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1. Die Weltgeschichte - S. 90

1835 - Mainz : Kupferberg
Do ©alba. N e r v a. n.c.g. morden; zieht nach Griechenland. Bei seiner Rückkehr Empö- rung; sein Tod,. 68. 6) Sulpitius Galha, durch Kargheit und Strenge alsbald verhaßt (Donativum verweigert); gibt seinen Günstlingen die Provinzen preis; wird ermordet. 69. 7) S. Otho kann die Ausschweifungen der Prätorianer nicht unterdrücken, nach drei Monaten durch die Legionen des Vitellins bei Bedriacum bestegt, tobtet sich. 69. 8) Anl. Vitellins, durch Schwelgerei verhaßt, durch die paunonischen Legionen nach der Schlacht bei Cremona gestürzt, — Brand des Capitols. 70. 9) Flav. Vespasianas unter Jubel empfangen; weise Ein- schränkungen , neue Abgaben; Aufhebung der Majestätsge- richte; Besoldung der Rhetoriker (Qninctilianus); Verfolgung der Christen. Der jüdische Krieg durch Titus mit Jerusa- lems Zerstörung (70) sowie die Empörung der Bataver (73) durch Pet. Cerealis beendigt. 79. 10) Flav. Titus, durch Menschenfreundlichkeit ausgezeich- net (amor et diiieiae gen^ris lmmani ). Untergang von Herculanum, Pompeji und Stabiä (Iölisiins major); Pest, Feuersbrun st. 81. 11) Flav. Domitianus, des Titus Bruder, alsbald aus- schweifend und despotisch; zahlt Tribut au den basischen König Decebalus; ruft den Agrieola ans Britannien zurück, läßt stch vergöttern; wird ermordet. 2. Newa m i t seinen Ad op tivnach kommen und die Antonine, von 96—192. ^ Ein glanzender Zeitpunkt beginnt wieder nach den g r e u e lv o ll en Regierungen so mancher Tyrannen, und dauert über achtzig Jahre fort. Kriegsglück begleitet die Unterne hmungen der Imperatoren, und w o hlthatige An- ordn u n g e n -g r ü n d e t ihr weiser Sinn; a b e r d i e sch o n e i n- gerissene Zerrüttung ist zu sehr umfassend, als daß sie durch die Kräfte einzelner Männer gehemmt werden könnte. 96. 12) M. C. Nerva gerzdjt und streng; Aufstand der frechen Prätorianer.

2. Die Weltgeschichte - S. 98

1835 - Mainz : Kupferberg
R om u l u s. Odoacer. 98 B f.l. 472. Roms erschlagen. Ricimer mit seinem Gegenkaiser Olybrius sterben in demselben Jahre. 472. 55) Glycerins, durch die Burgunder Kaiser, muß dem morgenländischen Jul Jxepos weichen, und duffer wird von seinem Feldhcrrn Orestes verdrängt, der seinen unmündigen 475. Sohn Romains Momyllus Augustulus auf den Thron erhebt, und mit ihm dem mit Herulern, Rugiern und Scyren einbre- chenden Odoacer bei Piaccnza unterliegt. Romulns nach 476. Campanien verwiesen. Ende des weströmischen Kaiser- reichs. Odoacer, König von Italien. So hatte die Vorsehung an den entarteten Römern eine gerechte Vergeltung geübt; was sie frevelnd an Karthago und Korinth, an Numantia und Jerusalem verschuldet, war ihnen in reichem Maaße zurückgegebcn worden; Städte und ganze Provinzen lagen entvölkert und verödet, die sonst freien römischen Bürger, die der halben Welt geboten, waren zu Sklaven geworden, und ein neuer, tüchtigerer Men- schenstamm, der germanische, herrschte über sie. 'Neue Verhältnisse gestalteten sich überall, und besonders gewann der Clerus, im Besitze der Ueberreste wissenschaftlicher Kenntnisse, entschiedenen Einfluß auf die Entwickelung der Menschheit. §, 18. Geschichte der Deutschen, und der zunächst mit ihnen zusammentreffenden Völker. A. 21 eitere Geschichte, bis zur Entstehung des deutschen Reichs unter Ludwig, — Vertrag von Verdun 843 n. Eh. G. I. Von den ältesten Zeiten bis zur Völkerwande- rung, — 375 n. Ch. G. «■ Erst durch das Zusammentreffen mit den Römern werden die Deutschen in der Geschichte bekannt. Die Römer, damals auf der höchsten Stufe ihrer Macht, suchen immer tiefer in das Innere von Deutschland einzudrin- gen; ihre Anstrengungen sind vergebens. Der Rhein im Westen und die Donau im Süden bleiben die Gränze.

