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1. Die Weltgeschichte - S. 88

1835 - Mainz : Kupferberg
88 Ä tt g u st H 5. t.e.o.v. Monarchie der Kaiser. Von der Schlacht bei Actinm bis znr Theilung des Kaiserreichs, oder von Augustus bis ¿um Tode Theodosius des Gr., von 31 v. Ch. G. bis 395 n. Ch. G. * Das r ö >ii t sch e R e i ch hat seinen Höhepunkt e r r e i ch t. Kunst und Wissenschaft st e h e n der ä il ß cren At acht zur Seite; aber sowie diese ohne moralische Grundlage ihren weiten Umfang nicht zu fassen vermag, und alsbald, von sinnlich verblendeter Selbstsucht geleitet, immer mehr auf verderbliche Ab w ege geräth, so haben auch jene schnell ihre B l u t h e überlebt, und gehen zum Gewöhnlichen über. Die Völkerwanderung bedroht i in Osten d a S morsche, i u si ch selbst zerrüttete Staatsgebäude. 1. Dynastie des octavianisch-claubischen Ge- schlechtes und der Flavier, von 30 v. C h. G. bis 96 n. C h G. * Sowie der Senat, das Volk und die Ritter, so sind auch die meisten Kaiser nur von ihren sinnlichen Einge- bungen abhängig, Despoten, die m i t b l i n d e r W i l l k ü h r alle Menschenrechte zu Boden treten; daher denn gewöhn- lich ihr unnatürlicher Tod. 30. 1) Caesar Oclavianus — Augustus beschenkt, Nach sei- nem dreifachen Triumphe, Soldaten und Bürger, vermindert die Zahl der Senatoren, laßt sich das Imperium aufdringcn, theilt die Provinzen mit dem Senate (^ollortes praetorianae), und gibt, indem er nach und nach alle republikanische Würden in seiner Person vereint, von Macenas und Agrippa unter- stützt, dem Staate Ruhe und Sicherheit. Kriege: Die Cantabrer werden in Spanien nach wieder- holten Kämpfen, sowie die Salasser in den Alpen bezwungen, verschiedene Colonie» : Caesar Augusta je. Die Unruhen in Gallien durch Agrippa gedampft; aber Niederlage des Legaten 16, Lollius durch germanische Völker. Eintheilung des römischen Germanien in das obere und niedere. Die pannonischen Völker von Agrippa, die Rhäter, Vindelikcr und Noriker von Tibe- 15. rius und Drusus, den Stiefsöhnen des Augustus, bekämpft. Darauf die Feldzüge des Drusus nach dem Innern Germa- !

2. Die Weltgeschichte - S. 85

1835 - Mainz : Kupferberg
Erstes T r i ttm v i r a t. 8.> dates am Euphrat und verfolgt ihn bis über den Kaukasusz».C.g darauf nimmt er Syrien, Jerusalem, und vertheilt, nachdem 64. sich Mithridates selbst getödtet, in Cilicien willkührlich die asiatischen Reiche. 9. Catilinarische Verschwörung: L. Sergius Ca- iilina , tu der allgemeinen Entartung verschuldet und laster- haft, gründet unter den Consuln 31. T. Cicero und L. Anto- 63. nius eine Verschwörung gegen die Republik; aber sein Plan wird von Eiccro entdeckt, seine Mitverschwornen verhaftet, er selbst von Petresus, dem Legaten des Antonius, in Etru- rien geschlagen, fällt. 10. Erstes Triumvirat mit den sich daran schlie- 60. ß enden Unruhen und Kriegen. Pompes ns findet bei seiner Rückkehr nach seinem glänzenden Triumphe vorzüglich an Lucullus, Eato und Cicero seine Hauptgegner; daher gewinnt er Clodius, den frechen Feind Cicero's, und verbindet sich mit J. Caesar (dessen Tochter Julia) und dem reichen Crassus — erstes Triumvirat. Cäsar, mit dem schwachen Bibulus Consul, bestätigt des Pompesus Anordnungen, erhält, während Cicero durch ein Gesetz des Clodius verbannt und 59. Cato als Heerführer nach Cypern entfernt wird, als Pro- konsul die beiden Gallien, Jllyrien und vier Legionen auf fünf Jahre. Er schlägt die in Gallien eingedrungenen Helve- tier zurück, und den Ariovist mit seinen Germanen bei 57. Vesontio, unterdrückt die nördlichen gallischen Völker (Remer, Belgcr, Nervier), dringt, nach seiner Zusammenkunft mit Pom- pejuö und Crassus in Lucca, in die Sinupfe der Moriner und Menapier, schlägt die germanischen Usipeter und Tenchterer 55. über den Rhein zurück (seine Brücke), segelt erfolglos nach Britannien, dampft die neuen Unruhen in Gallien, dringt abermals über den Rhein, geht nach Rom, überläßt Alles 53. dem Pompesus, eilt nach Gallien zurück und bewirkt durch empörende Grausamkeit mit der Auslieferung des Vercingc- torir die völlige Unterwerfung desselben. 5f. In Rom indessen blutige Unruhen durch Clodius und Milo. Pompesus, durch den schon 57 zurückgerufeucn Cicero

