Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Die Weltgeschichte - S. 70

1835 - Mainz : Kupferberg
70 Römer. §. 17. Römer. Ursprüngliche Bevölkerung Italiens. Mehre Völkerstämme bewohnten in der Urzeit unabhängig von einander die italische Halbinsel; sie waren theilö Einge- borne, therls Eingewanderte. Oenotrer und Peucetier (Pelasger) mit Griechen nahmen den Süden, Tyrrhener, die bald Pelasger, bald Sikuler und Aborigener genannt werden, sowie Ausoner und Opiker (Osker) nahmen die mittlere Westseite, Umbrer und Samniter die mittlere Ostseite, Latiner mit Si kn lern die südliche Tibergegend, Ligurer den Nordwesten, Veneter und Liburner den Nordosten, und Etrusker (Rasena) allmälig den Norden in Besitz. Keltische oder germanische Stämme drängen darauf die Etrusker aus dem Norden südwärts; diese beengen die Umbrer, unterwerfen sich die Tyrrhener, und gehen in den Namen derselben über. Sakraner oder Kasker (vielleicht Umbrer?) erscheinen am südlichen Tiber, bezwingen oder ver- drängen die Sikuler (die zum Theil auf die Insel zu den Sikauern übersetzen), und verlieren sich in dem ursprünglichen Namen der hier sitzenden gemischten Völker, der Latiner. Die Samniter ziehen nun in der allgemeinen Völkerbewegung weiter südwärts, und ihrem Andrange müssen die südlichen pelasgischcn Stämme unterliegen, bis endlich die unterdessen aus den Latinern mächtig sich emporhebenden Römer (Pelas- ger?) das Ganze unterwerfen. Mythe über den Ursprung Roms. Aeneas landet nach Trosa's Zerstörung in Latium, vermählt sich mit Lavinia, der Tochter des Königs Latinus, und fällt im Kampfe gegen die Etrusker; sein Sohn Asca- nius gründet Alba longa. Albanische Könige; Numitor und Amulius entzweit. Romulus und Remus, die Söhne der Vestalin Rhea Sylvia, durch Faustulus gerettet

2. Die Weltgeschichte - S. 129

1835 - Mainz : Kupferberg
Karl der Kühne. Maximilian. Timur. 42d und Verwirrung in Deutschland vorzüglich durch Herzog Lud-a.c.g. wig von Baiern und Friedrich den Sieghaften von der Pfalz rc. Unzufriedenheit mit dem Kaiser allgemein. Streitigkeiten desselben mit seinen Niederösterreichischen Standen, in Wien 1462. von seinem Bruder Albrecht belagert; sein Krieg mit König Matthias Corvin von Ungarn; seine und seines Sohnes Maximilian Zusammenkunft in Trier mit dem reichen Herzoge Karl dem Kühnen von Burgund (Königskrone), plötzliche 1473. Trennung. Karl belagert Nuys, vertreibt den Herzog Renatus von Lothringen, wird von den Schweizern bei Granson und Murten, darauf von Renatus bei Nancy geschlagen, fallt; 1476. seine Tochter Maria vermählt ssch mit Maximilian (Anma-1477. ßnngen Ludwigs Xi. von Frankreich, — Burgund), stirbt 1482, und hinterlaßt Philipp und Margarethe. Maxi- milian Landesadministrator der Niederlande; sein Krieg mit Karl Viii. von Frankreich und mit den Flandren:. Friedrich, wegen der immer weiter um sich greifenden 1493. Türken besorgt, stirbt zu Linz. 3) Maximilian I. übergibt seinem Sohne Philipp die 1494. Regierung der Niederlande, nöthigt, in Verbindung mit dem Pabste, Ferdinand von Aragonien und den Venetianeru, den in Italien eingedrungenen König Karl Viii. von Frankreich zum Rückzüge, ordnet auf dem Reichstage zu Worms den Landfrieden und das Reich s kämm erg ericht an 1496, und vermahlt seinen Sohn Philipp mit Johanna, Tochter Fer- mongolischer Eroberer und zugleich Gesetzgeber, seit 1569 Beherricher von Dschagetai, dehnt durch rasche Eroberungen seine Herrschaft vom Ganges bis zum Mittelmeere aus, stirbt 1405, und sein Reich löst sieb unter seinen Nachkommen auf. Dagegen erhebt sich wieder die Herr- schaft Bajesid's unter dessen Sohn Muh ame d I. 1413, dem sein Sohn Murad Ii. 1421 nachfolgt, der den griechischen Kaiser Johann Vi. tributbar macht, und 1451 stirbt. Sein -Sohn Muhamed Ii., ein grausamer Tyrann und Gesetzgeber, erobert 1455 Konstantinopel, Tra- pezunt, Bosnien, Servien, Albanien rc., stirbt 1481. Sein Nachfolger Bajesid Ii. steigert den Einfluß der Janitscharen, bekriegt Aegypten, Venedig, streift nach Ungarn, Oesterreich rc., stirbt 1512. 9