3. Die Weltgeschichte - S. 100

1835 - Mainz : Kupferberg
100 ‘ German i c u ö. H c r m a Ii Ii. n.s.g. 14. Nach dem Tode des Augnstus beginnt Germanicus, des Drusus Sohn, seine Streifzüge in Germanien. Er schreckt die Marser, Chatten und Cherusker, dringt aus dem Occan in die Ems (Grabhügel im Teutoburger Walde), wird aber von Hermann zum'rückzuge genöthigt (Cäcina's Gefahr); zum zweiten Male auf der Ems herankommend, siegt er in 16. der Ebene Jdistavisus, muß jedoch nach einem abermaligen Treffen wieder zurück (sein Verlust durch Sturm). Bald darauf Zwiespalt unter den germanischen Stämmen, dem cheruskischen und markomannischen; Marbo d wird geschlagen; aber Hermann unterliegt dem Neide seiner Verwandten, 21. wird ermordet. Die Macht der Cherusker sinkt. Der Kaiser Claudius läßt indessen alle römische Besatzungen am Nieder- 50. rhein auf die Westseite des Flusses zurückziehen, — Friesen und Kauchen frei. Agrippina gründet Cöln im Lande der Ubier. 69. Die schnell um sich greifende Empörung der Bataver unter ihrem Fürsten Claudius Civilis (verbunden mit Vel- leda), wird unter Vespasianus durch Petilius Cerealis gedämpft (69-73.). 84. Dre Unruhen an der Donau nehmen ihren Anfang. Die Daker, welche den Domitiattus geschlagen, unterliegen dem Trajanus, Dacien römische Provinz (106); aber die Marko- mannen behaupten sich nach ihren wiederholten Kämpfen mit Marcus Aurelius 167—180. Neue Völkervereine bilden sich zum Schutze und An- griffe gegen die Römer: 1) Die Alemannen, Bestandthcile des Ariovistischen Heeres, vorzüglich am oberen Rheine bis zum Main; ihre Kämpfe gegen die römischen Kaiser Mariminus Thrar, Gal- lienus, Probus; darauf ihre Einfälle in Gallien von Mari- mianus, Constantins Chlorns und vorzüglich Iulianus (bei Straßburg 357) znrückgeschlagen. 2) Die Sachsen setzen sich im zweiten Jahrhundert, mit Kauchen und Angeln verbunden, an der mittleren Elbe: a) Ostphalen, die alten Sachsen, b) Westphalen, die Kauchen,