3. Alte Geschichte - S. 188

1869 - Mainz : Kunze
188 Der Senat und die Volksversammlungen blieben, wurden aber Werkzeuge seines Willens; die Nobilität, die zum Theil in den Bürgerkriegen ausgerottet worden war, wurde ohnmächtig. Das Volk wurde gewonnen durch Geld- und Getreidespenden, Colonisationen. Die Ueberwachung der Stadt geschärft (prae- fectura urbis, vigiles oder Gensd'armes). Dem Luxus und der Sittenlosigkeit suchte Augustus zu steuern, besonders die Ehen zu befördern (seine leges sumptuariae, cie adulteriis et de pudicitia, de maritandis ordinibus). Die Literatur ihm dienstbar. Die Provinzen gewannen durch die monarchische Regierung, indem sie von ihren Drängern, der senatorischen Nobilität, befreit wurden. Durch Straßenbauten wurde Handel und Verkehr belebt. b. Verhältnisse nach Außen. Augustus Politik beschränkt sich im Allgemeinen auf den Schutz der Grenzen. 1) Kämpfe im Norden. Die Alpenländer durch Tiberius und Drusus bis zur Donau unterworfen; Rhaetin, Vindelicia cs und Noricum 15 vor Chr. römische Provinzen. Auch Mösien erobert. Drusus unternimmt vier Züge gegen Friesen, Chauken, Cherusker (Drususgraben) rc. und dringt bis zur Elbe vor ohne feste Resultate zu erzielen 12—9 v. Chr. Tiberius sucht die Häupter der Germanen zu gewinnen und durch Entzweiung zu beherrschen. Quintilius Varus, welcher römische Sitten und römische p Rechte unter den Germanen einführen wollte, wird 9 n. Chr. im Teutoburger Wald von den Cheruskern unter Arminius ge- schlagen. Germanicus (14—lß) setzt den Krieg fort, wird aber vom Kaiser Tiberius zurückgerufen; Deutschland bleibt frei. Marbod, der Markomannenkönig. 2) Krieg im Osten: die Ostgrenze wird durch einen Feldzug Lv gegen Phraates, König der Parther, gesichert (20). 3) Kriege im Westen. Agrippa vollendet durch die Be- siegung der Asturer und Cantabrer die Unterwerfung Spaniens (19). c. Familienverhältnisse des Augustus. Er war in seinem Hause unglücklich. Seine ränkevolle Gemahlin Livia sucht die Nachfolge ihrem Sohne Tiberius zu sichern und steht im Ver- dacht, den hoffnungsvollen Marcellus (tz 23 v. Chr.), den Sohn seiner Schwester Octavia und Gemahl seiner Tochter Julia, so- wie die Söhne der letzteren und ihres zweiten Gemahls Agrippa, Cajus und Lucius Cäsar, beseitigt zu haben. Seine Tochter Julia mußte wegen offenkundiger Unsittlichkeit verbannt werden 2 n. Chr. 2 n. Chr. Seine Rathgeber Agrippa und der kunstliebende Ritter Mäcenas (Freund des Horaz).