3. Alte Geschichte - S. 115

1869 - Mainz : Kunze
115 das nach ihnen benannte Land beschränkt. Die Etrusker gründeten in Oberitalien Melpum in der Gegend, wo später Mediolanum stand, besetzten auch Campanien, woraus sie später wieder von den Samnitern verdrängt wurden. Auf die Etrusker stießen die Celten, deren Einwanderung vom sechsten Jahrhundert an in verschiedenen Zügen erfolgte. Sie vertrieben die Etrusker aus Oberitalien und beschränkten sie auf Etrurien. Sie halfen die etruskische Macht brechen und ar- beiteten den Römern vor. Die erste aus verschiedenen gallischen Völkerschaften gemischte Schaar, die Jnsubrer, erschien unter Tarquinius Priscus, baute Mediolanum und siedelte sich in dieser Gegend an. Eure zweite Schaar, die Cenomanen, ließ sich in der Gegend von Verona und Brixia nieder. Eine dritte Schaar, die Boier, rückte über den Po und setzte sich um Bononia fest. Zuletzt kamen die Senonen, welche sich in Umbrien an der Meeres- kiiste (ager gallicus) ansiedelten. Auf dem Seewege gelangten die Griechen nach Italien. Die kleinasiatischen Phokäer waren es, welche zuerst unter den Griechen den entfernten westlichen Theil des Mittelmeeres befuhren. Nach- dem diese den Weg gefunden, gerieth die griechische Welt in Be- wegung und es strömte aus allen Theilen Griechenlands nach Italien, so daß bald griechische Colonien die ganze Südküste Italiens, namentlich die Küsten des tarentinischen Busens be- deckten und das Land vom Silarus und Frento Großgriechenland (Exxag 77 ¡ueydxrj) genannt wurde. Die Griechen herrschten zur Zeit weit ins Land hinein; ihre Herrschaft wurde aber durch die Ausbreitung der jugendlich kräftigen Sabeller immer mehr zurück- gedrängt. Die älteste griechische Colonie ist Kyme, von Chalcis e. 1050 gegründet. Die Gründung vieler namhaften griechischen Colonien fällt in dasselbe Jahrhundert, in welchem Rom gegründet wurde, die Gründung Tarents durch Lakonier, die Gründung von Sybaris und Croton re. durch Achäer. Von Sybaris gingen später 0. 25 Städtegründungen aus an der Küste Lukaniens. Ins 8. Jahrhundert fällt auch die Gründung von Syracus (dorisch), Zancle (Messana) und Naxos (chalcidisch). Die bedeutendste Handelsstadt in ganz Großgriechenland Tarent. 8*

