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1. Leitfaden der allgemeinen Weltgeschichte - S. 169

1881 - Freiburg im Breisgau : Herder
§ 61. Die Zeit zwischen dem ersten und zweiten pnnischen Kriege. 166 schwören müssen. Um .diesem Eidschwur nachzukommen, entschloß sich Haunibal, den Krieg gegen die Römer selbst herbeizuführen. Er zog deshalb gegen Sagn nt und eroberte es, konnte sich aber des Besitzes nicht erfreuen, denn die Sagunter zündeten die Stadt an und verbrannten sich mit ihren Weibern, Kindern und Schätzen in ihren eigenen Häusern. Die Römer ließen alsbald durch Qu intus Fabius Maximus die Auslieferung Hanni-bals verlangen, und als der Senat in Karthago diese ver- ^ weigerte, wurde der Krieg erklärt. bl Gl,r' Anmerkungen. 1. Telamon, h. Telcmione, im früheren Toskana am Tyrrhenischen Meere; Gades, H. Cadix; Neu-K ar t h a g o, H. Carthagena; S a-g und lag am Mittelländischen Meere, in der Gegend, wo Valencia lieqt also noch herwärts des Ebro, heute Murviedro. 2. Der^erste illyrische Krieg dauerte von 230—228 v. Chr. und hatte zur Folge, daß Demetrius von Pharos, der Statthalter von Ja0ict)ici (j?orfu), welcher diese Alltel Quslieseite, von den Mömern sie wie-der .als Eigentum und zugleich die Statthalterschaft über Jllyrien erhielt, topater ober trieb er Seeräubern und wollte von Rom sich uuabhäuaiq machen. Der römische Konsul Amilius nahm ihm deshalb die ^nsel Pharos, wo er residierte, und alle feine Besitzungen weg und nötigte ihn, nach Makedonien zu fliehen (219 v. Chr.). Illyrieu ward Provinz.^ Die Griechen gestatteten fortan aus Dankbarkeit den Römern den Zutritt zu den Olympischen und zu den Jsthmischen Spielen 3. Den Galliern kamen die Gäsäten unter dem Könige Viri-d.omar zu Hilfe. Dieser bot dem Konsul M. Claudius Marcellus einen Zweikampf an, der angenommen und in welchem der Gallier besiegt wurde. Dies wirkte entmutigend auf die Gallier. Die Gäsaten gogen frd) zurück. Die Römer gingen das erste Mal über den Po, nahmen Je ed to (aitum und andere gallische Städte ein, und legten an der Grenze von Mittelitalien die Kolonien Placentia (Piacenza), Mit-n ua_ (Modena) und 6 r emo na an und führten die Flaminische Straße, welche von Rom bis Ariminnm (Rimini) sich rog, von da an unter dem Namen Amilische Straße bis nach Placeutia fort. 4. Spamen war zur Zeit Hannibals im Innern von Kelten, an der Küste von Renern bewohnt; nach letzteren nannten die Auswärtigen das ßand Serien Seit der Vermischung beider Völker nannte man tue Einwohner Keltiberer. Die Hauptflüsse sind der Jberus (Ebro) der Sduerus (Duero), Tajus (Tajo), Auas (Guadiana) und Bätis (Guadalquivir). Der Ebro fließt in das Mittelländische, die anderen Flusse tu das Atlantische Meer. Außer den bereits genannten Stadien Gades, Hispalis, Neu-Karthago sind noch zu bemerken: Bar-etno (Sarceuono), Toledum (Toledo), Tarraco (Tarragoua), Portus Eale (Oporto), Numantia, das in Trümmern liegt, und ?!? den vielen einzelnen Völkerschaften sind hervorzuheben: die Gallier im Nordwesten; die Vasconen (Basken), die !1 ^utierttn Norden und die Susi tan er im Westen. Das Land hatte mcht nur Überfluß an Produkten aus dem Pflanzen-reiche, sondern auch an Metallen. Gold und Silber fand man nicht Rolfus, Weltgeschichte. 3. Auff. o