4. Alte Geschichte - S. 177

1869 - Mainz : Kunze
177 Die Cäsar übertragene Provinz umfaßte von dem transalpi- nischen Gallien nur den südlichen Theil mit der Hauptstadt Narbo ; das übrige Gallien mußte noch erobert werden. Im Jahr 58 wird Mittelgallien erobert. Den Aedu-^s ent, die mit den Römern verbündet waren, war durch die Se- quaner und die ihnen Hülfe leistenden Germanen (Deutschen) un- ter Ariovist die Hegemonie über die umliegenden eeltischen Völker- schaften entrissen worden. Durch die in Bewegung gerathenen Germanen bedroht, verließen die zwischen dem Boden- und Genfer- see angesiedelten Helvetier unter Führung des Orgetorix ihre Hei- mat, zogen über den Jura nach Gallien in das Land der Aeduer, wurden aber von Cäsar bei Bibracte (Augustodunnm, Autun) be- siegt und zurückgetrieben. Darauf siegte er auch über Arisvist, welcher sich mit seinen Deutschen in Gallien niedergelassen hatte, bei Besannen (Vesontio), dem Hauptorte der Sequaner. 57 wird das nördliche Gallien und ein Theil des57 westl ich e n ero b er t. Im No. zwischen Seine und Rhein die Eid- genossenschaft der tapfern Belgier. Die belgischen Völkerschaften ver- brüdern sich Angesichts der Fortschritte der Römer mit Ausnahme der Remer; deren Hauptstadt Bibrax daher von den Belgiern belagert, aber von Cäsar entsetzt. Besonderen Widerstand leistet das tapfere Volk der Nervier (in Hennegau und Namur), wird aber schließlich unterjocht und fast ganz aufgerieben. Der Legat Crassus (Sohn des Triumvir) erhält Geißeln von den Völkern in Arnwriea (Normandie und Bretagne), so daß Gal- lien in gewissem Sinne bereits int zweiten Kriegsjahre großen- theils unterworfen ist. 56. Die besiegte Westküste wird nach einem Aus-56 stände vollends unterworfen, namentlich das mächtigste und angesehenste Handelsvolk, die Veneter (in der heutigen Bre- tagne), gegen welche die Römer auch im Seekriege glücklich sind. Der Senat der Veneter hingerichtet, die klebrigen in die Sklaverei verkattft. Crassus besiegt auch Aquitanien, das Land zwischen der Garonne und den Pyrenäen. In diesem Jahre setzte Cäsar auch nach Britannien über, um die dort wohnenden Celten von einer Uebersahrt nach Gallien abzuschrecken, kehrte aber, tveil seine Schiffe zu viel gelitten, un- verrichteter Sache zurück. Auch der 54 wiederholte Zug hatte we- gen des tapfern Widerstandes keinen Erfolg. 55, 54 und 53 werden dazu verwendet, die Er ob ernng ens5 Herbst, historisches Hülfsbuch I. (Ansg. f. Ghmn.) 12

5. Alte Geschichte - S. 147

1869 - Mainz : Kunze
147 1) In Vollbürgergemeinden. Die Vollbürgergemeinden ziem- lich zusammenhängend zwischen Formiü in Latium und dem süd- lichen Etrurien und zwischen Meer und Apennin; die übrigen Bollbürgergenieinden zerstreut. 2) In Gemeinden, die ini Verhältniß der Unterthänigkeit standen. Die letzten zerfielen wieder in drei Klassen: a) die Gemeinden latinischen Rechtes, die nur privatrechtlich (in Handel und Verkehr, Erbschaftsangelegenheiten re.) den Ge- meinden der Vollbürger gleichgestellt waren und ihre eigene Ver- waltung durch Diktatoren oder sogenannte Aedilen hatten. Die Inhaber von Gemeindeämtern waren römische Vollbürger. b) Die Gemeinden ohne eigene Verwaltung, denen ein von Rom bestellter Präfekt Recht sprach. e) Die Soeii oder die Gemeinden nicht latinischen Rechts, die bald mehr bald weniger politische Rechte ausübten, nach be- sonderen mit Rom abgeschlossenen Verträgen. Zweite Abteilung. Das Zeitalter der außer italischen Kriege und Erobe- rungen 264—133 v. Ehr. Erster Abschnitt. Kriege im Westen. Rom inrd Carthago. (264—201.) 1. Der erste pmüsche Krieg (264—241). Carthago's günstige Lage. Die Carthager semitischen Stam- mes, mehr ein Handels- als ein politisches und militärisches Volk, Söldnerwesen. Sie standen damals auf der Höhe ihrer Machff bildeten den größten imb reichsten Seestaat der damaligen Welt, beherrschten die Nordküste Afrika's, Sardinien und Corsika und theilweise Sieilien. Ihre zwei zwar gewählten aber wahrschein- lich lebenslänglichen Suffeten, ihnen zur Seite zwei Senate, wo- von der eine ans den Geschlechtern, der andere aus den reichsten Bürgern genommen war. Waren Suffeten und die beiden Se- nate uneinig, so wurde die Volksversammlung befragt. Kampf der Syraknsaner und Carthager um Sieilien. Während die Ur- sache des ersten punischen Krieges in der Eifersucht und in dem

