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1. Handbuch der alten Geschichte Geographie und Chronologie - S. 591

1825 - Altona : Hammerich
der Römer, 591 Zeit zu seinen Regierungsgeschäften. Er besafs ein starkes Gedächtnifs, wollte mit, Allen dispu- tiren; zugleich hören, schreiben, diktiren und sprechen; und schrieb seine eigne Geschichte. In seiner gelehrten Eifersucht ging er so weit, dafs er Homer, Cicero und andere berühmte Schriftsteller zu vertilgen wünschte. Einen groß- fsen Theil seiner Regierung brachte er hin mit Reisen durch alle Provinzen seines Reiches, von 121 bis 136: durch Britannien, wo er eine Mauer bei Newcastle gegen die nördlichen Bar- 121 baren ziehen liefs; Gallien, (Nimes); Spanien, 123 wo er in Lebensgefahr kam; Griechenland, wo 128 und er Athen sehr begünstigte, einen neuen Theil 135 der Stadt anlegte; Klein- Asien, Restitutor Bi- thyniae; Aegypten, wm der schöne Jüngling An- tinous im Nil ertrank oder vielleicht sich selbst ertränkte, dem er einen Tempel erbauete, und den die Griechen vergötterten. Selbst Afrika be- suchte er. Endlich nöthigte ihn seine schwäch- liche Gesundheit zur Ruhe; und die empfind- lichsten Körperschmerzen reizten ihn oft zu Ver- suchen des Selbstmordes und zu Grausamkei- ten. Sein adoptirter Sohn Antoninus schützte noch manchen vor des Vaters Unwillen, und er- warb sich durch seine Ehrenrettung Adrians den Beinamen Pius. Adrian ward begraben in der ggi von ihm erbaueten Moles\ (Engelsburg.) den 10 Ji Er führte eine neue Einrichtung in den Staatsämtern ein, (Officia palatina, publica und u militaria,) die bis auf Konstantin dauerte, und in der Rechtsverwaltung. Salvius Julianus mufste aus den Edikten der Prätoren ein Edictum per- 131 petuum machen, das nur durch die Konstitu- tionen und Reskripte der Kaiser Aenderungen und Zusätze erhalten konnte; wodurch das Recht - eine Wissenschaft ward, der Einflufs der Rechts- gelehrten aber beschränkt wurde. Adrian hatte meist mehrere um sich, und es bildete sich aus ihnen das Consistorium Principum. Antonmus Pius gab weder durch auswärtige

2. Für Oberklassen - S. 338

1870 - Altenburg : Bonde
338 seinen Schutz sich erkaufte, dem läßt er kein Haar krümmen. Immer bedacht aus Raub ist er eben so willig wieder zu geben; auch der Ärmste bietet von seinem Brote und seinen Datteln den Zuschauern seines kargen Mahles, und Almosengeben galt dem Araber aller Zeit für eine seiner vorzüglichsten Verpflichtungen. Den schwarzen blitzenden Augen entspricht das Feuer seines Gemüthes; sein Blut, leicht in Wallung, kühlt sich nicht bald, und schwer versöhnlich ist das nach Rache dürstende Herz Eine Beleidigung nicht rächen, gilt für ent- ehrend, die Verpflichtung zur Blutrache geht bis in das fünfte Geschlecht, und Verachtung trifft die, welche sie nicht erfüllen. Der Lebhaftigkeit seiner Geberden entspricht ein scharfer, zugespitzter Verstand, der sich an schlagenden Witzen und sinnvollen Sprüchen ergötzt, und eilte glühende Phantasie, die sich eine Welt dichterischer Bilder gestaltet; denn Dich- tung ist Anfang und Ende der Weisheit der Araber. Sie lieben es, bei hellem Mondenscheine sich Mährchen und Geschichten zu erzählen oder zu singen. Jünglinge und Mädchen wiederholen in Chören den vom Vorsänger gesungenen Vers, indem sie ihren Gesang mit Hände- klatschen und allerlei Bewegungen des Körpers begleiten. Der Beduine wohnt in Zelten, die aus Kameelhaaren gewebt sind. Seine Kleidung ist, wie die Abbildung zeigt, ein wollenes Hemd und ein Mantel, dessen weiße und braune Streifen der Haut des Zebra nachgeahmt sind; seine Waffen bestehen in Schwert und Speer, Helm und Panzer, hier und da auch in Schießgewehren; seine Speise ist süße und saure Kameelsmilch, ungesäuertes Brot, Butter, Datteln, Trüffeln der Wüste; sein Reichthum das Kameel und das edle Roß. 317. Der Chinese. Die Chinesen haben eine gelbe oder gelblich-grüne Gesichts- farbe. Die Leibesgestalt ist unter- setzt und von mittelmäßiger Größe. Sie haben länglich-runde, zuge- spitzte Köpfe, breite eckige Ge- sichter mit glatten Stirnen, nur wenig gespaltene Augen, kleine, stumpfe Nasen, kurze und schwarze Augenbraunen, dünne Bärte, große Ohren, schwarze ungekräu- selte Haare, spitz hervorstehendes Kinn und dicke Bäuche. Die Männer erhalten ihren Kopf be- ständig kahl bis auf einen kleinen Theil am Scheitel, den sie in einen breiten, steifen Zopf flech- ten. Hausväter tragen einen Zwickelbart. Der Körper, von Jugend auf abgehärtet, ist dauer-