4. Die Weltgeschichte - S. 89

1835 - Mainz : Kupferberg
Tiberius. Ne r o. 8!) nicns (12—9), seine Castelle am Rheine; sein Tod. Tibc-n.c.g. rius führt seine Leiche nach Rom, — Germanen befreundet mit den Römern (Armiuius). Feldzug des Tiberius gegen Marbod in Bosenheim, und mit Germanicus gegen die pan- uonischen Völker. Indessen Niederlage des Quinclüius Farns 9. im tcutvbnrger Walde durch Hermann, den Eherusker- Fürsten. Bestürzung in Rom. Augustus, niedergebcngt durch mannichfaltige Familien- schicksale (Tod des tll. Marcellus und der Söhne Agrippa'ö; Entartung seiner Tochter Julia; Tücke und Ränkesucht seiner Gemalin Livia rc.), stirbt zu Nola. *4. Das Zeitalter des Augustus ist das goldene der römischen Litte- ratur. Die Poesie erreicht ihre höchste Blüthe vorzüglich durch Vir- gilius, Iloratius und Ovidius, und die Geschichte führt Livius durch sein Nationalwerk zur Vollendung. Ausgleiche Weise wird die Bau- kunst knltivirt (prachtvolle Tempel und Säulenhallen, Bäder-Anlagen, Pantheon vorzüglich durch Agrippa). 2) Tiberius tückisch, ausschweifend, grausam (seine Mascstatsgerichte). Qeriuauleus, von ihm adoptirt, macht Streifzüge in Germanien (vom Ocean her in die Ems), — Grabhügel im teutoburger Walde, Schlacht in der Ebene 16. Jdistavisus; sein Tod in Antiochien. Tiberius verlegt die Castra praetorla nach Rom, zieht sich auf die Insel Caprea zurück (Ael. Sejanus in Rout) , wird ermordet. 37. 3) Cajus Califjula, des Germanicus dritter Sohn, als- bald sinnlos in Versehweudnng und Grausamkeit; seine Bau- lust, Zug nach Deutschland, Britannien; — ermordet. 4) Claudius, Bruder des Germanicus, durch die Prato- 41. rianer Kaiser, kränklich und schwach, von Freigelassenen und Weibern beherrscht (Messalina, Agrippina); daher tyrannisch. Colonia Agrippinorum gegründet (51). Eroberungen in Britannien. Claudius vergiftet. 5) Domitius Nero, der Agrippina Sohn, von An. 8eueea 54. kl'zogen; alsbald den sinnlosesten Ausschweifungen und Spielen ergeben, läßt seine Mutter umbringen, Romanzünden, die Provinzen plündern, den Piso, Lucanus und Seucca rc.

5. Die Weltgeschichte - S. 91

1835 - Mainz : Kupferberg
T r a j a n u s. Com rii o d « s. 91 n.c.t. 13) M- V. Trajanus aus Spanien, von Nerva adoptirt, 97. gerecht und milde — Optinms, stellt das Ansehen des Senats und die Rechte der Bürger wieder der, sorgt sür die Stadt und Provinzen; aber Christenvcrfolgnng. Decébalas wird besiegt, Dacicn römische Provinz (Brücke über die Donau, 106. Columna Trajana), auch die Parthcr geschlagen, Babplon und Ktesiphon unterworfen (Brücke über den Tigris). Trasan stirbt zu Selinns in Cilicien (folieìor Angusto, melior 117. Trajano ). 14) Ael. Adrianus, für das Wohl des Staats besorgt; seine Fußreisew: nach Britannien (Pikten-Mauer), Gallien (Bauwerke rc.), Spanien, Griechenland, Afrika rc.; aber durch Ruhmsucht ungerecht (Artemidorns verbannt). Die von neuem empörten Juden durch Jul. Severus bezwungen, Aelia 135. Capitolina; Hadrian stirbt 138, begraben in der von ihm erbauten Engelsburg (moles). 15) A. Antoninus Pius, von Adriauus adoptirt, gerecht 138. und milde, unermüdet thätig für Nothleidende. Vater der Menschen. 16) ilf. Aurelias Philosnphus, von Antoninus adoptirt 161. init L. Verus', Die Parthcr glücklich besiegt (165) ; aber die Markomannen dringen wiederholt über die Donau (des Aure- lins Gefahr am Gran); er sucht Ordnung im Reiche hcrzu- stellen C feine Rechtspflege ), stirbt zu Sirmiuin. 170, 17) Gommo da s, des Aurelius Sohn , treibt unsinnige Tollheiten (Thierhetzen rc.) bei der Armseligkeit des Senats, ermordet. 102. 3. Soldaten- und Gegen kaiser bis zur T Hei- lung des Reichs, von 192—395. - S0 rote die Prätorianer, so reißen jetzt immer mehr die Legionen in den Provinzen das Recht an sieh, die Kaiser zu wählen, und die Bestätigung des römischen Senats bleibt nur eine leere Form. Das wankende Reich bat mit den Ant0ninen feine letzten Stützen verloren; es folgt eine selten unterbrochene Reihe von elenden Tyran- nen, die bei den sich wiederholenden inneren Unruhen und Kriegen, bei den immer nachdrücklicheren Einfällen der