2. Leitfaden der allgemeinen Weltgeschichte - S. 396

1881 - Freiburg im Breisgau : Herder
396 Die mittlere Zeit. Lorenzo bet Mebici raurbe der Stammvater der spätern Großherzoge von Toskana. Die Mebiceer waren Männer von Geschmack, Bilbung und Gelehrsamkeit und thätige Besörberer der Künste und der Wissenschaften, so daß Florenz zur Zeit der Mebiceer das zweite Athen genannt würde. 4. Nach dem Einfalle der Mauren blieb den Westgoten nur Asturien, Leon, Biscaya und Galizien übrig. Aber Bald machten Navarra und Aragon sich von der Herrschaft der Mauren unabhängig, und nach bent Einbringen der Franken in Spanien (s. Nr. 299) staub Katalonien unter Fürsten aus dem Stamme Karls b. Gr. Der Islam erstreckte sich bagegen über Estremabura, Anba-lnsien, Kastilien, die Königreiche Murcia, Granaba, Valen-zia und Portugal. Den Namen Portugal erhielt das alte Lusi-t ante ix entraeber von der Stadt Oporto (portus Gallorum) ober vom Seehafen Cale (portus Cale). Gebräuchlich raurbe der Narrte erst zur Zeit Ferbinanbs I., welcher den größten Teil des Laubes sich unterwarf. Die Portugiesen waren frühe eine seefahrenbe Nation. Sie errangen auch über die Mauren den ersten Seesieg. Um 1212 vereinigten sich bte Könige von Kastilien, Aragonien und Navarra und erfochten bei Totosa einen Sieg, infolge bessen den Mauren nur noch das Gebiet von Grattaba und Alicante blieb, und zwar bies nur unter kasti-lischer Oberhoheit. Viel zttr Bekämpfung der Ungläubigen hatten die bret geistlichen Rttterorben von Alcantara, Calatrava und San Jago bi Compostella beigetragen. Aus Granaba vertrieb sie Gon-salvo be Corbova (1492), der Felbherr Ferbinanbs V. 5. In Spanien hatten viele Juben und Mauren sich taufen lassen, blieben aber innerlich bent alten Glauben treu und vermischten benselben mit christlichen Gebräuchen. Dabei waren sie von einem unbezwingbaren Haß gegen bte Christen beseelt und erregten gefährliche Aufstäube. Auch beschimpften bte Jubaisten das Christentum. Zur Aufspürung und Bestrafung dieser Aufwiegler raurbe nun ein Jnquisitionstribunal eingesetzt , bessen Präsibent der Dominikaner Torquemaba roar. Ihm jtanben zwei Ratsversammlungen zur Seite: ein Rat von Theologen und ein Rat von Juristen. In allen geistlichen Fragen brauchte der Großinquisitor nur die Meinung der Theologen einzuholen, in allen Bürgerlichen und Rechtsfragen bagegen war berselbe an die Stimmenmehrheit der Juristen geburtbett. Allein eine wichtigere Aufgabe der Inquisition war die, das königliche Ansehen und bte königlichen Vorrechte zu schützen, welche der spanische Abel und bte Prälaten in biesein Umfange nicht gelten lassen wollten und sich auf ihre Rechte beriefen. Die Päpste selbst gaben sich große Mühe, die Statuten der Inquisition zu ntilbern, und setzten es zuletzt bnrch, daß man von der Inquisition an sie appellieren bürste. Die Zahl der Opfer, welche ihr anheimfielen, ist von den Feinben der Kirche übertrieben worben. Das Gerichtsverfahren war überbtes rttüber als das, welches zur selben Zeit bei den weltlichen Gerichten in Deutschlaub angewendet würde. Die sogenannten Autos ba fe (jpanblungeit des Glaubens) bestauben aber nicht in Brennen und Morben, fonbern teils in der Freierklärung der fälschlich An-geschulbigten, teils in der Versöhnung der Reuigen und Bußfertigen, und es gab manches Auto ba fe, „Bei welchem nichts brannte, als bte Kerze, welche der Büßer zum Zeichen des roiebemufgegangenett Glau-Beuslichtes in der Hand trug".