6. Alte Geschichte - S. 178

1869 - Mainz : Kunze
178 zu sichern durch Unterdrückung von Aufständen, sowie durch Angriffe auf die Nachbarländer Britannien und Deutschland. 55 Cäsar treibt (55) die von den Sueven bedrängten am Niederrhein nach Gallien übersetzenden Usipeten und Tencterer, nach treuloser Gefangennehmung ihrer Führer, zurück in das Land der Sigambrer. Dann geht er selbst, um die Germanen zu schrecken, über den Rhein in das damalige Gebiet der Ubier, zieht aber nach einem achtzehntägigen Aufenthalte und Verwüstung des sigambrischen Gebietes, in welches sich die Usipeter und Tencterer geflüchtet hatten, über die von ihm erbaute Rheinbrücke zurück. (53 wie- derholt er den Uebergang über den Rhein). 52 — 51 wurde der allgemeine von Vercingetorix mit großer Klugheit geleitete Aufstand der Gallier niedergeschlagen. 52 Sieg der Römer bei Alesia. Einnahme dieser Festung 52. 51 völlige Unterwerfung von ganz Gallien. Cüsaüsprak- tische Maßregeln, um dasselbe in Unterwürfigkeit zu erhalten. 9. Bürgerkrieg zwischen Cäsar und Pompejus (19-48). Während Cäsar den gallischen Krieg führte, war Rom der Schauplatz von Kämpfen und Raufereien. Clodius und Milo und ihre Banden. Pompejus von Clodius verletzt, unterstützt 's?Pie Zurückberufung Cieero's (57), um sich der Senatspartei zu nähern. Cieero's glänzende Aufnahme und Entschädigung. Um seine inzwischen gefährdete Stellung dem Senate und dem Volke gegenüber zu befestigen, erneuert Pompejus in einer Zusammen- 5gkunftzulucca56 seine Verbindung mit Cäsar und Cras- s u s. Cäsar's Statthalterschaft wird auf 5 Jahre verlängert, auf eben so lange Zeit erhält Pompejus Spanien, Crassus Syrien. Pom- pejus geht nicht in die Provinz, sondern läßt dieselbe durch Le- gaten verwalten. Er bleibt in Rom, wo er ein verstecktes Spiel gegen Cäsar treibt, dessen Ruhm und wachsender Einfluß ihn 52 mit Neid erfüllt. Die Ermordung des Clodius durch Milo (52) bringt dem Pompejus den Vortheil, daß sich die Senatspartei, welche in dein schwer angewagten Milo ihren Vorkämpfer ver- liert, au Pompejus anzuschließen genöthigt wird. Er wird 52 alleiniger Consul, d. h. Diktator und tritt an die Spitze der Se- natspaxtei, aber auch in eine feindselige Stellung zu Cäsar um so mehr, als schon vorher durch den Tod der Julia 54 und des Crassus 53, der in einem Kämpfe gegen die Panther nach einer