6. Die Weltgeschichte - S. 92

1835 - Mainz : Kupferberg
92 Pertinar. Phil. Arabs. n.c.g deutschen Völker, bei der gänzlichen moralischen Entar- tung aller Stände und Classen, bei der Ueberzahl der Barbaren in den römischen Heeren den Staat seinem unvermeidlichen Untergange entgegen führen. 102. 18) Helviduis Pertinax beschrankt die zügellosen Präto- rianer (16000 seit Vitellins ), daher schnell ermordet. 193 19) Didius Julianus, erkauft sich den feilgebotenen Thron; alsbald verhaßt; nach sechs und sechzig Tagen hingc- richtct. 193. 20) Septimius Sevems durch das pannonische Heer Kai- ser; tapfer, streng, selbst gegen die Prätorianer, besiegt seine Gegner bei Jssus und Lyon, rächt sich in Nom an dem feilen Senate, eilt gegen die Parther, übt Gerechtigkeit in Rom, geht mit seinen Söhnen nach Britannien gegen die Kalcdonicr (sein Erdwall), und stirbt in Eboracum (Port). 211. 21) Cavacalla, nach der Ermordung seines Bruders Geta, wüthender Tyrann (20000 Menschen ermordet), be- handelt die Senatoren als Sklaven, durchplündert die Pro- vinzen, zieht eitel gegen die Barbaren (Gcnuanicus, Parthi- cus), ermordet. 217. 22) S. Macrinus, durch das Heer wegeu seiner Strenge alsbald erschlagen. 218. 23) Ileliofjabas's, vorher Priester des Sonnengottes zu Emcsa, in seinen eckclhaften Thorhciten und Grausamkeiten schnell wieder ermordet. 222. 24) Alexander Severus, edelsinnig, gerecht (sein Rath), besiegt die Perser (Sasianiden-Dynastie durch Ardschir Babc- can oder Artarerrcs 226), von den Soldaten bei Mainz erschlagen. 235. 25) Maximinus Tkrax , roh, mißtrauisch , grausam, be- zwingt seine Gegenkaiser in Afrika (Gordianus), vor Aquileja ermordet. 238. 26) Gordianus, tapfer und gerecht, glücklich, auf seinem Zuge gegen die Perser (Sapor) ermordet. 244. 27) Philippus Arabs schließt Frieden mit den Persern, feiert das tausendjährige römische Reich (247), fällt gegen