3. Fünfzehn Jahrhunderte - S. 399

1855 - Freiburg im Breisgau : Herder
Frankreich, England und Spanien im Zeitalter der Kreuzzüge. 399 Deter Iii. und Jakob, daß der erstere Aragonien, Catalonien und Va- lencia als Königreich Aragonien, der letztere die balearischen Inseln und die jenseits der Pyrenäen dem Reiche noch verbliebenen Gebiete von Roussillon und Montpellier als Königreich Majorca erhielt« Peter Hl. erweiterte bald seinen Antheil noch durch die Erwerbung von Sicilien, die den Bestrebungen der folgenden Könige im Westen neue Ziele an- wies. Ferdinands Nachfolger Alphons X. erwarb sich durch Gelehrsam- keit, der er sich auch durch Erweiterung der Universität Salamanca förderlich erwies, den Beinamen des Weisen, stürzte aber sein Reich durch mangelhafte Verwaltung und willkührliche Handlungen in vielfache Unruhe und gewann durch Annahme der auf ihn gefallenen deutschen Königswahl weder an Macht noch an Ansehn. 16. Ohne Verbindung mit den übrigen spanischen Neichen verfolgte gleich ihnen das junge Reich Portugal den nach Süden weisenden Weg der Eroberung, und mehr als einmal leisteten nordische Kreuzfahrer, die zur See an seine Küsten kamen, und hier erfolgreicheren und leichteren Kampf, als im heiligen Lande, vor sich sahen, nachdrücklichen Beistand. Alphons I., der Sohn des Begründers des Staates, nahm nach einem im Jahre 1139 bei Ourique erfochtenen großen Siege den königlichen Namen an, welchen Papst Innocenz H. gegen Versprechen eines jähr- lichen Zinses bestätigte. Eine Versammlung der Großen des Reiches, Cortes genannt, zu Lamego im Jahre 1143, gab dem Reiche die ersten Grundlagen für künftige Ordnung, indem sie die Regeln der Erbfolge festsetzte, die zum Adel gehörigen Familien bestimmte, in deren Kreis sie alle Theilnehmer der Schlacht bei Ourique aufnahm, und sich über die sittlichen Bedingungen für Erhaltung des Adels aussprach, auch Vorschriften über Lehenwesen und Recht gab. Noch konnte das Reich, aus dem das neue Reich hervorgegangen war, in die Abtrennung sich nicht fügen, und es bedurfte noch im Jahre 1179 einer Erklärung Alexanders Iii., um einen deshalb zwischen Leon und Portugal entstan- denen Krieg, der bei Badajoz Alphons in Ferdinands Ii. Gefangenschaft gebracht hatte, zu Gunsten der Selbstständigkeit Portugals zu beenden, das jedoch seine galicischen Gegenden an Leon abtreten mußte. Ehe dies geschah, hatte das neue Reich, auf ritterliche Tugend und Ehre gegründet, sich schon den Nachbarreichen völlig ebenbürtig gezeigt. Im Jahre 1147 war die nachherige Hauptstadt des Landes, Lissabon, erobert. Noch ehe die spanischen Reiche ihre großen Siege über die Almohaden erfochten, hatte Alphons dieselben bei Santarem im Jahre 1185 besiegt, Johanniter und Templer ins Land berufen, und zwei neue geistliche Ritterorden gestiftet, von denen der eine die neue Miliz hieß und später nach der Stadt Evora und noch später nach der Stadt Avis benannt wurde, der andere zum Andenken an den in einer Schlacht bewährten
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