3. Merkwürdige Begebenheiten aus der allgemeinen Weltgeschichte - S. 61

1808 - Altona : Hammerich
'— 6i — Syrien, Phönizier,, Palästina, Aegypten und fast die ganze Nordküste Afrikas waren in kaum , 5 Jah- ren erobert; Cyprus und Rhodus wurden besiegt, und im Frieden 657 mußten die Griechen den Ara- bern alle Eroberungen überlassen, gegen einen Tri- but. Doch den Tribut vergaßen die Araber bald, und belagerten selbst Konstantinopel 672, welches nur durch das griechische Feuer gerettet wur- de. — 711 gingen die Saracenen oder Araber nach Spanien über, zerstörten das westgothische Reich, gingen über die Pyrenäen, und waren noch weiter vorgedrungen, wenn sie nicht 7z2 von dem tapfe- ren Heerführer der Franken, Karl Marrell, bei Tours waren geschlagen worden. In Spanien indeß hiel- ten sie sich bis 1492. Der Hauptort des großen arabischen Reiches, das vom Indus bis zum atlantischen Meere reichte, ward 760 Bagdad am Tigris. Der Handel blüb- te in Kairo in Aegypten. Arznei, Sternkunde, Chemie wurden in allen arabischen Provinzen getrie- den : und einige Wörter sind aus jener Zeit noch in unserer Sprache, Algebra, Alkali, Zenith. Auch sollen unsere Zahlzeichen i, 2, z u. s. w. arabischen Ursprungs seyn. 36. In Deutschland waren seit 500 die Franken das herschende Volk; neben ihnen wohnten anfangs noch unbesiegt die A le m a n n e n in Schwaben, die Thüringerum die Saale, die Sachsen von der Ems bis gegen die Oder. Die Vereinigung in größe- re Gesellschaften l-atte manche Veränderungen ver- anlaßt. Liebten die Deutschen auch noch Krieg und

4. Lehrbuch der Weltgeschichte oder umständlichere Erzählung der merkwürdigen Begebenheiten aus der allgemeinen Weltgeschichte - S. 277

1852 - Altona : Hammerich
277 verbesserte Zubereitung soll 300 Jahre vor Christi Geburt in der Stadt Pergamum (im nordwestlichen Theile Kleinasiens) erfunden worden sein,' woher solche Häute den Namen Pergament erhielten. Und dies war um Christi Geburt das allgemeine Material, worauf man schrieb: doch ein sehr unbequemes, denn man konnte es nicht gut Blätterweise zusammenheften, sondern beschrieb es immer Rollenweise, so daß ein Büchlein, das wir jetzt bequem in die Tasche stecken, damals eine Last war, die kaum ein Mensch tragen konnte. Es blieb indeß sehr lange im allgemeinen Gebrauch in Europa. Die Chinesen aber hatten bereits vor - Christi Geburt die Kunst erfunden, aus roher Baumwolle, die man zu einem Brei auflöste, eine Masse zu bereiten, die weit dünner war als Pergament und auf der sich sehr gut schreiben ließ. Von ihnen kam dies sogenannte Baum- wollenpapier in das mittlere Asien, in die Bucharei, wo man es be- sonders in der Stadt Samarkand verfertigte. Als die Araber aus ihren Eroberungszügen im Jahre 704 auch nach der Buckarei kamen, lernten sie daselbst den Gebrauch sowohl als die Verfertigung dieses Papiers kennen und legten in Mekka Fabriken an. Durch sie, oder vielleicht schon von der Bucharei aus, kam es zu den Griechen nach Konstantinopel, von hier nach Italien und aus Italien nach Deutsch- land, wo man es wenigstens um Karls des Großen Zeit, um 800, kannte; und um 1100 hatte man Baumwollenpapier-Fabriken in Spanien und auf Sicilien, durch die Araber. Dies Papier hatte so entschiedene Vorzüge vor dem Pergament, daß man es bald allgemein gebrauchte; nur blieb es bei der weiten Entfernung von dem Vater- lande der Baumwolle schwierig und kostbar, immer den gehörigen Vor- rath zu haben. Da siel, wir wissen nicht wer, ein Araber oder Spa- nier auf den Gedanken, abgenutztes baumwollenes Zeug eben so zu be- reiten, wie die rohe Baumwolle; und siehe! es gelang: man machte seit dem Jahre 1200, und vielleicht schon früher, Papier aus baum- wollenen Lumpen. Da aber der Preis des Papiers noch immer sehr hoch blieb, so kam ein nachsinnender Deutscher darauf, einen Versuch zu machen, ob sich nicht die leinenen Lumpen, die weit häufiger wa- ren, und damals wohl großentheils unbenutzt weggeworfen wurden, dazu gebrauchen ließen. Es gelang damit, und seitdem hat man durch mannichfaltige Verbesserungen das Lumpenpapier so fein, so brauchbar und so wohlfeil zu bereiten gelernt. Wir kennen weder den Erfinder, noch das Jahr der Erfindung: bald nach 1300 findet man es zuerst, und für den Anfang am häufigsten in Deutschland. Die gesammelten Lumpen werden ausgelesen (sortirt), d. i. die, welche an Güte einander gleich sind, wirst man auf einen Haufen. Je sorgfältiger dies geschieht, desto besseres Papier bekömmt man: auck ist es gut, sie vorher zu waschen, welches mittels einer Maschine geschehen kann. Aus der feinsten Leinwand verfertigt man das Postpapier, welches seinen Namen daher hat, weil man es zu Briefen, die mit der Post fortgeschickt werden, zu nehmen pflegt. Auch nannte man es sonst holländisches Papier, weil es in Holland am besten und wohlfeilsten verfertigt wurde. Minder feine Leinwand giebt gewöhnliches Schreib- papier; zum Druckpapier nimmt man Hausleinwand und Kattun; zum Löschpapier wollene Lumpen. Auch kann bedrucktes, beschriebenes
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