7. Alte Geschichte - S. 188

1869 - Mainz : Kunze
188 Der Senat und die Volksversammlungen blieben, wurden aber Werkzeuge seines Willens; die Nobilität, die zum Theil in den Bürgerkriegen ausgerottet worden war, wurde ohnmächtig. Das Volk wurde gewonnen durch Geld- und Getreidespenden, Colonisationen. Die Ueberwachung der Stadt geschärft (prae- fectura urbis, vigiles oder Gensd'armes). Dem Luxus und der Sittenlosigkeit suchte Augustus zu steuern, besonders die Ehen zu befördern (seine leges sumptuariae, cie adulteriis et de pudicitia, de maritandis ordinibus). Die Literatur ihm dienstbar. Die Provinzen gewannen durch die monarchische Regierung, indem sie von ihren Drängern, der senatorischen Nobilität, befreit wurden. Durch Straßenbauten wurde Handel und Verkehr belebt. b. Verhältnisse nach Außen. Augustus Politik beschränkt sich im Allgemeinen auf den Schutz der Grenzen. 1) Kämpfe im Norden. Die Alpenländer durch Tiberius und Drusus bis zur Donau unterworfen; Rhaetin, Vindelicia cs und Noricum 15 vor Chr. römische Provinzen. Auch Mösien erobert. Drusus unternimmt vier Züge gegen Friesen, Chauken, Cherusker (Drususgraben) rc. und dringt bis zur Elbe vor ohne feste Resultate zu erzielen 12—9 v. Chr. Tiberius sucht die Häupter der Germanen zu gewinnen und durch Entzweiung zu beherrschen. Quintilius Varus, welcher römische Sitten und römische p Rechte unter den Germanen einführen wollte, wird 9 n. Chr. im Teutoburger Wald von den Cheruskern unter Arminius ge- schlagen. Germanicus (14—lß) setzt den Krieg fort, wird aber vom Kaiser Tiberius zurückgerufen; Deutschland bleibt frei. Marbod, der Markomannenkönig. 2) Krieg im Osten: die Ostgrenze wird durch einen Feldzug Lv gegen Phraates, König der Parther, gesichert (20). 3) Kriege im Westen. Agrippa vollendet durch die Be- siegung der Asturer und Cantabrer die Unterwerfung Spaniens (19). c. Familienverhältnisse des Augustus. Er war in seinem Hause unglücklich. Seine ränkevolle Gemahlin Livia sucht die Nachfolge ihrem Sohne Tiberius zu sichern und steht im Ver- dacht, den hoffnungsvollen Marcellus (tz 23 v. Chr.), den Sohn seiner Schwester Octavia und Gemahl seiner Tochter Julia, so- wie die Söhne der letzteren und ihres zweiten Gemahls Agrippa, Cajus und Lucius Cäsar, beseitigt zu haben. Seine Tochter Julia mußte wegen offenkundiger Unsittlichkeit verbannt werden 2 n. Chr. 2 n. Chr. Seine Rathgeber Agrippa und der kunstliebende Ritter Mäcenas (Freund des Horaz).

8. Alte Geschichte - S. 190

1869 - Mainz : Kunze
190 C. Cäsar Caligala (37—41), der Sohn des Germanicus. Er vergeudete nach einem guten Regierungsanfange den großen Staatsschatz des Tiberius durch die tollste Verschwendung. Als nach zahllosen Hinrichtungen die nächste Umgebung nicht mehr sicher war, wurde er von Verschwornen ermordet. Sein Wahl- spruch: oclerint, dum metuant. Claudius (41—54). Der Oheim des Vorigen, durch die Prätorianer auf den Thron gehoben. Furchtsam, körperlich schwach. Nach gutem Anfänge (Aufhebung der Majestütsgerichte,Amnestiere.) überließ er sich der Schwelgerei und die Regierung seinen schlechten Weibern Messalina (48 hingerichtet) und Agrippina, der Tochter des Germanicus, die ihn vergiftete, um ihrem Sohne erster Ehe, Nero, den Thron zu sichern. 43 Mauretanien wurde römische Provinz. 43 begann die Er- oberung Britanniens. Nero (54—68). Regiert Anfangs, von seinem Lehrer Seneca und dem Präfekten Burrus geleitet, gut. Nach fünf Jahren änderte er sich völlig, wurde Mörder seiner Mutter, sowie seiner Ge- mahlin Octavia und seines Lehrers Seneca. Seine Lust an öffentlichen Spielen: Wagenlenken und Zitherspiel. Vermählung mit der Poppäa. Verbrennung der Stadt Rom. Beschuldigung und erste Verfolgung der Christen. Bau der aurea domu8. Seine Gastrollen in Griechenland. Er gab sich bei einem Aufstande 68 in Rom 68 den Tod, und mit ihm erlosch der julisch-claudische Stamm. 3. Die Flavier und die glücklichste Periode der römischen Kaiserzeit. Aus Nero folgten drei von den Legionen ausgerufene Kaiser: Galba (68—69), der nach 7monatlicher Regierung von den Soldaten, denen er die versprochenen Geldgeschenke verweigerte, ermordet wurde; Otho, der von dem zu Köln erhobenen Schlemmer Vitel- lins in Italien besiegt wurde und sich den Tod gab. Der 69letztere wurde von dem im Osten ausgerufenen Vespasian 69 besiegt. T. Flavius Vespasianus (69-—79). Er stellte diedis- ciplin ini Heere und eine geordnete sparsame Verwaltung wieder her, beförderte Künste und Wissenschaften. Der Anfstand der Bataver unter Führung des Civilis (69—79) nüßlang, obgleich