4. Alte Geschichte - S. 147

1869 - Mainz : Kunze
147 1) In Vollbürgergemeinden. Die Vollbürgergemeinden ziem- lich zusammenhängend zwischen Formiü in Latium und dem süd- lichen Etrurien und zwischen Meer und Apennin; die übrigen Bollbürgergenieinden zerstreut. 2) In Gemeinden, die ini Verhältniß der Unterthänigkeit standen. Die letzten zerfielen wieder in drei Klassen: a) die Gemeinden latinischen Rechtes, die nur privatrechtlich (in Handel und Verkehr, Erbschaftsangelegenheiten re.) den Ge- meinden der Vollbürger gleichgestellt waren und ihre eigene Ver- waltung durch Diktatoren oder sogenannte Aedilen hatten. Die Inhaber von Gemeindeämtern waren römische Vollbürger. b) Die Gemeinden ohne eigene Verwaltung, denen ein von Rom bestellter Präfekt Recht sprach. e) Die Soeii oder die Gemeinden nicht latinischen Rechts, die bald mehr bald weniger politische Rechte ausübten, nach be- sonderen mit Rom abgeschlossenen Verträgen. Zweite Abteilung. Das Zeitalter der außer italischen Kriege und Erobe- rungen 264—133 v. Ehr. Erster Abschnitt. Kriege im Westen. Rom inrd Carthago. (264—201.) 1. Der erste pmüsche Krieg (264—241). Carthago's günstige Lage. Die Carthager semitischen Stam- mes, mehr ein Handels- als ein politisches und militärisches Volk, Söldnerwesen. Sie standen damals auf der Höhe ihrer Machff bildeten den größten imb reichsten Seestaat der damaligen Welt, beherrschten die Nordküste Afrika's, Sardinien und Corsika und theilweise Sieilien. Ihre zwei zwar gewählten aber wahrschein- lich lebenslänglichen Suffeten, ihnen zur Seite zwei Senate, wo- von der eine ans den Geschlechtern, der andere aus den reichsten Bürgern genommen war. Waren Suffeten und die beiden Se- nate uneinig, so wurde die Volksversammlung befragt. Kampf der Syraknsaner und Carthager um Sieilien. Während die Ur- sache des ersten punischen Krieges in der Eifersucht und in dem

5. Alte Geschichte - S. 5

1872 - Mainz : Kunze
I. 9zrwte, fiage, ©rietfienlanb Qe\ld<;} Graecia) der ffibltcfjfte Xfyil der ilfyrifcfjen ober £>ämo3= (23alfan=) ^palbtnfel, der oftlidfjften unter den bret jüb= europdifcfjen ^mlbinfeln, oom 40. bi3 36. ©rab nörbltcfjer Ssreite fidfj erftrecfenb. 'Sdte ©eftalt be§ Sanbeg ein mit der ©pi^e fübltch gefe^rteg gteidjfeitige§ Sdreied „Sdie g an § e ipatbtnfel ^at ihre (150 geographifc§e teilen) breite Bap in der Spämostette, rcelc^e Tüie eine ©dfjeibetdanb alleä füblidje ßanb t>om korben, den Sdonau= länbern abfdjtiefjt, nach ©üben, auf die ©ee ^inraeift. Mgemeiner (S^arafter des> fianbes: 1) Stuflöfung in ^albinfeln, Unfein, Satzungen, ungen)0^n= li<$e Ä'üftenentraicfelmtg mit gahtlofen ^afenbuditen, je mehr nach ©üben, befto reifer und mannigfaltiger, Sßeloporates auf 3 □ 1 Pleite itüfte. 2) Leitung des> Sauber in eine Menge Keiner (Santone burdej die gasreichen ©ebirg^üge. Sdie Sb eftfeite geographifch geringer au^geftattet, für die ■©efctjidote bafjer ohne p^ere Bebeutung: mit 2htgnaf)me jmeier Sbud^ten und be3 Jl'orintf)ifd)en ©oifs> burcfj Mippenfüften ober Sagunen entfteltt, einförmig, flach, ^afenlo^, ungefunb. Sdie Oft? feite, nach dem 2legäifc£)en Meer und Ssorberafien Ijingemjrt, die beoorgugte: regelmäßige ©ebirg§glieberung -Spanb in £>anb mit der reicfjen Äüftenbtlbung, anbaufähige §luf$thäler, ©benen, jur ©täbte? grünbung und ©eefahrt gefcfjaffen. 2tüe griedfjifd()en ^auptftaaten liegen auf biefer ©eite, dem ©djauplafc'ber ©efchicfjte; Berührungen mit den roeftafiatifd^en Äüftentänbern, der anberen ©eite des> Stegäijcfjen Meere§. Sdie ^nfeln biefes> Meeres ftnb nur §ortfe£ungen der orientatifd^en ©ebirgggüge, die 33rücfe non und nach 3sorberafien; — ^gftaben, ©poraben. Äreta fd^ließt ba3 bunte ^ttfelmeer nrie ein Duerrieget nach ©üben ab.

