörter (100): [T88: [Sohn Vater König Tod Kaiser Tochter Bruder Jahr Mutter Gemahlin], T65: [Reich Italien Land Kaiser Römer Volk Jahr Rhein Gallien Franken]]
TM Hauptwörter (200): [T181: [Rom Kaiser Sohn Stadt König Nero Romulus Jahr Tarquinius Tod], T19: [Reich deutsch Kaiser Reiche Zeit Karl Jahr Ende Konstantin groß], T177: [Volk Recht Gesetz Freiheit Land Strafe Mensch Gewalt Leben Staat]]
199
Krankheiten, Mangel an Lebensmitteln und die Schwäche seines
Heeres wirkten ohne Zweifel dabei mit.
453 Tod des Attila und Auflösung seines Reiches. Atztius,
die Stütze des Reiches, verleumdet, vom Kaiser 454 mit eigner
Hand getödtet auf Anstiften des Maximus.
Maxim ns (Kaiser 455). Die Wittwe Valentinwns Iii., die
byzantinische Prinzessin Eudoxia, von ihm zur Ehe gezwungen,
rief den Vandalenkönig Geiserich aus Afrika herbei, durch welchen
Rom und die ganze Küste von Rom bis Neapel, besonders Ka-
pua, Nola und Neapel geplündert wurden. Maximus wurde bei
dem Aufruhr, der in Folge der Ankunft Geiserichs entstand, in
Rom ermordet. v
Es folgen acht Kaiser, wovon die fünf ersten ganz von Ri-
cimer, einem suevischen Fürsten in kaiserlichen Diensten, dem Ober-
befehlshaber der römischen meist aus Germanen bestehenden Sold-
truppen, die drei letzten von andern germanischen Feldherrn ab-
hängig waren.
Romulus Augustulus (475—476), den letzten Kaiser, ent-
setzt Odoaker, Anführer der aus Pommern stammenden Heruler
und Rugier, seiner Würde und gab dem Knaben, der zit-
ternd um sein Leben flehte, ein Landgut ans dem Vorgebirge Mi-
sennm und ein Gnadengehalt von 6000 Goldstücken und gründete
in Italien ein germanisches Reich 476.
TM Hauptwörter (50): [T23: [Rom Römer Krieg Italien Stadt Jahr Heer König Rmer Hannibal], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland]]
TM Hauptwörter (100): [T65: [Reich Italien Land Kaiser Römer Volk Jahr Rhein Gallien Franken], T88: [Sohn Vater König Tod Kaiser Tochter Bruder Jahr Mutter Gemahlin], T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann], T89: [Stadt Spanien Insel Land Jerusalem Reich Afrika Jahr Araber Herrschaft]]
TM Hauptwörter (200): [T192: [Italien Reich Gallien Volk Land Römer Donau Hunnen Jahr König], T181: [Rom Kaiser Sohn Stadt König Nero Romulus Jahr Tarquinius Tod], T128: [Kaiser Heer Reich Stadt Jahr Alexander Rom Zug Tod Konstantinopel], T143: [Stadt Kind Tag Haus Straße Mann Mensch Weiber Nacht Soldat]]
Extrahierte Personennamen: Attila Prinzessin_Eudoxia Odoaker
Extrahierte Ortsnamen: Maximus Afrika Rom Rom Neapel Neapel Rom Pommern Italien