9. Alte Geschichte - S. 192

1869 - Mainz : Kunze
192 in den Provinzen. Durch das eäietum perpetuum, ein aus den Edikten der Prätoren zusammengesetztes bürgerliches Gesetzbuch verbesserte er die Rechtspflege. Es folgt sein Adoptivsohn Antoninus Pius (138—161). Lebt mit der Einfachheit eines Privatmannes und regiert segensreich. Verbot der Christen- verfolgung. Er adoptirt den stoischen Philosopheil M. Aurelius Antoninus (161—180), sowie den wollü- stigen L. Berns (ß 169), die gemeinschaftlich regieren. Die Verfolgun- gen der Christen werden wieder ausgenommen, besonders in Klein- asien und Gallien (Lyon und Vienne). Justin und Polykarp (Bischof von Smyrna) und andere Märtyrer. Unter ihm werden die Grenzen des Reiches überfluthet, die Donau von den Marko- mannen (der Markomannenkrieg 166—180) der Rhein von den Chatten überschritten re. ; im Osten drangen die Parther über die Greiizen. Zweiter Abschnitt. Voni Tode desmarcusaurelius bis auf den Anfa11g der Regierung Diocletians. Verfall des Reiches. 180—284. Mit C o m m o d u s (180—192), Marc Aurels Sohn, beginnt wieder maßlose Grausamkeit und Militär-Herrschaft. Die Re- gierung in den Händen der Präfekten der Garde; er selbst über- bot als leidenschaftlicher Gladiator den Nero. Als seine Grau- samkeit seine vertrautesten Freunde bedrohte, wurde er erdrosselt. Nach der kurzen Regierung des wohlmeinenden P e r t i n a x und des Didius Julian ns kam der Anführer der illyrischen Legionen, der Afrikaner Septimius Severus (193—211) zur Regierung. Von Bedeutung ist es, daß seine Dynastie, freilich nicht ohne Unter- brechung, bis zum Jahre 235 regiert. Feldzug gegeu die Parther und Britannier. Auf ihn folgte sein grausamer Sohn Antoninus Caracalla (211—217) ermordet seinen Bruder in den Armen der Mutter und viele Tausende Männer, die diesem anhingen; um Geld zu erwerben, verkaufte er an die Provincialen das römische Bürgerrecht vermöge der eoustitutio Antoniana de eivitate. Macrinus (217), Heliogabalus (217—222). Einführung eines orientalischen Despotismus.

10. Alte Geschichte - S. 199

1869 - Mainz : Kunze
199 Krankheiten, Mangel an Lebensmitteln und die Schwäche seines Heeres wirkten ohne Zweifel dabei mit. 453 Tod des Attila und Auflösung seines Reiches. Atztius, die Stütze des Reiches, verleumdet, vom Kaiser 454 mit eigner Hand getödtet auf Anstiften des Maximus. Maxim ns (Kaiser 455). Die Wittwe Valentinwns Iii., die byzantinische Prinzessin Eudoxia, von ihm zur Ehe gezwungen, rief den Vandalenkönig Geiserich aus Afrika herbei, durch welchen Rom und die ganze Küste von Rom bis Neapel, besonders Ka- pua, Nola und Neapel geplündert wurden. Maximus wurde bei dem Aufruhr, der in Folge der Ankunft Geiserichs entstand, in Rom ermordet. v Es folgen acht Kaiser, wovon die fünf ersten ganz von Ri- cimer, einem suevischen Fürsten in kaiserlichen Diensten, dem Ober- befehlshaber der römischen meist aus Germanen bestehenden Sold- truppen, die drei letzten von andern germanischen Feldherrn ab- hängig waren. Romulus Augustulus (475—476), den letzten Kaiser, ent- setzt Odoaker, Anführer der aus Pommern stammenden Heruler und Rugier, seiner Würde und gab dem Knaben, der zit- ternd um sein Leben flehte, ein Landgut ans dem Vorgebirge Mi- sennm und ein Gnadengehalt von 6000 Goldstücken und gründete in Italien ein germanisches Reich 476.
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