6. Alte Geschichte - S. 42

1872 - Mainz : Kunze
42 ©runbbefi^ ju erroerben. 2lbgabe (/lmtoixiov), ©eroerbe= und ^rieg§= fteuer, ¥rieggbienftpflid[jtig. 33or ©ericfjt oertrat fte ein nqoaxatrjg, Sserbienie 9ftetöfen fonnten prioatredjtlidfj gleid&gefteht (iaortxtjg) ober fogar 93ollbürger roerben. c. ©clauen (fp.äter c. 400000 Äöpfe in Stttifa) entroeber ©öljne t)on ©claoen ober gefauft, für 2lfc uitb 23ergbau, ©eroerbe und f)äuslicf)e Sdienfte; im *ßriöatßefi£ der einzelnen Bürger, bocf) unter (dem ©dju£ der ©efe^e. 9ftorb und $tij$anblung Beftraft 3uflu(^t imj Stljefeion; bag Otecfjt, den Sserfauf an einen andern £errn $u oerlangen. 2. ^ßolitifdeje 9^ed^te und ©taatgämter. a. 3ur 33 olfg oerfammlu ng (ewa^a/a), Bei roeldfjer fidlj die pdjfte ©eroalt Befanb, Ratten alle 4 Staffen Zutritt, ^m 3aj)r 4 regelmäßige Sserfammlungen unter Seitung beg erften 2lrcl)onten und dem^orftis der jebegmaligen ^rptanen. ©efcfiäftgfreig: 2m;len, ^edoenfdejaftgabna^me der Beamten (to tdg dq/dg aiqttod'ui xai tv&vvuv Arist. Pol.), die roicfjtigften politifc^en ©ntf^eibungen» Slbftimmung meift burclj xtiqoxoviu. b. £)er $tatlj {ßovxfy aug 400 über 303af)re alten Bürgern der 3 oberften klaffen (100 aug jeber $f)ple) jufammengefe^t. 23or= Bereitung aller oor die (Sfflefta gehörigen Slngelegenljeiten (ngoßov-Xfv/na). (Sin Ssiertfjeil beg 9ftatf)eg, die ^ßrptanen, permanent im Sprgtaneion, pfjplenroeife oon 23ierteljal)r gu 3sierteljal)r roed[)felnb. c. 2)ag 2lrc£)ontenamt Blieb befielen, bod) roar eg nur der erften klaffe gugänglicfj. d. Sder Slreopag (ij sv 3aq(lm nuyw ßovxrj), uralteg 33lut? geriet, feit ©olon aug geroefenen 2lrcf)onten nad) tabetlojer 2lmtg? füljrung auf 8ebeng§eit gebilbet. S^leben feiner ©eridfjtgbarmt erhält eg eine cenforifc^e ©eroalt alg 2bäd)ter über ©efe£ und ©itte, ein Sseto gegen ftaatggefäfjrlidfje 23efcf)lüffe beg 3ftatfjeg und der &olfg= oerfammlung; — ein ©egengeroicfjt gegen die Sdemofratie. £)ie ©olonifd^en ©efe^e rourben auf fjöljerne tafeln (ue,ovtg, xvqßtig) gefdfjrieben. ©cljrour beg $ol?g, fte 10 3a^re ^ans unoers änbert gu laffen. ©olon oerläßt Bald barauf Sitten und nadej längeren Reifen im Orient foil er acl)tjigja|rig (roaljrfcfieinticf) auf Äpprog, nacf) andern in 2ltf>en) um 559 geftorben fein.