7. Alte Geschichte - S. 5

1872 - Mainz : Kunze
I. 9zrwte, fiage, ©rietfienlanb Qe\ld<;} Graecia) der ffibltcfjfte Xfyil der ilfyrifcfjen ober £>ämo3= (23alfan=) ^palbtnfel, der oftlidfjften unter den bret jüb= europdifcfjen ^mlbinfeln, oom 40. bi3 36. ©rab nörbltcfjer Ssreite fidfj erftrecfenb. 'Sdte ©eftalt be§ Sanbeg ein mit der ©pi^e fübltch gefe^rteg gteidjfeitige§ Sdreied „Sdie g an § e ipatbtnfel ^at ihre (150 geographifc§e teilen) breite Bap in der Spämostette, rcelc^e Tüie eine ©dfjeibetdanb alleä füblidje ßanb t>om korben, den Sdonau= länbern abfdjtiefjt, nach ©üben, auf die ©ee ^inraeift. Mgemeiner (S^arafter des> fianbes: 1) Stuflöfung in ^albinfeln, Unfein, Satzungen, ungen)0^n= li<$e Ä'üftenentraicfelmtg mit gahtlofen ^afenbuditen, je mehr nach ©üben, befto reifer und mannigfaltiger, Sßeloporates auf 3 □ 1 Pleite itüfte. 2) Leitung des> Sauber in eine Menge Keiner (Santone burdej die gasreichen ©ebirg^üge. Sdie Sb eftfeite geographifch geringer au^geftattet, für die ■©efctjidote bafjer ohne p^ere Bebeutung: mit 2htgnaf)me jmeier Sbud^ten und be3 Jl'orintf)ifd)en ©oifs> burcfj Mippenfüften ober Sagunen entfteltt, einförmig, flach, ^afenlo^, ungefunb. Sdie Oft? feite, nach dem 2legäifc£)en Meer und Ssorberafien Ijingemjrt, die beoorgugte: regelmäßige ©ebirg§glieberung -Spanb in £>anb mit der reicfjen Äüftenbtlbung, anbaufähige §luf$thäler, ©benen, jur ©täbte? grünbung und ©eefahrt gefcfjaffen. 2tüe griedfjifd()en ^auptftaaten liegen auf biefer ©eite, dem ©djauplafc'ber ©efchicfjte; Berührungen mit den roeftafiatifd^en Äüftentänbern, der anberen ©eite des> Stegäijcfjen Meere§. Sdie ^nfeln biefes> Meeres ftnb nur §ortfe£ungen der orientatifd^en ©ebirgggüge, die 33rücfe non und nach 3sorberafien; — ^gftaben, ©poraben. Äreta fd^ließt ba3 bunte ^ttfelmeer nrie ein Duerrieget nach ©üben ab.

8. Alte Geschichte - S. 105

1872 - Mainz : Kunze
£ ant). 1. 9kme, Sage, ©rcnjeit, gint&eiluno- ^jtalien (^tatia, 3ftinbertanb) Begetdjnete urfprünglidj nur einen Sdjeil der füblidfjen §albinfe(, fpäter die gan§e eigentliche §albinfel big gum 5ftacra nnb Rubicon, nadf)dem biefe burc^ die remise £>errfct)aft aucf) politifdfj gufammen gefaxt roar, gutei^t unter 2ut= guftug auc§ nocf) bag oberitalifdje £ieflanb big ju den Stlpen. Italien, die mittlere unter den brei fübeuropäifdfjen ^albinfeln, liegt graifdjen dem 36. und 46. ©rabe nörblidjer Breite. £)er nörb= lid^e üer^dltni^mä^ig Breite 5tfieil fdjiefct fic^ in den europäifdfjen (Kontinent ein, roäljrenb fid) die eigentliche §albinfel lang $itt mitten iu8 mittellanbifdfje ‘Screer augftrecft; burc§ den tarentini)d)en S3ufen im ©üben in graei kleinere £>albinfeln gefpalten, tüoüou fid) die eine nade) ©D., die anbere längere nadj ©. gie^t, nimmt sie eine ■©eftalt an, die man tdoiji mit einem ©tiefel üerglicfjen l)at. Sdie italifc§e ^albinfel gewinnt if)re ©eftalt burcfj den Sipennin, der sie der Sänge nacfj burd^ielit und in eine roeftiid&e und öftüdfje Jpälfte t|ei(t. Sderfelbe fcfjlief# im Ouellgebiet beg Hanaro mit dem (Sol bi £enba an die äßeftalpen an, ftrei<$t bidjt an der ligurifcfjen jtüfte vorbei big an bag abriatifd^e ^Xreer und an beffen ^ufte fjinab, erreicht in den die roilbe 21bru^enlanbf$aft um= fc^lie^enben betten (©ran ©affo c. 9000' ^od^) feine Ijödjfte @r= ^ebung, jie^t fiel) im Quellgebiet beg 3su(turnug ron der Öftfüjte meljr ing £anb ^urücf und nimmt, die apulifcfje ©bene freilaffenb, die füblid^e ßanbjunge ein.