7. Alte Geschichte - S. 52

1872 - Mainz : Kunze
52 ^od) und den friegetifdjen Königen ^ftabopolaffar und 9tebufab* nejar fcfjwadje £errfd)er; aber um fo gewaltigere S3efeftigunggwer?e. (Jqrug gewinnt die ©tabt, inbem er burd) Slbgraben beg (Sup^rat oberhalb der ©tabt bag $lu£bett gangbar mad).t, wä^renb eineg gefteg (33ud) Daniel 1, 5); ftücffefjr der ^uben in tfjre £eimatl) (538). (Sgrug ftirbt, wa^rfcljeinlidj an einer Sebunbe im £ampf gegen ein $ol! an der ^lorboftgränje feineg jtreic^ä; anberg £e= robot; feine Seiche §u ^ajargabd beigefetit, Shrift: n§kx liesc icf) (Sgrug, der Könige Äönig" (529). 2) £)ie Eroberung Slegppteng,! die [wic^tigfte tyat feinet ©otyneg ^ambtjfeg (529—521). ^it §ülfe der ?fjli= bianiter burd)§ief)t bag perfide £eer die Sbüfte, welche Sleggpten gegen Angriffe oon Often §er f<5jü§t. £)ie entfcfieibenbe ©d)lad)t am pelufifrfjen 9tilarm; Eroberung üon ^Jcemp^ig; der le^te der ^araonen, 5pfammenit, gefangen. Sdie grienen Scannen der 9(tac£)barlanbfc§aft Sirene unterwerfen fiel) freiwillig., ^ambgfeg weitere 3ßlane freitern: die (Eroberung 3111) i o= pieng an der Sange beg 2öegg, die ^ßlünberung beg 21 m= mongtempelg in der Dafe burd) die ©anbwefjen, die Unter? werfung Don^artljago an der Steigerung ^der ^Ijönicier,, iljre flotte gegen i§re ©tammeggenoffen §u ftellen. Sdeöpotiä= mug gegen die Sleggpter und religiöfer ©egenfafe beiber Golfer. 6r tobtet den ^eiligen 2lpigftier und entweiht die ©räber: au$ den Werfern „Ä^ros ein 33ater, ßambqfeg ein §err". £)urdj einen 2lufftanb in Werften jurücfgerufen, ftirbt er auf dem £)eim= weg (521). 3) 2öieberfjerftellung, Erweiterung und Organic fation beg 3flei(^g burdj ©ariug I., ^pätagpeg too^n (521—485). £)er 9fteber ©umata Opfeubofmerbig) „log gegen bag Oteid§, id) bin 23artqa (©merbig), ©of)n beg ^urufd)^39ruber beg ^abuja" (Sborte einer perfiden ^nfd^rift). $)er äd&te ©merbig, (Egrug ©o^n war auf 33efetyl beg ^ambgfeg früher fdjon ge= tobtet. Wenige Monate behauptet fid^ ©umata und der 9ftagiet Oropafteg, der iljn aufgefteltt; i§r ©turs burd) eine Sßerfdjwörung der perftfdjen ©tammtyäupter, dou benen 2)ariug, bag £>aupt der jüngeren Sinie der 2ltf)ämeniben, den £§ron befteigt. ®ag Sfieid) in 2litflöfung („die Süge na^m über^anb in den ^»rooinjen ), „burc| Drmugbg ©nabe" begwingt Sdariug die allerwärtg fic^ er* fiebenben Gebellen, auch den gefährlichen Stufftanb 33abt)long (Sift beg ^opgros). ^m ©treben, bag Steid) aud) nach Europa aug= jubeljnen, unternimmt er 515 den oerfe^lten 3ug gegen die ©f9 = 4'"

8. Alte Geschichte - S. 107

1870 - Mainz : Kunze
107 das nach ihnen benannte Land beschränkt. Die Etrusker gründeten in Oberitalien Melpum in der Gegend, wo später Mediolanum stand, besetzten auch Campanien, woraus sie später wieder von den Sammlern verdrängt wurden. Auf die Etrusker stießen die Selten, deren Einwanderung vom sechsten Jahrhundert an in verschiedenen Zügen erfolgte. Sie vertrieben die Etrusker aus Oberitalien und beschränkten sie auf Etrurien. Sie halfen die etruskische Macht brechen und ar- beiteten den Römern vor. Die erste aus verschiedenen gallischen Völkerschaften gemischte Schaar, die Jnsubrer, erschien unter Tarquinius Priscus, baute Mediolanum und siedelte sich in dieser Gegend an. Eine zweite Schaar, die Cenomanen, ließ sich in der Gegend von Verona und Brixia nieder. Eine dritte Schaar, die Boier, rückte über den Po und setzte sich um Bononia fest. Zuletzt kamen die Senonen, welche sich in Umbrien an der Meeres- küste (ager gallicus) ansiedelten. Auf dem Seewege gelangten die Griechen nach Italien. Die kleinasiatischen Phokäer waren es, welche zuerst unter den Griechen den entfernten westlichen Theil des Mittelmeeres befuhren. Nach- dem diese den Weg gefunden, gerieth die griechische Welt in Be- wegung und es strömte aus allen Theilen Griechenlands nach Italien, so daß bald griechische Colonien die ganze Südküste Italiens, namentlich die Küsten des tarentinischen Busens be- deckten und das Land vom Silarus und Frento Großgriechenland ('Exxag rj ¡ueyalrj) genannt wurde. Die Griechen herrschten zur Zeit weit ins Land hinein; ihre Herrschaft wurde aber durch die Ausbreitung der jugendlich kräftigen Sabeller innner mehr zurück- gedrängt. Die älteste griechische Colonie ist Kyme, von Chalcis c. 1050 gegründet. Die Gründung vieler namhaften griechischen Colonien füllt in dasselbe Jahrhundert, in welchem Rom gegründet wurde, die Gründung Tarents durch Lakonier, die Gründung von Sybaris und Croton re. durch Achäer. Von Sybaris gingen später e. 25 Stüdtegründungen ans an der Küste Lukaniens. Ins 8. Jahrhundert fällt auch die Gründung von Syracus (dorisch), Zancle (Messana) und Naxos (chalcidisch). Die bedeutendste Handelsstadt in ganz Großgriechenland Tarent.

9. Alte Geschichte - S. 139

1870 - Mainz : Kunze
139 1) In Vollbürgergemeinden. Die Vollbürgergemeinden ziem- lich zusammenhängend zwischen Formiü in Latium und dem süd- lichen Etrurien und zwischen Meer und Apennin; die übrigen Vollbürgergemeinden zerstreut. 2) In Gemeinden, die im Verhältniß der Unterthänigkeit standen. Die letzten zerfielen wieder in drei Klassen: a.) die Gemeinden latinischen Rechtes, die nur privatrechtlich (in Handel und Verkehr, Erbschaftsangelegenheiten re.) den Ge- meinden der Vollbürger gleichgestellt waren und ihre eigene Ver- waltung durch Diktatoren oder sogenannte Aedilen hatten. Die Inhaber von Gemeindeämtern waren römische Vollbürger. d) Die Gemeinden ohne eigene Verwaltung, denen ein von Rom bestellter Präfekt Recht sprach. e) Die Socii oder die Gemeinden nicht latinischen Rechts, die bald mehr bald weniger politische Rechte ausübten, nach be- sonderen mit Rom abgeschlossenen Vertrügen. Zweite Abtheilung. Das Zeitalter der außeritalischen Kriege und Erobe- rungen 264 -133 v. Ehr. Erster Abschnitt. Kriege im Westen. Rom und Carthago. (264—201.) t. Der erste punische Krieg (264—241). Carthagv's günstige Lage. Die Carthager semitischen Stam- mes, mehr ein Handels- als ein politisches und militärisches Volk, Söldnerwesen. Sie standen damals auf der Höhe ihrer Machff bildeten den größten und reichsten Seestaat der damaligen Welt, beherrschter: die Nordküste Afrika's, Sardinien und Corsika und theilweise Sieilien. Ihre zwei zwar gewählten aber wahrschein- lich lebenslänglichen Suffeten, ihnen zur Seite zwei Senate, wo- von der eine aus den Geschlechtern, der andere aus den reichsten Bürgern genommen war. Waren Suffeten und die beiden Se- nate uneinig, so wurde die Volksversammlung befragt. Kampf der Syrakusaner und Carthager um Sieilien. Während die Ur- sache des ersten punischen Krieges in der Eifersucht und in dem