9. Geschichte des Mittelalters - S. 5

1870 - Mainz : Kunze
J bei Sentinum im dritten Samnitenkrieg werden die Gallier dauernd ¿ft zurückgedrängt. Angriffskrieg der Römer gegen die Gelten, Ent- scheidungsschlacht bei Clastidium 222; Gallia cisalpina römische ^Provinz. Allgemeiner Celtenaufstand nach Hannibals Silg an -¿/ö- der Trebia. Wiedereroberung des cisalpiuischen Galliens nach dem zweiten Punischeu Krieg. Erwerb der provincia Gallia (Proveuee) jenseits der Alpen, Anlegung der Colouien Acpiae Sextiae 123, Narbo 118. Gallia togata und braccata. Unter- werfung des transalpinischen Galliens durch C. Julius Cäsar 58—51 v. Chr. — Die Selten von den Römern überwunden; — die G ermanen sollten der römischen Weltherrschaft ein Ziel setzen.

10. Alte Geschichte - S. 169

1870 - Mainz : Kunze
169 Die Cäsar übertragene Provinz umfaßte von dem transalpi- nischen Gallien nur den südlichen Theil mit der Hauptstadt Narbo; das übrige Gallien mußte noch erobert 'werden. Im Jahr 58 wird Mittelgallien erobert. Den Aedu- ern, die mit den Römern verbündet waren, war durch die Se- quaner und die ihnen Hülfe leistenden Germanen (Deutschen) un- ter Ariovist die Hegemonie über die umliegenden celtischen Völker- schaften entrissen worden. Durch die in Bewegung gerathenen Germanen bedroht, verließen die zwischen dem Boden- und Genfer- see angesiedelten Helvetier unter Führung des Orgetorix ihre Hei- mat, zogen über den Jura nach Gallien in das Land der Aeduer, wurden aber von Cäsar bei Bibracte (Augustodunum, Antun) be- siegt und zurückgetrieben. Darauf siegte er auch über Ariovist, welcher sich mit seinen Deutschen in Gallien niedergelassen hatte, bei Besan^on (Vesontio), dem Hauptorte der Sequaner. 57 wird das nördliche Gallien und ein Theil des westlichen erobert. Im No. zwischen Seine und Rhein die Eid- genossenschaft der tapfern Belgier. Die belgischen Völkerschaften ver- brüdern sich Angesichts der Fortschritte der Römer mit Ausnahme der Remer; deren Hauptstadt Bibrax daher von den Belgiern belagert, aber von Cäsar entsetzt. Besonderen Widerstand leistet das tapfere Volk der Nervier (in Hennegau und Namur), wird aber schließlich unterjocht und fast ganz aufgerieben. Der Legat Crassus (Sohn des Triumvir) erhält Geißeln von den Völkern in Armorica (Normandie und Bretagne), so daß Gal- lien in gewissen: Sinne bereits im zweiten Kriegsjahre großen- theils unterworfen ist. 56. Die besiegte Westküste wird nach einem Auf- stande vollends unterworfen, namentlich das mächtigste und angesehenste Handelsvolk, die Veneter (in der heutigen Bre- tagne), gegen welche die Römer auch im Seekriege glücklich sind. Der Senat der Veneter hingerichtet, die Uebrigen in die Sklaverei verkauft. Crassus besiegt auch Aquitanien, das Land zwischen der Garonne und den Pyrenäen. In diesen: Jahre setzte Cäsar auch nach Britannien über, um die dort wohuenden Celten von einer Uebersahrt nach Gallien abzuschrecken, kehrte aber, weil seine Schiffe zu viel gelitten, un- verrichteter Sache zurück. Auch der 54 wiederholte Zug hatte we- gen des tapfern Widerstandes keinen Erfolg. 55, 54 und 53 werden dazu verwendet, die Eroberungen
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