10. Grundriß der Weltgeschichte für Gymnasien und Realschulen - S. 48

1877 - Altenburg : Pierer
48 Alte Geschichte. Vierter Abschnitt. wichtigsten Stmme waren die Jnsubrer, Cenomanen, Boier und Senonen. Die Griechen hatten zahlreiche Kolonieen an den Ksten des unteren Italiens gegrndet, welches deswegen Gro-Griechen-land genannt wurde. Die bedeutendste Handelsstadt war Tarent. Kriege zwischen den genannten Vlkern, die zu verschiedenen Zeiten und wahrscheinlich auf dem Landwege in Italien einrckten, bilden die lteste italische Geschichte. Die Japyger, welche in die sdstliche Ecke gedrngt wurden, hlt man fr die lteste Bevlkc-rung. Das mchtige Volk der Umbrer nahm einen groen Theil von Nord-Italien, Umbrien und Etrurien ein. Sie wurden von den Etruskern, die wahrscheinlich der die rhtiichen Alpen kamen, aus Oberitalien und Etrurien vertrieben. Auf die Etrusker stieen die Kelten, deren Einwanderung vom 6. Jahrhundert cin in verschiedenen Zgen erfolgte. Sie besetzten Oberitalien und beschrnkten die Etrusker auf Etrurien. Die Griechen gelangten auf dem Seewege nach Italien. Die lteste griechische Kolonie ist Kyme, von Chalcis ca. 1050 gegrndet; in das Jahrhundert, in welchem Rom entstand, fllt die Grndung Tareuts durch Lakonier, von Sybaris und Kroton durch Acher. Jn's achte Jahrhundert fllt die Grndung von Syracus (dorisch) und Zankle (Messana). Rom unter Knigen nach der Rmischen Sage. Albalonga, der Sage nach durch Ascanius, des Aeueas Sohn, bald nach dem trojanischen Kriege gegrndet, soll die Mutterstadt Roms gewesen fein. Amulius, König von Alba, verstie feinen Bruder Numitor, dessen Tochter Rhea Silvia, obgleich Pnesterin der Vesta, die Zwillinge Romulus und Remus (Shne des Mars) gebar. Diese, an der Tiber ausgefetzt und von Faustulus gerettet, wuchsen unter den Hirten auf, setzten dann ihren Grovater Numitor wieder auf den Thron und grndeten 753 auf dem palatinifchen Hgel die Stadt Rom. (753) Romulus, nach dem Tode des Remus allein König, vergrerte die Stadt durch Erffnung eines Asyls und Ausnahme der Sabiner (Tities) nach dem Raub ihrer Tchter. Ihr König Titus Tatius wurde auf kurze Zeit Mitknig, und der capitolinische und quirinalifche Hgel bebaut. Romulus ordnete den Staat durch Gesetze und erwhlte einen Rath der Alten oder Senat, der zunchst aus 100 Mnnern der altlatinischen Gemeinde (oder Ramnes) bestand, zu denen dann auch 100 Senatoren aus den Tities hinzukamen. Romulus wurde nach seinem durch die Sage wunderbar ausgeschmckten Tode als Gott Quirinus verehrt. (715) Numa Pompilius, ein Sabiner, ordnete die Religions-
   bis 10 von 132 weiter»  »»
132 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 132 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 1
1 0
2 0
3 2
4 11
5 9
6 6
7 6
8 0
9 3
10 32
11 13
12 6
13 0
14 19
15 2
16 4
17 4
18 0
19 3
20 16
21 0
22 9
23 28
24 1
25 4
26 13
27 6
28 4
29 0
30 0
31 5
32 3
33 3
34 12
35 0
36 0
37 54
38 1
39 0
40 7
41 1
42 5
43 3
44 5
45 6
46 8
47 1
48 39
49 1

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 26
1 441
2 280
3 72
4 31
5 8
6 19
7 59
8 84
9 138
10 5
11 6
12 29
13 57
14 60
15 31
16 247
17 1864
18 10
19 66
20 104
21 70
22 78
23 164
24 33
25 45
26 238
27 4
28 63
29 18
30 20
31 99
32 37
33 27
34 22
35 97
36 81
37 62
38 31
39 392
40 17
41 146
42 91
43 147
44 12
45 249
46 43
47 5
48 4
49 22
50 13
51 8
52 131
53 69
54 76
55 125
56 142
57 4
58 101
59 63
60 33
61 14
62 3
63 318
64 18
65 64
66 50
67 95
68 402
69 107
70 16
71 149
72 102
73 26
74 23
75 93
76 66
77 751
78 18
79 8
80 4
81 21
82 171
83 131
84 47
85 40
86 76
87 168
88 80
89 72
90 131
91 52
92 568
93 9
94 563
95 43
96 49
97 33
98 314
99 12

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 57
1 31
2 12
3 18
4 5
5 27
6 73
7 20
8 4
9 18
10 230
11 18
12 23
13 30
14 24
15 6
16 37
17 9
18 30
19 237
20 110
21 2
22 3
23 1
24 16
25 28
26 11
27 34
28 40
29 10
30 1
31 23
32 35
33 120
34 26
35 2
36 8
37 5
38 25
39 45
40 6
41 22
42 14
43 27
44 1
45 117
46 17
47 34
48 122
49 7
50 29
51 21
52 21
53 25
54 105
55 2
56 201
57 2
58 38
59 119
60 14
61 5
62 31
63 31
64 38
65 11
66 2
67 12
68 6
69 2
70 7
71 24
72 22
73 23
74 13
75 38
76 10
77 56
78 93
79 10
80 20
81 206
82 9
83 53
84 14
85 24
86 20
87 62
88 190
89 5
90 41
91 67
92 47
93 6
94 7
95 14
96 7
97 5
98 42
99 29
100 72
101 64
102 31
103 52
104 61
105 33
106 7
107 21
108 32
109 43
110 11
111 4
112 18
113 124
114 69
115 29
116 6
117 7
118 42
119 34
120 20
121 36
122 27
123 24
124 42
125 19
126 54
127 250
128 184
129 48
130 7
131 61
132 83
133 80
134 175
135 0
136 124
137 34
138 80
139 44
140 51
141 5
142 61
143 61
144 3
145 64
146 97
147 4
148 41
149 102
150 4
151 13
152 51
153 57
154 9
155 34
156 35
157 3
158 22
159 135
160 92
161 0
162 22
163 47
164 2
165 31
166 52
167 18
168 25
169 15
170 3
171 12
172 15
173 91
174 1
175 129
176 44
177 185
178 47
179 39
180 8
181 99
182 130
183 168
184 89
185 16
186 122
187 109
188 78
189 20
190 1
191 20
192 456
193 130
194 24
195 28
196 47
197 134
198 4
199 9